DE60026769T2 - Rückhaltesystem mit mehrstufigem Gasgenerator - Google Patents

Rückhaltesystem mit mehrstufigem Gasgenerator Download PDF

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    • B60R2021/01027Safing sensors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Steuerung einer Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung und bezieht sich insbesondere auf die Steuerung einer Vielzahl betätigbarer Schutzeinrichtungsstufen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Insassenschutzsysteme zur Verwendung in Fahrzeugen sind in der Technik bekannt. Eine beispielhafte Bauart eines Schutzsystems umfasst eine betätigbare aufblasbare Rückhalteeinrichtung, die ein aufblasbares Rückhaltekissen besitzt. Auf das aufblasbare Kissen wird im Allgemeinen als ein Airbag Bezug genommen und auf die Einrichtung wird als Airbagmodul Bezug genommen.
  • Eine Steuervorrichtung bestimmt, ob das Airbagmodul betätigt werden soll, um den Airbag innerhalb eines Fahrzeugfahrgastabteils aufzublasen. Das Airbagmodul wird durch die Steuervorrichtung beim Auftreten eines vorbestimmten Zustands, bei dem ein Fahrzeuginsasse durch den Airbag aufgefangen werden soll, betätigt. Wenn beispielsweise ein Zusammenstoß- bzw. Crashsensor, der betriebsmäßig mit der Steuervorrichtung verbunden ist, einen Fahrzeugzustand abfühlt, der eine Anzeige für einen Fahrzeugzusammenstoßzustand bildet, wird das Airbagmodul betätigt.
  • Die Betätigung des Airbagmoduls umfasst das Initiieren einer Aufblasströmungsmittelquelle. Eine Aufblasströmungsmittelquelle umfasst Gas erzeugendes Material und/oder einen Gasspeicherbehälter. In einer beispielhaften Bauart schließt das Initiieren einer Strömungsmittelquelle die Zündung einer Zündvorrichtung mittels elektrischer Betätigung ein. Oft ist die Zündungsvorrichtung eine pyrotechnische Zündpille. Wenn ein Airbagmodul, das eine Zündpille enthält, betätigt werden soll, wird ein elektrischer Strom von ausreichender Größe und Dauer durch die Zündpille geschickt, um die Zündpille zu zünden.
  • Eine besondere Bauart eines Airbagmoduls ist in der Technik als Mehrstufensystem bekannt und umfasste eine Vielzahl betätigbarer Stufen. Ein solches Mehrstufen-Airbagmodul umfasst typischerweise zwei oder mehr getrennte Aufblasströmungsmittelquellen, die durch die Betätigung der assoziierten Zündpillen gesteuert werden.
  • Was den Zustand betrifft, der in einer Airbagmodulbetätigung resultiert, ist dies typischerweise ein Fahrzeugzusammenstoßzustand. Es ist üblich, einen Zusammenstoß- bzw. Crashsensor, der ein Beschleunigungsmesser ist, zu verwenden, um den Fahrzeugzusammenstoßzustand abzufühlen. Der Beschleunigungsmesser ist typischerweise entlang einer einzigen Achse (z.B. einer Fahrzeug-Längsachse) empfindlich. Solch ein Beschleunigungsmesser kann eine umfassende Empfindlichkeit von 50 G besitzen, kann aber nicht empfindlich genug sein, um ein Bremsen vor dem Zusammenstoß zu detektieren. Oft kann es wünschenswert sein, ein Vorzusammenstoß- bzw. Precrash-Bremsen zu detektieren (d.h. als eine Precrash-Anzeige für einen potentiellen Fahrzeugzusammenstoß). Auch können unebene bzw. holprige Straßen eine Wirkung auf den Beschleunigungsmesser haben. Die Wirkung, die von holprigen Straßen auf den Beschleunigungsmesser ausgeübt wird, steht in umgekehrter Beziehung zu der Empfindlichkeit des Beschleunigungsmessers.
  • Hinsichtlich der Eigenschaften des Beschleunigungsmessers besteht bei einigen Insassenschutzsystemen oft ein Bedarf an einem zusätzlichen „Safing"- bzw. Sicherheitszusammenstoßsensor. Der Beschleunigungsmesser ist in einem derartigen System ein Primärsensor und sowohl der Primär- als auch der Sicherheitssensor müssen auf einen Zustand (z.B. eine Fahrzeugverzögerung), der eine Anzeige für einen Fahrzeugzusammenstoßzustand bildet, ansprechen, um die Schutzeinrichtung (z.B. das Airbagmodul) zu betätigen.
  • Wiederum mit Bezug auf mehrstufige Airbagsysteme ist es oft wünschenswert, die Stufen zu unterschiedlichen Zeiten auszulösen (z.B. Auslösung der zweiten Stufe nachfolgend nach Auslösung der ersten Stufe). Es ist bekannt, die Auslösung der multiplen Stufen zu steuern, und zwar basierend auf einer Zeitsteuerungsfunktion, wobei beabsichtigt ist, dass eine Zeitperiode für eine zweite Stufe abgemessen wird, während die Auslösung der ersten Stufe stattfindet. In einem Beispiel, wird eine Zeitsteuerung für die zweite Stufe an einem Beginn eines Zusammenstoßereignisses gestartet. Es ist jedoch oft schwierig, nach dem Beginn eines Zusammenstoßereignisses zu suchen, um die Zeitsteuerung zu starten. Falsche Starts (und Stopps) der Zeitsteuerung könnten infolge unechter bzw. falscher Signale, die als Resultat von Straßengeräuschen erzeugt wurden, auftreten.
  • EP-A-1084913, veröffentlicht am 21. März 2001, beansprucht das Prioritätsdatum 14. September 1999. Diese Veröffentlichung offenbart eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung und ein entsprechendes Verfahren, das Folgendes aufweist: Schutzmittel mit ersten und zweiten Stufen, die betätigbar sind zum Schutz eines Fahrzeuginsassen; erste Betätigungsmittel zum Betätigen der ersten Stufe der Schutzmittel, zweite Betätigungsmittel zum Betätigen der zweiten Stufe der Schutzmittel und Freigabemittel.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen und ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung gemäß Anspruch 11. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung vor. Schutzmittel der Vorrichtung besitzen erste und zweite Stufen, die betätigbar sind, um einen Fahrzeuginsassen zu schützen. Betätigungsmittel der ersten Stufe betätigen die erste Stufe der Schutzmittel, und Betätigungsmittel der zweiten Stufe betätigen die zweite Stufe der Schutzmittel. Freigabemittel der Vorrichtung sprechen auf die Betätigung der ersten Stufe der Schutzmittel an und aktivieren die Betätigung der zweiten Stufe der Schutzmittel.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Vorrichtung Sensormittel zum Abfühlen der Betätigung der ersten Stufe der Schutzmittel. Freigabemittel der Vorrichtung gestatten die Betätigung der zweiten Stufe der Schutzmittel, ansprechend auf die abgefühlte Betätigung der ersten Stufe der Schutzmittel.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung vor. Die Vorrichtung umfasst Schutzmittel, die erste und zweite Stufen besitzt, die zum Schutz eines Insassen betätigbar sind. Initiierungs- bzw. Auslösemittel der ersten Stufe sind auslösbar zur Betätigung der ersten Stufe der Schutzmittel. Die Auslösemittel der ersten Stufe werden ansprechend auf einen Fluss von initialisierender bzw. auslösender elektrischer Energie ausgelöst. Auslösemittel der zweiten Stufe sind zur Betätigung der zweiten Stufe der Rückhaltemittel auslösbar. Erste Betätigungsbestimmungsmittel bestimmen, ob die Auslösemittel der ersten Stufe initiiert werden sollen und sehen ein elektrisches Potential für die auslösende elektrische Energie vor. Sicherheitsmittel, die ansprechend auf einen Zustand betätigbar sind, der einen Bedarf, den Insassen mit den Schutzmitteln zu schützen, anzeigt, lassen den Fluss der auslösenden elektrischen Energie von dem Potential zu den Betätigungsmitteln der ersten Stufe zu. Zweite Betätigungsbestimmungsmittel, die auf den Fluss der elektrischen Energie, die die Betätigungsmittel der ersten Stufe auslöst, ansprechen und auf den Betrieb der Sicherheitsmittel ansprechen, bestimmen, ob die Auslösemittel der zweiten Stufe ausgelöst werden sollen.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung vor, die Schutzmittel mit ersten und zweiten Stufen besitzt, die zum Schutz eines Fahrzeuginsassen betätigbar sind. Die erste Stufe der Schutzmittel wird betätigt. Die Betätigung der zweiten Stufe der Schutzmittel wird ansprechend auf die Betätigung der ersten Stufe der Schutzmittel freigegeben bzw. aktiviert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangegangenen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten des Gebiets, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt.
  • 1 eine schematische Darstellung einer Insassenschutzvorrichtung in einem assoziierten Fahrzeug, die die vorliegende Erfindung beinhaltet;
  • 2 ein schematisches Diagramm der Komponenten, die ein Teil der Vorrichtung der 1 sind;
  • 3 ein Schaltungsdiagramm eines Betätigungsabfühlteils der ersten Stufe und des Freigabeteils der zweiten Stufe der in 2 gezeigten Komponenten;
  • 4 Darstellung von Zeiteinträgen für Signalwerte an verschiedenen Stellen innerhalb des Diagramms der 3, wobei die Signalwerte mit einer Nicht-Betätigung einer ersten Stufe der Vorrichtung der 1 assoziiert sind; und
  • 5 Darstellung ähnlich der 4, aber mit Signalwerten, die mit einer Betätigung der ersten Stufe assoziiert sind.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Eine Insassenschutzvorrichtung 10 und ein assoziiertes Fahrzeug 12 (nur teilweise gezeigt), sind schematisch in 1 dargestellt. Die Vorrichtung 10 ist für einen Insassen 14 (z.B. einen Vordersitzbeifahrer), der auf einem Fahrzeugsitz 16 in dem Fahrzeug 12 sitzt, vorgesehen. Die Vorrichtung 10 umfasst eine betätigbare Insassenschutzeinrichtung 20. Aus Gründen der Darstellung der Erfindung und nicht aus Gründen der Einschränkung bzw. Begrenzung, ist das spezielle Beispiel der Schutzeinrichtung 20 ein Beifahrerseitenairbagmodul 20.
  • Obwohl die Vorrichtung 10 als ein Einzelairbagmodul 20 umfassend dargestellt und beschrieben wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung solch eines Airbagmoduls beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist auf jede betätigbare Schutzeinrichtung anwendbar, die mehrere betätigbare Stufen besitzt, und ist anwendbar auf eine Vielzahl betätigbarer Schutzeinrichtungen, die in einer Folge betätigbar sind, um Stufen vorzusehen. Beispiele solcher Insassenschutzeinrichtungen umfassen ein Fahrerseitenairbagmodul, ein Kniesackpolstermodul, ein Sitzgurtverschlussmodul, ein Sitzgurtstraffermodul und ein D-Ring-Einstellmodul. Nur das Einzelairbagmodul 20, das eine Vielzahl betätigbarer Stufen besitzt, ist hier aus Gründen einer einfachen Erklärung beschrieben.
  • Zwei Quellen 22 und 24 von Aufblasströmungsmittel (z.B. gasförmiger Stickstoff) sind in dem Airbagmodul 20 vorgesehen, um Aufblasströmungsmittel an einen assoziierten Airbag 26 zu liefern. Solche Aufblasströmungsmittelquellen 22 und 24 werden üblicherweise als Aufblasvorrichtungen bezeichnet. Jede Aufblasvorrichtung (z.B. 22) umfasst eine gespeicherte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels und/oder ein Aufblasströmungsmittel erzeugendes Material. Das Airbagmodul 20 ist in einem Armaturenbrett 28 des Fahrzeugs 12 angeordnet, und die Aufblasströmungsmittelströmung bläst den Airbag 26 in ein Insassenabteil 30 des Fahrzeugs 12 auf, wie von einem Fachmann erkannt werden wird.
  • Jede Aufblasvorrichtung 22, 24 besitzt eine assoziierte Zündanordnung (initiator) 32, 34, die aktiviert wird, um die Aufblasströmungsmittelströmung aus der entsprechenden Aufblasvorrichtung auszulösen. Vorzugsweise sind die Zündanordnungen 32 und 34 Zündvorrichtungen und jede Zündvorrichtung umfasst eine pyrotechnische Zündpille. Die erste Zündvorrichtung (igniter) 32 wird durch ein elektrisches Auslösesignal 36 aktiviert, das von einem ersten Treiber 38 vorgesehen wird, und die zweite Zündvorrichtung 34 wird durch ein elektrisches Auslösesignal 40 aktiviert, das von einem zweiten Treiber 42 vorgesehen wird. Eine erste Stufe 44 des Airbagmoduls 20 umfasst die erste Zündvorrichtung 32 und die erste Aufblasvorrichtung 22 und eine zweite Stufe 46 des Airbagmoduls 20 umfasst die zweite Zündvorrichtung 34 und die zweite Aufblasvorrichtung 24.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst mindestens einen Sensor 48, der einen Zustand abfühlt, für den der Insasse 14 mittels der Betätigung des Airbagmoduls 20 geschützt werden soll, und der ein Signal 50 liefert, das eine Anzeige für den abgefühlten Zustand liefert. In einem Beispiel ist der Sensor 48 ein Fahrzeug-Crashsensor 48, der das Auftreten eines Zusammenstoßes eines Fahrzeugs abfühlt. Vorzugsweise fühlt der Crashsensor 48 die Zusammenstoßbeschleunigung ab und liefert ein Signal mit einer Kennlinie, die eine Anzeige für die abgefühlte Zusammenstoßbeschleunigung bildet. Zusammenstoßbescheunigungssensoren und ihre Ausgangssignale können irgendeine zahlreicher in der Technik bekannter Formen annehmen. Das Zusammenstoßbeschleunigungssignal kann eine Amplitude, Frequenz, Impulsdauer etc. besitzen, die als eine Funktion der Zusammenstoßbeschleunigung variiert.
