DE403030C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Sperrung von Automobilfensterrahmen, Fluegeltueren usw - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Sperrung von Automobilfensterrahmen, Fluegeltueren usw

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DE403030C
DE403030C DEL57065D DEL0057065D DE403030C DE 403030 C DE403030 C DE 403030C DE L57065 D DEL57065 D DE L57065D DE L0057065 D DEL0057065 D DE L0057065D DE 403030 C DE403030 C DE 403030C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/024Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing with a bifurcated latch

Description

Bibliotheek
Bur, Ind. Eigendom
Ί - Ml 1Ö24
AUSGEGEBEN
AM 24. SEPTEMBER 1924
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, vermittels welcher bei Fensterrahmen an Automobilen, Flügeltüren usw. eine selbsttätige Sperrung erreicht werden soll.
Die Notwendigkeit einer derartigen Vorrichtung wird hauptsächlich dann erkannt, wenn es sich darum handelt, bewegliche, mit Glas ausgekleidete Rahmen, wie sie bei Karosserien aller Bauarten, z. B. von Automobilen, verwendet werden, in ihrer Lage zu sperren.
Insbesondere trifft dies bei jenen Karosserien
zu, bei welchen die Spiegelscheibe über der Täfelung der Karosserie vorgesehen ist, wobei sie einerseits fest mit der Täfelung, anderseits in ihrem oberen Teile an den Längsträgern der Haube, welche das Dach bilden, nachgiebig befestigt ist.
Gewisse andere, ebenfalls mit Glas ausgekleidete Rahmen, welche den beweglichen entsprechen, bilden die Türen des Fahrzeuges. Diese Scheiben sind mit ihrem unteren Teile an der zugehörigen Tür befestigt und machen infolgedessen deren Öffnungs- und Schließbewegungen stets mit. Die Verbindung zwischen der Glasscheibe und ihrer Tür wird dadurch erreicht, daß das Fenster mit seinem Unterteil die Befestigung hervorbringen muß. Oft wird auch diese Verbindung mit einem gewissen Spiel verbunden sein müssen, um ein Gleiten des Fensters in bezug auf die Tür zu ermöglichen, und zwar infolge nicht ganz streng genommener Lagerung der Anlenkungsachsen in ihrer gegenseitigen Verlängerung. Hieraus geht hervor, daß die Scheibe während der Fahrt infolge der Unebenheiten Vibrationen oder Stößen ausgesetzt ist, welche sie zu zerstören oder zum mindesten zu beschädigen drohen.
Es ist also notwendig, den Glasrahmen in selbsttätiger Weise sperren zu können, indem die Tür mittels einer zweckdienlichen Vorrichtung geschlossen wird, welche jedoch die Scheibe beim Öffnen der Tür sogleich freigibt, um dieser zu ermöglichen, den Bewegungen der Tür zu folgen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Vorrichtung, mittels welcher diese Zwecke erreicht werden können.
Anordnungen ähnlicher Art, z. B. die Anordnung zweier Stifte ober- und unterhalb des Fensterrahmens, sind bereits bekannt.
Bei der neuen Vorrichtung soll die Sperrung des Rahmens lediglich mit Hilfe einer einzigen Daumenscheibe erzielt werden oder mit Hilfe schwingender Scheiben, was durch die besondere Ausbildung des Scheibenrahmenrandes, welcher in Berührung mit der Nut der Tür kommt, erreicht wird, wobei die besondere Form des Daumens oder der Scheibe und gegebenenfalls die Einwirkung einer Feder ein seitliches Festklemmen des Scheibenrahmens hervorrufen.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen in beispielsweiser Ausfiihrungsform dargestellt.
Es veranschaulicht:
Abb. ι einen Aufriß des Türfalzes mit den den Gegenstand der Erfindung bildenden Sperrdaumen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. ι in vergrößertem Maßstabe, ίο Abb. 3 eine Variante der Abb. i, Abb. 4 eine zweite Variante, Abb. 5 einen Schnitt gemäß der Linie y-y der Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe, Abb. 6 eine Varianteder Anordnung der Abb. 2, Abb. 7 und
Abb. 8 ein Anwendungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zur Sperrung eines Schiebefensterrahmens.
