DE4026482A1 - Vorrichtung zum wahlweisen ausloesen der haehne in ausloesemechanismen von gewehren mit zwei laeufen - Google Patents
Vorrichtung zum wahlweisen ausloesen der haehne in ausloesemechanismen von gewehren mit zwei laeufenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Auslö
sen der Hähne in Auslösemechanismen von Gewehren mit zwei
übereinander - oder paarweise nebeneinander liegend angeord
neten Läufen, welche Gewehre zwei an einer unteren Abdeckplat
te angelenkte und jeweils den den beiden Läufen ent
sprechenden Schlagbolzen zugeordnete Hähne, zwei zum Feststel
len der Hähne in der Spannstellung dienende Auslösestangen
und einen Abzugsbügel besitzen, der unter Vermittlung einer
Trägheitsmasse oder eines Kipphebels getrennt zunächst die
Verstellbewegung der einen Auslösestange und sodann diejenige
der anderen Auslösestange einleitet bzw. steuert, um nachein
ander die beiden Hähne auszulösen, wobei der Abzugsbügel mit
der Trägheitsmasse bzw. dem Kipphebel über ein Verbindungs
stück verbunden ist, das am Ende des Abzugsbügels angebracht
und mit diesem in Richtung der Höhe verstellbar ist und min
destens einen zentralen Auslösevorsprung und aneinander gegen
überliegenden Seiten desselben und unter diesem angeordnet
zwei Auslösenasen besitzt. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich also auf Auslösemechanismen mit zwei Hähnen und einem
Abzugsbügel für Gewehre mit zwei übereinander - oder neben
einander liegenden Läufen, und insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine Vorrichtung zum wahlweisen Auslösen der
Hähne, die bei den vorgenannten Mechanismen angewendet wird,
um zuerst den einen Hahn und dann den anderen Hahn, oder umge
kehrt, auszulösen und die Munition zuerst aus dem einen Lauf
und dann aus dem anderen Lauf nach einer umkehrbaren Sequenz
abzuschießen.
Es sind bereits verschiedene Auslösemechanismen mit zwei
Hähnen bekannt geworden, die an einer Abdeckplatte angelenkt
sind und den Schlagbolzen, die den beiden Läufen entsprechen,
zugeordnet sind, wobei diese Mechanismen zwei Auslösestangen
besitzen, die dazu bestimmt sind, die Hähne in der Spann
stellung festzuhalten, und einen Abzugsbügel, der getrennt,
separat mit Hilfe einer Trägheitsmasse oder eines Kipphebels
zunächst die Verstellung einer ersten Auslösestange und dann
diejenige der anderen Auslösestange steuert, um die beiden
Hähne nacheinander auszulösen, wobei der Abzugsbügel mit der
Trägheitsmasse oder dem Kipphebel über ein schwenkbares Ver
bindungsstück verbunden ist, das am Ende des Abzugsbügels mon
tiert ist und mit diesem in Richtung der Höhe verstellt werden
kann. Ähnliche Auslösemechanismen, die auch "Einbügelmechanis
men" genannt werden, können auch eine Wählvorrichtung zum Aus
wählen des Schusses enthalten, die es ermöglicht, wahlweise
zuerst den dem einen Lauf zugeordneten Hahn und dann den dem
anderen Lauf zugeordneten Hahn, oder umgekehrt, auszulösen,
in Abhängigkeit von den Erfordernissen und Wünschen der Per
son, die das Gewehr verwendet. Unter anderem ist z. B. aus
der italienischen Patentanmeldung 5 238-A/87 derselben Anmelde
rin eine Wählvorrichtung bekannt geworden, die aus einem
schlittenartigen Selektor besteht, der an einem mittleren
Teil des verschwenkbaren Verbindungsstücks des Mechanismus
angebracht ist und in Querrichtung verstellbar ist und der
mit den Auslösestangen der Hähne zusammenwirkt, wobei dieser
Selektor oder Wählschlitten in jeder der beiden verschiedenen
Stellungen mit Hilfe eines unter Federwirkung stehenden Kölb
