DE4028582A1 - Rohrweiche - Google Patents
RohrweicheInfo
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- B65G53/52—Adaptations of pipes or tubes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche für pneumatisch geför
derte Schüttgüter mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 im
einzelnen angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Weiche ist Stand der Technik. Sie ist manuell,
elektromotorisch oder elektropneumatisch betätigbar und dient
dazu, Schüttgut entweder von einem Aufgabeort wahlweise zu
einem ersten oder einem zweiten Empfangsort zu leiten, oder
umgekehrt wahlweise von einem ersten oder zweiten Aufgabeort
zu einem gemeinsamen Empfangsort zu führen.
Grundsätzlich kann im Druckbetrieb oder im Saugbetrieb geför
dert werden.
Weichen dieser Art arbeiten nach dem Einkanal- oder Zweikanal
prinzip.
Bei der Einkanalweiche ist das Drehküken mit einem vom Dreh
punkt seitlich versetzt angeordneten, viereckigen oder runden
Kanal ausgebildet, der zur Änderung der Förderrichtung mehr
oder weniger als 90° vom geraden Durchgang auf den schrägen
Durchgang oder umgekehrt schwenken muß.
Bei der Zweikanalweiche ist das Drehküken mit beiderseits vom
Drehpunkt seitlich versetzten, runden oder vierreckigen Kanälen
ausgebildet, die zur Änderung der Förderrichtung weniger als
90° vom geraden Durchhgang auf den schrägen Durchgang oder
umgekehrt schwenken müssen.
Gehäuse und Küken sind meistens Gußteile, teils aus Aluminium
oder Chromnickelstahl.
In der DE-PS P38 17 359 und in der DE-PS 39 11 424 werden die Küken
aus Gewichts- und Verschleißgründen mittels eine Schweißkon
struktion ausgeführt.
Bei diesen Weichen sind entweder die Innenwände der Gehäuse
mit die Einmündung der jeweiligen Anschlüsse umgebenden Nuten
versehen, in die die Dichtungen eingelegt sind, oder die Küken
sind mit verschieden angeordneten Nuten zur Aufnahme von Dich
tungen versehen, die einerseits das Innere des Gehäuses
gegenüber dem betriebsmäßigen Über- und Unterdruck abdichten
und andererseits mit einer entsprechenden Umfangsfläche des
Kükens zusammenwirken, den jeweils nicht benutzten Anschluß
abgedichtet verschlossen zu halten.
Weichen mit viereckigen Kanälen sind in der Geometrie einfach
abzudichten, führen aber, da Förderrohrleitungen rund und nicht
viereckig sind, an den Schnittstellen zu nachteiligen Übergangs
flächen und bei der Langsamförderung von einigen Kunststoff
granulaten bei mehrmaliger Anordnung hintereinander (z. B. auf
einer Silobatterie) zu Störungen durch ungewollte Stopfen
bildung im pneumatischen Transport.
Die Einkanalweiche mit rundem Durchgang hat von den Abmessungen
her Vorteile gegenüber der Zweikanalweiche, weil sie kleinere
Abmessungen hat und weniger wiegt. Ihre Nachteile liegen im
vergrößerten geometrischen Stoß in der Stellung Eintritts
öffnung Weiche, Küken schräg in Verbindung zur schrägen
Austrittsöffnung des Gehäuses, da die Berührungslinien der
Kanäle sich auf dem Radius des Gehäuseinnendurchmessers treffen
und nicht in dem notwendigen Ellipsenschnitt.
Bei der Zweikanalweiche ist aufgrund des Verhältnisses großer
Innenradius zu Förderkanaldurchmesser der geometrische Stoß
bescheidener, er wird in der Praxis durch Schleifen beseitigt.
Außerdem wird durch den für den schrägen Abgang bestimmten
eigenen Kanal eine Anbindung an den geraden Durchgang vermieden.
Weichen dieser Art werden ab bestimmten Größen bei Inspektion,
Wartung und Reinigung an exponierten Einbauorten trotz Schweiß
küken nur schwer und gefahrvoll handhabbar.
Während die Nuten im Küken der Einkanalweichen durch Fräsen
mit gesteuertem Rundtisch aufwendig hergestellt werden müssen,
benötigt man zur Fräsung der Nuten im Gehäuse speziell dafür
hergestellte Spezialbearbeitungsmaschinen.
Durch die Geometrie bedingt weisen alle diese Weichen die
Eigenart auf, daß die Wechselrichtung des Drehkükens vom
Eingang in die Rohrweiche auf maximal zwei Ausgänge beschränkt
bleibt. Die in der Praxis gestellte Anforderung auf mehrere
Abgänge wird durch Hintereinanderschalten der notwendigen
Anzahl von Einzelweichen erreicht.
Weichen mit mehreren Abgängen zeichnen sich durch eine andere
Technik aus und werden als Drehrohrweichen, Drehschlauchweichen,
Druckschlauchweichen, Kreuzungsweichen usw. bezeichnet. Sie
sind aufgrund ihrer Drehtellertechnik groß und schwer, kom
pliziert zu steuern und in exponierter Stellung, z. B. auf
dem Dach eines Silos schlecht zu warten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrweiche der
einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, die mit runden
Kanälen mehr als zwei Abgänge hat, das heißt mehr als drei
Anschlüsse, die klein und leicht ist, die das Einbringen und
Warten der Dichtung vereinfacht und in allen Stellungen einen
glatten, stoßfreien, runden Durchgang zuläßt und die damit die
Vorteile der Einkanalweiche mit den Mehrabgängen der Drehrohr
weichen vereint.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, zwischen dem Gehäuse
und dem Küken ein zweites Ring-Küken anzuordnen, der mit seinen
Rohrdurchgängen zwischen dem Gehäuse und dem Innenküken eine
stoßfreie, immer zum Drehpunkt zeigende, zentrische Verbindung
durch Zuordnung der richtigen Kanäle sicherstellt und den Ein
und die Ausgangskanäle so anzuordnen, daß zwar die üblichen
Einbauwinkel erhalten bleiben, aber die Mittellinien aller
Kanäle sich im Drehpunkt von Gehäuse und Küken treffen, damit
die zwischen Gehäuse und den Küken angeordnete statischen
Dichtringe drehrund der kreissegmentförmigen Formkontur
nachgebildet werden können.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist also daß zwei
relativ zu einander verdrehbare Küken (Ringküken) vorhanden
sind, wobei ein äußeres Ringküken drehbar in einem Gehäuse,
und ein inneres Ringküken drehbar im äußeren Ringküken ange
ordnet ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre ist es nun möglich,
praktisch eine beliebige Anzahl von Auslässen mit einem
einzigen Einlaß zu verbinden oder - bei umgekehrter Montage
des Mehr-Wegeverteilers - eine beliebige Anzahl von Einlässen
mit einem Auslaß zu verbinden.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist, daß einerseits
zwischen dem Gehäuse und dem äußeren Ringküken stoßfreie geo
metrisch passende, runde zentrische Übergänge geschaffen
werden, was bisher nicht möglich war.
Damit ergibt sich eine einfache Gehäuseausfräsung für die
Dichtungen.
Ebenso ist es wesentlich, daß ebenfalls zwischen dem äußeren
Ringküken und dem inneren Ringküken gleichfalls runde Übergangs
querschnitte geschaffen werden, ohne Stoßstellen.
Hieraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß das Medium
reibungsarm fließen kann, ohne daß Stoßstellen im Bereich
zwischen dem weichen Gehäuse und dem Ringküken einerseits,
und dem äußeren Ringküken und dem inneren Ringküken anderer
seits den Fluß behindern.
Damit ergibt sich der weitere Vorteil, daß Ringdichtungen
verwendet werden können, die handelsüblich sind und für diese
Ringdichtungen ist jeweils eine kreisrunde Einbaunut vorhanden
so daß der Ein- und Ausbau derartiger Ringdichtungen sehr
schnell vonstatten geht und die Ringdichtungen handelsübliche
Teile sind, die keiner speziellen Bearbeitung bedürfen.
Mit der gegebenen technischen Erfindung werden also die
Vorteile einer Drehrohrweiche erreicht, nämlich, daß man
beliebig viele Einlässe mit einem Auslaß verbinden kann oder
umgekehrt, es werden aber gleichzeitig die Nachteile dieser
bekannten Rohrweichen vermieden, nämlich ein großbauender
Aufbau, eine schwierige Reinigung und Wartung.
Im übrigen wird eine Druckstoßfestigkeit bis 10 bar
erreicht.
Bei der Erfindung wird hierbei vorausgesetzt, daß die beiden
Küken (Ringküken) von getrennten Antrieben unabhängig vonein
ander drehbeaufschlagt werden. Dieser Antrieb ist so ausge
staltet, daß die jeweilige Drehstellung des Ringkükens durch
motorische Betätigung oder durch Schneckenwelle mit Ritzel
positioniert werden kann.
Ebenso ist es möglich, einen einzigen Antrieb zu verwenden
und die beiden Küken durch Steuerglieder getrennt voneinander
anzutreiben.
In der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung von zwei
radial ineinander drehbar gelagerten Ringküken als erfindungs
wesentlich beansprucht. Unter den allgemeinen Erfindungsge
danken der vorliegenden Erfindung fällt jedoch auch die radiale
Ineinanderlagerung von mehr als zwei Ringküken. Hat man nämlich
eine größere Anzahl von Auslässen bzw. Einlässen, dann fällt es
auch unter den vorliegenden Erfindungsgedanken in dem inneren
Ringküken noch ein weiteres Ringküken drehbar zu lagern und
die Ein- und Auslässe entsprechend der Lehre der vorliegenden
Erfindung zu verzweigen.
Die Herstellungskosten einer erfindungsgemäßen Rohrweiche
sind sehr niedrig, denn die Ringküken brauchen nicht aus einem
Vollmaterial gefertigt zu werden, sondern es handelt sich um
einfache Rohrteile, in welche die entsprechenden Kanäle als
radial verlaufende Rohrteile eingeschweißt sind. Dadurch
ergibt sich praktisch eine verzugsfreie Herstellung derartiger
Ringküken, ohne daß es aufwendiger Dreh- oder Frästeile bedarf.
Mit einer Rohrweiche nach der vorliegenden Erfindung ist es
demzufolge möglich, eine Vielzahl von Einfachweichen einzu
sparen, weil ja in einem einzigen Gehäuse nach der vorliegenden
Erfindung einem Eingang mehrere Ausgänge zugeordnet sind.
Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung davon
ausgegangen, daß einem Eingang mehrere Ausgänge zugeordnet
sind, wobei auch der umgekehrte (analoge) Fall möglich ist,
daß eben einem Ausgang mehrere Eingänge zugeordnet sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. Hierbei ergeben sich aus den Zeichnungen und ihrer
Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1: schematisiert den Schnitt einer Rohrweiche nach der
Erfindung, wo einem Eingang vier Ausgänge zugeordnet
sind. Die beiden Ringküken sind in einer bestimmten
Drehstellung dargestellt.
Fig. 2: die gleiche Darstellung wie Fig. 1 mit einer anderen
Drehstellung der Ringküken.
Fig. 3: eine weitere Drehstellung der Ringküken und
Fig. 4: ebenfalls eine vierte Drehstellung der Ringküken.
Gemäß Fig. 1 ist in einem hohlzylindrischen Gehäuse 1 ein
Einlaß 2 angeordnet, der über einen Flansch 7 mit einem nicht
näher dargestellten Rohr verbunden wird.
Radial gegenüberliegend dem Einlaß 2 sind Auslässe 3 bis 6
vorgesehen.
In einer zentralen Bohrung 9 des Weichengehäuses 1 sind
hierbei zwei Ringküken 10, 16 drehbar gelagert und von einem
Antrieb getrennt angetrieben.
Die Ringküken 10, 16 sind als Hohlwellen ausgebildet und coaxial
ineinander geführt und - nicht zeichnerisch dargestellt - in
den Seitendeckeln des Gehäuses 1 drehbar gelagert.
Das äußere Ringküken 10 bildet hierbei in der Bohrung 9 einen
einen Ringspalt 24 der durch gehäusefeste Dichtungen 8 abge
dichtet wird. Diese Dichtungen liegen jeweils an der radial
innenliegenden Seite der Ein- und Auslässe 2-6. Jede Dichtung
8 ist kreisrund ausgebildet und liegt in einer entsprechend
kreisrunden Nut im weichen Gehäuse 1.
Das Ringküken 10 besteht hierbei - entsprechend der vor
stehenden Beschreibung - aus einem Rohrteil, wobei im Rohrteil
radial verlaufende Kanäle 11-15 eingeschweißt sind. Jeder
Kanal 11 besteht wiederum aus einem Rohrteil.
Jeder Kanal 11-15 bildet kreisrunden eingangsseitigen Öffnungs
querschnitt 25 und einen ebenfalls kreisrunden ausgangsseitigen
Öffnungsquerschnitt 26.
Die radial innenliegende Innenfläche des Ringkükens 10 bildet
einen Spaltraum 18 zu dem drehbar dort gelagerten inneren Ring
küken 16.
Das Ringküken 16 ist im wesentlichen gleich wie das äußere
Ringküken 10 ausgebildet. Es besteht ebenfalls aus einem Rohr
teil, welches coaxial und fluchtend in dem äußeren Ringküken
10 drehbar gelagert ist. Das innere Ringküken 16 bildet einen
Kanal 17 aus, dessen Öffnungsquerschnitte 27, 28 auf der Ein
und Auslaßseite ebenfalls kreisrund ausgebildet sind und mit
den vorher erwähnten Öffnungsquerschnitten 26 des äußeren
zentrischen Ringkükens 10 genau fluchten.
Damit werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung erreicht,
daß nämlich genau zu einander fluchtende Öffnungsquerschnitte
26, 27, 28 bei den Ringküken 10, 16 vorhanden sind, so daß
keinerlei Übergangswiderstände, Absätze oder Kanten das dort
strömende Medium stören können.
Auch der Öffnungsquerschnitt 25 des äußeren Ringkükens 10
fluchtet mit dem entsprechenden kreisrunden Öffnungsquerschnitt
29 der Ein- und Auslässe 2-6. fluchtet.
Im Bereich des inneren Ringkükens 16 und zwar im Bereich der
Öffnungsquerschnitte 27, 28 sind Dichtungen 19 vorgesehen, die
kreisrund ausgebildet sind und in einer ebenfalls kreisrund
ausgebildeten Ringnut einliegen.
Lediglich schematisiert ist der Drehmittelpunkt der beiden
Ringküken 10, 16 als Welle 20 dargestellt.
In der gezeichneten Drehstellung der beiden Ringküken 10, 16
wird also der eine Einlaß 2 über den Kanal 15 des äußeren Ring
kükens 10 mit dem inneren Kanal 17 des inneren Ringkükens 16
mit dem Kanal 12 im äußeren Ringküken 10 verbunden und dieser
wiederum mit dem Auslaß 3.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Drehstellung der Ringküken 10, 16
ansonsten gelten für die Fig. 2-4 alle Erläuterungen
bezüglich der in der Fig. 1 gezeigten Teile.
Hierbei ist erkennbar, daß das äußere Ringküken 10 seine
ursprüngliche Stellung gemäß Fig. 1 beibehält und das innere
Ringküken 16 in Fallrichtung 21 im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wurde, so daß der Kanal 17 nun mit dem Kanal 13 des äußeren
Ringkükens 10 fluchtet und dieser wiederum den Auslaß 5 über
dem Kanal 15 mit dem Einlaß 2 verbindet.
Die Schaltstellung nach Fig. 3 wird dadurch erreicht, daß
das äußere Ringküken 10 in Fallrichtung 23 verdreht wurde und
das innere Ringküken 16 in Fallrichtung 22. Hierbei wird dann
der Einlaß 2 über den Kanal 14 des äußeren Ringkükens 16 mit
dem Kanal 17 des inneren Ringkükens 16 verbunden und dieser
wiederum über den Kanal 12 des äußeren Ringkükens 10 mit dem
Auslaß 5.
Die Schaltstellung nach Fig. 4 wird dadurch erreicht, daß
das äußere Ringküken 10 stehen bleibt und lediglich das innere
Ringküken 16 weiter in Fallrichtung 22 im Uhrzeigersinn
verdreht wurde. Hierbei wird dann der Kanal 14 des äußeren
Ringkükens 10 mit dem Kanal 17 des inneren Ringkükens 16
verbunden und der Kanal 17 wiederum ist über den Kanal 11 mit
dem Auslaß 4 verbunden.
Aus den dargestellten Zeichnungen ergibt sich also die Viel
fältigkeit der Möglichkeiten zur Verbindungen eines Einlasses
2 mit einer Vielzahl von Auslässen 3-6.
Es wurde bereits schon im allgemeinen Teil darauf hingewiesen,
daß auch mehr als zwei Ringküken 10, 16 drehbar ineinander
gelagert werden können um noch eine größere Vielzahl von
Auslässen mit einem einzigen Einlaß zu verbinden.
Wichtig ist im übrigen, daß alle übrigen Auslässe, die nicht
in Betrieb sind, hermetisch dicht geschlossen sind, durch
die Außenwandungen des äußeren und inneren Kükens. Damit
wird ein unzulässiger Produktrücklauf in die nicht benutzten
Auslässe vermieden. Ferner ist wesentlich, daß beispielsweise
das Küken 10 mit den Öffnungsquerschnitten 25, 29 in der
jeweiligen Drehstellung immer den "richtigen" - ausgewählten
Abgang 3 und 5 oder 4 und 6 verbindet.
Weil dem Drehwinkel zwischen den Öffnungsquerschnitten 25,
29 ein gleicher Drehwinkel zwischen den Abgängen 3 und 5
oder 4 und 6 zugeordnet ist. Damit ist die Ansteuerung der
Verdrehung der Küken wesentlich vereinfacht, weil von einer
festgelegten Referenzposition ausgehend alle anderen Dreh
winkelpositionen geometrisch festgelegt sind. Es können
somit Tastschalter eingespart werden, welche die jeweilige,
vorgewählte Position anzeigen.
Zeichnungs-Legende
1 Weichengehäuse
2 Einlaß
3 Auslaß
4 Auslaß
5 Auslaß
6 Auslaß
7 Flansch
8 Dichtung
9 zentrale Bohrung
10 Ringküken (außen)
11 Kanal
12 Kanal
13 Kanal
14 Kanal
15 Kanal
16 Ringküken (innen)
17 Kanal
18 Spaltraum
19 Dichtung
20 Welle
21 Pfeilrichtung
22 Pfeilrichtung
23 Pfeilrichtung
24 Ringspalt
25 Öffnungsquerschnitt
26 Öffnungsquerschnitt
27 Öffnungsquerschnitt
28 Öffnungsquerschnitt
29 Öffnungsquerschnitt
2 Einlaß
3 Auslaß
4 Auslaß
5 Auslaß
6 Auslaß
7 Flansch
8 Dichtung
9 zentrale Bohrung
10 Ringküken (außen)
11 Kanal
12 Kanal
13 Kanal
14 Kanal
15 Kanal
16 Ringküken (innen)
17 Kanal
18 Spaltraum
19 Dichtung
20 Welle
21 Pfeilrichtung
22 Pfeilrichtung
23 Pfeilrichtung
24 Ringspalt
25 Öffnungsquerschnitt
26 Öffnungsquerschnitt
27 Öffnungsquerschnitt
28 Öffnungsquerschnitt
29 Öffnungsquerschnitt
Claims (4)
1. Rohrweiche für Anlagen zum pneumatischen Fördern von Schütt
gut mit einem Gehäuse mit wenigstens drei Anschlüssen und mit
einem im Gehäuse angeordneten, ersten Drehküken, da
durch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1)
wenigstens ein zu dem ersten Drehküken (16) konzentrisches,
zweites Drehküken (10) angeordnet ist.
2. Rohrweiche nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet daß beiden Küken (10, 16) getrennte Antriebe
zugeordnet sind.
3. Rohrweiche nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle Durchgangskanäle der Rohr
weiche kreisrunde Querschnitte gleichen Durchmessers haben,
die in ihren Betriebslagen zentrisch miteinander fluchten.
4. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Küken (10, 16) durch einen
gemeinsamen Antrieb angetrieben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028582 DE4028582A1 (de) | 1990-09-08 | 1990-09-08 | Rohrweiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028582 DE4028582A1 (de) | 1990-09-08 | 1990-09-08 | Rohrweiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028582A1 true DE4028582A1 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=6413893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028582 Withdrawn DE4028582A1 (de) | 1990-09-08 | 1990-09-08 | Rohrweiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028582A1 (de) |
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- 1990-09-08 DE DE19904028582 patent/DE4028582A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |