DE19531899A1 - Elektronische Einrichtung und Betriebsverfahren für diese - Google Patents
Elektronische Einrichtung und Betriebsverfahren für dieseInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektronischen Einrichtung
nach der Gattung des Anspruchs 1 bzw. von einem
Betriebsverfahren nach der Gattung des Anspruchs 7. Eine
Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuginsassen ist
beispielsweise aus der Zeitschrift 1141 Ingenieurs de
l′Automobile (1982) No. 6, Seite 69 ff, insbesondere Fig.
19 auf Seite 74, bekannt. Eine derartige
Sicherheitseinrichtung umfaßt sogenannte Zündpillen, die von
einem Steuergerät angesteuert werden. Die Zündpillen
aktivieren nach Ansteuerung eine gaserzeugende Treibladung,
die in Wirkverbindung mit einem Rückhaltemittel für
Fahrzeuginsassen, wie insbesondere einem Gassack steht und
diesen Gassack aufbläst. Aus US-PS 3,911,391 ist ein
Verfahren zur Überprüfung derartiger Zündpillen bekannt. Die
zu überprüfenden Zündpillen werden dabei mit einem von einer
Prüfstromquelle gelieferten Prüfstrom beaufschlagt. Der
dabei entstehende Spannungsabfall wird in einer
Vergleichsschaltung mit der von einer
Referenzspannungsquelle gelieferten Spannung verglichen. Die
Genauigkeit einer derartigen Messung hängt von der
Genauigkeit des Prüfstroms ab, mit dem die Zündpille während
der Prüfung beaufschlagt wird. Bei integrierten Schaltungen
ist es jedoch vergleichsweise schwierig und aufwendig, eine
hochpräzise Stromquelle vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und das Betriebsverfahren für diese Einrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 7 bieten insbesondere den
Vorteil einer hohen Überlastsicherheit der die Zündpille
ansteuernden Endstufe des Steuergeräts, selbst dann, wenn
der widerstandswert der Zündpille stark von ihrem Sollwert
abweicht, insbesondere erheblich unter diesem liegt. Dadurch
kann eine vergleichsweise klein dimensionierte Endstufe
eingesetzt werden, die bei Ausführung in integrierter
Technik nur wenig Chipfläche benötigt. Dies wiederum führt
zu einer Kostenreduktion. Dadurch daß eine Zündpille mit
einem von ihrem Sollwert abweichenden Widerstandswert
taktweise angesteuert wird, wobei bei jedem Takt eine
Strommessung erfolgt, kann sehr flexibel auf
Widerstandsänderungen der Zündpille reagiert werden.
Vorteilhafterweise kann dadurch selbst dann noch die für die
Aktivierung der Zündpille erforderliche Mindestenergie
bereitgestellt werden, wenn der Widerstandswert der
Zündpille sehr stark von ihrem Sollwert abweicht. Durch die
taktmäßige Ansteuerung der Zündpille wird selbst bei einem
Kurzschluß des Zündpillenwiderstandes die dem Steuergerät
abverlangte Maximalenergie begrenzt. Weiterhin kann infolge
starker Anhebung der Stromamplitude und ein dadurch
bewirktes Freibrennen von Kurz- und/oder Nebenschlüssen auch
unter sehr schwierigen Betriebsbedingungen noch eine sichere
Aktivierung der Zündpille erzielt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
elektronischen Einrichtung, Fig. 2 ein etwas detaillierter
ausgeführtes Blockschaltbild der elektronischen Einrichtung mit
Darstellung der Zündpille, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6
in Diagrammen Stromverläufe als Funktion der Zeit, Fig. 7 ein
Ablaufdiagramm, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
elektronischen Einrichtung mit einer Mehrzahl von Endstufen für
die Ansteuerung von mehreren Zündpillen.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer
elektronischen Einrichtung 1 der gattungsgemäßen Art. Diese
Einrichtung umfaßt einen Beschleunigungswerte des Fahrzeugs
erfassenden Sensor 2, dessen Ausgangsanschluß mit dem
Eingangsanschluß eines Steuergerätes 3 verbunden ist, das die
Ausgangssignale des Sensors 2 auswertet. Das Steuergerät 3
seinerseits ist mit Rückhaltemitteln 4a, 4b für den Schutz der
Fahrzeuginsassen, wie insbesondere Gassack, Gurtstraffer
und/oder dergleichen verbunden. Bei Auftreten einer kritischen
Unfallsituation steuert das Steuergerät 3 die Rückhaltemittel
4a, 4b an, die daraufhin den Insassen Schutz bieten.
Fig. 2 zeigt ein detaillierter ausgeführtes Blockschaltbild
einer elektronischen Einrichtung der gattungsgemäßen Art, in dem
auch die Zündpille 5 selbst dargestellt ist. Die Einrichtung 1
umfaßt wiederum einen Sensor 2, der mit einem Steuergerät 3
verbunden ist. Ausgangsanschlüsse des Steuergeräts 3 sind mit
Schaltmitteln S1, S2 verbunden, die in Serie zu einer Zündpille
5 geschaltet sind. Damit weiter in Serie geschaltet ist ein
Widerstand RM, der mit einem Anschluß an Masse liegt. In
Wirkverbindung mit der Zündpille 5 steht mindestens ein
Rückhaltemittel 4a. Diese Wirkverbindung wird durch die in Fig.
2 gestrichelt dargestellte Verbindung zwischen der Zündpille 5
und dem Rückhaltemittel 4a angedeutet. Die Einrichtung 1 umfaßt
weiter einen Komparator 7 in Gestalt eines
Operationsverstärkers, dessen nicht invertierender
Eingangsanschluß mit dem massefernen Anschluß des Widerstandes
RM verbunden ist. Der invertierende Eingangsanschluß des
Komparators 7 ist mit einer, vorzugsweise auf mehrere
Spannungswerte umschaltbar ausgebildeten Referenzspannungsquelle
verbunden. Eine besonders einfache und preiswerte
Referenzspannungsquelle wird, wie in dem Ausführungsbeispiel in
Fig. 2 dargestellt, durch einen an die Betriebsspannung
gelegten Spannungsteiler (Widerstände R200, R201, R202, R203)
gebildet. Ein drittes Schaltelement S3 ermöglicht die
wechselweise Serienschaltung der Widerstände R201, R262, R203 zu
dem hochliegenden Widerstand R200, so daß sich an dem mit dem
invertierenden Eingangsanschluß des Komparators 7 verbundenen
Mittenabgriff des Spannungsteilers unterschiedliche
Referenzspannungswerte ausbilden. Das Schaltelement S3 ist von
dem Steuergerät 3 steuerbar. Der Ausgangsanschluß des
Komparators 7 ist mit einem Eingangsanschluß des Steuergeräts 3
verbunden. Der Sensor 2 liefert der Fahrzeugbeschleunigung
entsprechende Ausgangssignale, die von dem Steuergerät 3
ausgewertet werden. Dabei wird das Ausgangssignal des Sensors 2
üblicherweise integriert und der Integrationswert wird mit einem
vorgebbaren Schwellwert verglichen. Wird dieser Schwellwert
überschritten, was auf einen schweren Unfall hindeutet, werden
die Schaltelemente S1, S2 von dem Steuergerät 3 angesteuert.
Dies hat zur Folge, daß die mindestens eine Zündpille 5 mit
einem Strom beaufschlagt und dadurch aufgeheizt wird. Die
Zündpille 5 steht in Wirkverbindung mit einem Rückhaltemittel
4a, wie insbesondere Gassack, und aktiviert ihrerseits eine
gaserzeugende Treibladung, die den Gassack aufbläst. In dem die
Schaltelemente S1, S2 und die Zündpille 5 enthaltenden Zündkreis
ist weiterhin in Serie zu den vorgenannten Bauelementen ein
Widerstand RM eingeschaltet, durch den ebenfalls der Zündstrom
fließt, mit dem die Zündpille 5 beaufschlagt wird. An diesem
Widerstand RM fällt daraufhin eine Spannung ab, die vermittels
des Komparators 7 mit mindestens einer Referenzspannung
vergleichbar ist. Dadurch kann auf schaltungstechnisch einfache
Weise der Strom erfaßt werden, mit dem die Zündpille 5
beaufschlagt wird. Gemäß der vorgeschlagenen Erfindung wird nun
bei Ansteuerung der Zündpille 5 mit einem Zündstrom dieser
Zündstrom gemessen, und zwar vorzugsweise nach jeweils
vorgebbaren Zeitintervallen, die beispielsweise durch einen
Taktgenerator 8 festgelegt werden. Dieser Taktgenerator 8 ist
vorzugsweise in dem Steuergerät 3 integriert. Er kann allerdings
auch, wie in Fig. 2 dargestellt, eine davon getrennte Baugruppe
sein. Auf welche Weise der die Zündpille 5 beaufschlagende Strom
gemessen und gesteuert wird, wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die in Fig. 3 bis Fig. 7 dargestellten Diagramme
erläutert. In den Diagrammen der Fig. 3 bis Fig. 6 sind dabei
Stromverläufe als Funktion der Zeit aufgetragen, während das
Diagramm der Fig. 7 ein Ablaufdiagramm darstellt. Gemäß
Ablaufdiagramm nach Fig. 7 werde im Startschritt 100 die
mindestens eine Zündpille 5 (Fig. 2) angesteuert und gemäß
Schritt 101 mit Strom beaufschlagt. Im Schritt 104 wird der
durch die Zündpille 5 fließende Strom I gemessen, indem der
Spannungsabfall an dem in Serie zu der Zündpille 5 geschalteten
Widerstand RM erfaßt wird. In dem Schritt 107 wird der Strom I
mit einem ersten Sollwert I1 des Stroms verglichen. Dieser
Vergleich wird in der Weise durchgeführt, daß der Komparator 7
den an dem Widerstand RM erfaßten Spannungsabfall mit einem
ersten Spannungsreferenzwert vergleicht. Solange der Strom I
unterhalb des ersten Stromgrenzwertes I1 bleibt, wird die
Zündpille 5, wie aus Schritt 103 des Diagramms Fig. 7
hervorgeht, mit einem Strom beaufschlagt, dessen Tastverhältnis
TV 1 ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
beträgt der erste Stromgrenzwert I1 3 Ampère. Bei
Beaufschlagung der Zündpille 5 mit einem Zündstrom in der
Größenordnung von ca. 1,75 Ampère beträgt daher das
Tastverhältnis TV 1, wie aus der Darstellung in dem Diagramm der
Fig. 3 hervorgeht. Das heißt also, daß bei einer Stromstärke
von ca. 1,75 Ampère der Zündstrom als Dauerstrom durch die
Zündpille 5 fließt, bis diese endgültig aktiviert ist. Falls der
durch die Zündpille 5 fließende Strom I den ersten
Stromgrenzwert I1 übersteigt, wird im Schritt 108 der Fig. 7
überprüft, ob der durch die Zündpille 5 fließende Strom I noch
unterhalb eines zweiten Stromgrenzwertes I2 liegt, der in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise bei
etwa 6 Ampère liegt. Sollte das der Fall sein, wird, gemäß
Schritt 102 der Fig. 7 das Tastverhältnis TV der
Stromansteuerung geändert, und zwar insbesondere derart
reduziert, daß es 1/2 beträgt. Dies geht auch aus dem Diagramm
gemäß Fig. 4 hervor, aus dem ersichtlich ist, daß der Strom I
mit etwa 3,5 Ampère zwar oberhalb des ersten Stromgrenzwertes
I1 aber noch unterhalb des zweiten Stromgrenzwertes I2 liegt.
Demzufolge wird die Zündpille 5 nunmehr taktweise mit Strom I
angesteuert, wobei das Taktverhältnis TV vorzugsweise 1/2 beträgt.
Wird bei der Messung des Stroms I festgestellt, daß dieser auch
den zweiten Stromgrenzwert I2 übersteigt, vergleiche Schritt 109
in Fig. 7, aber noch unterhalb eines dritten Stromgrenzwertes
I3 liegt, dann wird gemäß Schritt 105 des Tastverhältnis TV der
Stromansteuerung auf 1/8 reduziert. Vorzugsweise liegt bei einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung dieser dritte Stromgrenzwert
I3 bei etwa 12 Ampère. Dies wird auch anhand des Diagramms der
Fig. 5 erläutert. Es wurde in dem Meßprogramm festgestellt, daß
der durch die Zündpille 5 fließende Strom etwa 7 Ampère beträgt
und damit die Bedingung des Schrittes 109 des Ablaufdiagramms
nach Fig. 7 erfüllt. Demzufolge wird das Tastverhältnis TV auf
1/8 reduziert. Liegt schließlich der durch die Zündpille 5
fließende Strom I oberhalb des dritten Stromgrenzwertes I3
(vergleiche Schritt 110 der Fig. 7), dann erfolgt eine weitere
Reduktion des Tastverhältnisses TV auf 1/16 gemäß Schritt 106
von Fig. 7. Dies wird anhand des Diagramms von Fig. 6
verdeutlicht. Der durch die Zündpille 5 fließende Strom von ca.
12,1 Ampère übersteigt den Wert 12 Ampère des dritten
Stromgrenzwerts I3. Demzufolge wird eine Stromsteuerung derart
durchgeführt, daß das Taktverhältnis TV jetzt 1/16 beträgt.
Durch die vorbeschriebene Stromsteuerung wird eine geringere
Belastung der die Zündpille 5 beaufschlagenden Endstufe
erreicht. Dadurch kann auf vorteilhafte Weise eine klein
dimensionierte Endstufe eingesetzt werden, die bei Ausführung in
integrierter Technik nur eine vergleichsweise kleine Chipfläche
benötigt. Dadurch kann insgesamt eine Verringerung der Baugröße
erzielt werden, ohne daß unbeherrschbare thermische Probleme
auftreten. Dadurch, daß eine taktweise Ansteuerung der Zündpille
vorgesehen ist und daß ein Meßvorgang für den Strom I mindestens
bei jedem Takt vorgenommen wird, kann sehr schnell auf eine
Veränderung des Stroms I reagiert werden und erforderlichenfalls
das Taktverhältnis TV sofort angepaßt werden. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein
Taktgenerator 8 eingesetzt, der eine Taktfrequenz von einigen 10
Kilohertz, insbesondere 40 Kilohertz, abgibt. Das Tastverhältnis
TV wird dabei zweckmäßig als Quotient mit dem Nenner 2 oder
eines Vielfachen davon dargestellt, also beispielsweise 1, 1/2,
1/8, 1/16. Dadurch, daß die Zündpille 5 auch mit relativ hohen
Stromstärken I ansteuerbar ist, kann weiterhin sichergestellt
werden, daß den Ansteuerungsvorgang an sich störende Zustände,
wie beispielsweise Kurzschlüsse oder Nebenschlüsse, durch ein
Freibrennen beseitigt werden können. Dadurch kann selbst in
ungünstigen Situationen noch eine planmäßige Aktivierung der
Zündpille 5 erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, eine
Zündpille 5 selbst dann noch anzusteuern, wenn deren
Istwiderstand sehr stark von ihrem Sollwiderstand abweicht. Die
Widerstände handelsüblicher Zündpillen liegen in der
Größenordnung einiger Ohm, insbesondere bei etwa 2 Ohm.
Besonders vorteilhaft umfaßt die elektronische Einrichtung 1
eine integrierte elektronische Schaltung 80 (Fig. 8), in der
eine Mehrzahl von Schaltelementen 81a, 81b, 81c, 81d von
Treiberschaltungen 82a, 82b, 82c, 82d für diese Schaltelemente
und von Komparatoren 83a, 83b, 83c, 83d integriert sind. Obwohl
damit eine Mehrzahl von Zündpillen 5 ansteuerbar ist, kann durch
die hohe Integration dennoch eine kleine und raumsparende
Bauweise sichergestellt werden. In Fig. 8 führen die mit den
Schaltelementen 81a, 81b 81c, 81d verbundenen Anschlußleitungen
IGH0, IGH1, IGH2, IGM3 zu den hier nicht dargestellten
Zündpillen, die ja außerhalb dieser elektronischen Schaltung 80,
in unmittelbarer Nachbarschaft der Rückhaltemittel angeordnet
sind. In Serie zu den Schaltelementen 81a, 81b, 81c, 81d sind
jeweils Widerstände R50, R51, R52, R53 eingezeichnet, die von
dem Strom durchflossen werden, mit dem die Zündpillen
beaufschlagt werden. Die Anschlußleitungen der vorgenannten
Widerstände R50, R51, R52, R53 sind jeweils mit
Eingangsanschlüssen von Komparatoren 83a, 83b, 83c. 83d
verbunden, die den an dem jeweiligen Widerstand auftretenden
Spannungsabfall abfühlen und diesen mit einem vorgegebenen
Referenzwert vergleichen.
Claims (11)
1. Elektronische Einrichtung zum Auslösen von
Insassenschutzsystemen mit mindestens einem
Beschleunigungssensor, mit einem Steuergerät zur Auswertung des
Sensorsignales, sowie mit von dem Steuergerät im Gefahrenfall
vermittels mindestens einer stromdurchflossenen Zündpille
auslösbaren Rückhaltemitteln, wie Gassack, Gurtstraffer oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Mittel
zum Erfassen des durch die mindestens eine Zündpille (5)
fließenden Stromes (I) und zum Vergleich mit mindestens einem
Stromgrenzwert (I1, I2, I3), sowie Mittel für die Stromsteuerung
umfaßt, welche das Tastverhältnis (TV) des durch die Zündpille
(5) fließenden Stromes (I) steuern.
2. Elektronische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis (TV) in Abhängigkeit von
der Stromstärke (I) steuerbar ist.
3. Elektronische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erfassen des Stromes
(7) und zu dessen Vergleich mit mindestens einem Stromgrenzwert
(I1, I2, I3) einen in dem Stromkreis der Zündpille (5)
angeordneten Meßwiderstand (RM) sowie einen Komparator (7)
umfassen, der den an dem Meßwiderstand (RM) abfallenden
Spannungsabfall mit mindestens einer Referenzspannung
vergleicht.
4. Elektronische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrfachkomparator, insbesondere
ein Dreifachkomparator, vorgesehen ist.
5. Elektronische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet daß ein Taktgenerator (8) vorgesehen
ist, dessen Taktfrequenz einige 10 Kilohertz, insbesondere 40
Kilohertz beträgt.
6. Elektronische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Integrierte elektronische
Schaltung (80) umfaßt, in der eine Mehrzahl von Schaltelementen
(81a, 81b, 81c, 81d), von Treiberschaltungen (82a, 82b, 82c,
82d) für diese Schaltelemente und von Komparatoren (83a, 83b,
83c, 83d) integriert sind.
7. Betriebsverfahren für eine elektronische Einrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zündpille (5) mit einem Strom (I) beaufschlagt wird, daß nach
einem vorgebbaren Zeitintervall die Stromstärke gemessen und mit
einem Sollwert verglichen wird, und daß bei einer Abweichung von
dem Sollwert das Tastverhältnis (TV) der Stromansteuerung
verändert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der Veränderung des Tastverhältnisses (TV) auch die Amplitude
des durch die Zündpille (5) geleiteten Stromes (I) verändert
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Verringerung des Tastverhältnisses
(TV) der Stromansteuerung die Amplitude des Stromes (I) erhöht
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Sollwerte (I1, I2, I3) für die
Stromstärke (I) vorgesehen werden, wobei gilt:
I1 kleiner oder gleich 3 Ampère
I2 kleiner oder gleich 6 Ampère,
I3 kleiner oder gleich 12 Ampère.
I2 kleiner oder gleich 6 Ampère,
I3 kleiner oder gleich 12 Ampère.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10 gekennzeichnet
durch folgende Werte des Tastverhältnisses (TV):
0 < I < I1: TV = 1/1;
I1 < I < I2: TV = 1/2;
I2 < I < I3: TV = 1/8;
I3 < I: TV = 1/16.
I1 < I < I2: TV = 1/2;
I2 < I < I3: TV = 1/8;
I3 < I: TV = 1/16.
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