DE1609108A1 - Sanitaerer Apparat mit Ablaufkombination - Google Patents

Sanitaerer Apparat mit Ablaufkombination

Info

Publication number
DE1609108A1
DE1609108A1 DE19651609108 DE1609108A DE1609108A1 DE 1609108 A1 DE1609108 A1 DE 1609108A1 DE 19651609108 DE19651609108 DE 19651609108 DE 1609108 A DE1609108 A DE 1609108A DE 1609108 A1 DE1609108 A1 DE 1609108A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
standpipe
sanitary apparatus
valve
overflow
sanitary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651609108
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lifka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KERA WERKE AG
Original Assignee
KERA WERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KERA WERKE AG filed Critical KERA WERKE AG
Publication of DE1609108A1 publication Critical patent/DE1609108A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/22Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
    • E03C1/23Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms
    • E03C1/232Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms combined with overflow devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

PATENTANWÄL.t ;fc EtD, 65
RANFFT üipung; SAU Ei // * MüNCHEN-SOULfSi SUMNSTR. β-ΊΓίί«<Οβ1Μ 796090 „., ·
Sanitärer Apparat mit Ablauf Kombination,- 1609108
Die· Erfindung bezieht sich auf einen sanitären Apparat, wie Waschbecken-, Spülbecken, Bidet, Badewanne unddergleichen, mit Ablaufkombination, d.h. mit einem in einem verdeckt liegenden Ueberlaufschacht angeordneten Standrohr, einer die Schalenrückwand im unteren Bereich durchbrechenden und in den Ueberlaufschacht mundenden Ablauföffnung und einem im;Ueberlaufschacht unterhalb der Ablauföffnung angeordneten, durch ein am oberen Ende des Ueberlauf Schachtes vorgesehenes Bedienungsorgan .steuerbaren Ablaufventil.
Es sind bereits sanitäre Apparate dieser Art, und zwar Waschbecken, aus der Literatur bekannt geworden. Bei diesen wird das Absperrventil dadurch gebildet, dass unterhalb der die Schalenruckwand durchbrec^nden Ablauföffnung, d.h. am oberen Ende des Ablaufrc-hres, ein elastischer Dichtungsring, ein ringförmiger Dichtungskonus oder einähnliches mittel eingekittet oder durch Eigenelstizität eingeklemmt ist. Das Gegenstück des Ventils wird von dem konisch ausgebildeten Ende des durch ein BedienungsOrgan in Axialrichtung verschiebbaren Standrohres gebildet. Dieser Uentilkonstruktion haften so grosse fabrikations- wie auch funktionsteehnische Schwierigkeiten an, dass sie nie realisiert warden ist. Bei dem einzükittenderi äusseren Ubntilring btsteht die Schwierigkeit darin, dass die entsprechende Stelle im Abflussrohr sehr schlecht zu erreichen ist. Aus diesem Grunde muss die Ablauföffnung in der- hinteren Schalenwand sehr gross gehalten werden. Dieses wiederum ist unästhetisch und erlaubt ausserdem,; das verhältnismässig grosse Gsgenstända mit dem lüasserstrom in den Ueberlauf schacht geraten .kön-. nan/ um entweder in den Gerüchsverschluss weiterzugelang[en oder aber das geöffnete Uentil zu verstopfen. UJollte man diesen letztgenannten Mangel beseitigen, so müsste,ein Sieb vorgesehen werden, was'kaum oder nur unter g ro ssen Umständen zu plazieren wäre. Ein weiter ear lHancje-1 besteht darin, dass das gesamte Standrohr zur Bedienung des Ventils- senkrechte Bewegungen ausführen muss, lüill man auf die Ueberlauföffnung im oberen Bereich der ichalenrückwand verzichten, so muss ein verhältnismässig grosser Abstand •üischen der Innenwand des ueberlaufSchachtes und der Aussenwand des Stand— r-jhrus. vorhanden sein,, so dass ;die Zentrierung des Standrohres, grosse fflühe ■--:>iüitet. Sileyen der grossen Herstellungstoleranz bei Porzellan- und Stein-■ BAD
