DE403065C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung· ist ein Momentdrehsthälter; er unterscheidet sich von den bisher bekannt gewordenen Drehschaltern durch die besondere Ausbildung der Kontakt* brücke und die Art ihrer Mitnahme durch die Schalterwelle. .

Der Kontakt zwischen den festen Klemmen, wird durch eine drehbare Schiene vermittelt, die durch eine in deren Mitte angreifend© Feder stets fest angedrückt wird. Die drehbare Schiene ist in einem bügeiförmigen Steuergehäuse untergebracht und in ihrem mittleren Verlauf mit Seitenwangen versehen, die jede seitliche Abweichung ausschließen. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.

Abb. ι ist eine Unteransicht des Schalters, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i,
Abb. 3 eine Seitenansicht;

Abb. 4 ist in vergrößertem Maßstabe eine schaubildliche Ansicht des beweglichen Kontaktes und seiner Steuervorrichtung.

Die festen Kontakte« sind in Aussparungen des aus isolierendem Material (Ebonit, Holz ο. dgl.) bestehenden Gehäuses b angeordnet und werden in ihren Lagern durch Schrauben c festgehalten, welche gleichzeitig zur Befestigung der Leitungsdrähte dienen, die der zugehörigen Klemme durch die Bohrungen d oder e zugeführt weiden.

Der Kontakt zwischen den festen Klemmen α wird durch die drehbare Schiene / vermittelt. Diese wird umschlossen durch ein Gehäuse, welches aus dem Bügel g und der Bodenplatte h besteht. Die Schenkel des Bügels treten durch Ausschnitte der Bodenplatte hindurch und umfassen die Daumenscheibe I, welche die bewegliche Kontaktvorrichtung steuert. Die Schiene/ besitzt

zwei aufrecht stehende Wangen ρ, durch die sie von den Schenkeln des Bügels g beim Drehen der Schalterwelle mitgenommen wird.

Der Bügel g ist im oberen¹ Teil abgesetzt, und dieser .schmalere Teil liegt zwischen den beiden federnden Lamellen /> welche in bekannter Weise die plötzliche Stromunterbrechung bewirken. Die Kanten der drehbaren Kontaktschiene/ sind abgeschrägt, um

ίο ohne Rücksicht auf die Drehrichtung deren Übertritt auf die Klemmen α zu erleichtern. Zur Sicherung des innigen Kontaktes ist um die Drehachse der Daumenscheibe i eine Schraubenfeder k gelegt, deren eines Ende sich gegen die drehbare Kontaktschiene /, deren anderes Ende sich gegen die Bodenplatte h legt.

Die Arbeitsweise des Schalters ist nachstehende:

ao Mittels des Griffes I und der Achse m wird die Daumenscheibe i gedreht, so daß deren' entgegengesetzte Enden ti in Berührung mit den Schenkeln des Bügels g kommen. Diese nehmen bei ihrer Drehung die Kontaktschiene/ mit und stehen nach beendeter Drehung um 90⁰ infolge der in bekannter Weise in Wirkung tretenden federnden Lamellen / plötzlich still. Sobald die Kontaktschiene auf die Klemme α übergetreten ist, gleitet sie leicht innerhalb des Gehäuses im Sinne des Pfeileso und drückt dadurch die Federk zusammen. Die genaue Führung der Schiene ist gesichert durch deren Seitenwangen/?, die parallel zu den Schenkeln des Bügels stehen, und jedes seitliche Abweichen der Schiene ausschließen.

q ist eine Führungsrinne zur Erleichterung des Einfuhr ens der Leitungsdrähte zu den Klemmen a. Zu diesem Zwecke sind gleichzeitig am unteren Rande des Gehäuses b Aussparungen vorgesehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrischer Drehschalter mit plötzlicher Schaltung, gekennzeichnet durch eine mit seitlichen Führungswangen (p) versehene Kontaktbrücke (/), die innerhalb eines Steuergehäuses angeordnet ist, welches aus einem Bügel (g) besteht, dessen Schenkel durch eine Bodenplatte (A) hindurchtreten und eine fest auf der Schalterwelle (m) aufsitzende Daumenscheibe (/) umfassen.

   Abb. i.