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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Feuerwaffe, insbesondere
auf eine neue und verbesserte Abzugseinheit, die während des
Zusammenbaus und während
des Gebrauchs justiert werden kann, um eine Empfindlichkeitseinstellung
für eine
Feuerwaffe bereitzustellen, und weiter insbesondere auf eine neue
und verbesserte Abzugseinheit für
eine umwandelbare Feuerwaffe.
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Hintergrund
der Erfindung
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Feuerwaffen
werden im Wesentlichen durch die Strafverfolgungsbehörden, Sportenthusiasten und
Privateigentümer
zum Zielen, Sport und auch zur Selbstverteidigung eingesetzt. Im
meisten Stand der Technik haben die Feuerwaffen ihren Lauf etwas oberhalb
des Handgelenks des Benutzers. Diese hohe Platzierung des Laufes
ist üblicherweise
auf den Aufbau des Abzugsmechanismus der Feuerwaffe zurückzuführen. Da
eine Rückstoßkraft auf
den Pistolenlauf aufgebracht wird, wird ein Moment um das Handgelenk
hervorgerufen, das dazu neigt, den Pistolenlauf nach dem Feuern
nach oben zu drehen und Aufwand und Zeit werden benötigt, um
erneut zu Zielen vor erneutem Abfeuern der Feuerwaffe, was insbesondere
während
schnellem Schießens
ungewünscht
ist. Diese hohe Laufplatzierung ist einer der Beiträge zur Ungenauigkeit
beim Zielen.
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Auch
bewegt sich der Abzug in vielem Stand der Technik zu semiautomatischen
Feuerwaffen über den
Punkt des Abfeuerns hinaus, was zusätzliche Zeit benötigt, um
dem Abzug die Rückkehr
zu seiner Abschussposition zu erlauben, bevor der Benutzer den nächsten Schuss
abfeuern kann. In Situationen, in denen schnelles Feuern benötigt wird,
ist dieser zusätzliche
Abzugsweg ungewünscht,
da es schwierig sein kann, mit einem solchen Abzugsmechanismus schnelles
Feuern zu erreichen. Zusätzlich
bewirkt der über
den Abfeuerpunkt hinaus zurückgelegte überschüssige Weg
einen Drehpunkteffekt, wodurch der Lauf der Feuerwaffe einem nach
unten und seitwärts
gerichteten Pfad folgt. Wenn der Benutzer es geschafft hat, genau
das Ziel anzuvisieren, kann der Drehpunkteffekt ein Weglaufen des
Ziels bewirken, wodurch die Kugel üblicherweise nicht den anvisierten
Bereich trifft, wenn der Benutzer den Abzug betätigt. Diese überschüssige Abzugsbewegung
ist also ein weiterer Beitrag zur Ungenauigkeit beim Abfeuern.
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Obwohl
die Empfindlichkeit von vielen Feuerwaffen einstellbar ist, sind
aufgrund der komplexen strukturellen Anordnung dieser einstellbaren
Abzugsmechanismen viele Bewegungen involviert, um die Feuerwaffe
abzufeuern. Aufgrund der vielen Bewegungen dieser Feuerwaffen ist
die, durch den Auslöser
zurückgelegte
Strecke, um die Feuerwaffe abzufeuern, nicht proportional zu dem
vom Auslösehebel zurückgelegten
Weg, um den Hammer von seiner gespannten Position zu lösen, und
zusätzlicher
Aufwand muss aufgebracht werden, um den Auslöserhebel zum Lösen des
Hammers von der gespannten Position zu betätigen und es kann für den Benutzer schwierig
sein, Einstellungen der Empfindlichkeit im Bedienungsbereich vorzunehmen.
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Die
Hauptaufgabe dieser Erfindung ist es, eine verbesserte Feuerwaffe
bereitzustellen, die eine niedrige Laufplatzierung, einen kleinen
Abzugsweg und eine proportionale Empfindlichkeitseinstellung aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst
durch Bereitstellung einer Abzugseinheit in einem Bereich, der im Wesentlichen
vor dem Abzug angeordnet ist. Aktuelle Feuerwaffen verwenden diesen
Bereich nicht für eine
Abzugseinheit, da die meisten Abzugseinheiten in konventionaler
Weise hinter dem Abzug bereitgestellt sind oder der obere vordere
Bereich des Abzugs mit einigen wenigen seiner Komponenten sich im
Wesentlichen in einem Bereich vor dem Abzug erstreckt. Dieser Bereich
wird bevorzugt, da er es erlaubt, mehr Raum für die Einheit im Vergleich
zu konventionellen verwendeten Bereichen erlaubt. Zusätzlich ist
es, um die obigen Probleme des Standes der Technik zu überwinden,
auch bevorzugt eine Abzugseinheit beizustellen, die dem Benutzer
erlaubt, die Empfindlichkeit und den Abzugsweg im Gebrauch nach
Wunsch gemäß der Umgebungsbedingungen zum
Zeitpunkt des Einsatzes umkehrbar einzustellen. Es ist auch wünschenswert,
eine umwandelbare Feuerwaffe bereitzustellen, die die Probleme überwindet,
mit denen semiautomatische Feuerwaffen behaftet sind und auch einen
Abzugsmechanismus bereit stellt, der dem Benutzer erlaubt, den Abzugswiderstand
und -weg umkehrbar einzustellen, wenn ein halbautomatischer Abfeuermodus
ausgewählt
ist.
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Das
Dokument US-A-4664015 beschreibt eine Abzugseinheit gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abzugseinheit, die im
Wesentlichen vor dem Abzug angeordnet ist. Der Abzug wird auch an
seinem unteren Ende verschwenkt, um weniger Aufwand zum Bewegen
des Abzugs, um die Feuerwaffe abzufeuern, zu ermöglichen. Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Hammermittel, welches vorgespannt
ist, um die Schusswaffe abzufeuern und welches vor Abfeuern durch
eine Auslösehebeleinheit
gesperrt ist, einen Auslösehebel-Nockenblock
umfassenden [Auslösehebeleinheit],
eine Auslösehebel-Verbindungsstück und eine
Querstange umfasst, die hintereinander an zwei Einrastmitteln ineinander
eingreifen, welche die Auslöseeinheit
von einem Betätigen
der Hammermittel gegenseitig sperren, und ein Abzugsmittel, das
einen Abzug und Abzugs-Verbindungsstück umfasst, die im operativen Kontakt
mit der Auslösehebeleinheit
sind, um das Hammermittel zu betätigen.
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Das
erste Ende des Abzugs-Verbindungsstücks ist drehbar am zweiten
Ende des Abzugs gelagert. Der Abzug ist an seinem ersten Ende drehbar am
Gehäuse
gelagert und das zweite Ende des Abzugs-Verbindungsstücks ist
schwenkbar an dem ersten Ende der Querstange drehbar gelagert. Das zweite
Ende der Querstange ist nach oben vorgespannt. Das erste Ende des
Auslösehebel-Verbindungsstücks ist
drehbar am Gehäuse
gelagert und dessen zweites Ende ist mit dem zweiten Ende der Querstange
im Kontakt, um gegenseitig ein erstes Einrastmittel zu bilden, welches
nach vorne vorgespannt ist. Ein Auslösehebel-Nockenblock von im Wesentlichen
dreieckiger Form, dessen erster Winkelbereich im Bezug auf das Gehäuse drehbar
gelagert und dessen zweiter Winkelbereich im Kontakt mit dem Auslösehebel-Verbindungsstück ist,
um gegenseitig ein zweites Einrastmittel zu bilden. Das erste Ende
des Hammer-Verbindungsstücks
ist in Bezug auf den dritten Winkelbereich des Auslösehebel-Nockenblocks
drehbar gelagert und dessen zweites Ende ist im Bezug auf den Hammer
drehbar gelagert. In Folge des Spannens des Hammers wird das Hammer-Verbindungsstück in Richtung
des dritten Winkelbereichs des Auslösehebel-Nockenblocks vorgespannt,
um den zweiten Winkelbereich des Auslösehebel-Nockenblocks zu drängen, so
dass dieser nach oben schwenkt und nur von dem zweiten Einrastmittel
zurückgehalten
wird. Wenn der Abzug gezogen wird, wird die Querstange in Richtung
des Auslösehebel-Verbindungsstücks gedrückt, um
das zweite Einrastmittel zwischen dem Auslösehebel-Verbindungsstück und dem
Auslösehebel-Nockenblock
zu entsperren, wodurch das vorgespannte Hammer-Verbindungsstück gelöst wird, um den Hammer umzulegen
und die Schusswaffe abzufeuern.
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Der
Hammer wird durch die Explosion der Kugel automatisch erneut gespannt,
was den zweiten Winkelbereich des Auslösehebel-Nockenblocks dazu drängt, nach
unten zu schwenken und mit der Querstange zu kuppeln, um diese vom
ersten Einrastmittel zu lösen
und mit dem zweiten Einrastmittel erneut zu kuppeln, so dass der
Abzug erneut gelöst werden
muss, um das erste Einrastmittel erneut einzurasten, um eine weitere
Kugel aus der Feuerwaffe abzufeuern.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Querstange und ein
Mittel, um eine der Querstangen auszuwählen, um in Kontakt mit dem
zweiten Ende des Auslösehebel-Verbindungsstücks zu sein,
um ein erstes Einrastmittel zu bilden. Die weitere Querstange ist
an ihrem ersten Ende in Bezug auf das zweite Ende des Abzugs-Verbindungsstücks drehbar
gelagert, und das zweite Ende ist nach oben vorgespannt. In dieser Ausführungsform
ist die untere Oberfläche
des zweiten Winkelbereichs des Auslösehebel-Nockenblocks mit unterschiedlicher
Dicke versehen, so dass die Querstange, die dem zweiten Winkelbereich
des Auslösehebel-Nockenblocks
am nächsten
ist, ausgewählt
ist, um mit dem zweiten Ende des Auslösehebel-Verbindungsstücks eintastbar zu sein, um
das erste Einrastmittel zu bilden, wobei der zweite Winkelbereich
des Auslösehebel-Nockenblocks
mit der ausgewählten
Querstange in Eingriff ist, um das erste Einrastmittel zu lösen und
um das zweite Einrastmittel wieder einzurasten während der Hammer automatisch
wieder gespannt wird, und wobei der Abzug gelöst werden muss, um das erste
Einrastmittel wieder einzurasten, um eine weitere Patrone der Schusswaffe
abzufeuern, und wenn die Querstange, welche am weitesten von dem
zweiten Winkelbereich des Auslösehebel-Nockenblocks
entfernt ist, ausgewählt ist,
um mit dem zweiten Ende des Auslösehebel-Verbindungsstücks einrastbar
zu sein, um das erste Einrastmittel zu bilden, dann gelangt der
zweite Winkelbereich des Auslösehebel-Nockenblocks
nicht mit der ausgewählten
Querstange in Eingriff, um das erste Einrastmittel zu lösen, und
das zweite Einrastmittel wird während
des automatischen Wiederspannens des Hammers nicht wieder eingerastet,
und der Abzug muss nicht gelöst
werden, um eine weitere Patrone der Schusswaffe abzufeuern.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung kann besser durch Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen Beschrieben werden, in denen:
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der Feuerwaffe der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 eine
vereinfachte Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Feuerwaffe der
vorliegenden Erfindung vor dem Ziehen des Abzugs zeigt.
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3 eine
vereinfachte Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Feuerwaffe der
vorliegenden Erfindung zeigt, wenn der Abzug gezogen wurde.
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4 eine
vereinfachte Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Feuerwaffe der
vorliegenden Erfindung zeigt, wenn der Hammer wieder gespannt wurde.
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5 eine
Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Feuerwaffe der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 eine
vereinfachte Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Feuerwaffe der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 eine
perspektivische Ansicht der Sperre der bevorzugten Ausführungsform
der Feuerwaffe zeigt.
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8 einen
Querschnitt der unteren Oberfläche
des Vorsprungs und der beiden Hebel zeigt, wenn beide Hebel mit
dem Auslösehebel
im Eingriff sind.
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9 eine
vereinfachte Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Feuerwaffe der vorliegenden
Erfindung zeigt, wenn der Abzug gezogen ist.
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10 die
vereinfachte Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Feuerwaffe der vorliegenden
Erfindung zeigt, wenn der Hammer wieder gespannt ist.
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11 eine
Seitenansicht des Schaltaufsatzes, der Spindel und der Welle der
bevorzugten Ausführungsform
der Feuerwaffe zeigt.
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12 die
Nuten auf der Welle illustriert.
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13 den
Sicherheitsschalter mit dem Hammer darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
Bezeichnungen "vorne", "hinten", "vorwärts gerichtet", "rückwärts gerichtet", "links", "rechts", "oben" und "unten" werden nachfolgend
verwendet, um sich auf eine Feuerwaffe zu beziehen, wenn diese in
der normalen Abfeuerposition gehalten wird. Die Bezeichnungen "im Uhrzeigersinn" und "gegen den Uhrzeigersinn" werden nachfolgend
verwendet, um sich auf die Drehrichtung zu beziehen, wie in den
entsprechenden Figuren gezeigt ist.
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus und des Betriebs
der ersten Ausführungsform
der verbesserten Feuerwaffe mit Bezug zu den 1 bis 4,
die auch die Abzugseinheit zeigen, die im Bereich im Wesentlichen
vor dem Abzug angeordnet ist.
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1 zeigt
eine halbautomatische Feuerwaffe mit dem Abzugssystem der vorliegenden
Erfindung in seiner abschussbereiten Position. Ein Schwenkzapfen
(24) wird verwendet, um das untere Ende des Abzugs (18)
an dem Gehäuse
(1) zu verschwenken, und der Abzug (18) ist nach
vorne vorgespannt. In 1 wird eine Torsionsfeder (21)
mit einem Knick an beiden Enden verwendet, um den Abzug nach vorne
zu drücken.
Die Torsionsfeder (21) ist an dem Gehäuse durch Umwickeln um den
Drehzapfen (24) befestigt und jedes ihrer gebogenen Enden ist
gegen einen Zapfen (20), der auf dem Gehäuse (1)
vorgesehen ist, und gegen einen Zapfen (23), der auf dem
Abzug (18) vorgesehen ist, gelegt, so dass wenn der Abzug
(18) gezogen wird, der Zapfen (23) auf dem Abzug
(18) die Torsionsfeder (21) streckt und sobald
der Abzug gelöst
wird, wird die gestreckte Torsionsfeder (21) den Abzug
(18) zurück
in seine ursprüngliche
Abschussposition drängt.
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Eine
einstellbare Schraube als Abzugsanschlag (22) ist durch
den Abzug (18) hindurch geschraubt und steht nach hinten
von dem Abzug (18) heraus. Wenn der Abzug (18)
gezogen wird, wird der hintere Abschnitt des Abzugsanschlags (22)
die Wand des Gehäuses
(1) berühren,
um die rückwärtige Bewegung
des Abzugs (18) zu begrenzen. Diese einstellbare Schraube
(22) erlaubt es, den Abstand zwischen der Abzugswand und dem
Abzugsanschlag (22) umkehrbar einzustellen, um entweder
die rückwärts gerichtete
Bewegung des Abzugs (18) zu vergrößern oder zu verkleinern, wodurch
das Ausmaß des
Drehpunktseffekts reguliert wird. Ein Abzugs-Verbindungsstück (9)
ist seinem ersten Ende schwenkbar mit dem oberen Ende des Abzugs
(18) verbunden und sein zweites Ende ist vor und unterhalb
des ersten Endes des Abzugs-Verbindungsstücks (9) platziert.
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Das
zweite Ende des Abzugs-Verbindungsstücks (9) weist eine
Querstange (11) auf, die über einen Schwenkzapfen (10)
befestigt ist, und hat ebenfalls ein befestigtes Mittel zum Führen der
Querstange (11). Ein bevorzugtes Führungsmittel ist ein Hebel (3),
der über
einen Schwenkzapfen (4) an seinem oberen Ende schwenkbar
an dem Gehäuse
(1) angelenkt ist. Das untere Ende des Hebels (3)
ist zur Drehung um den Schwenkzapfen (4) frei und ist an
einem Schwenkzapfen (10) befestigt. Ein weiteres Führungsmittel
umfasst einen Führungszapfen,
der sich von dem Schwenkpunkt des Abzugs-Verbindungsstücks (9) mit dem Hebel
(3) und der Querstange (11) erstreckt, und eine
längliche Öffnung in
dem Gehäuse
(1), durch welche der Führungszapfen
sich hindurch erstreckt und zur rückwärts und vorwärts gerichteten
Bewegung darin geführt
ist. Das obere hintere Ende der Querstange (11) ist mit
einer gestuften Ausnehmung versehen, um eine Ecke bereitzustellen,
und das rückwärtige Ende
der Querstange (11) ist nach oben vorgespannt.
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Zwischen
der Querstange (11) und dem Abzug (18) liegt ein
Auslösehebel-Verbindungsstück (15),
das an seinem oberen Ende über
einen Schwenkzapfen (13) drehbar an dem Gehäuse (1) schwenkbar
ist. Das untere Ende des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
ist zur Drehung um den Schwenkzapfen (13) frei und ist
nach vorne vorgespannt. Das vordere untere Ende (41) des
Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
kann in Kontakt mit dem hinteren Ende der Querstange (11)
kommen, um gegenseitig ein erstes Einrastmittel auszubilden. Vorzugsweise
ist das untere vordere Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
im Kontakt mit der Ecke, die von dem Rückseitigen Ende der Querstange
(11) ausgebildet ist, wie in den 1 bis 3 gezeigt
ist. Alternativ ist das untere vordere Ende des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
mit einer gestuften Ausnehmung versehen, um eine Ecke auszubilden,
und das obere hintere Ende der Querstange (11) ist im Kontakt
mit dieser Ecke, um das erste Einrastmittel auszubilden. In dieser
Alternative muss die Querstange (11) nicht mit einer, durch
eine gestufte Ausnehmung ausgebildete, Ecke versehen sein.
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Das
bevorzugte Verfahren zum Vorspannen des hinteren Endes der Querstange
(11) nach oben und zum Vorspannen des unteren Endes des
Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
nach vorne wird in der bevorzugten Ausführungsform der verbesserten Feuerwaffe
diskutiert werden. Ein weiteres Vorspannmittel ist in 1 illustriert
und dasselbe Mittel wird verwendet, um die erste Ausführungsform
der verwendeten Feuerwaffe zu beschreiben. In dieser Figur ist die
Querstange (11) integral mit einer Verlängerung versehen, die sich
nach unten von der Schwenkverbindung des Abzugs-Verbindungsstücks (9)
und des Hebels (3) erstreckt. Das untere Ende des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
ist auch mit einer Verlängerung
versehen, die sich von dem unteren vorderen Ende (41) erstreckt.
Eine gedehnte elastische Verbindung (12), wie eine Feder,
wie in 1 gezeigt ist, wird verwendet, um die beiden Verlängerungen
zu verbinden.
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In
dieser Anordnung werden sowohl das hintere Ende der Querstange (11)
und das Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
gleichzeitig in ihre vorgesehene Richtung vorgespannt. Mit diesem
Vorspannungsmittel wird die Verlängerung
des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
mit einem Mittel zur Aufnahme des hinteren Endes der Querstange
(11) versehen. Das Aufnahmemittel kann eine Perforation sein,
die sich von der Vorderseite der Verlängerung erstreckt, durch welche
das hintere Ende der Querstange (11) aufgenommen werden
kann, oder vorzugsweise ist das Aufnahmemittel eine auf der Seite des
Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
vorgesehene Nut, so dass das hintere Ende der Querstange (11)
in der Nut aufgenommen werden kann, wie in den 1 und 4 dargestellt
ist. Ein Anschlagstift (14) ist vor der Verlängerung
auf dem Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
vorgesehen und ist an dem Gehäuse
(1) der Feuerwaffe befestigt, um eine weitere Drehung des
nach vorne vorgespannten Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
zu verhindern. Um Empfindlichkeitseinstellungen des Abzugs zu erlauben,
ist eine einstellbare Schraube (16) durch den Rücken der
Verlängerung
auf dem Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
hindurch vorgesehen, so dass die Spitze der einstellbaren Schraube
(16) an dem Anschlagstift (14) anliegt. Wie aus 1 ersichtlich
ist, wird die ausgeschnittene Ecke des Hebels (11) gegen
das untere vordere Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
drücken, wenn
der Hebel (3) gegen den Uhrzeigersinn dreht, was bewirkt,
dass das Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
gegen den Uhrzeigersinn um den Zapfen (13) dreht, wodurch
die einstellbare Schraube (16) sich von dem Anschlagstift
(14) weg bewegt. Die einstellbare Schraube (16)
wird später
in größerem Detail
beschrieben werden.
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Ein
alternatives Verfahren zum Vorspannen des hinteren Endes der Querstange
(11) nach oben und zum Vorspannen des vorderen Endes des
Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
nach oben besteht darin, eine Torsionsfeder zu verwenden. Eine Torsionsfeder
wird um jeden Schwenkzapfen (10) und (13) in ähnlicher
Weise befestigt, wie in derjenigen der Torsionsfeder (21),
um das hintere Ende der Querstange (11) und das untere
Ende des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
in ihre angedachte Richtung vorzuspannen. Um das Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
an der weiteren Drehung zu hindern, wird ein Anschlagstift vor dem
Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
vorgesehen. Alternativerweise wird das Auslösehebel-Verbindungsstück (15) mit
einer sich von dem unteren vorderen Ende (41) nach unten
erstreckenden Verlängerung
versehen und ein Anschlagstift (14) ist vor der Verlängerung platziert.
Die Verlängerung
wird auch mit einem Mittel zur Aufnahme des hinteren Endes der Querstange (11)
versehen. Eine einstellbare Schraube (36) kann auch auf
der Verlängerung
bereitgestellt werden, um ein Mittel zum Einstellen der Abzugsempfindlichkeit bereitzustellen,
was später
diskutiert werden wird.
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Ein
Auslösehebel-Nockenblock
(6) ist vor dem Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
und oberhalb der Querstange (11) platziert und ist im Wesentlichen
von dreieckiger Form, wobei die erste Dreiecksseite über einen
Schwenkstift (8) drehbar an dem Gehäuse (1) angelenkt
ist. Die zweite Seite des dreieckigen Auslösehebel-Nockenblocks (6)
ist mit einem Vorsprung (45) versehen, der mit dem nach vorne
vorgespannten Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
kuppelbar ist, um ein zweites Einrastmittel auszubilden. Vorzugsweise
wird eine Raste (43) auf dem nach vorne vorgespannten Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
bereitgestellt, oberhalb des ersten Einrastmittels, und ist mit
dem Vorsprung (45) des Auslösehebel-Nockenblocks (6)
kuppelbar, so dass, wenn das zweite Einrastmittel eingerastet ist,
die obere Oberfläche
des Vorsprungs (45) in Kontakt mit der unteren Oberfläche der
Raste (43) ist. Die dritte Seite ist schwenkbar an dem
vorderen Ende eines Hammer-Verbindungsstücks (48) mit einem Schwenkstift
(5) drehbar angelenkt. Das hintere Ende des Hammer-Verbindungsstücks (48)
ist mit einem Schwenkstift (37) mit dem Hammer (38)
verbunden. Der Hammer (38) ist über einen Schwenkstift (36)
mit dem Gehäuse
(1) verbunden und ist zur Drehung um diesen Schwenkstift
(36) frei.
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Der
Hammer (38) in 1 ist in seiner gespannten Position
gezeigt. Um den Hammer (38) zu spannen, wird der Hammer
(38) im Uhrzeigersinn gedreht, was gleichzeitig bewirkt,
dass das Hammer-Verbindungsstück
(48) nach hinten gezogen wird und bewirkt, dass die Hammerantriebsfeder
(34) auf dem Hammerantrieb (33) gestaucht wird.
Das Hammer-Verbindungsstück
(48) dreht den Auslösehebel-Nockenblock
(6) im Uhrzeigersinn, um das zweite Rastmittel zu kuppeln,
welches die Stauchung der Hammerantriebsfeder (34) aufrecht
hält, und
die gestauchte Antriebsfeder (34) drängt dadurch das Hammer-Verbindungsstück (48)
in Richtung der dritten Seite des Auslösehebel-Nockenblocks (6),
der gegen Drehung um den Schwenkzapfen (8) gesperrt ist,
aufgrund des Kontakts mit dem zweiten Rastmittel. Der Hammerantrieb
(33) dient dazu, den Hammer (38) aus seiner vorgespannten
Position zu drücken, sobald
das zweite Rastmittel entrastet. ist.
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Eine
vereinfachte Ansicht der ersten Ausführungsform ist in 2 gezeigt,
wobei die Feuerwaffe in der gespannten Position ist. Der Hammer
ist in seiner gespannten Position gezeigt, das erste Rastmittel
ist als eingerastet dargestellt und das zweite Rastmittel ist als
eingerastet dargestellt, um den Auslösehebel-Nockenblock (6)
an der Drehung zu hindern.
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In 3 ist
dargestellt, dass, sobald der Abzug (18) betätigt wird,
er im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen (24) dreht und
das Abzugs-Verbindungsstück
(9) nach hinten zieht. Die rückwärts gerichtete Bewegung des
Abzugs-Verbindungsstücks (9)
bewirkt, dass der Hebel (3) gegen den Uhrzeigersinn um
den Schwenkzapfen (4) dreht, was auch bewirkt, dass die
Querstange (11) sich nach hinten bewegt. Die durch die
gestufte Ausnehmung der Querstange (11) geformte Ecke drängt das
untere vordere Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15) nach
hinten. Die resultierende Bewegung des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15) um den Schwenkzapfen
(13) bewirkt, dass die zweite Raste (43) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
von dem Vorsprung (45) des Auslösehebel-Nockenblocks (6) gleitet und
das zweite Rastmittel entrastet, wodurch die Hammerantriebsfeder
(34) von ihrem gestauchten Zustand befreit wird, da der
Auslösehebel-Nockenblock (6)
jetzt frei ist, um den Schwenkzapfen (8) gegen den Uhrzeigersinn
zu drehen. Wenn der Hammerantrieb (33) sich aus seinem
gestauchten Zustand streckt, wird der Hammer (38) zur Drehung
gegen den Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen (36) gedrängt und
schlägt
gegen den Schlagbolzen (47) wodurch der Zünder zum
Antrieb der Kugel aus dem Lauf gezündet wird.
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Wenn
die Kugel feuert, drängt
die rückwirkende
Kraft den Verschluss (52) nach hinten, welches den Hammer
(38) zur Drehung im Uhrzeigersinn über seine anfängliche
gespannte Position hinaus drückt,
wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, bis der Hammer (38) seine hinterste Position erreicht, wie
in 4 dargestellt ist, und die Hammerantriebsfeder
(34) staucht. Die Drehung des Hammers (38) zieht
das Hammer-Verbindungsstück
(48) nach hinten, wodurch bewirkt wird, dass der Auslösehebel-Nockenblock
(6) im Uhrzeigersinn über
seine anfängliche
Ausgangsposition hinaus dreht, die in 1 und 2 gezeigt
ist, und bewirkt, dass die untere Oberfläche des Vorsprungs (45)
des Auslösehebel-Nockenblocks
(6) gegen die obere Oberfläche der Querstange (11)
drückt,
bis die durch die gestufte Ausnehmung der Querstange (11)
ausgebildete Ecke von dem unteren vorderen Ende (41) des
Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
entrastet wird, wie in 4 gezeigt ist. Sofort nach Entrastung
der ersten Rastmittel zieht das gedehnte elastische Verbindungsstück (12)
die Verlängerung
des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
und der Querstange (11) näher, wodurch das Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
sich im Uhrzeigersinn dreht. Sobald die rückwärtige Kraft aus der Explosion
sich verflüchtigt
hat, drängt
der Rückstoß der Feder
(51) auf dem Verschluss (52) den Verschluss vorwärts und
löst die Hammerantriebsfeder
(34) aus ihrem gestauchten Zustand. Die Hammerantriebsfeder
(34) streckt sich aus ihrem gestauchten Zustand, was bewirkt,
dass der Hammerantrieb (33) den Hammer (38) gegen den
Uhrzeigersinn drückt,
wodurch das zweite Rastmittel erneut einrastet, d.h. den Vorsprung
(45) des Auslösehebel-Nockenblocks (6)
mit der Raste (43) Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
wieder einrastet.
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Um
das erste Rastmittel wieder einzurasten muss der Benutzer den Abzug
(18) lösen
und die Abzugsfeder (21) wird gegen den Stift (23)
auf dem Abzug (18) drücken,
um den Abzug (18) gegen den Uhrzeigersinn um den Zapfen
(24) in seine anfängliche Abschussposition
zu drehen. Diese Drehung wird das Abzugs-Verbindungsstück (9)
nach vorne drücken,
wodurch bewirkt wird, dass der Hebel (3) im Uhrzeigersinn
um den Schwenkzapfen (4) dreht und die Querstange (11)
nach vorne sich bewegt und die Ecke an seinem oberen hinteren Ende
mit dem unteren vorderen Ende (41) des Abzugs-Verbindungshebels
(15) wieder einrastet, wodurch das gesamte Abzugssystem
zurück
in seine ursprüngliche
Abschussposition gebracht wird, wie in den 1 und 2 dargestellt
ist. Die uhrzeigersinnige Bewegung des Hebels (3) wird
durch die einstellbare Schraube (7) begrenzt.
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Die
Empfindlichkeit der Feuerwaffe wird durch das Ausmaß des Eingriffs
zwischen dem Vorsprung (45) des Auslösehebel-Nockenblocks (6)
und der Raste (43) definiert und insbesondere wird die Empfindlichkeit
definiert durch das Ausmaß des
Kontaktbereiches zwischen der oberen Oberfläche des Vorsprungs (45)
und der unteren Oberfläche
der Raste (43). Wenn die einstellbare Schraube (16)
durch das Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
hindurch geschraubt wird, drückt
die Spitze das untere Ende des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
von dem Anschlagstift (14) weg, wodurch das Ausmaß des Eingriffs
zwischen der Raste (43) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
und des Vorsprungs (45) des Auslösehebel-Nockenblocks (6)
verringert wird und die Empfindlichkeit der Feuerwaffe sich erhöht. Wenn
die einstellbare Schraube (16) aus dem Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
heraus gedreht wird, wird das untere Ende Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
in Richtung des Anschlagstifts (14) gedrängt, wodurch
das Ausmaß des
Eingriffs zwischen der Raste (43) und dem Vorsprung (45)
erhöht
wird und die Empfindlichkeit der Feuerwaffe sich verringert.
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Der
von dem Abzug zum Abfeuern der Feuerwaffe durchlaufene Weg ist gleich
dem von dem Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
zum Lösen
des Auslösehebel-Nockenblocks
(6) durchlaufene Weg und ein solches 1:1 Verhältnis wird
mit der Abzugsanordnung erreicht, wie sie oben beschrieben ist.
