DE19617250C1 - Schaltungsanordnung zum Verhindern von Fehlauslösungen von Insassenschutzsystemen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verhindern von Fehlauslösungen von InsassenschutzsystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Verhindern von Fehl
auslösungen von Insassenschutzsystemen in Kraftfahrzeugen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei elektronischen Steuergeräten zur Auslösung von Insassenschutzsyste
men in der Kraftfahrzeugtechnik, die lebensbedrohende Situationen ent
schärfen helfen, wird auf eine hohe Systemzuverlässigkeit großer Wert ge
legt. Dies trifft insbesondere auf Airbagsysteme, Gurtstraffer, Gurtschlösser
und Überrollbügel zu.
Ein Insassen-Sicherheitssystem für Fahrzeuge mit einem Fehlauslösungs
schutz nach dem Stand der Technik ist aus der deutschen Offenlegungs
schrift DE 39 22 506 A1 bekannt. Das System mit mindestens einem eine
Ansprechzeit aufweisen den Auslösesensor, einer Recheneinheit und einer
Zündendstufe ist insbesondere für Rückhaltesysteme wie Airbag, Gurtstraf
fer usw. geeignet. Zum Schutz vor Fehlauslösungen wird eine von der
Recheneinheit angesteuerte Sperrschaltung vorgeschlagen, die erst nach
Ablauf einer Verriegelungs-Freigabezeit die Zündendstufe entriegelt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Verriegelungs-Freigabezeit kleiner ist
als die Ansprechzeit des Auslösesensors.
Dieses Insassen-Sicherheitssystem weist den Nachteil auf, daß zur Verhinde
rung einer Fehlauslösung viele mögliche Fehlerursachen bereits am Anfang
des Signalweges abgefangen werden sollen und deshalb viele Eingangs
größen, oft durch zusätzliche Schaltungseinheiten, überwacht werden
müssen.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Fehlauslö
sungen von Insassenschutzsystemen in Fahrzeugen mittels einer einfachen
Schaltungsanordnung sicher zu verhindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung ge
löst, die aus einer Leistungsendstufe zur Ansteuerung eines Auslösers als Teil
eines Insassenschutzsystems in Fahrzeugen besteht, wobei der Auslöser zur
Verhinderung von Fehlauslösungen mittels eines ersten elektrisch steuer
baren Schaltelements elektrisch überbrückbar ist. Die Schaltungsanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung dieses ersten Schaltele
ments die Differenz der an den Anschlüssen zum Auslöser auftretenden
Spannungspotentiale dient.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß nur eine einzige Größe am
Ende des Signalweges überwacht werden muß, nämlich die Differenz der an
den Anschlüssen zum Auslöser auftretenden Spannungspotentiale.
Sämtliche Eingangssignale, deren überlagerte Störungen zu einer
Fehlauslösung führen können, brauchen nicht berücksichtigt zu werden.
Ausschlaggebend ist einzig und allein die an den Anschlüssen des Auslösers
auftretende Potentialdifferenz. Für deren Überwachung genügt die
erfindungsgemäße, relativ einfache Schaltungsanordnung.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Ansteuerung des ersten
Schaltelements ein Sensorelement vorgesehen. Bei diesem Sensorelement
handelt es sich beispielsweise um einen Feuchtigkeitssensor, der aus zwei
parallelen, eng benachbarten blanken metallischen Leitbahnen besteht, die
als Schleifen ausgebildet sind und zwischen denen Feuchtigkeit zu einer
Leitwerterhöhung führt. Vorteilhaft ist der Feuchtigkeitssensor auf einer
Platine, die zur Aufnahme der Schaltungsanordnung dient, angeordnet, und
zwar in deren Randbereich, Steckerbereich oder in beiden. Durch den
Feuchtigkeitssensor wird verhindert, daß das Insassenschutzsystem nicht
durch Kriechströme ausgelöst wird, die beispielsweise aufgrund von Feuch
tigkeit auf der Platine, im Steckerbereich oder in beiden Bereichen zustan
de kommen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, zur Ansteuerung des ersten Schaltelements ein
zweites Schaltelement vorzusehen, das seinerseits von einer Steuereinheit
des Insassenschutzsystems angesteuert wird. Dadurch werden Fehlauslösun
gen des Insassenschutzsystems, beispielsweise durch Überspannungen im
Bordnetz, die aufgrund von defekten Komponenten oder durch elektroma
gnetische Störfelder hervorgerufen werden, verhindert.
Es ist von Vorteil, der Steuereinheit mittels eines dritten Schaltelements ein
Signal zuzuführen, um anzuzeigen, wenn der Auslöser beispielsweise wegen
Feuchtigkeit auf der Platine durch den Feuchtigkeitssensor überbrückt bzw.
kurzgeschlossen ist.
Für das erste Schaltelement eignet sich die Verwendung eines n-Kanal-Feld
effekttransistors oder eines bipolaren npn-Transistors, für das zweite und
dritte Schaltelement die Verwendung eines p-Kanal-Feldeffekttransistors
oder eines bipolaren pnp-Transistors.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße elektronische Schaltung zur Verhinderung von
Fehlauslösungen,
Fig. 2 die Anordnung des als Feuchtigkeitssensor ausgestalteten Wider
stands auf der Platine der Steuerelektronik des Airbag-Systems.
Die in Fig. 1 dargestellte elektronische Schaltung ist im wesentlichen mit
Enhancement-MOS-Feldeffekttransistoren ausgelegt. Die Schaltung kann
prinzipiell mit allen Arten von Feldeffekt-Transistoren oder auch mit bipola
ren Transistoren ausgelegt werden. Dabei sind für die p-Kanal Feldeffekt-
Transistoren entsprechende bipolare pnp-Transistoren und für die n-Kanal
Feldeffekt-Transistoren entsprechende bipolare npn-Transistoren zu ver
wenden. N-Kanal Feldeffekt-Transistoren lassen sich durch p-Kanal Feldef
fekt-Transistoren ersetzen, wenn man die Betriebsspannungen der Schal
tung umpolt. Eventuell vorhandene Dioden und Elektrolytkondensatoren
müssen dann umgepolt werden. Gleiches gilt für die bipolaren Transistoren.
Das Kernstück der Erfindung besteht im Kurzschließen eines Zündmittels 1
bei störungsbedingtem Auslösen eines Airbags. Zum sachgemäßen Auslösen
werden zwei Leistungsschalter 16 und 17 über eine nicht dargestellte Lei
stungsstufe geschlossen, so daß ein genügend hoher Strom zur Auslösung
durch die Zündpille des Zündmittels 1 oder eines anderen Aktuators fließen
kann und dadurch den Treibsatz zum Aktivieren der Schutzeinrichtung aus
löst. Typische Werte für den Zündstrom des Zündmittels 1 sind z. B. 1,75 A
für ca. 2 ms. Die Leistungsschalter 16 und 17 können aber durch vielgestal
tige Fehlerursachen schließen und so Fehlauslösungen verursachen, was
durch die vorliegende elektronische Schaltung verhindert werden soll.
Dazu liegt parallel zur Zündpille des Zündmittels 1 ein erstes elektronisches
Schaltelement 2, das über seine Steuerelektrode 3 kurzschließbar ist. Es han
delt sich dabei um einen p-Kanal MOS-FET, dessen Source-Elektrode bei ge
schlossenem Leistungsschalter 17 auf Bezugspotential liegt. Die Steuerelek
trode 3, das Gate, ist mit dem Abgriff eines Spannungsteilers 4 verbunden,
der aus einem konstanten Widerstand 5 und einem als Feuchtigkeitssensor
ausgebildeten variablen Widerstand 6 zusammengesetzt ist. Ein Anschluß
des variablen Widerstands 6 liegt auf Bezugspotential. Ein Anschluß des kon
stanten Widerstands 5 ist mit der Source-Elektrode des ersten elektroni
schen Schaltelements 2 verbunden. Der Drain-Anschluß des MOS-FET 2 ist mit
einem Anschluß des Leistungsschalters 17 und über einen Widerstand 22 mit
einer Referenzspannungsquelle Uref verbunden.
Die Funktionsweise des bisher beschriebenen Schaltungsteils ist folgende:
Unter der Annahme, daß durch Feuchtigkeit im Innern des Fahrgastraumes
oder im Bereich der Steuerelektronik des Insassenschutzsystems bedingt
Kriechströme durch die Aktuatoren fließt, würde dies eine Fehlauslösung
des Insassenschutzsystems verursachen. Die Feuchtigkeit wird vom als
Feuchtigkeitssensor ausgelegten Widerstand 6 sensiert und hat eine Wider
standserniedrigung zur Folge. Dadurch sinkt die Gate-Source-Spannung des
elektronischen Schaltelements 3 und dessen Source-Drain-Strecke wird nie
derohmig und leitet im Fehlerfall den Zündstrom, der sonst durch die Zünd
pille des Zündmittels 1 fließen würde, ab. Die Auslösung des Insassenschutz
systems, zum Beispiel eines Airbags, würde in diesem Fall verhindert.
Parallel zum als Feuchtigkeitssensor ausgestalteten variablen Widerstand 6
ist ein zweites elektronisches Schaltelement 8 mit seiner Steuerelektrode 7
angeordnet. Es handelt sich dabei um einen n-Kanal MOS-Feldeffekttransi
stor, dessen Drain-Elektrode mit dem Spannungsteilerabgriff 4 verbunden
ist und dessen Source-Elektrode auf Bezugspotential liegt. Die Steuerelektro
de 7, das Gate, wird dabei von einer Steuereinheit 21 der Steuerelektronik,
vorzugsweise einem Microprozessor, angesteuert.
Steuert der Microprozessor 21 das Gate 7 als Steuerelektrode des zweiten
elektronischen Schaltelements 8 an, so wird dessen Drain-Source-Strecke nie
derohmig, d. h. das Potential am Spannungsteilerabgriff sinkt, wodurch auch
das erste Schaltelement 2 in dessen Source-Drain-Strecke niederohmig wird
und somit die Zündpille des Zündmittels 1 kurzgeschlossen wird. Durch die
se Maßnahme können Auslösungen des Insassenschutzsystems, die nicht auf
dessen Beschleunigungssensoren und ein von diesen abgeleitetes elektri
sches Signal zurückgehen, verhindert werden, beispielsweise wenn Fehler
im Bordnetz des Kraftfahrzeugs detektiert werden.
Eine Auslösung des Insassenschutzsystems erfolgt nur, wenn folgende drei
Bedingungen erfüllt sind:
- - vom Feuchtigkeitssensor 6 wird keine Feuchtigkeit detektiert,
- - von der Steuereinheit 21 werden keine Fehler im Bordnetz erkannt und
- - von den Beschleunigungssensoren wird ein Signal der Steuereinheit 21 zugeführt, das die Steuereinheit 21 zu einer Auslösung des Insas senschutzsystems veranlaßt.
Für Auswertezwecke und eine Rückmeldung an den Microprozessor 21 der
Steuerelektronik des Insassenschutzsystems ist ein drittes elektronisches
Schaltelement 10 vorgesehen mit seiner Steuerelektrode 9. Dabei handelt es
sich um einen p-Kanal MOS-Feldeffekt-Transistor, dessen Steuerelektrode,
das Gate 9 mit dem Spannungsteilerabgriff 4 verbunden ist. Die Drainelek
trode ist über einen Widerstand 18 mit Bezugspotential verbunden, und die
Sourceelektrode ist ebenfalls mit einem Widerstand 19 mit dem Zündkreis
verbunden. Der Zündkreis besteht hierbei aus einer Spannungsversorgung
20, den Leistungsschaltern 16 und 17 und der Zündpille 1.
Wenn das elektronische Schaltelement 2 entweder durch die Ansteuerung
vom Microprozessor 21 oder durch Feuchtigkeit im Feuchtigkeitssensor 6
oder durch beides verhindert, daß Strom beispielsweise durch die Zündpille
des Zündmittels 1 fließt, ist das Potential am Spannungsteilerabgriff 4 auf
Low. Dadurch wird die Source-Drain-Strecke des dritten elektronischen
Schaltelements 10 niederohmig und es fließt ein Source-Drain-Strom, der am
Widerstand 18 einen Spannungsabfall erzeugt, der dem Microprozessor 21
als Information dient, ob die elektronische Schaltung 13 aktiv ist. Aktiv be
deutete, daß der Strom an der Zündpille (Aktuator) vorbeigeleitet wird.
Der als Feuchtigkeitssensor ausgebildete Widerstand 6 besteht vorzugs
weise aus zwei parallelen, eng benachbarten blanken metallischen Leitbah
nen, die als Schleife ausgebildet sind und zwischen denen Feuchtigkeit zu
einer Leitwerterhöhung führt.
Gemäß Fig. 2 ist der als Feuchtigkeitssensor ausgebildete Widerstand 6 an
der Peripherie einer Platine 11 der Steuerelektronik 15 angeordnet. Der
Feuchtigkeitssensor 6 kann auf der Platine 11 dabei mäanderförmig ange
ordnet sein.
Mit Bezugszeichen 12 ist der lackierte Bereich auf der Platine 11 dargestellt
und 14 kennzeichnet den Anschluß-Stecker-Bereich.
Der Feuchtigkeitssensor 6 ist aus der Platine 11 örtlich an der Stelle bevor
zugt anzubringen, wo mit der größten Feuchtigkeitsbildung zu rechnen ist,
wie z. B.
- - an den Anschraubpunkten am Gehäuse wegen Kondenswasserbil dung bei Temperaturwechsel,
- - im Steckerbereich, da hier die Wassereintrittsmöglichkeit bei Überflu tung des Systems am größten ist,
- - am Randbereich, da in der Randgegend am ehesten mit Lackierdefek ten der Platine zu rechnen ist und außerdem, weil bei langsamer Überflutung des Systems immer zuerst die Ränder betroffen sind.
Um die Ansprechschwelle des Feuchtigkeitssensors 6 in seiner Empfindlich
keit gegenüber der auf der Platine 11 befindlichen Schaltung zu erhöhen,
kann man am Ort des Feuchtigkeitssensors 6 auf der Platine 11 bewußt auf
Lackierung verzichten.
Der Dimensionierung des ersten elektronischen Schaltelements 2 ist inso
weit Rechnung zu tragen, daß es bereits bei einem Spannungspotential an
der Zündpille 1 anspricht, welches für das Auslösen infolge eines uner
wünschten hohen Stromes durch die Zündpille 1 noch keine Gefahr für eine
Fehlauslösung bedeutet. Deshalb muß darauf geachtet werden, daß über
der Zündpille keine größere Spannung als 2 V anstehen kann, da die Zünd
pille mit einem Innenwiderstand von 2 Ohm bei einem Strom von 1 A oder
mehr auslöst. Die Zündpille 1 wird von der Spannungsversorgung 20 ge
speist.
Bevor diese Spannung erreicht wird, muß der selbstschließende Schalter in
Form des elektronischen Schaltelements 2 aktiv werden, damit er die Zünd
pille kurzschließt. Der Schalter ist so ausgelegt, daß durch einen gleichzeiti
gen Schluß im Zündkreis gegen Klemme 15 und Masse keine Zerstörung er
folgt.
Die erfindungsgemäße elektronische Schaltung hat den wesentlichen Vor
teil, daß dadurch eine Resistenz hinsichtlich einer ungewollten Fehlauslö
sung bei evtl. vorkommenden Mehrfachfehlern erreicht wird, welche bei
spielsweise bei Feuchtigkeit in der Steuereinheit des Insassenschutz-Steuersystems
oder dergleichen auftreten können, und daß gleichzeitig der EMV-
Schutz verbessert wird, was besonders bei hochohmigen Zündpillen erfor
derlich ist. Da bei diesem Prinzip der Zündkreiswiderstand exakt bestimmt
werden kann, hat man nicht die Nachteile der Wechselstromzündung mit
Zündversatzzeit oder erhöhter Verlustleistung.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann demzufolge in zwei Be
triebsarten betrieben werden: zum einen mit Feuchtigkeitssensor, so daß
eine Auslösung des Insassenschutzsystems nur möglich ist, wenn der Feuch
tigkeitssensor keine Feuchtigkeit in der Steuereinheit des Insassenschutzsystems
detektiert. Zum anderen kann die Schaltungsanordnung ohne Feuch
tigkeitssensor betrieben werden. In dieser Betriebsart ist der Auslöser stän
dig überbrückt. Die Überbrückung wird nur zu Prüfzwecken oder im Auslö
sefall von der Steuereinheit zurückgenommen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet sich insbesondere zur
Verwendung bei Insassenschutzsystemen wie Airbagsysteme, Gurtstraffer,
Gurtschlösser und Überrollbügel, um Fehlauslösungen und ungewollte Auslö
sungen zu verhindern.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zum Verhindern von Fehlauslösungen von Insassen
schutzsystemen ,in Fahrzeugen, bestehend aus einer Leistungsendstufe (16,
17, 20) zur Ansteuerung eines Auslösers (1) als Teil eines Insassenschutzsystems,
wobei der Auslöser (1) zur Verhinderung von Fehlauslösungen mittels
eines ersten elektrisch steuerbaren Schaltelements (2) elektrisch überbrück
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung des ersten Schalt
elements (2) die Differenz der an den Anschlüssen zum Auslöser (1) auftre
tenden Spannungspotentiale dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ansteuerung des ersten Schaltelements (2) ein Sensorelement (6) vorge
sehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Ansteuerung des ersten Schaltelements (2) ein zweites elek
trisch steuerbares Schaltelement (8) vorgesehen ist, das seinerseits von ei
ner Steuereinheit (21) des Insassenschutzsystems angesteuert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Schaltelement (2) derart gesteuert wird, daß der Auslöser (1) stän
dig überbrückt ist und nur im Auslösefall oder für Prüfzwecke des Insassen
schutzsystems die Überbrückung zurückgenommen wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuereinheit (21) mittels eines dritten elektronischen Schaltelements
(10) ein Signal zugeführt wird, sobald der Auslöser (1) überbrückt bzw. kurz
geschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Sensorelement (6) um einen Feuchtigkeitssensor handelt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feuchtigkeitssensor (6) aus zwei parallelen, eng benachbarten blanken
metallischen Leitbahnen besteht, die als Schleifen ausgebildet sind und zwi
schen denen Feuchtigkeit zu einer Leitwerterhöhung führt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Feuchtigkeitssensor (6) auf einer Platine (11) zur Aufnahme der
Schaltungsanordnung (13) angeordnet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Feuchtigkeitssensor (6) auf der Platine (11) im Randbereich
oder im Steckerbereich oder in beiden angeordnet ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es sich beim ersten elektronischen Schaltele
ment (8) um einen n-Kanal Feldeffekttransistor und beim zweiten und drit
ten elektronischen Schaltelement (2, 10) um p-Kanal-Feldeffekttransistoren
handelt.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es sich beim ersten elektronischen Schaltele
ment (8) um einen npn-Transistor und beim zweiten und dritten elektroni
schen Schaltelement (2, 10) um pnp-Transistoren handelt.
Priority Applications (1)
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DE1996117250 DE19617250C1 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Schaltungsanordnung zum Verhindern von Fehlauslösungen von Insassenschutzsystemen |
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ID=7792873
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