Zeuggegenständen wird sich ein unerwünschtes Wackeln des Standrohres im . Ueberlaufschacht nicht vermeiden lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese und weitere Mängel zu beheben. Sie besteht darin, dass das ortsfest im Ueberlaufschacht angeordnete Standrohr von einem dasselbe unterhalb der Ablauföffnung der Schale umgebenden Dichtungsring gegen die Wandung des UeberlaufSchachtes abgedichtet ist, dass das Absperrventil aus einem sich in der Höhe der Ablauföffnung der Schale befindenden Rohrwandungsdurchbruch und einem damit zusammenwirkenden, durch das Handbedienungsorgan über ein Zwischenglied in seiner Lage veränderbaren Schieber oder Kolben besteht und dass weiterhin das Standrohr mit eingebautem Absperrventil und das Bedienungsorgan mit Zwischenglied eine einzige, von oben in den Ueberlaufschacht einsetzbare Baueinheit bilden.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, dass das Standrohr in Höhe des höchstzulässigen Füllnivsaus des sanitären Apparates mindestens ein Ueberlaufloch enthält, dass das Innere des Standrohres durch mindestens eine in der Nähe des Bedienungsorgans angebrachte Entlüftungsöffnung mit der Aussenluft kommuniziert, und dass die Ablaufkombination als Baueinheit mittels einer leicht lösbaren Schnellverbindung am oberen Ende dss UeberlaufSchachtes befestigt ist. " „ ■
üieitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung von drei bevorzugten Ausführungen der Erfindung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 den hinteren Bereich eines Uaschbeckens mit im verdeckt liegenden Ueberlaufschacht ortsfest angeordneten Standrohr im durch den Ueberiaufschacht geführten Längsschnitt;
Fig. 2 eine zweite Ausführung der aus dem Ueberlaufrohr mit Absperrventil und dam Betätigungsorgan bestehenden Baueinheit in teilgtschnittener Seitenansicht;
Fig. 3 den hinteren Bereich eines Waschbeckens im Längsschnitt, mit im Ueberlauf'kanal angeordneter Ablaufkombination, diese teilweise im Längsschnitt; ' "
Fig« 4 eine Draufsicht auf die Ablaufkombination bei abgenommenem Bedie-
009808/02 0 4
nungsorgan mit teiltueisem querschnitt in der Ebene A-A der Fig. 3; Fig. 5 einen Querschnitt in der Ebene 3-ß der Fig. 3. .
Uiie aus Figur 1 hervorgeht, ist der;, Jaschbecken 1 in seinem hinteren Bereich der verdeckt liegende üebarlaufschacht la angeformt. Dieser verläuft aus fabrikatianstechnisehen Gründen zu seinem oberen, offenen Ende hin leicht konisch und mündet unten in die.Geruchsverschlusskammer 1b* Zwischen dem Ueberlaufschacht la und der Geruchsverschlusskammer 1b befindet sich eine kr^isringförmige Verengung ic. Im geringen Abstand über der Verengung Tc ist der Schacht 1a durch das im unteren Bereich die Schalenrückiuand 1d durchbrechende Ablaufloch Ie mit dem Schalenraum If verbunden. Der Uerschlussraum 1b besteht aus einer Kammer ohne jegliche Trenniuände, die sich hinten in einen Stutzen 1h zum Anschluss an das Abflussrohrsystem fortsetzt, der infolge eines im Abstand angeformten Randes Tg verdeckt liegt. Im Schacht 1a ist ortsfest das Standrohr 2 eingesetzt. An seinem oberen Ende ist das Standrohr 2 in beliebiger Ueise an eine sogenannte Kappe 3 befestigt, die in einen an; oberen Ende des t'sberlaufschachtes Ta eingekitteten Gewindering 4 eingeschraubt ist. Etwas oberhalb der Verengung Tc ist das Standrohr 2 von einem ringförmiger. Flansch S umgeben, der die Aufgabe hat, einen goirnmi el astischen Dichtungsriny S gegen die obere Schulter der Verengung Ic anzupressen. Durch die finfortung einer ringförmiger, zum Eingriff des Flansches 5 bestimmten 'lute 5a ist' der Dichtungsring" ■■ 6 insotueit fest mit dem Standrohr 2 verbunden, dass er bei Herausnahme des Standrohres 2 aus dem Ueberlauf schacht 1a an diesen verharrt, uias bsi der Rontage und bei Reparaturen und Reinigungserbeiten von grcssem Vorteil ist. In der Höhe des Ablauflaches Ie besitzt die Wandung des Standrohres 2 einen Durchbruch 2a, welcher varzugs-jeise aus einer grösseren Anzahl von kleinen Löchern besteht. Mit dieser Durchflussdurchbrechung 2a airkt ein zylinder^ •nantelförßigerj gegen die Innenwand des Standrohres 2 eng anliegender Schieber "7 zusoiHi-iBn. Dieser ist mittels eines angaformten Armes 7a über eine rentrisch durch das 5x,a"drohr 2 verlaufende und die Kappe '3 durchdringende ZugsLange 9 mit einem als Drehknebel ausQbbildeten Bedienungsorgan 9 verbunden. Durch Bntspfech'inds Schuenkbeuagungen des Drehknebels 9 uird der Schieber -7- infolge von im Dre^k^ebel 9 angsordneter, die Beuiegungsrichtung. unlsitender Mittel in Ständrohr 2 axial verschoben.
BAD ORIGINAL
0 09 8 08/0204
Die eben genannten, die Bewegungsrichtung umlenkenden Mittel sind an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. .
Die eingezeichnete Stellung des Schiebers 7 ist die Deffnungsstellung, da das Wasser durch die Löcher 2a des Standrohres 2 hindurchfliessen kann. In der Schliessstellung befindet sich der Schieber 7 um soviel weiter oben, dass er die Löcher 2a abschliesst. Zur besseren Abdichtung zwischen dem Schieber 7 und der Innenwand des Standrohres 2 sind aussen auf dem Schieber 7 parallel verlaufende Ringnuten 7b sehr geringer Tiefe vorgesehen. Sind diese Ringnuten 7b mit Wasser gefüllt, so wirken sie wegen der Oberflächenspannung des Wassers1 zusätzlich dichtend.
Bei geöffnetem Ventil fliesst das Wasser sogleich durch die Löcher 2a des Standrohres ab. Ist das Ventil geschlossen, so steigt das Wasser im Ueberlauf schacht 1a und somit auch in der Schale 1f bis zum oberen Ueberlaufloch 2b des Standrohres. >
Aus Figur 1 ist weiterhin ersichtlich, dass das Standrohr 2 mit seinem unteren Ende in den Geruchsverschlussraum 1b hineinragt und mit diesem den Geruchsverschluss bildet. Die gesamte mechanische Baueinheit, die im wesentlichen aus dem Standrohr 2 mit eingebautem Schiebeventil und den Be-'dienungs- und Uebertragungsorganen besteht, kann getrennt vom keramischen Körper funktiorisfertig montiert werden, um darauf nur noch durch Einschrauben in den Gewindering 4 in den Ueberlaufschacht ta eingesetzt zu werden. Dementsprechend ist diese Baueinheit zum Reinigen und bei Reparatur ebenso schnell aus dem Ueberlaufschacht 1a herausnehmbar. Ausserdem lassen sich noch die folgenden Vorteile nennen:
1.- Das Abflussventil ist schon vor dem Einsatz des Standrohres 2 funktionsfertig und daher funktionssicher und von Toleranzen des Keramikkörpers unabhängig. ■
2.- Es braucht keine Dichtungsmanschette unterhalb des Ablaufloches 1e in den Ueberlaufschacht 1a eingeRittet oder eingeklemmt zu werden. Aus diesem-Grunde kann das Ablaufloch te sehr klein ausgeführt sein.
3.- Der Geruchsverschluss ist auf sehr einfache Weise gebildet, was ausser-'dem erlaubt, den Anschlussstutzen 1h verdeckt anzuordnen.
4.- Die Ansammlung von schmutzsammelnden Vorsprüngen, Ecken, Hebeln etc. ist auf ein fflindestmass beschränkt, woraus ausserdem ein leichtes Reinigen resultiert.
009808/0204
BAD
Die mechanische Baueinheit nach fig* 2 ist ebenfalls für den Einsatz in einen keramischen Körper entsprechend Fig. 1 bestimmt. Es sind daher nur die Lagerstellen 11 des Körpers dargestellt. Der Hauptteil der Baueinheit ist wiederum das Standrohr 21. Es ist hier aus Kunststoff und dementsprechend mit etwas grösserer Wandstärke hergestellt, was den Vorteil .hat,' dass der Ringflansch 51 für den Dichtungsring 6', der uhtere üiandungsdurchbruch 2a1 des Absperrventils und der obere Uiandungsdurßhbruch 2b1 für den MJeberlauf direkt angeformt werden können. Um eine möglichst gute Abdichtung des Ventils zu erhalten, ist im Bereich des wiederum zylindermantelförmig ausgebildeten Schiebers 7' eine Hiietallhülse 10 in das Standrohr 2' eingepresst. Die Siebwirkung wird in diesem Fall dadurch erzielt, dass der Γ/letallhülse 10 im entsprechenden Bereich k^lelne Löcher 10a angeformt sind. Der Schieber 7' wird über die die Abdeckkappe 3· durch dringende Zugstange 8', an der oben der Bedienungsknopf 9' angeordnet ist, in Axialrichtung bewegt. Es ist auch möglich, an Stelle des Knopfes; 9* wiederum einen Drehknebel vorzusehen, so dass der Schieber 7' eine drehende Bewegung auszu- , führen hätte. Der Ring 4', die Kappe 3' und das Bedienungsorga.n9'können selbstverständlich ebenfalls aus Kunststoff gepresst oder gespritzt sein.. Zur Arretierung der Aufwärtsbewegung dient ein auf der Zugstange 8· angeordneter Absatz 8a'.. : . ,
Es kann vorkommen, dass bei den eben beschriebenen ftblaufventilsn bei vollständiger Füllung des sanitären Apparates dessen gesamter Inhalt durch die Ueberlauflocher abgehebert wird, weil das Innere des Standrohres luftdicht gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist. Diese Heberwirkung kann erwünscht,-für manche Anwendungen aber auch unerwünscht sein. In weiterer Ausgestaltung" der Erfindung ist nun zur Aufhebung der Heberwirkung eine Qeffnung zur Entlüftung des Standrohres vorgesehen, die zweckmässigerweise in-der Nähe des Bedienungsorgans angebracht ist, damit sie nicht mit !Wasser in Berührung kommen und verstopft werden kann. ■ ■
Uieitürhin ist es vorteilhaft, wenn man auf eine Siebung des Abwassers verzichten kann oder will., die Ablauf Öffnung im Standrohr relativ gross zu machen oder mehr als eine Ablauföffnung vorzusehen, damit ein schneller Abfluss erreicht und eventuellen Verstopfungen durch Fasern, Haare etc. vorgebeugt wird.
JIe schon erwähnt, kann der Ventilkörper des Ablaufventils als Drehkolben werden, wobei nun entweder der Drehkolben oder das Standrohr
009808/Ö204 BAD original
oder beide aus Kunststoff-gefertigt sind. Dadurch wird einmal die Konstriktion bedeutend vereinfacht und'zum anderen ein Festklemmen oder Festfressen des Ventilkörpers im Standrohr vermieden.
Als zur Herstellung dieser Teile dienende/ Kunststoffe sind besonders solche "geeignet, die form- und wärmebeständig sind, d.h. die unter dem Einfluss von heissem und kaltem Wasser ihre Abmessungen nur unbedeutend ändern. Ausserdem müssen sie wasserunlöslich sein und auch gegen bestimmte Chemikalien inert sein, wie z.B. verdünnte Salz- und Ameisensäure und verdünnten Salmiakgeist, welche Chemikalien im allgemeinen zur Reinigung von sanitären Apparaten benutzt werden bzw. in handelsüblichen Reinigungsmitteln enthalten sind. Zur Erreichung des erfindungsgemässen Zweckes ist es ebenfalls notwendig, dass der verwendete Kunststoff selbstschmisrende Eigenschaften aufweiset. Beispiele für solche Kunststoffe sind Polycarbonate, Polyamide, Polyfluorolefine, manche Polyolefine und manche Polyester.
Die aus Standrohr, Ablaufventil und Bedienungsorgan bestehende Ablsufkombination ist als Baueinheit ausgeführt. Durch geeignete Mittel ist sie derart im Ueberlaufschacht angeordnet, dass sie vom Benutzer des sanitären Apparates jederzeit leicht lösbar entfernt werden kann. Durch diese Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird eine schnelle, bequeme und häufige Reinigung sowohl der Ablaufkombination als auch des UeberlaufSchachtes ermöglicht. . " -
Das Waschbecken 11 nach Fig. 3 enthält den verdeckten Ueberlaufschacht 11a, der durch die Abflussöffnung 11b mit dem Becken 11c verbunden ist. filit 11d ist die Geruchsverschlusskammer bezeichnet. In den Ueberlaufschacht 11a ist das Standrohr 12 eingesetzt, welches an seinem oberen Ende mit der Kappe 13 verbunden ist. Die Kappe 13 enthält den Entlüftungsschlitz 13a,· der als Vier telkreis ausgebildet ist. Die Kappe 13 greift allseitig über den Ring 14, der fest mit dem oberen Ende des UeberlaufSchachtes 11a verbunden ist. Die Verbindung zwischen Kappe 13 und Ring 14 wird durch den Renk- (Bajonett-^ verschluss 14a erreicht. Die Dichtung 14b aus elastischem material hält die Kappe 13 nach dem Einrenken in den Ring 14 in ihrer Lage fest.
Der im Standrohr 12 wasserdicht eingesetzte Drehkolben 15 wirkt mit langlochförmigen Oeffnungen 15a im Standrohr 12 derart zusammen, dass die Deff-
0 0 9 8 0 87 0 2 0 U
nungen 15a von dan halbkegelförmigen Ausnehmungen 15b des Drehkolbens 15, freigegeben, bei Drehung desselben um 90 von der Kalbenwandung 15c aber v/ollig verdeckt werden. Durch die Stange TSd, welche einen Teil des Drehkolbens 15 bilden kann, ist letzterer mit dem Bedienungsorgan 17 verbunden. Dieses besitzt an seiner Unterseite die Nase 17a, die in den ScIitz 13a der Kappe 13 eingreift. Infolge der Ausbildung des Schlitzes 13a als Viertelkreisnut uiird die Drehbewegung des Bedienungsorgans 17 auf 90° begrenzt, so dass·, den Endstellungen des Organs 17 die Stellungen "Auf" und "ZU" des Ablauf Ventils zugeordnet sind. .
Das Standrohr 12 enthält in Höhe des höchstzulässigen FUHniveaus des Bekkens 11c Ueberlaufschlitze 12a. Der untere Teil 12b desvStandrohres 12 endet in der GeruchsvBEschlusskammer 11d, und zujar unterhalb des Ausflusses 1Te des sanitären Apparates, so dass der Geruchsverschluss gewährleistet ist*
Das Standrohr 12 ist mittels Ring 12c und Ringdichtung 18 iuasserdicht gegen den Ueberlaufschacht 11a abgedichtet. Die Ringdichtung kann sowohl mit dem
Standrohr 12 als auch mit der lUandüng des UeberlaufSchachtes 11a fest verbunden werden.
Es ist ebenfalls möglich, den angeformten Siphon als'Krümmer auszubilden und dementsprechend das Standrohr unterhalb des Ventils enden zu lassen, ■so dass es nicht in den Geruchsverschlussraum hineinragt.
009 8 08 /02 04

Claims (18)

  1. !.-/Sanitärer Apparat,, wie Waschbecken, Spülbecken,. Badewanne,. Bidet u.dgl. mit einem in einem verdeckt liegenden; lieber lauf schacht angeordneten Standrohr, einem die Schalenrücktuand im: unteren Bereich durchbrechenden und in den Ueberlauf schacht mündenden Ablauf loch und einem im Ueberlaufschacht unterhalb des Ablauflochs abgeordneten,, durch, ein am oberen Ende des Ueberlaufschachtes angeordnetes Bedienungsorgan steuerbaren Ablaufventil* dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfest im Oeberlaufschacht befestigte Standrohr von einem dasselbe unterhalb des Ablauflo.ch.es umgebenden Dichtungsring gegen die Wandung des ö!efaerlaufschachtes abgedichtet ist, dass das Absperrventil aus einen sich in Höhe des Ablauflochs befindenden Rohrufandungsdurchbruch und einem damit zusammenwirkenden, durch das Bedienungsorgan über ein Zu/ischenglied in seiner Lage veränderlichen Schieber besteht und dass weiterhin -das Standrohr- mit eingebautem Absperrventil und das Bedienungsorgan mit Zwischengliedern eine einzige, von oben in den Ueberlaufschacht einsetzbare Baueinheit bilden.
  2. 2,- Sanitärer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass das Ablaufventil aus mindestens einem in Höhe des Ablaufloches befindlichen langlochförmigen Durchbruch des Standrohres und einem damit zusammenwirkenden, durch das Bedienungsorgan über ein Zwischenglied drehbaren Drehkalben besteht, wobei das Standrohr in Höhe des höchstzulässigen Füllniveaus des sanitären Apparates mindestens ein Ueberlaufloch enthält; dass das Innere des Standrohres durch mindestens eine in der NS-he des Bedienungsorgans angebrachte Entlüftungsöffnung mit der Aussenluft kommuniziert, und dass die Ablaufkombination als Baueinheit mittels einer leicht lösbaren Schnellverbindung am oberen Ende des Ueberlaufschachtes befestigt ist.
  3. 3.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr unterhalb des Ablaufloches mit einem Ringflansch versehen ist, welcher den Dichtungsring gegen einen dem Ueberlaufschacht innen * angeformten ringförmigen Ansatz presst.
    009808/0204 ^ . BAD 0WGlNAt
  4. 4.- Sanitärer Apparat nach 'Ansprüchen 1 -bis, 3, dadurch gekennzeichnet, dass, der gummielastische Dichtungsring innen mit einer Ringnut zum Eingreifen des Ringflansches versehen ist, wodurch der Dichtungsring mit dem Standrohr zu einer* Baueinheit verbunden ist,
  5. 5*- Sanitärer -Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber aus einem innen im Standrohr führendem Hohizylinder besteht und mittels eines angeformten Steges Über eine durch das Standrohr führende Stange mit dem ßedienungsargan verbunden ist.'
  6. 6.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben aus einem mit mindestens einer halbzyiinder- oder halbkegelförmigeri seitlichen Ausnehmung versehenen Zylinder besteht.
  7. 7.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben und das zum Bedienungsorgan führende Zwischenglied aus einem Stück gefertigt sind.
  8. 8.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung als Teilkreisnut ausgeführt, ist und eine an der Unterssite des Bedienungsorgans angeformte Nase aufnimmt, wodurch der Drehu/inksl des Bedienungsorgans begrenzt ist.
  9. Si-Sanitärer Apparat nach Anspruch; 2, dadurch gekennzeichnet,--dass die Schnellverbindung ,als Renkverbindung (Bajonettverbindung) ausgestaltet ist, wobei die .Verbindung onuischen einer die Entlüftungsöffnung enthaltenden Kappe und einem mit dem sanitären Apparat fest verbundenen Ring zustande kommt. ' v
  10. 10.- Sanitärer Apparat nach Anspruch; 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber mittels eines drehbaren Bedisnungsorgans über ümlankorgane in eine axiale Oeffnungs- und Schliessbeiwegung versetzbar ist.
  11. 11:.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber mittels eines.senkrecht verschiebbareri Bedienungsorgans in eine axiale Schliessbeu/egung versetzbar ist*
    009.80 8/0204 6AD
  12. 12.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindermantslförmige Schieber am Umfang parallele Ringnuten sehr* geringer Tiefe aufweist.
  13. 13.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in Höhe des Ablaufloches im Standrohr vorgesehene üJandungsdurchbruch siebförmig ausgebildet ist.
  14. 14.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das " Standrohr als montagefertiges Organ mit allen Anformung&n und Durchbrechungen im Spritz- oder Pressvorgang aus Kunststoff gefertigt ist und dass in das Kunststoffrohr im Uentilbsreich eine filetallhülse eingesetzt ist, inuelcher der holhzylinderförmige Ventilschieber führt.
  15. 15.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen· 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der eingekittete Ring, die daran befestigte Kappe und das Hsndbedienungs organ aus Kunststoff gefertigt sind.
  16. 16,- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1, 2, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fertigung der ermähnten Teil= sowie von Drehschieber und/ oder Standrohr Kunststoffe benutzt werden, die wasserunlöslich, form-, wärme- und chsfr.ikalienbeständig sind und selbstschmierende Eigenschaften besitzen. ■
  17. 17. Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr mit seinem unteren Bereich zur 3ildung des Geruchsver--Schlusses in den dem Keramikkörper des Sanitärapperates angeformten Ceruchsverschlussraum hineinragt..
  18. 18.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der angeformte Siphon als Krümmer ausgebildet ist und dementsprachend das Standrohr kurz unterhalb des Ventils endet.
    0 09808/02 04
    BAD ORIGINAL
    ".■■- Ji ■:
    .Le ere ei te
DE19651609108 1965-08-23 1965-10-08 Sanitaerer Apparat mit Ablaufkombination Pending DE1609108A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1191265 1965-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1609108A1 true DE1609108A1 (de) 1970-02-19

Family

ID=4378096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651609108 Pending DE1609108A1 (de) 1965-08-23 1965-10-08 Sanitaerer Apparat mit Ablaufkombination

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1609108A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986003240A1 (en) * 1984-11-30 1986-06-05 Kurt Sture Birger Ericson Sanitary appliances with an indirect outlet and hidden drainage mechanism
US4777676A (en) * 1984-11-30 1988-10-18 Ericson Kurt Sture Birger Sanitary appliances with an indirect outlet and hidden drainage mechanism

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986003240A1 (en) * 1984-11-30 1986-06-05 Kurt Sture Birger Ericson Sanitary appliances with an indirect outlet and hidden drainage mechanism
US4777676A (en) * 1984-11-30 1988-10-18 Ericson Kurt Sture Birger Sanitary appliances with an indirect outlet and hidden drainage mechanism

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7138624U (de) Wasserhahn-absperrorgan wasserhahn-absperrorgan
EP0446177A1 (de) Überlauf- und Ablaufgarnitur für sanitäre Apparate
EP1794377B1 (de) Sanitäre unterputzarmatur
DE202008004826U1 (de) Ablaufarmatur für Bade- oder Duschwannen mit Bodenzulauf
DE202005010233U1 (de) Hebelbetätigte, automatische Absperranordnung
DE2806382A1 (de) Ueberlaufventil
DE4226685C5 (de) Überlaufarmatur für eine Bade- oder Duschwanne
DE2940338A1 (de) Waschbeckenarmatur
DE1609108A1 (de) Sanitaerer Apparat mit Ablaufkombination
DE202019104773U1 (de) Neuartige Vier-Wege-Wasserdurchlassstruktur
DE102004062634B3 (de) Überlaufgarnitur für eine Sanitärwanne
EP1600566A1 (de) Ablaufventilstopfen mit Schmutzsieb für Waschbecken
DE10220996B4 (de) Stopfen für ein Abflussrohr
DE2842490A1 (de) Ablaufverschluss fuer waschbecken, spuelbecken o.dgl.
DE3147979A1 (de) Ab- und ueberlaufgarnitur fuer einen waschtisch bidet oder dergleichen sanitaeren apparat
DE2036586A1 (de) Überlauf fur sanitäre Apparate
DE2204905C2 (de) Geruchverschluß für Sanitärkörper, insbesondere für Waschbecken
DE102004035652B4 (de) Verschlussvorrichtung für ein Sanitärbecken sowie Verwendung eines Drucktasters zur Betätigung eines Verschlussstopfens
DE7827331U1 (de) Einloch-mischbatterie mit einhandbedienung
DE102004048992B4 (de) Abflussvorrichtung für Sanitärbecken und Verwendung der Abflussvorrichtung in einem Spülbecken
EP3708724B1 (de) Sanitärer ablauf mit überlaufschutz
EP3173540B1 (de) Baugruppe zum verschliessen einer ablauföffnung eines beckens und verfahren zum montieren einer solchen baugruppe
EP3578723B1 (de) Geruchsverschluss für einen wasserablauf sowie wasserablauf mit geruchsverschluss
DE102004055379A1 (de) Spülbecken
EP1388617B1 (de) Ablaufgarnitur