Im Türfalz r der Tür der Abb. 1 ist eine Aussparung 2 vorgesehen, in welcher um eine ; Achse 3 drehbar ein Stück von der Form einer Exzenterscheibe 4 mit einem Daumen 5, wie ■ in Abb. 2 dargestellt, befestigt ist. Ist die , Tür geöffnet, so wird das Stück 4 unter der Einwirkung einer Feder 6 die strichpunktierte : Lage 4' einnehmen, wobei 5' ihr Daumen und 6' · die Feder darstellt. Der Rahmen des Fensters 7 besitzt einen ausgekurvten Teil entsprechend , dem Profil der Exzenterscheibe 4; dieser Teil endigt in einen fingerförmigen Fortsatz 3. ; . Beim Schließen der Tür geht der Fenster- , rahmen 7 mit, wobei er sich um eine Angel dreht und dabei den durch den Pfeil F ge- \ kennzeichneten Weg zurücklegt. Am Ende seines Weges wird der vorstehende Rand ' (Finger) 8 des Rahmens auf den Daumen 5 ' auftreffen und die Scheibe 4 um ihre Achse verschwenken unter Spannung der Feder 6, wobei die Scheibe in die in Abb. 2 dargestellte : Lage gelangt, derart, daß die Scheibe ganz genau das Profil des Rahmens aufnimmt, wodurch eine Sperrung und Verriegelung, wie in Abb. ι gezeigt, erzielt wird.
Infolge der besonderen Form der Scheibe ist der Rahmen 7 verriegelt und kann sich nicht in dem dem Pfeile F entgegengesetzten Sinne drehen, andererseits wird die Tür zwischen ihre Angel und der Scheibe 4 eingespannt, wodurch eine vollständige Verriegelung erreicht ist.
Beim Öffnen der Tür nimmt der Rahmen 7 1 in selbsttätiger Weise die Scheibe 4 mit und entkuppelt sich, wobei die Feder 6 die Scheibe f in die Lage 4' bringt, in welcher sie verharrt, ' um die Tür beim Schließen wieder aufzunehmen.
An Stelle einer einzigen Scheibe 4 können mehrere vorgesehen werden (drei im Beispielsfalle der Abb. 1), so daß der Rahmen entweder an jeder Stelle oder auf seiner ganzen Länge das notwendige Profil aufweist.
Andererseits kann an Stelle vieler Scheiben ein die ganze Länge durchgehender Zylinder 9, von gleichem Querschnitt wie die Scheibe 4, welcher sich um eine Achse 3 dreht, wobei er dieselbe Rolle wie die Scheibe oder Scheiben, 4 der Abb. 1 spielt, verwendet werden. Dieser Zylinder wird durch Blattfedern 10 o. dgl. zurückgeführt.
An Stelle einer Scheibe 4 kann auch, wiedieses
■ in Abb. 5 gezeigt ist, ein einfacher Daumen verwendet werden, wobei dieser Daumen dann in eine entsprechenderweise im Rahmen vorgesehene Nut eingreift. Das seitliche Klemmen, welches von der Scheibe 4 dank ihrer Form hervorgerufen wurde, wird hierbei von einer Feder erzeugt, welche den Daumen in die
■ Nut des Rahmens eindrückt, wie dieses weiter
■ unten noch beschrieben wird.
In der Aussparung 2 des Falzes 1 ist ein ; Daumen 11 von zweckentsprechender Form vorgesehen, welcher um eine Achse 12 verschwenkbar ist. Diese Achse ist jedoch, entgegengesetzt zum vorherigen Beispiel, nicht starr in dem Falz, sondern durch einen Teil 13 seitlich beweglich gehalten, und in einer Aussparung 14, welche zu dem Zwecke in dem Türfalz vorgesehen ist, ist dieser Teil angeordnet, so daß er stets nach außen von einer Feder 15 gedrückt wird, d. h. im Beispielsfalle der Abb. 5 durch die Schraubenfeder 15 nach rechts. Ist die Tür geöffnet, so nimmt der Daumen 11 unter der Einwirkung der Feder 6 dieLage 11/ ein. Der Rand des Fensterrahmens 7 ist eingeschnitten, sei es nur auf die Länge des Daumens 11 oder auf seiner ganzen Länge als Rille 16.
Wird die Tür geschlossen, so wird der die Begrenzung der Rille bildende Finger 17 auf den Daumen 11 auftreffen und diesen um seine Achse verschwenken. Dabei greift der Daumen in die Rille 16 ein und wird durch die Einwirkung der Feder 15 in den Grund der Rille gedrückt, so daß er sich genau in die Form dieser Rille einschmiegt, wodurch ein seitliches Klemmen zwischen dem Fenster- · rahmen 7 und der Angel hervorgerufen wird und eine völlige Sperrung eintritt.
An Stelle eines einzelnen Daumens 11 können auch mehrere auf der Länge des Türfalzes 1 " vorgesehen werden. Jeder dieser Daumen kann für sich getrennt eine Achse und eine Druckfeder aufweisen, oder es können alle auf einer selben Achse vorgesehen werden, vermittels einer oder mehrerer Gleitstücke, welche außerdem mit einer einzigen Vorrichtung zum seitlichen Klemmen versehen sein können.
Im Beispielsfalle der Abb. 4 hat ein Zylinder iS das Profil des Daumens 11 und ist um eine Achse 12 verschwenkbar, wobei diese Achse durch eine entsprechende Anzahl von Gleitstücken 13 gehalten wird und diese letzteren
von Federn 15 herausgedrückt werden. Hierbei spielt der Zylinder auf seiner ganzen Länge die Rolle des Daumens 11.
Die in Abb. 6 dargestellte Variante weicht von der soeben beschriebenen ab und bezieht sich auf eine ähnlich der Abb. 2 ausgebildete Ausführungsform. Wird der Scheibe 4 an ihrem vorderen bzw. hinteren Teile ein zweiter Daumen ig angefügt, dessen Form der des Rahmens entsprechend sein muß. so wird, wenn die Tür geschlossen ist, die Scheibe nunmehr das Profil der Tür in sich aufnehmen, wie dieses in Abb. 6 veranschaulicht ist. Der zweite Daumen wird in zweckmäßiger Weise größer als der Daumen 5 ausgebildet.
Durch diesen zweiten Daumen wird eine noch bessere Sperrung des beweglichen Rahmens erzielt, wobei dieser keiner verwindenden Bewegung ausgesetzt wird, welche einen Bruch des Glases nach sich ziehen könnte bzw. eine-Beschädigung des Rahmens hervorrufen würde, was unter bestimmten Voraussetzungen eintreten könnte, wenn die Tür mit Gewalt zugeworfen würde.
Der Rand des Rahmens 7 ist, wie weiter oben schon erwähnt, so ausgebildet, daß er die Scheibe und ihre Daumen aufnehmen kann. In vorteilhafter Weise wird der äußere Rand des Rahmens, auf welchen sich der Finger 19 legt, eine leichte Abschrägung 20 erfahren, wobei der Daumen entsprechend an dieser Stelle verstärkt wird und eine gute Einlagerung der beiden Teile .ineinander stattfindet, wie dieses in Abb. 6 gezeigt ist. In diesem Falle wirkt der Finger 19 wie ein Haken und kann durch einen solchen ersetzt werden.
Anstatt die Scheibe spiralig unrund auszubilden, kann sie kreisrund ausgebildet und dann exzentrisch gelagert werden, wobei ihre Wirkungsweise stets dieselbe bleibt. Auch die exzentrisch gelagerte Scheibe wird dann mit zwei Daumen 5 und 19 versehen werden können, je nach der Ausführungsform, ob
nach Abb. 2 oder nach Abb. 6. ,
Alles was vorher schon bei der Anordnung ' einer oder mehrerer Scheiben auf der Länge , des Falzes, auf einer oder auf getrennten Achsen vorgesehen und von einem durchgehenden, die ganze Länge des Falzes einnehmenden Zylinder schon gesagt wurde, hat auch für diesen Fall Gültigkeit, ohne daß dies nochmals wiederholt zu werden braucht.
Auch die Rückführungsfeder 6 kann durch irgendeine andere Federanordnung ersetzt werden, z. B. durch eine zylindrische Schrauben- ' feder, eine Spiralfeder u. dgl., welche auf die Achse 3 einwirkt, um dadurch eine Zurückführung des Stückes 4 in die strichpunktierte Lage 4' bei geöffneter Tür zu ermöglichen. Bis jetzt wurde nur die Sperrung von drehbaren Fensterrahmen behandelt, aber der Gegenstand der Erfindung läßt sich in gleicher Weise auch bei der Sperrung von Schiebefenstern verwenden, wie diese bei gewöhn- 6j liehen Karosserien verwendet werden oder bei den Fenstern der Waggons der Eisenbahn u. dgl. zu finden sind."
Die Abb. 7 und 8 zeigen in beispielsweiser Ausführungsform eine Anwendung der Sperrvorrichtung bei einem derartigen Schiebefenster.
20 bezeichnet die Füllung, welche fest oder beweglich sein kann und in welcher das Schiebefenster 21 gleitet. Dieses kann auf den oberen Teil der Füllung aufgesetzt werden, wie dies in der Abb. 8 dargestellt ist.
Bei derartigen Schiebefenstern ist dieses im geschlossenen Zustande allen Erschütterungen dts Fahrzeuges ausgesetzt. Um das Schiebefenster zu sperren, wird ein der Scheibe 4 ähnlicher; Teil 22 verwendet, welcher zweckmäßigerweise das in Abb. 7 und 8 dargestelle Profil aufweist. Er besitzt eine gerade Strecke 23 und einen Daumen 24, wobei beide unter einem rechten Winkel aufeinandertreffen. Dieser Teil kann um eine Achse 25 verschwenkt werden, welche im oberen Teile des Fensterrahmens angeordnet ist. Eine Zurückführungsfeder 26 sucht den Teil 22 in die in Abb. 7 dargestellte Lage zurückzuführen.
Wild das Schiebefenster hochgezogen, so trifft sein oberer Rand 27 auf den Daumen 24 und verschwenkt dadurch den Teil 22 unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder 26. Der obere Rand 27 des Schiebefensters bettet sich nun in die Aussparung zwischen dem geraden Teil 23 und dem Daumen 24 ein (Abb. 8), so daß das Fenster im hochgezogenen Zustand vollständig gesperrt ist dank der Einwirkung des Exzenters oder der Scheibe.
Auch hier kann längs der oberen Leiste des Fensterrahmens ein, zwei oder eine größere Anzahl von Sperrstücken 22 vorgesehen werden, es kann aber auch ein auf die ganze Länge der oberen Leiste durchgehender Zylinder von gleichem Profil wie die Scheiben verwendet werden, welcher wiederum nur teilweise vorhanden zu sein braucht.
Die Anordnung der Zurückführungsfeder kann auch anders sein als beschrieben. Des weiteren kann die Scheibe 22 jede zweckmäßige Form annehmen und in sich den Rahmen aufnehmen, je nach der Art der Ausgestaltung des Rahmens, sei dieser ausgehöhlt oder erhaben.
Die verschiedenen, soeben angegebenen Ausführungsformen sind lediglich Ausführungsbeispiele, und die Formen können in der mannigfachsten Weise abgeändert werden, ohne damit aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.
So kann der Gegenstand der Erfindung
unter allen möglichen Erscheinungsformen, wie j schon gesagt, zu anderen Zwecken verwendet | werden, als nur die verglasten Rahmen an i Automobilen zu sperren, z. B. zur Sperrung j irgendeines beweglichen Teiles, einer Flügel- ι tür oder eines Flügelfensters usw. :

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur selbsttätigen Sperrung
    ο von Automobilfensterrahmen, Flügeltüren usw., bei denen die Schwingkante, z. B. der Tür, durch am festen Türrahmen angeordnete drehbare Haltestücke ohne Anwendung fester Verriegelungen gegen Öffnen gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (4) in Aussparungen des Türfalzes (1) vorgesehen sind und um Achsen (3) in dem Türfalz oder um Achsen eines beweglichen, in dem Türfalz vor-
    o gesehenen Stückes (13) schwingen können, wobei in letzterem Falle diese Stücke durch eine Feder (15) nach außen gedrückt werden, so daß sich die Scheiben (4) gegen den zu sperrenden Türrahmen legen und diese Scheiben mit einem Daumen (5 bzw. 11) versehen sind, oder an diesen als Exzenter oder unrunde Scheiben ausgebildeten Scheiben (4) mehrere Daumen (5 und 19) vorhanden sind, welche im Augenblick des
    ο Schließens der Tür in entsprechende Aussparungen des Rahmens (7) eingreifen und eine Sperrung des Rahmens (7) unter gleichzeitiger seitlicher Klemmung eintritt, was zufolge der Übereinstimmung des ■ Profiles der verschwenkbaren Stücke (4) und des Rahmen profiles möglich ist, indem sich das verschwenkbare Stück (4) genau auf das Rahmenprofil der zu sperrenden . Tür (7) auflegt, damit deren Sperrung ohne
    ο jede weitere Verriegelung erfolgt und im Schließen der Tür selbsttätig beim Zu- : werfen und ebenso ein öffnen einfach durch Ausübung eines Zuges erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ge-
    kennzeichnet durch eine unrunde Scheibe ■ oder ein Exzenter, welches mit einem Daumen (5) versehen ist und, um eine in dem Türfalz vorgesehene Achse (3) schwingbar gelagert, von einer Feder (6) in die Ausgangslage zurückgeführt wird, wobei der Daumen (5) in Eingriff mit einer entsprechenden Aussparung des Türrahmens kommt, im Augenblick des Schließens einschwenkt und sich in die Aussparung einlagert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer unrunder Scheiben oder Exzenter (4), welche um eine gemeinsame Achse verschwenkbar oder um gesonderte Achsen verschwenkbar in dem Türfalz (1) vorgesehen sind, wobei diese einzelnen Scheiben durch einen die ganze Länge einnehmenden durchlaufenden Zylinder (9) gleichen Profils wie die Scheiben (4) ersetzt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in Form eines Daumens (11) ausgebildetes und um eine senkrechte Achse (12) verschwenkbares Stück, welches von einer Feder zurückgeholt wird und in eine genau dem Profil des Daumens angepaßte Aussparung (16) des Fensterrahmens eingreift, wobei die Schwingachse (12) von einem mit Bezug, zum Türfalz (1) beweglichen Teile (13) getragen wird und durch die Feder (15) ein ständiger Druck nach außen ausgeübt wird, derart, daß der Fensterrahmen zwischen dem Verriegelungsdaumen (11) und der Drehachse dieses Rahmens eingeklemmt wird, und außerdem noch mehrere dieser Teile vorgesehen sein können, welche, auf gemeinsamer oder auf getrennten Achsen angeordnet, gegebenenfalls einen Ersatz durch einen einzigen, die ganze Länge des Rahmens durchlaufenden Zylinder von gleichem Profil ermöglichen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der unrunden Scheibe oder dem Exzenter (4) ein go zweiter Daumen (19) vorgesehen ist, welcher, zweckmäßigerweise langer als der erste, zwischen sich und dem ersten (5) den Türrahmen (7) aufnimmt und eine solche Erhabenheit (29) aufweist, daß Türrahmen und Scheibe mit genau ineinanderpassenden Profilen ineinander lagern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei Schiebefenstern an Automobilen, Waggons xoo u. dgl.', und bestehend aus einem oder mehreren exzentrischen Teilen (22) von beliebiger Länge, welche im oberen Teile der Füllung (20) vorgesehen sind, in welche das Fenster (21) eingelagert wird, wobei diese Teile um eine wagerechte Achse (25) schwingbar gelagert sind, welche der oberen Leiste parallel läuft, außerdem durch eine Aussparung von einem rechten Winkel
    o. dgl. passende Form, dergestalt, daß sich der obere Fensterrahmen in diese einlagern kann, wenn das Fenster hochgezogen ist, wobei die einzelnen Teile von Federn (26) in die Ausgangslage zurückgeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Ze
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033088B (de) * 1953-10-26 1958-06-26 Folke R Wohlin Verschluss fuer Tueren, Fenster, Klappen u. dgl.
EP0132050A2 (de) * 1983-06-16 1985-01-23 Lemminkäinen Oy Abdichtungsstruktur und Teile derselben

Cited By (3)

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DE1033088B (de) * 1953-10-26 1958-06-26 Folke R Wohlin Verschluss fuer Tueren, Fenster, Klappen u. dgl.
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EP0132050A3 (en) * 1983-06-16 1985-08-21 Lemminkainen Oy Obturating structures and parts thereof

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