DE1609108A1 - Sanitaerer Apparat mit Ablaufkombination - Google Patents
Sanitaerer Apparat mit AblaufkombinationInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/22—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
- E03C1/23—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms
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Description
PATENTANWÄL.t ;fc EtD, 65
Sanitärer Apparat mit Ablauf Kombination,- 1609108
Die· Erfindung bezieht sich auf einen sanitären Apparat, wie Waschbecken-,
Spülbecken, Bidet, Badewanne unddergleichen, mit Ablaufkombination, d.h.
mit einem in einem verdeckt liegenden Ueberlaufschacht angeordneten Standrohr,
einer die Schalenrückwand im unteren Bereich durchbrechenden und in
den Ueberlaufschacht mundenden Ablauföffnung und einem im;Ueberlaufschacht
unterhalb der Ablauföffnung angeordneten, durch ein am oberen Ende des Ueberlauf
Schachtes vorgesehenes Bedienungsorgan .steuerbaren Ablaufventil.
Es sind bereits sanitäre Apparate dieser Art, und zwar Waschbecken, aus der
Literatur bekannt geworden. Bei diesen wird das Absperrventil dadurch gebildet,
dass unterhalb der die Schalenruckwand durchbrec^nden Ablauföffnung, d.h. am oberen Ende des Ablaufrc-hres, ein elastischer Dichtungsring,
ein ringförmiger Dichtungskonus oder einähnliches mittel eingekittet oder
durch Eigenelstizität eingeklemmt ist. Das Gegenstück des Ventils wird
von dem konisch ausgebildeten Ende des durch ein BedienungsOrgan in Axialrichtung verschiebbaren Standrohres gebildet. Dieser Uentilkonstruktion
haften so grosse fabrikations- wie auch funktionsteehnische Schwierigkeiten
an, dass sie nie realisiert warden ist. Bei dem einzükittenderi äusseren
Ubntilring btsteht die Schwierigkeit darin, dass die entsprechende Stelle
im Abflussrohr sehr schlecht zu erreichen ist. Aus diesem Grunde muss die
Ablauföffnung in der- hinteren Schalenwand sehr gross gehalten werden. Dieses
wiederum ist unästhetisch und erlaubt ausserdem,; das verhältnismässig
grosse Gsgenstända mit dem lüasserstrom in den Ueberlauf schacht geraten .kön-.
nan/ um entweder in den Gerüchsverschluss weiterzugelang[en oder aber das
geöffnete Uentil zu verstopfen. UJollte man diesen letztgenannten Mangel
beseitigen, so müsste,ein Sieb vorgesehen werden, was'kaum oder nur unter
g ro ssen Umständen zu plazieren wäre. Ein weiter ear lHancje-1 besteht darin,
dass das gesamte Standrohr zur Bedienung des Ventils- senkrechte Bewegungen
ausführen muss, lüill man auf die Ueberlauföffnung im oberen Bereich der
ichalenrückwand verzichten, so muss ein verhältnismässig grosser Abstand
•üischen der Innenwand des ueberlaufSchachtes und der Aussenwand des Stand—
r-jhrus. vorhanden sein,, so dass ;die Zentrierung des Standrohres, grosse fflühe
■--:>iüitet. Sileyen der grossen Herstellungstoleranz bei Porzellan- und Stein-■ BAD
Zeuggegenständen wird sich ein unerwünschtes Wackeln des Standrohres im .
Ueberlaufschacht nicht vermeiden lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese und weitere Mängel zu beheben.
Sie besteht darin, dass das ortsfest im Ueberlaufschacht angeordnete
Standrohr von einem dasselbe unterhalb der Ablauföffnung der Schale umgebenden
Dichtungsring gegen die Wandung des UeberlaufSchachtes abgedichtet
ist, dass das Absperrventil aus einem sich in der Höhe der Ablauföffnung
der Schale befindenden Rohrwandungsdurchbruch und einem damit zusammenwirkenden,
durch das Handbedienungsorgan über ein Zwischenglied in seiner Lage veränderbaren Schieber oder Kolben besteht und dass weiterhin das Standrohr
mit eingebautem Absperrventil und das Bedienungsorgan mit Zwischenglied eine einzige, von oben in den Ueberlaufschacht einsetzbare Baueinheit
bilden.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, dass das Standrohr in Höhe des höchstzulässigen
Füllnivsaus des sanitären Apparates mindestens ein Ueberlaufloch
enthält, dass das Innere des Standrohres durch mindestens eine in der Nähe
des Bedienungsorgans angebrachte Entlüftungsöffnung mit der Aussenluft kommuniziert,
und dass die Ablaufkombination als Baueinheit mittels einer leicht lösbaren Schnellverbindung am oberen Ende dss UeberlaufSchachtes befestigt
ist. " „ ■
üieitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der folgenden
Beschreibung von drei bevorzugten Ausführungen der Erfindung hervor. Es
zeigen:
Fig. 1 den hinteren Bereich eines Uaschbeckens mit im verdeckt liegenden
Ueberlaufschacht ortsfest angeordneten Standrohr im durch den Ueberiaufschacht
geführten Längsschnitt;
Fig. 2 eine zweite Ausführung der aus dem Ueberlaufrohr mit Absperrventil
und dam Betätigungsorgan bestehenden Baueinheit in teilgtschnittener
Seitenansicht;
Fig. 3 den hinteren Bereich eines Waschbeckens im Längsschnitt, mit im Ueberlauf'kanal
angeordneter Ablaufkombination, diese teilweise im Längsschnitt; ' "
Fig« 4 eine Draufsicht auf die Ablaufkombination bei abgenommenem Bedie-
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nungsorgan mit teiltueisem querschnitt in der Ebene A-A der Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt in der Ebene 3-ß der Fig. 3. .
Uiie aus Figur 1 hervorgeht, ist der;, Jaschbecken 1 in seinem hinteren Bereich
der verdeckt liegende üebarlaufschacht la angeformt. Dieser verläuft aus
fabrikatianstechnisehen Gründen zu seinem oberen, offenen Ende hin leicht
konisch und mündet unten in die.Geruchsverschlusskammer 1b* Zwischen dem
Ueberlaufschacht la und der Geruchsverschlusskammer 1b befindet sich eine
kr^isringförmige Verengung ic. Im geringen Abstand über der Verengung Tc
ist der Schacht 1a durch das im unteren Bereich die Schalenrückiuand 1d
durchbrechende Ablaufloch Ie mit dem Schalenraum If verbunden. Der Uerschlussraum
1b besteht aus einer Kammer ohne jegliche Trenniuände, die sich
hinten in einen Stutzen 1h zum Anschluss an das Abflussrohrsystem fortsetzt,
der infolge eines im Abstand angeformten Randes Tg verdeckt liegt.
Im Schacht 1a ist ortsfest das Standrohr 2 eingesetzt. An seinem oberen Ende
ist das Standrohr 2 in beliebiger Ueise an eine sogenannte Kappe 3 befestigt,
die in einen an; oberen Ende des t'sberlaufschachtes Ta eingekitteten
Gewindering 4 eingeschraubt ist. Etwas oberhalb der Verengung Tc ist
das Standrohr 2 von einem ringförmiger. Flansch S umgeben, der die Aufgabe
hat, einen goirnmi el astischen Dichtungsriny S gegen die obere Schulter der
Verengung Ic anzupressen. Durch die finfortung einer ringförmiger, zum Eingriff
des Flansches 5 bestimmten 'lute 5a ist' der Dichtungsring" ■■ 6 insotueit
fest mit dem Standrohr 2 verbunden, dass er bei Herausnahme des Standrohres 2 aus dem Ueberlauf schacht 1a an diesen verharrt, uias bsi der Rontage
und bei Reparaturen und Reinigungserbeiten von grcssem Vorteil ist. In
der Höhe des Ablauflaches Ie besitzt die Wandung des Standrohres 2 einen
Durchbruch 2a, welcher varzugs-jeise aus einer grösseren Anzahl von kleinen
Löchern besteht. Mit dieser Durchflussdurchbrechung 2a airkt ein zylinder^
•nantelförßigerj gegen die Innenwand des Standrohres 2 eng anliegender Schieber "7 zusoiHi-iBn. Dieser ist mittels eines angaformten Armes 7a über eine
rentrisch durch das 5x,a"drohr 2 verlaufende und die Kappe '3 durchdringende
ZugsLange 9 mit einem als Drehknebel ausQbbildeten Bedienungsorgan 9 verbunden.
Durch Bntspfech'inds Schuenkbeuagungen des Drehknebels 9 uird der
Schieber -7- infolge von im Dre^k^ebel 9 angsordneter, die Beuiegungsrichtung.
unlsitender Mittel in Ständrohr 2 axial verschoben.
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Die eben genannten, die Bewegungsrichtung umlenkenden Mittel sind an sich
bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. .
Die eingezeichnete Stellung des Schiebers 7 ist die Deffnungsstellung, da
das Wasser durch die Löcher 2a des Standrohres 2 hindurchfliessen kann. In der Schliessstellung befindet sich der Schieber 7 um soviel weiter oben,
dass er die Löcher 2a abschliesst. Zur besseren Abdichtung zwischen dem
Schieber 7 und der Innenwand des Standrohres 2 sind aussen auf dem Schieber
7 parallel verlaufende Ringnuten 7b sehr geringer Tiefe vorgesehen. Sind
diese Ringnuten 7b mit Wasser gefüllt, so wirken sie wegen der Oberflächenspannung
des Wassers1 zusätzlich dichtend.
Bei geöffnetem Ventil fliesst das Wasser sogleich durch die Löcher 2a des
Standrohres ab. Ist das Ventil geschlossen, so steigt das Wasser im Ueberlauf schacht 1a und somit auch in der Schale 1f bis zum oberen Ueberlaufloch
2b des Standrohres. >
Aus Figur 1 ist weiterhin ersichtlich, dass das Standrohr 2 mit seinem unteren
Ende in den Geruchsverschlussraum 1b hineinragt und mit diesem den
Geruchsverschluss bildet. Die gesamte mechanische Baueinheit, die im wesentlichen
aus dem Standrohr 2 mit eingebautem Schiebeventil und den Be-'dienungs-
und Uebertragungsorganen besteht, kann getrennt vom keramischen
Körper funktiorisfertig montiert werden, um darauf nur noch durch Einschrauben in den Gewindering 4 in den Ueberlaufschacht ta eingesetzt zu werden.
Dementsprechend ist diese Baueinheit zum Reinigen und bei Reparatur ebenso
schnell aus dem Ueberlaufschacht 1a herausnehmbar. Ausserdem lassen sich
noch die folgenden Vorteile nennen:
1.- Das Abflussventil ist schon vor dem Einsatz des Standrohres 2 funktionsfertig
und daher funktionssicher und von Toleranzen des Keramikkörpers unabhängig.
■
2.- Es braucht keine Dichtungsmanschette unterhalb des Ablaufloches 1e in
den Ueberlaufschacht 1a eingeRittet oder eingeklemmt zu werden. Aus diesem-Grunde
kann das Ablaufloch te sehr klein ausgeführt sein.
3.- Der Geruchsverschluss ist auf sehr einfache Weise gebildet, was ausser-'dem
erlaubt, den Anschlussstutzen 1h verdeckt anzuordnen.
4.- Die Ansammlung von schmutzsammelnden Vorsprüngen, Ecken, Hebeln etc.
ist auf ein fflindestmass beschränkt, woraus ausserdem ein leichtes Reinigen
resultiert.
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Die mechanische Baueinheit nach fig* 2 ist ebenfalls für den Einsatz in
einen keramischen Körper entsprechend Fig. 1 bestimmt. Es sind daher nur
die Lagerstellen 11 des Körpers dargestellt. Der Hauptteil der Baueinheit
ist wiederum das Standrohr 21. Es ist hier aus Kunststoff und dementsprechend
mit etwas grösserer Wandstärke hergestellt, was den Vorteil .hat,'
dass der Ringflansch 51 für den Dichtungsring 6', der uhtere üiandungsdurchbruch
2a1 des Absperrventils und der obere Uiandungsdurßhbruch 2b1 für den
MJeberlauf direkt angeformt werden können. Um eine möglichst gute Abdichtung
des Ventils zu erhalten, ist im Bereich des wiederum zylindermantelförmig
ausgebildeten Schiebers 7' eine Hiietallhülse 10 in das Standrohr 2' eingepresst.
Die Siebwirkung wird in diesem Fall dadurch erzielt, dass der Γ/letallhülse
10 im entsprechenden Bereich k^lelne Löcher 10a angeformt sind.
Der Schieber 7' wird über die die Abdeckkappe 3· durch dringende Zugstange
8', an der oben der Bedienungsknopf 9' angeordnet ist, in Axialrichtung bewegt. Es ist auch möglich, an Stelle des Knopfes; 9* wiederum einen Drehknebel vorzusehen, so dass der Schieber 7' eine drehende Bewegung auszu- ,
führen hätte. Der Ring 4', die Kappe 3' und das Bedienungsorga.n9'können
selbstverständlich ebenfalls aus Kunststoff gepresst oder gespritzt sein.. Zur Arretierung der Aufwärtsbewegung dient ein auf der Zugstange 8· angeordneter Absatz 8a'.. : . ,
Es kann vorkommen, dass bei den eben beschriebenen ftblaufventilsn bei vollständiger
Füllung des sanitären Apparates dessen gesamter Inhalt durch die Ueberlauflocher abgehebert wird, weil das Innere des Standrohres luftdicht
gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist. Diese Heberwirkung kann erwünscht,-für
manche Anwendungen aber auch unerwünscht sein. In weiterer Ausgestaltung"
der Erfindung ist nun zur Aufhebung der Heberwirkung eine Qeffnung zur Entlüftung des Standrohres vorgesehen, die zweckmässigerweise in-der Nähe des
Bedienungsorgans angebracht ist, damit sie nicht mit !Wasser in Berührung
kommen und verstopft werden kann. ■ ■
Uieitürhin ist es vorteilhaft, wenn man auf eine Siebung des Abwassers verzichten
kann oder will., die Ablauf Öffnung im Standrohr relativ gross zu
machen oder mehr als eine Ablauföffnung vorzusehen, damit ein schneller Abfluss
erreicht und eventuellen Verstopfungen durch Fasern, Haare etc. vorgebeugt wird.
JIe schon erwähnt, kann der Ventilkörper des Ablaufventils als Drehkolben
werden, wobei nun entweder der Drehkolben oder das Standrohr
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oder beide aus Kunststoff-gefertigt sind. Dadurch wird einmal die Konstriktion
bedeutend vereinfacht und'zum anderen ein Festklemmen oder Festfressen
des Ventilkörpers im Standrohr vermieden.
Als zur Herstellung dieser Teile dienende/ Kunststoffe sind besonders solche
"geeignet, die form- und wärmebeständig sind, d.h. die unter dem Einfluss
von heissem und kaltem Wasser ihre Abmessungen nur unbedeutend ändern. Ausserdem
müssen sie wasserunlöslich sein und auch gegen bestimmte Chemikalien inert sein, wie z.B. verdünnte Salz- und Ameisensäure und verdünnten Salmiakgeist,
welche Chemikalien im allgemeinen zur Reinigung von sanitären Apparaten benutzt werden bzw. in handelsüblichen Reinigungsmitteln enthalten
sind. Zur Erreichung des erfindungsgemässen Zweckes ist es ebenfalls
notwendig, dass der verwendete Kunststoff selbstschmisrende Eigenschaften
aufweiset. Beispiele für solche Kunststoffe sind Polycarbonate, Polyamide,
Polyfluorolefine, manche Polyolefine und manche Polyester.
Die aus Standrohr, Ablaufventil und Bedienungsorgan bestehende Ablsufkombination
ist als Baueinheit ausgeführt. Durch geeignete Mittel ist sie derart
im Ueberlaufschacht angeordnet, dass sie vom Benutzer des sanitären Apparates
jederzeit leicht lösbar entfernt werden kann. Durch diese Ausbildung
des Erfindungsgegenstandes wird eine schnelle, bequeme und häufige Reinigung
sowohl der Ablaufkombination als auch des UeberlaufSchachtes ermöglicht.
. " -
Das Waschbecken 11 nach Fig. 3 enthält den verdeckten Ueberlaufschacht 11a,
der durch die Abflussöffnung 11b mit dem Becken 11c verbunden ist. filit 11d
ist die Geruchsverschlusskammer bezeichnet. In den Ueberlaufschacht 11a ist
das Standrohr 12 eingesetzt, welches an seinem oberen Ende mit der Kappe 13 verbunden ist. Die Kappe 13 enthält den Entlüftungsschlitz 13a,· der als Vier
telkreis ausgebildet ist. Die Kappe 13 greift allseitig über den Ring 14,
der fest mit dem oberen Ende des UeberlaufSchachtes 11a verbunden ist. Die
Verbindung zwischen Kappe 13 und Ring 14 wird durch den Renk- (Bajonett-^
verschluss 14a erreicht. Die Dichtung 14b aus elastischem material hält
die Kappe 13 nach dem Einrenken in den Ring 14 in ihrer Lage fest.
Der im Standrohr 12 wasserdicht eingesetzte Drehkolben 15 wirkt mit langlochförmigen
Oeffnungen 15a im Standrohr 12 derart zusammen, dass die Deff-
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nungen 15a von dan halbkegelförmigen Ausnehmungen 15b des Drehkolbens 15,
freigegeben, bei Drehung desselben um 90 von der Kalbenwandung 15c aber
v/ollig verdeckt werden. Durch die Stange TSd, welche einen Teil des Drehkolbens
15 bilden kann, ist letzterer mit dem Bedienungsorgan 17 verbunden.
Dieses besitzt an seiner Unterseite die Nase 17a, die in den ScIitz 13a der
Kappe 13 eingreift. Infolge der Ausbildung des Schlitzes 13a als Viertelkreisnut
uiird die Drehbewegung des Bedienungsorgans 17 auf 90° begrenzt, so
dass·, den Endstellungen des Organs 17 die Stellungen "Auf" und "ZU" des Ablauf Ventils zugeordnet sind. .
Das Standrohr 12 enthält in Höhe des höchstzulässigen FUHniveaus des Bekkens
11c Ueberlaufschlitze 12a. Der untere Teil 12b desvStandrohres 12 endet
in der GeruchsvBEschlusskammer 11d, und zujar unterhalb des Ausflusses
1Te des sanitären Apparates, so dass der Geruchsverschluss gewährleistet ist*
Das Standrohr 12 ist mittels Ring 12c und Ringdichtung 18 iuasserdicht gegen
den Ueberlaufschacht 11a abgedichtet. Die Ringdichtung kann sowohl mit dem
Standrohr 12 als auch mit der lUandüng des UeberlaufSchachtes 11a fest verbunden
werden.
Es ist ebenfalls möglich, den angeformten Siphon als'Krümmer auszubilden
und dementsprechend das Standrohr unterhalb des Ventils enden zu lassen,
■so dass es nicht in den Geruchsverschlussraum hineinragt.
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Claims (18)
- !.-/Sanitärer Apparat,, wie Waschbecken, Spülbecken,. Badewanne,. Bidet u.dgl. mit einem in einem verdeckt liegenden; lieber lauf schacht angeordneten Standrohr, einem die Schalenrücktuand im: unteren Bereich durchbrechenden und in den Ueberlauf schacht mündenden Ablauf loch und einem im Ueberlaufschacht unterhalb des Ablauflochs abgeordneten,, durch, ein am oberen Ende des Ueberlaufschachtes angeordnetes Bedienungsorgan steuerbaren Ablaufventil* dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfest im Oeberlaufschacht befestigte Standrohr von einem dasselbe unterhalb des Ablauflo.ch.es umgebenden Dichtungsring gegen die Wandung des ö!efaerlaufschachtes abgedichtet ist, dass das Absperrventil aus einen sich in Höhe des Ablauflochs befindenden Rohrufandungsdurchbruch und einem damit zusammenwirkenden, durch das Bedienungsorgan über ein Zu/ischenglied in seiner Lage veränderlichen Schieber besteht und dass weiterhin -das Standrohr- mit eingebautem Absperrventil und das Bedienungsorgan mit Zwischengliedern eine einzige, von oben in den Ueberlaufschacht einsetzbare Baueinheit bilden.
- 2,- Sanitärer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass das Ablaufventil aus mindestens einem in Höhe des Ablaufloches befindlichen langlochförmigen Durchbruch des Standrohres und einem damit zusammenwirkenden, durch das Bedienungsorgan über ein Zwischenglied drehbaren Drehkalben besteht, wobei das Standrohr in Höhe des höchstzulässigen Füllniveaus des sanitären Apparates mindestens ein Ueberlaufloch enthält; dass das Innere des Standrohres durch mindestens eine in der NS-he des Bedienungsorgans angebrachte Entlüftungsöffnung mit der Aussenluft kommuniziert, und dass die Ablaufkombination als Baueinheit mittels einer leicht lösbaren Schnellverbindung am oberen Ende des Ueberlaufschachtes befestigt ist.
- 3.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr unterhalb des Ablaufloches mit einem Ringflansch versehen ist, welcher den Dichtungsring gegen einen dem Ueberlaufschacht innen * angeformten ringförmigen Ansatz presst.009808/0204 ^ . BAD 0WGlNAt
- 4.- Sanitärer Apparat nach 'Ansprüchen 1 -bis, 3, dadurch gekennzeichnet, dass, der gummielastische Dichtungsring innen mit einer Ringnut zum Eingreifen des Ringflansches versehen ist, wodurch der Dichtungsring mit dem Standrohr zu einer* Baueinheit verbunden ist,
- 5*- Sanitärer -Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber aus einem innen im Standrohr führendem Hohizylinder besteht und mittels eines angeformten Steges Über eine durch das Standrohr führende Stange mit dem ßedienungsargan verbunden ist.'
- 6.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben aus einem mit mindestens einer halbzyiinder- oder halbkegelförmigeri seitlichen Ausnehmung versehenen Zylinder besteht.
- 7.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben und das zum Bedienungsorgan führende Zwischenglied aus einem Stück gefertigt sind.
- 8.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung als Teilkreisnut ausgeführt, ist und eine an der Unterssite des Bedienungsorgans angeformte Nase aufnimmt, wodurch der Drehu/inksl des Bedienungsorgans begrenzt ist.
- Si-Sanitärer Apparat nach Anspruch; 2, dadurch gekennzeichnet,--dass die Schnellverbindung ,als Renkverbindung (Bajonettverbindung) ausgestaltet ist, wobei die .Verbindung onuischen einer die Entlüftungsöffnung enthaltenden Kappe und einem mit dem sanitären Apparat fest verbundenen Ring zustande kommt. ' v
- 10.- Sanitärer Apparat nach Anspruch; 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber mittels eines drehbaren Bedisnungsorgans über ümlankorgane in eine axiale Oeffnungs- und Schliessbeiwegung versetzbar ist.
- 11:.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber mittels eines.senkrecht verschiebbareri Bedienungsorgans in eine axiale Schliessbeu/egung versetzbar ist*009.80 8/0204 6AD
- 12.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindermantslförmige Schieber am Umfang parallele Ringnuten sehr* geringer Tiefe aufweist.
- 13.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in Höhe des Ablaufloches im Standrohr vorgesehene üJandungsdurchbruch siebförmig ausgebildet ist.
- 14.- Sanitärer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das " Standrohr als montagefertiges Organ mit allen Anformung&n und Durchbrechungen im Spritz- oder Pressvorgang aus Kunststoff gefertigt ist und dass in das Kunststoffrohr im Uentilbsreich eine filetallhülse eingesetzt ist, inuelcher der holhzylinderförmige Ventilschieber führt.
- 15.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen· 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der eingekittete Ring, die daran befestigte Kappe und das Hsndbedienungs organ aus Kunststoff gefertigt sind.
- 16,- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1, 2, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fertigung der ermähnten Teil= sowie von Drehschieber und/ oder Standrohr Kunststoffe benutzt werden, die wasserunlöslich, form-, wärme- und chsfr.ikalienbeständig sind und selbstschmierende Eigenschaften besitzen. ■
- 17. Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr mit seinem unteren Bereich zur 3ildung des Geruchsver--Schlusses in den dem Keramikkörper des Sanitärapperates angeformten Ceruchsverschlussraum hineinragt..
- 18.- Sanitärer Apparat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der angeformte Siphon als Krümmer ausgebildet ist und dementsprachend das Standrohr kurz unterhalb des Ventils endet.0 09808/02 04BAD ORIGINAL".■■- Ji ■:.Le ere ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1191265 | 1965-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1609108A1 true DE1609108A1 (de) | 1970-02-19 |
Family
ID=4378096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651609108 Pending DE1609108A1 (de) | 1965-08-23 | 1965-10-08 | Sanitaerer Apparat mit Ablaufkombination |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1609108A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986003240A1 (en) * | 1984-11-30 | 1986-06-05 | Kurt Sture Birger Ericson | Sanitary appliances with an indirect outlet and hidden drainage mechanism |
US4777676A (en) * | 1984-11-30 | 1988-10-18 | Ericson Kurt Sture Birger | Sanitary appliances with an indirect outlet and hidden drainage mechanism |
-
1965
- 1965-10-08 DE DE19651609108 patent/DE1609108A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986003240A1 (en) * | 1984-11-30 | 1986-06-05 | Kurt Sture Birger Ericson | Sanitary appliances with an indirect outlet and hidden drainage mechanism |
US4777676A (en) * | 1984-11-30 | 1988-10-18 | Ericson Kurt Sture Birger | Sanitary appliances with an indirect outlet and hidden drainage mechanism |
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