DE4028717C2 - Gaskomponenten-Fühlelement und Fühlgerät - Google Patents
Gaskomponenten-Fühlelement und FühlgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Gaskomponenten-Fühlelements und eines Fühlgeräts.
Bisher war es bekannt, zur indirekten Bestimmung des Luft-Brenn
stoff-Verhältnisses einer Verbrennungskraftmaschine ein Titandioxid
enthaltendes Gaskomponenten-Fühlgerät einzusetzen. Nach diesem
bekannten Verfahren, welches die Eigenschaft des Titandioxids aus
nutzt, seinen elektrischen Widerstand in Abhängigkeit von der Kon
zentration des Gasbestandteils zu ändern, wurde die Konzentration
des Gasbestandteils durch die Änderung des elektrsichen Widerstandes
bestimmt, und das Luft-Brennstoff-Verhältnis der Verbrennungskraft
maschine wurde indirekt auf Grund der bestimmten Konzentration der
Gaskomponenten ermittelt.
Bei diesem Titandioxid enthaltenden Gaskomponenten-Fühlelement
zeigt das Titandioxid alleine eine langsame Adsorption und Resorption
der Gaskomponente und eine geringe Empfindlichkeit. Daher wurde zur
Erhöhung der Empfindlichkeit auf die Oberfläche der Titandioxid-Teil
chen üblicherweise ein Platin-Rhodium-Katalysator aufgebracht
(z. B. Japanische Patentschrift Nr. 56-112638).
Ein Meßfühlerelement für die Ermittlung von Temperatur und
Feuchtigkeit ist in der DE-AS-38 21 620 beschrieben. Zur
Herstellung dieses Meßfühlerelements wird ein Metalloxid mit
Titandioxid versetzt, calciniert und gesintert. Der Zusatz von
Titandioxid dient zur Hemmung des Kornwachstums des Metalloxids
sowie zur Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber der Änderung
der Feuchtigkeit.
Verbrennungskraftmaschinen arbeiten in einem sehr weiten Tem
peraturbereich (200-1000°C). Daher wandern die Teilchen des Pla
tin-Rhodium-Katalysators leicht auf der Oberfläche der Titandioxid-
Teilchen, und sie sammeln und agglomerieren sich, was infolge ins
besondere der hohen Temperatur zu einem Wachstum der Teilchen führt.
Demzufolge nimmt die katalytisch aktive Fläche auf der Ober
fläche der Titandioxid-Teilchen ab, und die Absorption und Resorp
tion der Gaskomponente auf der Oberfläche der Titandioxid-Teilchen
verlangsamt sich, was zu einer Abnahme der Empfindlichkeit für den
Gasbestandteil führt.
Die Erfinder haben intensive Forschungsarbeiten über diese
Punkte durchgeführt und die Ursache der Bewegung der Katalysator
teilchen bei hoher Temperatur gefunden. Es wird angenommen, daß
die Katalysatorteilchen fest an Oberflächendefektstellen (aktive
Punkte genannt) der Titandioxid-Teilchen gebunden sind, wobei eine
S.M.S.I.-Bindung (Strong Metal Support Interaction) vorliegt, wie
sie beispielsweise beschrieben ist in "Journal of the American Chemical Society"
(1979), Vol. 101, No. 11 Seiten 2870-2874. Die Oberflächendefektstellen des Titan
dioxids bedeuten Gitterdefekte, die dadurch verursacht werden, daß
unpaarige Elektronen (nichtpaarige Bindung), Sauerstoff oder dergl.
auf der Titandioxidoberfläche aus dem Kristallgitter entweichen.
Die Bindung an solche Oberflächendefektstellen resultiert in einer
starken Haftung zwischen der Oberfläche der Titandioxidteilchen
und den Katalysatorteilchen.
Die Oberflächendefekte (aktive Punkte) der Titandioxid-Teil
chen verschwinden jedoch infolge der Verringerung der spezifischen
Oberfläche, die das Partikelwachstum begleitet, der gegenseitigen
Bindung der Defektstellen und der durch Wärme bedingten Umordnung
der Defektstellen bei einer Wärmebehandlung, nämlich einer Calci
nierung, die eine Vorbehandlung dafür ist, daß man das gewünschte
Endprodukt, nämlich einen gesinterten Titandioxidkörper (zur Redu
zierung der Wärmeschrumpfung und Erreichung einer gewünschten Dich
te) in beständiger Form erhält. Daher nimmt die Dichte der Ober
flächendefektstellen beträchtlich ab.
Es ergibt sich, daß selbst wenn die Katalysatorteilchen auf
Titandioxidteilchen mit einer niedrigen Dichte von Oberflächen
defektstellen aufgelagert sind, der Anteil der an die Oberflächen
defektstellen gebundenen Katalysatorteilchen sehr klein ist und
demzufolge infolge Wärme eine Bewegung der Katalysatorteilchen er
folgt.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, durch Verhinderung
der Bewegung der Katalysatorteilchen das Teilchenwachstum zu hemmen.
Die vorliegende Erfindung ergab sich aus der im Hinblick auf
die obigen Probleme durchgeführten Forschung der Erfinder und um
faßt die technischen Maßnahmen der Calcinierung von Titandioxid
teilchen, Erhöhung der Menge der Oberflächendefektstellen auf der
Oberfläche des calcinierten Titandioxids im Vergleich zu der Menge
der Oberflächendefektstellen vor der Calcinierung, Auflagerung
eines Katalysators auf die Oberfläche des der obigen Behandlung
unterzogenen Titandioxids und Sinterung der Titandioxidteilchen
mit dem darauf aufgelagerten Katalysator.
Demzufolge schafft die vorliegende Erfindung das folgende Ver
fahren zur Herstellung eines Gaskomponenten-Fühlelements und das
folgende Fühlgerät.
- 1. Ein Verfahren zur Herstellung eines Gaskomponenten-Fühlele ments für Fühlgeräte, das einen Sinterkörper aus Teilchen eines Me talloxids aufweist, das seinen elektrischen Widerstand in Abhängig keit von der relativen Atmosphäre der brennbaren Bestandteile in einem Abgas ändert, wobei Katalysatorteilchen auf die Oberfläche der Metalloxidteilchen aufgelagert sind, bei dem man die Verfahrensschritte gemäß Anspruch 1 durchführt.
- 2. Ein Verfahren zur Herstellung eines Gaskomponenten-Fühlele ments für Fühlgeräte, das einen Sinterkörper aus Teilchen von Titan dioxid aufweist, das seinen elektrischen Widerstand in Abhängigkeit von der relativen Atmosphäre der brennbaren Komponenten in einem Ab gas ändert, wobei auf die Oberfläche der Titandioxidteilchen Kata lysatorteilchen aufgelagert sind, mit den Verfahrens schritten gemäß Anspruch 7.
- 3. Ein Fühlgerät mit einem nach den vorstehenden Verfahren erhältlichen Gaskomponenten-Fühlelement, das einen Sinterkörper aus Teilchen eines Metalloxids aufweist, das seinen elektrischen Widerstand in Abhängigkeit von der relativen Atmos phäre der brennbaren Komponenten im Abgas ändert, wobei auf die Oberfläche der Metalloxidteilchen Katalysatorteilchen aufgelagert sind, die feine Katalysatorteilchen von etwa 1 nm bis etwa 30 nm und grobe Katalysatorteilchen von wenigstens etwa 100 nm umfassen und die feinen und die groben Katalysatorteilchen auf die Metall oxidteilchen aufgelagert sind.
Die Fig. 1 bis 12 dienen zur Erläuterung der erfindungs
gemäßen Wirkung und sind Mikrophotographien, welche die Teilchen
strukturen der Titandioxidteilchen und der Katalysatorteilchen
zeigen.
Fig. 13 und Fig. 14(a) und (b) zeigen einen Fühleraufbau
eines Beispiels der vorliegenden Erfindung. Fig. 13 ist ein all
gemeiner Querschnitt, Fig. 14(a) eine Schrägansicht des Gaskom
ponenten-Fühlelementteils, und Fig. 14(b) ist ein Querschnitt des
in Fig. 14(a) dargestellten Gaskomponenten-Fühlelementteils nach
der Linie A-A der Fig. 14(a).
Fig. 15 ist eine schematische Darstellung eines Abgassystems
eines Motors zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 16 zeigt charakteristische graphische Darstellungen zur
Erläuterung der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung.
Das Verfahren zur Steigerung der Menge der Oberflächendefekte
umfaßt beispielsweise die Mahlung von Titandioxidteilchen oder die
Auflösung der Oberfläche der Titandioxidteilchen mit einer anorga
nischen Säure oder einer organischen Säure.
Wenn die Titandioxidteilchen gemahlen werden, entstehen an
der Oberfläche der gemahlenen Teilchen neue Oberflächen. An den
neuen Oberflächen bilden sich unpaarige Elektronen, weil der Teil,
an dem Teilchen aneinander gebunden sind, durch das Mahlen mit
Gewalt abgerissen wird. Aus diesem Grunde nimmt die Menge (Dichte)
der Oberflächendefekte zu.
Das Verhältnis der spezifischen Oberfläche der Titandioxid
teilchen vor und nach der Mahlung (spezifische Oberfläche vor der
Mahlung/spezifische Oberfläche nach der Mahlung) hat einen Wert
von < 1,0. Daß das obige Verhältnis kleiner als 1 ist, bedeutet,
daß die spezifische Oberfläche nach der Mahlung größer als die vor
der Mahlung ist und demzufolge die Anzahl der Oberflächendefekte
des Titandioxids zugenommen hat.
Auf der anderen Seite führt die Auflösung der Oberfläche der
Titandioxidteilchen mit anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoff
säure, Salpetersäure, Phosphorsäure und Fluorwasserstoffsäure,
oder mit organischen Säuren zu frischen Flächen der Oberfläche und
aus dem gleichen Grund wie oben nimmt die Menge der Oberflächen
defekte des Titandioxids zu.
Das Metalloxid, das seinen elektrischen Widerstand entsprechend
der relativen Atmosphäre der brennbaren Komponente in dem Abgas
ändert, kann beispielsweise Kobaltoxid, Zinnoxid, Nickeloxid, Zink
oxid und dergl. sowie auch Titandioxid sein, wobei jedes dieser
Oxide bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann.
Der bei der vorliegenden Erfindung benutzte Katalysator ist
ein Oxidationskatalysator. Er kann ein Platin/Rhodium-Gemsich auf
weisen oder aber dieses Gemisch, dem noch wenigstens ein Metall zu
gesetzt ist, das aus der aus Edelmetallen, wie Rhodium, Palladium
und Iridium, Kobalt, Nickel, Mangan, Eisen, Kupfer, Technetium,
Silber, Rhenium, Osmium und Gold bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
oder er kann aus Platin oder Rhodium alleine oder einer einzelnen
Substanz bestehen, die unter den Metallkatalysatoren der obigen
Gruppe ausgewählt ist.
Unter diesen Katalysatoren wird ein Platin/Rhodium-Gemisch
bevorzugt. Dies deshalb, weil Rhodium eine höhere Wärmebeständig
keit als Platin hat und die Anwesenheit von Rhodium ferner das
Wachstum der Katalysatorteilchen hemmen kann.
Nach der vorliegenden Erfindung können die Katalysatorteil
chen auf die Oberfläche der Titandioxidteilchen in der Weise auf
gelagert werden, daß man die Oberfläche der Titandioxidteilchen
mit dem Katalysator in Form einer Metallsalzlösung tränkt und die
Teilchen einer Wärmebehandlung unterzieht. Die Metallsalzlösung
umfaßt beispielsweise eine Salpetersäurelösung, Chlorwasserstoff
säurelösung, Ammoniumlösung, Cyansäurelösung, Schwefelsäurelösung
und dergl. Ferner ist es auch möglich, die Katalysatorteilchen
auf die Oberfläche der Titandioxidteilchen dadurch aufzubringen,
daß man ein organisches Lösungsmittel mit Teilchen des Metalloxids
mischt, das Gemisch zu einer Masse von gewünschter Gestalt formt,
diese Masse mit der oben erwähnten Katalysatorlösung tränkt, die
Masse trocknet und dann bei einer gegebenen Temperatur einer Wärme
behandlung unterzieht. Darüber hinaus können Katalysatorteilchen
auf die Oberfläche der Titandioxidteilchen durch einen Reduktions
zersetzungsprozess oder einen Photoelektrozersetzungsprozess auf
gelagert werden.
Die Calcinierungstemperatur beträgt vorzugsweise etwa 800°C
bis etwa 1300°C. Dieser Bereich der Calcinierungstemperatur ist
nötig, um eine gewünschte Dichte des Titandioxid-Sinterkörpers
als sachliches Endprodukt zu erhalten und die Wärmeschrumpfung des
Produkts zu verringern. Etwa 800°C ist die untere Grenze, um einen
Rutilkristall zu erhalten, und etwa 1300°C ist eine obere Grenze,
bei der man niedriger als die Sintertemperatur bleibt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise zur Stabili
sierung eine Wärmebehandlung durchgeführt, nachdem die Katalysator
teilchen auf die Oberfläche der Titandioxidteilchen aufgelagert
wurden.
Die Katalysatorteilchen werden nicht nur an den Oberflächen
defektstellen auf die Oberflächen der Titandioxidteilchen aufgela
gert, sondern auch auf die Oberfläche, die von solchen Oberflächen
defekten frei ist. Die in diesem Falle auf die von Oberflächen
defekten freie Oberfläche aufgelagerten Katalysatorteilchen wachsen
durch Temperatur schnell und üben einen großen Einfluß auf die Ka
talysatoraktivität aus, so daß es erforderlich ist, das Teilchen
wachstum in bestimmtem Ausmaß zu sättigen. Diese Sättigungstempera
tur liegt höher als etwa 1000°C.
Da diese Wärmebehandlungstemperatur in dem Bereich von etwa
100°C bis etwa 1300°C liegt, welcher der Sintertemperaturbereich
für Titandioxidteilchen ist, kann diese Wärmebehandlung gleich
zeitig mit der Sinterung der Titandioxidteilchen durchgeführt wer
den.
Diese Wärmebehandlung verursacht im wesentlichen kein Wachs
tum der an die Oberflächenfehlstellen der Titandioxidteilchen ge
bundenen Katalysatorteilchen. Auf die Oberfläche der Titandioxid
teilchen sind feine Katalysatorteilchen von etwa 1 nm bis etwa
30 nm und grobe Katalysatorteilchen von wenigstens etwa 100 nm,
die das Wachstum beendet haben, aufgelagert.
Nach der vorliegenden Erfindung kann der Titandioxid-Sinter
körper nicht nur die Form des weiter unten angegebenen Dünnfilms
haben, sondern auch in Form einer Schüttung vorliegen. Ferner
können die Titandioxidteilchen als Rohmaterial auch die Kristall
struktur des Anatas-Typs haben. Sie werden durch die Wärmebehand
lung in die Kristallstruktur des Rutil-Typs umgewandelt.
Außerdem kann die Formung und Sinterung der Titandioxidteil
chen unter Benutzung eines Heißpressverfahrens gleichzeitig durch
geführt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung können die Oberflächen-Defekt
stellen der Titandioxidteilchen vermehrt werden, so daß die Kata
lysatorteilchen, die an die Oberflächendefektstellen gebunden wer
den, zunehmen.
Nach der vorliegenden Erfindung kann das Wachstum von Kata
lysatorteilchen vermieden und demzufolge die Verringerung der
Katalysatoraktivität gehemmt werden. Demgemäß zeigt die vorliegen
de Erfindung den ausgezeichneten praktischen Effekt, daß die Nach
weisempfindlichkeit von Gaskomponenten beständig aufrechterhalten
werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird nun durch die folgenden Bei
spiele erläutert, auf welche die Erfindung nicht beschränkt sein
soll.
Zunächst wird die Konstruktion eines Fühlers vom Titandioxid
typ für die Sauerstoffkonzentration erläutert, bei dem die vorlie
gende Erfindung angewendet wird.
Nach den Fig. 13 und 14(a) und (b) umfaßt der Sensor ein
Sauerstoffnachweisteil 1, ein Gehäuse 2 und ein Endteil 3, wie
aus Fig. 13 ersichtlich ist. Das Nachweisteil 1 hat den in den
Fig. 14(a) und (b) gezeigten Aufbau, bei dem das Unterteil 7a
(Teil geringerer Dicke) am Ende eines rechteckigen Substrats 7
aus Aluminiumoxid ausgebildet ist. Auf dem Unterteil 7a ist eine
Dünnfilmschicht 8 aus Aluminiumoxid ausgebildet, die durch Sinte
rung von Platinpaste gebildete Heizleiter enthält. Auf der Dünn
filmschicht 8 befindet sich ein Paar durch Sinterung von Platin
paste gebildete Elektrodendrähte 9, die von einem erfindungsgemäßen
Gaskomponenten-Fühlelement 10 des Dünnfilmtyps bedeckt sind. Auf
diesem Fühlelement 10 ist eine poröse Schutzschicht 11 aus Titan
dioxid oder Aluminiumoxid ausgebildet.
Das Substrat 7 mit dem Fühlelement 10 ist in ein zentrales
Loch 4a von kleinem Durchmesser eines Aluminiumoxid-Isolators 4
und des fixierten Gehäuses 2 eingesetzt und durch einen Kragen 7b
an einem offenen Ende des in dem Isolator 4 befindlichen zentra
len Loches 4b von größerem Durchmesser gehaltert. Dieser Halte
rungsteil ist durch in das zentrale Loch 4b eingefüllten Kleber 5
abgedichtet. Ein Aluminiumoxid-Isolatorrohr 12 ist über dem Kleber
5 angebracht. Der oben erwähnte Heizdraht 6 und der Elektroden
draht 9 sind durch Metalldrähte 13 an die Leitungsdrähte 14 ange
schlossen. An das untere Ende des Gehäuses 2 ist ein zylindrisches
metallisches Schutzrohr 15 mit vielen Öffnungen 15a so angeschweißt,
daß es das Fühlelement 10 umgibt. In Fig. 13 bezeichnet die Bezugs
zahl 16 einen zylindrischen Halter aus Aluminiumoxid, die Bezugs
zahl 17 eine Feder, die Bezugszahl 18 einen Dichtkörper aus elek
trisch isolierender Keramik, die Bezugszahl 19 ein zylindrisches
metallisches Schutzrohr, die Bezugszahl 20 eine Packung und die
Bezugszahl 21 einen Montageflansch zur Befestigung des Gehäuses 2
an einem Abgasrohr.
Das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend erläutert.
Titandioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
3,1 m2/g (Chemikalie erster Qualität, Rutil-Kristall) wurden bei
etwa 1000°C eine Stunde calciniert, um Titandioxidteilchen mit
einer spezifischen Oberfläche von 1,5 m2/g zu erhalten. Dann
wurden die calcinierten Titandioxidteilchen zusammen mit Alumi
niumoxid-Kugeln in einen Aluminiumoxid-Topf eingefüllt und 10 Stun
den gemahlen, wobei man Titandioxidteilchen mit einer spezifischen
Oberfläche von 3,0 m2/g erhielt.
Die obigen gemahlenen Titandioxidteilchen wurden mit 5 Gew.-%
(bezogen auf das Gewicht des Titandioxids) einer gemischten Lösung
aus Chloroplatinsäure und Rhodiumchlorid getränkt, die in einem
Molverhältnis Platin : Rhodium von 9 : 1 hergestellt worden war, dann
bei 100°C getrocknet und eine Stunde bei 400°C wärmebehandelt.
Den Titandioxidteilchen, auf die der aus einem Platin-Rhodium-
Gemisch bestehende Katalysator aufgebracht war, wurden unter Bil
dung einer Paste 10 Gew.-% Äthylcellulose-Bindemittel zugesetzt.
Diese Paste wurde als Gaskomponenten-Fühlelement in Form einer
Schicht mit einer Dicke von etwa 150 µm auf ein Substrat, wie es
in den Fig. 14(a) und (b) dargestellt ist, aufgebracht und eine
Stunde bei etwa 1200°C gesintert.
Ein TEM-Bild (Transmissionselektronenmikroskop) des Fühlele
mentteils des Fühlers, der mit diesem Gaskomponenten-Fühlelement
ausgestattet ist, ist in Fig. 1 dargestellt. In Fig. 1 zeigen
die schmale rechtwinklige Abbildung in der Mitte Titandioxidteil
chen und die kleine, dunkelschattige, kreisförmige Abbildung Kata
lysatorteilchen. Aus Fig. 1 ist verständlich, daß Katalysator
teilchen von mehr als etwa 100 µm vorlagen, deren Wachstum infolge
der durch die Sinterung bei der hohen Temperatur von etwa 1200°C
für 1 Stunde erzeugten Wärme beendet war, und daß andere wachs
tumsfähige Teilchen alle innerhalb des obigen Größenbereiches
waren.
Auf der anderen Seite waren nach dem in Fig. 2 gezeigten
stark vergrößerten Bild die Katalysatorteilchen von einigen µm
(feine Teilchen) fast gleichmäßig auf der Oberfläche der Titan
dioxidteilchen abgelagert.
Als nächstes wurde dieser Fühler einem Dauerversuch unter
den folgenden Bedingungen unterworfen
Benutzter Motor - 4 Zylinder, 4 Takte, 3000 cm3
Temperatur des Fühlelementteils des Fühlers - etwa 900°C
Dauerversuchszeit - 100 Stunden
Temperatur des Fühlelementteils des Fühlers - etwa 900°C
Dauerversuchszeit - 100 Stunden
Die Ergebnisse der obigen Dauerversuche sind in den Fig.
3 und 4 gezeigt. In Fig. 3 zeigen die kreisförmigen, dunkelschat
tigen Abbildungen Katalysatorteilchen und die Abbildungen von
größerer Ausdehnung als die kreisförmigen Bilder Titandioxidteil
chen. In Fig. 4 zeigen die Abbildungen in Form feiner Teilchen
Katalysatorteilchen. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist,
ist im wesentlichen keine Änderung gegenüber dem Anfangszustand
der Fig. 1 und 2 eingetreten.
Dann wurde unter den folgenden Bedingungen ein Dauerversuch
zur Emissionsbestimmung des Abgases durchgeführt.
Benutzter Motor - 4 Zylinder, 4 Takte, 1600 cm3
Temperatur des Fühlelementteils des Fühlers - etwa 900°C.
Temperatur des Fühlelementteils des Fühlers - etwa 900°C.
Die Abgas-Emissionsbestimmung wird wie folgt durchgeführt:
Wie in Fig. 15 gezeigt, wird die Gaskomponente im Abgas aus dem Motor durch den Sensor S festgestellt, und das Signal wird durch die elektrische Regeleinheit U so verarbeitet, daß ein Rückführungs signal zum Brennstoffzuführungsteil des Motors E abgegeben wird, wodurch das Luft-Brennstoff-Verhältnis (A/F) an dem Brennstoffzu führungsteil des Motors eingestellt wird, und die Konzentrationen an Kohlenwasserstoff (HC), Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxid (NOX) nach Durchgang durch den ternären Katalysator C bei dem eingestell ten Luft-Brennstoff-Verhältnis (A/F) werden gemessen. Der Regel wert in der elektrischen Regeleinheit ist der Wert des theoreti schen Luft-Brennstoff-Verhältnisses λ = 1,0.
Wie in Fig. 15 gezeigt, wird die Gaskomponente im Abgas aus dem Motor durch den Sensor S festgestellt, und das Signal wird durch die elektrische Regeleinheit U so verarbeitet, daß ein Rückführungs signal zum Brennstoffzuführungsteil des Motors E abgegeben wird, wodurch das Luft-Brennstoff-Verhältnis (A/F) an dem Brennstoffzu führungsteil des Motors eingestellt wird, und die Konzentrationen an Kohlenwasserstoff (HC), Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxid (NOX) nach Durchgang durch den ternären Katalysator C bei dem eingestell ten Luft-Brennstoff-Verhältnis (A/F) werden gemessen. Der Regel wert in der elektrischen Regeleinheit ist der Wert des theoreti schen Luft-Brennstoff-Verhältnisses λ = 1,0.
Die Ergebnisse sind in Fig. 16 dargestellt. Wie aus Fig. 16
ersichtlich ist, wurde keine Emissionsänderung in dem Fühler dieses
Beispiels festgestellt.
Aus den obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß nach diesem
Beispiel die auf die Oberfläche der Titandioxidteilchen abgelager
ten Katalysatorteilchen sich selbst bei hoher Temperatur nicht
bewegen und im Ergebnis eine beständige katalytische Aktivität
erhalten werden kann.
Titandioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
3,1 m2/g (Chemikalie erster Qualität, Rutil-Kristall) wurden bei
etwa 1300°C eine Stunde calciniert, um Titandioxidteilchen mit
einer spezifischen Oberfläche von 0,8 m2/g zu erhalten. Dann wurden
die calcinierten Titandioxidteilchen zusammen mit Aluminiumoxid
kugeln in einen Aluminiumoxid-Topf eingefüllt und 10 Stunden gemah
len, wobei man Titandioxidteilchen mit einer spezifischen Oberflä
che von 2,0 m2/g erhielt.
Dann wurde auf die Titandioxidteilchen der gleiche Katalysator
wie in Beispiel 1 in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgela
gert, und auf einem Substrat nach den Fig. 14(a) und (b) wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ein Gaskomponenten-Fühl
element gebildet.
Das TEM-Bild (Transmissionselektronenmikroskop) des Fühlele
mentteils des mit dem in diesem Beispiel 2 erhaltenen Gaskomponen
ten-Fühlelement bestückten Sensors ist in Fig. 5 gezeigt. In
Fig. 5 weisen die Abbildungen in Form feiner Teilchen auf Kataly
satorteilchen hin. Ferner ist in Fig. 6 das TEM-Bild des Fühl
elementteils gezeigt, das dem gleichen Dauerversuch wie in Bei
spiel 1 ausgesetzt wurde. In Fig. 6 zeigen die Abbildungen in
Form feiner Teilchen die Katalysatorteilchen.
Ferner wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
ein Dauerversuch zur Emissionsbewertung des Abgases durchgeführt.
Die Resultate sind in Fig. 16 angegeben.
Wie aus den Fig. 5, 6 und 16 ersichtlich ist, war die Anzahl
der Katalysatorteilchen in Form feiner Teilchen etwas kleiner als
in Beispiel 1, jedoch war die katalytische Aktivität fast gleich
derjenigen, die in Beispiel 1 erreicht wurde.
Ein Gaskomponenten-Fühlelement wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei aber abweichend die Menge des
aufgelagerten Katalysators 2 Gew.-% oder 8 Gew.-% anstelle von
5 Gew.-% betrug.
Das TEM-Bild des Fühlelementteils eines Fühlers mit dem oben
erhaltenen Gaskomponenten-Fühlelement wurde geprüft. Dabei wurde
gefunden, daß es fast das gleiche wie das der Fig. 2 war und die
Katalysatorteilchen fein waren. Ferner bestand im wesentlichen
keine Variation in der Feinheit in Abhängigkeit von der Menge
des aufgebrachten Katalysators.
Der Dauerversuch zur Emissionsbewertung des Abgases wurde
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Fig. 16 angegeben.
Aus Fig. 16 ist ersichtlich, daß man fast die gleiche kata
lytische Aktivität wie in Beispiel 1 erhielt, in dem die Katalysa
tormenge 5 Gew.-% betrug. Nach Versuchen der Erfinder wird die
Sinterung der Titandioxidteilchen behindert und außerdem nehmen
die Kosten zu, wenn die Menge des aufgelagerten Katalysators mehr
als 20 Gew.-% ausmacht. Daher beträgt die Auflagerungsmenge vor
zugsweise nicht mehr als 20 Gew.-%.
Ein Gaskomponenten-Fühlelement wurde in gleicher Weise wie
in Beispiel 1 gebildet, wobei abweichend als Molverhältnis Platin :
Rhodium der als Katalysator aufzubringenden gemischten Lösung von
Chloroplatinsäure und Rhodiumchlorid das Verhältnis 5 : 5 anstelle
von 9 : 1 Anwendung fand.
Die TEM-Abbildung des Fühlelementteils eines Sensors mit dem
in diesem Beispiel erhaltenen Gaskomponenten-Fühlelement ist in
Fig. 7 gezeigt, in der die Abbildungen in Form feiner Teilchen
die Katalysatorteilchen anzeigen.
Der Dauerversuch zur Abgas-Emissionsbestimmung wurde unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Er
gebnisse sind in Fig. 16 gezeigt.
Nach Fig. 7 bestand kein Unterschied im Feinheitszustand
der Katalysatorteilchen in Abhängigkeit von der Menge des aufge
lagerten Katalysators. Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, war ferner
die erzielte Katalysatoraktivität fast die gleiche wie in Beispiel 1.
Titandioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
3,1 m2/g (Chemikalie erster Qualität, Rutil-Kristall) wurden bei
etwa 1000°C eine Stunde calciniert, um Titandioxidteilchen mit
einer spezifischen Oberfläche von 1,5 m2/g zu erhalten. Dann wurden
die calcinierten Titandioxidteilchen zusammen mit Aluminiumoxid
kugeln in einen Aluminiumtopf eingefüllt und 10 Stunden gemahlen,
um die spezifische Oberfläche der Titandioxidteilchen auf 3,0 m2/g
zu bringen.
Diesen Titandioxidteilchen wurden unter Bildung einer Paste
10 Gew.-% Äthylcellulose-Bindemittel zugesetzt. Diese Paste wurde
als Gaskomponenten-Fühlelement auf ein in den Fig. 14(a) und
(b) gezeigtes Substrat in einer Dicke von etwa 150 µm aufge
schichtet und eine Stunde bei etwa 1200°C gesintert. Die spezi
fische Oberfläche der so gesinterten Titandioxidteilchen betrug
0,9 m2/g.
Der entstandene Titandioxid-Sinterkörper wurde mit einer
gemischten Lösung von Chloroplatinsäure und Rhodiumchlorid in
einer Menge von 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Sinterkör
pers getränkt. Die gemischte Lösung wurde so hergestellt, daß
das Molverhältnis von Platin : Rhodium 9 : 1 betrug. Dann wurde der
Sinterkörper bei 100°C getrocknet und 1 Stunde bei 800°C ge
brannt, um den Katalysator auf den Sinterkörper aufzulagern.
Die TEM-Abbildung des Fühlelementteils eines Sensors mit dem
Gaskomponenten-Fühlelement ist in Fig. 8 gezeigt, in der Abbil
dungen in Form feiner dunkelschattiger Teilchen die Katalysator
teilchen anzeigen.
Dieser Fühler wurde dem gleichen Dauerversuch wie in Beispiel 1
unterworfen. Die TEM-Abbildung des dem Dauerversuch unterworfenen
Fühlelementteils ist in Fig. 9 gezeigt, und die stärker vergrößer
te Abbildung ist in Fig. 10 dargestellt. In Fig. 9 zeigen die Ab
bildungen in Form feiner dunkelschattiger Teilchen die Katalysator
teilchen an. In Fig. 10 zeigt die Oberfläche der schrägen Linie
die Oberfläche der Titandioxidteilchen, und die oberhalb der
schrägen Linie befindlichen Schlieren zeigen den Raster des TEM-
Mikrogitters.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß die feinen Katalysatorteil
chen von einigen nm in Fig. 8 durch Teilchenwachstum verschwunden
sind und zu Teilchen von einigen zehn nm bis zu einigen hundert nm
gewachsen sind. Ferner ist aus Fig. 10 ersichtlich, daß in der
stark vergrößerten Abbildung keine anderen feinen Teilchen als die
gewachsenen Teilchen beobachtet wurden.
Der gleiche Dauerversuch zur Emissionsbestimmung wie in Bei
spiel 1 wurde durchgeführt, um eine Änderung im Istwert der Regel
größe festzustellen, wie in Fig. 16 gezeigt ist.
Titandioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
3,1 m2/g (Chemikalie erster Qualität, Rutil-Kristall) wurden
1 Stunde bei 1300°C calciniert, um Titandioxidteilchen mit einer
spezifischen Oberfläche von 0,8 m2/g zu erhalten.
Diese Titandioxidteilchen wurden mit 5 Gew.-% (bezogen auf
das Gewicht des Titandioxids) einer gemischten Lösung von Chloro
platinsäure und Rhodiumchlorid getränkt, die in der Weise herge
stellt war, daß das Molverhältnis Platin : Rhodium 9 : 1 betrug. Die
getränkten Titandioxidteilchen wurden bei 100°C getrocknet und
1 Stunde bei 400°C wärmebehandelt.
Den Titandioxidteilchen mit dem aufgelagerten Katalysator
aus einem Gemisch von Platin-Rhodium wurden unter Bildung einer
Paste 10 Gew.-% Äthylcellulose-Bindemittel zugesetzt. Diese Paste
wurde als Gaskomponenten-Fühlelement auf ein in den Fig. 14(a)
und (b) gezeigtes Substrat in einer Dicke von etwa 150 µm aufge
schichtet und eine Stunde bei etwa 1200°C gesintert.
In Fig. 11 ist die TEM-Abbildung des Fühlelementteils eines
mit diesem Gaskomponenten-Fühlelement bestückten Sensors gezeigt.
In Fig. 11 zeigen die kreisrunden, dunkelschattigen Abbildungen
im rechten Teil Katalysatorteilchen. Eine stark vergrößerte Abbil
dung ist in Fig. 12 gezeigt.
Wie aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, konnte die
gleiche Emissionsbestimmung wie in Beispiel 1 nicht durchgeführt
werden, da keine Katalysatorteilchen in Form feiner Teilchen ab
gelagert waren und die katalytische Aktivität gering war. Dies
liegt daran, daß die Oberflächendefektstellen auf den Titandioxid
teilchen infolge der Wärmebehandlung bei der hohen Temperatur von
etwa 1300°C verschwanden und die Titandioxidteilchen keiner Be
handlung wie in den Beispielen 1 bis 4 unterworfen wurden, um
durch Mahlung der Teilchen die Oberflächendefekte wiederherzustel
len.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gaskomponenten-
Fühlelements für Fühlgeräte, das einen Sinterkörper aus Teil
chen eines Metalloxids aufweist, das seinen elektrischen Wider
stand in Abhängigkeit von der relativen Atmosphäre brennbarer
Komponenten in einem Abgas ändert, wobei auf die Oberfläche der
Metalloxidteilchen Katalysatorteilchen aufgelagert sind, wobei
man
Teilchen des Metalloxids herstellt,
die Teilchen des Metalloxids calciniert, dadurch gekennzeichnet, daß
die calcinierten Teilchen einer Behandlung zur Vergröße rung ihrer spezifischen Oberfläche unterzogen werden,
auf die Oberfläche der Teilchen, die der Behandlung zur Oberflächenvergrößerung unterzogen wurden, Katalysatorteilchen aufgelagert werden, und
die Teilchen, auf welche die Katalysatorteilchen aufgela gert wurden, gesintert werden.
Teilchen des Metalloxids herstellt,
die Teilchen des Metalloxids calciniert, dadurch gekennzeichnet, daß
die calcinierten Teilchen einer Behandlung zur Vergröße rung ihrer spezifischen Oberfläche unterzogen werden,
auf die Oberfläche der Teilchen, die der Behandlung zur Oberflächenvergrößerung unterzogen wurden, Katalysatorteilchen aufgelagert werden, und
die Teilchen, auf welche die Katalysatorteilchen aufgela gert wurden, gesintert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Behandlung zur Vergrößerung der spezifischen Oberfläche der
Teilchen durch Mahlung der calcinierten Teilchen durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Behandlung zur Vergrößerung der spezifischen Oberfläche der
Teilchen durch Lösung der Oberfläche der calcinierten Teilchen
durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis der spezifischen Oberfläche A1
der calcinierten Teilchen und der spezifischen Oberfläche A2
der der Behandlung zur Vergrößerung der spezifischen Oberfläche
unterzogenen Teilchen der Beziehung A1/A2 < 1,0 genügt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Metalloxidteilchen aus Titandioxid beste
hen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Katalysatorteilchen ein Platin/Rhodium-
Gemisch aufweisen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Gaskomponenten-Fühlele
ments für Fühlgeräte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gaskomponenten-Fühlelement für Fühlgeräte ein elek
trisch isolierendes Substrat umfaßt, und daß
die der Mahlbehandlung unterzogenen Titandioxidteilchen mit einer gemischten Lösung aus Chloroplatinsäure und Rhodium chlorid getränkt werden,
den mit der gemischten Lösung getränkten Titandioxidteil chen zur Bildung einer Paste ein organisches Bindemittel zuge setzt wird,
die pastenartigen Titandioxidteilchen in Form eines Films gegebener Dicke auf das elektrisch isolierende Substrat aufge bracht werden und
die auf das Substrat aufgebrachten Titandioxidteilchen bei 800 bis 1300°C gesintert werden.
die der Mahlbehandlung unterzogenen Titandioxidteilchen mit einer gemischten Lösung aus Chloroplatinsäure und Rhodium chlorid getränkt werden,
den mit der gemischten Lösung getränkten Titandioxidteil chen zur Bildung einer Paste ein organisches Bindemittel zuge setzt wird,
die pastenartigen Titandioxidteilchen in Form eines Films gegebener Dicke auf das elektrisch isolierende Substrat aufge bracht werden und
die auf das Substrat aufgebrachten Titandioxidteilchen bei 800 bis 1300°C gesintert werden.
8. Fühlgerät mit einem gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1
erhältlichen Gaskomponenten-Fühlelement das einen Sinterkörper
aus Teilchen eines Metalloxids aufweist, das seinen elektri
schen Widerstand in Abhängigkeit von der relativen Atmosphäre
brennbarer Komponenten in einem Abgas ändert, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Metalloxidteilchen Katalysatorteilchen
aufgelagert sind und die Katalysatorteilchen feine Katalysator
teilchen von etwa 1 nm bis etwa 30 nm und grobe Katalysator
teilchen von wenigstens etwa 100 nm umfassen und die feinen Ka
talysatorteilchen und die groben Katalysatorteilchen auf die
Metalloxidteilchen aufgelagert sind.
9. Fühlgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metalloxidteilchen aus Titandioxid sind und die Katalysator
teilchen ein Gemisch von Platin und Rhodium aufweisen.
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