DE4028450A1 - Steuereinsatz fuer sanitaerarmaturen - Google Patents
Steuereinsatz fuer sanitaerarmaturenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/078—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
- F16K11/0782—Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steuereinsatz für
Sanitärarmaturen, in dem eine ortsfest angeordnete
Grundscheibe und eine plan an der Grundscheibe
anliegende, rotatorisch und translatorisch bewegbare
Steuerscheibe vorgesehen sind, die beide mit
Durchbrüchen für die Steuerung der Menge und/oder
der Temperatur von abgegebenem Mischwasser ver
sehen sind und zwischen denen eine Fettschicht
vorgesehen ist.
Bei Steuereinsätzen der vorgenannten Art wird die
zwischen den Scheiben vorhandene Fettschicht mit
zunehmender Benutzungsdauer zunehmend weggespült.
Zwischen den Scheiben treten dadurch größer werdende
Haftkräfte auf, die die Sanitärarmatur immer schwerer
und unkontrollierbarer bedienbar machen.
Aus der DE 32 11 409 C2 ist es bekannt, der Fläche
der Steuerscheibe, die an der Grundscheibe anliegt,
eine Struktur aus einer Vielzahl von Vertiefungen
zu geben, die durch ein Netz von Stegen voneinander
getrennt sind. Die Vertiefungen dienen als Reservoir
für die Fettschicht. Aus der DE 35 41 840 A1 ist
es weiterhin bekannt, die Steuerscheibe auf der der
Grundscheibe zugewandten Seite mit Vertiefungen zu
versehen, die mit Fett gefüllt und so angeordnet
sind, daß sie während der Bewegung der Steuer
scheibe weder die Durchbrüche noch den äußeren
Rand der Grundscheibe überfahren. Außerdem sollen
die Vertiefungen mindestens 25% der Gleitfläche
der Grundscheibe überstreichen. Aus der DE 37 16 305 A1
ist schließlich bekannt, zusätzlich nutartige Kanäle
in einer oder beiden der zueinander gerichteten Flächen
der Scheiben vorzusehen. Die Kanäle verbinden in
bestimmten Verdrehungsbereichen der Steuerscheibe
jeweils einen der Durchbrüche in den Scheiben mit
einer der Fett enthaltenden Vertiefungen. Bei den
bekannten Steuereinsätzen ist das beabsichtigte
Nachfetten begrenzt: Die Vertiefungen nehmen nur
begrenzt Fett auf. Sobald das Fett aus den Ver
tiefungen verbraucht ist, ist kein Nachfetten mehr
möglich.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Er
findung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steuer
einsatz zu schaffen, bei dem das Nachfetten praktisch
unbegrenzt erfolgt. Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Grundscheibe über
ihren Rand verteilt mit Aussparungen versehen ist,
die am Rand und auf der der Steuerscheibe zuge
wandten Seite offen sowie mit einer Fettkammer
im Steuereinsatz verbunden sind, und von denen
wenigstens eine zumindest teilweise von der
Steuerscheibe in jeder ihrer Stellungen überdeckt ist.
Bei der Erfindung befinden sich keine Fett enthaltenden
Vertiefungen ständig zwischen den Keramikscheiben.
Vielmehr sind die am Rand und auf der der Steuer
scheibe zugewandten Seite offenen Aussparungen am
Rand der Grundscheibe angeordnet. Während der
gesamten rotatorischen und translatorischen Bewegung
der Steuerscheibe wird dieser äußere Rand der Grund
scheibe überfahren. Abhängig davon, in welcher Stellung
die Steuerscheibe ruht oder welche rotatorische oder
translatorische Bewegung ausgeführt wird, steht die
Steuerscheibe wechselweise in Überdeckung mit den
einzelnen Aussparungen der Grundscheibe. Bei jeder
Bewegung der Steuerscheibe wird durch die Verdrängung
ständig ein Gleitfilm vor-, seit- oder rückwärts über
die Dichtfläche der Grundscheibe gezogen. Während der
rotatorischen oder translatorischen Bewegung wird
erheblich mehr als 25% der Dicht- bzw. Kontaktflächen
zwischen den Keramikscheiben ständig nachgefettet
bzw. nachgeschmiert. Da der Vorrat an Schmierstoff
(Öl, Fett oder sonstiges) in einer hermetisch abge
dichteten Kammer in dem Steuereinsatz untergebracht
ist, kommt er weder mit der Außenatmosphäre noch mit
Wasser in Berührung. Durch die hermetische Abdichtung
und den vergleichsweise großen Vorrat in
der gesamten Fettkammer wird das Fett nicht
aufgebraucht. Der Gleitfilm reißt praktisch
niemals ab. Außerdem befinden sich alle anderen
beweglichen Teile des Steuereinsatzes, die
einem Verschleiß unterliegen können, ständig
in einem Fettbad, so daß der Verschleiß wesentlich
gemindert, ja gänzlich vermieden wird.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfoldend im einzelnen be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen in eine
Einhebel-Mischbatterie eingesetzten
Steuereinsatz;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den
Steuereinsatz etwa entlang der Schnitt
linie II-II in Fig. 1 mit dem Steuer
einsatz in der Stellung "kalt";
Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Horizontal
schnitt mit dem Steuereinsatz in der
Stellung "heiß";
Fig. 4 einen Fig. 2 entsprechenden Horizontal
schnitt mit dem Steuereinsatz in "Mittel
stellung";
wobei a) jeweils die geschlossene und b) die
geöffnete Stellung wiedergibt.
In ein Gehäuse einer als Ausführungsbeispiel gewählten
Einhebel-Mischbatterie ist ein Steuereinsatz 1 einge
bracht. In dem Steuereinsatz 1 sind folgende Teile
gehalten: Der Wasser-Einlaßseite benachbart ist ein
Scheibenpaar 2 mit einer außen liegenden, ortsfest
gehaltenen Grundscheibe 21 und einer innen an der
Grundscheibe 21 translatorisch und rotatorisch
beweglich plan anliegenden Steuerscheibe 26. Die
Steuerscheibe 26 ist mit einem Übertragungsteil 3
verbunden. Das Übertragungsteil 3 gleitet auf der
der Steuerscheibe 26 abgewandten Stirnseite trans
latorisch an einem Hebellager 4, mit dem es sich
rotatorisch bewegt. Das Hebellager 4 ist über einen
Anschlagdeckel 5 in dem Steuereinsatz 1 gehalten.
In dem Hebellager 4 ist ein Hebel 7 gelagert, der
innen in das Übertragungsteil 3 eingreift und außen
mit einem Handgriff formschlüssig verbindbar ist.
Der Anschlagdeckel 5 ist von einem Ring 6 übergriffen
und gehalten, der mit der Einhebel-Mischbatterie
verschraubt ist. Stirnseitig von der Grundscheibe 21
einerseits und dem Hebellager 4 andererseits, seitlich
von dem Steuereinsatz 1 einerseits und der Steuer
scheibe 26 sowie dem Übertragungsteil 3 andererseits
ist ein Ringraum begrenzt, der als Fettkammer 8 dient.
Der Steuereinsatz 1 weist eine Wandung 11 auf, die
die vorgenannten Teile umschließt. An die Wandung 11
sind innen in Höhe der Grundscheibe 21 Zapfen 12
angeformt. Der Boden 13 des Steuereinsatzes 1 ist mit
Öffnungen in der Einhebel-Mischbatterie einerseits
und mit Öffnungen in der Grundscheibe 21 andererseits
fluchtenden Öffnungen 14 für die Zufuhr von Kalt- und
Heißwasser und die Abfuhr von Mischwasser versehen. Der
Boden 13 ist gegenüber der Einhebel-Mischbatterie und
gegenüber der Grundscheibe 21 abgedichtet.
Die Grundscheibe 21 des Scheibenpaares 2 ist eine
Kreisscheibe - ein flacher Zylinder - aus keramischem
Material, der Kerben 22 am Rand aufweist. In diese
Kerben 22 greifen die Zapfen 12. Bezogen auf den
Mittelpunkt der Grundscheibe 21 sind spiegelsymmetrisch
zwei teilringförmige Durchbrüche 23 in der Grund
scheibe für den Einlaß von Kalt- und Heißwasser
vorgesehen. Gegenüber dem Mittelpunkt der Grundscheibe
21 in Richtung auf die Durchbrüche 23 versetzt weist
die Grundscheibe 21 außerdem einen durchgehenden zylin
drischen Durchbruch 24 für die Abfuhr von Mischwasser
auf.
Auch die Steuerscheibe 26 ist eine Kreisscheibe
- ein flacher Zylinder - aus keramischem Material.
Sie hat jedoch geringeren Durchmesser als die
Grundscheibe 21. Für den Eingriff des Übertragungs
teils 3 ist die Steuerscheibe 26 mit Ausnehmungen 27
am Rand versehen. Gegenüber dem Übertragungsteil 3
ist die Steuerscheibe 26 abgedichtet. Mittig weist
die Steuerscheibe 26 eine Öffnung 28 auf. Die
Öffnung 28 bildet einen Teil einer Mischkammer. Sie
überstreicht und verdeckt wahlweise die Durchbrüche
23 in der Grundscheibe 21, wie es in den Fig. 2
bis 4 dargestellt ist, und stellt so die Verbindung
zwischen deren Zufluß- und den Abflußöffnungen her.
Einzelheiten sind in DE-32 11 618 C2 Spalten 5 und 6
beschrieben.
Über ihren Rand verteilt ist die Grundscheibe 21
mit Aussparungen 25 versehen. Die Aussparungen 25
sind am Rand und auf der der Steuerscheibe 26 zuge
wandten Seite offen sowie mit der Fettkammer 8
verbunden. Die Aussparungen 25 sind symmetrisch
über den Rand der Grundscheibe 21 verteilt. Im
Ausführungsbeispiel sind drei Aussparungen 25
vorgesehen. Die Aussparungen 25 sind in der
Ansicht der Grundscheibe 21 als Kreissegment
ausgebildet. Andere geometrische Ausgestaltungen
und die Anordnung von weniger oder mehr als drei
Aussparungen 25 sind möglich, wenn die Bedingung
erfüllt wird, daß wenigstens eine der Aussparungen 25
von der Steuerscheibe 26 in jeder ihrer Stellungen
zumindest teilweise überdeckt ist.
Das Übertragungsteil 3 ist auf der der Steuerscheibe
26 zugewandten Stirnseite mit einer Ausnehmung 33
versehen, die Teil der im übrigen von der Öffnung 28
in der Steuerscheibe 26 gebildeten Mischkammer ist.
Auf der der Steuerscheibe 26 abgewandten Stirnseite
ist das Übertragungsteil 3 mittig mit einer Aus
nehmung 32 für die Aufnahme des Hebels 7 versehen.
Die Ausnehmung 32 ist durch eine Hülse 32, die den
Hebel 7 aufnimmt, noch einmal unterteilt. Die
Ausnehmung 32 dient als Zusatz-Fettkammer, die mit
der Fettkammer 8 in Verbindung steht.
Das Übertragungsteil 3 liegt an einer Platte 41 an,
die Bestandteil des Hebellagers 4 ist. Die Platte 41
ist gegenüber der Wandung 11 abgedichtet. Mittig
weist sie eine Öffnung 42 für den Durchtritt des
Hebels 7 auf. Der Hebel 7 ist in dem Hebellager 4
mit Hilfe eines Schwenkbolzens 43 schwenkbar gelagert.
An seinem in das Übertragungsteil 3 hineinragenden Teil
ist der Hebel 7 als Steg 71 ausgeführt. Der Steg 71
ist gegenüber dem Hebellager 4 und der Platte 41
abgedichtet. Der Steg 71 bewirkt zusammen mit der
Ausnehmung 32 in dem Übertragungsteil 3 die
spielfreie rotatorische Bewegung des Übertragungs
teils 3 bei Drehung des Hebels 7. Beim Schwenken
des Hebels 7 drückt der Steg 71 über die Ausnehmung 32
auf das Übertragungsteil 3, so daß dieses eine
translatorische Bewegung entlang der Platte 41 ausführt.
Bei der in den Fig. 2 bis 4, jeweils Buchstabe a)
dargestellten Stellung der Steuerscheibe 26 sind die
Durchbrüche 23 in der Grundscheibe 21 vollständig
geschlossen, da kein Teil der Öffnung 28 in der
Steuerscheibe 26 einen der Teile der Durchbrüche 23
überdeckt. In allen Fällen ist die in der Zeichnung
oben dargestellte Aussparung 25 ebenfalls nicht von
der Steuerscheibe 26 überdeckt. In Fig. 2a - Stellung
kalt geschlossen - ist die Aussparung 25 rechts unten
nicht, die Aussparung 25 links unten vollständig von
der Steuerscheibe 26 überdeckt. In Fig. 3a - Stellung
heiß geschlossen - sind die Aussparungen 25 genau
entgegengesetzt überdeckt bzw. frei. In Fig. 4a
- Mittelstellung geschlossen - sind sowohl die
Aussparungen 25 links unten als auch die rechts
unten teilweise von der Steuerscheibe 26 überdeckt,
teilweise frei.
Bei der in Fig. 4b dargestellten Stellung der
Steuerscheibe 26 werden gleiche Anteile von Warm- und
Kaltwasser durchgelassen, da die Durchbrüche 23 für
Heiß- und Kaltwasser zu gleichen Teilen von der
Öffnung 28 freigegeben werden. Die Öffnung 28
stellt also die Verbindung zwischen den Durch
brüchen 23 und dem Durchbruch 25 in der Grund
scheibe 21 her, so daß Mischwasser entnommen
werden kann. Die Menge des entnommenen Misch
wassers ist über die Größe der gleichzeitig
freigegebenen Durchbrüche 23 - translatorische
Bewegung der Steuerscheibe 26 - einstellbar.
Die mit Fett gefüllte obere Aussparung 25 ist
in dieser Stellung von der Steuerscheibe 26
vollständig überdeckt. Die Aussparungen 25
unten sind von der Steuerscheibe 26 freigegeben.
Bei der in Fig. 2 b dargestellten Lage der
Steuerscheibe 26 ist nur der Durchbruch 23 für
Kaltwasser geöffnet; der Durchbruch 23 für Warm
wasser vollständig geschlossen. Hier fließt also
nur Kaltwasser aus dem Durchbruch 23 über die
Öffnung 28 in den Durchbruch 25. In dieser
Stellung ist die Aussparung 25 links unten völlig
von der Steuerscheibe 26 frei. Die Aussparung 25
oben sowie die Aussparung 25 rechts unten sind
teilweise von der Steuerscheibe 26 überdeckt, teil
weise frei.
Bei der in Fig. 3b dargestellten Lage der
Steuerscheibe 26 ist nur der Durchbruch 23 für Warm
wasser von der Öffnung 28 freigegeben. Die Aus
sparung 25 rechts unten ist völlig von der Steuer
scheibe 26 frei; der Durchbruch 23 oben sowie der
links unten sind teilweise von der Steuerscheibe 26
überdeckt.
In allen Stellungen der Steuerscheibe 26 sind die
mit Fett gefüllten Aussparungen 25 - ebenso wie
die Fettkammer 8 - vollständig vom Wasser, und
zwar sowohl von dem Kalt- als auch von dem
Heiß- als auch von dem Mischwasser, getrennt.
Andererseits wird bei jeder translatorischen
und/oder rotatorischen Bewegung der Steuerscheibe 26
ein Teil des Randes der Grundscheibe 21 mit wenigstens
einem Teil wenigstens einer der Aussparungen 25 über
fahren. Bei jeder Bewegung der Steuerscheibe 26 wird
ein Fettfilm über die der Steuerscheibe 26 zugewandte
Stirnfläche der Grundscheibe 21 gezogen; die
aneinanderliegenden Flächen werden ständig nach
gefettet. Das Fettreservoir in der Kammer 8 ist
hermetisch gegen Wasser und die Außenatmosphäre
abgedichtet. Es speist lediglich die Aussparungen 25
mit Fett und bildet darüberhinaus einen Verschleiß
schutz.
Claims (7)
1. Steuereinsatz für Sanitärarmaturen, in dem eine
ortsfest angeordnete Grundscheibe und eine plan
an der Grunscheibe anliegende, rotatorisch und
translatorisch bewegbare Steuerscheibe vorgesehen
sind, die beide mit Durchbrüchen für die Steuerung
der Menge und/oder der Temperatur von abgegebenem
Mischwasser versehen sind und zwischen denen
eine Fettschicht vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundscheibe (21) über ihren Rand
verteilt mit Aussparungen (25) versehen ist,
die am Rand und auf der der Steuerscheibe (26)
zugewandten Seite offen sowie mit einer Fettkammer (8)
im Steuereinsatz verbunden sind, und von denen
wenigstens eine zumindest teilweise von der Steuer
scheibe (26) in jeder ihrer Stellungen überdeckt ist.
2. Steuereinsatz nach Anspruch 1, bei dem in die
Steuerscheibe ein eine Mischkammer bildendes
Übertragungsteil eingreift, das mittels eines
auf der der Grundscheibe abgewandten Seite eingreifenden
Hebels entlang und mit einem Hebellager bewegbar ist,
das gegenüber der Wandung des Steuereinsatzes abge
dichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fett
kammer (8) von einem Ringraum gebildet ist, der
stirnseitig von dem Hebellager (4) und der Grund
scheibe (21), im übrigen von der Wandung (11) des
Steuereinsatzes einerseits sowie der Steuerscheibe (26)
und dem Übertragungsteil (3) andererseits gebildet ist.
3. Steuereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Teil des Übertragungsteils (3),
in den der Hebel (7) eingreift, als Zusatz-Fett
kammer ausgebildet ist, die mit der Fettkammer (8)
in Verbindung steht.
4. Steuereinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Übertragungs
teil (3) und dem Hebellager (4) eine gegen
über der Wandung (11) des Steuereinsatzes abge
dichtete, mit dem Hebellager (4) drehbare und
von dem Hebel (7) durchsetzte Platte (41)
angeordnet ist.
5. Steuereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (25)
symmetrisch über den Rand der Grundscheibe (21)
verteilt sind.
6. Steuereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei symmetrisch über den Rand
verteilte Aussparungen (25) vorgesehen sind.
7. Steuereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (29)
in der Ansicht der Grundscheibe (21) als Kreis
segmente ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904028450 DE4028450C2 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Steuereinsatz für Sanitärarmaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904028450 DE4028450C2 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Steuereinsatz für Sanitärarmaturen |
Publications (2)
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DE4028450A1 true DE4028450A1 (de) | 1992-03-12 |
DE4028450C2 DE4028450C2 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6413827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904028450 Expired - Fee Related DE4028450C2 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Steuereinsatz für Sanitärarmaturen |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |