DE4028956C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
- B60R21/017—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves
- B60R21/0173—Diagnostic or recording means therefor
- B60R21/0176—Diagnostic or recording means therefor for firing circuits using only mechanical switches as collision detecting means, in series with pyrotechnic fuses
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufprallschutzsystem für einen
Fahrer eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Ein solches Aufprallschutzsystem ist nach der nicht vor
veröffentlichten, jedoch prioritätsälteren DE-OS 39 37 832
bekannt. Bei diesem System verlaufen die beiden Signal
leitungen durch ein aufrollbares Flachkabel. Es ist eine
Überwachungseinrichtung vorgesehen, die sich auf lösbare
Verbindungen wie Stecker und dergleichen richtet.
Aufblasvorrichtungen, die in einem solchen Aufprallschutz
system verwendbar sind, sind nach der DE-AS 21 22 018
bekannt. Auslöser für solche Aufblasvorrichtungen sind in
der US-PS 38 90 594 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufprallschutzsystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, das auch
bei einem Kurzschluß der Signalleitungen zuverlässig
arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Eine Ausführungsform des Aufprallschutzsystems wird im
folgenden unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
Eine Steuereinheit 1 mit einem Beschleunigungssensor 2
dient zum Erfassen einer Beschleunigung bei einem Auf
prall des Fahrzeugs. Die Steuereinheit 1 ist über Siche
rungen 3 und 4 mit einer Spannungsquelle 5 verbunden.
Ein Zünder 7 eines Gaserzeugers 6 ist mit der Steuer
einheit 1 durch zwei Signalleitungen 8 und 9 verbunden.
Zwischen parallelen Abschnitten der beiden Signalleitungen
8 und 9 verläuft über im wesentlichen die gesamte Länge
dieser Abschnitte parallel eine Überwachungsleitung 10.
Der Gaserzeuger 6 ist an einem Lenkrad (nicht gezeigt)
zusammen mit einem Gaskissen (nicht gezeigt) angebracht.
Um Abschnitte der Signalleitungen 8 und 9 am Lenkrad
nachgiebig mit Abschnitten der Signalleitungen 8 und 9 an
der Karosserie zu verbinden, ist an dem Lenkrad eine Ka
belwinde 11 angebracht, auf der ein Kabelbaum aus Ab
schnitten der Signalleitungen 8 und 9 und der Überwachungs
leitung 10 aufgewickelt ist.
In der Steuereinheit 1 ist eine Verstärkerschaltung 12
(Booster) vorgesehen, die eine konstante vorbestimmte
Spannung (z. B. 12 V) auch dann abgibt, wenn sich die Aus
gangsspannung (z. B. 12 V) der Spannungsquelle 5 ändert.
Die vorbestimmte Spannung ist auf einen Wert eingestellt,
der hoch genug ist, um bei einem Aufprall des Fahrzeugs
einen genügend hohen Stromfluß durch den Zünder 7 zu
bewirken. Die Eingangsseite der Verstärkerschaltung 12 ist
über eine Diode D1 mit der Sicherung 3 verbunden. Die
Ausgangsseite der Verstärkerschaltung 12 ist über eine Diode
D2 mit dem Beschleunigungssensor 2 und über eine Diode D3
mit der Eingangsseite einer geregelten Spannungsversorgung
13 verbunden. Die Eingangsseite der Verstärkerschaltung 12
und die Ausgangsseite der Diode D3 sind über eine Diode
D4 verbunden, wodurch an der Ausgangsseite der Diode D3
ein Verbindungspunkt X im wesentlichen auf der vorbe
stimmten Spannung gehalten wird. Die Eingangsseite des
Beschleunigungssensors 2 ist mit den Sicherungen 3 und 4
über Dioden D5 und D6 verbunden. Somit kann elektrischer
Strom durch jede der Dioden D2, D5 und D6 zu der Eingangs
seite des Beschleunigungssensors 2 fließen.
Der Beschleunigungssensor 2 weist einen Überwachungswider
stand R1 und einen parallel zu dem Überwachungswiderstand
R1 liegenden Schalter 2a auf. Der Schalter 2a wird, wenn
er einen Stoß erhält, der von einem Aufprall des Fahrzeugs
herrührt, geschlossen. Die Ausgangsseite des Beschleu
nigungssensors 2 ist über die Signalleitung 8 mit einem Ende
des Zünders 7 verbunden. Das andere Ende des Zünders
7 ist über die Signalleitung 9 geerdet. Der Innenwider
stand R2 des Zünders 7, der in Serie zu dem Überwa
chungswiderstand R1 des Beschleunigungssensors 2 liegt,
ist sehr klein (z. B. 2 Ω) im Vergleich zu dem des Über
wachungswiderstands R1 (z. B. 2 KΩ).
Ein Ende der Überwachungsleitung 10 ist mit dem Verbin
dungspunkt X verbunden; ihr anderes Ende ist offen. Da
durch ist das Potential an jedem Punkt der Überwachungs
leitung 10 gleich dem Potential des Verbindungspunkts X,
das heißt im wesentlichen gleich der vorbestimmten
Spannung. In einen Zwischenabschnitt der Überwachungslei
tung 10 ist ein Widerstand R3 eingesetzt, der sehr viel
größer (z. B. 1,5 KΩ) als der Innenwiderstand R2 des
Zünders 7 ist.
Die geregelte Spannungsversorgung 13 hat eine Ausgangs
seite, die mit einer Überwachungseinrichtung 14 verbunden
ist und diese mit einer konstanten Spannung (z. B. 5 V) ver
sorgt. Die Überwachungseinrichtung 14 überwacht dauernd
die Potentiale der beiden Signalleitungen 8 und 9. Die
Überwachungseinrichtung 14 kann derart ausgebildet sein, daß
sie eine Blinklampe oder einen Alarmsummer betätigt, um
einen Kurzschluß des Zünders 7 anzuzeigen, wenn eine ab
norme Änderung des Potentials einer der beiden Signallei
tungen 8 und 9 erfaßt wird.
Im folgenden wird der Betrieb des Aufprallschutzsystems be
schrieben.
Wenn ein Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen fährt,
ist der Schalter 2a des Beschleunigungssensors 2 offen, so daß
von einer der Dioden D2, D5 und D6 elektrischer Strom
durch den Überwachungswiderstand R1 fließt. Dadurch ist
der elektrische Strom, der durch die in Serie mit dem Über
wachungswiderstand R1 geschaltete Zündladung 7 fließt, so
klein, daß der Gaserzeuger 6 außer Betrieb bleibt.
Wenn sich unter solchen normalen Betriebsbedingungen des
Fahrzeugs aus irgendeinem Grund die beiden Signalleitungen
8 und 9 aufeinander zu bewegen, wird eine der Signallei
tungen 8 bzw. 9 mit der Überwachungsleitung 10 kurzgeschlos
sen, bevor beide Signalleitungen 8 und 9 miteinander kurz
geschlossen werden. Entsprechend steigt das Potential einer
der Signalleitungen 8 bzw. 9 von z. B. 6 V auf das Potential
an dem Verbindungspunkt X, an dem das eine Ende der Über
wachungsleitung 10 angeschlossen ist, das heißt auf das Po
tential der vorbestimmten Spannung (z. B. 12 V). Die Über
wachungseinrichtung 14 erfaßt einen solchen Anstieg des Po
tentials der Signalleitungen 8 bzw. 9 und läßt daher erken
nen, daß eine der Signalleitungen 8 bzw. 9 mit der Über
wachungsleitung 10 kurzgeschlossen ist. Die Überwachungs
einrichtung 14 betätigt dann die Alarmlampe oder den Summer,
um den Kurzschluß anzuzeigen.
Wenn das Fahrzeug einen Stoß erfährt, der von einem Auf
prall herrührt, während keine der Signalleitungen 8 und 9
mit der Überwachungsleitung 10 kurzgeschlossen ist, erfaßt
der Beschleunigungssensor 2 den Stoß und schließt den Schal
ter 2a. Dies bewirkt einen genügend hohen Stromfluß durch den
Zünder 7, um ein Zündmittel in dem Gaserzeuger 6 zu
zünden, durch das ein Stickstoffgas erzeugendes Mittel
angezündet wird und Stickstoffgas erzeugt, das das Gas
kissen füllt, so daß das Gaskissen unverzüglich aufgeblasen
wird. Hierdurch verhindert das Gaskissen, daß das Gesicht des
Insassen als Folge eines Stoßes durch einen Aufprall des
Fahrzeugs gegen das Lenkrad oder die Windschutzscheibe
prallt. Auch wenn sich ein Aufprall des Fahrzeugs ereignet,
während eine der Signalleitungen 8 und 9 mit der Über
wachungsleitung 10 kurzgeschlossen ist, fließt auf einen Auf
prall des Fahrzeugs hin ein genügend hoher Strom durch den
Zünder 7, um ein unverzügliches Aufblasen des Gaskissens
zu sichern, weil der Widerstand R3 in der Überwachungslei
tung 10 viel größer ist als der Innenwiderstand R2 des Zünders
7.
Wenn die Ausgangsspannung der Verstärkerschaltung 12 wegen
eines Kurzschlusses zwischen einer der Signalleitungen 8
und 9 und der Überwachungsleitung 10 oder zwischen anderen
Teilen abnorm erniedrigt wird, wird durch die Diode D4 der
Überwachungsleitung 10 sowie der geregelten Spannungsver
sorgung 13 eine Spannung im wesentlichen gleich der Aus
gangsspannung der Spannungsquelle 5 zugeführt, was eine
Erfassung des Kurzschlusses ermöglicht.
Claims (6)
1. Aufprallschutzsystem für einen Fahrer eines Kraftfahr
zeugs, mit einem aufblasbaren Gaskissen, das zusammen mit
einem Gaserzeuger (6) in einem Lenkrad angeordnet ist,
mit einem bei einem Aufprall vorgegebener Intensität ein
Auslösesignal liefernden Beschleunigungssensor (2) und
mit einem elektrischen Zünder (R2, 7) zum Anzünden des
Gaserzeugers (6), bei dem der Zünder (R2, 7) zwei An
schlüsse aufweist, die mit je einer Signalleitung (8 bzw.
9) verbunden sind, bei dem relativ zueinander bewegliche
Systemteile verbindende Abschnitte dieser beiden Signallei
tungen (8 und 9) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen,
bei dem eine (8) der beiden Signalleitungen (8 und 9) den
Beschleunigungssensor (2) mit dem Zünder (R2, 7) ver
bindet und bei dem eine Überwachungseinrichtung (13, 14)
zum Überwachen von Potentialen der beiden Signalleitungen
(8 und 9) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa parallel zu den parallelen Abschnitten der
beiden Signalleitungen (8 und 9) eine Überwachungsleitung
(10) verläuft, deren eines Ende offen ist und deren
anderes Ende mit der Überwachungseinrichtung (13, 14)
verbunden ist und eine Spannung aufweist, die sich bei
normalem Fahrzeugbetrieb von den Potentialen der beiden
Signalleitungen (8 und 9) unterscheidet.
2. Aufprallschutzsysstem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Zünder (R2, 7) einen Innenwiderstand (R2)
aufweist, der sehr viel kleiner ist als ein Widerstand
(R3), der in einen Zwischenabschnitt der Überwachungs
leitung (10) eingesetzt ist.
3. Aufprallschutzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungssensor (2)
einen Schalter (2a) aufweist, der eine Spannungsquelle
(5) mit einer (8) der Signalleitungen (6 bzw. 9) verbindet
und in Antwort auf eine Beschleunigung des Fahrzeugs mit
einem höheren als einem vorbestimmten Wert geschlossen
wird, um die Spannungsquelle (5) mit dieser einen (8)
der beiden Signalleitungen (8 bzw. 9) zu verbinden, daß der Zünder
(R2, 7) einen Innenwiderstand (R2) aufweist,
der sehr viel kleiner ist als ein Überwachungswiderstand
(R1), der parallel zu dem Schalter (2a) liegt, und daß
die Überwachungseinrichtung (13, 14) das Potential an einer
Verbindungsstelle des Überwachungswiderstands (R1)
mit der einen (8) der beiden Signalleitungen (8 bzw. 9)
überwacht.
4. Aufprallschutzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkerschaltung (12)
vorgesehen ist, die eine von einer Spannungsquelle
(5) abgegebene Spannung auf eine vorbestimmte Spannung
regelt und dem anderen Ende der Überwachungsleitung (10)
(12) zuführt.
5. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß parallel zu der Verstärkerschaltung (12)
eine Diode (D4) liegt, die die vorbestimmte Spannung
im wesentlichen auf der Höhe der Spannung der Spannungs
quelle (5) hält und dem anderen Ende der Überwachungs
leitung (10) zuführt.
6. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (13, 14)
eine geregelte Spannungsversorgung (13) enthält, die an
die Verstärkerschaltung (12) und die Diode (D4) ange
schlossen ist.
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