DE4031143C2 - Sicherheitsgurtaufroller mit Zugentlastung - Google Patents
Sicherheitsgurtaufroller mit ZugentlastungInfo
- Publication number
- DE4031143C2 DE4031143C2 DE4031143A DE4031143A DE4031143C2 DE 4031143 C2 DE4031143 C2 DE 4031143C2 DE 4031143 A DE4031143 A DE 4031143A DE 4031143 A DE4031143 A DE 4031143A DE 4031143 C2 DE4031143 C2 DE 4031143C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cam
- belt
- pawl
- cam drive
- reel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/44—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/44—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions
- B60R2022/4446—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions using one spring and one additional retraction device in series
- B60R2022/4453—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions using one spring and one additional retraction device in series the additional retraction device being a second spring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtaufroller für
Fahrzeuge gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art.
Ein derartiger Sicherheitsgurtaufroller ist aus der DE 29 05 019
bekannt. Dieser Doppelfeder-Gurtaufroller sorgt durch eine verringerte Zugbelastung
auf das Gurtband für einen Komfortbereich, wenn der
Benutzer den Gurt angelegt hat. Der Gurteinzugsmechanismus
besteht dabei im wesentlichen aus zwei hintereinandergeschalteten
Federn, die die Gurtspule belasten, wobei die eine Feder
eine relativ geringe und die andere eine relativ große
Rückstellkraft aufweist. Zwischen den beiden Federn ist außerdem
ein Sperrzahnrad angeordnet, das mittels einer Sperrklinke
blockiert werden kann. In diesem Falle ist die Gurtspule
und damit der Sicherheitsgurt von der Zugbelastung
durch die starke Feder abgekoppelt, d. h. der Benutzer spürt
dann ausschließlich die Rückstellkraft der schwachen Feder
auf dem Gurt. Die Sperrklinkenstellung in bezug auf das
Sperrad wird dabei durch ein als Nockenantrieb ausgebildetes
Zahnrad, das auf der Gurtspule sitzt, eine Nockenscheibe, an
der das Zahnrad mittels einer Einwegkupplung beim Gurteinzug
angreift, und eine Reibplatte gesteuert, die über eine an ihr
angebrachte Reibhalterung mit dem Zahnrad verbunden ist, und
deren Stellung bestimmt, ob die Sperrklinke in Eingriff mit
dem Zahnrad gebracht werden kann. Um den Kontakt zwischen
Zahnrad und Reibplatte herzustellen, ist die Reibhalterung
paßgenau ausgebildet und aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt.
Beim Anschnall- und Abschnallvorgang wird die Sperrklinke
so gehalten, daß sie nicht in das Sperrzahnrad eingreift
und damit die maximale Zugkraft aus beiden Federn auf
dem Gurt lastet. Im Tragezustand dagegen, mit einem gewissen
Spielraum in bezug auf ein Abziehen des Gurtbandes, hält der
Steuermechanismus die Sperrklinke in Eingriff mit dem Sperrzahnrad,
das dann blockiert ist, und lediglich die Rückstellkraft
der schwachen Komfortfeder liegt am Gurtband an.
Die Zwischenschaltung weiterer Elemente zwischen die beiden
Federn, um den Komfortbereich zu vergrößern,
ist aus der FR-OS 24 78 471 bekannnt. Dabei
sind zwischen den Federn Scheiben mit jeweils einem Mitnehmer
vorgesehen. Der Mitnehmer wird durch einen radialen
Vorsprung an dem scheibenförmigen Element gebildet, der in
Axialrichtung einen Ansatz aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtaufroller
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so
weiterzubilden, daß der Mechanismus zur Steuerung der Sperrklinkenstellung
in bezug auf das Sperrzahnrad für die verschiedenen
Betriebszustände des Gurtaufrollers möglichst einfach
aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen
gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Gurteinzugsmechanismus mit Komfortbereich,
der bei der Steuerung der Sperrklinkenstellung nur
wenige Bauteile benötigt, trägt wesentlich zur Kostensenkung
bei der Fertigung von Gurtaufrollern bei, da er sowohl die
Herstellung als auch den Zusammenbau der Bauteile des Steuermechanismus
stark vereinfacht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen und aus
der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
Fig. 1 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils
des Sicherheitsgurtaufrollers;
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionszeichnung bestimm
ter Teile des Gurtaufrollers nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht des Gurtaufrollers nach
Fig. 1 und zeigt eine Relativstellung bestimmter Tei
le;
Fig. 4 bis 9 sind der Fig. 3 ähnliche Ansichten und zeigen die
Teile in unterschiedlichen Stellungen;
Fig. 10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils
eines Sicherheitsgurtaufrollers einer zweiten Ausfüh
rungsform;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht des Aufrollers nach
Fig. 10 und zeigt die Relativstellung bestimmter Tei
le; und
Fig. 12 ist eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht und zeigt die
Teile in veränderten Stellungen.
Ein Gurtaufroller 10 für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt (Fig.
1) enthält ein Sicherheitsgurtband 12, welches um eine Spule
14 gewickelt ist. Die Spule 14 ist drehbar in einem Aufroller
rahmen 16 gelagert, welcher am Fahrzeug befestigt ist. An dem
Aufrollerrahmen 16 ist eine Lagerplatte 18 angebracht, welche
eine mittige, ringförmige Lagerfläche 20 aufweist. Die Lager
fläche 20 lagert drehbar einen Nockenantrieb 30, von dem ein
Teil eine Welle 22 trägt, welche koaxial und zusammen mit der
Spule 14 drehbar ist. Zwischen dem Aufrollerrahmen 16 und der
Spule 14 ist ein Sperrzahnrad 24 zum Blockieren der Spule 14
befestigt und enthält eine Mehrzahl am Umfang von
einander beabstandeter Sperrzähne 26. In die Sperrzähne 26 an
der Spule 14 kann ein nicht gezeigtes Verriegelungselement ein
greifen, um die Drehung der Spule 14 in der Gurtabzugsrichtung zu
blockieren, falls eine Abbremsung des Fahrzeugs eine vorbe
stimmte Stärke übersteigt. Die Drehung der Spule 14 kann auch
dadurch blockiert werden, daß das Gurtband 12 mit einer eine
vorbestimmte Größe übersteigenden Geschwindigkeit von der
Spule abgezogen wird.
Ein Ende 32 der Welle 22
ist an wenigstens
zwei einander radial gegenüberliegenden Abschnitten seiner Um
fangsfläche abgeflacht. Das abgeflachte Ende 32 der Welle 22 ist
in einer Bohrung 34 des scheibenförmigen Nockenantriebs 30
aufgenommen, so daß die Spule 14 und der Nockenantrieb 30
stets gemeinsam rotieren. Ein Ansatzstück 36 der Welle 22
schließt sich axial an das abgeflachte Ende 32 an und paßt in
eine Aufnahmebohrung 38 in dem Nockenantrieb 30. Die Aufnahme
bohrung 38 ist in einem Nabenteil 40 ausgebildet.
Der Außenumfang des Nabenteiles 40 nimmt
über seine Länge in zwei Schritten ab, so daß das Nabenteil 40 einen
ersten Außendurchmesser nahe dem Hauptteil des Nockenantriebs
30, einen zweiten Teil mit dünnerem Durchmesser
und einen dritten Teil mit geringstem
Durchmesser am äußeren Ende des Nabenteiles 40 aufweist. Das äußere
Ende des Nabenteiles 40 ist drehbar in einer mittigen Bohrung 42
in einem becherförmigen Gehäuse 44 aufgenommen. Das Gehäuse 44
ist an dem Aufrollerrahmen 16 in geeigneter Weise befestigt
(nicht gezeigt), so daß das Gehäuse 44 die Welle 22 und den
Nockenantrieb 30 umgibt. Damit sind die Spule 14, um welche
das Gurtband 12 gewickelt ist, und der Nockenantrieb 30, wel
cher an der Welle 22 der Spule 14 befestigt ist, relativ zu dem
Aufrollerrahmen 16 und zu dem Gehäuse 44 gegeneinander dreh
bar.
Ein ringförmiges Sperrzahnrad 50 ist relativ zu dem Nockenan
trieb 30 und dem Gehäuse 44 drehbar gelagert. Das Sperrzahnrad
50 (Fig. 2) enthält einen ringförmigen Hauptkörper 63 und eine
Nabe 52 mit kleinerem Durchmesser, welche an dem Hauptkörper
über eine radial verlaufende Wand 68 befestigt ist. Die Nabe
52 springt axial von einer Seite des Sperrzahnrads 50 vor und
enthält eine axiale Bohrung 54. Das Nabenteil 40, das über 112 mit dem Nockenan
trieb 30 verbunden ist, verläuft durch die Bohrung 54 des Sperrzahnrads 50, so
daß das Sperrzahnrad 50 drehbar auf dem kleinsten Durch
messer des Nabenteiles 40 gelagert ist. Eine Mehrzahl von Sperr
zähnen 62 ist mit Abstand zueinander am Außenumfang des ring
förmigen Hauptkörpers 63 des Sperrzahnrads 50 angeordnet. Je
der Sperrzahn 62 enthält einen radial nach außen verlaufenden
Rampenteil 64 und eine radial nach außen verlaufende Sperr
fläche 66. Die Innenfläche der
Wand 68 des Sperrzahnrads 50 und eine
zylinderförmige Innenfläche 70 des Hauptkörpers 63 bil
den einen Hohlraum innerhalb des Hauptkörpers 63.
Eine relativ starke erste Hauptfeder 72 ist an dem Außenumfang der
Nabe 52 angebracht und wirkt zwischen dem Gehäuse 44 und dem
Sperrzahnrad 50. Ein äußeres Ende 76 der Hauptfeder 72 ist in
einem Schlitz 78 des Gehäuses 44
aufgenommen. Ein innerer Streifen 80 der Hauptfeder 72 ist in
einem Schlitz 82 der Nabe 52 des Sperrzahnrads 50 aufgenommen.
Die Hauptfeder 72 ist in einem solchen Sinne gewickelt, daß
sie das Sperrzahnrad 50 relativ zu dem Gehäuse 44 in einem
Drehsinn in der Gurteinzugsrichtung 74 belastet (Fig. 3).
Eine relativ schwache zweite Komfortfeder 84 (Fig. 2) ist in dem
Hohlraum angeordnet, welcher durch die Flächen 68 und 70 in
nerhalb des Hauptkörpers 63 des Sperrzahnrads 50 begrenzt
wird. Die Komfortfeder 84 weist ein äußeres Ende 86 auf, wel
ches in einem Schlitz 88 in den Hauptkörper 63 des Sperrzahn
rads 50 aufgenommen ist, sowie ein inneres Ende 90 (Fig. 1),
welches in einem Schlitz 92 des Nabenteils 40 des Nockenantriebs
30 aufgenommen ist. Die Komfortfeder 84 wirkt zwischen dem
Sperrzahnrad 50 und dem Nockenantrieb 30 und belastet den
Nockenantrieb 30 bezüglich des Sperrzahnrads 50 in der Gurt
einzugsrichtung 74. Demgemäß wirken die Hauptfeder 72 und die
Komfortfeder 84 in Reihe bei der Belastung des Nockenantriebs
30 und damit beim Drehen der Spule 14 in der Gurteinzugsrich
tung 74.
Eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke 94 wirkt selektiv auf
die Blockierung der Drehung des Sperrzahnrads 50 in der Gurt
einzugsrichtung 74. Ein Schaftteil 96 der Sperrklinke 94 ist
in eine Bohrung 98 des Aufrollerrahmens 16 eingepaßt. Eine
Blattfeder 100 (Fig. 3) spannt die Sperrklinke 94 radial ein
wärts in Richtung auf einen Eingriff mit einem Sperrzahn 62
des Sperrzahnrads 50. Wenn die Sperrklinke 94 durch die Blatt
feder 100 einwärts belastet wird, wie in Fig. 6 gezeigt, kann
ein Ende 102 der Sperrklinke 94 gegenüber dem Schaftteil 96 in
die Sperrfläche 66 an dem Sperrzahnrad 50 eingreifen und die
Drehung des Sperrzahnrads 50 in Gurteinzugsrichtung 74
blockieren. Wenn das Sperrzahnrad 50 bezüglich der Drehung in
Gurteinzugsrichtung 74 blockiert ist, wird die relativ starke
Hauptfeder 72 unwirksam gemacht und belastet die Spule 14
nicht mehr in der Gurteinzugsrichtung 74. Wenn daher die
Sperrklinke 94 die Drehung des Sperrzahnrads 50 in der Gurt
einzugsrichtung blockiert, wirkt nur die relativ schwache Kom
fortfeder 84 in Gurteinzugsrichtung 74 belastend auf die Spule
14.
Ein Nocken 104 kann betätigt werden, um die Sperrklinke 94 se
lektiv außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 zu bringen. Der
Nocken 104 enthält einen Nabenteil 106 und einen Scheibenteil
108, welcher radial von dem Nabenteil 106 weg zeigt. Der
Nocken 104 ist auf dem Teil mit dem größten Durchmesser 112
des Nabenteils 40 des Nockenantriebs gelagert und kann sich re
lativ zu dem Nockenantrieb 30 drehen. Der Nocken 104 ist somit
relativ zu der Spule 14 drehbar. Ein Nockenvorsprung 116
springt radial von dem Scheibenteil 108 des Nockens 104 und axial
nach rechts in Fig. 1 vor. Die radial äußere Fläche des
Nockenvorsprungs 116 enthält eine erste Nockenfläche 118 (Fig.
6), eine Kerbe 120 und eine zweite Nockenfläche 122. Die Kerbe
120 ist zwischen den Nockenflächen 118 und 122 am Umfang des
Nockens 104 angeordnet. Die Kerbe 120 kann ferner mit dem Ende
102 der Sperrklinke 94 in Eingriff kommen, um die Sperrklinke
außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 zu halten (Fig. 4).
Wenn die Sperrklinke 94 mit der Kerbe 120 in Eingriff steht,
ist das Sperrzahnrad 50 in der Gurteinzugsrichtung 74 drehbar
und die Hauptfeder 72 wirkt belastend auf die Spule 14 in der
Gurteinzugsrichtung 74.
Eine Nut 150 ist in der radialen Innenfläche des Nockenvor
sprungs 116 ausgebildet. Die Nut 150 ist V-förmig, wie in Fig.
2 zu sehen, und über ihre Länge radial einwärts verlaufend.
Die Nut 150 ist ferner spitz zulaufend und weist eine sich
entlang ihrer Länge ändernde Querschnittsfläche auf. Und zwar
ist die Nut 150 an einem Nasenende 124 des Nockenvorsprungs
116 am engsten und der Boden ihrer V-Form ist der Mittelachse
der Nocke 104 am nächsten. An dem umfangsmäßig entgegengesetz
ten Ende 146 des Nockenvorsprungs 116 ist die Nut 150 am weitesten
und der Boden ihrer V-Form ist am weitesten von der Mittel
achse des Nockens 104 entfernt.
Der Nocken 104 wird durch den Nockenantrieb 30 in einen Ein
griff mit der Sperrklinke 94 und aus diesem Eingriff heraus
gedreht. Der Nockenantrieb 30 enthält einen Scheibenteil 128
mit einander gegenüberliegenden, radial verlaufenden Seiten
flächen. Der Scheibenteil 128 trägt ein auslenkbares Element.
In der bevorzugten Ausführungsform ist das auslenkbare Element
ein Drahtmitnehmer 130. Eine U-förmige Nut 132 ist in einer
radial verlaufenden Seitenfläche des Scheibenteils 128 ausge
bildet und nimmt einen äußeren Schlaufenteil 134 des Drahtmit
nehmers 130 auf. Eine Ausnehmung 136 in der der vorher genann
ten gegenüberliegenden Fläche des Scheibenteils 128 nimmt ei
nen inneren Schlaufenteil 138 des Drahtmitnehmers 130 auf. Die
Schlaufenteile 134 und 138 sind elastisch aus einer gemeinsa
men Ebene heraus auslenkbar und umklammern einander gegenüber
liegende Seiten des Scheibenteils 128, um den Drahtmitnehmer
130 bezüglich des Scheibenteils 128 in Stellung zu halten. Der
Drahtmitnehmer 130 enthält einen auslenkbaren Teil 140 mit ei
nem abgerundeten Endteil 142, welcher radial an die Außenseite
des radialen Außenumfangs 144 (Fig. 3) des Nockens 104 vor
springt.
Weil der Nockenvorsprung 116 axial von dem Scheibenteil 108
des Nockens vorspringt, sind der Drahtmitnehmer 130 und der
Nockenvorsprung 116 in der gleichen radial verlaufenden Ebene
angeordnet (siehe Fig. 1). Wenn sich daher der Nockenantrieb
30 zusammen mit der Spule 14 des Gurtaufrollers 10 dreht, kann der bieg
same Teil 140 des Drahtmitnehmers 130 an dem Nockenvorsprung
116 angreifen und den Nocken 104 drehen. Wenn der Nockenan
trieb 30 relativ zu den Nocken 104 in der Gurtabzugsrichtung
126 gedreht wird, greift der Endteil 142 (Fig. 4) des Draht
mitnehmers 130 in das Nasenende 124 des Nockenvorsprungs 116
ein. Der Nocken 104 dreht sich dann zusammen mit dem Nockenan
trieb 30.
Wenn sich der Nockenantrieb 30 bezüglich des Nockens 104 in
der Gurteinzugsrichtung 74 dreht, ergreift der Drahtmitnehmer
130 das Ende 146 des Nockenvorsprungs 116. Der Endteil 142 des
Drahtmitnehmers 130 dringt von dem Ende 146 aus in die Nut 150
ein, und der Drahtmitnehmer wird durch eine innere Nutenfläche
152 radial einwärts ausgelenkt. Wenn der Drahtmitnehmer 130
radial einwärts ausgelenkt ist, entwickelt sich schließlich
zwischen dem Endteil 142 des Drahtmitnehmers und der Nuten
fläche 152 genug Reibung, daß der Drahtmitnehmer 130 beginnt,
den Nocken 104 in der Gurteinzugsrichtung 74 zu ziehen.
Wenn das Gurtband 12 vollständig um die Spule 14 des Gurtauf
rollers 10 gewickelt ist, sind die Teile des Gurtaufrollers 10 in
der in Fig. 3 gezeigten Stellung. Die Sperrklinke 94 ist durch
den Nocken 104 außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 gehal
ten, womit die relativ starke Hauptfeder 72 sowie die relativ
schwache Komfortfeder 84 beide die Spule 14 in der Gurtein
zugsrichtung 84 belasten. Der Nockenantrieb 30 mit dem Draht
mitnehmer 130 kann in irgendeiner Winkelstellung bezüglich des
Nockens 104 stehen, abhängig davon, wo der Nockenantrieb zur
Ruhe gekommen ist, wenn das Gurtband 12 vollständig um die Spule
14 gewickelt und der Gurteinzug zu Ende ist. In Fig. 3 ist der
Drahtmitnehmer 130 mit Winkelabstand zu dem Nockenvorsprung
116 gezeigt.
Wenn der Fahrzeuginsasse das Gurtband 12 von der Spule 14 abzieht, um
den Sicherheitsgurt anzulegen, dreht sich die Spule 14 des
Gurtaufrollers in der Gurtabzugsrichtung 126. Der Nockenan
trieb 30 und der Drahtmitnehmer 130, welche formschlüssig mit
der Spule 14 verbunden sind, drehen sich ebenfalls in der
Gurtabzugsrichtung 126. Der Drahtmitnehmer 130 greift schließ
lich an die Nase 124 des Nockenvorsprungs 116 an, wie in Fig.
4 gezeigt. Wenn sich die Spule 14 und der Nockenantrieb 30
weiter drehen, dreht der Drahtmitnehmer 130 den Nocken 104.
Die Kerbe 120 in dem Nocken 104 bewegt sich von dem Ende der
Sperrklinke 94 weg. Die Blattfeder 100 bewegt die Sperrklinke
94 einwärts entlang der zweiten Nockenfläche 122 und schließ
lich fällt die Sperrklinke 94 von dem Nockenvorsprung 116 auf
das Sperrzahnrad 50.
Während dieses Gurtabzugs dreht sich das Sperrzahnrad 50 eben
falls. Wenn der Gurtabzug fortschreitet, läuft die Sperrklinke
94 entlang der Außenseite des drehenden Sperrzahnrads 50 von
einem Zahn 62 zu dem nächsten. Der Nockenantrieb 30, der
Drahtmitnehmer 130 und der Nocken 104 drehen sich weiter fort,
bis der Fahrzeuginsasse den Sicherheitsgurt festgeschnallt
hat. An diesem Punkt seien die Teile beispielsweise in der in
Fig. 5 gezeigten Stellung.
Nach dem Festschnallen des Sicherheitsgurts wird das Gurtband
12 von dem Fahrzeuginsassen losgelassen. Die Hauptfeder 72 und
die Komfortfeder 84 wirken beide dahingehend, daß sie das
Sperrzahnrad 50, den Nockenantrieb 30 und die Spule 14 in der
Gurteinzugsrichtung 74 drehen. Das Sperrzahnrad 50 kann in der
Gurteinzugsrichtung 74 nur um einen kleinen Betrag rotieren,
und zwar bis das Ende 102 der Sperrklinke 94 die Sperr
fläche 66 an dem zunächst zugänglichen Sperrzahn 62 eingreift,
wie in Fig. 6 gezeigt. Das Sperrzahnrad 50 ist dann gegen wei
tere Drehung in der Gurteinzugsrichtung 74 gesperrt. Die
Kraftfeder 72 ist dann beim Belasten der Spule 14 in der Gurt
einzugsrichtung 74 unwirksam, und die Kraft der Hauptfeder 72
wird durch den Fahrzeuginsassen nicht mehr über das Gurtband
12 gespürt. Nur noch die Kraft der Komfortfeder 84 wird durch
den Fahrzeuginsassen über das Gurtband 12 verspürt. Somit be
findet sich der Gurtaufroller 10 in einer Komforteinstellung.
Wenn der Gurtaufroller 10 in der Komforteinstellung ist, ist
der Fahrzeuginsasse in der Lage, sich in dem Sitz vorwärts zu
bewegen und Gurtband 12 ausschließlich gegen die Kraft der
Komfortfeder 84 von der Spule 14 abzuziehen.
Wenn der Gurtaufroller 10 in der Komforteinstellung steht und
Gurtband 12 abgezogen wird, drehen sich der Nockenantrieb 30
und der Drahtmitnehmer 130 in der Gurtabzugsrichtung 126. So
bald genügend Gurtband 12 abgezogen ist, trifft der Endteil
142 des Drahtmitnehmers 130 schließlich auf die Nase 124 des
Nockenvorsprungs 116 und dreht den Nocken 104 in der Gurtab
zugsrichtung 126, bis der Nockenvorsprung 116 auf die Sperr
klinke 94 trifft. Wenn sich der Gurtabzug noch um ein genü
gendes Stück fortsetzt, dreht sich der Nocken 104 weiter und
die Sperrklinke 94 wird durch die erste Nockenfläche 118 außer
Eingriff mit dem Sperrzahnrad 50 gebracht. Das Sperrzahnrad 50
ist dann in der Lage, unter dem Einfluß der Hauptfeder 72 in
der Gurteinzugsrichtung 74 zu rotieren. Damit ist die Komfort
einstellung außer Kraft gesetzt, wenn sich der Fahrzeuginsasse
aus der Komforteinstellung heraus weit genug nach vorne lehnt.
Die Menge an abziehbarem Gurtband vor Unwirksamwerden der Kom
forteinstellung bildet die Komfortzone.
Wenn der Gurtaufroller in der Komforteinstellung steht und der
Fahrzeuginsasse den Gurt löst, dreht die Komfortfeder 84 so
fort den Nockenantrieb 30 und die Spule 14 und zieht Gurtband
ein. Der Drahtmitnehmer 130 dreht sich in der Gurteinzugsrich
tung 74 bis der Endteil 142 des Drahtmitnehmers 130 an den
Nockenvorsprung 116 angreift. Der Endteil 142 tritt dann in
die Nut 150 des Nockenvorsprungs 116 ein. Dies ist die Stel
lung der Teile, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist. Der Drahtmit
nehmer 130 dreht dann den Nocken 104 in der Gurteinzugsrichtung
74. Wenn mehr Gurtband durch die Komfortfeder 84 eingezogen
wird, dreht der drehende Drahtmitnehmer 130 den Nocken 104,
bis der Nocken 104 an die Sperrklinke 94 angreift. Die zweite
Nockenfläche 122 (Fig. 8) bringt die Sperrklinke 94 außer Ein
griff mit dem Sperrzahnrad 50, bis das Ende der Sperrklinke 94
in die Kerbe 120 an dem Nocken 104 fällt. Das Sperrzahnrad 50
ist dann frei drehbar und die Hauptfeder 72 kann wieder in
Reihe mit der Komfortfeder 84 die Spule 14 in Gurteinzugsrich
tung belasten. Der Nocken 104 ist gegen weitere Drehung in
Gurtabzugsrichtung 126 blockiert. Dies ist die Position der Teile,
wie sie in Fig. 8 gezeigt ist.
Obwohl sich der Nocken 104 nicht weiter in der Gurteinzugs
richtung drehen kann, sind der Nockenantrieb 30 und der Draht
mitnehmer 130 in der Lage, ihre Drehung in der Gurteinzugs
richtung fortzusetzen, weil sich der Teil 140 des Drahtmitneh
mers radial einwärts biegt und sich durch die Nut 150 hindurch
bewegt, wie in Fig. 9 gezeigt, wobei der Drahtmitnehmer voll
ständig durch die Nut 150 gezogen werden kann. Jedesmal wenn
der Drahtmitnehmer 130 bis zu der Stelle des Nockenvorsprungs
116 dreht, biegt sich der biegsame Teil 140 einwärts und pas
siert die Nut 150 in dem Nockenvorsprung 116. Der Nockenan
trieb 30 und der Drahtmitnehmer 130 setzen ihre Drehung in
Gurteinzugsrichtung fort, bis das gesamte Gurtband 12 um die
Spule 14 gewickelt ist. Der Nocken 104 verbleibt in einer
Stellung, in welcher er die Sperrklinke 94 außer Eingriff mit
dem Sperrzahnrad 50 hält. Die Teile des Gurtaufrollers 10 sind
sodann wieder in der Startposition, wie in Fig. 3 gezeigt.
Wenn bei der in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsform der
Sicherheitsgurt an dem Fahrzeuginsassen angelegt ist, kann
sich der Fahrzeuginsasse bloß gegen die Last der relativ
schwachen Komfortfeder 84 in seinem Sitz bewegen. Diese Bewe
gung nur gegen die Belastung durch die relativ schwache Kom
fortfeder 84 endet, wenn die Sperrklinke 94 durch den Nocken
116 von dem Sperrzahnrad wegbewegt wird. Damit ist der Bewe
gungsspielraum des Fahrzeuginsassen gegen die Belastung der
relativ schwachen Komfortfeder 84 (die Komfortzone) durch die
Menge des Gurtbandes begrenzt, welches bis zu der Stellung
des Nockens 104 abgezogen werden kann, in der die Bewegung der
Sperrklinke 94 weg von dem Sperrzahnrad 50 bewirkt wird.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist eine er
weiterte Komfortzone vorgesehen, wobei fast eine zusätzliche
Umdrehung der Gurtspule 14 (verglichen mit der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 9) in der Gurteinzugsrichtung möglich ist,
während der Gurtaufroller in der Komforteinstellung steht.
Diese zweite Ausführungsform ist in den Fig. 10 bis 12 ge
zeigt, in denen gleiche Teile wie bei den Ausführungsformen
nach den Fig. 1 bis 9 mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 ist ein
Nockenantrieb 200 drehbar auf einer Nabe 204 gelagert, welche
den Ansatz 40 der Ausführungsform der Fig. 1 bis 9 aufweist.
Die Nabe 204 ist mit der Spule 14 verbunden und dreht sich zu
sammen mit dieser. Die Welle 22 der Spule 14 ist in einer Boh
rung 206 in einem Nabenteil 202 der Nabe 204 aufgenommen. Die
Nabe 204 enthält ferner einen Mitnehmer 208, welcher zwischen dem
Nockenantrieb 200 und dem Rahmen 16 radial nach außen ver
läuft. Ein Stift 210 ragt von dem Nockenantrieb 200 axial in
den Drehbereich des Mitnehmers 208. Die Anordnung des Mitnehmers 208 und
des Stifts 210 erlaubt dem Mitnehmer 208, an den Stift 210 anzugrei
fen und so den Nockenantrieb 200 zu drehen und gestattet fer
ner eine Relativdrehung des Nockenantriebs 200 und des Teils
204 bis zu etwa einer Umdrehung der Spule 14.
Wenn der Fahrzeuginsasse zum Anlegen des Sicherheitsgurts
Gurtband 12 abzieht, dreht sich die Nabe 204 in der Gurtab
zugsrichtung 126. Der Mitnehmer 208 ergreift den Stift 210 an dem
Nockenantrieb 200 und dreht diesen. Wenn sich der Nockenan
trieb 200 weit genug dreht, berührt der Drahtmitnehmer 130 an
dem Nockenantrieb 200 den Nockenvorsprung 116 und dreht den
Nocken 104. Der Mitnehmer 208, der Stift 210, der Drahtmitnehmer 130
und der Nocken 104 drehen sich so lange in Gurtabzugsrichtung
126, bis der Gurt verriegelt wird. Die Teile seien dann in ei
ner Relativstellung, wie sie Fig. 11 zeigt.
Sobald der Fahrzeuginsasse den Gurt losläßt, dreht die Haupt
feder 72 das Sperrzahnrad 50 um einen kleinen Betrag in der
Gurteinzugsrichtung 74, bis das Sperrzahnrad 50 bezüglich sei
ner Drehung durch die Sperrklinke 94 blockiert wird. Der Gurt
aufroller 10 befindet sich dann in der Komforteinstellung, in
welcher nur die Komfortfeder 84 gegen ein Abziehen des Gurt
bands wirkt. Während der beschriebenen Drehung des Sperrzahn
rads 50 dreht sich auch die Nabe 204 um einen kleinen Betrag
relativ zu dem Stift 210 und dem Nockenantrieb 200 in der
Gurteinzugsrichtung 74.
Wenn sich der Fahrzeuginsasse in der Komforteinstellung des
Gurtaufrollers nach vorne lehnt, wird Gurtband 12 abgezogen
und die Spule 14 und der Teil 204 drehen sich in der Gurtab
zugsrichtung 126. Der Mitnehmer 208 an dem Teil 204 bewegt sich ein
kleines Stückchen, bis er den Stift 210 berührt und den
Nockenantrieb 200 dreht. Sodann kann sich der Fahrzeuginsasse
weiter nach vorne lehnen und ausschließlich gegen die Kraft
der Komfortfeder 84 eine volle Windung des Gurtbandes 12 von
der Spule 14 abziehen, genau wie bei der Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 9.
Anders als bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9 ge
stattet jedoch die Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12,
zusätzliches Gurtband abzuziehen, wenn der Gurtaufroller in
seiner Komforteinstellung steht. Nachdem sich während der Kom
forteinstellung die Spule 14 um eine volle Umdrehung gedreht
hat, wird die Sperrklinke 94 wie bei der Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 9 nach außen angehoben. Das Sperrzahnrad 50
kann sich dann frei in Gurteinzugsrichtung drehen und die
Hauptfeder 72 übt eine belastende Kraft auf die Spule 14 und
das Gurtband 12 aus. Wenn der Fahrzeuginsasse seine Vorwärts
bewegung fortsetzt und noch mehr Gurtband von dem Gurtaufrol
ler 10 abzieht, bewegt sich die Sperrklinke 94 über die Kerbe
120 und fällt hinter der zweiten Nockenfläche 122 auf das
Sperrzahnrad 50 herunter. Wenn sich dann der Fahrzeuginsasse
zurücksetzt, drehen sich die Nabe 204 und der Mitnehmer 208 in der
Gurteinzugsrichtung 74, und zwar zusammen mit der Spule 14 und
relativ zu dem Stift 210 und dem Nockenantrieb 200. Nach etwa
einer vollen Umdrehung berührt der Mitnehmer 208 wiederum den Stift
210 und veranlaßt den Nockenantrieb 200, sich zusammen mit der
Spule 14 in der Gurteinzugsrichtung 74 zu drehen, bis das
Gurtband 12 dicht an dem Fahrzeuginsassen anliegt.
Immer dann, wenn sich danach der Fahrzeuginsasse vorwärts
lehnt, drehen sich der Teil 204 und der Mitnehmer 208 in der Gurtab
zugsrichtung 126 relativ zu dem Stift 210 und zu dem Nockenan
trieb 200, und zwar über etwa eine volle Umdrehung, bevor sie
wiederum den Stift 210 und den Nockenantrieb 200 berühren und
bewegen. Dies ist unterschiedlich zu der Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 9, bei welcher sich der Nockenantrieb 30 sofort
dreht, wenn sich der Fahrzeuginsasse in der Komforteinstellung
nach vorne lehnt. Wenn der Fahrzeuginsasse weiteres Gurtband
abzieht, dreht sich der Nockenantrieb 200 weiter, bis der
Drahtmitnehmer 130 an das Ende 146 des Nockenvorsprungs 116
angreift, den Nocken 104 dreht und eine Bewegung der Sperr
klinke 94 weg von dem Sperrzahnrad 50 bewirkt. Damit kann bei
der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 der Fahrzeugin
sasse beim Vorwärtslehnen fast eine zusätzliche Windung an
Gurtband 12 von der Spule 14 abziehen (im Vergleich zu der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9), und zwar auch nur
gegen die Kraft der Komfortfeder 84, bevor der Nockenantrieb
200 anfängt, den Nocken 104 zu drehen und die Bewegung der
Sperrklinke 94 weg von dem Sperrzahnrad 50 bewirkt.
Claims (5)
1. Gurtaufroller mit
einem Rahmen (16, 44);
einer in dem Rahmen (16, 44) drehbar gelagerten Gurtspule (14);
einem relativ zu der Gurtspule (14) drehbaren Sperrzahnrad (50);
einer ersten Aufrollfeder (72), die zwischen dem Sperrzahnrad (50) und dem Rahmen (16, 44) wirkt, und einer zweiten Feder (84), die zwischen dem Sperrzahnrad (50) und der Gurtspule (14) wirkt;
einer Sperrklinke (94), welche in einer ersten Stellung die Drehung des Sperrzahnrads (50) in Gurteinzugsrichtung (74) blockiert und in einer zweiten Stellung die Drehung des Sperrzahnrads (50) in Gurteinzugsrichtung (74) nicht blockiert;
einer Einrichtung (Feder 100), welche die Sperrklinke (94) in die erste Stellung vorspannt;
einem relativ zu der Gurtspule (14) und der Sperrklinke (94) drehbaren Nocken (104), welcher Nockenflächen (118, 122) aufweist, durch die die Sperrklinke (94) bei Drehung des Nockens (104) aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung bewegbar ist; und
einem Nocken-Antriebsteil (30, 200), das drehfest an der Gurtspule (14) angeschlossen ist und durch das der Nocken (104) zur Bewegung der Sperrklinke (94) aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung verdrehbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrklinke (94) die Drehung des Nockens (104) in der Gurteinzugsrichtung (74) blockiert, wenn sich die Sperrklinke (94) in ihrer zweiten Stellung befindet, und daß
das Nocken-Antriebsteil (30, 200) ein auslenkbares Element (130) aufweist, das an dem Nocken (104) angreift, wobei es den Nocken (104) in Gurtauszugsrichtung (126) mitnimmt und sich in Gurteinzugsrichtung (74) nach dem Blockieren des Nockens (104) an der Sperrklinke (94) zurückbiegt und sich so an dem Nocken (104) vorbeidrehen kann.
einem Rahmen (16, 44);
einer in dem Rahmen (16, 44) drehbar gelagerten Gurtspule (14);
einem relativ zu der Gurtspule (14) drehbaren Sperrzahnrad (50);
einer ersten Aufrollfeder (72), die zwischen dem Sperrzahnrad (50) und dem Rahmen (16, 44) wirkt, und einer zweiten Feder (84), die zwischen dem Sperrzahnrad (50) und der Gurtspule (14) wirkt;
einer Sperrklinke (94), welche in einer ersten Stellung die Drehung des Sperrzahnrads (50) in Gurteinzugsrichtung (74) blockiert und in einer zweiten Stellung die Drehung des Sperrzahnrads (50) in Gurteinzugsrichtung (74) nicht blockiert;
einer Einrichtung (Feder 100), welche die Sperrklinke (94) in die erste Stellung vorspannt;
einem relativ zu der Gurtspule (14) und der Sperrklinke (94) drehbaren Nocken (104), welcher Nockenflächen (118, 122) aufweist, durch die die Sperrklinke (94) bei Drehung des Nockens (104) aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung bewegbar ist; und
einem Nocken-Antriebsteil (30, 200), das drehfest an der Gurtspule (14) angeschlossen ist und durch das der Nocken (104) zur Bewegung der Sperrklinke (94) aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung verdrehbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrklinke (94) die Drehung des Nockens (104) in der Gurteinzugsrichtung (74) blockiert, wenn sich die Sperrklinke (94) in ihrer zweiten Stellung befindet, und daß
das Nocken-Antriebsteil (30, 200) ein auslenkbares Element (130) aufweist, das an dem Nocken (104) angreift, wobei es den Nocken (104) in Gurtauszugsrichtung (126) mitnimmt und sich in Gurteinzugsrichtung (74) nach dem Blockieren des Nockens (104) an der Sperrklinke (94) zurückbiegt und sich so an dem Nocken (104) vorbeidrehen kann.
2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Nocken-Antriebsteil (30, 200) einen zu der Gurtspule (14)
koaxialen Nabenteil (40) aufweist sowie einen radial von dem
Nabenteil (40) abstehenden Scheibenteil (128), und daß das
auslenkbare Element als Drahtmitnehmer (130) ausgebildet ist,
welcher von dem Scheibenteil (128) getragen wird und von diesem
vorspringt.
3. Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken (104) an dem Nabenteil (40) des Nocken-Antriebsteils
(30, 200) gelagert ist und einen Nockenvorsprung (116)
aufweist, welcher in den Drehbereich des Drahtmitnehmers
(130) hineinragt, wobei der Nockenvorsprung (116) eine Nut
(150) aufweist, die einen winkligen Schlitz (152) bildet,
an dem ein Ende des Drahtmitnehmers (130) radial einwärts
gebogen wird, um dem Drahtmitnehmer (130) zu ermöglichen, den
Schlitz (152) in der Gurteinzugsrichtung (74) zu passieren,
wenn der Nocken (104) in Gurteinzugsrichtung (74) drehfest
gehalten ist.
4. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nabenteil (40) des Nocken-Antriebsteils
(30) drehfest mit der Gurtspule verbunden ist.
5. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nocken-Antriebsteil (200) auch relativ
zu der Gurtspule (14) drehbar ist und daß die Gurtspule
(14) mit einer Nabe (204) zur gemeinsamen Drehung verbunden
ist, die einen Mitnehmer (208) aufweist, der an einem Vorsprung
(210) des Nocken-Antriebsteiles (200) angreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/416,533 US4993657A (en) | 1989-10-03 | 1989-10-03 | Dual spring retractor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031143A1 DE4031143A1 (de) | 1991-04-18 |
DE4031143C2 true DE4031143C2 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=23650342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4031143A Expired - Fee Related DE4031143C2 (de) | 1989-10-03 | 1990-10-03 | Sicherheitsgurtaufroller mit Zugentlastung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4993657A (de) |
JP (1) | JP2577822B2 (de) |
DE (1) | DE4031143C2 (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5195693A (en) * | 1990-03-29 | 1993-03-23 | Kabushiki Kaisha Tokai-Rika-Denki Seisakusho | Tension reducer |
US5251842A (en) * | 1991-04-23 | 1993-10-12 | Takata Inc. | Dual-spring retractor operable by a series of discs |
DE59105469D1 (de) * | 1991-11-21 | 1995-06-14 | Trw Repa Gmbh | Gurtaufroller mit Zugentlastung für Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme in Fahrzeugen. |
EP0543043B1 (de) * | 1991-11-21 | 1995-05-03 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH | Gurtaufroller mit Zugentlastung für Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme in Fahrzeugen |
US5297752A (en) * | 1992-09-28 | 1994-03-29 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Seat belt retractor with an automatic belt tension reducer |
US5520350A (en) * | 1994-02-22 | 1996-05-28 | Takata Inc. | Seat belt retractor having an intentional set comfort system |
GB2313767A (en) * | 1996-06-04 | 1997-12-10 | Alliedsignal Ltd | Reduced tension seat belt retractor |
KR100259716B1 (ko) * | 1998-04-30 | 2000-08-01 | 정몽훈 | 시트벨트용 텐션 리듀서 |
DE19952371C1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-04-12 | Autoliv Dev | Gurtaufroller mit umschaltbarer Federanordnung |
US6845736B1 (en) * | 2002-08-02 | 2005-01-25 | Paul G. Anderson | Retractable tether for animals |
DE102005054841A1 (de) * | 2005-11-15 | 2007-05-16 | Daimler Chrysler Ag | Reversierbarer Gurtstraffer |
DE102006052167B3 (de) * | 2006-11-02 | 2008-02-21 | Hugo Kern Und Liebers Gmbh & Co. Kg Platinen- Und Federnfabrik | Vorrichtung zum Aufrollen eines Sicherheitsgurtes |
US7871359B2 (en) * | 2008-03-06 | 2011-01-18 | Product Labs Inc. | Resistance apparatus for exercise devices |
US8162026B1 (en) * | 2009-03-26 | 2012-04-24 | Industrial Spring Company | Auxiliary spring multiple revolution clutch device |
JP5314611B2 (ja) * | 2010-02-03 | 2013-10-16 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
JP2011157042A (ja) * | 2010-02-03 | 2011-08-18 | Tokai Rika Co Ltd | ウエビング巻取装置 |
CN103029678B (zh) * | 2011-10-07 | 2015-06-10 | 株式会社东海理化电机制作所 | 安全带卷绕装置 |
US9207058B2 (en) * | 2012-09-19 | 2015-12-08 | Stanley Black & Decker, Inc. | Measuring tape rule device |
DE102013201849B4 (de) * | 2013-02-05 | 2015-08-27 | Autoliv Development Ab | Sicherheitsgurtaufroller mit einer 2-Federkomfortfunktion |
KR101966410B1 (ko) | 2017-01-31 | 2019-04-22 | 주식회사 케이엠더블유 | 캐비티 필터 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2606293C3 (de) * | 1975-02-18 | 1978-07-06 | Nippon Soken, Inc., Nishio, Aichi (Japan) | Vorrichtung zum Zurückziehen und Aufrollen eines Sicherheitsgurtes |
GB1525151A (en) * | 1976-01-07 | 1978-09-20 | Britax Wingard Ltd | Safety belt retractor |
US4303208A (en) * | 1976-04-26 | 1981-12-01 | American Safety Equipment Corp. | Friction clutch operated reduced tension safety retraction means |
US4126282A (en) * | 1976-07-06 | 1978-11-21 | Nippon Soken, Inc. | Seat belt retracting and winding device |
GB1545090A (en) * | 1976-07-19 | 1979-05-02 | American Safety Equip | Safety belt retractor with dual tension retraction means |
JPS5618359Y2 (de) * | 1977-02-18 | 1981-04-30 | ||
JPS573320Y2 (de) * | 1977-10-24 | 1982-01-21 | ||
JPS5854136Y2 (ja) * | 1978-02-09 | 1983-12-09 | 株式会社東海理化電機製作所 | シ−トベルト巻取装置 |
US4215830A (en) * | 1979-06-13 | 1980-08-05 | Britax (Wingard) Ltd. | Safety belt retractors |
FR2478471A1 (fr) * | 1980-03-18 | 1981-09-25 | Renault | Dispositif enrouleur-derouleur d'une sangle, en particulier d'une ceinture de securite |
JPS573320U (de) * | 1980-06-04 | 1982-01-08 | ||
US4564153A (en) * | 1982-12-16 | 1986-01-14 | Nsk-Warner K.K. | Retractor |
JPH0431187Y2 (de) * | 1986-01-14 | 1992-07-27 | ||
JPS6352656U (de) * | 1986-09-26 | 1988-04-08 | ||
KR880013743A (ko) * | 1987-05-16 | 1988-12-21 | 양권규 | 좌석벨트를 당기고 감는 장치 |
-
1989
- 1989-10-03 US US07/416,533 patent/US4993657A/en not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-10-03 DE DE4031143A patent/DE4031143C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-10-03 JP JP2266134A patent/JP2577822B2/ja not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2577822B2 (ja) | 1997-02-05 |
JPH03143753A (ja) | 1991-06-19 |
DE4031143A1 (de) | 1991-04-18 |
US4993657A (en) | 1991-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4031143C2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit Zugentlastung | |
DE69608445T2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE69515152T2 (de) | Trägbarkeitssensitiver Sicherheitsgurtaufroller | |
DE2900104C2 (de) | Gehäusezusammenstellung für eine vorgespannte Feder einer Sicherheitsgurteinziehvorrichtung | |
DE19541449C2 (de) | Sicherheitsgurtblockiervorrichtung | |
EP0751883B1 (de) | Kupplung zwischen der gurtwelle eines gurtaufrollers und einem gurtstraffer-drehantrieb | |
EP3554898B1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE10061086B4 (de) | Sitzgurteinzieheinrichtung | |
EP0067322B1 (de) | Vorrichtung zum Aufrollen des Gurtbandes von Sicherheitsgurten, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE602006000439T2 (de) | Sicherheitsgurt-Aufroller und Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem derartigen Sicherheitsgurt-Aufroller | |
DE3418378A1 (de) | Gurtaufroller fuer fahrzeugsicherheitsgurte | |
WO2010060559A1 (de) | Gurtaufroller mit einer kraftbegrenzungseinrichtung | |
DE69705594T2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE19727083C2 (de) | Sitzgurtaufroller mit Energieabsorption | |
DE2846289C2 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Sicherheitsgurtes mit Zugentlastung | |
DE4125551A1 (de) | Sitzgurteinzieheinrichtung | |
DE10236858B4 (de) | Gurtvorrichtung | |
DE3933453A1 (de) | Gurtaufroller | |
DE19963429A1 (de) | Sicherheitsgurtsystem | |
WO2003020557A1 (de) | Gurtaufroller mit mechanisch schaltbarem kraftbegrenzer | |
DE69510995T2 (de) | Geräuscharme, komfortsteigende Gurtrückziehvorrichtung | |
DE4001240C2 (de) | Sperrvorrichtung für Gurtaufroller | |
DE3529832C2 (de) | ||
DE2610870A1 (de) | Gurtaufroller fuer fahrzeug-sicherheitsgurte | |
DE3911198A1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |