DE19837167A1 - Verfahren zur Funktionsprüfung sowie Prüfschaltung für einen mittels Schaltmitteln steuerbaren Zündkreis einer Insassenschutzeinrichtung - Google Patents
Verfahren zur Funktionsprüfung sowie Prüfschaltung für einen mittels Schaltmitteln steuerbaren Zündkreis einer InsassenschutzeinrichtungInfo
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Abstract
Bisherige Prüfschaltungen für Zündkreise, insbesondere die darin befindlichen Zünd- und Schaltmittel, weisen zwar bei korrekter Funktionsweise einen gegenüber den Auslöseströmen sehr geringen Prüfstrom auf, der das Zündmittel nicht auslösen kann, jedoch konnte es bei Fehlern, insbesondere durch einen Kurzschluß in der Prüfstromquelle dazu kommen, daß beim Schließen der Schaltmittel ein gegenüber dem erwarteten Prüfstrom viel höherer Strom fließt. Es besteht die Gefahr einer Fehlauslösung der Insassenschutzeinrichtung. DOLLAR A Durch ein Verfahren zur Funktionsprüfung, bei dem der durch den Zündkreis fließende Prüfstrom überwacht und, falls dieser über einen vorgegebenen Maximalwert des Prüfstroms ansteigt, automatisch abgeschaltet wird, kann eine solche Fehlauslösung vermieden werden. Außerdem wird eine geeignete Prüfschaltung angegeben. DOLLAR A Eine solche Prüfschaltung kann dann auch genutzt werden, um im Zündauslösefall den Strom zu überwachen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funktionsprüfung sowie eine Prüfschaltung
für einen mittels Schaltmitteln steuerbaren Zündkreis mit einem Zünder für eine
Insassenschutzeinrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3.
Aus dem Gebrauchsmuster G 92 17 359 ist eine Schaltungsanordnung für die
Funktionsprüfung einer mehrstufigen Transistorschaltung zu entnehmen, wie diese
in Zündkreisen von Insassenschutzsystemen eingesetzt wird. Die Verwendung für
Airbag-Auslöseschaltungen wird dabei explizit erwähnt.
Darüber hinaus sind allgemein eine Vielzahl von Insassenschutzsystemen bekannt,
bei denen von einer Zentraleinheit als Funktionseinheit oder von mehreren in
Fahrzeug verteilten Funktionseinheiten aus jeweils mehrere Zündkreise für Zünder
von Insassenschutzeinrichtungen, insbesondere pyrotechnische Zünder von Airbag -
oder Gurtstraffer - Gasgeneratoren ausgelöst werden. Diese Funktionseinheiten sind
meist als ASIC integriert und weisen für die zu steuernden Zündkreise die
entsprechenden Schaltmittel auf. Über Leitungen werden dann die eigentlichen
Zünder angeschlossen. In dem Gebrauchsmuster G 92 17 359 ist eine
Prüfschaltung zu entnehmen, die im Zündkreis durch gegenüber den Auslöse
strömen sehr geringen Prüfströmen den Zündkreis testet, insbesondere die darin
befindlichen Schaltmittel, indem die auftretenden Spannungspotentialänderungen
mit Schwellwerten verglichen werden.
Bisher konnte es jedoch bei einer solchen Schaltungsanordnung zu Fehlern in der
Prüfstromquelle selbst oder aber im Zündkreis durch einen Kurzschluß dazu
kommen, daß beim Schließen der Schaltmittel ein gegenüber dem erwarteten
Prüfstrom viel höherer Strom fließt. Es besteht die Gefahr einer Fehlauslösung der
Insassenschutzeinrichtung.
Des weiteren sind aus der DE 37 38 862 A1 sowie der nachveröffentlichten DE 198
09 927 zwei verschiedene Verfahren zum Auslösen einer Insassenschutzeinrichtung
bekannt, bei denen während des Zündens die zugeführte Zündspannung oder die
zugeführte Zündenergie gemessen wird. Eine Funktionsprüfung des Zündkreises
wird dabei nicht betrachtet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Funktionsprüfung sowie eine
Prüfschaltung aufzuzeigen, welche gegen eine solche Fehlauslösung durch einen zu
hohen Stromfluß beim Prüfen schützt.
Dies erfolgt erfindungsgemäß indem der durch den Zündkreis fließende Strom über
wacht und beim Überschreiten eines Maximalwertes des Prüfstroms automatisch
eine Abschaltung durchgeführt wird. Je nach Auslegung der Prüfschaltung bezieht
sich diese Abschaltung auf die Quelle des Prüfstroms oder die Schaltmittel im
Zündkreis. Vorzugsweise werden sowohl die Schaltmittel geöffnet als auch der
Prüfstrom unterbrochen. Die Prüfschaltung weist dazu eine Stromüberwachung mit
entsprechenden Steuerungsfunktionen auf.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen. Mittels eines Stromspiegels wird eine zum Strom proportionale Größe
erzeugt und über einem Komparator mit einem Schwellwert verglichen.
Eine besonders vorteilhafte Verwendung dieser Prüfschaltung ergibt sich dadurch,
daß diese Prüfschaltung auch während des Zündens zur Stromüberwachung
eingesetzt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren
näher erläutert. Kurze Beschreibung der Figuren:
Fig. 1 Prüfschaltung für einen Zündkreis bei gleichzeitiger Prüfung beider
Schaltmittel
Fig. 2 Prüfschaltung mit einer getrennt voneinander steuerbaren
Prüfstromquelle und Prüfstromsenke zur separaten Prüfung der
Schaltmittel
Fig. 3 Prüfschaltung mit Stromspiegeln zur Stromüberwachung
Alle in den Fig. 1 bis 3 gezeigten und im folgenden beschriebenen
Ausgestaltungsformen weisen sowohl von einem Zündmittel 1 zu einer Ver
sorgungsspannung Uz als zur Masse hin jeweils ein Schaltmittel auf, da hierdurch
eine bevorzugte doppelte Absicherung gegen Fehlauslösungen erreicht wird. Grund
sätzlich läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Funktionsprüfung sowie die
Prüfschaltung auch für Zündkreise mit nur einem Schaltmittel anwenden. Es kann
auch auf die Stromüberprüfung beidseitig des Zündmittels 1 verzichtet werden,
wenngleich die getrennte Stromüberwachung den entscheidenden Vorteil aufweist,
daß bei geeigneter Beschaltung mit einer getrennt steuerbaren Stromquelle und
Stromsenke für den Prüfstrom eine separate Prüfung der Schaltmittel möglich wird.
Fig. 1 zeigt einen Zündstromkreis, bestehend aus einer Versorgungsspannungs
quelle Uz einem Highside-Schaltmittel S. H einem Zündmittel 1, einem Lowside-
Schaltmittel S. L und einem Bezugspotential, hier dargestellt als Massepotential.
Durch Schließen der Schaltmittel (S. H und S. L) wird der Zündstromkreis ge
schlossen und das Zündmittel 1 gezündet, welches beispielsweise einen Gas
generator eines Airbags oder Gurtstraffers auslöst.
Zusätzlich befindet sich zur Durchführung des Verfahrens der Funktionsprüfung im
Zündstromkreis in diesem Ausführungsbeispiel ein Stromwahlschaltmittel S. I, mit
dem die Versorgungsspannungsquelle Uz entweder zur Erzeugung eines Zünd
stromes Iz direkt auf das Highside-Schältmittel S. H geschaltet werden kann, oder
aber über einen strombegrenzenden Widerstand RI, durch den der deutlich kleinere
Prüfstrom Ip erzeugt wird. Der Prüfstrom Ip ist dabei so dimensioniert, daß er bei
korrekter Funktionsweise keinesfalls das Zündmittel 1 auslöst.
Zur Stromüberwachung sind außerdem in diesem Ausführungsbeispiel zu den
entsprechenden Seiten des Zündmittels 1 ein Highside-Shuntwiderstand R. H sowie
ein Lowside-Shuntwiderstand R. L zwischengeschaltet, über denen mittels Differenz
verstärkern 2.H und 2.L die zum fließenden Strom proportionalen Spannungsabfälle
erfaßt und in Komparatoren C. H und C. L mit dem Maximalwert IMAX des Prüfstroms
verglichen werden. Steigt der Prüfstrom Ip über diesem Maximalwert an, so
erzeugen in diesem Ausführungsbeispiel entweder beide Komparatoren C. H und C. L
oder aber bei einem Kurzschluß 14, der direkt am Zündmittel 1 zur Masse hin
angedeutet wurde, auch nur der Komparator C. H ein den zu großen Prüfstrom
anzeigendes Ausgangssignal, hier ein High-Pegel, durch den die Oder-Verknüpfung
3 aus High- und Lowsideüberwachung ein Abschaltsignal erzeugt, durch welches das
UND-Glied 5 zurückgesetzt wird. Das UND-Glied 5 wird zur Aktivierung der
Funktionsprüfung zunächst von einer Prüfaktivierungsleitung Ipa mit einem
Highpegel angesteuert, während der Ausgang der Oder-Verknüpfung 3 noch Low
ist, so das aufgrund der Negierung des Ausgangssignals der Oder-Verknüpfung 3
sowie der folgenden UND-Verknüpfung im UND-Glied 5 ein Highpegel zur An
steuerung der ODER-Elemente 4.H und 4.L gesetzt wird, wodurch diese die Schalt
mittel S. H und S. L über die Schaltmittelsignale 6.H und 6.L schließen. Zum Zünden
des Zündmittels werden die Schaltmittel S. H und S. L jedoch von den Zündleitungen
L. H und L. L angesteuert, die bei einem Highpegel am Ausgang der ODER-Elemente
4.H und 4.L dann unabhängig von dem Ausgang des UND-Gliedes 5 die Schaltmittel
S. H und S. L schließen. Über die Prüfaktivierungsleitung Ipa kann außerdem das
Stromwahlschaltmittel S. I gesteuert werden. Die Durchführung des Verfahrens zur
Funktionsprüfung ergibt sich durch Setzen der Prüfaktivierungsleitung Ipa somit
automatisch.
Der Ausgang der Oder-Verknüpfung 3 kann gleichzeitig als Fehlersignal genutzt
und beispielsweise von einer die Zündstromkreise steuernden Zentraleinheit über
wacht werden, die während des Prüfverfahrens den Ausgang von 3 überwacht und
bei einem dort auftretenden Highpegel die Zündkreisendstufe als defekt erkennt.
Daraus können dann entweder Fehlermeldungen für eine Werkstattreparatur oder
aber die Abschaltung dieser Zündstufe abgeleitet werden.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung der Erfindung, bei der anstelle des
Stromwahlschaltmittels S. I aus Fig. 1 nun jeweils eine voneinander getrennt
steuerbare Stromquelle (7.H) und Stromsenke (7.L) für den Prüfstrom vorgesehen
sind. Die Shuntwiderstände R. H und R. L, die Differenzverstärker 2.H und 2.L als
auch die nicht mehr näher dargestellten Komparatoren C. H und C. L als auch die aus
Fig. 1 bereits bekanntermaßen damit verschaltete ODER-Verknüpfung 3 als auch die
ODER-Elemente 4.H und 4.L sind analog zu Fig. 1 vorhanden. Zur getrennten
Ansteuerung der einzelnen Schaltmittel auch im Prüfverfahren sind jedoch zwei
Prüfaktivierungsleitungen Ipa.H und Ipa.L sowie zwei getrennte UND-Glieder 5.H und
5.L erforderlich.
Wird nun beispielsweise nur die Prüfaktivierungsleitung Ipa.H zur Prüfaktivierung auf
High-Pegel gesetzt, so wird über 5.H und 4.H das Schaltmittel S. H geschlossen und
über den Ausgang des UND-Gliedes 5.H auch die Stromsenke 7.L zugeschaltet. Von
der Versorgungsspannungsquelle Uz über das Highside-Schaltmittel S. H, den
Highside-Shuntwiderstand R. H und das Zündmittel 1 fließt nun ein Prüfstrom Ip2 in
die Stromsenke 7.L, wobei der Prüfstrom Ip2 beispielsweise aufgrund des Innen
widerstandes der Stromsenke 7.L auf den erforderlichen geringen Wert gehalten
wird. Tritt dennoch ein zu hoher Prüfstrom am Shuntwiderstand R. H auf, wird die
Überprüfung über die ODER-Verknüpfung 3 und das UND-Glied 5.H abgebrochen.
Die Funktionsprüfung des Lowside-Bereichs erfolgt analog dazu, wobei in diesem
Fall die Stromquelle 7.H des Prüfstromes Ip1 aktiviert wird und dieser über das
Zündmittel 1, den Lowside-Widerstand R. L und das Lowside-Schaltmittel S. L auf
Masse abfließt. Die Begrenzung des Prüfstromes erfolgt bei korrekter Funktions
weise durch die Stromquelle 7.H. Bei einem Defekt wird jedoch analog zur Über
prüfung des Highside-Bereichs der Überstrom am Shuntwiderstand erkannt, die
ODER-Verknüpfung 3 gesetzt und damit die UND-Glieder 5 zurückgesetzt, wodurch
auch die die Schaltmittel steuernden ODER-Elemente 4 wieder zurückgesetzt und
die Schaltmittel S geöffnet werden.
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung, bei der anstelle der Shuntwiderstände R. H und R. L
aus den Fig. 1 und 2 nunmehr Stromspiegel 8.H und 8.L eingesetzt werden.
Vorteil ist dabei der geringe Verlustwiderstand dieser Stromspiegel im Zündstrom
kreis, was gerade für das spätere Zünden des Zündmittels 1 besonders wichtig ist,
da dieses in sehr kurzer Zeit erfolgen muß und folglich möglichst die gesamte
Versorgungsspannung über dem Zündmittel 1 abfallen und ein hoher Zündstrom
fließen soll. Zusätzlich sind in diese Stromspiegelschaltungen 8.H und 8.L noch die
Schaltfunktionen der bisherigen Schaltmittel S. H und S. L integriert. Das ODER-
Element 4.H weist in diesem Ausführungsbeispiel einen negierenden Ausgang
angepaßt an die Pegelverhältnisse in der Stromspiegelschaltung 8.H auf. Über die
Stromspiegelschaltungen 8.H und 8.L wird den nachgeschalteten Shunt
widerständen 10.H und 10.L ein dem Strom durch das Zündmittel 1 proportionaler,
vorzugsweise jedoch deutlich, beispielsweise um 1 : 100 oder 1 : 1000 reduzierter
Strom zu- bzw. abgeführt. Entsprechend sind Schaltmittel 11.H und 11.L
vorgesehen, mittels derer die Stromzufuhr oder -abfuhr erfolgt, auf Masse bzw. aus
der Versorgungsspannung Vcc. Die Schaltmittel 11.H und 11.L können Verbindung
für die Shuntwiderstände 10.H und 10.L auch unterbrechen, was im Fall einer
Zündung des Zündmittels 1 eventuell erforderlich ist, sofern keine andere
Abschaltung der Prüfstromüberwachung und Abschaltung bei Überströmen, als
welche die Überwachung einen Zündstrom erkennen würde, vorgesehen ist.
Zwischen den ODER-Elementen 4.H und 4.L sind Pegelregister 12.H und 12.L
angeordnet, die angesteuert vom Mikroprozessor des Steuergerätes zwischen dem
Prüf- und dem Zündbetrieb umgeschaltet werden. Sie erzeugen in Abhängigkeit
davon entsprechend dem Ausgangspegel der ODER-Elemente 4.H und 4.L entweder
einen niedrigen Prüfstrompegel auf die Steuerleitungen 9.H und 9.L der Strom
spiegelschaltungen 8.H und 8.L, so daß die Ausgangstransitoren geringfügig auf
gesteuert werden und nur den relativ geringen Prüfstrom durchlassen. Sollte trotz
dieser begrenzten Aufsteuerung der Stromspiegelschaltungen 8.H und 8.L der
Strom zu stark ansteigen, greift die Überwachungsschaltung über die Komparatoren
C. H und C. L in der oben diskutierten Weise ein und schaltet die Strom
spiegelschaltungen ab.
Zum Auslösen des Zündmittels 1 durch den Zündstrom wird in den Pegelregistern
12.H und 12.L auf die entsprechenden Signale des Steuergerätes hin ein deutlich
höherer Zündstrompegel erzeugt, der die Stromspiegelschaltungen 8.H und 8.L
deutlich weiter aufsteuert und so der volle Zündstrom fließen kann. Wird die
Überwachung nicht deaktiviert sondern nur der Grenzwert Imax nunmehr für den
Zündstrom neu vorgegeben, kann mit dieser Prüfschaltung auch ein zu großer
Zündstrom abgeschaltet werden. Außerdem ist in Fig. 3 die Rückmeldung des
Status der Komparatoren C. H und C. L an den Mikroprozessor des Steuergerätes
dargestellt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Funktionsprüfung für einen mittels Schaltmitteln (S. H, S. L) steuer
baren Zündkreis mit einem Zündmittel (1) für eine Insassenschutzeinrichtung,
insbesondere in Kraftfahrzeugen, wobei das/die Schaltmittel (S. H, S. L) des
Zündkreises während einer Prüfung in eine vorgegebene Stellung gesteuert
werden, ein Prüfstrom (Ip) eingespeist wird und die Prüfschaltung aus im
Zündkreis auftretenden. Spannungspotentialänderungen im Vergleich zu
Schwellwerten automatisch erkennt, ob der Zündkreis, insbesondere die darin
angeordneten Schaltmittel(S. H, S. L), intakt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der den durch den Zündkreis fließende Prüfstrom (Ip) überwacht und, falls der
durch den Zündkreis fließenden Prüfstrom (Ip) über einen vorgegebenen
Maximalwert des Prüfstroms ansteigt, automatisch
- a) der Prüfstrom abgeschaltet wird oder/und
- b) das/die Schaltmittel (S. H, S. L) im Zündkreis geöffnet werden.
2. Verfahren zur Funktionsprüfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem durch den Zündkreis fließenden Prüfstrom proportionale Größe
erzeugt und diese einem Komparator mit dem Maximalwert des Prüfstroms
zugeführt wird.
3. Prüfschaltung für einen mittels Schaltmitteln (S. H, S. L) steuerbaren Zündkreis
mit einem Zündmittel für eine Insassenschutzeinrichtung, insbesondere in Kraft
fahrzeugen, wobei das/die Schaftmittel (S. H, S. L) des Zündkreises während
einer Prüfung in eine vorgegebene Stellung gesteuert werden, ein Prüfstrom
eingespeist wird und die Prüfschaltung aus im Zündkreis auftretenden
Spannungspotentialänderungen im Vergleich zu Schwellwerten automatisch
erkennt, ob der Zündkreis, insbesondere die darin angeordneten Schaltmittel,
intakt sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stromüberwachung
(2.H, 2.L, C. H, C. L, 3, 4.H, 4.L) vorgesehen ist, die den durch den Zündkreis
fließenden Prüfstrom überwacht und, falls der durch den Zündkreis fließenden
Prüfstrom über einen vorgegebenen Maximalwert (Imax) des Prüfstroms
ansteigt, automatisch
- a) den Prüfstrom (Ip) abgeschaltet oder/und
- b) das/die Schaltmittel (S. H, S. L) im Zündkreis geöffnet werden.
4. Prüfschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Stromspiegel (8.H, (.L) vorgesehen ist, der eine dem durch den Zündkreis
fließenden Prüfstrom (Ip) proportionale Größe erzeugt.
5. Verwendung einer Prüfschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche 3
oder 4 zur Überwachung des während des Zündens der Zündmittels fließenden
Zündstroms, indem ein entsprechender Maximalwert des Zündstroms mit dem
tatsächlich fließenden Zündstrom verglichen wird und falls der Zündstrom den
Maximalwert übersteigt, das/die Schaltmittel (S. H, S. L) im Zündkreis geöffnet
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998137167 DE19837167A1 (de) | 1998-08-17 | 1998-08-17 | Verfahren zur Funktionsprüfung sowie Prüfschaltung für einen mittels Schaltmitteln steuerbaren Zündkreis einer Insassenschutzeinrichtung |
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Family
ID=7877727
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |