DE4028956A1 - Insassenschutzsystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Insassenschutzsystem fuer kraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4028956A1 DE4028956A1 DE4028956A DE4028956A DE4028956A1 DE 4028956 A1 DE4028956 A1 DE 4028956A1 DE 4028956 A DE4028956 A DE 4028956A DE 4028956 A DE4028956 A DE 4028956A DE 4028956 A1 DE4028956 A1 DE 4028956A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal lines
- voltage
- protection system
- occupant protection
- motor vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
- B60R21/017—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves
- B60R21/0173—Diagnostic or recording means therefor
- B60R21/0176—Diagnostic or recording means therefor for firing circuits using only mechanical switches as collision detecting means, in series with pyrotechnic fuses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Insassenschutzsystem für Kraftfahrzeuge nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei derartigen Insassenschutzsystemen
werden die Insassen durch Aufblasen eines Luftsackes (Airbag) geschützt,
wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist.
Ein herkömmliches Airbagsystem für Kraftfahrzeuge ist in Fig. 1 darge
stellt. Dieses Airbagsystem umfaßt eine Steuereinheit 100 mit einem
Beschleunigungssensor 101 zum Erfassen eines durch einen Aufprall des
Fahrzeugs erzeugten Stoßes und einer Verstärkungsschaltung 112, und
einen Gasgenerator 103, der eine Zündladung 102 enthält, welche auf den
Aufprall des Fahrzeugs hin erregt wird, um den Gaserzeuger 103 zu
zünden, der seinerseits Gas zum Aufblasen eines Airbags (nicht
gezeigt) erzeugt. Der Beschleunigungssensor 101 der Steuereinheit 100
und die Zündladung 102 des Gaserzeugers 103 sind durch zwei Signallei
tungen 105 und 106 miteinander elektrisch verbunden. Der Gaserzeuger 103
ist zusammen mit dem Airbag an einem drehbaren Steuerrad (nicht gezeigt)
angebracht. Um bei diesem Airbagsystem Abschnitte der Signalleitungen
105 und 106 an der Seite der Zündladung 102 des Gaserzeugers 103, der an
dem Steuerrad angebracht ist, mit Abschnitten der Signalleitungen 105
und 106 auf der Seite der Steuereinheit 100, die nicht drehbar ist, zu
verbinden, ist ein Kabelwickel 107 an dem Steuerrad angebracht, bei dem
ein Kabelraum von Abschnitten der Signalleitungen 105 und 106 aufge
wickelt ist.
Weil jedoch die beiden Signalleitungen 105 und 106 innerhalb des
Kabelbaums im wesentlichen parallel und eng aneinander angeordnet sind,
kann sich, wenn auch sehr selten, zwischen einem Punkt der Signalleitung
105 innerhalb des Kabelbaums und einem Punkt der Signalleitung 106
innerhalb des Kabelbaums oder zwischen anderen Punkten dieser Signallei
tungen durch Herstellungsfehler etc. ein Kurzschlußbilden, durch den
das Airbagsystem wirkungslos wird. Wenn sich daher bei diesem herkömm
lichen Airbagsystem zwischen den mit der Zündladung 103 verbundenen
Signalleitungen 105 und 106 ein Kurzschluß ereignet, ist es schwierig,
den Kurzschluß zu erfassen.
Ziel der Erfindung ist es, ein Insassenschutzsystem für Kraftfahrzeuge
anzugeben, das ein positives Erfassen eines Kurzschlusses, der sich
zwischen mit einer Zündschaltung verbundenen Signalleitungen ereignet,
ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Insassenschutzsystem
anzugeben, dessen Betrieb fortdauert, auch wenn sich ein solcher
Kurzschluß ereignet.
Um die genannten Ziele zu erreichen, sieht die Erfindung ein Insas
senschutzsystem für Kraftfahrzeuge vor, umfassend ein Insassenschutz
teil, einen Beschleunigungssensor zum Erfassen der Beschleunigung des
Fahrzeugs, einen Auslöser zum Auslösen des Insassenschutzteils, wobei
der Auslöser zwei gegenüberliegende Enden hat, und an die gegenüberlie
genden Enden des Auslösers entsprechend zwei Signalleitungen angeschlos
sen sind, von denen Abschnitte im wesentlichen parallel zueinander
angeordnet sind, wobei eine der Signalleitungen zwischen Beschleuni
gungssensor und dem Auslöser angeschlossen ist, und eine Überwachungsein
richtung zum Überwachen von Potentialen der beiden Signalleitungen
vorgesehen ist, und wobei der Beschleunigungssensor wirkt, um einen
Anstieg des elektrischen Stromflusses durch die beiden Signalleitungen
zu veranlassen, um dadurch einen Betrieb des Auslösers zu bewirken, wenn
das Fahrzeug eine Beschleunigung erfährt, deren Größe über einem
vorbestimmten Wert liegt.