chens festgestellt werden kann. Eine solche Anordnung verlangt
jedoch, daß der Wählschlitten am Verbindungsstück gleitbar
gelagert ist und, nachteiligerweise, einen direkten Zugang
zum Mechanismus für die Betätigung der Wahl, was es mit sich
bringt, daß der Mechanismus selbst von der Kipp- und Schwenk
anordnung abgenommen werden muß. Die Betätigung der Wählvor
richtung ist demzufolge umständlich und nicht sehr praktisch.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe
gestellt, den obigen Nachteil zu vermeiden und eine einfachere
und bequemere Betätigung der Wählvorrichtung von außerhalb
der Anordnung zu ermöglichen, ohne daß man hierbei den Mecha
nismus der Kipp- und Wählanordnung vom Gewehr abnehmen muß.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der
neuen Vorrichtung vorgesehen, daß das Verbindungsstück am
Abzugsbügel so angebracht ist, daß es Verschwenkbewegungen so
wohl in Längsrichtung des Mechanismus, als auch in Querrich
tung hierzu ausführen kann, daß der zentrale Auslösevorsprung
und die seitlich angeordneten Auslösenasen am zentralen
Verbindungsstück fest angebracht sind und daß die an dem Ver
bindungsstück fest angebrachte Trägheitsmasse bzw. der ent
sprechende Kipphebel mit einem Wähl-Knopf verbunden ist, der
an der Unterseite der unteren Abdeckplatte in Querrichtung
schlittenartig geführt ist und hierbei unter Ausnutzung der
in Querrichtung verlaufenden Schwenkbewegung der Trägheits
masse bzw. des Kipphebels zwei Endstellungen desselben be
stimmt bzw. definiert, um nacheinander zwei verschiedene
Schießstellungen der Hähne, zunächst des einen, sodann des
anderen, zu bestimmen. Die obige Aufgabe wird also gelöst,
indem man eine Vorrichtung zum selektiven Auslösen der Hähne
der oben genannten Art mit Auslösevorsprüngen versieht, die
mit dem schwenkbaren Verbindungsstück fest verbunden sind und
mit einem an der Außenseite der Abdeckplatte in Querrichtung
geführten Wähl-Knopf versieht, wobei mit der Trägheitsmasse
oder dem Kipphebel eine solche Verbindung hergestellt wird,
daß man diese letztere in zwei Stellungen positionieren kann,
denen verschiedene Arten des Zusammenwirkens der Auslösevor
sprünge mit den Auslösestangen der Hähne entsprechen, um wahl
weise zunächst den rechten Hahn oder den linken Hahn auszulö
sen. Die hier vorgeschlagene Auslösevorrichtung zum wahlweisen
Auslösen der Schüsse entspricht im wesentlichen dem oben
zitierten Anspruch 1 und kann sowohl bei Auslösemechanismen
mit einem Abzugsbügel mit feststehender Position als auch bei
Auslösemechanismen mit einem Abzugsbügel angewendet werden,
der eine veränderliche und einstellbare Stellung hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer per
spektivischen Darstellung von der Seite aus gese
hen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 vor Ent
fernung der Federn der Hähne und mit der Wählan
ordnung in einer ersten Gebrauchsstellung,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend derjenigen nach
Fig. 2, wobei jedoch die Wählanordnung in einer
zweiten Gebrauchsstellung gezeigt ist,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht
teilweise geschnitten und
Fig. 5 eine Einzelheit der Anordnung gemäß der Erfindung
in einer Ansicht gemäß den Pfeilen V-V der
Fig. 4.
Die Auslösevorrrichtung enthält zwei Hähne 1, 2, die an der
unteren Abdeckplatte 3 angelenkt sind mit Hilfe eines Stiftes
4 und die dazu dienen, die den zwei übereinander liegenden
oder nebeneinander liegenden Läufen, die in der Zeichnung
nicht dargestellt sind, zugeordneten Schlagbolzen zu schlagen
und zu treffen.
Der Hahn 1 wird in an sich bekannter Weise von einer Auslöse
feder 5 belastet und beansprucht und wird mit Hilfe einer
Auslösestange 6, die kippend und schwingend an einem Stift 7
angelenkt ist und hinten mit einer Abkröpfung 6a endet,
in der Spannstellung festgehalten und blockiert. In gleicher
Weise wird der Hahn 2 von einer Auslösefeder 8 belastet und
beeinflußt, und er wird von einer Auslösestange 9 in der
Spannstellung festgehalten, die ebenfalls schwenkend und
kippend am Stift 7 angelenkt ist und hinten mit einer Ab
kröpfung 9a endet.
Die Verstellung der beiden Hähne 1, 2 in die Spannstellung
wird durch Antriebshebel 10 bewirkt, die durch die Öffnungsbe
wegung der Läufe gesteuert werden, während das Auslösen der
Hähne zum Zwecke der Perkussion durch einen einzigen Abzugs
bügel 11 gemäß einer umkehrbaren Reihenfolge gesteuert wird,
wie weiter unten beschrieben wird. Am Ende des Abzugsbügels
11, der eine feststehende oder eine einstellbare Position
besitzen kann, ist ein schwingendes Verbindungsstück 12 ange
lenkt, das an der Rückseite der Auslösestangen 6, 9 angeordnet
ist und in Höhenrichtung mit dem Abzugsbügel verstellbar ist.
Das Verbindungsstück 12 besitzt zwei zueinander rechtwinklige
Drehachsen, derart, daß es sowohl quer zum Mechanismus um
einen Stift 12a, der mit dem Abzugsbügel 11 versehen ist,
als auch in Längsrichtung oder in Richtung der Breite des
Mechanismus um einen Stift 12b, der am Stift 12a angesetzt
ist, schwenken kann. Das Verbindungsstück 12 verbindet im
übrigen den Abzugsbügel mit einer Trägheitsmasse oder einem
Kipphebel 13 durch Vermittlung eines Stängelchens 12′, das
mit dem Verbindungsstück 12 verbunden ist und in eine ent
sprechende Bohrung 13′ am Kipphebel 13 (Trägheitsmasse 13)
eingreift. Das Verbindungsstück 12 schwingt um die
Querachse 12b gemeinsam mit dem Kipphebel. Dieser letztere
ist unten mit Hilfe eines Querstiftes 14a mit einem schlit
tenartigen Wähl-Knopf 15 angelenkt, der in einer quer verlau
fenden Führung 3a angeordnet und geführt ist, die an der
Außenseite der Abdeckplatte 3 hinter dem Abzugsbügel 11 vorge
sehen ist.
Die Abdeckplatte 3 wird von einer Feder beansprucht und be
einflußt, die sie normalerweise in Richtung auf die Auslöse
stangen 6 und 9 zusammen mit dem Verbindungsstück 12 verstellt
hält. Der schlittenartige Wähl-Knopf 15 dient dazu, den Kipphe
bel 13 (die Trägheitsmasse) in transversaler Richtung zu ver
stellen und über diesen das Verbindungsstück 12 auf dem Stift
12a in Querrichtung schwenken zu machen, um zwei Auslösemög
lichkeiten für die Hähne 1, 2 zu schaffen. Die beiden Stellun
gen des Kipphebels 13 und mit diesem des Verbindungsstücks 12
sind durch einen elastischen Anschlag bestimmt, der z. B. aus
einem Stift oder Zapfen mit Federn 17, 18 bestehen kann, der
am Wähl-Knopf angeordnet ist und in Ausnehmungen am Boden der
Führung 3a eingreifen kann.
Um wahlweise den Hahn 1 oder den Hahn 2 auszulösen, damit die
Munition durch den einen Lauf oder durch den anderen Lauf
oder umgekehrt abgeschossen wird, weist das oszillierende
Verbindungsstück 12 an seiner Unterseite einen zentralen Aus
lösevorsprung 19 auf, der dazu bestimmt ist, alternierend mit
der Abkröpfung 6a der Auslösestange 6 oder mit der Abkröpfung
9a der Auslösestange 9 in Abhängigkeit von der Stellung
des Wähl-Knopfes zusammenzuwirken. An einander gegenüberlie
genden Seiten des zentralen Auslösevorsprungs 19 besitzt der
Wähl-Knopf zwei Auslösenasen 20, 21, die hinter dem zentralen
Auslösevorsprung 19 angeordnet sind und demzufolge von den Ab
kröpfungen 6a, 9a der Auslösestangen 6, 9 weiter entfernt
sind.
Die Auslösenase 20 ist dazu bestimmt, mit der Abkröpfung 6a der
Auslösestange 6 zusammenzuwirken, wenn der zentrale Auslöse
vorsprung 19 mit der Abkröpfung 9a der Auslösestange 9 ein
greift. Im Gegensatz hierzu ist die Auslösenase 21 dazu be
stimmt, mit der Abkröpfung 9a der Auslösestange 9 zusammenzu
wirken, wenn der zentrale Auslösevorsprung 19 mit der Ab
kröpfung 6a der Auslösestange 6 eingreift.
Wenigstens unterhalb des zentralen Auslösevorsprungs 19 ist
eine Abschrägung 22 vorgesehen, gegen die das hintere Ende
der einen oder anderen Auslösestange 6 und 9 wirkt, um augen
blicklich das schwenkbare Verbindungsstück 12 und mit diesem
den Kipphebel in der Phase des Spannens der Hähne nach rück
wärts zu verstellen, d. h., wenn die Auslösestangen in die
Stellung gehen, in der sie mit dem Schußwähler 17 zusammenwir
ken.
In der Praxis, wenn der Wähl-Knopf 15 ganz nach links ver
stellt worden ist (vergleiche Fig. 2), wird auch das Verbin
dungsstück 12 nach links verschoben (vergleiche die vollen
Linien in Fig. 5) und sein zentraler Auslösevorsprung 19
wird unterhalb der hinteren Abkröpfung 6 a der Auslösestange
6 des Hahns 1 positioniert, ohne daß er mit derjenigen der
Auslösestange 9 des anderen Hahns 2 zusammentrifft, inter
feriert. In einem solchen Zustand, sobald die Hähne gespannt
worden sind, bewirkt man, wenn man ein erstes Mal auf den
Abzugsbügel 11 einwirkt, die Verstellung des Verbindungsstücks
12 nach oben, der die Betätigung der Auslösestange 6 durch
den zentralen Auslösevorsprung 19 entspricht, damit der Hahn
1 ausgelöst wird und die Munition aus dem diesem Hahn ent
sprechenden Lauf abgeschossen wird.
Wenn der Abzugsbügel frei gelassen wird, verstellt sich das
schwenkbare Verbindungsstück 12 nach unten und sodann, da es
vom Kipphebel 13, der unter dem Einfluß der Feder 13a steht,
betätigt wird, verstellt es sich nach vorn in Richtung auf
die Auslösestangen, bis die Auslösenase 21 des Verbindungs
stücks 12 unterhalb der Abkröpfung 9a der anderen Auslöse
stange 9 positioniert wird. Auf diese Weise bewirkt man,
indem man ein zweites Mal auf den Abzugsbügel 11 drückt,
unter Vermittlung der Auslösenase 21 die Verstellung der
Auslösestange 9 für das Auslösen des anderen Hahns 2.
Wenn hingegen der Wähl-Knopf 15 nach rechts verstellt wird,
wie in Fig. 3, findet das Gegenteil statt. In der Tat befindet
sich dann der Auslösevorsprung 19 unterhalb der Abkröpfung 9a
der Auslösestange 9 des Hahns 2 und arbeitet mit dieser
zusammen, derart, daß zuerst dieser Hahn ausgelöst wird als
Folge einer ersten Betätigung des Abzugsbügels 11.
Anschließend, nachdem der Abzugsbügel 11 frei gegeben wird,
greift die Auslösenase 20 des Verbindungsstücks 12 mit der
Abkröpfung 6a der Auslösestange 6 ein, weswegen, wenn man
den Abzugsbügel erneut betätigt, das Auslösen des Hahns 1
bewirkt wird.
Es ergibt sich offensichtlich, daß die beiden Schußarten oder
-möglichkeiten wahlweise ausgewählt werden können, indem man
einfach und bequem auf den Wähl-Knopf drückt, ohne daß man
hierbei in das Innere des Mechanismus eindringen muß.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum wahlweisen Auslösen der Hähne in Auslöse
mechanismen von Gewehren mit zwei übereinander - oder paarwei
se nebeneinanderliegend angeordneten Läufen, welche Gewehre
zwei an einer unteren Abdeckplatte (3) angelenkte und jeweils
den den beiden Läufen entsprechenden Schlagbolzen zugeordnete
Hähne (1, 2), zwei zum Feststellen der Hähne (1, 2) in der
Spannstellung dienende Auslösestangen (6, 7) und einen Abzugs
bügel (11) besitzen, der unter Vermittlung einer Trägheits
masse oder eines Kipphebels (13) getrennt zunächst die Ver
stellbewegung der einen Auslösestange und sodann diejenige
der anderen Auslösestange einleitet bzw. steuert, um nachein
ander die beiden Hähne auszulösen, wobei der Abzugsbügel (11)
mit der Trägheitsmasse bzw. dem Kipphebel (13) über ein Ver
bindungsstück (12) verbunden ist, das am Ende des Abzugsbügels
(11) angebracht und mit diesem in Richtung der Höhe verstell
bar ist und mindestens einen zentralen Auslösevorsprung (19)
und an einander gegenüberliegenden Seiten desselben und hinter
diesem angeordnet zwei Auslösenasen (20, 21) besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (12) am Abzugsbügel (11)
so angebracht ist, daß es Verschwenkbewegungen sowohl in
Längsrichtung des Mechanismus, als auch in Querrichtung hierzu
ausführen kann, daß der zentrale Auslösevorsprung (19) und
die seitlich angeordneten Auslösenasen (20, 21) am zentralen
Verbindungsstück (12) fest angebracht sind und daß die an dem
Verbindungsstück (12) fest angebrachte Trägheitsmasse bzw.
der entsprechende Kipphebel (13) mit einem Wähl-Knopf (15)
verbunden ist, der an der Unterseite der unteren Abdeckplatte
(3) in Querrichtung schlittenartig geführt ist und hierbei
unter Ausnutzung der in Querrichtung verlaufenden Schwenkbe
wegung der Trägheitsmasse bzw. des Kipphebels (13) zwei End
stellungen desselben bestimmt bzw. definiert, um nacheinander
zwei verschiedene Schließstellungen der Hähne, zunächst des
einen, sodann des anderen zu bestimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsstück (12) am Abzugsbügel (11) mit Hilfe eines
ihre Schwenkbewegung in Querrichtung gestattenden Stiftes (12a)
gelagert ist und mit diesem Stift (12a) mit Hilfe eines
weiteren Stiftes (12b) verbunden ist, der Schwenkbewegungen
in Richtung der Länge des Mechanismus gestattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Wähl-Knopf (15) in einer an der unteren Abdeck
platte (3) vorgesehenen und von außen zugänglichen Führung
geführt ist und in dieser zwischen zwei Endstellungen ver
stellbar ist, die durch zwei am Wähl-Knopf vorgesehene und
mit Gegenstücken an der unteren Abdeckplatte zusammenwirkende
Anschläge bestimmt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an Auslösemechanismen mit einem fest
stehenden Abzugsbügel oder an Auslösemechanismen mit einem
Abzugsbügel mit veränderlicher und regulierbarer Lage anwend
bar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |