DE60012046T2 - Metallischer luftsack - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Airbag und bezieht sich insbesondere auf einen Airbag, der zur Verwendung in einem Fahrzeug wie beispielsweise in einem Motorfahrzeug gedacht ist.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Airbags in Motorfahrzeugen wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug anzuordnen, wobei die Airbags dazu bestimmt sind, in dem Falle aufgeblasen zu werden, daß ein Unfall auftritt.
  • Ein typischer Airbag ist aus einem Stoff hergestellt, beispielsweise aus einem gewebten Polyamid-Material, und der Airbag ist dazu bestimmt, ansprechend auf ein Signal, das einen Aufprall oder eine Unfallsituation erfaßt, sehr schnell aufgeblasen zu werden.
  • Typischerweise sind derartige Airbags in dem Lenkrad oder in dem Armaturenbrett angeordnet, um einen Schutz für einen Insassen des Fahrzeugs in dem Fall bereitzustellen, daß ein frontaler Aufprall auftreten sollte. Derartige Airbags werden relativ schnell aufgeblasen und beginnen praktisch sofort, sich zu entleeren, um ein weiches Polster zu bilden. Ein weiches Polster neigt dazu, einen Insassen eines Fahrzeugs dann, wenn der Insasse während eines frontalen Aufpralls nach vorn geschleudert wird, zu verzögern, ohne daß der Insasse verletzt wird.
  • Airbags des vorstehend beschriebenen Typs werden üblicherweise in einer Zeitspanne aufgeblasen, die kürzer als 50 msec. ist, und häufig ist der Airbag im Wesentlichen 200 msec. nachdem der Aufprall erfaßt worden ist, entleert. Als Folge davon stellen Airbags dieser Bauart keinen dauerhaften Schutz bereit, der im Falle eines Unfalls mit Überschlag zweckmäßig sein kann, und der auch in dem Fall wünschenswert sein kann, daß ein zweiter Aufprall in Folge eines ersten Aufpralls auftritt.
  • Es ist vorgeschlagen worden, wobei auf die WO 96/22199 verwiesen wird, in der alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruch 1 offenbart sind, einen metallischen Airbag mit einem getrennten Gasgenerator zu verwenden. Der beschriebene metallische Airbag ist in der Auslegung kompliziert und in der Herstellung schwierig. Ein ähnlicher Airbag ist in der US-A-5 868 422 beschrieben. In der US-A-3 425 712 ist ein Airbag mit einem Gasgenerator beschrieben, der innerhalb des Airbags angeordnet ist. Die WO-A-0050270 ist ein Dokument gemäß Artikel 54 (3) EPÜ und beschreibt einen metallischen Airbag mit einem Gasgenerator, der innerhalb des Airbags angeordnet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Airbaganordnung bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Airbag bereitgestellt, wobei der Airbag eine erste metallische Schicht und eine zweite metallische Schicht aufweist, die über der ersten Schicht angeordnet ist, wobei zumindest eine der beiden Schichten plastisch verformbar ist, wobei die Schichten mit einer über den Umfang verlaufenden Abdichtung versehen sind, die die Schichten dicht miteinander verbindet, um eine im Wesentlichen gasdichte Kammer zu bilden, wobei gaserzeugende Mittel innerhalb der Kammer und Mittel zum Aktivieren der gaserzeugenden Mittel vorhanden sind, wobei die gaserzeugenden Mittel in ihrer Position durch Bereiche der beiden genannten Schichten gehalten werden, dort wo die beiden Schichten miteinander verbunden sind.
  • Das Metall kann mit Kunststoff beschichtet oder in einer anderen Weise laminiert sein.
  • Die metallischen Schichten haben vorzugsweise eine sehr niedrige Permeabilität. Der Airbag, wenn er aufgeblasen ist, kann für eine relativ lange Zeitspanne aufgeblasen bleiben, so daß ein fortdauernder Schutz bereitgestellt wird. Die Verwendung von Metall kann auch die Vorteile der Korrosionsbeständigkeit und der Verschleiß- bzw. Abriebbeständigkeit mit sich bringen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß die erste Kammer im Wesentlichen gasdicht ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß beide Schichten plastisch verformbar sind.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß die gaserzeugenden Mittel in ihrer Position in einer entsprechenden Kammer gehalten sind, die mit der ersten Kammer in Verbindung steht.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die gaserzeugenden Mittel pyrotechnische Mittel umfassen und daß die Mittel zum Aktivieren der gaserzeugenden Mittel ein Mittel umfassen, um die pyrotechnischen Mittel zu zünden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß die pyrotechnischen Mittel einen Zünder aufweisen, der dazu bestimmt ist, ansprechend auf ein elektrisches Signal gezündet zu werden, und eine Aufblaseinrichtung, die dazu bestimmt ist, ansprechend auf die Aktivierung des Zünders aktiviert zu werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Zünder eine pyrotechnische Ladung innerhalb eines Gehäuses aufweist, das aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Aufblaseinrichtung eine pyrotechnische Ladung innerhalb eines Gehäuses aus einem Kunststoffmaterial aufweist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Zünder und die Aufblaseinrichtung in benachbarten Vertiefungen angeordnet sind, die durch die erste metallische Schicht und die zweite metallische Schicht gebildet sind, wobei ein Durchgang zwischen den beiden Vertiefungen vorhanden ist, der eine Verbindung zwischen den beiden Vertiefungen bildet.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die pyrotechnischen Mittel mit der ersten Kammer durch einen oder mehrere Strömungsdurchlässe mit verengter Abmessung in Verbindung stehen.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die erste Kammer in eine Anzahl von miteinander in Verbindung stehenden Zellen unterteilt ist, durch eine Anzahl von Bereichen, in denen die erste Schicht an der zweiten Schicht befestigt ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß in den Bereichen, in denen die erste Schicht an der zweiten Schicht befestigt ist, die erste Schicht mit der zweiten Schicht verschweißt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die über den Umfang verlaufende Abdichtung durch eine über den Umfang verlaufende Schweißnaht gebildet ist.
  • Damit die Erfindung leichter verstanden werden kann, und damit weitere Merkmale der Erfindung deutlich werden, wird die Erfindung nachfolgend im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Draufsicht auf einen Airbag gemäß der vorliegenden Erfindung in einem nicht aufgeblasenen Zustand;
  • 2 ist eine teilweise schematische Ansicht entsprechend 1 eines Airbags in einem nicht aufgeblasenen Zustand;
  • 3 ist eine Seitenansicht des Airbags nach 1 und 2 in einem nicht aufgeblasenen Zustand, und
  • 4 ist eine schematische Schnittansicht des Airbags, wie er in 1 bis 3 dargestellt ist, in einem aufgeblasenen Zustand.
  • Zunächst soll auf 1 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in der ein im wesentlichen quadratisches metallisches Blech 1 dargestellt ist, das zur Herstellung eines Teils eines Airbags gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, wobei Bereiche 2 des Blechs, die mit einem anderen entsprechenden Blech zu verschweißen oder daran in anderer Weise zu befestigen sind, schraffiert sind. Die Bleche können mit Kunststoff beschichtet oder auf sonstige Weise laminiert sein.
  • Das Metallblech hat eine solche Dicke, daß das Metallblech plastisch verformbar ist.
  • Die Bereiche 2, in denen das Blech mit einem entsprechenden Blech verschweißt werden soll, umfassen einen über den Umfang verlaufenden Bereich 3, der im Wesentlichen das gesamte Äußere des Blechs umgibt, mit Ausnahme eines kleinen Bereichs 4, der in der Mitte einer Seite des Blechs angeordnet ist. Der Bereich 4 ist leicht vertieft, und er ist mit einer größeren Vertiefung 5 ausgerichtet, die sich benachbart zu dem Rand des Blechs befindet. Die Vertiefung 5 ist durch Bereiche 6, 7 begrenzt, an denen das Blech 1 mit einem darüber angeordneten Blech zu verschweißen oder in sonstiger Weise zu verbinden ist. Die Bereiche 6, 7 sind durch einen weiteren Durchgang 8 getrennt, der mit dem Durchgang 4 ausgerichtet ist, der sich auf der gegenüberliegenden Seite der Vertiefung 5 befindet. Der Durchgang 8 führt zu einer weiteren Vertiefung 9. Die Vertiefung 9 ist durch einen Bereich 10 begrenzt, die im Wesentlichen die Vertiefung 9 umgibt. Der Bereich 10 weist zwei Durchbrechungen oder Durchgänge 11, 12 auf, die in diesem ausgebildet sind. Die Durchgänge 11, 12 bilden eine Verbindung zwischen der Vertiefung 9 und zwei Zellen 13, 14, die durch eine Anzahl von ausgerichteten Bereichen 15 gebildet sind, an denen das dargestellte Blech mit einem darüber angeordneten Blech zu verbinden ist. Die Bereiche 15 erstrecken sich in Querrichtung über das Blech 1 in drei parallelen Linien, wobei die Bereiche 15 durch Lücken 16 voneinander getrennt sind. Die Bereiche 15 und die Lücken 16 dienen dazu, nicht nur die Zellen 13, 14 festzulegen, sondern auch zwei zusätzliche Zellen 17, 18, wobei sämtliche Zellen 13, 14, 17 und 18 durch die Lücken 16 hindurch miteinander in Verbindung stehen.
  • Nunmehr sei auf 2 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in der das Blech 1 erneut dargestellt ist. Ein Zünder 20 ist dargestellt. Der Zünder 20 weist einen Zapfen oder Stopfen 21 auf, der an einem Ende eines zylindrischen Gehäuses 22 ausgebildet ist. Der Stopfen 21 ist innerhalb des Durchgangs 4 angeordnet, und das Gehäuse 22 ist innerhalb der Vertiefung 5 angeordnet. Das Gehäuse 22 kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Das Gehäuse 22 enthält eine pyrotechnische Ladung. Ein Paar elektrischer Leitungen 23 sind vorgesehen, die sich durch den Stopfen zu einem Zünder erstrecken, der innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet ist.
  • Eine Aufblaseinrichtung 24 ist dargestellt. Die Aufblaseinrichtung 24 weist ein zylindrisches Gehäuse auf, das aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein kann und das ein geeignetes pyrotechnisches Material enthält. Eine Aufblaseinrichtung 24 ist innerhalb der Vertiefung 9 angeordnet.
  • 3 erläutert einen vollständigen Airbag in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Ein zweites Blech 30, das identisch mit dem Blech 1 nach 1 ist, ist oben auf die Kombination aus dem Blech 1, dem Zünder 20 und der Aufblaseinrichtung 24, wie in 2 dargestellt, aufgelegt. Das Blech 1 und das Blech 30 sind in sämtlichen schraffierten Bereichen 2, wie vorstehend beschrieben und unter Bezugnahme auf 1 dargestellt, miteinander verschweißt oder in sonstiger Weise aneinander befestigt. Der über den Umfang verlaufende Bereich 3 ist an dem Stopfen 21 des Zünders 20 befestigt, so daß der über den Umfang verlaufende Bereich 3 eine im Wesentlichen gasdichte Abdichtung bildet. Der vollständige Airbag weist eine erste oder Hauptkammer auf, die die Zellen 13, 14, 17 und 18 vereinigt, und die in Verbindung mit einer zweiten Kammer steht, die durch die Vertiefung 9 gebildet wird, wobei das pyrotechnische Material in seiner Position durch die Bereiche der metallischen Bleche 1 und 30 gehalten wird, die miteinander verschweißt worden sind.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, weist der Zünder einen geringeren Durchmesser als die Aufblaseinrichtung 24 auf.
  • Der Airbag, wie er vorstehend beschrieben worden ist, ist dafür vorgesehen, in einem Motorfahrzeug angebracht zu werden und mit einem Sensor verbunden zu werden, der dazu bestimmt ist, eine Unfallsituation zu erfassen.
  • Der Sensor stellt eine elektrisches Signal über die Drähte 23 bereit, um den Zünder 20 zu aktivieren. Das pyrotechnische Material innerhalb des Zünders 20 wird auf diese Weise gezündet. Heißes Gas strömt durch den Durchgang 8, der sich zwischen der Vertiefung 5 und der Vertiefung 9 erstreckt. Das heiße Gas zündet die pyrotechnische Ladung innerhalb der Aufblaseinrichtung 24. Die pyrotechnische Ladung innerhalb der Aufblaseinrichtung 24 erzeugt heißes Gas, das durch die Durchgänge 11 und 12 ausgehend von der Vertiefung 9 hindurchgeht, so daß Gas zu den Zellen 13 und 14 und anschließend zu den Zellen 17 und 18 geführt wird.
  • Die Durchgänge 11 und 12 sind so bemessen, daß ein ausreichender Druck innerhalb der Vertiefung 9 während der Verbrennung des pyrotechnischen Materials innerhalb der Aufblaseinrichtung 24 aufrecht erhalten wird, so daß sichergestellt ist, daß die Verbrennung in einer wirksamen Weise abgeschlossen wird.
  • Die Zellen 13, 14, 17 und 18 werden so aufgeblasen, daß sie eine im Wesentlichen zylindrische Form annehmen, wie in 4 dargestellt ist. Während die Zellen aufgeblasen werden, verformen sich die Bleche 1 und 30 jeweils plastisch. Die erste Kammer, die durch die Zellen 13, 14, 17 und 18 gebildet wird, kann im Wesentlichen gasdicht sein, und daher werden alle Verbrennungsprodukte der pyrotechnischen Ladungen innerhalb des Zünders 20 und der Aufblaseinrichtung 24 innerhalb der Kammer, die durch den Airbag gebildet ist, zurückgehalten, und die Verbrennungswärme wird ebenfalls innerhalb des Airbags zurückgehalten, zumindest am Anfang. Dies unterstützt den vollständigen Aufblasvorgang des Airbags. Da die gaserzeugenden Mittel, die durch den Zünder und die Aufblaseinrichtung gebildet werden, innerhalb der Kammer, die durch den Airbag gebildet wird, enthalten und umschlossen sind, besteht keine Notwendigkeit dafür, ein separates Gehäuse für den Gasgenerator vorzusehen, und es besteht ferner keine Notwendigkeit dafür, eine Leitung vorzusehen, die das Gehäuse des Gasgenerators mit dem Airbag verbindet. Allerdings kann der Airbag mit einer Entlüftung versehen sein, die dazu geeignet ist, zu ermöglichen, daß eine gewisse Gasmenge entweicht. Die Entlüftungsöffnung kann verschlossen sein, beispielsweise durch eine Folie oder einen Stopfen, so daß die Entlüftungsöffnung sich automatisch öffnen kann, wenn der Druck in dem Airbag eine vorbestimmte Schwelle überschreitet.
  • Es ist beabsichtigt, daß der Airbag, wie er vorstehend beschrieben ist, in zahlreichen unterschiedlichen Positionen innerhalb eines Motorfahrzeugs angebracht werden kann. Beispielsweise kann der Airbag an einer Seitentür angebracht werden, um einen Schutz in dem Fall bereitzustellen, daß ein seitlicher Aufprall auftreten sollte, oder er kann unterhalb eines Armaturenbretts angebraucht werden, um einen Schutz für die Knie und Unterschenkel eines Insassen eines Fahrzeugs zu bilden.
  • Es ist beabsichtigt, daß der Airbag innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne aufgeblasen wird, daß er aber während einer relativ langen Zeitspanne aufgeblasen bleibt, zumindest im Vergleich zu der Zeit des aufgeblasenen Zustands eines früher vorgeschlagenen Airbags aus Stoff. Da das Metall nicht durchlässig ist, oder nur eine sehr niedrige Durchlässigkeit oder Permeabilität aufweist, wird das Gas innerhalb des Airbags zurückgehalten, so daß auf diese Weise der Airbag aufgeblasen gehalten bleibt. Ein Airbag, wie er vorstehend beschrieben ist, kann daher einen wertvollen Schutz bereitstellen, beispielsweise im Falle eines Unfalls mit Überschlag. Da der Airbag aus Metall besteht, und da das Metall während des Aufblasens plastisch verformt wird, behält der Airbag seine „aufgeblasene" Form, auch dann, wenn eine Belüftungsöffnung geöffnet wird und der Luftdruck in dem Airbag auf atmosphärischen Druck abgesenkt wird.
  • Die Verwendung von Metall kann den Airbag besonders geeignet für solche Anwendungen machen, bei denen der Airbag einem Verschleiß oder Abrieb ausgesetzt ist, oder in denen der Airbag sich in einer Umgebung befindet, in der ein aus Stoff bestehender Airbag beeinträchtigt werden könnte, insbesondere dann, wenn das Metall korrosionsbeständig ist.
  • In der vorliegenden Beschreibung hat „besteht aus" die Bedeutung „beinhaltet oder besteht aus", und „bestehend aus" hat die Bedeutung von „beinhaltend oder bestehend aus".

Claims (13)

  1. Airbag, wobei der Airbag eine erste metallische Schicht (1) und eine zweite metallische Schicht aufweist, die über der ersten Schicht angeordnet ist, wobei zumindest eine der beiden Schichten plastisch verformbar ist, wobei die Schichten mit einer über den Umfang verlaufenden Abdichtung (2) versehen sind, die die Schichten dicht miteinander verbindet, um eine erste Kammer zu bilden, gekennzeichnet durch gaserzeugende Mittel (24) innerhalb der Kammer und Mittel zum Aktivieren der gaserzeugenden Mittel (20), wobei die gaserzeugenden Mittel in ihrer Position durch Bereiche (10) der beiden genannten Schichten gehalten werden, wo die beiden Schichten miteinander verbunden sind.
  2. Airbag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (9) im wesentlichen gasdicht ist.
  3. Airbag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schichten plastisch verformbar sind.
  4. Airbag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gaserzeugenden Mittel in ihrer Position in einer entsprechenden Kammer (9) gehalten sind, die einen Teil der ersten Kammer bildet.
  5. Airbag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gaserzeugenden Mittel pyrotechnische Mittel umfassen, und daß die Mittel zum Aktivieren der gaserzeugenden Mittel ein Mittel umfassen, um die pyrotechnischen Mittel zu zünden.
  6. Airbag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die pyrotechnischen Mittel einen Zünder aufweisen, der dazu bestimmt ist, ansprechend auf ein elektrisches Signal gezündet zu werden, und eine Aufblaseinrichtung, die dazu bestimmt ist, ansprechend auf die Aktivierung des Zünders aktiviert zu werden.
  7. Airbag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder eine pyrotechnische Ladung innerhalb eines Gehäuses aufweist, das aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
  8. Airbag nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufblaseinrichtung eine pyrotechnische Ladung innerhalb eines Gehäuses aus einem Kunststoffmaterial aufweist.
  9. Airbag nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder und die Aufblaseinrichtung in benachbarten Vertiefungen angeordnet sind, die durch die erste metallische Schicht und die zweite metallische Schicht gebildet sind, wobei ein Durchgang zwischen den beiden Vertiefungen vorhanden ist, der eine Verbindung zwischen den beiden Vertiefungen bildet.
  10. Airbag nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die pyrotechnischen Mittel mit der ersten Kammer durch einen oder mehrere Strömungsdurchlässe mit verengter Abmessung in Verbindung stehen.
  11. Airbag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer in eine Anzahl von miteinander in Verbindung stehenden Zellen unterteilt ist, durch eine Anzahl von Bereichen, in denen die erste Schicht an der zweiten Schicht befestigt ist.
  12. Airbag nach Anspruch 4 oder einem darauf rückbezogenen Anspruch, oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen, in denen die erste Schicht an der zweiten Schicht befestigt ist, die erste Schicht mit der zweiten Schicht verschweißt ist.
  13. Airbag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Umfang verlaufende Abdichtung durch eine über den Umfang verlaufende Schweißnaht gebildet ist.
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