DE4027428A1 - Spuelbecken mit einsetzbarer trennwand - Google Patents

Spuelbecken mit einsetzbarer trennwand

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DE4027428A1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/18Sinks, whether or not connected to the waste-pipe
    • E03C1/186Separate partition walls, lids, protecting borders, or the like, for sinks

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Description

Die Erfindung betrifft ein Spülbecken, das durch eine einsetzbare Trennwand in zwei getrennte Beckenabteile zu unterteilen ist, wobei am Becken und/oder an der Trenn­ wand eine Dichtung angeordnet ist.
Im allgemeinen ist es bei Küchenspülen wünschenswert, daß neben dem üblichen Arbeitsbecken ein kleineres Becken für Putzarbeiten, zum Klarspülen oder dergleichen zur Verfü­ gung steht, so daß unterschiedliche Arbeiten an der Spüle verrichtet werden können, ohne daß etwa das Wasser im einen Becken von den im anderen Becken durchgeführten Ar­ beiten verschmutzt wird.
Daneben besteht aber mitunter auch das Bedürfnis, ein be­ sonders großes Becken zur Verfügung zu haben, damit sper­ rige Gegenstände, etwa Kuchenbleche oder dergleichen im Becken Platz finden.
Aus diesem Grund ist es bereits bekannt, ein relativ gro­ ßes Becken mit einer lösbaren Trennwand zu bestücken, so daß man wahlweise mit dem großen Becken oder zwei kleine­ ren Beckenabteilen arbeiten kann. Im bekannten Fall ent­ spricht der Umriß der Trennwand der Kontur des Beckens und an den mit den Beckenwänden bzw. dem Beckenboden in Kontakt kommenden Stirnseiten der Trennwand ist eine Dichtung angeordnet. Diese Trennwand wird von oben in das Becken eingesetzt, wobei sie sich aufgrund der konischen Beckenform beim Nach-unten-Schieben immer stärker an den Beckenseitenwänden verklemmt bis schließlich ihre untere Dichtung am Beckenboden anliegt. Um eine zuverlässige Ab­ dichtung zwischen den so gebildeten Beckenabteilen sicherzustellen, bedarf es einer relativ starken Anpres­ sung zwischen Trennwand und Becken. Dies hat zur Folge, daß die Kräfte beim Einschieben der Trennwand wie auch beim Herausziehen sehr hoch und für eine Hausfrau kaum zumutbar sind.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte System dahingehend zu ver­ bessern, daß das Einstecken und Entfernen der Trennwand wesentlich leichter geht als bisher. Zugleich soll auch die Dichtheit zwischen Becken und Trennwand erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der gewünschten Trennebene des Spülbeckens die gegenüber­ liegenden Seitenwände und der Boden etwa senkrecht abste­ hende Anschlagflächen aufweisen und daß die Dichtung in diesen Anschlagflächen und/oder in der ihnen zugewandten Seitenwand der Trennwand angeordnet ist und die Trennwand senkrecht zur Trennebene gegen die Anschlagflächen ver­ klemmbar ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die bisher in der Trennwandebene stattfindende Anpressung ersetzt wird durch eine Verklemmung senkrecht zur Trennwand. Da­ durch ist die Klemmwirkung nicht mehr vom vorgegebenen Verlauf der Beckenkontur abhängig sondern kann frei ge­ wählt werden. Die Betätigungskraft wird dadurch insgesamt niedriger und außerdem reduziert sie sich auf die letzten Zentimeter der Einsteckbewegung, wogegen bei den bekann­ ten Systemen wegen der flachen Beckenkonizität die Klemm­ wirkung bereits bei Beginn der Einsteckbewegung zu über­ winden war.
Grundsätzlich können die Anschlagflächen relativ zu den Beckenwänden und dem Beckenboden entweder nach innen oder nach außen abstehen, so daß sich die Form einer Rippe bzw. einer Nut ergibt. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Anschlagflächen zur Bildung eines Überganges zwischen einem größeren Beckenabteil zu einem kleineren Beckenabteil verwendet werden. Dadurch fügen sich die An­ schlagflächen harmonisch in die Beckenform ein und erhö­ hen zugleich den Gebrauchswert der Spüle.
Für die Herbeiführung der Klemmwirkung senkrecht zur Trennwand bieten sich dem Fachmann verschiedene Möglich­ keiten. Besonders günstig ist es, wenn am Becken wie auch an der Trennwand schräg zur Trennebene verlaufende Füh­ rungsflächen angeordnet sind, die beim Einstecken der Trennwand miteinander in Anlage gelangen und die Trenn­ wand gegen die vorgenannten Anschlagflächen drücken.
Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, daß die Trennwand nahe ihrem oberen Rand seitlich vorstehende Nasen aufweist, die in entsprechende Aussparungen des Beckens von oben einsteckbar und darin verklemmbar sind.
Ebenso empfiehlt es sich im unteren Bereich der Trenn­ wand, daß das Becken dort, also im Übergangsbereich zwi­ schen Boden und Seitenwänden Aussparungen aufweist, in welche die unteren Ecken der Trennwand von oben einsteck­ bar und darin verklemmbar sind.
Auf diese Weise wird die Trennwand an allen vier Eckpunk­ ten erfaßt und durch die schräg nach unten laufenden Füh­ rungsflächen gegen die Anschlagflächen des Beckens ge­ preßt und somit abgedichtet. Zugleich ergibt sich der Vorteil, daß die Klemmwirkung erst am Ende der Einsteck­ bewegung eintritt.
Hinsichtlich der Ausbildung der Führungsflächen ist es zweckmäßig, sie einerseits an den Aussparungen des Beckens, und zwar an der der Dichtung abgewandten Seite anzuordnen und als schräge, nach unten zur Dichtung hin geneigte Flächen auszubilden und andererseits korrespon­ dierende Führungsflächen an der Trennwand vorzusehen.
Die Dichtung, die nicht mehr an der Stirnseite, sondern am Rand der einen Breitseite der Trennwand verläuft, wird zweckmäßig in einer Nut der Trennwand gehalten und steht senkrecht zur Trennwand vor.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei­ spieles anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Spüle;
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Spülenbreitseite;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Spülenschmalseite und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man eine Spüle mit einem gro­ ßen Beckenabteil 1 und Ablauföffnung 1a, einem daran an­ schließenden kleineren Becken 2 mit Ablauföffnung 2a und ein teilweise abgeschnittenes Tropfteil 3.
Der Übergang zwischen Becken 1 und Becken 2 wird durch etwa senkrecht zu den Beckenwänden und zum Beckenboden verlaufende Anschlagflächen gebildet, die in Fig. 3 als kontinuierlich durchlaufende Stufe 4 erkennbar sind. Diese Stufe 4 dient erfindungsgemäß nicht nur zur Über­ brückung der unterschiedlichen Beckenformen, sondern auch als Anschlag- und Dichtfläche für die Trennwand, auf die später noch eingegangen wird.
Des weiteren erkennt man in den Fig. 1 bis 3, daß nahe dem oberen Beckenrand zwei gegenüberstehende Aussparungen 5 und 6, und am Übergang zwischen Boden und Seitenwänden des größeren Beckens zwei gegenüberliegende Aussparungen 7 und 8 angeordnet sind. Diese Aussparungen sind gemäß Fig. 2 an ihrer der Anschlagfläche 4 abgewandten Seite 5a, 6a, 7a und 8a jeweils nach unten zur Anschlagfläche 4 hin geneigt.
Die zwischen beide Becken 1 und 2 einzusetzende Trennwand 9 ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Ihre Form ent­ spricht im wesentlichen der Kontur des größeren Beckens 1. Jedoch sind am oberen Rand der Trennwand seitlich vor­ stehende Nasen 10 und 11 angeordnet, die über die Becken­ kontur hinaus in die vorgenannten Aussparungen 5 und 6 der Spüle hineinragen. In funktionell ähnlicher Weise ge­ hen auch die unteren Ecken 12 und 13 der Trennwand 9 über die Kontur des Beckens 1 hinaus, so daß sie mit den Aus­ sparungen 7 und 8 der Spüle in Eingriff gelangen.
Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, weisen die Nasen 10 und 11 wie auch die Ecken 12 und 13 der Trennwand schräg geneig­ te Führungsflächen 10a bis 13a auf, die beim Einstecken der Trennwand in die Spüle mit den vorgenannten Führungs­ flächen 5a bis 8a zusammenwirken und die gewünschte An­ pressung der Trennwand quer zur Einsteckrichtung auf die Anschlagflächen 4 herbeiführen.
Um eine hohe Dichtwirkung der Trennwand längs den An­ schlagflächen 4 sicherzustellen, weist die Trennwand einen aus ihrer Breitseite vorstehenden Dichtungsstreifen 14 auf, der beim Einstecken der Trennwand zwischen ihr und der Anschlagfläche 4 elastisch zusammengedrückt wird. Dieser Dichtungsstreifen 14 ist in einer umlaufenden Nut 15 der Trennwand geführt und dadurch gegenüber den Quer­ kräften beim Einstecken bzw. Herausziehen der Trennwand abgestützt.
Damit die Anpressung der Dichtung erst gegen Ende der Einsteckbewegung stattfindet, empfiehlt es sich, die Füh­ rungsflächen 5a bis 8a der Spüle und/oder die korrespon­ dierenden Führungsflächen 10a bis 13a der Trennwand unter einem Winkel von mehr als 10°, insbesondere von etwa 15° zu neigen. Die praktische Handhabung der Trennwand wird dadurch sehr erleichtert. Dem gleichen Zweck dient auch eine nahe dem oberen Rand der Trennwand angebrachte Grifföffnung 16.

Claims (9)

1. Spülbecken, das durch eine einsetzbare Trennwand (9) in zwei getrennte Beckenabteile (1, 2) zu unterteilen ist, wobei an Becken und/oder an der Trennwand (9) eine Dichtung (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der gewünschten Trennebene des Spülbeckens die ge­ genüberliegenden Seitenwände und der Boden abstehende Anschlagflächen (4) aufweisen und daß die Dichtung (14) in diesen Anschlagflächen (4) und/oder in der ihnen zugewandten Seitenwand der Trennwand (9) angeordnet ist und die Trennwand (9) senkrecht zur Trennebene gegen die Anschlagflächen (4) verklemmbar ist.
2. Spülbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (4) des Beckens den Übergang zwi­ schen einem größeren Beckenabteil (1) und einem kleineren Beckenabteil (2) bilden.
3. Spülbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken und die Trennwand senkrecht zur Trennebene verlaufende Führungsflächen (5a bis 8a bzw. 10a bis 13a) aufweisen, die beim Einstecken der Trennwand (9) mitein­ ander in Anlage gelangen und die Trennwand (9) gegen die Anschlagflächen (4) drücken.
4. Spülbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) nahe ihrem oberen Rand seitlich vorstehende Nasen (10, 11) aufweist, die in entsprechende Aussparungen (5, 6) des Beckens von oben einsteckbar und darin verklemmbar sind.
5. Spülbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken in oder nahe dem Übergangsbereich zwischen Boden und Seitenwänden Aussparungen (7, 8) aufweist, in welche die unteren Ecken (12, 13) der Trennwand (9) ein­ steckbar und darin verklemmbar sind.
6. Spülbecken nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (5 bis 8) an ihrer der Dichtung (14) abgewandten Seite schräge, nach unten zur Dichtung hin geneigte Führungsflächen (5a bis 8a) aufweisen, die mit entsprechenden Führungsflächen (10a bis 13a) der Trenn­ wand (9) korrespondieren.
7. Spülbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14) in einer Nut (15) am Rand der Breitseite der Trennwand (9) angeordnet ist.
8. Spülbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in Form eines Schlauches ausgebildet ist.
9. Spülbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (4) etwa senkrecht vom Becken abstehen.
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