DE4029276A1 - Mastfuss fuer windsurfriggs - Google Patents
Mastfuss fuer windsurfriggsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mastfuß für Windsurfriggs, wie er
im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
Ein derartiger Mastfuß ist in der Form bekannt, daß das Univer
salgelenk au seinem Kardangelenk besteht. Ein solches hat ge
genüber der gängigsten Ausführung eines Mastfußgelenks in Ge
stalt eines allseitig flexiblen Metall-Gummi-Elements ("Power
Joint") den Vorteil, daß es kein Rückstellmoment hervorbringt,
welches das Einsetzen des Riggs in das Brett auf dem Wasser
sehr erschwert, ebensowenig wie es unter hoher Windbelastung
ein seitliches Versetzen zuläßt. Indessen stellt ein Kardange
lenk ein verhältnismäßig empfindliches Teil dar, das bei stoß
artigen Belastungen zu Bruch gehen kann, ganz abgesehen davon,
daß es sich in gewissen Winkelpositionen gegen ein Abknicken
sperrt und auch dieses Sperren u. U. zum Bruch führen kann.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen robu
steren Mastfuß zu schaffen, der ein Umlegen des Mastes nach je
der Richtung hin ohne Zwang ermöglicht und darüber hinaus eine
seitliche Versetzung unmöglich macht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Mastfuß nach Pa
tentanspruch 1 gelöst.
Die besondere Ausbildung des Gelenks auf der Grundlage eines
Kugelgelenks ermöglicht es, das Kopfteil gegenüber dem Basis
teil und damit den Mast gegenüber dem Brett nach jeder Seite
hin ungehindert umlegen zu können, ohne daß das Gelenk hier
durch übermäßige Beanspruchungen erfahren kann. Bei diesem Um
legen findet der Stiel der Kugel auf jeden Fall in einen der
Schlitze, nachdem die Zahl der Schlitze mindestens drei beträgt
und die Umfassung sich gegenüber dem anschließenden Teil -
Kopfteil oder Basisteil - zu drehen vermag. Die Schlitze wie
derum stellen bei einwandfreier Lagerung der Kugel einen hin
reichenden Abknickungswinkel sicher, der über 90° betragen
kann. Eine seitliche Versetzung scheidet selbstredend aus.
Die Unteransprüche gegen vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkei
ten der Erfindung an. Dabei kommt vor allem die in den Ansprü
chen 3 und 8 bezeichnete Elastizität zusätzlich der Robustheit
des erfindungsgemäßen Mastfußes zugute, da hierdurch Überbean
spruchungen, wie sie etwa beim harten Aufsetzen des Brettes auf
das Wasser bzw. beim Umfallen des Riggs auf das Brett auftreten
können, abgebaut werden.
Nachfolgend werden entsprechende Ausführungsbeispiele anhand
der Figuren genauer beschrieben. Von diesen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Mastfußes in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt durch diesen Mastfuß entlang den Achsen
von Kopf- und Basisteil in einer etwas abgewandelten,
teilbaren Ausführungsform und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Mastfuß ent
lang den Achsen von Kopf- und Basisteil in einer weite
ren Ausführungsform.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Mastfüße weisen je
weils ein Universalgelenk 2 mit einer Kugel 4 auf, die in einer
Umfassung 6 allseitig drehbar gelagert ist. Die Umfassung 6
wiederum ist über einen hülsenförmigen Ansatz 8 drehbar in
einem Kopfteil 10, hier in Gestalt eines im wesentlichen hohlen
Schaftes, gelagert, der in geläufiger Weise zum Einstecken in
das untere Mastende ausgebildet ist. Die Kugel 4 sitzt auf
einem Stiel 12, der aus der Kugel einseitig hervortritt derart,
daß der Kugelmittelpunkt auf der Stielachse liegt. Gemäß Fig. 2
ist der Stiel 12 in der Kugel 4 axial nachgiebig gelagert, worauf
nachfolgend noch eingegangen wird. An seinem freien Ende
ist der Stiel 12 als "Mastzapfen" in wiederum üblicher Weise
mit irgendwelchen Mitteln, wie z. B. der dargestellten Ringnut
14, zur Verankerung in einem entsprechenden Bestandteil des
Surfbretts (Mastschiene, Mastbuchse oder dgl.) versehen. Dar
über hinaus trägt er in gleichfalls üblicher Weise eine Platte
16 zur Abstützung auf der Verankerung oder dem Brett, zur
Anbringung einer Riggsicherungsleine oder dgl. Stiel 12 und
Platte 16 bilden somit zusammen das Basisteil 17 des so weit
beschriebenen Mastfußes.
Die Umfassung 6, die die Kugel nur nach unten hin umschließt,
weist in dem nämlichen Bereich in gleichmäßigen Winkelabständen
drei innerhalb radialer Ebenen in bezug auf die Mastachse 18
liegende Schlitze 20 auf von einer Breite, die den Durchmesser
des Stieles 12 geringfügig übertrifft. Die Schlitze 20 erstrecken
sich von der Mastachse 18 hinweg über einen Winkel von etwas
mehr als 90° nach außen und rückwärts, so daß der Stiel 12
innerhalb eines jeden Schlitzes eine Schwenkung von mindestens
90° vollführen kann. Die Ecken 22 der Umfassung 6 am Treffpunkt
der Schlitze 20 sind abgerundet.
Die Umfassung 6, die, wie gesagt, in dem Kopfteil 10 drehbar
gelagert ist, ist gemäß Fig. 2 gegen ein Verlassen des Kopf
teils in der in Zusammenhang mit Mastfüßen prinzipiell bekann
ten Weise durch einen Federdrahtbügel 24 gesichert, der in der
Wand 20 des unteren Schaftendes des Kopfteiles 10 querverschieb
bar geführt ist und in eine entsprechende Ringnut 28 des An
satzes 8 eingreift. Auf diese Weise ist das Kopfteil 10 samt
damit integrierten Teilen leicht lösbar mit den übrigen Teilen
des Mastfußes verbunden.
Im zusammengesetzten Zustand sitzt der Ansatz 8 stirnseitig auf
einer Schulter 30 im Inneren des Kopfteils 10 auf, ebenso wie
er stirnseitig an dem Kopfteil 10 anliegen kann, um der Um
fassung 6 von unten mitgeteilte Stoßkräfte, wie sie etwa beim
harten Aufsetzen der Umfassung auf den Boden oder beim Anschla
gen des Stieles 12 am Schlitzende entstehen können, besser
widerstehen zu können.
Innerhalb des hülsenförmigen Ansatzes 8 ist ein zylindrisches
Kugelauflageglied 32 längsverschiebbar gelagert, das zur Anlage
an der Kugel 4 eine entsprechend dimensionierte kalottenförmige
Aussparung 34 aufweist und auf der gegenüberliegenden Seite in
einem Teller 36 endet. In eine koaxiale Bohrung 38 des Kugel
auflagegliedes 32 ragt ein Bolzen 40 hinein, der durch einen
querverlaufenden Stift 42 in dem Ansatz 8 verankert ist. Der
Bolzen 40 ist von einer Druckfeder 44 in Gestalt einer gum
mielastischen Buchse umgeben, die sich stirnseitig einerseits
an dem Teller 36 und andererseits an einem tellerförmigen Kopf
46 des Bolzens 40 abstützt. Die Druckfeder 44 bildet mit dem
verschiebbaren Kugelauflageglied 32 eine elastische Abstützung
für die Kugel 4 gegen von unten über den Stiel 12 auf der Kugel
einwirkende Kräfte, wie sie etwa beim harten Aufsetzen des
Brettes auf das Wasser in der Brandung oder vor allem beim
Springen auftreten. Um die Kugel 4 im übrigen aber von einer
Krafteinwirkung seitens der Druckfeder 44 zu entlasten, sitzt
der Teller 36, wie ersichtlich, stirnseitig auf dem Ansatz 8
mit einem solchen Abstand von der kalottenförmigen Aussparung
34 auf, daß die Kugel 4 im Normalfall ein geringes Spiel vor
findet.
Bei der Abtrennung des Kopfteils 10 durch Herausziehen des Fe
derdrahtbügels 24 verbleiben die Teile 32, 40 und 44 mit der
Kugel 4 und deren Umfang 6 an dem abgetrennten Teil.
Wie gesagt ist der Stiel 12 in der Kugel 4 axialverschiebbar
gelagert. Genauer gesagt unterliegt er bezüglich einer von der
Kugel nach außen gerichteten Bewegung einer elastischen Rück
stellkraft vermittels einer in der Kugel angeordneten, den
Stiel 12 umgebenden Druckfeder 48, wiederum in Gestalt einer
gummielastischen Buchse. Die Druckfeder 48 befindet sich in
einer Aussparung 50 der Kugel, die der Druckfeder 48 Raum gibt,
sich bei axialer Kompression radial zu erweitern. Im übrigen
ist die Druckfeder 48 zwischen einem Kopf 52 am innenliegenden
Ende des Stiels 12 und einer innenliegenden Stirnfläche 54 der
Kugel 4 eingespannt. In der eingezogenen Endlage des Stiels 12,
die ja dem Normalzustand entspricht, findet der Stiel in der
Kugel über den Kopf 52 eine zusätzliche Führung.
Die Federung mittels der Druckfeder 48 tritt vor allem dann in
Funktion, wenn der Mast auf einen der seitlichen Ränder des
Brettes umschlägt und hierdurch infolge des durch das Mastende
hervorgebrachten Biegemoments eine große Ausreißkraft gegenüber
der Verankerung im Brett entsteht.
Um den Kopf 52 des Stiels 12 den Widereintritt in seine Führung
56 innerhalb der Kugel 4 zu erleichtern, können Kopf und Füh
rung schwach konisch gestaltet sein.
Es versteht sich, daß die Kugel 4 zur Ausbildung der Aussparung
50 etc. sowie zur Aufnahme der Druckfeder 48 und des Kopfes 52
geteilt sein muß. Zu ihrer formgenauen Vereinigung sind die
beiden Kugelhälften mit formschlüssig ineinanderpassenden Rand
profilen 58 bzw. 60 versehen. Ihre Verbindung kann durch Kle
bung oder auch Verschraubung erfolgen.
Abgesehen von seiner vorausgehend beschriebenen Ausbildung kann
das Kopfteil 10 in an sich bekannter Weise mit Verankerungs-
oder Trimmitteln wie z. B. dem gezeigten Auge 62 und Block 64
für eine Sicherungsleine und/oder Startschot bzw. für den Vor
liekstrecker versehen sein. Auch kann es gewünschtenfalls dazu
ausgebildet sein, das Mastende von außen zu umschließen. Wie
gezeigt, kann das Auge 62 so angeordnet und ausgebildet sein,
daß eine darin eingezogene Leine oder Schot den Federdrahtbügel
24 daran hindert, seine Verriegelungsstellung zu verlassen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von
der vorausgehend, anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen ins
besondere dadurch, daß die Anbringungsorte von Kugel 4 und Um
fassung 6 miteinander vertauscht sind. Darüber hinaus sind wei
tere ins Belieben des Konstrukteurs bzw. Anwenders gestellte
Abwandlungen zu erkennen, etwa darin bestehend, daß das Basis
teil 17 für die bei Sinkern überwiegend anzutreffende Anbrin
gung an einem oberseitigen Finnenkasten des Brettes und das
Kopfteil 10 nach Art eines sogenannten "Quick Release" ausgebildet
ist. Darüber hinaus ist eine Abschirmung des betreffenden Uni
versalgelenks 2 gegenüber Sand und dgl. zu erkennen, der das
Gelenk schwergängig machen könnte. Soweit den vorausgehend, an
hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Teilen vergleichbare
Teile auftreten, sind diese wiederum mit den gleichen Bezugs
zahlen bezeichnet.
Die Umfassung 6 der Ausführungsform nach Fig. 3 ist mit einem
hülsenförmigen Ansatz 8 um ihre Achse drehbar in einem schalen
förmigen Teil 66 des betreffenden Basisteils 17 gelagert und
dabei in ähnlicher Weise, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2
durch einen Federdrahtbügel 24 oder dgl. gesichert. Das
schalenförmige Teil 66 bildet zusammen mit einem umgebenden
Ring 68 eine bodenseitig ebene Platte 70, wie sie üblicherweise
bei Sinker-Mastfußbefestigungen Verwendung findet. Die Verbin
dung des Ringes 68 mit dem schalenförmigen Teil 66 ist durch
zwei in diametral einander gegenüberliegende, zur Hälfte je
weils dem Teil 66 und dem Ring 68 angehörende Löcher von unten
her eingeschraubte Senkkopfschrauben 72 hergestellt. Eine dünne
untere Platte oder Folie 74 kann eine untere Abdeckung bilden,
um das Brett vor den ggf. geringfügig hervortretenden Schrauben
zu schützen.
Aus dem Boden des schalenförmigen Teils 66 ragt ein zentraler
Gewindestift 76 nach unten, wie er bei Sinkern üblicherweise
zur Befestigung innerhalb einer in den betreffenden Finnenka
sten des Brettes eingesetzten Mutter dient. Der Gewindestift 76
ist innerhalb des schalenförmigen Teils 66 mittels eines Vier
kants 78 drehbar gehalten, so daß er mittels Drehung der
Platte 70 eingeschraubt werden kann. Zur Verbesserung der
Griffigkeit weist die Platte 70, genauer gesagt der Ring 68, am
Umfang mehrere Aussparungen 80 auf.
Auf dem Boden des schalenförmigen Teiles 66 ist eine Druckfeder
44, überwiegend in Gestalt einer gummielastischen Buchse, gela
gert, auf der ein in diesem Beispiel flaches, tellerförmiges
Kugelauflageglied 32 aufliegt. Der Stiel 12 durchsetzt die ge
samte Kugel 4, deren Form die betreffende Stirnfläche 82 des
Stieles 12 angepaßt ist. Über die Stirnfläche 82 des Stieles 12
findet die Kugel 4 auf dem Kugelauflageglied 32 eine verstärkte
Auflage, was sich im besonderen bei mehr oder weniger vertika
len Stößen vorteilhaft bemerkbar macht, wie sie etwa beim
Springen auftreten. Als weitere Variante ist in diesem Beispiel
die Umfassung 6 mit vier Schlitzen 20 ausgebildet.
Der Stiel 12 ragt drehbar in ein handelsübliches Formteil 84
hinein, wie es den wesentlichen Bestandteil der auf dem Markt
befindlichen Mastfuß-Schnellkupplungen unter der Bezeichnung
"Quick Release" bildet. Entsprechend ist in einer oberseitigen
Aussparung des Formteils 84 ein Federblattbügel 86 mit an sei
nen beiden Enden nach außen weisend angebrachten Stiften 88 ge
lagert, die durch diametrale Löcher des Formteiles 84 radial
nach außen treten, um mit einer hülsenförmigen Mastfußverlänge
rung oder dgl. einen Rastverschluß zu bilden. Zur Fixierung
des Formteils 84 an dem Stift 12 ist auf dessen Ende innerhalb
des Formteils 84 eine selbsthemmende Mutter 90 mit darunterlie
gender Unterlegscheibe 92 aufgebracht.
Unterhalb des Bodens des Formteils 84, an diesem satt anlie
gend, trägt der Stiel 12, auf einer Schulter 94 aufliegend, ge
genüber dem Formteil 84 wiederum drehbeweglich, eine Platte 96,
die an ihrem Umfang, auf einem Absatz 98, einen Überwurfring
100 trägt. In dem Überwurfring 100 ist der obere Rand eines
Faltenbalges 102 gefaßt, der das gesamte Universalgelenk 2 um
schließt. Der untere Rand des Faltenbalges 102 umgibt den Rand
des schalenförmigen Teils 66, auf dem er durch eine Schelle 104
fixiert ist. Vermittels der Platte 96 vermag der Faltenbalg 102
sich gegenüber dem Kopfteil 10 zu drehen. Zusätzlich zu seiner
Abschirmfunktion bildet der Faltenbalg 102 eine willkommene Si
cherung gegen einen Ab- oder Ausriß des Gelenks 2, wie sie bei
den eingangs geschilderten Gelenken in Gestalt eines Gurtes be
kannt ist.
Es versteht sich, daß mancherlei hier gezeigte und beschriebene
Elemente hier nur beispielhaft angegeben sind und nach den je
weiligen Bedürfnissen abgewandelt oder untereinander ausge
tauscht werden können. So etwa kann ein Faltenbalg ähnlich etwa
dem Faltenbalg 102, ein Kopfteil 10 nach Art eines "Quick
Release" oder ein Basisteil 17 mit Gewindestift und Platte un
ter entsprechenden, vom Konstrukteur ohne weiteres vornehmbaren
Änderungen auch bei den Ausführungformen der Fig. 1 und 2
Anwendung finden und umgekehrt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeichnet sich im übrigen da
durch besonders aus, daß der Gelenkpunkt (Zentrum der Kugel 4)
sehr dicht über dem Brett liegt, so daß vermittels des Riggs
auf das Brett nur ein geringstmögliches Kippmoment ausgeübt
werden kann. Sodann bietet die dreifache Drehbarkeit ein beson
deres Maß an Funktionssicherheit gerade im Hinblick auf das be
treffende Kugelgelenk.
Von den vorausgehend beschriebenen Gelenkteilen besteht die
Kugel 4, die Umfassung 6 und das Kugelauflageglied 32, vor
allem aber die Umfassung, vorzugsweise aus einem zähen Kunst
stoff guter Gleiteigenschaften wie z. B. Polytetrafluorethylen.
Auch eine Beschichtung mit Polytetrafluorethylen kommt in
Frage. Des weiteren können Kopfteil (10) und Basisteil (17) im
wesentlichen aus Kunststoff bestehen, während der Stiel 12, der
Bolzen 40, der Gewindestift 76, die Stifte 88 und dgl. ebenso
wie der Federdrahtbügel 24 zweckmäßigerweise aus Edelstahl her
gestellt werden. An die Stelle elastischer Buchsen als Druckfe
dern 44 und 48 können selbstverständlich auch Wendel- oder Tel
lerfedern treten.
Claims (17)
1. Mastfuß für Windsurfriggs, mit einem in einem Bestandteil
des Surfbretts verankerbaren Basisteil (17), einem auf das un
tere Mastende aufsteckbaren Kopfteil (10) und einem dazwischen
angeordneten, die beiden Teile (10, 17) miteinander verbinden
den Universalgelenk (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Uni
versalgelenk (2) aus einem Kugelgelenk mit dem einen der
beiden genannten Teile (10, 17) über einen Stiel (12) verbunde
ner Kugel (4) besteht, deren Umfassung (6) gegenüber dem ande
ren der beiden genannten Teile (10, 17) um seine Rotationssym
metrieachse drehbar und bis auf mindestens drei in gleichmäßi
gen Winkelabständen und in radialen Ebenen in bezug auf die Ro
tationssymmetrieachse angeordnete, sich von der Rotationssymme
trieachse hinweg über einen Bogen von etwas mehr als 90° er
streckende Schlitze (20) mit einer Breite, die mindestens
gleich dem Stieldurchmesser ist, geschlossen ist.
2. Mastfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Um
fassung (6) am Treffpunkt der Schlitze (20) abgerundete Ecken
(22) aufweist.
3. Mastfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugel (4) im Inneren der Umfassung (6) rückwärtig elastisch
abgestützt ist.
4. Mastfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Abstützung eine im Inneren der Umfassung (6) ange
ordnete oder rückwärtig daran anschließende Druckfeder (44),
vorzugsweise in Gestalt einer gummielastischen Buchse, auf
weist.
5. Mastfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen die Druckfeder (44) und die Kugel (4) ein im Inneren der
Umfassung (6) axialbeweglich geführtes Kugelauflageglied (32)
eingeschaltet ist.
6. Mastfuß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ku
gelauflageglied (32) zur Auflage auf der Kugel (4) eine ent
sprechend dimensionierte kalottenförmige Aussparung (34) auf
weist.
7. Mastfuß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfassung (6) zu ihrer Lagerung in dem anschließenden Teil -
Kopfteil (10) bzw. Basisteil (17) - einen in das letztere
hineinragenden hülsenförmigen Ansatz (8) aufweist und das Ku
gelauflageglied (32), ggf. mitsamt der Druckfeder (44), in
diesem hülsenförmigen Ansatz gelagert ist.
8. Mastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stiel (12) in der Kugel (4) gegen eine
elastische Rückstellkraft um eine beschränkte Strecke auszieh
bar gelagert ist.
9. Mastfuß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ku
gel (4) zur Aufbringung der elastischen Rückstellkraft eine den
Stiel (12) umgebende Druckfeder (48), vorzugsweise in Gestalt
einer gummielastischen Buchse, enthält.
10. Mastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stiel (12) die Kugel (4) durchsetzt und
eine mit der Kugelaußenfläche bündige, diese fortsetzende ka
lottenförmige Stirnfläche (82) besitzt.
11. Mastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß von den Gelenkteilen Kugel (4), Umfassung
(6) und ggf. Kugelauflageglied (32) zumindest die Umfassung aus
einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, z. B. Polyte
trafluorethylen, besteht.
12. Mastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfteil (10) samt ggf. damit inte
grierten Teilen (62, 64) von den übrigen Teilen (z. B. 4, 6; 32,
44) des Mastfußes abtrennbar ist.
13. Mastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfassung (6) mit dem Kopfteil (10)
drehbar und ggf. lösbar und die Kugel (4) mit dem Basisteil
(17) verbunden ist.
14. Mastfuß nach Anspruch 13 in Verbindung mit Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (10) zumindest teilweise
hülsenförmig ausgebildet ist und in seinem Inneren anschließend
an die Umfassung (6) die Druckfeder (44) aufnimmt.
15. Mastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfassung (6) mit dem Basisteil (17) drehbar
und ggf. lösbar und die Kugel (4) mit dem Kopfteil (10) verbun
den ist.
16. Mastfuß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugel (4) mit dem Kopfteil (10) um die Stielachse drehbar ver
bunden ist.
17. Mastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Universalgelenk (2) vermittels eines an
zumindest einem der anschließenden Teile (10, 17) drehbar befe
stigten Faltenbalges (102) oder dgl. nach außen hin herme
tisch abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4029276A DE4029276A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-09-14 | Mastfuss fuer windsurfriggs |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4011943 | 1990-04-12 | ||
DE4029276A DE4029276A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-09-14 | Mastfuss fuer windsurfriggs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4029276A1 true DE4029276A1 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=25892174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4029276A Withdrawn DE4029276A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-09-14 | Mastfuss fuer windsurfriggs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4029276A1 (de) |
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