DE4031143C2 - Sicherheitsgurtaufroller mit Zugentlastung - Google Patents

Sicherheitsgurtaufroller mit Zugentlastung

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DE4031143C2 DE4031143A DE4031143A DE4031143C2 DE 4031143 C2 DE4031143 C2 DE 4031143C2 DE 4031143 A DE4031143 A DE 4031143A DE 4031143 A DE4031143 A DE 4031143A DE 4031143 C2 DE4031143 C2 DE 4031143C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtaufroller für Fahrzeuge gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein derartiger Sicherheitsgurtaufroller ist aus der DE 29 05 019 bekannt. Dieser Doppelfeder-Gurtaufroller sorgt durch eine verringerte Zugbelastung auf das Gurtband für einen Komfortbereich, wenn der Benutzer den Gurt angelegt hat. Der Gurteinzugsmechanismus besteht dabei im wesentlichen aus zwei hintereinandergeschalteten Federn, die die Gurtspule belasten, wobei die eine Feder eine relativ geringe und die andere eine relativ große Rückstellkraft aufweist. Zwischen den beiden Federn ist außerdem ein Sperrzahnrad angeordnet, das mittels einer Sperrklinke blockiert werden kann. In diesem Falle ist die Gurtspule und damit der Sicherheitsgurt von der Zugbelastung durch die starke Feder abgekoppelt, d. h. der Benutzer spürt dann ausschließlich die Rückstellkraft der schwachen Feder auf dem Gurt. Die Sperrklinkenstellung in bezug auf das Sperrad wird dabei durch ein als Nockenantrieb ausgebildetes Zahnrad, das auf der Gurtspule sitzt, eine Nockenscheibe, an der das Zahnrad mittels einer Einwegkupplung beim Gurteinzug angreift, und eine Reibplatte gesteuert, die über eine an ihr angebrachte Reibhalterung mit dem Zahnrad verbunden ist, und deren Stellung bestimmt, ob die Sperrklinke in Eingriff mit dem Zahnrad gebracht werden kann. Um den Kontakt zwischen Zahnrad und Reibplatte herzustellen, ist die Reibhalterung paßgenau ausgebildet und aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt. Beim Anschnall- und Abschnallvorgang wird die Sperrklinke so gehalten, daß sie nicht in das Sperrzahnrad eingreift und damit die maximale Zugkraft aus beiden Federn auf dem Gurt lastet. Im Tragezustand dagegen, mit einem gewissen Spielraum in bezug auf ein Abziehen des Gurtbandes, hält der Steuermechanismus die Sperrklinke in Eingriff mit dem Sperrzahnrad, das dann blockiert ist, und lediglich die Rückstellkraft der schwachen Komfortfeder liegt am Gurtband an.
Die Zwischenschaltung weiterer Elemente zwischen die beiden Federn, um den Komfortbereich zu vergrößern, ist aus der FR-OS 24 78 471 bekannnt. Dabei sind zwischen den Federn Scheiben mit jeweils einem Mitnehmer vorgesehen. Der Mitnehmer wird durch einen radialen Vorsprung an dem scheibenförmigen Element gebildet, der in Axialrichtung einen Ansatz aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtaufroller der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so weiterzubilden, daß der Mechanismus zur Steuerung der Sperrklinkenstellung in bezug auf das Sperrzahnrad für die verschiedenen Betriebszustände des Gurtaufrollers möglichst einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Gurteinzugsmechanismus mit Komfortbereich, der bei der Steuerung der Sperrklinkenstellung nur wenige Bauteile benötigt, trägt wesentlich zur Kostensenkung bei der Fertigung von Gurtaufrollern bei, da er sowohl die Herstellung als auch den Zusammenbau der Bauteile des Steuermechanismus stark vereinfacht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
Fig. 1 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils des Sicherheitsgurtaufrollers;
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionszeichnung bestimm­ ter Teile des Gurtaufrollers nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht des Gurtaufrollers nach Fig. 1 und zeigt eine Relativstellung bestimmter Tei­ le;
Fig. 4 bis 9 sind der Fig. 3 ähnliche Ansichten und zeigen die Teile in unterschiedlichen Stellungen;
Fig. 10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils eines Sicherheitsgurtaufrollers einer zweiten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht des Aufrollers nach Fig. 10 und zeigt die Relativstellung bestimmter Tei­ le; und
Fig. 12 ist eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht und zeigt die Teile in veränderten Stellungen.
Ein Gurtaufroller 10 für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt (Fig. 1) enthält ein Sicherheitsgurtband 12, welches um eine Spule 14 gewickelt ist. Die Spule 14 ist drehbar in einem Aufroller­ rahmen 16 gelagert, welcher am Fahrzeug befestigt ist. An dem Aufrollerrahmen 16 ist eine Lagerplatte 18 angebracht, welche eine mittige, ringförmige Lagerfläche 20 aufweist. Die Lager­ fläche 20 lagert drehbar einen Nockenantrieb 30, von dem ein Teil eine Welle 22 trägt, welche koaxial und zusammen mit der Spule 14 drehbar ist. Zwischen dem Aufrollerrahmen 16 und der Spule 14 ist ein Sperrzahnrad 24 zum Blockieren der Spule 14 befestigt und enthält eine Mehrzahl am Umfang von­ einander beabstandeter Sperrzähne 26. In die Sperrzähne 26 an der Spule 14 kann ein nicht gezeigtes Verriegelungselement ein­ greifen, um die Drehung der Spule 14 in der Gurtabzugsrichtung zu blockieren, falls eine Abbremsung des Fahrzeugs eine vorbe­ stimmte Stärke übersteigt. Die Drehung der Spule 14 kann auch dadurch blockiert werden, daß das Gurtband 12 mit einer eine vorbestimmte Größe übersteigenden Geschwindigkeit von der Spule abgezogen wird.
Ein Ende 32 der Welle 22 ist an wenigstens zwei einander radial gegenüberliegenden Abschnitten seiner Um­ fangsfläche abgeflacht. Das abgeflachte Ende 32 der Welle 22 ist in einer Bohrung 34 des scheibenförmigen Nockenantriebs 30 aufgenommen, so daß die Spule 14 und der Nockenantrieb 30 stets gemeinsam rotieren. Ein Ansatzstück 36 der Welle 22 schließt sich axial an das abgeflachte Ende 32 an und paßt in eine Aufnahmebohrung 38 in dem Nockenantrieb 30. Die Aufnahme­ bohrung 38 ist in einem Nabenteil 40 ausgebildet. Der Außenumfang des Nabenteiles 40 nimmt über seine Länge in zwei Schritten ab, so daß das Nabenteil 40 einen ersten Außendurchmesser nahe dem Hauptteil des Nockenantriebs 30, einen zweiten Teil mit dünnerem Durchmesser und einen dritten Teil mit geringstem Durchmesser am äußeren Ende des Nabenteiles 40 aufweist. Das äußere Ende des Nabenteiles 40 ist drehbar in einer mittigen Bohrung 42 in einem becherförmigen Gehäuse 44 aufgenommen. Das Gehäuse 44 ist an dem Aufrollerrahmen 16 in geeigneter Weise befestigt (nicht gezeigt), so daß das Gehäuse 44 die Welle 22 und den Nockenantrieb 30 umgibt. Damit sind die Spule 14, um welche das Gurtband 12 gewickelt ist, und der Nockenantrieb 30, wel­ cher an der Welle 22 der Spule 14 befestigt ist, relativ zu dem Aufrollerrahmen 16 und zu dem Gehäuse 44 gegeneinander dreh­ bar.
Ein ringförmiges Sperrzahnrad 50 ist relativ zu dem Nockenan­ trieb 30 und dem Gehäuse 44 drehbar gelagert. Das Sperrzahnrad 50 (Fig. 2) enthält einen ringförmigen Hauptkörper 63 und eine Nabe 52 mit kleinerem Durchmesser, welche an dem Hauptkörper über eine radial verlaufende Wand 68 befestigt ist. Die Nabe 52 springt axial von einer Seite des Sperrzahnrads 50 vor und enthält eine axiale Bohrung 54. Das Nabenteil 40, das über 112 mit dem Nockenan­ trieb 30 verbunden ist, verläuft durch die Bohrung 54 des Sperrzahnrads 50, so daß das Sperrzahnrad 50 drehbar auf dem kleinsten Durch­ messer des Nabenteiles 40 gelagert ist. Eine Mehrzahl von Sperr­ zähnen 62 ist mit Abstand zueinander am Außenumfang des ring­ förmigen Hauptkörpers 63 des Sperrzahnrads 50 angeordnet. Je­ der Sperrzahn 62 enthält einen radial nach außen verlaufenden Rampenteil 64 und eine radial nach außen verlaufende Sperr­ fläche 66. Die Innenfläche der Wand 68 des Sperrzahnrads 50 und eine zylinderförmige Innenfläche 70 des Hauptkörpers 63 bil­ den einen Hohlraum innerhalb des Hauptkörpers 63.
Eine relativ starke erste Hauptfeder 72 ist an dem Außenumfang der Nabe 52 angebracht und wirkt zwischen dem Gehäuse 44 und dem Sperrzahnrad 50. Ein äußeres Ende 76 der Hauptfeder 72 ist in einem Schlitz 78 des Gehäuses 44 aufgenommen. Ein innerer Streifen 80 der Hauptfeder 72 ist in einem Schlitz 82 der Nabe 52 des Sperrzahnrads 50 aufgenommen. Die Hauptfeder 72 ist in einem solchen Sinne gewickelt, daß sie das Sperrzahnrad 50 relativ zu dem Gehäuse 44 in einem Drehsinn in der Gurteinzugsrichtung 74 belastet (Fig. 3).
Eine relativ schwache zweite Komfortfeder 84 (Fig. 2) ist in dem Hohlraum angeordnet, welcher durch die Flächen 68 und 70 in­ nerhalb des Hauptkörpers 63 des Sperrzahnrads 50 begrenzt wird. Die Komfortfeder 84 weist ein äußeres Ende 86 auf, wel­ ches in einem Schlitz 88 in den Hauptkörper 63 des Sperrzahn­ rads 50 aufgenommen ist, sowie ein inneres Ende 90 (Fig. 1), welches in einem Schlitz 92 des Nabenteils 40 des Nockenantriebs 30 aufgenommen ist. Die Komfortfeder 84 wirkt zwischen dem Sperrzahnrad 50 und dem Nockenantrieb 30 und belastet den Nockenantrieb 30 bezüglich des Sperrzahnrads 50 in der Gurt­ einzugsrichtung 74. Demgemäß wirken die Hauptfeder 72 und die Komfortfeder 84 in Reihe bei der Belastung des Nockenantriebs 30 und damit beim Drehen der Spule 14 in der Gurteinzugsrich­ tung 74.
Eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke 94 wirkt selektiv auf die Blockierung der Drehung des Sperrzahnrads 50 in der Gurt­ einzugsrichtung 74. Ein Schaftteil 96 der Sperrklinke 94 ist in eine Bohrung 98 des Aufrollerrahmens 16 eingepaßt. Eine Blattfeder 100 (Fig. 3) spannt die Sperrklinke 94 radial ein­ wärts in Richtung auf einen Eingriff mit einem Sperrzahn 62 des Sperrzahnrads 50. Wenn die Sperrklinke 94 durch die Blatt­ feder 100 einwärts belastet wird, wie in Fig. 6 gezeigt, kann ein Ende 102 der Sperrklinke 94 gegenüber dem Schaftteil 96 in die Sperrfläche 66 an dem Sperrzahnrad 50 eingreifen und die Drehung des Sperrzahnrads 50 in Gurteinzugsrichtung 74 blockieren. Wenn das Sperrzahnrad 50 bezüglich der Drehung in Gurteinzugsrichtung 74 blockiert ist, wird die relativ starke Hauptfeder 72 unwirksam gemacht und belastet die Spule 14 nicht mehr in der Gurteinzugsrichtung 74. Wenn daher die Sperrklinke 94 die Drehung des Sperrzahnrads 50 in der Gurt­ einzugsrichtung blockiert, wirkt nur die relativ schwache Kom­ fortfeder 84 in Gurteinzugsrichtung 74 belastend auf die Spule 14.
Ein Nocken 104 kann betätigt werden, um die Sperrklinke 94 se­ lektiv außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 zu bringen. Der Nocken 104 enthält einen Nabenteil 106 und einen Scheibenteil 108, welcher radial von dem Nabenteil 106 weg zeigt. Der Nocken 104 ist auf dem Teil mit dem größten Durchmesser 112 des Nabenteils 40 des Nockenantriebs gelagert und kann sich re­ lativ zu dem Nockenantrieb 30 drehen. Der Nocken 104 ist somit relativ zu der Spule 14 drehbar. Ein Nockenvorsprung 116 springt radial von dem Scheibenteil 108 des Nockens 104 und axial nach rechts in Fig. 1 vor. Die radial äußere Fläche des Nockenvorsprungs 116 enthält eine erste Nockenfläche 118 (Fig. 6), eine Kerbe 120 und eine zweite Nockenfläche 122. Die Kerbe 120 ist zwischen den Nockenflächen 118 und 122 am Umfang des Nockens 104 angeordnet. Die Kerbe 120 kann ferner mit dem Ende 102 der Sperrklinke 94 in Eingriff kommen, um die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 zu halten (Fig. 4). Wenn die Sperrklinke 94 mit der Kerbe 120 in Eingriff steht, ist das Sperrzahnrad 50 in der Gurteinzugsrichtung 74 drehbar und die Hauptfeder 72 wirkt belastend auf die Spule 14 in der Gurteinzugsrichtung 74.
Eine Nut 150 ist in der radialen Innenfläche des Nockenvor­ sprungs 116 ausgebildet. Die Nut 150 ist V-förmig, wie in Fig. 2 zu sehen, und über ihre Länge radial einwärts verlaufend. Die Nut 150 ist ferner spitz zulaufend und weist eine sich entlang ihrer Länge ändernde Querschnittsfläche auf. Und zwar ist die Nut 150 an einem Nasenende 124 des Nockenvorsprungs 116 am engsten und der Boden ihrer V-Form ist der Mittelachse der Nocke 104 am nächsten. An dem umfangsmäßig entgegengesetz­ ten Ende 146 des Nockenvorsprungs 116 ist die Nut 150 am weitesten und der Boden ihrer V-Form ist am weitesten von der Mittel­ achse des Nockens 104 entfernt.
Der Nocken 104 wird durch den Nockenantrieb 30 in einen Ein­ griff mit der Sperrklinke 94 und aus diesem Eingriff heraus gedreht. Der Nockenantrieb 30 enthält einen Scheibenteil 128 mit einander gegenüberliegenden, radial verlaufenden Seiten­ flächen. Der Scheibenteil 128 trägt ein auslenkbares Element. In der bevorzugten Ausführungsform ist das auslenkbare Element ein Drahtmitnehmer 130. Eine U-förmige Nut 132 ist in einer radial verlaufenden Seitenfläche des Scheibenteils 128 ausge­ bildet und nimmt einen äußeren Schlaufenteil 134 des Drahtmit­ nehmers 130 auf. Eine Ausnehmung 136 in der der vorher genann­ ten gegenüberliegenden Fläche des Scheibenteils 128 nimmt ei­ nen inneren Schlaufenteil 138 des Drahtmitnehmers 130 auf. Die Schlaufenteile 134 und 138 sind elastisch aus einer gemeinsa­ men Ebene heraus auslenkbar und umklammern einander gegenüber­ liegende Seiten des Scheibenteils 128, um den Drahtmitnehmer 130 bezüglich des Scheibenteils 128 in Stellung zu halten. Der Drahtmitnehmer 130 enthält einen auslenkbaren Teil 140 mit ei­ nem abgerundeten Endteil 142, welcher radial an die Außenseite des radialen Außenumfangs 144 (Fig. 3) des Nockens 104 vor­ springt.
Weil der Nockenvorsprung 116 axial von dem Scheibenteil 108 des Nockens vorspringt, sind der Drahtmitnehmer 130 und der Nockenvorsprung 116 in der gleichen radial verlaufenden Ebene angeordnet (siehe Fig. 1). Wenn sich daher der Nockenantrieb 30 zusammen mit der Spule 14 des Gurtaufrollers 10 dreht, kann der bieg­ same Teil 140 des Drahtmitnehmers 130 an dem Nockenvorsprung 116 angreifen und den Nocken 104 drehen. Wenn der Nockenan­ trieb 30 relativ zu den Nocken 104 in der Gurtabzugsrichtung 126 gedreht wird, greift der Endteil 142 (Fig. 4) des Draht­ mitnehmers 130 in das Nasenende 124 des Nockenvorsprungs 116 ein. Der Nocken 104 dreht sich dann zusammen mit dem Nockenan­ trieb 30.
Wenn sich der Nockenantrieb 30 bezüglich des Nockens 104 in der Gurteinzugsrichtung 74 dreht, ergreift der Drahtmitnehmer 130 das Ende 146 des Nockenvorsprungs 116. Der Endteil 142 des Drahtmitnehmers 130 dringt von dem Ende 146 aus in die Nut 150 ein, und der Drahtmitnehmer wird durch eine innere Nutenfläche 152 radial einwärts ausgelenkt. Wenn der Drahtmitnehmer 130 radial einwärts ausgelenkt ist, entwickelt sich schließlich zwischen dem Endteil 142 des Drahtmitnehmers und der Nuten­ fläche 152 genug Reibung, daß der Drahtmitnehmer 130 beginnt, den Nocken 104 in der Gurteinzugsrichtung 74 zu ziehen.
Wenn das Gurtband 12 vollständig um die Spule 14 des Gurtauf­ rollers 10 gewickelt ist, sind die Teile des Gurtaufrollers 10 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung. Die Sperrklinke 94 ist durch den Nocken 104 außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 gehal­ ten, womit die relativ starke Hauptfeder 72 sowie die relativ schwache Komfortfeder 84 beide die Spule 14 in der Gurtein­ zugsrichtung 84 belasten. Der Nockenantrieb 30 mit dem Draht­ mitnehmer 130 kann in irgendeiner Winkelstellung bezüglich des Nockens 104 stehen, abhängig davon, wo der Nockenantrieb zur Ruhe gekommen ist, wenn das Gurtband 12 vollständig um die Spule 14 gewickelt und der Gurteinzug zu Ende ist. In Fig. 3 ist der Drahtmitnehmer 130 mit Winkelabstand zu dem Nockenvorsprung 116 gezeigt.
Wenn der Fahrzeuginsasse das Gurtband 12 von der Spule 14 abzieht, um den Sicherheitsgurt anzulegen, dreht sich die Spule 14 des Gurtaufrollers in der Gurtabzugsrichtung 126. Der Nockenan­ trieb 30 und der Drahtmitnehmer 130, welche formschlüssig mit der Spule 14 verbunden sind, drehen sich ebenfalls in der Gurtabzugsrichtung 126. Der Drahtmitnehmer 130 greift schließ­ lich an die Nase 124 des Nockenvorsprungs 116 an, wie in Fig. 4 gezeigt. Wenn sich die Spule 14 und der Nockenantrieb 30 weiter drehen, dreht der Drahtmitnehmer 130 den Nocken 104. Die Kerbe 120 in dem Nocken 104 bewegt sich von dem Ende der Sperrklinke 94 weg. Die Blattfeder 100 bewegt die Sperrklinke 94 einwärts entlang der zweiten Nockenfläche 122 und schließ­ lich fällt die Sperrklinke 94 von dem Nockenvorsprung 116 auf das Sperrzahnrad 50.
Während dieses Gurtabzugs dreht sich das Sperrzahnrad 50 eben­ falls. Wenn der Gurtabzug fortschreitet, läuft die Sperrklinke 94 entlang der Außenseite des drehenden Sperrzahnrads 50 von einem Zahn 62 zu dem nächsten. Der Nockenantrieb 30, der Drahtmitnehmer 130 und der Nocken 104 drehen sich weiter fort, bis der Fahrzeuginsasse den Sicherheitsgurt festgeschnallt hat. An diesem Punkt seien die Teile beispielsweise in der in Fig. 5 gezeigten Stellung.
Nach dem Festschnallen des Sicherheitsgurts wird das Gurtband 12 von dem Fahrzeuginsassen losgelassen. Die Hauptfeder 72 und die Komfortfeder 84 wirken beide dahingehend, daß sie das Sperrzahnrad 50, den Nockenantrieb 30 und die Spule 14 in der Gurteinzugsrichtung 74 drehen. Das Sperrzahnrad 50 kann in der Gurteinzugsrichtung 74 nur um einen kleinen Betrag rotieren, und zwar bis das Ende 102 der Sperrklinke 94 die Sperr­ fläche 66 an dem zunächst zugänglichen Sperrzahn 62 eingreift, wie in Fig. 6 gezeigt. Das Sperrzahnrad 50 ist dann gegen wei­ tere Drehung in der Gurteinzugsrichtung 74 gesperrt. Die Kraftfeder 72 ist dann beim Belasten der Spule 14 in der Gurt­ einzugsrichtung 74 unwirksam, und die Kraft der Hauptfeder 72 wird durch den Fahrzeuginsassen nicht mehr über das Gurtband 12 gespürt. Nur noch die Kraft der Komfortfeder 84 wird durch den Fahrzeuginsassen über das Gurtband 12 verspürt. Somit be­ findet sich der Gurtaufroller 10 in einer Komforteinstellung. Wenn der Gurtaufroller 10 in der Komforteinstellung ist, ist der Fahrzeuginsasse in der Lage, sich in dem Sitz vorwärts zu bewegen und Gurtband 12 ausschließlich gegen die Kraft der Komfortfeder 84 von der Spule 14 abzuziehen.
Wenn der Gurtaufroller 10 in der Komforteinstellung steht und Gurtband 12 abgezogen wird, drehen sich der Nockenantrieb 30 und der Drahtmitnehmer 130 in der Gurtabzugsrichtung 126. So­ bald genügend Gurtband 12 abgezogen ist, trifft der Endteil 142 des Drahtmitnehmers 130 schließlich auf die Nase 124 des Nockenvorsprungs 116 und dreht den Nocken 104 in der Gurtab­ zugsrichtung 126, bis der Nockenvorsprung 116 auf die Sperr­ klinke 94 trifft. Wenn sich der Gurtabzug noch um ein genü­ gendes Stück fortsetzt, dreht sich der Nocken 104 weiter und die Sperrklinke 94 wird durch die erste Nockenfläche 118 außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 gebracht. Das Sperrzahnrad 50 ist dann in der Lage, unter dem Einfluß der Hauptfeder 72 in der Gurteinzugsrichtung 74 zu rotieren. Damit ist die Komfort­ einstellung außer Kraft gesetzt, wenn sich der Fahrzeuginsasse aus der Komforteinstellung heraus weit genug nach vorne lehnt. Die Menge an abziehbarem Gurtband vor Unwirksamwerden der Kom­ forteinstellung bildet die Komfortzone.
Wenn der Gurtaufroller in der Komforteinstellung steht und der Fahrzeuginsasse den Gurt löst, dreht die Komfortfeder 84 so­ fort den Nockenantrieb 30 und die Spule 14 und zieht Gurtband ein. Der Drahtmitnehmer 130 dreht sich in der Gurteinzugsrich­ tung 74 bis der Endteil 142 des Drahtmitnehmers 130 an den Nockenvorsprung 116 angreift. Der Endteil 142 tritt dann in die Nut 150 des Nockenvorsprungs 116 ein. Dies ist die Stel­ lung der Teile, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist. Der Drahtmit­ nehmer 130 dreht dann den Nocken 104 in der Gurteinzugsrichtung 74. Wenn mehr Gurtband durch die Komfortfeder 84 eingezogen wird, dreht der drehende Drahtmitnehmer 130 den Nocken 104, bis der Nocken 104 an die Sperrklinke 94 angreift. Die zweite Nockenfläche 122 (Fig. 8) bringt die Sperrklinke 94 außer Ein­ griff mit dem Sperrzahnrad 50, bis das Ende der Sperrklinke 94 in die Kerbe 120 an dem Nocken 104 fällt. Das Sperrzahnrad 50 ist dann frei drehbar und die Hauptfeder 72 kann wieder in Reihe mit der Komfortfeder 84 die Spule 14 in Gurteinzugsrich­ tung belasten. Der Nocken 104 ist gegen weitere Drehung in Gurtabzugsrichtung 126 blockiert. Dies ist die Position der Teile, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist.
Obwohl sich der Nocken 104 nicht weiter in der Gurteinzugs­ richtung drehen kann, sind der Nockenantrieb 30 und der Draht­ mitnehmer 130 in der Lage, ihre Drehung in der Gurteinzugs­ richtung fortzusetzen, weil sich der Teil 140 des Drahtmitneh­ mers radial einwärts biegt und sich durch die Nut 150 hindurch bewegt, wie in Fig. 9 gezeigt, wobei der Drahtmitnehmer voll­ ständig durch die Nut 150 gezogen werden kann. Jedesmal wenn der Drahtmitnehmer 130 bis zu der Stelle des Nockenvorsprungs 116 dreht, biegt sich der biegsame Teil 140 einwärts und pas­ siert die Nut 150 in dem Nockenvorsprung 116. Der Nockenan­ trieb 30 und der Drahtmitnehmer 130 setzen ihre Drehung in Gurteinzugsrichtung fort, bis das gesamte Gurtband 12 um die Spule 14 gewickelt ist. Der Nocken 104 verbleibt in einer Stellung, in welcher er die Sperrklinke 94 außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 hält. Die Teile des Gurtaufrollers 10 sind sodann wieder in der Startposition, wie in Fig. 3 gezeigt.
Wenn bei der in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsform der Sicherheitsgurt an dem Fahrzeuginsassen angelegt ist, kann sich der Fahrzeuginsasse bloß gegen die Last der relativ schwachen Komfortfeder 84 in seinem Sitz bewegen. Diese Bewe­ gung nur gegen die Belastung durch die relativ schwache Kom­ fortfeder 84 endet, wenn die Sperrklinke 94 durch den Nocken 116 von dem Sperrzahnrad wegbewegt wird. Damit ist der Bewe­ gungsspielraum des Fahrzeuginsassen gegen die Belastung der relativ schwachen Komfortfeder 84 (die Komfortzone) durch die Menge des Gurtbandes begrenzt, welches bis zu der Stellung des Nockens 104 abgezogen werden kann, in der die Bewegung der Sperrklinke 94 weg von dem Sperrzahnrad 50 bewirkt wird.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist eine er­ weiterte Komfortzone vorgesehen, wobei fast eine zusätzliche Umdrehung der Gurtspule 14 (verglichen mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9) in der Gurteinzugsrichtung möglich ist, während der Gurtaufroller in der Komforteinstellung steht. Diese zweite Ausführungsform ist in den Fig. 10 bis 12 ge­ zeigt, in denen gleiche Teile wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 9 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 ist ein Nockenantrieb 200 drehbar auf einer Nabe 204 gelagert, welche den Ansatz 40 der Ausführungsform der Fig. 1 bis 9 aufweist. Die Nabe 204 ist mit der Spule 14 verbunden und dreht sich zu­ sammen mit dieser. Die Welle 22 der Spule 14 ist in einer Boh­ rung 206 in einem Nabenteil 202 der Nabe 204 aufgenommen. Die Nabe 204 enthält ferner einen Mitnehmer 208, welcher zwischen dem Nockenantrieb 200 und dem Rahmen 16 radial nach außen ver­ läuft. Ein Stift 210 ragt von dem Nockenantrieb 200 axial in den Drehbereich des Mitnehmers 208. Die Anordnung des Mitnehmers 208 und des Stifts 210 erlaubt dem Mitnehmer 208, an den Stift 210 anzugrei­ fen und so den Nockenantrieb 200 zu drehen und gestattet fer­ ner eine Relativdrehung des Nockenantriebs 200 und des Teils 204 bis zu etwa einer Umdrehung der Spule 14.
Wenn der Fahrzeuginsasse zum Anlegen des Sicherheitsgurts Gurtband 12 abzieht, dreht sich die Nabe 204 in der Gurtab­ zugsrichtung 126. Der Mitnehmer 208 ergreift den Stift 210 an dem Nockenantrieb 200 und dreht diesen. Wenn sich der Nockenan­ trieb 200 weit genug dreht, berührt der Drahtmitnehmer 130 an dem Nockenantrieb 200 den Nockenvorsprung 116 und dreht den Nocken 104. Der Mitnehmer 208, der Stift 210, der Drahtmitnehmer 130 und der Nocken 104 drehen sich so lange in Gurtabzugsrichtung 126, bis der Gurt verriegelt wird. Die Teile seien dann in ei­ ner Relativstellung, wie sie Fig. 11 zeigt.
Sobald der Fahrzeuginsasse den Gurt losläßt, dreht die Haupt­ feder 72 das Sperrzahnrad 50 um einen kleinen Betrag in der Gurteinzugsrichtung 74, bis das Sperrzahnrad 50 bezüglich sei­ ner Drehung durch die Sperrklinke 94 blockiert wird. Der Gurt­ aufroller 10 befindet sich dann in der Komforteinstellung, in welcher nur die Komfortfeder 84 gegen ein Abziehen des Gurt­ bands wirkt. Während der beschriebenen Drehung des Sperrzahn­ rads 50 dreht sich auch die Nabe 204 um einen kleinen Betrag relativ zu dem Stift 210 und dem Nockenantrieb 200 in der Gurteinzugsrichtung 74.
Wenn sich der Fahrzeuginsasse in der Komforteinstellung des Gurtaufrollers nach vorne lehnt, wird Gurtband 12 abgezogen und die Spule 14 und der Teil 204 drehen sich in der Gurtab­ zugsrichtung 126. Der Mitnehmer 208 an dem Teil 204 bewegt sich ein kleines Stückchen, bis er den Stift 210 berührt und den Nockenantrieb 200 dreht. Sodann kann sich der Fahrzeuginsasse weiter nach vorne lehnen und ausschließlich gegen die Kraft der Komfortfeder 84 eine volle Windung des Gurtbandes 12 von der Spule 14 abziehen, genau wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9.
Anders als bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9 ge­ stattet jedoch die Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12, zusätzliches Gurtband abzuziehen, wenn der Gurtaufroller in seiner Komforteinstellung steht. Nachdem sich während der Kom­ forteinstellung die Spule 14 um eine volle Umdrehung gedreht hat, wird die Sperrklinke 94 wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9 nach außen angehoben. Das Sperrzahnrad 50 kann sich dann frei in Gurteinzugsrichtung drehen und die Hauptfeder 72 übt eine belastende Kraft auf die Spule 14 und das Gurtband 12 aus. Wenn der Fahrzeuginsasse seine Vorwärts­ bewegung fortsetzt und noch mehr Gurtband von dem Gurtaufrol­ ler 10 abzieht, bewegt sich die Sperrklinke 94 über die Kerbe 120 und fällt hinter der zweiten Nockenfläche 122 auf das Sperrzahnrad 50 herunter. Wenn sich dann der Fahrzeuginsasse zurücksetzt, drehen sich die Nabe 204 und der Mitnehmer 208 in der Gurteinzugsrichtung 74, und zwar zusammen mit der Spule 14 und relativ zu dem Stift 210 und dem Nockenantrieb 200. Nach etwa einer vollen Umdrehung berührt der Mitnehmer 208 wiederum den Stift 210 und veranlaßt den Nockenantrieb 200, sich zusammen mit der Spule 14 in der Gurteinzugsrichtung 74 zu drehen, bis das Gurtband 12 dicht an dem Fahrzeuginsassen anliegt.
Immer dann, wenn sich danach der Fahrzeuginsasse vorwärts lehnt, drehen sich der Teil 204 und der Mitnehmer 208 in der Gurtab­ zugsrichtung 126 relativ zu dem Stift 210 und zu dem Nockenan­ trieb 200, und zwar über etwa eine volle Umdrehung, bevor sie wiederum den Stift 210 und den Nockenantrieb 200 berühren und bewegen. Dies ist unterschiedlich zu der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9, bei welcher sich der Nockenantrieb 30 sofort dreht, wenn sich der Fahrzeuginsasse in der Komforteinstellung nach vorne lehnt. Wenn der Fahrzeuginsasse weiteres Gurtband abzieht, dreht sich der Nockenantrieb 200 weiter, bis der Drahtmitnehmer 130 an das Ende 146 des Nockenvorsprungs 116 angreift, den Nocken 104 dreht und eine Bewegung der Sperr­ klinke 94 weg von dem Sperrzahnrad 50 bewirkt. Damit kann bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 der Fahrzeugin­ sasse beim Vorwärtslehnen fast eine zusätzliche Windung an Gurtband 12 von der Spule 14 abziehen (im Vergleich zu der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9), und zwar auch nur gegen die Kraft der Komfortfeder 84, bevor der Nockenantrieb 200 anfängt, den Nocken 104 zu drehen und die Bewegung der Sperrklinke 94 weg von dem Sperrzahnrad 50 bewirkt.

Claims (5)

1. Gurtaufroller mit
einem Rahmen (16, 44);
einer in dem Rahmen (16, 44) drehbar gelagerten Gurtspule (14);
einem relativ zu der Gurtspule (14) drehbaren Sperrzahnrad (50);
einer ersten Aufrollfeder (72), die zwischen dem Sperrzahnrad (50) und dem Rahmen (16, 44) wirkt, und einer zweiten Feder (84), die zwischen dem Sperrzahnrad (50) und der Gurtspule (14) wirkt;
einer Sperrklinke (94), welche in einer ersten Stellung die Drehung des Sperrzahnrads (50) in Gurteinzugsrichtung (74) blockiert und in einer zweiten Stellung die Drehung des Sperrzahnrads (50) in Gurteinzugsrichtung (74) nicht blockiert;
einer Einrichtung (Feder 100), welche die Sperrklinke (94) in die erste Stellung vorspannt;
einem relativ zu der Gurtspule (14) und der Sperrklinke (94) drehbaren Nocken (104), welcher Nockenflächen (118, 122) aufweist, durch die die Sperrklinke (94) bei Drehung des Nockens (104) aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung bewegbar ist; und
einem Nocken-Antriebsteil (30, 200), das drehfest an der Gurtspule (14) angeschlossen ist und durch das der Nocken (104) zur Bewegung der Sperrklinke (94) aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung verdrehbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrklinke (94) die Drehung des Nockens (104) in der Gurteinzugsrichtung (74) blockiert, wenn sich die Sperrklinke (94) in ihrer zweiten Stellung befindet, und daß
das Nocken-Antriebsteil (30, 200) ein auslenkbares Element (130) aufweist, das an dem Nocken (104) angreift, wobei es den Nocken (104) in Gurtauszugsrichtung (126) mitnimmt und sich in Gurteinzugsrichtung (74) nach dem Blockieren des Nockens (104) an der Sperrklinke (94) zurückbiegt und sich so an dem Nocken (104) vorbeidrehen kann.
2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nocken-Antriebsteil (30, 200) einen zu der Gurtspule (14) koaxialen Nabenteil (40) aufweist sowie einen radial von dem Nabenteil (40) abstehenden Scheibenteil (128), und daß das auslenkbare Element als Drahtmitnehmer (130) ausgebildet ist, welcher von dem Scheibenteil (128) getragen wird und von diesem vorspringt.
3. Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (104) an dem Nabenteil (40) des Nocken-Antriebsteils (30, 200) gelagert ist und einen Nockenvorsprung (116) aufweist, welcher in den Drehbereich des Drahtmitnehmers (130) hineinragt, wobei der Nockenvorsprung (116) eine Nut (150) aufweist, die einen winkligen Schlitz (152) bildet, an dem ein Ende des Drahtmitnehmers (130) radial einwärts gebogen wird, um dem Drahtmitnehmer (130) zu ermöglichen, den Schlitz (152) in der Gurteinzugsrichtung (74) zu passieren, wenn der Nocken (104) in Gurteinzugsrichtung (74) drehfest gehalten ist.
4. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenteil (40) des Nocken-Antriebsteils (30) drehfest mit der Gurtspule verbunden ist.
5. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nocken-Antriebsteil (200) auch relativ zu der Gurtspule (14) drehbar ist und daß die Gurtspule (14) mit einer Nabe (204) zur gemeinsamen Drehung verbunden ist, die einen Mitnehmer (208) aufweist, der an einem Vorsprung (210) des Nocken-Antriebsteiles (200) angreift.
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