DE4026482A1 - Vorrichtung zum wahlweisen ausloesen der haehne in ausloesemechanismen von gewehren mit zwei laeufen - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen ausloesen der haehne in ausloesemechanismen von gewehren mit zwei laeufen

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DE4026482A1
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Manifattura Armi Perazzi SpA
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
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    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Auslö­ sen der Hähne in Auslösemechanismen von Gewehren mit zwei übereinander - oder paarweise nebeneinander liegend angeord­ neten Läufen, welche Gewehre zwei an einer unteren Abdeckplat­ te angelenkte und jeweils den den beiden Läufen ent­ sprechenden Schlagbolzen zugeordnete Hähne, zwei zum Feststel­ len der Hähne in der Spannstellung dienende Auslösestangen und einen Abzugsbügel besitzen, der unter Vermittlung einer Trägheitsmasse oder eines Kipphebels getrennt zunächst die Verstellbewegung der einen Auslösestange und sodann diejenige der anderen Auslösestange einleitet bzw. steuert, um nachein­ ander die beiden Hähne auszulösen, wobei der Abzugsbügel mit der Trägheitsmasse bzw. dem Kipphebel über ein Verbindungs­ stück verbunden ist, das am Ende des Abzugsbügels angebracht und mit diesem in Richtung der Höhe verstellbar ist und min­ destens einen zentralen Auslösevorsprung und aneinander gegen­ überliegenden Seiten desselben und unter diesem angeordnet zwei Auslösenasen besitzt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf Auslösemechanismen mit zwei Hähnen und einem Abzugsbügel für Gewehre mit zwei übereinander - oder neben­ einander liegenden Läufen, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum wahlweisen Auslösen der Hähne, die bei den vorgenannten Mechanismen angewendet wird, um zuerst den einen Hahn und dann den anderen Hahn, oder umge­ kehrt, auszulösen und die Munition zuerst aus dem einen Lauf und dann aus dem anderen Lauf nach einer umkehrbaren Sequenz abzuschießen.
Es sind bereits verschiedene Auslösemechanismen mit zwei Hähnen bekannt geworden, die an einer Abdeckplatte angelenkt sind und den Schlagbolzen, die den beiden Läufen entsprechen, zugeordnet sind, wobei diese Mechanismen zwei Auslösestangen besitzen, die dazu bestimmt sind, die Hähne in der Spann­ stellung festzuhalten, und einen Abzugsbügel, der getrennt, separat mit Hilfe einer Trägheitsmasse oder eines Kipphebels zunächst die Verstellung einer ersten Auslösestange und dann diejenige der anderen Auslösestange steuert, um die beiden Hähne nacheinander auszulösen, wobei der Abzugsbügel mit der Trägheitsmasse oder dem Kipphebel über ein schwenkbares Ver­ bindungsstück verbunden ist, das am Ende des Abzugsbügels mon­ tiert ist und mit diesem in Richtung der Höhe verstellt werden kann. Ähnliche Auslösemechanismen, die auch "Einbügelmechanis­ men" genannt werden, können auch eine Wählvorrichtung zum Aus­ wählen des Schusses enthalten, die es ermöglicht, wahlweise zuerst den dem einen Lauf zugeordneten Hahn und dann den dem anderen Lauf zugeordneten Hahn, oder umgekehrt, auszulösen, in Abhängigkeit von den Erfordernissen und Wünschen der Per­ son, die das Gewehr verwendet. Unter anderem ist z. B. aus der italienischen Patentanmeldung 5 238-A/87 derselben Anmelde­ rin eine Wählvorrichtung bekannt geworden, die aus einem schlittenartigen Selektor besteht, der an einem mittleren Teil des verschwenkbaren Verbindungsstücks des Mechanismus angebracht ist und in Querrichtung verstellbar ist und der mit den Auslösestangen der Hähne zusammenwirkt, wobei dieser Selektor oder Wählschlitten in jeder der beiden verschiedenen Stellungen mit Hilfe eines unter Federwirkung stehenden Kölb­ chens festgestellt werden kann. Eine solche Anordnung verlangt jedoch, daß der Wählschlitten am Verbindungsstück gleitbar gelagert ist und, nachteiligerweise, einen direkten Zugang zum Mechanismus für die Betätigung der Wahl, was es mit sich bringt, daß der Mechanismus selbst von der Kipp- und Schwenk­ anordnung abgenommen werden muß. Die Betätigung der Wählvor­ richtung ist demzufolge umständlich und nicht sehr praktisch.