  • Eine Steuervorrichtung 52 empfängt eine sensorische Eingangsgröße (z.B. das Zusammenstoßbeschleunigungssignal 50) von dem(n) Sensor(en) 48. Die Steuervorrichtung 52 führt einen Prozess (z.B. einen Zusammenstoßalgorithmus) durch, um eine Bestimmung zu machen, ob das Auslösesignal 36 geliefert werden soll, um die erste Zündvorrichtung 32 auszulösen und dadurch die erste Stufe 44 zu betätigen. Wenn die Steuervorrichtung 52 bestimmt, dass die erste Stufe betätigt werden sollte, wird ein Signal 54 an den ersten Treiber 38 geliefert. Die Steuervorrichtung 52 macht ebenfalls eine Bestimmung (z.B. führt einen Prozess, wie beispielsweise einen zweiten Algorithmus, durch), ob das Auslösesignal 40 an die zweite Zündvorrichtung 34 geliefert und dadurch die zweite Stufe 46 betätigt werden soll. Wenn die Steuervorrichtung 52 bestimmt, dass die zweite Stufe 46 betätigt werden sollte, wird ein Signal 56 an den zweiten Treiber 42 geliefert.
  • Ein Sicherheitssensorschalter 58 ist auch angeschlossen, um eine Signaleingangsgröße 59 an die Steuervorrichtung 52 zu liefern. In einem Ausführungs beispiel ist der Sicherheitssensorschalter 58 ein Schalter, der sich ansprechend auf die Fahrzeugbeschleunigung oberhalb einer Niedrigniveau-Schwellenwertgröße schließt. Die Steuervorrichtung 52 verwendet die Eingangsgröße 59, um das Auftreten eines Fahrzeugzustands (z.B. eines Fahrzeugzusammenstoßes) zu verifizieren, für den Bestimmungen bezüglich einer potentiellen Airbagbetätigung fortgesetzt werden sollten.
  • Vorzugsweise geschieht zumindest ein Teil der Bestimmungsprozesse, die durch die Steuervorrichtung durchgeführt werden, mittels eines Mikrocomputers der Steuervorrichtung. Obwohl die Verwendung eines Mikrocomputers vorzuziehen ist, ist die Erfindung nicht auf den Gebrauch eines Mikrocomputers beschränkt. Es wird erwogen, dass diskrete digitale und/oder analoge Schaltungen die Funktionen ausführen könnten, die von dem Mikrocomputer durchgeführt werden, und solche Schaltungen können auf einem oder mehr Leiterplatten oder als eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (A-SIC = application specific integrated circuit) angeordnet sein.
  • Eine Sensoranordnung 60 fühlt die Betätigung der ersten Stufe 44 des Airbagmoduls 20 ab. Genauer gesagt, fühlt die Sensoranordnung 60 das Auslösesignal 36 ab, das zu der ersten Zündvorrichtung 32 geliefert wird. Ansprechend auf das Abfühlen der Betätigung der ersten Stufe 44 liefert die Sensoranordnung 60 ein Signal 62 an eine Freigabeanordnung 64. Die Freigabeanordnung 64 liefert ihrerseits ein Signal 66 an den zweiten Treiber 42, das zulässt, dass der zweite Treiber das Auslösesignal 40 an die zweite Zündvorrichtung 34 liefert (d.h. ob er die zweite Stufe 46 des Airbagmoduls 20 betätigt). Somit tritt die Betätigung der ersten Stufe (z.B. Zündung der ersten Zündvorrichtung 32, um zu veranlassen, dass Aufblasströmungsmittel von der ersten Aufblasvorrichtung 22 strömt) auf als eine Voraussetzung zu der Betätigung der zweiten Stufe (d.h. Zündung der zweiten Zündvorrichtung 34, um Aufblasströmungsmittelströmung von der zweiten Aufblasvorrichtung 24 zu bewirken). Es soll klar sein, dass in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Sensoranordnung 60 auch die Signaleingabegröße 59 abfühlt, die durch den Sicherheitssensorschalter 58 an die Steuervorrichtung 52 geliefert wird.
  • Es wird auf 2 hingewiesen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sensoranordnung 60 zusammen mit den assoziierten Komponenten innerhalb der ersten und zweiten Treiber 38 und 42 zeigt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die ersten und zweiten Zündvorrichtungen 32 bzw. 34 als erste bzw. zweite Zündvorrichtungszündpillen dargestellt.
  • Die Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung ist in Reihe geschaltet mit zwei elektronischen Schaltern 68 und 70 zwischen einer Leistungsquelle V+ und elektrischer Erde. Der erste elektronische Schalter 68 ist ein Feldeffekttransistor („FET" = field effect transistor) oder eine ähnliche Einrichtung. Der zweite elektronische Schalter 70 ist ein Bipolar-NPN-Transistor („BJT" = bi-polar junction transistor) oder eine ähnliche Einrichtung. Wenn sich einer der zwei elektronischen Schalter 68 und 70 in seinem „AUS"- oder „HOCH"- bzw. „HIGH"-Impedanzzustand befindet, fließt kein Zündstrom durch die Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung. Auf diese Weise empfängt die Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung nur dann genügend Strom zum Zünden, wenn sich beide elektronische Schalter 68 und 70 in ihrem „AN" („ON")- oder „TIEF"- bzw. „LOW"-Impedanzzustand befinden.
  • Es soll klar sein, dass zusätzliche Komponenten (nicht gezeigt) mit der Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung verbunden sein können. Solch zusätzliche Komponenten können Diagnosekomponenten umfassen. Ein niedriger, nicht zündender Strom kann zu Diagnosezwecken durch die Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung geleitet werden.
  • Eine ASIC 72 des ersten Treibers 38 betätigt die ersten und zweiten elektronischen Schalter 68 und 70. Wenn die Steuervorrichtung 52 bestimmt, dass das Fahrzeug einen Zustand erfährt, der das Entfalten des Airbagmoduls 20 mittels Betätigung der ersten Stufe 44 (d.h. Zünden der Zündvorrichtungszündpille 32), wird das Signal 54 an die ASIC 72 geliefert. Die ASIC 72 liefert ihrerseits ein Signal an eine Ausgangsleitung 74, um die ersten und zweiten elektronischen Schalter 68 und 70 AN zu schalten.
  • Der Safingsensor- bzw. Sicherheitssensorschalter 58 ist als ein Schalter dargestellt, der in Reihe geschaltet ist mit einem Strombegrenzungswiderstand 80 zwischen einer Spannungsversorgung VDD und der Fahrzeugmasse. Der Widerstand 80 befindet sich auf der Stromversorgungsseite des Sicherheitssensorschalters 58. Das Signal 59 wird von einer Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand 80 und dem Sicherheitssensorschalter 58 abgeleitet. Wenn der Sicherheitssensorschalter 58 offen ist (z.B. liegt die wahrgenommene Beschleunigung unter einem Schwellenwert), wird ein logischer HOCH- bzw. HIGH-Spannungswert an die Steuervorrichtung 52 geliefert. Wenn sich der Sicherheitssensorschalter 58 schließt (z.B. liegt die wahrgenommene Beschleunigung über einem Schwellenwert), wird ein logischer TIEF- bzw. LOW-Spannungswert an die Steuervorrichtung 52 geliefert. Das logische LOW ist die Signaleingangsgröße 59, die das Auftreten eines Fahrzeugzustands verifiziert (z.B. einen Fahrzeugzusammenstoßzustand), für den eine Bestimmung, die eine potentielle Airbagbetätigung betrifft, fortgeführt werden sollte.
  • Ein Differenzialverstärker 86 der Sensoranordnung 60 besitzt Eingänge 88 und 90, die mit den Enden der Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung verbunden sind. Der Differenzialverstärker 86 überwacht den Stromfluss durch die Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung. Ein Beispiel einer Schaltung für den Differentialverstärker 86 ist in 3 identifiziert.
  • Ein Ausgang 92 des Differenzialverstärkers (2) besitzt eine Spannung. Die Ausgangsspannung liegt unter einem vorbestimmten Spannungsschwellenwert, ansprechend auf Null oder einen relativ niedrigen Stromfluss durch die Zündungspille 32 der ersten Zündvorrichtung. Ein Stromfluss von niedrigem Niveau kann auftreten als ein Ergebnis eines Diagnosestroms der durch die Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung geschickt wird. Die Ausgangsspannung des Differenzialverstärkers 86 liegt über dem vorbestimmten Schwellenwertniveau ansprechend auf einen Stromfluss durch die Zündpille 32 der ersten Zündvorrichtung, der ausreicht, um die Zündung der Zündpille der ersten Zündvorrichtung zu bewirken.
  • Die Ausgangsgröße 92 des Differenzialverstärkers 86 wird als eine erste Eingabegröße an eine UND-Schaltung bzw. ein UND-Gatter 94 vorgesehen. Eine Beispielschaltung für das UND-Gatter 94 ist in 3 gezeigt. Eine Ausgangsspannung des Differenzialverstärkers 86 (2) unterhalb eines Schwellenwertniveaus wird durch das UND-Gatter 94 als ein logisches LOW interpretiert und eine Ausgangsspannung des Differenzialverstärkers oberhalb des Schwellenwertniveaus wird durch das UND-Gatter als ein logisches HIGH interpretiert.
  • Ein Spannungskomparator 98 der Sensoranordnung 60 besitzt einen positiven Anschlusseingang 100, der mit einer Referenzspannung VREF verbunden ist. Ein negativer Anschlusseingang 102 des Spannungskomparators 98 ist mit der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand 80 und dem Sicherheitssensorschalter 58 verbunden. Auf diese Weise empfängt der negative Anschlusseingang 102 des Spannungskomparators 98 das Signal 59, dass das Schließen des Sicherheitssensorschalters 58 betrifft. Eine Ausgangsgröße 104 des Spannungskomparators 98 wird als eine zweite Eingangsgröße des UND-Gatters 94 vorgesehen. Eine Beispielsschaltung für den Spannungskomparator 98 ist in 3 gezeigt.
  • Wenn der Sicherheitssensorschalter 58 (2) offen ist, wird ein Spannungswert, der von VDD abgeleitet ist, an den zweiten Eingang 102 an den Spannungskomparator 98 geliefert und die Ausgangsgröße 104 von dem Spannungskomparator ist eine Spannung (z.B. Null), die ein logisches LOW anzeigt. Wenn sich der Sicherheitssensorschalter 58 schließt, ist die Spannung an dem zweiten Eingang 102 des Spannungskomparators 98 Null und die Ausgangsgröße 104 des Spannungskomparators ist ein logisches HIGH.
  • Eine Ausgangsgröße des UND-Gatters 94 ist das Trigger- bzw. Auslösesignal 62 und wird als eine Eingangsgröße an eine Einmal-Auslösschaltung 108 der Freigabeanordnung 64 geliefert. Ein Beispiel für die Details für die Einmal-Auslösschaltung 108 ist in 3 gezeigt. Wenn beide Eingabegrößen des UND-Gatters 94 (2) ein logisches HIGH sind, ist das Ausgangssignal 62 des UND-Gatters ein logisches HIGH und die Einmal-Auslösschaltung 108 wird getriggert bzw. ausgelöst. Die Einmal-Auslösschaltung 108 verriegelt das AN für einen vorbestimmten Zeitraum.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der zweite Treiber 42 dem ersten Treiber 38 ziemlich ähnlich. Die zweite Zündvorrichtungszündpille 34 ist in Reihe geschaltet mit zwei elektronischen Schaltern 110 und 112 zwischen der Leistungsquelle V+ und der Erde. Eine ASIC 116 des zweiten Treibers 42 steuert den Betrieb der ersten und zweiten elektronischen Schalter 110 und 112.
  • Die Ausgangsgröße der Einmal-Auslösschaltung 108 ist das Freigabesignal 66 und wird an die ASIC 116 geliefert. Ansprechend auf den Empfang des Freigabesignals 66 wird die ASIC 116 aktiviert, um ein Signal zu liefern, um die ersten und zweiten Schalter 110 und 112 AN zu schalten, um die zweite Stufe 46 des Airbagmoduls 20 zu betätigen.
  • Genauer gesagt, wird ein Freigabesignal 66 an die ASIC 116 geliefert, um die Steuerung der ersten und zweiten Schalter 110 und 112 zu aktivieren. Somit ist es klar, dass das Liefern des Freigabesignals 66 eine Voraussetzung für das Vorsehen von Stromfluss durch die zweite Zündvorrichtungszündpille ist.
  • 4 zeigt ein Beispiel von Diagrammdarstellungen für unterschiedliche Punkte innerhalb der beispielhaften Sensoranordnung 60, die in 2 und 3 gezeigt ist. Die Diagramme der 4 stellen ein Szenario dar, in dem ein Diagnosestrom durch die erste Zündvorrichtungszündpille 32 auftritt, der mit einem Schließen des Sicherheitssensorschalters 58 zusammenfällt, und zwar infolge einer Störung, wie beispielsweise einer unebenen Straße. Wie in der Signalgrafik für unterschiedliche für die Differenzialverstärkerausgangsgröße (d.h. das Ausgangssignal 92) gezeigt, bewirkt der Diagnosestrom eine Ausgangsspannung (z.B. 1,4 Volt), die größer als Null ist für einen Zeitabschnitt (z.B. ungefähr 0,01 Sekunde). Die Ausgangsspannung von dem Differenzialverstärker 86 liegt jedoch unter einem Schwellenwertniveau, welches das UND-Gatter 94 verwendet, um logische HIGH- und LOW-Zustände zu unterscheiden. Somit wird die Ausgangsspannung von dem Differenzialverstärker 86 als ein logisches LOW durch das UND-Gatter 94 interpretiert.
  • Die Ausgangsgröße des Spannungskomparators 98 ist ein Null-Volt-Dauerzustand, während der Sicherheitssensorschalter 58 offen ist und besitzt auf das Schließen des Sicherheitssensorschalters hin eine Spannung (z.B. ungefähr 3 Volt), die ein vorbestimmtes Spannungsniveau übertrifft. Die Spannungskomparatorausgangsgröße wird durch das UND-Gatter 94 als ein logisches HIGH interpretiert, wenn die Spannung das vorbestimmte Niveau überschreitet. Die Ausgangsgröße des UND-Gatters 94 bleibt jedoch LOW, da nur eine der UND-Gatter-Eingangsgrößen ein logisches HIGH ist (d.h. die Eingangsgröße, die von dem Differenzialverstärker 86 geliefert wird, bleibt LOW). Die Einmal-Auslösschaltung 108 wird nicht ausgelöst und die Ausgangsgröße der Einmalauslösung, die das Freigabesignal 66 ist, bleibt LOW. Somit wird der zweite Treiber 42 für die Betätigung der zweiten Stufe nicht aktiviert.
  • Die Diagramme in 5 stellen das Szenario dar, in dem die erste Stufe 44 des Airbagmoduls 20 betätigt wird (d.h. ein Initialisierungssignal wird an die erste Zündvorrichtungszündpille 32) geliefert. Die Ausgangsgröße des Differenzialverstärkers 86 gibt den Initiierungsstrom wieder, der durch die erste Zündvorrichtungszündpille 32 fließt. Genau gesagt, übertrifft die Ausgangsspannung (z.B. ungefähr 5 Volt) den vorbestimmten Schwellenwert für eine Zeitdauer (z.B. ungefähr 1 ms). Die Differenzialverstärkerausgangsgröße wird interpretiert als ein logisches HIGH während eines Zeitraums, in dem das Spannungssignal den Schwellenwert überschreitet.
  • Auch wird der Sicherheitssensorschalter 58 geschlossen, um auf AN zu schalten. Die Ausgangsgröße des Spannungskomparators 98 ist ein Impuls mit einer Größe von ungefähren 3 V. Somit sind die beiden Eingangsgrößen an das UND-Gatter 94 gleichzeitig HIGH und das UND-Gatter gibt einen HIGH-Impuls als das Trigger- bzw. Auslösesignal 62 aus. Ansprechend auf das Auslösesig nal 62 schaltet sich die Einmal-Auslösschaltung 108 AN und verriegelt das AN für einen Zeitraum. In dem dargestellten Beispiel beträgt die AN-Verriegelungszeit ungefähr 0,17 Sekunden. Das Freigabesignal 66 aktiviert den zweiten Treiber 42, um das Signal 40 für die Betätigung der zweiten Stufe zu liefern, wenn das Signal 56 von der Steuervorrichtung 52 innerhalb dieser Zeitperiode empfangen wird.
  • Aus obiger Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Es wird beispielsweise erwogen, dass Stromfluss durch die erste Zündvorrichtungszündpille 32 auf eine andere als die beschriebene Art und Weise abgefühlt werden kann. Auch kann das Abfühlen des Stromflusses ohne den Gebrauch einer Komponente (von Komponenten) zum Abfühlen der Aktivierung des Sicherheitssensorschalters 58 und/oder des zweiten elektronischen Schalters 70 durchgeführt werden kann. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt werden.

Claims (14)

  1. Eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung (10), die Folgendes aufweist: Schutzmittel (20) mit ersten (44) und zweiten (46) Stufen, die, zum Schützen eines Fahrzeuginsassen betätigbar sind; Betätigungsmittel der ersten Stufe (32) zum Betätigen der ersten Stufe (44) der Schutzmittel (20); Betätigungsmittel der zweiten Stufe (34) zum Betätigen der zweiten Stufe (46) der Schutzmittel (20); Freigabemittel (64), ansprechend auf Betätigung der ersten Stufe (44) der Schutzmittel (20), zum Freigeben der Betätigung der zweiten Stufe (46) der Schutzmittel (20) und Sensormittel (60) zum Abfühlen der Betätigung der ersten Stufe (44) der Schutzmittel (20) und zum Vorsehen eines Signals (62), das eine Anzeige für die abgefühlte Betätigung der Freigabemittel (64) bildet.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Stufe (44) der Schutzmittel (20) durch einen Stromfluss betätigt wird, wobei die Sensormittel (60) Mittel (86) zum Abfühlen des Stromflusses umfassen.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Betätigungsmittel der ersten Stufe (32) Schaltmittel (68, 70) umfassen, die betriebsbereit sind zum Zulassen des Stromflusses, wobei die Sensormittel (60) Mittel (86) umfassen zum Abfühlen des Verschlusses der Schaltmittel.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die Bestimmungsmittel umfasst zum Bestimmen, ob die zweite Stufe der Schutzmittel betätigt werden sollen, wobei die Freigabemittel (64) Mittel umfassen zum Freigeben der Ausführung einer Bestimmung, die zweite Stufe zu betätigen.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Stufe (44) der Schutzmittel (20) eine elektrisch aktivierte Zündvorrichtung (32) umfasst.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, die Sensormittel (86) umfasst zum Abfühlen der elektrischen Aktivierung der Zündvorrichtung (32).
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei der Sensormechanismus einen Differentialverstärker (86) umfasst, der an die Zündvorrichtung (32) angeschaltet ist.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Betätigungsmittel (32) der ersten Stufe einen Schalter (58) umfassen zum Zulassen der elektrischen Aktivierung der Zündvorrichtung, wobei die Sensormittel einen mit dem Schalter verbunden Spannungscomparator (98) umfassen.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Freigabemittel (64) Mittel umfassen zum Vorsehen eines Freigabesignals (66) für eine vorbestimmte Dauer, und zwar ansprechend auf die Betätigung der ersten Stufe (44) der Schutzmittel (20).
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die einen Absicherungssensor (58) umfassen, wobei die Betätigung der ersten Stufe und der zweiten Stufe ferner auf den Absicherungssensor ansprechen.
  11. Ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, die Schutzmittel mit ersten und zweiten Stufen besitzt, die betätigbar sind zum Schützen eines Fahrzeuginsassen, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Betätigen der ersten Stufe der Schutzmittel; Freigabe der Betätigung der zweiten Stufe der Schutzmittel ansprechend auf Betätigung der ersten Stufe der Schutzmittel und zwar einschließlich einer Abfühlbetätigung der ersten Stufe der Schutzmittel und Vorsehen eines Signals, das eine Anzeige für die abgefühlte Betätigung der zweiten Stufe der Schutzmittel bildet.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei der Schritt der Betätigung der ersten Stufe die Betätigung der ersten Stufe durch einen Stromfluss umfasst, wobei der Schritt des Abfühlens das Abfühlen des Stromflusses umfasst.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Schritt der Betätigung der ersten Stufe die Betätigung eines Schalters umfasst, um den Stromfluss zuzulassen, wobei der Schritt des Abfühlens das Abfühlen der Betätigung des Schalters umfasst.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 11, das eine Bestimmung umfasst, ob die zweite Stufe der Schutzmittel betätigt werden soll, wobei der Schritt der Freigabe das Zulassen der Bestimmung, ob die zweite Stufe betätigt werden soll, umfasst.
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