DE4031808A1 - Anordnung zur ansteuerung eines stellmotors sowie verfahren zur ansteuerung eines stellmotors - Google Patents
Anordnung zur ansteuerung eines stellmotors sowie verfahren zur ansteuerung eines stellmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ansteuerung eines von
einem Druckmittel beaufschlagbaren und selbsttätig rückstellenden
Stellmotors gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin be
trifft die Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung eines Stellmo
tors sowie eine Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung.
Bei in Kraftfahrzeugen verwendeten hydraulischen Systemen soll
ein vorhandener Stellmotor möglichst differenziert mit einem Druck
mittel beaufschlagbar sein. Zu diesem Zweck verwendbare Analog
ventile weisen einen hohen Konstruktions- und Steuerungsaufwand
sowie in Ruhestellung einen restlichen Druckmitteldurchfluß auf.
Soweit die Druckmittelzufuhr über ein Digitalventil gesteuert
wird, ist eine abgestufte Steuerung oder Regelung nicht zufrieden
stellend möglich. Insbesondere bei hydraulischen Systemen, bei
denen die Stellmotoren sowohl besonders schnell als auch hierzu
relativ langsam bewegbar sein müssen, sind die bekannten Lösungen
nicht zufriedenstellend einsetzbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zur
Ansteuerung eines Stellmotors zu schaffen, bei dem das Druckmittel
dem Stellmotor in unterschiedlichen Volumenströmen zuführbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach sind in einem Vorlauf und/oder
einem Rücklauf zumindest zwei unabhängig voneinander ansteuerbare
Steuerventile in Strömungsrichtung parallel angeordnet. Der Druck
mittelfluß ist nun durch Aufsteuerung eines der Ventile oder bei
der Ventile einstellbar, so daß zwischen dem Stellmotor und der
Steuereinheit unterschiedliche Volumenströme fließen können. Vor
zugsweise sind die Steuerventile als Digitalventile sowie mit
Dichtsitz in Ruhestellung ausgebildet und damit einfach im Aufbau
und in der Ansteuerung. Außerdem wird so in Ruhestellung keine
Servoenergie verbraucht.
Zur weiteren Differenzierung der Volumenströme ist es vorteilhaft
von mehreren parallelen Steuerventilen zumindest einem eine Drossel
zuzuordnen. Dadurch sind sowohl über ein einzelnes Steuerventil
als auch über die gleichzeitige Betätigung mehrerer Steuerventile
unterschiedliche Volumenströme definierbar. Die Drosseln sind
zudem leichter auswechselbar als Steuerventile, wodurch eine schnel
le Anpassung der Anordnung an unterschiedlichste Anforderungen
gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Ansteuerung eines Stellmotors ist vorgesehen, das Druckmittel
dem Stellmotor entweder ungedrosselt über ein erstes Steuerventil
und/oder gedrosselt mit niedrigem Druck- und Volumenstrom über
mindestens ein weiteres Steuerventil der Steuereinheit zuzuführen.
Die Erfindung ist vorteilhaft verwendbar zur Betätigung einer
in definierten Schlupfzuständen betreibbaren Kupplung, insbesondere
einer Anfahr- und Trennkupplung in Kraftfahrzeugen. Eine derartige
Kupplung dient insbesondere der Komfortsteigerung in Kraftfahrzeugen
mit Hubkolbenmotoren. Motorbedingte Vibrationen - auch geringste
Drehzahländerungen während einer Kurbelwellenumdrehung - werden
durch eine derart betriebene Kupplung vom weiteren Antriebsstrang
ferngehalten. Der Fahrkomfort wird dadurch erhöht. An die Geschwin
digkeit der Kupplungsbewegung werden hierbei besonders hohe Ansprüche
gestellt. Zugleich müssen auch langsame, das heißt für Fahrzeug
insassen möglichst ruckfreie Kupplungsbewegungen durchführbar
sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Darstellung von mit zwei parallelen
Ventilen und Drosseln erzielbaren unterschiedlichen
Volumenströmen und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Ansteuerung
eines von einem Druckmittel beaufschlagbaren Stell
motors.
Als s1 bis s3 sind in der Fig. 1 unterschiedliche Druckmittelvo
lumina in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Die unterschied
lichen Volumina werden einem Stellmotor über zwei parallele und
baugleiche Steuerventile zugeführt. Entweder ist genau einem der
Ventile eine Drossel zugeordnet oder aber es sind zwei Drosseln
mit unterschiedlicher Wirkung vorgesehen. s1 bezeichnet das Druck
mittelvolumen, welches nach Ablauf der Zeit t1 das Steuerventil
mit der einzigen Drossel bzw. mit der wirksamsten Drossel durch
strömt hat. Demgegenüber bezeichnet s2 das entsprechende Volumen,
das das ungedrosselte Steuerventil bzw. das Steuerventil mit der
schwächeren Drossel zum Zeitpunkt t1 passiert hat. s3 stellt schließ
lich die Summe der Volumenströme s1 und s2 dar, die durch Aufsteuern
beider Ventile erzielbar ist. t0 bezeichnet eine konstruktiv vor
gegebene Mindestschaltzeit für ein Steuerventil. Unterhalb dieser
Schaltzeit t0 läßt sich das Durchflußvolumen, bedingt durch Toleran
zen nicht hinreichend genau bestimmen. In der Fig. 1 ist erkenn
bar, daß mit dem ungedrosselten Steuerventil bzw. mit dem schwächer
gedrosselten - dies betrifft das Volumen s2 zum Zeitpunkt t1 -
das Volumen s1 oberhalb der Zeit t0 nicht erzielbar ist. Lang
same Volumenströme und damit langsame Bewegungen des Stellmotors
werden ausschließlich durch Öffnen des am stärksten gedrosselten
Ventils erzielt. Entsprechend verläuft die Kurve s1 (t) am flachsten.
Die Fig. 2 zeigt den Aufbau und das Zusammenwirken der einzelnen
Elemente in einer erfindungsgemäßen Anordnung. Danach ist eine
Druckmittelversorgung entweder über eine Zentralhydraulik 10 vor
gesehen. Zusätzlich oder alternativ ist eine Versorgung über eine
Pumpe 11 mit elektrischem Antrieb 12 möglich, wobei die Pumpe
das Druckmittel einem Sumpf 13 entnimmt. Das Druckmittel, insbeson
dere Hydrauliköl, wird, von der Zentralhydraulik 10 kommend, über
ein Druckregelventil 14 auf konstantem Druck gehalten. Die Pumpe
11 besitzt eine eigene Druckbegrenzung bzw. Druckregelung. Das
Druckmittel wird schließlich über eine Verbindungsleitung 15 einer
Steuerventilschaltung 16 zugeführt. An dessen Eingang 17 ist zu
gleich ein Druckspeicher 18 vorgesehen, durch den auch bei kurz
fristig umfangreicheren Druckmittelanforderungen ein sicherer
Betrieb gewährleistet ist.
Innerhalb der Steuerventilschaltung 16 sind vier Steuerventile
19, 20, 21 und 22 vorgesehen. Diese sind jeweils als 2/2-Wege-Ven
tile, vorzugsweise als Solenoid-Ventile ausgeführt. Die Verwendung
baugleicher Digitalventile ist besonders kostengünstig und einfach
in der Ansteuerung. Die Verbindungsleitung 15 teilt sich am Eingang
17 in zwei Zweige 23, 24 in denen die Steuerventile 19 und 20
parallel liegen. Die Zweige 23, 24 sind im Anschluß an die Steuer
ventile 19, 20 über eine gemeinsame Ausgangsleitung 25 miteinander
verbunden. Letztere führt zu einem Zwischenkolben 26, dessen Funktion
weiter unten näher erläutert wird.
An den Kreuzungspunkten 27, 28 der Ausgangsleitung 25 mit den
Zweigen 23, 24 schließen sich weitere Zweige 29, 30 an, in denen
die Steuerventile 21, 22 angeordnet sind. Nach den genannten Venti
len sind die Zweige 29, 30 über einen Kreuzungspunkt 31 mitein
ander verbunden. Von diesem führt eine Abflußleitung 32 zum Sumpf
13.
Der Zwischenkolben 26 wird eingangsseitig über die Ausgangslei
tung 25 mit Hydrauliköl beaufschlagt und gibt den Druck ausgangs
seitig über eine weitere Leitung 33 an eine Betätigungseinheit
34 für eine nicht gezeigte Anfahr- und Trennkupplung weiter. Die
in der Leitung 33 befindliche Flüssigkeit dient als hydraulische
Stange und kann von der Flüssigkeit in dem zuvor beschriebenen
System verschieden sein. Der Zwischenkolben 26 hat dann Trennfunktion
für die verschiedenen Flüssigkeiten.
Die Position eines Kolbens 35 in der Betätigungseinheit 34 wird
indirekt gemessen über einen Wegsensor 36, der die Position des
Zwischenkolbens 26 berührungslos abtastet. Der Wegsensor 36 arbeitet
vorzugsweise induktiv, wobei sich ein Magnetgeber 36a im Zwischen
kolben 26 befindet, dessen Abstand zum Wegsensor in diesem ein
entsprechendes Ausgangssignal ergibt. Günstig ist auch eine mechani
sche oder potentiometrische Abtastung durch den Wegsensor 36.
Das Druckmittel für die hydraulische Stange in der Leitung 33
ist für den Fall unterschiedlicher Flüssigkeiten einem weiteren
Sumpf 37 entnehmbar bzw. diesem über eine Leitung 38 zuführbar.
Eine Verstellung des Zwischenkolbens 26 erfolgt durch das über
die Steuerventilschaltung 16 zugeführte Druckmittel einerseits
und andererseits über eine eine Rückstellbewegung bewirkende Feder
39. Unterstützt wird die Wirkung der Rückstellfeder durch die
Wirkung einer Kupplungsrückstellfeder 39a der nicht gezeigten
Anfahr- und Trennkupplung, welche über die hydraulische Stange
in der Leitung 33 übertragen wird. Ein kupplungsseitiger Druckraum
39b rechts vom Zwischenkolben 26 weist zwei Öffnungen auf, die
über eine Leitung 38a miteinander verbunden sind. Eine der Öffnun
gen ist mit 38b bezeichnet und liegt stets frei; die andere Öffnung
38c liegt nur bei weitgehend entspannter Feder 39 frei - linke
Endstellung des Zwischenkolben 26 - und bewirkt so eine automati
sche Nachstellung des Systems bei sich abnutzenden Kupplungsbelägen.
Die Leitungen 38 und 38a sind an einem Kreuzungspunkt 38d mitein
ander verbunden. Zwischen letzteren und der Öffnung 39b ist ein
Rückschlagventil 44 vorgesehen, das den direkten Zufluß in den
Druckraum 39b versperrt.
Weitere Rückschlagventile 45 und 46 sperren den Rückfluß des Druck
mittels zum Druckregelventil 14 sowie zur Pumpe 11.
Die Anfahr- und Trennkupplung soll in bestimmten Betriebsbereichen
mit einem geringen Schlupf betrieben werden. Hierzu ist erforderlich,
daß der Schlupf sowie die Kupplungsposition ständig gemessen und
zur Ansteuerung der Steuerventile 19-22 in einer nicht gezeigten
elektronischen Regeleinheit verarbeitet werden. Das Öffnen der
Kupplung erfolgt durch Öffnen der Steuerventile 19, 20, so daß
das Druckmittel den Zwischenkolben 26 beaufschlagt. Ein Schließen
der Kupplung erfolgt in umgekehrter Weise, nämlich durch Öffnen
der Steuerventile 29 und/oder 30 und mit Wirkung der Federn 39,
39a, so daß das Druckmittel über die Abflußleitung 32 in den Sumpf
13 zurückfließen kann.
Zum Einstellen unterschiedlicher Öffnungs- und Schließbewegungen
bzw. zum Anpassen an unterschiedliche Anforderungen kann den Steu
erventilen 19-22 jeweils eine Drossel 40, 41, 42, 43 zugeordnet
sein. Die Drosseln sind so ausgelegt, daß über die Steuerventile
19, 20 für den Vorlauf unterschiedliche Druckmittelströme fließen.
Entsprechendes gilt für die Steuerventile 19, 22 für den Rück
lauf. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Drosseln 41
(Ventil 20) und 43 (Ventil 22) jeweils wirksamer als die übrigen
Drosseln 40 bzw. 42. Zum langsamen Öffnen der Anfahr- und Trenn
kupplung wird nur das Steuerventil 20 aufgesteuert, während zum
schnellen Öffnen das Ventil 19 oder aber beide Ventile 19 und
20 zu öffnen sind. Entsprechendes gilt für die Steuerventile im
Rücklauf.
In einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsform ist jeweils
nur ein Ventil aus dem Vorlauf und ein Ventil aus dem Rücklauf
mit einer Drossel versehen. In einer anderen Ausführungsform ist
überhaupt nur eine Drossel vorhanden. Diese ist dann in der Aus
gangsleitung 25, zwischen den Kreuzungspunkten 27 und 28 angeordnet.
Der Bauaufwand wird so minimal. Je nach Anwendungszweck ist es
auch denkbar, nur im Vorlauf oder im Rücklauf mehr als ein Steuer
ventil anzuordnen. Dadurch wäre nur in einer Bewegungsrichtung
die angestrebte unterschiedliche Verstellgeschwindigkeit eines
nachgeschalteten Stellmotors möglich.
Vorteilhafterweise sind die Steuerventile 19, 20, 21, 22 in einer
baulichen Einheit integriert angeordnet (nicht gezeigt). Hierzu
ist ein massives Gehäuse - etwa als Gußteil hergestellt - mit
Öffnungen zum Aufnehmen der Ventile und mit Bohrungen oder Kanälen
als Verbindungsleitungen zwischen den Ventilen versehen.
Durch diese Art der Anordnung können das Gesamtvolumen des Druck
mittels vergrößernde und sonst erforderliche Leitungsverbindungen
vermieden werden. Durch das minimale Volumen des Druckmittelsystems
werden die hydraulischen Elastizitäten auf ein Minimum reduziert
und zugleich die Reaktionszeiten der Steuerventilschaltung opti
miert, so daß die ausgelösten unterschiedlichen Volumenströme
sofort wirksam sind.
Bezugszeichenliste
10 Zentralhydraulik
11 Pumpe
12 Elektrischer Antrieb
13 Sumpf
14 Druckregelventil
15 Verbindungsleitung
16 Steuerventilschaltung
17 Eingang
18 Druckspeicher
19 Steuerventil
20 Steuerventil
21 Steuerventil
22 Steuerventil
23 Zweig
24 Zweig
25 Ausgangsleitung
26 Zwischenkolben
27 Kreuzungspunkt
28 Kreuzungspunkt
29 Zweig
30 Zweig
31 Kreuzungspunkt
32 Abflußleitung
33 Leitung
34 Betätigungseinheit
35 Kolben
36 Wegsensor
36a Magnetgeber
37 Sumpf
38 Leitung
38a Leitung
38b Öffnung
38c Öffnung
38d Kreuzungspunkt
39 Rückstellfeder
39a Kupplungsrückstellfeder
39b Druckraum
40 Drossel
41 Drossel
42 Drossel
43 Drossel
44 Rückschlagventil
45 Rückschlagventil
46 Rückschlagventil
11 Pumpe
12 Elektrischer Antrieb
13 Sumpf
14 Druckregelventil
15 Verbindungsleitung
16 Steuerventilschaltung
17 Eingang
18 Druckspeicher
19 Steuerventil
20 Steuerventil
21 Steuerventil
22 Steuerventil
23 Zweig
24 Zweig
25 Ausgangsleitung
26 Zwischenkolben
27 Kreuzungspunkt
28 Kreuzungspunkt
29 Zweig
30 Zweig
31 Kreuzungspunkt
32 Abflußleitung
33 Leitung
34 Betätigungseinheit
35 Kolben
36 Wegsensor
36a Magnetgeber
37 Sumpf
38 Leitung
38a Leitung
38b Öffnung
38c Öffnung
38d Kreuzungspunkt
39 Rückstellfeder
39a Kupplungsrückstellfeder
39b Druckraum
40 Drossel
41 Drossel
42 Drossel
43 Drossel
44 Rückschlagventil
45 Rückschlagventil
46 Rückschlagventil
Claims (18)
1. Anordnung zur Ansteuerung eines von einem Druckmittel beauf
schlagbaren und selbsttätig rückstellenden Stellmotors, mit
einer Druckmittelquelle und einer insbesondere elektronisch
ansteuerbaren und Steuerventile zur Steuerung eines Vor- und
Rücklaufs aufweisenden Steuerventilschaltung zur Regelung des
dem Stellmotor zuzuführenden Druckmittelvolumens, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Steuerventilschaltung (16) in einem Vorlauf
(Zweige 23, 24) und/oder einem Rücklauf (Zweige 29, 30) zumindest
zwei unabhängig voneinander ansteuerbare Steuerventile (19,
20 bzw. 21, 22) in Strömungsrichtung parallel angeordnet sind,
so daß zwischen dem Stellmotor und der Steuerventilschaltung
(16) unterschiedliche Volumenströme fließen können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerventile als Digitalventile, insbesondere mit einem Dicht
sitz in Ruhestellung, ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
von mehreren parallelen Steuerventilen (19, 20 bzw. 21, 22)
zumindest einem eine Drossel (40, 41, 42, 43) zugeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß für je ein Vorlauf-Steuerventil (19, 20) und
ein Rücklauf-Steuerventil (21, 22) eine gemeinsame Drossel
vorgesehen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerventile als 2/2-Wegeventile ausgebil
det sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerventile (19-22) baugleich sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch einen Wegstreckengeber, durch den ein der Ist-Position
des Stellmotors (Betätigungseinheit 34) entsprechendes Signal
zur Verarbeitung in einer elektronischen Regeleinheit erzeug
bar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wegstreckengeber als zwischen Steuerventilschaltung (16) und
Stellmotor (Betätigungseinheit 34) geschaltete Kolben-Zylin
dereinheit ausgebildet ist, wobei die Wegstrecke über eine
Erfassung der Bewegung eines insbesondere ohne Kolbenstange
bewegbaren Zwischenkolbens (26) ermittelbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wegstrecke des Zwischenkolbens (26) induktiv über einen vorzugs
weise berührungslos arbeitenden Wegsensor (36) ermittelbar
ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen Steuerventilschaltung (16) und Stellmotor geschal
tete Kolben-Zylinder-Einheit über Rückstellelemente (Rückstell
feder 39) und Einrichtungen zum Ausgleich des dabei zu bewegen
den Arbeitsmediums in eine einem entspannten Zustand des Stell
motors entsprechende Anfangsstellung bringbar ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolben-Zylindereinheit das den Stellmotor
beaufschlagende Arbeitsmedium von dem Arbeitsmedium der Steuer
ventilschaltung (16) trennt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellmotor (Betätigungseinheit 34) als einseitig
beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerventilschaltung (16) vorzugsweise
ein Druckspeicher (18) vorgeordnet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerventilschaltung (16) ein Druckregelventil
(14) vorgeordnet ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet
durch eine elektronische Regeleinheit, durch die die einzelnen
Steuerventile (19-22) zumindest auch in Abhängigkeit von
einem Vergleich zwischen Soll- und Ist-Position des Stellmotors
(Betätigungseinheit 34) ansteuerbar sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerventile (19, 22) in einer baulichen Einheit
integriert, insbesondere in einem gemeinsamen massiven Gehäuse
angeordnet sind, wobei Verbindungsleitungen zu und zwischen
den Steuerventilen als Bohrungen oder Kanäle innerhalb des
Gehäuses ausgeführt sind.
17. Verfahren zur Ansteuerung eines Stellmotors, insbesondere
mit einer Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei
ein Druckmittel aus einer Druckmittelquelle über eine Steuerven
tilschaltung (16) den Stellmotor (Betätigungseinheit 34) beauf
schlagt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel dem Stell
motor (Betätigungseinheit 34) entweder ungedrosselt oder schwach
gedrosselt über ein erstes Steuerventil der Steuerventilschal
tung (16) und/oder stärker gedrosselt mit niedrigem Druck-
und Volumenstrom über mindestens ein weiteres Steuerventil
der Steuerventilschaltung (16) zugeführt wird.
18. Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
16 zur Betätigung einer in definierten Schlupfzuständen be
treibbaren Kupplung, insbesondere einer Anfahr- und Trenn
kupplung in Kraftfahrzeugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031808A DE4031808A1 (de) | 1990-10-08 | 1990-10-08 | Anordnung zur ansteuerung eines stellmotors sowie verfahren zur ansteuerung eines stellmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031808A DE4031808A1 (de) | 1990-10-08 | 1990-10-08 | Anordnung zur ansteuerung eines stellmotors sowie verfahren zur ansteuerung eines stellmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031808A1 true DE4031808A1 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6415814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4031808A Withdrawn DE4031808A1 (de) | 1990-10-08 | 1990-10-08 | Anordnung zur ansteuerung eines stellmotors sowie verfahren zur ansteuerung eines stellmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4031808A1 (de) |
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