DE402919C - Kugel- oder Rohrmuehle mit einer an beiden Enden in Tragzapfen gelagerten Mahlkammer - Google Patents

Kugel- oder Rohrmuehle mit einer an beiden Enden in Tragzapfen gelagerten Mahlkammer

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DE402919C
DE402919C DEV18444D DEV0018444D DE402919C DE 402919 C DE402919 C DE 402919C DE V18444 D DEV18444 D DE V18444D DE V0018444 D DEV0018444 D DE V0018444D DE 402919 C DE402919 C DE 402919C
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Germany
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mill
ball
trunnions
grinding chamber
tube mill
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DEV18444D
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MIKAEL VOGEL JOERGENSEN DIPL I
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MIKAEL VOGEL JOERGENSEN DIPL I
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Kugel- oder Rohrmühlen, die von zwei je an einem der beiden Endböden, angebrachten hohlen Zapfen getragen werden, durch welche der Rohstoff in die Mühle gegeben oder das fertiggemahlene Gut abgeleitet wird, besitzen mehrere Vorteile vor von Laufringen getragenen Mühlen. So ist vor allem der Gang der Mühle bei der erstgenannten Art wesentlich ruhiger als bei der letztgenannten Art, weil die Zapfen und ihre Lagerfutter ihre runde Form beibehalten, während Laufringe und Laufrollen an der Mühle in sehr kurzer Zeit durch Verschleiß unrund werden.
Indessen leiden die bekannten, von Umdrehungszapfen getragenen Mühlen an dem Übelstand, daß, da die Mühle notwendigerweise freitragend von Zapfen zu Zapfen angeordnet sein muß, weil eine zwischengeschaltete Unterstützung undurchführbar ist, die Länge der Mühle mit Rücksicht auf deren Festigkeit innerhalb engerer Grenzen gewählt werden muß als bei Mühlen, die von Laufringen und Laufrollen getragen sind; denn derartige Unterstützungen können in beliebiger Entfernung voneinander angebracht werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, auch bei in Zapfen gelagerten Mühlen eine große Baulänge zu erreichen. Dies kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Mühle in an sich bekannter Weise über ihr eines Ende oder über beide Enden hinaus mit überhängenden Kammern versehen wird, die aber im Gegensatz zu bekannten Anlagen ebenfalls als Mahlkammern ausgebildet und benutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Längenschnitt dargestellt.
Die Trommel 1 ruht mit ihren zwei hohlen Zapfen 2' und 2" in Lagern 3' und 3". Jeder Zapfen trägt außerhalb seines Lagers eine ge-
sonderte, überhängende Trommel 4' und 4", von denen die links auf der Zeichnung gezeigte Kammer 4' als Vormahlkammer dient, in die mit Hilfe eines zentral angeordneten Stutzens 5 das Mahlgut hingegeber» wird, während die andere, rechts auf der Zeichnung angeordnete, überhängende Trommel 4" die letzte Feinmahlkammer bildet. Ein außen an der Trommel 4" fest angebrachter Zahnkranz 6 ist für die Umdrehung der ganzen Mühle vorgesehen. In jeder der drei Trommeln 4', 1 und 4" ist nahe an ihrem Ablaßende eine Piebfläche oder ein Rost 7 eingeschaltet, durch den das Mahlgut durchtreten muß, und in dem Zwischenraum zwischen je einem dieser Roste und der entsprechenden Auslaßwand ist eine Anzahl von radial oder annähernd radial gestellten Armen 8 angebracht, die sich einer zentral angeordneten, in der Auslaßrichtung zugespitzten Fläche 9 anao schließen. Die genannten Arme schaufeln während der Umdrehung der Mühle das durch den Rost durchgegangene Mahlgut von dem Boden der Trommel hinauf und geben es an die Leitfläche 9 ab, von wo aus es in den hohlen Zapfen 2 hineingeleitet wird. Bei dem Ablaßende der Mühle wird das Gut auf eine Siebfiäche 10 hinausgeführt, durch welche hindurch das fertiggemahlene Gut in einen feststehenden Mantel 11 mit Ablaßstutzen 12 hinabfällt, währenddem das nicht genügend vermahlene Gut auf der. Siebfiäche zurückgehalten wird und durch eine zentrale Öffnung 13 in dem Mantel 11 zeitweise entfernt werden kann. Die Arme 8 mögen gegen die Trommelachse hin so geformt, z. B. windschief gedreht sein, daß sie selbst je einen Teil der Leitfläche 9 bilden.
Bei einer gewissen Gesamtlänge und einem gewissen Durchmesser besitzt die Mühle der eben dargelegten Anordnung eine erhöhte Festigkeit (Tragvermögen) im Vergleich mit den gewöhnlichen Mühlen mit einer einzigen Kammer zwischen den Zapfen. Die größere Festigkeit ist teils dem Umstände zuzuschreiben, daß das Freiliegen der Mühle sehr wesentlieh verkleinert wird, teils dem, daß das oder die überhängenden Enden das größte Biegungsmoment der Mühle zwischen den Lagern verringern. Der schwache Punkt der Mühle in ihrer bekannten Ausführung als eine einzige zwischen den Zapfen gelagerte Kammer ist nicht an den Zapfen zu suchen, denn dieselben können leicht ohne unverhältnismäßig großen Baustoff aufwand hinlänglich stark bemessen werden; der schwache Punkt der Mühle in der gewöhnlichen Ausführung ist im Gegenteil der mittlere Querschnitt zwischen den Zapfen, weil hier das Biegungsmoment seinen größten Wert besitzt. Bei der vorliegenden Anordnung der Mühle wird das Biegungsmoment in dem mittleren Querschnitt desto geringer, je länger die überhängende Kammer oder die überhängenden Kammern gemacht werden, während gleichzeitig das Biegungsmoment in Richtung gegen die Zapfen hin zunimmt.
Unter diesen Umständen gestattet die An-Ordnung nach der Erfindung die Verwendung einer beträchtlich geringeren Plattendicke als bei der gewöhnlichen Ausführung der Mühle, d. h. die Anordnung ermöglicht eine wesentlich billigere Bauart der Mühle als sonst möglich. Umgekehrt ist man bei unverminderter Plattendicke imstande, der Mühle eine bedeutend größere Länge zu erteilen. Bei Mühlen von der üblichen Gesamtlänge bietet die Anordnung außerdem den Vorteil, daß man beim Aufbau der Mühle Vernietungen in deren mittleren Querschnitt vermeiden kann. Solche Vernietungen, die immer gefährlich sind, sind bei Mühlen in der gewöhnlichen Ausführung aus dem Grunde fast immer erforderlich, weil die Mühle in der Regel zu lang ist, um als ein Ganzes nach ihrem Aufstellungsort hin befördert zu werden, weshalb sie in zwei Hälften unterteilt werden muß. Im Gegensatz hierzu wird die neue Mühle, dank der stark verringerten Länge,—die — bei unveränderter Gesamtlänge ·— ihre mittlere Kammer erhält, in den meisten Fallen als ein Ganzes befördert werden können, weil es sich um die mittlere Kammer handelt.
Als weiterer Vorteil der beschriebenen An-Ordnung sei die Möglichkeit erwähnt, daß die drei Mahlkammern verschiedenen Durchmessers sein können, was unter Umständen eine verbesserte Arbeit der Mühle bedeuten wird, und schließlich der Vorteil, daß infolge des kürzeren Abstandes zwischen den Lagern Längenveränderungen der Mühle infolge Temperaturänderungen sich weniger nachteilig äußern werden. Die Bohrungen der Zapfen können selbstverständlich weit genug bemessen werden, um einen Arbeiter durchzulassen, so daß die Anordnung von Mannlöchern in den Trommeln nicht nötig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kugel- oder Rohrmühle mit einer an beiden Enden in Tragzapfen gelagerten Mahlkammer, die durch die hohlen Zapfen an einem oder an beiden Enden mit jenseits der Zapfen angeordneten freiüberhängenden Kammern in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die freiüberhängenden Kammern als Mahlkammern ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18444D 1922-07-10 1923-07-03 Kugel- oder Rohrmuehle mit einer an beiden Enden in Tragzapfen gelagerten Mahlkammer Expired DE402919C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DK402919X 1922-07-10

Publications (1)

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DE402919C true DE402919C (de) 1924-09-25

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ID=8150844

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV18444D Expired DE402919C (de) 1922-07-10 1923-07-03 Kugel- oder Rohrmuehle mit einer an beiden Enden in Tragzapfen gelagerten Mahlkammer

Country Status (1)

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DE (1) DE402919C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142492B (de) * 1957-03-06 1963-01-17 Draiswerke Ges Mit Beschraenkt Kontinuierlich arbeitende Nasskugelmuehle, vorzugsweise zur Erzielung von Feinstdispersionen
DE1185902B (de) * 1962-07-14 1965-01-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Austragsvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende Rohrschwingmuehlen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142492B (de) * 1957-03-06 1963-01-17 Draiswerke Ges Mit Beschraenkt Kontinuierlich arbeitende Nasskugelmuehle, vorzugsweise zur Erzielung von Feinstdispersionen
DE1185902B (de) * 1962-07-14 1965-01-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Austragsvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende Rohrschwingmuehlen

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