DE4026303A1 - Rollenmuehle - Google Patents
RollenmuehleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/004—Shape or construction of rollers or balls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/003—Shape or construction of discs or rings
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- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenmühle entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Rollenmühlen sind die Mahlrollen zylin
drisch ausgebildet und wälzen sich auf einem ebenen
Mahlteller ab. Es sind weiterhin Ausführungen bekannt,
bei denen der Mahlteller eine rillenförmige, konkave
Mahlbahn enthält, in der die mit einem konvexen Um
fangsprofil ausgebildeten Mahlrollen abrollen.
Allen bekannten Ausführungen ist ein Nachteil gemein
sam: Vor der Mahlrolle ergibt sich ein gewisser Materi
alstau. Beim Überrollen des Mahlgutes wird das Mahlgut
durch die Mahlrolle nach Art eines Schneepfluges nach
außen verdrängt.
Da auf diese Weise nicht genügend Material überrollt
und zerkleinert wird, ergibt sich eine teilweise starke
Reduzierung der Mahlleistung. Ungünstig ist weiterhin,
daß abgleitendes Material im Kantenbereich rechts und
links der Mahlbahnmitte hohen Verschleiß an den Mahl
werkzeugen hervorruft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Rollenmühle der im Oberbegriff des Anspruches 1 voraus
gesetzten Art so auszubilden, daß die Mahlleistung we
sentlich erhöht und der an den Mahlwerkzeugen auftre
tende Verschleiß deutlich verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeich
nende Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Aus
gestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung nä
her erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Geschwindigkeitsdiagramme von zwei be
kannten Rollenmühlen mit paarweise ange
ordneten Rollen,
Fig. 3 ein Geschwindigkeitsdiagramm einer erfin
dungsgemäßen Rollenmühle mit paarweise
angeordneten Rollen,
Fig. 4 ein Geschwindigkeitsdiagramm einer erfin
dungsgemäßen Rollenmühle mit einer Ein
fachrolle,
Fig. 5 ein Geschwindigkeitsdiagramm einer be
kannten Rollenmühle mit einer Ein
fachrolle,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine erfindungs
gemäße Rollenmühle mit paarweise angeord
neten Rollen,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine erfindungs
gemäße Rollenmühle mit einer Ein
fachrolle.
Fig. 1 zeigt die Geschwindigkeitsverhältnisse für eine
bekannte Rollenmühle, bei der die paarweise angeordne
ten Rollen 1 und 2 ein konisch zur Mitte des Rollenpaa
res hin verlaufendes Umfangsprofil 1a, 2a aufweisen.
Der (nicht dargestellte) Mahlteller dreht sich um die
vertikale Achse 3 der Rollenmühle.
In dem Diagramm ist in der Abszisse der radiale Abstand
von der Achse 3 und damit die Umfangsgeschwindigkeit
des Mahlteller aufgetragen, während in der Ordinate die
Relativgeschwindigkeit zwischen der Mahlbahn und der
Mahlrolle dargestellt ist.
Nimmt man an, daß etwa in der vertikalen Mittelebene 1b
bzw. 2b der Mahlrollen 1, 2 die Umfangsgeschwindigkeit
der Mahlrollen der Umfangsgeschwindigkeit des Mahltel
lers entspricht, so ist - in radialer Richtung des
Mahltellers nach außen hin, d. h. in der Abszissenrich
tung nach links - die Mahlrolle 1 bzw. 2 jeweils lang
samer als die Mahlbahn.
Grundsätzlich ähnlich liegen die Verhältnisse bei der
in Fig. 2 veranschaulichten bekannten Ausführung, bei
der die Mahlrollen 1′, 2′ ein konvex geformtes Um
fangsprofil 1′a, 2′a aufweisen.
Da das zu vermahlende Gut durch den Mahlteller den
Mahlrollen zugeführt wird, kommt es in den Zonen, in
denen der Teller schneller läuft als die Mahlrolle, vor
den Mahlrollen zu einem Aufschieben von Material. Hier
durch ergibt sich eine Störung des Materialeinzuges und
ein verstärkter Verschleiß durch seitlich abgleitendes
Material.
Fig. 3 veranschaulicht demgegenüber die Verhältnisse bei
der erfindungsgemäßen Lösung: Die Mahlrollen 11, 12 be
sitzen hierbei eine Ausgestaltung, bei der sich der
Durchmesser der Mahlrolle vom mittleren Bereich
(vertikale Mittelebene 11b, 12b) zu den beiden Stirn
seiten 11c, 11d bzw. 12c, 12d hin vergrößert. Im veran
schaulichten Beispielsfall weisen die Mahlrollen 11, 12
ein konvex ausgebildetes Umfangsprofil 11a, 12a auf.
Die vertikale Drehachse des (nicht veranschaulichten)
Mahltellers ist mit 13 bezeichnet.
Das in Fig. 3 veranschaulichte Diagramm der Relativge
schwindigkeit von Mahlrolle und Mahlteller läßt erken
nen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Mahlrollen 11,
12 sowohl im mittleren Bereich (Mittelebenen 11b, 12b)
als auch in dem an die radial äußere Stirnseite 11c,
12c angrenzenden Umfangsbereich annähernd gleich groß
ist wie die Umfangsgeschwindigkeit des Mahltellers in
diesen Zonen. Bei der erfindungsgemäßen Formgebung ist
somit die Relativgeschwindigkeit zwischen Mahlteller
und Rollenmantel im äußeren Bereich, d. h. nahe der dem
Telleraußenrand zugewandten Stirnseite der Mahlrolle,
nahezu null. Dadurch werden die Einzugsbedingungen er
heblich verbessert, und es wird der Verschleiß deutlich
verringert.
Der Mahlteller erhält zweckmäßig eine der Anordnung der
Mahlrolle entsprechende, nach oben vorspringende Mahl
bahn, deren Profil annähernd komplementär zum Um
fangsprofil der Mahlrolle ausgebildet ist.
Fig. 6 veranschaulicht diese Verhältnisse schematisch:
Die Mahlrollen sind mit 11, 12 und der Mahlteller mit
14 bezeichnet. An der Oberseite des Mahltellers sind
zwei vorspringende Mahlbahnen 14a, 14b ausgebildet, de
ren Krümmungsradius etwas kleiner als der Krümmungsra
dius des konkaven Umfangsprofiles der Mahlrolle 11, 12
ist.
Durch das bessere Einzugsverhalten wird die Mahllei
stung deutlich gesteigert. Es entsteht insbesondere ein
höherer Feinanteil.
Der Mahlteller kann eine oder mehrere Mahlbahnen auf
weisen. Es können ferner pro Mahlbahn eine oder mehrere
Mahlrollen vorgesehen sein.
Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt durch eine erfindungsge
mäße Rollenmühle mit einer Einfachrolle 21. Entspre
chend ist auf der Oberseite des Mahltellers 24 nur eine
vorspringende Mahlbahn 24a ausgebildet, deren Krüm
mungsradius etwas kleiner als der Krümmungsradius des
konkaven Umfangsprofiles der Einfachrolle 21 ist.
In Fig. 4 sind die Geschwindigkeitsverhältnisse von Ein
fachrolle 21 und Mahlbahn 24a veranschaulicht.
Im Vergleich dazu ist in Fig. 5 das Geschwindigkeitsdia
gramm einer bekannten Einfachrolle 31 dargestellt.
Es ist deutlich erkennbar, daß bei der erfindungsgemä
ßen Einfachrolle (Fig. 4) die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen der inneren Stirnseite 21d der Einfachrolle 21
und der Mittelebene 21b verhältnismäßig groß, die Ge
schwindigkeitsdifferenz zwischen der äußeren Stirnseite
21c und der vertikalen Mittelebene 21b dagegen verhält
nismäßig klein ist. Die Geschwindigkeitsdifferenz zur
Materialzuströmseite (Tellermitte der Rollenmühle) ist
daher wesentlich größer als die Geschwindigkeitsdiffe
renz auf der Abflußseite des Materiales
(Mahltellerrand).
Im Regelfall gelangt das Mahlgut von der Stirnseite 12d
bzw. 21d unter die Mahlrollen, wobei die hohe Diffe
renzgeschwindigkeit bei Beginn der Mahlung Ordnungsvor
gänge im Mahlbett begünstigt. Nach der Überrollung des
Mahlbettes durch die Mahlrolle auf dem Mahlteller soll
dagegen die Differenzgeschwindigkeit möglichst gering
gehalten werden, um Verlustleistungen im bereits über
rollten Mahlbett klein zu halten.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Geschwindigkeits
kurven können sich unter Umständen durch die Ausbildung
des Mahlbettes etwas verändern, so daß sich der Punkt,
an dem die Mahlrolle und der Mahlteller gleiche Um
fangsgeschwindigkeit haben, etwas verschieben kann. Die
Tendenz und die oben beschriebenen Effekte bleiben aber
erhalten. In diesem Zusammenhang hat auch die Kinematik
der Aufhängung bzw. Führung der Mahlrollen einen großen
Einfluß.
Claims (5)
1. Rollenmühle, enthaltend einen um eine vertikale
Achse (13; 23) drehbaren Mahlteller (14; 24) sowie
wenigstens eine um eine horizontale Achse drehbare,
gegenüber der Mahltellerachse radial nach außen ver
setzte und sich auf dem Mahlteller abwälzende Mahl
rolle (11, 12; 21), dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Durchmesser der Mahlrolle vom mittleren Bereich
zu den beiden Stirnseiten (11c, 11d bzw. 12c, 12d;
21c, 21d) hin vergrößert.
2. Rollenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mahlteller (14; 24) wenigstens eine der
Anordnung der Mahlrollen (11, 12; 21) entsprechende,
nach oben vorspringende Mahlbahn (14a, 14b; 24a)
aufweist, deren Profil annähernd komplementär zum
Umfangsprofil der Mahlrollen ausgebildet ist.
3. Rollenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlrolle (11, 12; 21) ein konkav ausgebil
detes Umfangsprofil (11a, 12a; 21a) aufweist.
4. Rollenmühle nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mahlbahn (14a; 24a) ein konvex
ausgebildetes Umfangsprofil aufweist, wobei der
Krümmungsradius dieses Umfangsprofiles der Mahlbahn
etwas kleiner als der Krümmungsradius des konvex
ausgebildeten Umfangsprofiles der Mahlrolle (11, 12;
21) ist.
5. Rollenmühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine solche Vergrößerung des Durchmessers der Mahl
rolle (11, 12; 21) vom mittleren Bereich zu den bei
den Stirnseiten (11c, 11d bzw. 12c, 12d; 21c, 21d)
hin, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Mahlrolle
sowohl im mittleren Bereich als auch in dem an die
radial äußere Stirnseite (11c, 12c; 21c) angrenzen
den Umfangsbereich annähernd gleich groß ist wie die
Umfangsgeschwindigkeit des Mahltellers in diesen Zo
nen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026303 DE4026303A1 (de) | 1990-08-20 | 1990-08-20 | Rollenmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026303 DE4026303A1 (de) | 1990-08-20 | 1990-08-20 | Rollenmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026303A1 true DE4026303A1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6412562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904026303 Withdrawn DE4026303A1 (de) | 1990-08-20 | 1990-08-20 | Rollenmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026303A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055926B (de) * | 1957-10-24 | 1959-04-23 | Loesche Hartzerkleinerungs U Z | Federrollenmuehle |
-
1990
- 1990-08-20 DE DE19904026303 patent/DE4026303A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055926B (de) * | 1957-10-24 | 1959-04-23 | Loesche Hartzerkleinerungs U Z | Federrollenmuehle |
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