Das erfindungsgemäße Insassenschutzsystem ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Überwachungsleitung parallel zu den beiden Signalleitungen
angeordnet ist, längs der sich die im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Abschnitte der beiden Signalleitungen erstrecken, wobei die
Überwachungsleitung ein offenes Ende und ein Mittel zum Anlegen einer
Spannung aufweist, die sich von den Potentialen der beiden Signalleitun
gen unterscheidet, wenn das Fahrzeug normal fährt.
Bei einer Ausführung der Erfindung ist der Auslöser mit einer Zündladung
versehen, die betätigbar ist, wenn der elektrische Stromfluß durch die
beiden Signalleitungen ansteigt, und wobei ein Gaserzeugungsmittel zur
Zündung durch die Zündladung angeordnet ist, um Gas zum Betätigen des
Insassenschutzsystems zu erzeugen.
Bevorzugt wird in einen Zwischenabschnitt der Überwachungsleitung ein
Widerstand eingesetzt, dessen Widerstandswert sehr viel größer als der
Widerstandswert des inneren Widerstandes des Auslösers ist.
Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in
der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen
im einzelnen aufgezeigt.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Schaltplan eines herkömmlichen
Insassenschutzsystems für ein Kraftfahrzeug; und
Fig. 2 zeigt einen schematischen Schaltplan eines erfindungsgemäßen
Insassenschutzsystems für ein Kraftfahrzeug.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Insassenschutzsystems beschrieben.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
gemäß einer Ausführung der Erfindung. Hierbei zeigt das Bezugszeichen 1
eine Steuereinheit mit einem Beschleunigungssensor 2 zum Erfassen eines
Stoßes (Beschleunigung), der durch einen Aufprall des Fahrzeugs bewirkt
wird. Die Steuereinheit 1 ist durch Sicherungen 3 und 4 mit einer
Spannungsquelle 5 verbunden. Eine Zündladung 7 eines Gaserzeugers 6 ist
ebenso durch zwei Signalleitungen 8 und 9 mit der Steuereinheit 1
verbunden. Zwischen den beiden Signalleitungen 8 und 9 ist eine
Überwachungsleitung 10 parallel zu den Signalleitungen 8, 9 über im
wesentlichen die gesamte Länge von Abschnitten der beiden Signalleitun
gen angeordnet, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
Der Gaserzeuger 6 ist an einem Steuerrad (nicht gezeigt) zusammen mit
einem Airbag (Insassenschutzteil, nicht gezeigt) angebracht. Um Ab
schnitte der Signalleitungen 8 und 9 der Zündladung 7 des Gaserzeugers
6, die an dem drehbaren Steuerrad angebracht sind, mit Abschnitten der
Signalleitungen 8 und 9 der Steuereinheit 1 zu verbinden, die fest an
der Karosserie angebracht sind, ist an dem Steuerrad ein Kabelwickel 11
angebracht, auf dem ein Kabelbaum von Abschnitten der Signalleitungen 8
und 9 und der Überwachungsleitung 10 aufgewickelt ist.
In der Steuereinheit 1 ist eine Verstärkerschaltung 12 (Booster)
vorgesehen, die eine konstante Sicherstellung einer vorbestimmten Span
nung (z. B. 12 V) bewirkt, auch wenn sich die Ausgangsspannung (z. B. 12
V) der Spanungsquelle 5 ändert. Die vorbestimmte Spannung ist auf einen
Wert eingestellt, der hoch genug ist, um auf einen Aufprall des
Fahrzeugs hin einen genügend hohen Stromfluß durch die Zündladung 7 zu
bewirken. Die Eingangsseite der Verstärkerschaltung 12 ist durch eine
Diode D1 mit der Sicherung 3 verbunden, und die Ausgangsseite der
Verstärkerschaltung ist durch eine Diode D2 mit der Eingangsseite einer geregelten
Spannungsversorgung 13 verbunden. Die Eingangsseite der Verstärker
schaltung 12 und die Ausgangsseite der Diode D3 sind durch eine Diode D4
verbunden, wodurch an der Ausgangsseite der Diode D3 ein Verbindungs
punkt X im wesentlichen auf der vorbestimmten Spannung oder der Spannung
der Spannungsquelle gehalten wird. Die Eingangsseite des Beschleuni
gungssensors 2 ist mit den Sicherungen 3 und 4 jeweils durch Dioden D5
und D6 verbunden. Somit fließt elektrischer Strom durch eine der
Dioden D2, D3 und D6 zu der Eingangsseite des Beschleunigungsschalt
kreises 2.
Der Beschleunigungssensor 2 ist aus einem Überwachungswiderstand R1 und
einem Schalter 2a zusammengesetzt, der parallel zu dem Widerstand R1
geschaltet ist und geschlossen wird, wenn er einen Stoß erhält, der von
einem Aufprall des Fahrzeugs herrührt. Die Ausgangsseite des Beschleuni
gungssensors 2 ist durch die Signalleitung 8 mit einem Ende der
Zündladung 7 verbunden. Das andere Ende der Zündladung 7 ist durch die
Signalleitung 9 geerdet. Der Wert des Widerstands (innerer Widerstand
R2) der Zündladung 7, der in Serie zu dem Widerstand R1 des Beschleuni
gungssensors 2 geschaltet ist, ist sehr klein (z. B. 2 Ω) im Vergleich zu
dem des Widerstands R1 (z. B. 2 KΩ).
Ein Ende der Überwachungsleitung 10 ist mit dem Verbindungspunkt X
verbunden, und dessen anderes Ende ist offen. Dadurch ist das Potential
an jedem Punkt der Überwachungsleitung 10 gleich dem Potential des
Verbindungspunktes X, das heißt im wesentlichen gleich der vorbestimmten
Spannung oder der Spannung der Spannungsquelle. In einen Zwischenab
schnitt der Überwachungsleitung 10 ist ein Widerstand R3 eingesetzt,
dessen Widerstandswert (z. B. 1,5 KΩ) sehr viel größer als der Wert des
Widerstands R2 der Zündladung 7 ist.
Die geregelte Spannungsversorgung 13 hat eine Ausgangsseite, die mit
einer Überwachungseinrichtung 14 verbunden ist und die diese mit einer
konstanten Spannung (z. B. 5 V) versorgt. Die Überwachungseinrichtung 14
überwacht dauernd die Potentiale der beiden Signalleitungen 8 und 9. Die
Überwachungseinrichtung 14 kann derart ausgebildet sein, daß sie eine
Blinklampe oder einen Alarmsummer betätigt, um den Kurzschluß der
Zündladung 7 anzuzeigen, wenn eine abnorme Änderung des Potentials einer
der beiden Signalleitungen 8 und 9 erfaßt wird.
Im folgenden wird der Betrieb des erfindungsgemäßen Insassenschutzsy
stems beschrieben.
Wenn ein Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen fährt, ist der
Schalter 2a des Beschleunigungssensors 2 offen, so daß von einer der
Dioden D2, D5 und D6 elektrischer Strom durch den Überwachungswiderstand
R1 fließt. Dadurch ist die Menge des elektrischen Stroms, die durch die
in Serie mit dem Widerstand R1 geschaltete Zündladung 7 fließt, so
klein, daß der Gaserzeuger 6 außer Betrieb bleibt.
Auch wenn unter solchen normalen Betriebsbedingungen des Fahrzeugs aus
irgendeinem Grund sich die beiden Signalleitungen 8 und 9 an irgendeinem
Ort aufeinander zu bewegen, so wird eine der Signalleitungen mit der
Überwachungsleitung 10 kurzgeschlossen, bevor die zwei Signalleitungen 8
und 9 miteinander kurzgeschlossen werden. Entsprechend steigt das
Potential einer der Signalleitungen 8 und 9, bei der ein Wert von etwa
6 V genommen wird, bevor die eine der Signalleitungen 8 und 9 mit der
Überwachungsleitung 10 kurzgeschlossen wird, auf einen Wert gleich dem
Potential an dem Verbindungspunkt X, an dem das eine Ende der Über
wachungsleitung 10 angeschlossen ist, das heißt ein Potential im
wesentlichen gleich der vorbestimmten Spannung (12 V) oder der fluktuie
renden Spannung der Spannungsquelle. Die Überwachungseinrichtung 14
erfaßt einen solchen Anstieg des Potentials der Signalleitungen 8 und 9,
um eine Erfassung zu ermöglichen, daß eine der mit den jeweiligen Enden
der Zündladung 7 verbundenen Signalleitungen 8 und 9 mit der Über
wachungsleitung 10 kurzgeschlossen ist. Die Überwachungseinrichtung 14
betätigt dann die Alarmlampe oder den Summer, um den Kurzschluß
anzuzeigen.
Wenn das Fahrzeug einen Stoß erfährt, der von einem Aufprall herrührt,
während keine der Signalleitungen 8 und 9 mit der Überwachungsleitung 10
kurzgeschlossen ist, erfaßt der Beschleunigungssensor 2 den Stoß und
schließt den Schalter 2a. Dies bewirkt einen genügend hohen Stromfluß
durch die Zündladung 7, um ein Zündmittel in dem Gaserzeuger 6 zu
zünden, wodurch ein Stickstoffgas-erzeugendes Mittel brennt und Stick
stoff erzeugt, um den Airbag mit Stickstoffgas zu füllen, so daß der
Airbag unverzüglich aufgeblasen wird. Hierdurch verhindert der Airbag,
daß das Gesicht des Insassen als Folge eines Stoßes durch einen Aufprall
des Fahrzeugs gegen das Steuerrad oder die Windschutzscheibe prallt.
Auch wenn sich ein Aufprall des Fahrzeugs ereignet, während eine der
Signalleitungen 8 und 9 mit der Überwachungsleitung 10 kurzgeschlossen
ist, fließt auf einen Aufprall des Fahrzeugs hin ein genügend hoher
Strom durch die Zündladung 7, um ein unverzügliches Aufblasen des
Airbags zu sichern, weil der Widerstand R3, der einen sehr viel höheren
Wert als der Wert des Widerstands R2 der Zündladung 7 aufweist, in dem
Zwischenabschnitt der Überwachungsleitung 10 vorgesehen ist.
Auch wenn weiterhin die Ausgangsspannung der Verstärkerschaltung 12
wegen eines Kurzschlusses zwischen einer der Signalleitungen 8 und 9 und
der Überwachungsleitung 10 oder zwischen anderen Teilen abnorm ernie
drigt wird, so wird durch die Diode D4 der Überwachungsleitung 10 sowie
der geregelten Spannungsversorgung 13 eine Spannung im wesentlichen
gleich der Ausgangsspannung von der Spannungsversorgung 5 zugeführt, was
eine positive Erfassung der Kurzschlusses ermöglicht.
Weiterhin ist die Erfindung nicht auf das obenbeschriebene Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Insassenschutzsystems für ein Kraftfahr
zeug beschränkt, sondern kann auch bei anderen Typen von Insassenschutz
systemen mit Zündanlagen, an die zwei Signalleitungen angeschlossen
sind, verwendet werden.
Claims (9)
1. Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Insassenschutz
teil, einem Beschleunigungssensor (2) zum Erfassen der Beschleunigung
des Fahrzeugs, einem Auslöser (R2, 7) zwei gegenüberliegende Enden hat und an
die gegenüberliegenden Enden des Auslösers (R2, 7) entsprechend zwei
Signalleitungen (8, 9) angeschlossen sind, von denen Abschnitte im
wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei eine (8) der
Signalleitungen (8, 9) zwischen dem Beschleunigungssensor (2) und dem
Auslöser (R2, 7) angeschlossen ist, und eine Überwachungseinrichtung (14)
zum Überwachen von Potentialen der beiden Signalleitungen (8, 9) vorgese
hen ist, und wobei der Beschleunigungssensor (2) wirkt, um einen Anstieg
des elektrischen Stromflusses durch die beiden Signalleitungen (8, 9) zu
veranlassen, um dadurch einen Betrieb des Auslösers (R2, 7) zu bewirken,
wenn das Fahrzeug eine Beschleunigung erfährt, deren Größe über einem
vorbestimmten Wert liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Überwachungsleitung (10) parallel zu den beiden Signalleitun
gen (8, 9) längs der Abschnitte der beiden Signalleitungen (8, 9)
angeordnet ist, die sich die im wesentlichen parallel zueinander
erstrecken, wobei die Überwachungsleitung (10) ein offenes Ende und an
dem anderen Ende der Überwachungsleitung (10) ein Mittel (5, 12, D4) zum
Anlegen einer Spannung aufweist, die sich von den Potentialen der beiden
Signalleitungen unterscheidet, wenn das Fahrzeug normal fährt.
2. Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöser (R2, 7) eine Zündladung (7) aufweist,
die betätigbar ist, wenn der elektrische Stromfluß durch die beiden
Signalleitungen (8, 9) ansteigt, und daß ein Gaserzeugungsmittel (6) zur
Zündung durch die Zündladung (7) angeordnet ist, um ein Gas zum
Betätigen des Insassenschutzsystems zu erzeugen.
3. Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (R2, 7) einen inneren Widerstand
(R2) aufweist, und daß ein Widerstand (R3), dessen Widerstandswert sehr
viel größer als der Widerstandswert des inneren Widerstands (R2) ist,
in einen Zwischenabschnitt der Überwachungsleitung (10) eingesetzt ist.
4. Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsquelle (5) enthalten ist, und
daß der Beschleunigungssensor (2) einen Schalter (2a) aufweist, der die
Spannungsquelle (5) mit einer (8) der Signalleitungen (8, 9) verbindet
und der in Antwort auf eine Beschleunigung des Fahrzeugs mit einem
höheren als einem vorbestimmten Wert geschlossen wird, um die Spannungs
quelle (5) mit einer (8) der beiden Signalleitungen (8, 9) zu verbinden.
5. Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöser (R2, 7) einen inneren Widerstand (R2)
aufweist, und daß ein Widerstand (R1) mit einem sehr viel höheren
Widerstandswert als dem Widerstandswert des inneren Widerstamds (R2)
parallel zu dem Schalter (2a) des Beschleunigungssensors (2) geschaltet
ist.
6. Insassenschutzsstem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überwachungsmittel (14) ein Potential an einer
Verbindung des Widerstands mit einer der beiden Signalleitungen (8, 9)
überwacht.
7. Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Spannungsquelle (5) und ein Verstärkermittel
(12) enthalten ist, daß das Verstärkermittel (12) an die Spannungsquelle
(5) angeschlossen ist, um eine Ausgangsspannung davon auf einem vorbe
stimmten Wert zu regeln, und daß das Mittel zum Anlegen der Spannung an
das andere Ende der Überwachungsleitung (10) durch das Verstärkermittel
(12) gebildet ist.
8. Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine parallel zu dem Verstärkermittel (12) geschal
tete Diode (D4) enthalten ist, die das Verstärkermittel (12) umgeht, um
eine Spannung vorzusehen, die im wesentlichen gleich der Ausgangs
spannung der Spannungsquelle (5) ist, und daß das Mittel zum Anlegen
der Spannung an das andere Ende der Überwachungsleitung (10) durch die
Diode (D4) gebildet ist.
9. Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine geregelte Spannungsversorgung (13) zum Anlegen
einer geregelten Spannung an das Überwachungsmittel (14) enthalten ist,
und daß die geregelte Spannungsversorgung (13) an das Verstärkermittel
(12) und die Diode (D4) angeschlossen ist, um die vorbestimmte Spannung
von dem Verstärkermittel (12) oder die Spannung von der Diode (D4) zu
regeln, die im wesentlichen gleich der Ausgangsspannung von der Span
nungsquelle (5) zu der regulierten Spannung ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1989107132U JPH0635834Y2 (ja) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | 車輌用乗員保護装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028956A1 true DE4028956A1 (de) | 1991-03-21 |
DE4028956C2 DE4028956C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=14451315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4028956A Granted DE4028956A1 (de) | 1989-09-12 | 1990-09-12 | Insassenschutzsystem fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5080395A (de) |
JP (1) | JPH0635834Y2 (de) |
DE (1) | DE4028956A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996010497A1 (en) * | 1994-10-04 | 1996-04-11 | Nokia Audio & Electronics Ab | System for triggering a protecting device |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995000369A1 (en) * | 1993-06-28 | 1995-01-05 | Sensor Technology Co., Ltd. | Starting device for crew protecting system |
US6043566A (en) * | 1997-06-20 | 2000-03-28 | Delco Electronics Corp. | Airbag suppression controller with crash state evidence |
DE19955551A1 (de) * | 1998-11-19 | 2000-05-25 | Inova Gmbh Tech Entwicklungen | Airbagvorrichtung und Auslöseverfahren dafür |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2122018B2 (de) * | 1970-05-04 | 1975-05-28 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama (Japan) | Aufprallschutzeinrichtung für die Insassen eines Motorfahrzeuges |
US3890594A (en) * | 1972-02-09 | 1975-06-17 | Nissan Motor | Operation recorder for motor vehicle safety device |
