DE402667C - Rahmenschanlle - Google Patents

Rahmenschanlle

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DE402667C
DE402667C DEH93910D DEH0093910D DE402667C DE 402667 C DE402667 C DE 402667C DE H93910 D DEH93910 D DE H93910D DE H0093910 D DEH0093910 D DE H0093910D DE 402667 C DE402667 C DE 402667C
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clamping
frame
buckle
belt
main frame
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Description

  • Rahmenschnalle. Die Erfindung betrifft eine Rahmenschnalle mit innerhalb des Hauptrahmens schwingbar und verschiebbar gelagertem Klemmrahmen, der durch den Riemenzug in Klemmlage gebracht wird. Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Schnallen die Eigenart auf, däB der Klemmrahmen mit seinen. Drehzapfen in Längsnuten des Hauptrahmens verschiebbar und einerseits durch den Zug am Gurtende aufklappbar, anderseits unter dem Gurtzug selbsttätig in den Hauptrahmen einlegbar ist, so daß er sich an den Klemmsteg des Hauptrahmens anschmiegt.
  • Diese Rahmenschnalle ist demnach selbstschließend. Es wird dies dadurch erreicht, daß der Innenrahmen nur nach der einen Seite aufklappbar ist und seine Drehzapfen in Längsnuten nahe dem Klemmsteg geführt sind. Zufolge dieser Anordnung sowie der Schrägstellung der Klemmflächen werden beim Anziehen des freien Gurtendes die beiden Klemmstege auseinander getrieben, wodurch der Klemmrahmen aus dem Schnallrahmen heraussteigt und die Schnalle wieder geöffnet wird.
  • Weitere Kennzeichen sind, daß der Klemmrahmen gegen das Heraustreten aus dem Hauptrahmen unter dem Gurtzug nach unten durch keilförmiges Ineinandergreifen der beiden Rahmen oder durch Ansätze o. dgl. gesichert ist sowie die Anbringung von Ansätzen oder Anschlägen an den Ecken des Hauptrahmens nächst der Querleiste als Widerlager für den hochgeklappten Innenrahmen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i die Schnalle in Ansicht mit den zusammenzuziehenden Gurtenden, Abb. 2 den Querschnitt nach x-y der Abb. i durch die keilförmigen Seitenarme der Schnalle, Abb. 3 einen Schnitt durch die aufgeklappte Schnalle während des Einfädelns des Riemens über ihre keilförmigen Klemmstege, Abb.4 einen Durchschnitt der Schnalle während des Anspannens des Riemens, Abb. 5 einen Durchschnitt der gespann:en Schnalle mit schrägen Klemmflächen, . Abb. 6 einen Durchschnitt einer solchen Schnalle beim Entspannen des Riemens, Abb. 7 einen Durchschnitt der Schnalle beim Lockern des Riemens und Abb. 8 einen Durchschnitt einer gespannten Schnalle bei muldenförmiger Ausbildung der Klemmflächen.
  • Wie die Zeichnung zeigt, nimmt durch die Schräge der Klemmflächen der Klemmsteg f der Schnalle Keilform an. Auch der Klemmsteg e des Innenrahmens c wird zweckmäßig keilförmig gestaltet, damit der umgelegte Riemen über den glatten, abgerundeten Kopf leicht und reibungslos gleitet. Das Riemenende wird an den rückwärtigen, unten etwas vorstehenden Steg a des Hauptrahmens wie üblich angenäht. Das Vortreten dieses Steges ist darin begründet, daß unterhalb der Klemmstege der Gurt doppelt liegt und hierdurch ein Ausgleich geschaffen wird.
  • DerKlemmrahmen c ist mit seinenDrehzapfen h in den Längsnuten d des Hauptrahmens zum Aufklappen und Verschieben gehalten. Beim Aufklappen erfolgt zugleich ein Abschieben vom Klemmstege f des Hauptrahmens; dadurch entsteht zwischen den beiden Klemmstegen e und f eine Öffnung für das reibungslose Durchgleiten eines auch ungleich dicken Riemens (Abb. 3).
  • Durch das Einlassen der Nuten d, d für die Zapfen lt des Innenrahmens c in die Seitenarme des Hauptrahmens bleiben diese ungeschwächt, also vor Bruchgefahr bewahrt, und die Nuten gegen Eindringen von Fremdkörpern geschützt.
  • . Die schrägen, keilförmigen Klemmstege f und e sowie die Muldenstege ergeben ein $-förmiges Abbiegen des Riemens, die letztere Gestaltung überdies ein Durchbiegen auch weniger geschmeidiger Riemen und festes Anschmiegen und Festklemmen.
  • Durch diese Anordnung kann auch den Drehzapfen h, da diese unbelastet in ihren Längsnuten d, d liegen, weder durch die Spannung noch durch Erschütterungen oder zufällige Stöße Schaden zugefügt werden.
  • Bei Schnallen, die nur für eine leichte Spannung bestimmt sind, genegen Ansätze b o. dgl. Vorkehrungen im Hauptrahmen, um das Festkeilen oder Durchdrücken des Klemmrahmens zu verhindern.
  • An weitere Anschläge oder Ansätze na an den Ecken des Klemmsteges f legen sich die Seitenarme des Klemmrahmens c beim Aufklappen derart an, daß der Klemmsteg e mit seinen Drehzapfen innerhalb der Längsnuten d, d vom Klemmsteg f des Hauptrahmens abgeschoben wird (Abb. 3). Dadurch entsteht zwischen den beiden Klemmstegen eine Öffnung, durch welche auch mit froststeifer oder zittriger Hand der Riemen leicht und reibungslos eingefädelt werden kann.
  • Abb. 3 zeigt das Einfädeln des Riemens. In die aufgeklappte Schnalle wird das Riemenende von unten herauf durchgesteckt und über den Kopf des Klemmstegcs e wieder nach unten zwischen den beiden Klemmstegen e und f durchgezogen, worauf der Riemen beliebig fest mit nur einer Hand angezogen wird.
  • Nach Auslassen des Riemenendes der gespannten Schnalle wirkt der Spannungszug in dem Gurt zufolge der schrägen Gestalt des Klemmsteges derart auf den Innenrahmen ein, daß er sich selbsttätig flach in den Hauptrahmen hineinlegt, sich die Schnalle also unter dem Gurtzug schließt.
  • Bei diesem Vorgange haben gleichzeitig die beiden Klemmstege e und f zufolge ihrer Form den durchgezogenen Riemen in $-Schlinge umgebogen und festgeklemmt, außerdem wird dabei noch das Riemenende an die untere Fläche des Klemmsteges f durch den gespannten Riemea angeschmiegt. Diese Eigenschaft der Schnalle gestattet die auerstärkste Anspannung des Riemens, welcher selbst bei den heftigsten Erschütterungen sogar .aus der noch nicht oder nur teilweise geschlossenen Schnalle nicht zurückgleiten kann, weil der gespannte Riemen in aufgeklapptem Zustande der Schnalle durch die Schräge der Klemmstege e und f derart eingezwängt wird, da.ß er gezwungen ist, $-Schlinge zu machen, wodurch sich die Schnalle selbst schließt (Abb. 5).
  • Zur Lösung der Schnalle genügt ein Anziehen des Riemenendes, wodurch zufolge der Lagerung des Innenrahmens und Gestaltung der Klemmstege eine solche exzentrische Wirkung auf den Klemmrahmen eintritt, daß dieser sich mit seiner Klemmfläche nach unten wendet, wodurch eine Öffnung zwischen den Klemmstegen eintritt und der Klemmrahmen c gleichzeitig aus dem Hauptrahmen heraussteigt.
  • Die exzentrische Wirkung des Riemenzuges sowohl für das Öffnen der Schnalle durch Anziehen des Riemenendes als auch durch das Schließen der Schnalle unter dem Gurtziig wird noch dadurch erhöht, daß die Lagerung des Klemmrahmens in den Nuten näher an die Oberfläche der Schnalle verlegt wird, um einen möglichst großen wirksamen Hebelarm zu erzielen.
  • Bei dem Anziehen des Gurtendes streckt sich die den Klemmste- f umschließende Schlinge mehr in* eine Ebene, so daß der Klemmsteg e mit seinen Drehzapfen h schon durch das Anziehen des Gurtendes in den Längsnuten zurückgeschoben wird, wodurch für das reibungslose Durchgleiten des Riemens wieder eine Schnallenöffnung freigegeben wird (Abb. 6 und 7).
  • Außer durch das Anziehen dcs losen Riemenendes kann das Lösen der Schnalle auch durch Anheben des Innenrahmens an seinem freien Stege c erfolgen; durch Abziehen an diesem seinen Griffe in der Richtung des Pfeiles (Abb. 6) tritt dann eine allmähliche Entspannung der Schnalle ein. Dagegen wird durch Wegziehen des Griffes im rechten Winkel (siehe Pfeil g) von der gespannten Schnalle ab eine augenblickliche Entspannung des Riemens herc-orgerufen..
  • Durch Anschlagen des aufgeklappten Klemmrahmens c an die Ansätze m, m des Hauptrahmens endlich kann der Riemen ruckweise gelockert werden (Abb. 7).
  • Bei dieser aus zwei Teilen bestehenden Schnalle lassen sich auch urgleich dicke Riemenbände: oder Gurte auch für alle jene Zwecke verwenden, wo nur ein zeitweises Entspannen erforderlich ist. Die Schnalle ist insbesondere für uniformierte Mannschaft, für Reit- und Lasttiere, aber auch für Sportzv-ecke besonders geeignet, weil sie auch während des Marsches oder der Übung jederzeit mit nur einer wenn auch froststeifen oder sonst ungelenken Hand leicht gelockert, fester gespannt oder entspannt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcIiE: r. Rahmenschnalle mit innerhalb eines Hauptrahmens schwingbar und verschiebbar gelagertem Klemmrahmen, der durch den Riemenzug in Klemmlage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen (c) nur nach der einen Seite aufklappbar ist und seine Drehzapfen (h) in Längsnuten (d) nahe dem Klemmsteg (e) derart geführt sind, daß der Innenrahmen bei einem Zug am Ende des Riemens aus dem Hauptrahmen herausgeklappt wird, wobei die mit-Schrägen Klemmflächen oder Mulden versebenen Klemmstege (e und f) voneinander getrennt werden.
  2. 2. Rahmenschnalle nach Anspruch i, dadurch gekennze_chnet, daß der Klemmrahmen gegen das Heraustreten aus dem Hauptrahmen unter dem Gurtzug durch keilförmiges Ineinandergreifen der Seitenarme der beiden Rahmen durch Ansätze (b) o. dgl. gesichert ist.
  3. 3. Rahmenschnalle nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eckcn des Klemmsteges (f) Anschläge (m) o. dgl. als Widerlager für den hochgeklappten Innenrahmen angeordnet sind.
DEH93910D 1922-08-05 1923-06-16 Rahmenschanlle Expired DE402667C (de)

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DEH93910D Expired DE402667C (de) 1922-08-05 1923-06-16 Rahmenschanlle

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DE (1) DE402667C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001844B (de) * 1952-12-24 1957-01-31 Frank Bernard Harley Riemenschnalle mit zwei Riemenendverschluessen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001844B (de) * 1952-12-24 1957-01-31 Frank Bernard Harley Riemenschnalle mit zwei Riemenendverschluessen
US2903774A (en) * 1952-12-24 1959-09-15 Harley Frank Bernard Buckles

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