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, den obigen Nachteil zu vermeiden und eine einfachere und bequemere Betätigung der Wählvorrichtung von außerhalb der Anordnung zu ermöglichen, ohne daß man hierbei den Mecha­ nismus der Kipp- und Wählanordnung vom Gewehr abnehmen muß.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Vorrichtung vorgesehen, daß das Verbindungsstück am Abzugsbügel so angebracht ist, daß es Verschwenkbewegungen so­ wohl in Längsrichtung des Mechanismus, als auch in Querrich­ tung hierzu ausführen kann, daß der zentrale Auslösevorsprung und die seitlich angeordneten Auslösenasen am zentralen Verbindungsstück fest angebracht sind und daß die an dem Ver­ bindungsstück fest angebrachte Trägheitsmasse bzw. der ent­ sprechende Kipphebel mit einem Wähl-Knopf verbunden ist, der an der Unterseite der unteren Abdeckplatte in Querrichtung schlittenartig geführt ist und hierbei unter Ausnutzung der in Querrichtung verlaufenden Schwenkbewegung der Trägheits­ masse bzw. des Kipphebels zwei Endstellungen desselben be­ stimmt bzw. definiert, um nacheinander zwei verschiedene Schießstellungen der Hähne, zunächst des einen, sodann des anderen, zu bestimmen. Die obige Aufgabe wird also gelöst, indem man eine Vorrichtung zum selektiven Auslösen der Hähne der oben genannten Art mit Auslösevorsprüngen versieht, die mit dem schwenkbaren Verbindungsstück fest verbunden sind und mit einem an der Außenseite der Abdeckplatte in Querrichtung geführten Wähl-Knopf versieht, wobei mit der Trägheitsmasse oder dem Kipphebel eine solche Verbindung hergestellt wird, daß man diese letztere in zwei Stellungen positionieren kann, denen verschiedene Arten des Zusammenwirkens der Auslösevor­ sprünge mit den Auslösestangen der Hähne entsprechen, um wahl­ weise zunächst den rechten Hahn oder den linken Hahn auszulö­ sen. Die hier vorgeschlagene Auslösevorrichtung zum wahlweisen Auslösen der Schüsse entspricht im wesentlichen dem oben zitierten Anspruch 1 und kann sowohl bei Auslösemechanismen mit einem Abzugsbügel mit feststehender Position als auch bei Auslösemechanismen mit einem Abzugsbügel angewendet werden, der eine veränderliche und einstellbare Stellung hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer per­ spektivischen Darstellung von der Seite aus gese­ hen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 vor Ent­ fernung der Federn der Hähne und mit der Wählan­ ordnung in einer ersten Gebrauchsstellung,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend derjenigen nach Fig. 2, wobei jedoch die Wählanordnung in einer zweiten Gebrauchsstellung gezeigt ist,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht teilweise geschnitten und
Fig. 5 eine Einzelheit der Anordnung gemäß der Erfindung in einer Ansicht gemäß den Pfeilen V-V der Fig. 4.
Die Auslösevorrrichtung enthält zwei Hähne 1, 2, die an der unteren Abdeckplatte 3 angelenkt sind mit Hilfe eines Stiftes 4 und die dazu dienen, die den zwei übereinander liegenden oder nebeneinander liegenden Läufen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, zugeordneten Schlagbolzen zu schlagen und zu treffen.
Der Hahn 1 wird in an sich bekannter Weise von einer Auslöse­ feder 5 belastet und beansprucht und wird mit Hilfe einer Auslösestange 6, die kippend und schwingend an einem Stift 7 angelenkt ist und hinten mit einer Abkröpfung 6a endet, in der Spannstellung festgehalten und blockiert. In gleicher Weise wird der Hahn 2 von einer Auslösefeder 8 belastet und beeinflußt, und er wird von einer Auslösestange 9 in der Spannstellung festgehalten, die ebenfalls schwenkend und kippend am Stift 7 angelenkt ist und hinten mit einer Ab­ kröpfung 9a endet.
Die Verstellung der beiden Hähne 1, 2 in die Spannstellung wird durch Antriebshebel 10 bewirkt, die durch die Öffnungsbe­ wegung der Läufe gesteuert werden, während das Auslösen der Hähne zum Zwecke der Perkussion durch einen einzigen Abzugs­ bügel 11 gemäß einer umkehrbaren Reihenfolge gesteuert wird, wie weiter unten beschrieben wird. Am Ende des Abzugsbügels 11, der eine feststehende oder eine einstellbare Position besitzen kann, ist ein schwingendes Verbindungsstück 12 ange­ lenkt, das an der Rückseite der Auslösestangen 6, 9 angeordnet ist und in Höhenrichtung mit dem Abzugsbügel verstellbar ist. Das Verbindungsstück 12 besitzt zwei zueinander rechtwinklige Drehachsen, derart, daß es sowohl quer zum Mechanismus um einen Stift 12a, der mit dem Abzugsbügel 11 versehen ist, als auch in Längsrichtung oder in Richtung der Breite des Mechanismus um einen Stift 12b, der am Stift 12a angesetzt ist, schwenken kann. Das Verbindungsstück 12 verbindet im übrigen den Abzugsbügel mit einer Trägheitsmasse oder einem Kipphebel 13 durch Vermittlung eines Stängelchens 12′, das mit dem Verbindungsstück 12 verbunden ist und in eine ent­ sprechende Bohrung 13′ am Kipphebel 13 (Trägheitsmasse 13) eingreift. Das Verbindungsstück 12 schwingt um die Querachse 12b gemeinsam mit dem Kipphebel. Dieser letztere ist unten mit Hilfe eines Querstiftes 14a mit einem schlit­ tenartigen Wähl-Knopf 15 angelenkt, der in einer quer verlau­ fenden Führung 3a angeordnet und geführt ist, die an der Außenseite der Abdeckplatte 3 hinter dem Abzugsbügel 11 vorge­ sehen ist.
Die Abdeckplatte 3 wird von einer Feder beansprucht und be­ einflußt, die sie normalerweise in Richtung auf die Auslöse­ stangen 6 und 9 zusammen mit dem Verbindungsstück 12 verstellt hält. Der schlittenartige Wähl-Knopf 15 dient dazu, den Kipphe­ bel 13 (die Trägheitsmasse) in transversaler Richtung zu ver­ stellen und über diesen das Verbindungsstück 12 auf dem Stift 12a in Querrichtung schwenken zu machen, um zwei Auslösemög­ lichkeiten für die Hähne 1, 2 zu schaffen. Die beiden Stellun­ gen des Kipphebels 13 und mit diesem des Verbindungsstücks 12 sind durch einen elastischen Anschlag bestimmt, der z. B. aus einem Stift oder Zapfen mit Federn 17, 18 bestehen kann, der am Wähl-Knopf angeordnet ist und in Ausnehmungen am Boden der Führung 3a eingreifen kann.
Um wahlweise den Hahn 1 oder den Hahn 2 auszulösen, damit die Munition durch den einen Lauf oder durch den anderen Lauf oder umgekehrt abgeschossen wird, weist das oszillierende Verbindungsstück 12 an seiner Unterseite einen zentralen Aus­ lösevorsprung 19 auf, der dazu bestimmt ist, alternierend mit der Abkröpfung 6a der Auslösestange 6 oder mit der Abkröpfung 9a der Auslösestange 9 in Abhängigkeit von der Stellung des Wähl-Knopfes zusammenzuwirken. An einander gegenüberlie­ genden Seiten des zentralen Auslösevorsprungs 19 besitzt der Wähl-Knopf zwei Auslösenasen 20, 21, die hinter dem zentralen Auslösevorsprung 19 angeordnet sind und demzufolge von den Ab­ kröpfungen 6a, 9a der Auslösestangen 6, 9 weiter entfernt sind.
Die Auslösenase 20 ist dazu bestimmt, mit der Abkröpfung 6a der Auslösestange 6 zusammenzuwirken, wenn der zentrale Auslöse­ vorsprung 19 mit der Abkröpfung 9a der Auslösestange 9 ein­ greift. Im Gegensatz hierzu ist die Auslösenase 21 dazu be­ stimmt, mit der Abkröpfung 9a der Auslösestange 9 zusammenzu­ wirken, wenn der zentrale Auslösevorsprung 19 mit der Ab­ kröpfung 6a der Auslösestange 6 eingreift.
Wenigstens unterhalb des zentralen Auslösevorsprungs 19 ist eine Abschrägung 22 vorgesehen, gegen die das hintere Ende der einen oder anderen Auslösestange 6 und 9 wirkt, um augen­ blicklich das schwenkbare Verbindungsstück 12 und mit diesem den Kipphebel in der Phase des Spannens der Hähne nach rück­ wärts zu verstellen, d. h., wenn die Auslösestangen in die Stellung gehen, in der sie mit dem Schußwähler 17 zusammenwir­ ken.
In der Praxis, wenn der Wähl-Knopf 15 ganz nach links ver­ stellt worden ist (vergleiche Fig. 2), wird auch das Verbin­ dungsstück 12 nach links verschoben (vergleiche die vollen Linien in Fig. 5) und sein zentraler Auslösevorsprung 19 wird unterhalb der hinteren Abkröpfung 6 a der Auslösestange 6 des Hahns 1 positioniert, ohne daß er mit derjenigen der Auslösestange 9 des anderen Hahns 2 zusammentrifft, inter­ feriert. In einem solchen Zustand, sobald die Hähne gespannt worden sind, bewirkt man, wenn man ein erstes Mal auf den Abzugsbügel 11 einwirkt, die Verstellung des Verbindungsstücks 12 nach oben, der die Betätigung der Auslösestange 6 durch den zentralen Auslösevorsprung 19 entspricht, damit der Hahn 1 ausgelöst wird und die Munition aus dem diesem Hahn ent­ sprechenden Lauf abgeschossen wird.
Wenn der Abzugsbügel frei gelassen wird, verstellt sich das schwenkbare Verbindungsstück 12 nach unten und sodann, da es vom Kipphebel 13, der unter dem Einfluß der Feder 13a steht, betätigt wird, verstellt es sich nach vorn in Richtung auf die Auslösestangen, bis die Auslösenase 21 des Verbindungs­ stücks 12 unterhalb der Abkröpfung 9a der anderen Auslöse­ stange 9 positioniert wird. Auf diese Weise bewirkt man, indem man ein zweites Mal auf den Abzugsbügel 11 drückt, unter Vermittlung der Auslösenase 21 die Verstellung der Auslösestange 9 für das Auslösen des anderen Hahns 2.
Wenn hingegen der Wähl-Knopf 15 nach rechts verstellt wird, wie in Fig. 3, findet das Gegenteil statt. In der Tat befindet sich dann der Auslösevorsprung 19 unterhalb der Abkröpfung 9a der Auslösestange 9 des Hahns 2 und arbeitet mit dieser zusammen, derart, daß zuerst dieser Hahn ausgelöst wird als Folge einer ersten Betätigung des Abzugsbügels 11.
Anschließend, nachdem der Abzugsbügel 11 frei gegeben wird, greift die Auslösenase 20 des Verbindungsstücks 12 mit der Abkröpfung 6a der Auslösestange 6 ein, weswegen, wenn man den Abzugsbügel erneut betätigt, das Auslösen des Hahns 1 bewirkt wird.
Es ergibt sich offensichtlich, daß die beiden Schußarten oder -möglichkeiten wahlweise ausgewählt werden können, indem man einfach und bequem auf den Wähl-Knopf drückt, ohne daß man hierbei in das Innere des Mechanismus eindringen muß.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum wahlweisen Auslösen der Hähne in Auslöse­ mechanismen von Gewehren mit zwei übereinander - oder paarwei­ se nebeneinanderliegend angeordneten Läufen, welche Gewehre zwei an einer unteren Abdeckplatte (3) angelenkte und jeweils den den beiden Läufen entsprechenden Schlagbolzen zugeordnete Hähne (1, 2), zwei zum Feststellen der Hähne (1, 2) in der Spannstellung dienende Auslösestangen (6, 7) und einen Abzugs­ bügel (11) besitzen, der unter Vermittlung einer Trägheits­ masse oder eines Kipphebels (13) getrennt zunächst die Ver­ stellbewegung der einen Auslösestange und sodann diejenige der anderen Auslösestange einleitet bzw. steuert, um nachein­ ander die beiden Hähne auszulösen, wobei der Abzugsbügel (11) mit der Trägheitsmasse bzw. dem Kipphebel (13) über ein Ver­ bindungsstück (12) verbunden ist, das am Ende des Abzugsbügels (11) angebracht und mit diesem in Richtung der Höhe verstell­ bar ist und mindestens einen zentralen Auslösevorsprung (19) und an einander gegenüberliegenden Seiten desselben und hinter diesem angeordnet zwei Auslösenasen (20, 21) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (12) am Abzugsbügel (11) so angebracht ist, daß es Verschwenkbewegungen sowohl in Längsrichtung des Mechanismus, als auch in Querrichtung hierzu ausführen kann, daß der zentrale Auslösevorsprung (19) und die seitlich angeordneten Auslösenasen (20, 21) am zentralen Verbindungsstück (12) fest angebracht sind und daß die an dem Verbindungsstück (12) fest angebrachte Trägheitsmasse bzw. der entsprechende Kipphebel (13) mit einem Wähl-Knopf (15) verbunden ist, der an der Unterseite der unteren Abdeckplatte (3) in Querrichtung schlittenartig geführt ist und hierbei unter Ausnutzung der in Querrichtung verlaufenden Schwenkbe­ wegung der Trägheitsmasse bzw. des Kipphebels (13) zwei End­ stellungen desselben bestimmt bzw. definiert, um nacheinander zwei verschiedene Schließstellungen der Hähne, zunächst des einen, sodann des anderen zu bestimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (12) am Abzugsbügel (11) mit Hilfe eines ihre Schwenkbewegung in Querrichtung gestattenden Stiftes (12a) gelagert ist und mit diesem Stift (12a) mit Hilfe eines weiteren Stiftes (12b) verbunden ist, der Schwenkbewegungen in Richtung der Länge des Mechanismus gestattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wähl-Knopf (15) in einer an der unteren Abdeck­ platte (3) vorgesehenen und von außen zugänglichen Führung geführt ist und in dieser zwischen zwei Endstellungen ver­ stellbar ist, die durch zwei am Wähl-Knopf vorgesehene und mit Gegenstücken an der unteren Abdeckplatte zusammenwirkende Anschläge bestimmt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie an Auslösemechanismen mit einem fest­ stehenden Abzugsbügel oder an Auslösemechanismen mit einem Abzugsbügel mit veränderlicher und regulierbarer Lage anwend­ bar ist.
DE4026482A 1990-04-12 1990-08-22 Vorrichtung zum wahlweisen ausloesen der haehne in ausloesemechanismen von gewehren mit zwei laeufen Withdrawn DE4026482A1 (de)

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