DE3937832A1 (de) * | 1988-11-25 | 1990-05-31 | Fuji Heavy Ind Ltd | Ueberwachungssystem fuer eine verbindung in einem elektrischen system eines kraftfahrzeuges |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3668627A (en) * | 1970-09-21 | 1972-06-06 | Gen Motors Corp | Air cushion actuation and monitoring circuit |
US3863208A (en) * | 1973-02-14 | 1975-01-28 | Eaton Corp | Vehicle safety system control circuit having a malfunction indicator |
JPS5823264B2 (ja) * | 1977-09-08 | 1983-05-13 | 株式会社デンソー | エアバッグ装置 |
JPH0266355U (de) * | 1988-11-09 | 1990-05-18 | ||
US4987316A (en) * | 1989-10-03 | 1991-01-22 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Passenger restraint firing circuit |
-
1989
- 1989-09-12 JP JP1989107132U patent/JPH0635834Y2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-09-10 US US07/580,440 patent/US5080395A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-09-12 DE DE4028956A patent/DE4028956A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2122018B2 (de) * | 1970-05-04 | 1975-05-28 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama (Japan) | Aufprallschutzeinrichtung für die Insassen eines Motorfahrzeuges |
US3890594A (en) * | 1972-02-09 | 1975-06-17 | Nissan Motor | Operation recorder for motor vehicle safety device |
DE3937832A1 (de) * | 1988-11-25 | 1990-05-31 | Fuji Heavy Ind Ltd | Ueberwachungssystem fuer eine verbindung in einem elektrischen system eines kraftfahrzeuges |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996010497A1 (en) * | 1994-10-04 | 1996-04-11 | Nokia Audio & Electronics Ab | System for triggering a protecting device |
US5990569A (en) * | 1994-10-04 | 1999-11-23 | Nokia Audio & Electronics Ab | System for triggering a protecting device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0345355U (de) | 1991-04-26 |
US5080395A (en) | 1992-01-14 |
DE4028956C2 (de) | 1993-01-07 |
JPH0635834Y2 (ja) | 1994-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0980323B1 (de) | Anordnung zum steuern eines insassenschutzmittels eines kraftfahrzeugs | |
DE4432444C2 (de) | Fahrzeuginsassen-Schutzsystem | |
DE19822263B4 (de) | Auslöseschaltkreis für mehrere Initiatoren eines Fahrgastrückhaltesystems in einem Kraftfahrzeug | |
DE19743009B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einzelpunktabfühlung von vorderen und seitlichen Aufschlagzusammenstoßbedingungen | |
DE60036715T2 (de) | Gasgenerator | |
DE19505334C2 (de) | Elektronisches Gerät | |
DE19707307A1 (de) | Verbesserte Aufpralldetektoranordnung | |
DE102011077486B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Auslösung eines Insassenschutzmittels, Auslösesystem und Fahrzeug | |
DE112005000075B4 (de) | Vorrichtung zur Aktivierung einer Insassen-Schutzeinrichtung eines Fahrzeugs | |
DE60012046T2 (de) | Metallischer luftsack | |
DE3738862A1 (de) | Verfahren zum betrieb einer sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuginsassen | |
DE4011608C2 (de) | Fehlererkennungsvorrichtung für ein Fahrgastsicherheitssystem in einem Kraftfahrzeug | |
DE19620661A1 (de) | Vorrichtung zum Testen eines betätigbaren Rückhaltesystems | |
DE4321589A1 (de) | Fehlerüberwachungssystem für die Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung eines Automobils | |
DE102006060079B4 (de) | Aktivierungssystem und -verfahren für eine Fahrgastschutzvorrichtung | |
DE60026769T2 (de) | Rückhaltesystem mit mehrstufigem Gasgenerator | |
DE3937376C2 (de) | Gassacksystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE19653115B4 (de) | Zündeinheit für eine Fahrzeug-Sicherheitsvorrichtung | |
DE19531899A1 (de) | Elektronische Einrichtung und Betriebsverfahren für diese | |
DE2240389A1 (de) | Unfallsicherheits-system fuer fahrzeuginsassen | |
DE4028956A1 (de) | Insassenschutzsystem fuer kraftfahrzeuge | |
DE102005011391A1 (de) | Passives Sicherheitssystem | |
DE19617250C1 (de) | Schaltungsanordnung zum Verhindern von Fehlauslösungen von Insassenschutzsystemen | |
DE19952967C1 (de) | Gasgenerator mit Sicherheitseinrichtung für ein Insassen-Rückhaltesystem | |
DE19829756C1 (de) | Auslösegerät für ein Insassenschutzsystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DER ANMELDER LAUTET RICHTIG: HONDA GIKEN KOKYO K.K., TOKIO/TOKYO, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |