DE19532628A1 - Verfahren zur Überprüfung eines Zündelements und dafür geeignetes elektronisches Gerät - Google Patents
Verfahren zur Überprüfung eines Zündelements und dafür geeignetes elektronisches GerätInfo
- Publication number
- DE19532628A1 DE19532628A1 DE1995132628 DE19532628A DE19532628A1 DE 19532628 A1 DE19532628 A1 DE 19532628A1 DE 1995132628 DE1995132628 DE 1995132628 DE 19532628 A DE19532628 A DE 19532628A DE 19532628 A1 DE19532628 A1 DE 19532628A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition element
- test
- test current
- current
- ignition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
- B60R21/017—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves
- B60R21/0173—Diagnostic or recording means therefor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/282—Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere
- G01R31/2829—Testing of circuits in sensor or actuator systems
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Aus dem Zeitschriftenartikel 1141 Ingenieurs de l′Automobile
(1982) No. 6, Seite 69 ff, ist eine Sicherheitseinrichtung
für Fahrzeuginsassen mit mindestens einem Zündelement, das
in der Fachsprache gelegentlich auch als Zündpille
bezeichnet wird, bekannt. Ein derartiges Zündelement wird
von einem Steuergerät angesteuert und aktiviert nach
Ansteuerung ein Rückhaltemittel für Fahrzeuginsassen, wie
insbesondere Airbag und/oder Gurtstraffer. Üblicherweise
umfaßt ein Zündelement einen durch Stromfluß aufheizbaren
Widerstand, dessen Widerstandswert in der Größenordnung
weniger Ohm liegt. Um eine möglichst hohe Betriebssicherheit
zu garantieren, ist es üblich, ein derartiges Zündelement zu
überprüfen, da dieses Zündelement ein kritisches Bauelement
einer Sicherheitseinrichtung darstellt. Aus US-PS 3,911,391
ist es bekannt, das Zündelement zum Zwecke der Prüfung mit
einem vergleichsweise geringen Prüfstrom aus einer
Konstantstromquelle zu beaufschlagen, den Spannungsabfall an
dem Zündelement zu messen und mit einem Vergleichswert zu
vergleichen. Sobald der Spannungsabfall von einem
vorgegebenen Normalwert abweicht, wird eine Warnanzeige
aktiviert, die auf einen Fehler des Zündelements hinweist.
Ein vergleichsweise geringer Prüfstrom führt bei den relativ
geringen Widerstandswerten gebräuchlicher Zündelemente nur
zu einem sehr geringem Spannungsabfall in der Größenordnung
weniger Millivolt. Insbesondere für die Auswertung des
Spannungsabfalls mittels eines Mikrorechners, der diese
geringen Spannungswerte nicht ohne weiteres auflösen kann,
ist es aus US-PS 4,839,109 weiterhin bekannt, das
Zündelement erforderlichenfalls noch mit einem höheren
Prüfstrom zu beaufschlagen. Dadurch kann zwar ein höherer
Spannungsabfall an dem Zündelement erzielt werden, der
besser auswertbar ist. Es besteht jedoch das Risiko, daß das
Zündelement durch einen größeren Prüfstrom vorgeschädigt
oder gealtert wird oder ein größeres Risiko, daß das
Zündelement unerwünschterweise aktiviert wird.
Aus US-PS 4,958,851 ist weiterhin eine Auslöseschaltung für
einen Airbag bekannt, bei dem mehrere Ohmsche Widerstände in
Serie zu dem Zündelement geschaltet sind. Zur
kontinuierlichen Überprüfung der Funktionsfähigkeit des
Zündelements wird dieser Serienschaltung ständig ein
vergleichsweise geringer Prüfstrom zugeführt. Obgleich nur
ein vergleichsweise geringer Prüfstrom zugeführt wird,
ergibt sich doch ein noch gut auswertbarer Spannungsabfall,
da bekanntlich, nach der grundlegenden Beziehung des
Ohmschen Gesetzes, der an einem stromdurchflossenen
Widerstand auftretende Spannungsabfall auch der Höhe des
Widerstandswertes proportional ist.
Schließlich ist es aus DE 40 11 608 C2 auch bekannt, bei
einer Sicherheitseinrichtung mit einer Mehrzahl von
Zündelementen mindestens zwei Zündelemente für die Dauer des
Prüfvorgangs in Serie zu schalten und diese Serienschaltung
von Zündelementen mit einem vergleichsweise geringen
Prüfstrom zu beaufschlagen. Durch die Serienschaltung der
Zündelemente ergibt sich ein erhöhter Gesamtwiderstand, der
nach der zuvor erläuterten Beziehung auch einen höheren,
leichter auswertbaren Spannungsabfall nach sich zieht.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 ermöglicht eine gesteigerte Betriebssicherheit
einer, mit mindestens einem Zündelement ausgestatteten
Sicherheitseinrichtung durch ein verbessertes Prüfverfahren
für das Zündelement. Insbesondere wird die Sicherheit des
Prüfverfahrens erhöht, da die Wahrscheinlichkeit einer
unerwünschten Aktivierung des Zündelements durch das
Prüfverfahren selbst reduziert wird. Dadurch, daß dem
Zündelement nur während eines vorbestimmten und wohl
definierten Zeitintervalls überhaupt Prüfstrom zugeführt
wird, kann, insbesondere im Gegensatz zu bekannten Lösungen,
bei denen das Zündelement dauernd mit Prüfstrom beaufschlagt
ist, das Prüfzeitintervall exakt festgelegt werden.
Außerhalb dieses Zeitintervalls fällt das Risiko einer
unerwünschten Auslösung des Zündelements durch den Prüfstrom
selbst völlig weg. Innerhalb des Prüfzeitintervalls kann
dann ein besonderes Augenmerk auf die Vermeidung des
Auslöserisikos durch den Prüfstrom selbst gerichtet werden.
Zweckmäßig wird dem Zündelement in dem Prüfintervall ein in
seiner Amplitude modulierter Prüfstrom zugeführt, dessen
Amplitude, insbesondere ausgehend von kleinen Werten des
Prüfstroms ansteigt. Der durch den Prüfstrom erzeugte
Spannungsabfall an dem Zündelement wird erfaßt und mit einem
Referenzwert verglichen. Da der Prüfstrom in seiner
Amplitude moduliert ist, kann sehr schnell festgestellt
werden, ob aufgrund eines Defektes des Zündelements selbst
oder anderer Baugruppen der Sicherheitseinrichtung der
Prüfstrom bereits schon vor Erreichen seines Sollwertes
einen unzulässigen Maximalwert überschreitet. In diesem Fall
kann das Prüfverfahren unverzüglich abgebrochen werden,
bevor es zu einer unerwünschten Aktivierung des Zündelements
durch den Prüfstrom selbst kommt. Vorzugsweise wird der
Prüfstrom derart amplitudenmoduliert, daß er innerhalb des
Prüfintervalls zunächst linear ansteigt und dann wieder
linear abfällt, der Prüfstrom also im wesentlichen mit einer
Dreiecks- oder auch Sägezahnfunktion in seiner Amplitude
moduliert ist. Durch diese Modulation des Prüfstroms ergibt
sich eine besonders geringe Leistungsbelastung des zu
prüfenden Zündelements.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens, sowie ein Gerät zur
Durchführung des Verfahrens, gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung ein
Blockschaltbild eines elektronischen Geräts zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 in einem
Funktionsdiagramm den Stromverlauf als Funktion der Zeit und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
elektronischen Geräts 1 zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Gerät 1 umfaßt einen
beschleunigungsempfindlichen Sensor 2, der mit einem
Steuergerät 3 verbunden ist (Leitung 3a). Das Steuergerät 3
verfügt über eine Mehrzahl von Ausgangsleitungen 3b, 3c, 3d,
3e, über die nachfolgend noch näher erläuterte Baugruppen
ansteuerbar sind. So sind zwei Ausgangsleitungen 3b, 3c des
Steuergerätes 3 mit einer logischen Baugruppe 4 verbunden,
die ihrerseits Unterbaugruppen 4a, 4b, 4c umfaßt. Die
Unterbaugruppe 4a ist eine bistabile Kippstufe, die
Unterbaugruppe 4b eine logische Verknüpfungsstufe und die
Unterbaugruppe 4c ein Kontrollregister, das über Leitungen
40, 41 mit der Baugruppe 4 verbunden ist. Die Baugruppe 4
ist weiterhin mittels einer Steuerleitung 42 mit einer
ersten Endstufenbaugruppe 5 verbunden, die ihrerseits eine
Unterbaugruppe 5b für die Erzeugung und Steuerung eines
Prüfstromes sowie ein erstes Schaltelement 5a umfaßt. Das
elektronische Gerät umfaßt weiterhin eine zweite
Endstufenbaugruppe 7, die über die Ausgangsleitung 3e des
Steuergeräts 3 ansteuerbar ist. Die zweite
Endstufenbaugruppe umfaßt im wesentlichen ein zweites
Schaltelement 7a. Das elektronische Gerät 1 umfaßt weiter
eine dritte Endstufenbaugruppe 8, die im wesentlichen ein
Zündelement 81 und mindestens ein mit dem Zündelement 81 in
Wirkverbindung stehendes Rückhaltemittel 82 für
Fahrzeuginsassen, wie beispielsweise Airbag und/oder
Gurtstraffer umfaßt. Weiterhin umfaßt das elektronische
Gerät 1 eine Komparatorbaugruppe 6, die aus einem
Operationsverstärker 6b, einem Verzögerungsglied 6a, einer
Referenzspannungsquelle 6c und einem Statusregister 6d
besteht. Dabei ist der invertierende Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 6b mit der Referenzspannungsquelle 6c
verbunden, deren anderer Anschluß an Masse liegt. Der nicht
invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 6b
ist mit dem hochliegenden Anschluß des Zündelements 81
verbunden. Der Ausgangsanschluß des Verzögerungsglieds 6a
ist einerseits mit der bistabilen Kippstufe 4 der logischen
Baugruppe 4 und andererseits mit dem Statusregister 6d
verbunden.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren mit
Beschreibung der Funktionsweise des elektrischen Geräts 1
erläutert. Über die Ausgangsleitung 3b wird dem logischen
Verknüpfungsglied 4b ein Taktimpuls zugeführt, dessen
Taktfrequenz im Bereich einiger 10 Kilohertz liegt,
vorzugsweise 40 Kilohertz beträgt. Gleichzeitig steht über
die Leitungen 40, 41 an dem logischen Verknüpfungsglied 4b
die in dem Kontrollregister 4c abgespeicherte Bitkombination
an. Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführende
Test der Endstufenbaugruppen 5, 7, 8 wird, softwaremäßig
gesteuert, dadurch eingeleitet, daß ein entsprechendes
Ausgangssignal über die Ausgangsleitung 3c des Steuergeräts
3 abgegeben wird. Da der Schaltzustand der bistabilen
Kippstufe 4a bis zum Eingang eines anderen Steuersignals auf
der Leitung 3c erhalten bleibt, wird der befohlene Test
hardwaremäßig solange wiederholt, bis über einen
Softwarebefehl (Ausgangsleitung 3c) der Testbefehl
zurückgenommen oder (Leitung 43) die bistabile Kippstufe 4a
durch ein Ausgangssignal der Komparatorstufe 6b
zurückgesetzt wird. Das Ausgangssignal der Komparatorstufe
6b wird über ein Signal auf die Leitung 3e und damit
Schalten von Element 7a in einen definierten Zustand
versetzt. Durch Einschalten einer zweiten Prüfstromquelle 9
mit geringem Prüfstrom über ein Signal an der Leitung 3f
wird das Schalten der Komparatorstufe 6b aufgeprüft. Das
Prüfergebnis wird in dem Statusregister 6d abgelegt. Der
Test der Endstufenbaugruppen 5, 6, 7, insbesondere auch der
Test des Zündelements 81, wird im Takt des auf der Leitung
3b ausgegebenen Taktimpulses durchgeführt. Bei einer
Taktimpulsrate von vorzugsweise 40 Kilohertz wird demzufolge
über die Leitung 42 die erste Endstufenbaugruppe 5 für eine
Testdauer von ca. 25 Mikrosekunden angesteuert. Bei der
Ansteuerung wird die Unterbaugruppe 5b veranlaßt, einen
Steuerstrom zu erzeugen und abzugeben, der wiederum das
erste Schaltelement 5a ansteuert. Vorzugsweise wird von der
Unterbaugruppe 5b ein in seiner Amplitude modulierter
Steuerstrom abgegeben, wie dies beispielsweise in Fig. 2
dargestellt ist, die in einem Diagramm den Verlauf des
Steuerstromes I als Funktion der Zeit t darstellt. Besonders
zweckmäßig wird ein rampenförmig, insbesondere dreieckförmig
modulierter Steuerstrom I gewählt, der, wie in Fig. 2
dargestellt, beispielsweise von einem sehr niedrigen Wert I0
zum Zeitpunkt T1 zu einem maximalen Wert IM zum Zeitpunkt T2
ansteigt und dann wieder auf einen Wert I0 zum Zeitpunkt T3
abgesenkt wird. Bei gleichzeitiger Ansteuerung des zweiten
Schaltelements 7a in der zweiten Endstufenbaugruppe 7 über
die mit dem Steuergerät 3 verbundene Leitung 3e ergibt sich
dann ein im zeitlichen Verlauf ähnlicher Prüfstrom durch das
Zündelement 81, da durch die gleichzeitig angesteuerten
Schaltelemente 5a, 7a ein Stromfluß vom positiven Pol der
Versorgungsspannung über das Zündelement 81 nach Masse
erfolgt. Die Komparatorstufe 6b erfaßt gleichzeitig den an
dem Zündelement 81 durch den Prüfstrom verursachten
Spannungsabfall, vergleicht diesen mit einem vorgebbaren
Schwellwert (Referenzspannungsquelle 6c) und steuert über
ein Verzögerungsglied 6a und die Leitung 43 die bistabile
Kippstufe 4a in der Baugruppe 4 an, wenn der
Spannungsschwellwert überschritten wird. Gleichzeitig wird
das Prüfungsergebnis in dem Statusregister 6d abgelegt und
kann dort, nach Bedarf, wieder abgefragt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auch
schwierige Betriebsbedingungen beherrschen, die bei
herkömmlichen elektronischen Geräten dieser Art in der Regel
unweigerlich zu einer unerwünschten Ansteuerung des
Zündelements und damit einer Aktivierung der Rückhaltemittel
führen. Durch die außerordentlich kurze, taktweise
Beaufschlagung des Zündelements 81 mit einem Prüfstrom
ergibt sich eine große Immunität gegen Störspannungsspitzen,
die beispielsweise über die Versorgungsleitungen an das
elektronische Gerät 1 herangeführt werden. Mit derartigen
Situationen ist insbesondere bei den stark belasteten
Bordnetzen von Kraftfahrzeugen regelmäßig zu rechnen. Durch
den in seiner Amplitude gesteuerten Steuerstrom I wird das
Zündelement 81 besonders feinfühlig mit einem Prüfstrom
beaufschlagt. Sofern daher die besonders kritische Situation
eines Kurzschlusses während des Testvorgangs auftritt, kann
die Komparatorbaugruppe 6 besonders feinfühlig und schnell
reagieren und den Test abbrechen, bevor eine unerwünschte
Aktivierung des Zündelements 81 durch den Prüfstrom erfolgt.
So kann selbst bei dem sehr kritischen Fall eines
Kurzschlusses auf der Masseseite des Zündelementes 81 ein
für die Aktivierung des Zündelementes kritischer Stromwert
nicht überschritten werden. Durch die rampenförmige
Ansteuerung des Zündelements 81, das beispielsweise einen
Widerstandswert von rund 2 Ohm besitzt, wird dieses maximal
mit einem Prüfstrom von 1 Ampere belastet. Innerhalb der
kurzen Taktzeit, die für den Test zur Verfügung steht, kann
dieser Stromwert das Zündelement 81 nicht aktivieren.
Claims (9)
1. Verfahren zur Überprüfung eines durch Stromfluß aufheizbaren
Zündelements, insbesondere Zündpille für Rückhaltesysteme, bei
dem das Zündelement mit einem Prüfstrom beaufschlagt und der an
dem Zündelement auftretende Spannungsabfall gemessen wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - es wird ein zeitlich begrenztes Meßintervall festgelegt;
- - innerhalb des Meßintervalls wird dem Zündelement ein Prüfstrom zugeführt;
- - der Prüfstrom wird in seiner Amplitude moduliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Prüfstrom rampenartig moduliert, insbesondere linear ansteigend
und linear abfallend ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Prüfstrom dreieckförmig moduliert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Zündelement (81) der Prüfstrom taktweise
zugeführt wird, wobei die Taktrate im Bereich einiger 10
Kilohertz, insbesondere bei etwa 40 Kilohertz liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Zündelements (81) mit
Prüfstrom von einem Steuersignal steuerbar ist.
6. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu dem
Zündelement (81) sowohl plusseitig als auch masseseitig je eine
Endstufenbaugruppe (5, 7) geschaltet sind, die jeweils ein
steuerbares Schaltelement (5a, 7a) umfassen, und daß die
Endstufenbaugruppe (5) eine einen in seiner Amplitude
modulierten Steuerstrom abgebende Unterbaugruppe (5b) umfaßt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(Steuergerät 3) zur Erzeugung eines Taktimpulses vorgesehen
sind, daß dieser Taktimpuls an einen Eingangsanschluß eines
logischen Verknüpfungsgliedes (4b) geführt ist, das den
Taktimpuls nur dann der ersten Endstufenbaugruppe (5) zuführt,
wenn an einem weiteren Eingangsanschluß des Verknüpfungsgliedes
(4b) ein weiterer Steuerimpuls anliegt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 6, 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontrollregister (4c) vorgesehen ist, in dem eine den
Testablauf steuernde Bitkombination abgespeichert ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Statusregister (6d) vorgesehen, in dem
das Ergebnis eines Testes des Zündelements (81) abgespeichert
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132628 DE19532628A1 (de) | 1995-09-05 | 1995-09-05 | Verfahren zur Überprüfung eines Zündelements und dafür geeignetes elektronisches Gerät |
PCT/DE1996/001561 WO1997009208A1 (de) | 1995-09-05 | 1996-08-23 | Verfahren zur überprüfung eines zündelements und dafür geeignetes elektronisches gerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132628 DE19532628A1 (de) | 1995-09-05 | 1995-09-05 | Verfahren zur Überprüfung eines Zündelements und dafür geeignetes elektronisches Gerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532628A1 true DE19532628A1 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=7771234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132628 Ceased DE19532628A1 (de) | 1995-09-05 | 1995-09-05 | Verfahren zur Überprüfung eines Zündelements und dafür geeignetes elektronisches Gerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19532628A1 (de) |
WO (1) | WO1997009208A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743304A1 (de) * | 1997-09-30 | 1999-04-08 | Siemens Ag | Verfahren zum Steuern des Aufblasens eines Gassacks sowie Gassack-Unfallschutzvorrichtung |
WO1999059843A1 (de) * | 1998-05-20 | 1999-11-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur überprüfung eines elektrischen schaltkreises, insbesondere eines zündschaltkreises eines kraftfahrzeug-insassenschutzsystems |
DE19837167A1 (de) * | 1998-08-17 | 1999-11-25 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Funktionsprüfung sowie Prüfschaltung für einen mittels Schaltmitteln steuerbaren Zündkreis einer Insassenschutzeinrichtung |
DE19836672A1 (de) * | 1998-08-13 | 2000-02-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schaltanordnung zum Überprüfen einer Zündpille |
US7365546B2 (en) | 2003-11-05 | 2008-04-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Apparatus and method for non-destructive testing of primers, in particular for airbags in motor vehicles |
DE102012201049A1 (de) * | 2012-01-25 | 2013-07-25 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen einer Einsatzfähigkeit einer Ansteuervorrichtung |
EP3832319A1 (de) * | 2019-12-04 | 2021-06-09 | Robert Bosch GmbH | Verfahren und vorrichtung zum überprüfen einer funktionsfähigkeit eines als systemwiderstand dienenden widerstands eines batteriesystems |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3201707A (en) * | 1957-06-28 | 1965-08-17 | Marcel J Aucremanne | Device for producing a signal for actuation of acoustic mines |
DE3220014A1 (de) * | 1982-05-27 | 1983-12-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur widerstandsbestimmung durch messung eines stromes, der ueber messobjekt und halbleiter fliesst, insbesondere fuer teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechvermittlungsanlagen |
DE3606567A1 (de) * | 1986-02-28 | 1987-09-03 | Audi Ag | Pruefverfahren fuer airbag-system-ausloeseschaltungen |
EP0379574A4 (en) * | 1988-07-14 | 1991-04-17 | Peter Norton | Compact crash sensing switch with air channels and diagnostic system |
DE3920693A1 (de) * | 1989-06-24 | 1991-01-10 | Bosch Gmbh Robert | Ausloesekreis-ueberwachungsschaltung, insbesondere in fahrzeuginsassen-sicherheitssystemen |
DE4012386A1 (de) * | 1990-04-19 | 1991-10-24 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und einrichtung zur ansteuerung eines elektrischen verbrauchers |
-
1995
- 1995-09-05 DE DE1995132628 patent/DE19532628A1/de not_active Ceased
-
1996
- 1996-08-23 WO PCT/DE1996/001561 patent/WO1997009208A1/de active Application Filing
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743304A1 (de) * | 1997-09-30 | 1999-04-08 | Siemens Ag | Verfahren zum Steuern des Aufblasens eines Gassacks sowie Gassack-Unfallschutzvorrichtung |
US6286862B1 (en) | 1997-09-30 | 2001-09-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Method of controlling the inflation of an airbag and airbag accident protection device |
WO1999059843A1 (de) * | 1998-05-20 | 1999-11-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur überprüfung eines elektrischen schaltkreises, insbesondere eines zündschaltkreises eines kraftfahrzeug-insassenschutzsystems |
US6495930B1 (en) | 1998-05-20 | 2002-12-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and apparatus for checking an electric circuit, in particular an ignition circuit of a motor vehicle occupant protection system |
DE19836672A1 (de) * | 1998-08-13 | 2000-02-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schaltanordnung zum Überprüfen einer Zündpille |
DE19836672B4 (de) * | 1998-08-13 | 2007-04-12 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schaltanordnung zum Überprüfen einer Zündpille |
DE19837167A1 (de) * | 1998-08-17 | 1999-11-25 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Funktionsprüfung sowie Prüfschaltung für einen mittels Schaltmitteln steuerbaren Zündkreis einer Insassenschutzeinrichtung |
US7365546B2 (en) | 2003-11-05 | 2008-04-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Apparatus and method for non-destructive testing of primers, in particular for airbags in motor vehicles |
DE102012201049A1 (de) * | 2012-01-25 | 2013-07-25 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen einer Einsatzfähigkeit einer Ansteuervorrichtung |
US10507779B2 (en) | 2012-01-25 | 2019-12-17 | Robert Bosch Gmbh | Method and device for detecting a usability of a control device |
EP3832319A1 (de) * | 2019-12-04 | 2021-06-09 | Robert Bosch GmbH | Verfahren und vorrichtung zum überprüfen einer funktionsfähigkeit eines als systemwiderstand dienenden widerstands eines batteriesystems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1997009208A1 (de) | 1997-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3925594A1 (de) | Elektronische einrichtung und betriebsverfahren | |
EP0400002B1 (de) | Verfahren zum betrieb einer sicherheitseinrichtung für fahrzeuginsassen | |
DE4413194C2 (de) | Fehlerdiagnosegerät für eine Steuerschaltung einer Fahrzeugpassagier-Schutzvorrichtung | |
EP0781216B1 (de) | Elektronische sicherheitseinrichtung für fahrzeuginsassen | |
DE19527420B4 (de) | Elektronisches Gerät | |
DE3326277C2 (de) | ||
DE3425281A1 (de) | Schaltungsanordnung zur registrierung von fehlerhaften ausloesesignalen fuer ein rueckhaltesystem | |
DE19520373B4 (de) | Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung | |
WO1996007562A1 (de) | Elektronisches steuergerät für rückhaltesysteme | |
DE19531899B4 (de) | Elektronische Einrichtung und Betriebsverfahren für diese | |
DE3627241A1 (de) | Schaltung und verfahren zur ueberpruefung elektronischer sensoren | |
DE19532628A1 (de) | Verfahren zur Überprüfung eines Zündelements und dafür geeignetes elektronisches Gerät | |
DE19620661A1 (de) | Vorrichtung zum Testen eines betätigbaren Rückhaltesystems | |
WO1999059843A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur überprüfung eines elektrischen schaltkreises, insbesondere eines zündschaltkreises eines kraftfahrzeug-insassenschutzsystems | |
DE4447174A1 (de) | Elektronische Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuginsassen | |
DE3920693A1 (de) | Ausloesekreis-ueberwachungsschaltung, insbesondere in fahrzeuginsassen-sicherheitssystemen | |
WO1988001241A1 (en) | Driving and monitoring element for ingnition circuits | |
EP3131793B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abschalten zumindest einer zündendstufe für eine zündpille eines pyrotechnischen schutzmittels für ein fahrzeug | |
WO2001060663A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum überprüfen einer sensoreinrichtung, insbesondere einer in einem fahrzeuginsassen-schutzsystem enthaltenen beschleunigungssensoreinrichtung | |
DE102005054738B4 (de) | Verfahren zum Überwachen einer Sicherheitsvorrichtung für ein Fahrzeug und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102005048239B3 (de) | Anordnung zum Testen einer Schaltungsvorrichtung | |
DE19731717C1 (de) | Schaltung zum Zünden von zwei Zündeinheiten, insbesondere Airbag-Zündeinheiten | |
DE19836734A1 (de) | Verfahren zur Funktionsprüfung eines Zündkreises eines Insassenschutzsystems sowie Prüfschaltung | |
DE19702899C1 (de) | Verfahren zur elektrischen Ansteuerung von pyrotechnischen Zündeinrichtungen | |
DE19819124A1 (de) | Steuergerät zur Auslösung eines Zünders einer Insassenschutzeinrichtung, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |