DE402647C - Vorrichtung zum Schneiden Schmaler Riemen aus Lederabfaellen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden Schmaler Riemen aus Lederabfaellen

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DE402647C
DE402647C DEJ23510D DEJ0023510D DE402647C DE 402647 C DE402647 C DE 402647C DE J23510 D DEJ23510 D DE J23510D DE J0023510 D DEJ0023510 D DE J0023510D DE 402647 C DE402647 C DE 402647C
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leather
knife
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leather waste
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DEJ23510D
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JAKOB IPSER
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • C14B5/04Clicking, perforating, or cutting leather for making leather belts or strips

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden schmaler Riemen aus Lederabfällen. E# gibt in der Schuhindustrie Riemen und Bindfaden, die lediglich dazu dienen, als Schnürriemen die Schäfte während des Fabrikationsvorganges vorübergehend zusammenzuhalten. Es waren nun bisher besondere Fäden oder Qualitätsriemen aus erstklassigen, zu diesem Zwecke geeigneten Lederabfällen verwendet worden, während das Fabriklager andere minderwertige Abfälle barg, die aus technischen Gründen nicht verarbeitet werden könnten, da die bestehenden Vorrichtungen sich nicht dazu eigneten. Hier soll die Er$ni dung Abhilfe schaffen, und die neue Vorrichtung soll ermöglichen, minderwertige Fabrikationsabfälle für den eigenen Betrieb nutzbar zu machen. Das Neue desselben besteht insbesondere darin, daß die Führungsrolle nach ihrer Auflageseite kegelförmig verjüngt gestaltet ist, wodurch die Lederscheibe beim Durchzug des Riemens an der Schnittstelle gegen die Tischplatte gepreßt wird, so daß alle sonstigen Vorrichtungen, die zur Verhinderung der Faltenbildung dienen, z. B. besondere Andruckrollen, in Fortfall kommen. Die Veränderbarkeit des Neigungswinkels der Messerschneide zur Tischplatte erlaubt ein einwandfreies Verarbeiten aller Lederarten, vom dicksten Spalt bis zum dünnsten Chromleder, welches einen besonders zähen Schnittwiderstand besitzt. In der Regel genügen, zwei. Stellungen, eine stark geneigte Stellung zur Verarbeitung chromgegerbter Ledersorten, und eine fast senkrechte Stellung zur Verarbeitung lohgegerbter und harter Spaltlederarten. Außerdem ist die Führungsrolle in die Tischplatte eingelassen und die Messerspitze in einer Nut derselben gführt, so 'ddß der Schnitt sicherer und ein Dazwischengleiten dünner Ledersorten vermieden wird. Endlich ermöglicht auch die Messerstellung ein bequemes Erfassen des Anschnittes der zu verarbeitenden Lederscheibe.
  • Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeihen: Abb. i eine Ansicht von der Seite, Abb. a eine Draufansicht nach Wegnahme des Öberteiles f , Abb. g einen senkrechten Schnitt A-B der Abb. i in der Richtung des Pfeiles y gegesehen. In den Tisch b des Unterteiles ist eine kegelige Führungsrolle d eingelassen und auf einem in ihm festen Stehbolzen drehbar gelagert, dessen Bund gegen das geradgeführte und parallel zur Längsachse der Vorrichtung verstellbäre Oberteil f durch Anzüehen der Stehboltenmuttern gepreßt wird. An der aus Abb. 3 ersichtlichen Seih des Oberteiles' f ist nun ein mit Hilfe der Schraube i zu befestigendes, in seinem Neigungswinkel verstellbares Messer e angebracht, dessen Spitze sich in einer Nut der Tischplatte b führt, derart, daß die Messerspitze beim Durchziehe. des Riemens den nötigen Halt findet.
  • Für das Schneiden werden die zu verarbeitenden Lederstücke kreisförmig ausgestanzt odergeschnitten, und nachdem sie kurz angeschnitten sind, wird ein solches auf die Tischplatte b gegen die Führungsrolle aufgelegt, und zwar so, daß der Anschnitt c zwischen der Anlaufrolle d und dem Messer e, dessen Schneide entsprechend der Ledersorte mehr oder weniger schräg gegen die Tischplatte eingestellt worden ist, hindurchgesteckt werden kann. Nach dem Durchstecken wird der Anschnitt c in der Pfeilrichtung x (Abb. a) weitergezogen, wodurch sich der Riemen .aus der Lederscheibe parallel zum Scheihenrande abzieht.
  • Eine gleichmäßige Breite des letzteren ist dadurch gewährleistet, daß das Arbeitsstück durch den seitlichen Zug in der Pfeilrichtung x fortwährend an die kegelige Führungsrolle d angedrückt wird. Infolge der schrägen Anordnung des Messers c sowie der kegelförmigen Ausbildung der Führungsrolle d wird das Leder an der Schnittstelle gegen die Tischplatte gedrückt, wodurch ein gleichmäßiger, sauberer und vor allem leichter Schnitt erreicht wird.
  • Durch Verstellen des Oberteiles f kann der Abstand zwischen Führungsrolle und Messer beliebig geändert werden, um ein Schneiden der Riemen in gewünschter Breite zu ermöglichen.
  • Das Messer e kann durch eine Klemmvorrichtung g in verschiedene Lagen gebracht werden, entsprechend der zu verarbeitenden Ledersorte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden schmaler Riemen aus Lederabfällen mit feststehendem Schneidemesser und einer auf einem Tisch einstellbaren Führungsrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle sich nach ihrer Auflageseite kegelförmig verjüngt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle in die Tischplatte eingelassen und das Messer mit seiner Spitze in einer Nut der Tischplatte geführt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Messerschneide zur Tischplatte verändert werden kann.
DEJ23510D 1923-03-06 1923-03-06 Vorrichtung zum Schneiden Schmaler Riemen aus Lederabfaellen Expired DE402647C (de)

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