Diese erste Ausführungsform
wird verwendet zur Ausbildung der bevorzugten Ausführungsform
der Feuerwaffe, die von einer Halbautomatik in eine Vollautomatik
umwandelbar ist.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der Feuerwaffe ist in 5 dargestellt, welche auch die
Feuerwaffe in ihrer gespannten Position zeigt. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
ist die Feuerwaffe zwischen einer halbautomatischen und einer vollautomatischen
Feuerwaffe umwandelbar. Zusätzlich
zu dem Abzug (18) werden ein Abzugs-Verbindungsstück (9), ein Hebel
(3), eine Querstange (11), ein Auslösehebel-Verbindungsstück (15),
ein Auslösehebel-Nockenblock
(6), ein Hammer-Verbindungsstück (48),
ein Hammer (38) und Hammerantrieb (33), der die
Grundlegende der ersten Ausführungsform
bildet, eine zusätzliche
Querstange (11a) und ein Schalter (19) hinzugefügt, um die
bevorzugte Ausführungsform
auszubilden. Das bevorzugte Mittel zum Vorspannen der Querstangen
(11, 11a) nach oben und des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
nach vorne ist auch in 5 gezeigt. Der Aufbau und der
Betrieb der bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
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In ähnlicher
Weise wie bei der Querstange (11) ist auch die zusätzliche
Querstange (11a) schwenkbar an dem unteren Ende des Hebels
(3) und das Abzugs-Verbindungsstück (9) an dem Schwenkzapfen
(10) drehbar angelenkt. Das obere Ende des Hebels (3)
der bevorzugten Ausführungsform
ist breiter an seinem oberen Ende, so dass das Abzugs-Verbindungsstück (9)
und die zwei Querstangen (11) und (11a) aufgenommen
werden können
und über
den Schwenkzapfen (10) an dem unteren Ende des Hebels (3)
schwenkbar angelenkt werden können.
Das obere Ende des Hebels (3) ist mit einem nach vorne
sich erstreckenden Arm (3a) mit zwei Federn (2a, 2b)
versehen [nur einer ist in 5 gezeigt],
die mit ihren oberen Enden an dem sich nach vorne erstreckenden
Arm (3a) befestigt sind.
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Ein
sich nach vorne erstreckender Arm (11b) ist auf dem vorderen
Ende jedes Hebels (11, 11a) bereitgestellt [nur
einer ist in 5 dargestellt] zum Befestigen
mit dem unteren Ende der Federn (2a, 2b), wobei
jeder Arm mit nur einem Ende einer Feder verbunden ist. Die Federn
(2a, 2b) wirken im gestauchten Zustand gegen die
Querstangen (11, 11a) und das hintere Ende der
Querstangen (11, 11a) wird nach oben vorgespannt.
Die Hebel (11) und (11a) sind jeweils mit einem
sich nach oben erstreckenden Arm versehen, der sich von dem Schwenkzapfen (10)
nach oben erstreckt und an dem Zapfen (3b) anliegt, der
auf dem Hebel (3) fixiert ist, welcher die Querstangen
(11, 11a) an der Drehung beim Zusammenbau hindert.
Die einstellbare Schraube (7) liegt am vorderen Ende des
Arms (11b) an.
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Das
bevorzugte Mittel zum Vorspannen des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
nach vorne wird nachfolgend beschrieben. Eine Feder (27)
ist mit ihrem oberen Ende an dem Gehäuse (1) zwischen dem
Auslösehebel
(15) und dem Abzug (38) befestigt. Das untere
Ende der Feder (27) ist mit einem Napf (26) versehen,
welcher mit seiner konvexen Oberfläche den Zapfen (15a)
aufnimmt, der auf dem Auslösehebel
(15) vorgesehen ist. Diese Feder (27) übt ständig eine
Kraft auf den Zapfen (15a) aus, um den Auslösehebel
(15) nach vorne zu drücken.
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Nur
eine der beiden Querstangen (11) und (11a) kann
mit dem unteren vorderen Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
in Eingriff sein und der halbautomatische oder automatische Modus der
Feuerwaffe wird dadurch bestimmt, welcher der beiden Querstangen
(11) und (11a) erlaubt wird, mit dem unteren vorderen
Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
im Eingriff zu sein. Die Feuerwaffe wird mit einem Mittel zur Auswahl,
welche der Querstangen (11) und (11a) im Eingriff
mit dem unteren vorderen Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
sein soll, versehen und das Auswahlmittel kann auch verwendet werden,
beide Querstangen (11) und (11a) von dem unteren
vorderen Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
zu entkuppeln, was die Sicherung der Feuerwaffe bereitstellt.
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Aus 11 geht
hervor, dass das Auswahlmittel durch den Schalter (19)
bereitgestellt wird, der aus einer Welle (60), einer Spindel
(58) und einem Schaltaufsatz (56) besteht. Die
Schaltwelle (60) ist zwischen dem Pendel (3) und
dem Auslösehebel
(15) und direkt oberhalb der beiden Querstangen (11)
und (11a) angeordnet. Eine Schaltspindel (58)
ist an einem Ende der Schaltwelle (60) vorgesehen, die
sich in, durch und aus dem Gehäuse
(1) der Feuerwaffe heraus erstreckt. Ein Schaltaufsatz
(56) ist drehbar auf dem Äußeren des Gehäuses (1)
der Feuerwaffe dadurch angeordnet, dass die Schaltspindel (58)
in den Schaltaufsatz (56) sich hinein erstreckt. Die untere
Seite des Schaltaufsatzes (56) ist derart mit Vertiefungen
versehen, dass der Aufsatz (25a), der einen Kopf und einen
Stift umfasst, der unterhalb des Schaltaufsatzes (56) mit
einer um den Stift herum geschlungenen Feder (25) versehen
ist, in jedem der Vertiefungen aufgenommen werden kann, wenn der Schaltaufsatz
(56) gedreht wird, um eine unterschiedliche radiale Position
der Schaltwelle (60) zu erreichen. Alternativerweise können unterschiedliche Positionen
der Schaltwelle (60) dadurch erreicht werden, dass Rippen
oder Zähne
auf der unteren Seite des Schaltaufsatzes (56) vorgesehen
sind, um mit einem Zapfen in Eingriff zu gelangen.
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Die
Schaltwelle (60) ist mit zwei parallelen Nuten (59a, 59b)
versehen, die beide im rechten Winkel zu der Achse ausgerichtet
sind, wobei ihre Enden nicht aufeinander ausgerichtet sind [12]. Jede
Nut ist breit genug, um die Aufnahme einer Querstange darin zu erlauben,
so dass, wenn die Welle (60) mittels der Drehung des Schaltaufsatzes (56)
gedreht wird, eine der beiden Nuten über eine Querstange positioniert
wird und die Querstange von der Feder in die Nut hinein gedrückt wird,
die an dem Arm des sich nach vorne erstreckenden Arms (11b) befestigt
ist, bis die durch die gestufte Ausnehmung gebildete Ecke der Querstange
im Eingriff mit dem unteren vorderen Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
gelangt. Die andere Querstange, die nicht eine über ihre obere Position angeordnete
Nut aufweist, wird zur Entrastung mit dem unteren vorderen Ende
(41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
gedrängt.
Abgesehen vom Drehen des Schalters (19) zum Wechsel zwischen
der Querstange (11) und der Querstange (11a) zum
Kuppeln mit dem Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
kann der Hebel (19) auch zum Entkuppeln beider Querstangen
(11) und (11a) von dem Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
gedreht werden.
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Der
Auslösehebel-Nockenblock
(6) der bevorzugten Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass er eine unterschiedliche Dicke an der unteren Oberfläche des
Vorsprungs (45) aufweist. Dieser Unterschied in der Dicke
ist in 7 gezeigt. Der Vorsprung (45) kann alternativer
Weise entweder dünner
an seiner unteren linken oder unteren rechten Seite sein. Aufgrund
des Unterschiedes in der Dicke ist der Abstand von der unteren Oberfläche des
Vorsprungs (45) zu der oberen Oberfläche der Querstangen (11)
und (11a), wenn sie mit dem unteren vorderen Ende (41) des
Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
im Eingriff stehen, voneinander unterschiedlich, wie in 8 dargestellt
ist.
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Gemäß 8 wird
die Feuerwaffe in eine halbautomatische Feuerwaffe umgewandelt,
wenn die Querstange (11), die eine obere Oberfläche näher der
unteren Oberfläche
des Vorsprungs (45) des Auslösehebel-Nockenblocks (6)
aufweist, durch den Schalter (19) in Eingriff mit dem Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
zu kommen, ausgewählt
wurde. Unter Bezugnahme auf 9 wo die
gestrichelten Linien die Ausgangsposition des Abzugs (18)
andeuten. Wenn der Abzug (18) gezogen wird, bis der Abstand "B" überwunden
ist, dreht der Hebel (3) gegen den Uhrzeigersinn und eine
weitere Bewegung des Abzugs (18) ist durch die einstellbare
Schraube (22) durch deren Anliegen an dem Gehäuse (1)
der Feuerwaffe begrenzt. Die Drehung des Hebels (3) bewirkt,
dass die Querstange (11) das Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
nach hinten drückt,
wodurch der Auslösehebel-Nockenblock
(6) gelöst
wird, um der Hammerantriebsfeder (34) auf dem Hammerantrieb
(33) zu erlauben, den Hammer (38) gegen den Uhrzeigersinn
zu drehen, um die Kugel abzufeuern.
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Die
rückwärts gerichtete
Kraft aus der Explosion wird den Verschluss (52) nach hinten
drängen, was
den Hammer (38) zur Drehung im Uhrzeigersinn über seine
anfängliche
gespannte Position hinaus drückt
und den Hammer (38) in seine hinterste Position drückt, was
das Hammer- Verbindungsstück
(48) nach hinten schleppt und den Auslösehebel-Nockenblock (6) über seine
anfängliche
eingerastete Position mit dem zweiten Rastmittel hinaus dreht, wie
in 5 und 6 gezeigt ist, und die Querstange
(11) zur Entrastung mit dem ersten Rastmittel drückt. Sofort
nach der Entrastung von dem ersten Rastmittel drückt die Feder (27)
aus Auslösehebel-Verbindungsstück (15)
nach vorne, wie in 10 gezeigt ist. Wenn die rückwärtige Kraft
der Explosion sich verflüchtigt
hat, drängt
der Rückstoß der Feder
(51) auf dem Verschluss (52) den Verschluss (52)
nach vorne und löst
die Hammerantriebsfeder (34) aus ihrem gestauchten Zustand,
wodurch der Hammer (38) zur Drehung gegen den Uhrzeigersinn
gedrängt
wird und das Hammer-Verbindungsstück (48)
zur Bewegung nach vorne gedrängt
wird, was wiederum den Auslösehebel-Nockenblock
(6) entgegen den Uhrzeigersinn dreht und die zweiten Rastmittel
wieder einrastet. Daher muss der Benutzer, um eine weitere Patrone
abzufeuern, in ähnlicher
Weise wie in der ersten Ausführungsform,
den Abzug (18) lösen,
um dem Hebel (3) zu erlauben, zurück in seinen ursprünglichen
Zustand zu drehen, wie in den 5 und 6 gezeigt
ist. Die Feder (21) drängt
sowohl den Abzug (18) und den Hebel (3) vorwärts und
die gestauchte Feder (2) drängt den Hebel (11)
entgegen den Uhrzeigersinn bis das rückwärtige Ende der Querstange (11)
mit dem unteren vorderen Ende (41) des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15)
in Eingriff gelangt.
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Wenn
die Querstange (11a) mit der oberen Oberfläche weiter
entfernt von der unteren Oberfläche
des Vorsprungs (41) ausgewählt wird und der Abzug (18)
nach hinten gezogen wird, sind die Bewegungen des Abzugs (18),
des Hebels (3), der Querstange (11a), des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15),
des Auslösehebel-Nockenblocks
(6), des Hammer-Verbindungsstücks (48), des Hammerantriebs (33)
und des Hammers (38) dieselben für diese bevorzugte Ausführungsform
wie für
eine Halbautomatik. In ähnlicher
Weise drängt
die rückwärtige Kraft aus
der Explosion den Hammer (38) in seine hinterste Position,
wie in den 5 und 6 gezeigt
ist. Die Drehung des Hammers (38) zieht das Hammerverbindungsstück (48)
nach hinten und dreht den Auslösehebel-Nockenblock
(6) im Uhrzeigersinn über
seinen anfänglichen
Ausgangspunkt des im Eingriffseins mit dem zweiten Rastmittel hinaus.
Aufgrund der verringerten Dicke der unteren Oberfläche des
Vorsprungs (41) des Auslösehebel-Nockenblocks (6)
drückt
die Rückkehr
des Auslösehebel-Nockenblocks
(6) nicht die Querstange (11a) aus ihrem Eingriff
mit dem ersten Rastmittel, wie in 10 dargestellt
ist, wodurch der Eingriff zwischen der Querstange (11a)
und dem unteren vorderen Ende (41) aufrecht erhalten wird
und das nach Hintengedrücktsein
des Auslösehebel-Verbindungsstücks (15) durch
die Querstange (11a) aufrecht erhalten wird. Wenn die rückwärtige Kraft
der Explosion sich verflüchtigt,
drückt
die Hammerantriebsfeder (33) den Hammer (38) entgegen
den Uhrzeigersinn, was das Hammerverbindungsstück (48) nach Vorne
drängt, wodurch
der Auslösehebel-Nockenblock (6)
sich entgegen den Uhrzeigersinn dreht. Da das Auslösehebel- Verbindungsstück (15)
gedrückt
verbleibt, gelangt der Vorsprung (45) des Auslösehebel-Nockenblocks (6)
nicht erneut in Eingriff mit dem zweiten Rastmittel und der Hammer
(38) wird nicht in der gespannten Position gehalten und
vollführt
weiter seine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung und feuert
eine weitere Patrone ab und der Zyklus wird fortgesetzt. Um das
Schießen
zu beenden, muss der Benutzer das Ziehen des Abzugs (18)
nach hinten unterbrechen.
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Abgesehen
vom Entkuppeln beider Querstangen von dem zweiten Rastmittel mittels
des Schalters (19) ist ein zusätzlicher Sicherheitsschalter (29)
vorgesehen in der bevorzugten Ausführungsform der Feuerwaffe,
welcher den Hammer (38) daran hindert, auf den Schlagbolzen
(47) zu schlagen [5]. Der
Sicherheitsschalter (29) besteht aus einem Flansch (31 ),
einer Spindel und einem Schaltaufsatz, wobei der Flansch (31)
vor dem Hammer angeordnet ist. In ähnlicher Weise weist der Sicherheitsschalter
(29) einen Schaltaufsatz auf, der drehbar mit dem Gehäuse über eine
Spindel fixiert ist, die sich von dem Schaltaufsatz in und durch
das Gehäuse
(1) und in die innere Oberfläche des Gehäuses erstreckt. Die obere Oberfläche des
Schaltaufsatzes ist gerippt oder mit Zähnen versehen, um mit einer
Erhebung einer Kappe (30a) in Eingriff bringbar zu sein, die
eine Feder (30) bedeckt, deren oberes Ende mit dem Gehäuse (1)
verbunden ist. Das andere Ende der Welle ist mit einem Flansch (31)
versehen. Wie aus 13 hervorgeht, ist der Hammer
(38) mit einer Nut (39) auf der Seite des Hammers
derart versehen, dass die Nut (39) an der Vorderseite beginnt
und sich nach hinten erstreckt zur Aufnahme des Flansches (31).
Eine Ausnehmung (40) ist am Ausgang der Nut (39)
angeordnet. Der Flansch (31) kann in zwei Positionen gedreht
werden, wobei eine Position den Flansch (31) mit der Ausnehmung
(40) in Eingriff bringt, wodurch der Hammer (38)
am Schlagen des Zündbolzens
(47) gehindert wird. Wenn der Flansch (31) in
die andere Position gedreht wird, ist der Flansch über dem
Ausgang der Nut (39) derart angeordnet, dass, wenn der
Hammer (38) nicht blockiert ist und der Flansch (31)
gleitbar innerhalb der Nut (39) aufgenommen ist, der Hammer
(38) sich zum Abfeuern der Feuerwaffe dreht.
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Diese
Abzugsanordnung für
die bevorzugte Ausführungsform
stellt auch ein 1:1 Verhältnis
zwischen dem Weg, der von dem Abzug (18) zum Abfeuern der
Feuerwaffe durchlaufen wird, und dem Weg, der durch den Auslösehebel
(15) zum Lösen
der Raste (6), wie in den 9 und 6 dargestellt
ist, zurückgelegt
wird, bereit, wodurch der von dem Abzug (18) zum Abfeuern
der Feuerwaffe zurückgelegte Weg,
der mit "B" bezeichnet ist [9],
der gleiche ist, wie der von dem Auslösehebel (15) zum Lösen der
Raste (6) zurückgeleg te
Weg, der mit "A" bezeichnet ist.
Ein solches Verhältnis
wird nicht in vielen üblichen
Feuerwaffen erreicht.
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Die
rückwärtige Kraft
wird durch zwei Federn (50a, 50b) gedämpft, die
Seite an Seite [nur eine ist in 5 gezeigt]
angeordnet sind. Die Federführung (51)
jeder Feder ist mit ihrem vorderen Ende am Gehäuse (1) fixiert und
erstreckt sich in und durch den Verschluss (52) hindurch,
wobei ihr rückwärtiges Ende
auf dem rückwärtigen Ende
der Verschlussabdeckung (1a) befestigt ist. Jede Feder
(50a, 50b) ist um eine Federführung (51a) herumgewunden
und ist mit ihrem vorderen Ende an dem Verschluss (52)
und mit ihrem hinteren Ende an der Verschlussabdeckung (1a)
auf dem hinteren Ende der Feuerwaffe derart befestigt, dass, wenn
die rückwärts gerichteten
Kräfte
der Explosion auf den Verschluss (52) übertragen werden, der Verschluss
sich nach hinten bewegt, wodurch die Federn (50a, 50b)
gestaucht werden. Eine zusätzliche
Feder (53) ist oberhalb der Federn bereitgestellt und ist
in den Verschluss (52) eingebettet. Das hintere Ende der
Feder (53) ist mit einem Aufsatz (54) versehen,
der wenig aus dem Verschluss hervorsteht. Dies dämpft weiter den Zusammenstoß des Verschlusses
mit dem Gehäuse (1).
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Ein
zusätzlicher
Griff (28) ist im vorderen Bereich des gesamten Abzugsystems
bereitgestellt, um eine zusätzliche
Stabilität
für den
Benutzer während des
Feuerns bereitzustellen. Der Griff (28) ist vorzugsweise
faltbar, um es dem Benutzer zu erlauben, den Griff, wenn der Benutzer
nicht wünscht
diesen zu benutzen, aufzubewahren.