DE4024180A1 - Blaetter, umfassend hyaluronsaeure, deren herstellung und verfahren zu deren verwendung - Google Patents
Blaetter, umfassend hyaluronsaeure, deren herstellung und verfahren zu deren verwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf leicht
wasserlösliche Blätter, die hauptsächlich Hyaluronsäure
enthalten, ein Verfahren zu deren Herstellung und deren
Verwendung als Kosmetikum.
Bisher wurde als ein sogenanntes Ein-Punkt-Kosmetikum
(one-point cosmetic), das der Haut mäßige Feuchtigkeit
und Spannung durch Anwenden des Kosmetikums auf einen Teil
des Augenlids, den Augenwinkel, die Stirn, die Lippen, den
Hals und dergleichen verleiht, ein Film verwendet, der aus
einem Kollagenhydrolysat oder aus einem Material, erhalten
durch Eintränken des Kollagenhydrolysates in ein Blatt aus
Faservlies und Trocknen des Blattes, hergestellt worden
ist.
Da Hyaluronsäure oder Hyaluronat, im folgenden als
Hyaluronsäure (Hyaluronat) bezeichnet, hervorragende
Eigenschaften als Feuchtigkeitsspender hat, werden
Hautzellen aktiviert, gealterte Haut rasch erneuert und
rissige Haut und hornige Substanzen bemerkenswert
verbessert. Als Ergebnis wird festgehalten, daß diese
Verbindung der Haut Feuchtigkeit, Glätte, Spannung und
Glanz verleiht und den Effekt hat, die Haut zu verschönern.
Magnesium-L-ascorbilphosphat ist luft- und wasserbeständig
und es wird durch die Haut in den lebenden Körper
aufgenommen und leicht durch ein Enzym, wie Phosphatase
oder dergleichen, unter Erhalt von L-Ascorbinsäure
hydrolysiert, die auf die Haut einen aufhellenden Effekt
ausübt.
Es wird erwartet, eine Mischung aus Hyaluronsäure
(Hyaluronat) und Magnesium-L-ascorbilphosphat mit diesen
Effekten als Ein-Punkt-Kosmetikum zu verwenden, welches
der Haut durch Aufbringen auf einen Teil des Augenlids,
auf den Augenwinkel, die Stirn, die Lippen, den Hals und
dergleichen, auf denen es leicht zu Falten kommt, mäßige
Feuchtigkeit und Spannung verleiht.
Das getrocknete Material aus Hyaluronsäure (Hyaluronat)
und Magnesium-L-ascorbilphosphat ist aber ein Pulver. Es
ist schwierig, ein Blatt oder einen Film, erhalten durch
Trocknen einer wäßrigen Lösung von Hyaluronsäure
(Hyaluronat) oder einer wäßrigen Lösung einer Mischung
von Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat, in Wasser oder
Eau-de-Toilette (toilet water) aufzulösen. Demgemäß ist
es unmöglich, das Blatt oder den Film als ein
Ein-Punkt-Kosmetikum zu verwenden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Herstellen eines Blattes oder eines Filmes mit guten
Löslichkeiten in Wasser oder Eau-de-Toilette durch
Verwenden von Hyaluronsäure (Hyaluronat) mit den
vorerwähnten überragenden Vorzügen zu Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein Ein-Punkt-Kosmetikum mit überragenden Vorzügen, wie
Verbesserung des Zustandes rissiger Haut und horniger
Substanzen, rascher Abbau von Schichten aus hornigen
Substanzen, um der Haut ein schönes Aussehen zu verleihen
und um das Altern der Haut zu verhindern, zur Verfügung zu
stellen.
Darüber hinaus soll ein kosmetisches Blatt oder Film zur
Verwendung als Ein-Punkt-Kosmetikum zur Verfügung gestellt
werden, das der Haut mäßige Feuchtigkeit und Spannung
verleiht und das die Haut aufhellt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Blattes
oder eines kosmetischen Filmes mit guter Löslichkeit in
Wasser oder Eau-de-Toilette durch Verwenden von
Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat mit den vorerwähnten
hervorragenden, verschönernden Effekten zur Verfügung zu
stellen.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren
zum Herstellen eines leicht wasserlöslichen, insbesondere
in Eau-de-Toilette löslichen Blattes aus Hyaluronsäure
(Hyaluronat) zur Verfügung, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es das Ausbreiten einer wäßrigen Lösung aus
Hyaluronsäure (Hyaluronat) und das Gefriertrocknen des so
erhaltenen Blattes im Vakuum umfaßt. Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung ein Kosmetikum zur
Verfügung, das bevorzugt als ein Ein-Punkt-Kosmetikum
verwendet werden kann und hervorragende Eigenschaften im
Verschönern der Haut aufweist, wobei es ein Blatt aus
Hyaluronsäure oder Hyaluronat, hergestellt durch diese
Methode, umfaßt.
Darüber hinaus stellt die vorliegende Erfindung ein leicht
wasserlösliches, kosmetisches Blatt zur Verfügung,
vorzugsweise ein Ein-Punkt-Kosmetikum mit hervorragenden
Verschönerungseffekten, umfassend Hyaluronsäure
(Hyaluronat) und Magnesium-L-ascorbilphosphat.
Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Herstellen eines leicht wasserlöslichen
Blattes zur Verfügung, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es das Ausbreiten einer wäßrigen Lösung, erhalten
durch Auflösen von Hyaluronsäure oder Hyaluronat und
Magnesium-L-ascorbilphosphat in Wasser, und das
Gefriertrocknen des so erhaltenen Blattes im Vakuum
umfaßt.
Die erfindungsgemäß verwendete Hyaluronsäure wird in
Tiergeweben gefunden, z.B. in Gelenken,
Glaskörperflüssigkeit, Nabelschnüren, Knorpel, Haut,
Hahnenkämmen und sie spielt im lebenden Körper eine
bedeutende Rolle. Natriumhyaluronat ist eine
hochmolekulare Substanz. Da die Lösung von
Natriumhyaluronat hohe Viskosität, Elastizität und ein
hohes Wasserrückhaltevermögen hat, wird es weitläufig als
kosmetisches Material, als ophthalmologische Arznei, als
Augentropfen oder als arthropatische Arznei verwendet.
Bis heute wird die Herstellung von Hyaluronsäure
(Hyaluronat) im industriellen Maßstab durch Extraktion
aus Hahnenkämmen, Glaskörper von Kuhaugen, aus
Nabelschnüren und dergleichen oder durch Inkubation von
Mikroorganismen mit der Fähigkeit zur Herstellung von
Hyaluronsäure (ein Fermentationsverfahren) hergestellt.
Erfindungsgemäß verwendete Hyaluronsäure (Hyaluronat)
kann entweder durch das Extraktionsverfahren oder durch
das Fermentationsverfahren erhalten werden.
Hyaluronsäure (Hyaluronat) mit einem Molekulargewicht von
50 000 bis 3 000 000 wird industriell hergestellt.
Hyaluronsäure (Hyaluronat) mit diesem
Molekulargewichtsbereich kann erfindungsgemäß verwendet
werden.
L-Ascorbinsäure (Vitamin C) ist im Tier- und Pflanzenreich
weit verbreitet, insbesondere kommt es in grünen Pflanzen
und Früchten in besonders hohem Ausmaß vor. Es ist
bekannt, daß L-Ascorbinsäure verschiedene physiologische
und pharmakologische Wirkungen hat, und daß insbesondere
deren Wirkung in der Behandlung von Pigmentationsproblemen
bei den Personen bekannt ist, die in der kosmetischen
Industrie damit befaßt sind. Der wichtigste Faktor, der
zur Hautfarbe beiträgt, ist Melanin. L-Ascorbinsäure weist
die folgenden Wirkungen auf Melanin auf:
- 1) Dopachinon, welches in dem ersten Schritt der Melaninbildung entsteht, wird unter Verwendung von L-Ascorbinsäure zu Dopa reduziert.
- 2) Melanin wird reduziert und in eine Verbindung mit heller Farbe umgewandelt.
Einerseits ist L-Ascorbinsäure beim Trocknen relativ
stabil, andererseits hat es den Nachteil, daß es in einer
wäßrigen Lösung in Gegenwart von Luft und Licht leicht
oxidiert. Demgemäß hat man nach Derivaten von
L-Ascorbinsäure mit Wasserlöslichkeit und Luft- und
Wasserstabilität und guter Mischbarkeit mit kosmetischen
Materialien gesucht. Als ein Ergebnis wurde
Magnesium-L-ascorbilphosphat, dargestellt durch die
folgende Formel
als Kosmetikum zum Aufhellen der Haut hergestellt. Das
vorerwähnte Magnesium-L-ascorbilphosphat wird in der
vorliegenden Erfindung verwendet.
Als Beispiel wird das folgende Verfahren zum Ausbreiten
und Gefriertrocknen einer Hyaluronsäure (Hyaluronat)
enthaltenden wäßrigen Lösung angeführt. Zuerst wird
Hyaluronsäure (Hyaluronat) unter Rühren langsam zu Wasser
zugegeben, so daß sie sich vollständig ohne Klumpen unter
Erhalt einer wäßrigen Lösung mit 0,05 bis 2 Gew.%
Hyaluronsäure (Hyaluronat) löst. Das Wasser zum Herstellen
der wäßrigen Lösung ist auf keine besondere Art
beschränkt. Es kann aber Wasser, wie es zur Herstellung
gewöhnlicher Kosmetika dient, z.B. Ionenaustauscherwasser
oder destilliertes Wasser, verwendet werden. Darüber
hinaus kann Eau-de-Toilette verwendet werden. Die so
erhaltene wäßrige Lösung der Hyaluronsäure (Hyaluronat)
wird in einen flachen Behälter mit einem flachen Boden
gegeben. Wenn die viskose wäßrige Lösung der
Hyaluronsäure (Hyaluronat) eine ebene Oberfläche
ausbildet, wird sie gekühlt und vorgefroren. Sodann wird
das vorgefrorene Produkt in einen Vakuumgefriertrocknet
gegeben und im Hochvakuum gefriergetrocknet. Das
gefriergetrocknete Produkt wird unter Erhalt eines weißen
Blattes (einer dünnen Schicht) von Hyaluronsäure
(Hyaluronat) aus dem Behälter herausgenommen.
Im folgenden wird das Gefriertrocknen der dünnen Schicht
einer wäßrigen Lösung, hergestellt durch Auflösen von
Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat nach folgendem Verfahren
ausgeführt. Zuerst wird Hyaluronsäure (Hyaluronat) langsam
unter Rühren zu Wasser zugegeben, bis sie vollständig
gelöst ist. Zur so erhaltenen wäßrigen Lösung, die 0,05
bis 2 Gew.% Hyaluronsäure (Hyaluronat) enthält, wird
Magnesium-L-ascorbilphosphat zugegeben und unter Rühren
vollständig gelöst. Da die Löslichkeit von
Magnesium-L-ascorbilphosphat 15 bis 20 Gew.% beträgt, wird
die Verbindung in dem Masse zugegeben, bis sie in der
wäßrigen Lösung vorzugsweise zu 0,05 bis 15 Gew.%
enthalten ist. Andererseits kann Hyaluronsäure
(Hyaluronat) zu einem Magnesium-L-ascorbilphosphat
enthaltenden wäßrigen Konzentrat zugegeben werden.
Erfindungsgemäß kann das Gewichtsverhältnis von
Hyaluronsäure (Hyaluronat) zu Magnesium-L-ascorbilphosphat
beliebig variiert werden. Vorzugsweise beträgt das
Gewichtsverhältnis von Magnesium-L-ascorbilphosphat zu
Hyaluronsäure (Hyaluronat) 0,1-50. Die wäßrige Lösung,
die eine Mischung von Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat enthält, wird in einen
flachen Behälter mit einem flachen Boden gegeben. Wenn die
die Mischung enthaltende, viskose, wäßrige Lösung eine
ebene Oberfläche ausbildet, wird sie gekühlt und
vorgefroren. Die Temperatur zum Vorfrieren beträgt
vorzugsweise -20 bis -40°C. Das vorgefrorene Produkt wird
in einen Vakuumgefriertrocknet gegeben und im Hochvakuum
gefriergetrocknet. Die Tempertur der Auflage zum
Gefriertrocknen liegt vorzugsweise bei Normaltemperatur
bis -20°C und das Vakuum liegt vorzugsweise bei 1 Torr
oder weniger. Das Produkt kann während des
Gefriertrocknens im Vakuum erwärmt werden. Das
gefriergetrocknete Produkt wird aus dem Behälter und
Erhalt eines weißen Blattes (einer dünnen Schicht) einer
Mischung von Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat genommen.
Das Vorfrieren kann im Vakuumgefriertrockner durchgeführt
werden. In diesem Fall kann das Verfahren vom Vorfrieren
bis zum Gefriertrocknen ohne Unterbrechung im
Vakuumgefriertrockner ausgeführt werden.
Schließlich werden noch im Hinblick auf die Sicherheit
der Kosmetika Schritte unternommen, um das Vorhandensein
von Bakterien im Produkt zu verringern. Wenn ein Blatt mit
einigen wenigen Bakterien hergestellt wird, wird
Hyaluronsäure (Hyaluronat) oder eine wäßrige Lösung von
Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat zum Entfernen von Bakterien
durch ein Filter mit einem Porendurchmesser von etwa
0,45 µm filtriert. Das Filtrat wird in einem sauberen
Vakuumgefriertrockner gefriergetrocknet, so daß ein Blatt
mit einem sehr geringen Bakteriengehalt erhalten werden
kann.
Da das aus einer verdünnten wäßrigen Lösung hergestellte,
gefriergetrocknete Produkt ein Blatt mit einer sehr
geringen Massendichte ist, ist auch die Festigkeit des so
erhaltenen Blattes sehr gering. Um demgemäß ein Blatt mit
handhabbarer physikalischer Festigkeit zu erhalten, wird
eine wäßrige Lösung mit einer Konzentration von etwa
0,1 Gew.% oder mehr bevorzugt gefriergetrocknet. Wenn eine
viskose wäßrige Lösung einer Mischung von Hyaluronsäure
(Hyaluronat) und Magnesium-L-ascorbilphosphat
gefriergetrocknet wird, wird das Vorfrieren-Trocknen bei
einer Temperatur von etwa -40°C durchgeführt.
Erfindungsgemäß kann das Blatt in beliebiger Dicke
hergestellt werden, was durch Regulieren der Tiefe der
flüssigen Schicht ermöglicht wird. In Kosmetika
handhabbare Dicken liegen bei etwa 0,5 bis 3,0 mm.
Wenn die wäßrige Lösung in einen seichten Behälter mit
einem flachen Boden gegeben wird, wird ein Stück eines
sogenannten Freisetzungspapiers, das mit Silikonharz
oberflächenbehandelt ist, auf den Boden des Behälters
gegeben, wodurch das getrocknete Blatt aus Hyaluronsäure
(Hyaluronat) besonders leicht entnommen werden kann.
Das Blatt wird vorzugsweise bei etwa 0,05 Torr im
Hochvakuum gefriergetrocknet.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Blattes können
oberflächenaktive Stoffe, Füllstoffe, Pigmente,
Farbstoffe, Chelatbildner, Antioxidanzien,
Ultraviolettabsorber, Parfüm und dergleichen zur wäßrigen
Lösung der Hyaluronsäure (Hyaluronat) oder der wäßrigen
Lösung von Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat zugegeben werden.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Blatt
ist dadurch gekennzeichnet, daß es sich leicht in Wasser
oder in einem Gesichtswasser (face lotion) löst. Zuerst
wird ein Teil des Augenwinkels oder dergleichen mit
Gesichtslotion befeuchtet. Sodann wird das
erfindungsgemäße kosmetische Blatt, das zur geeigneten
Grösse oder zu einer Form, wie der einer Träne, eines
Halbkreises, eines Ovals oder dergleichen
zurechtgeschnitten worden war, auf diesen Teil gelegt. Das
Blatt löst sich rasch in der Gesichtslösung unter
Ausbildung einer viskosen Lösung auf. Wenn Gesichtslösung
oder Wasser zum Lösen des Blattes nicht reichen, kann eine
geeignete Menge von Wasser oder der Gesichtslösung zum
Benetzen oder vollständigen Lösen des Blattes zugegeben
werden. Andererseits wird zuerst das erfindungsgemäße
kosmetische Blatt, welches in Form einer Träne oder
dergleichen zurechtgeschnitten worden war, auf einen Teil
des Augenwinkels oder dergleichen gelegt, und es wird
sodann das Blatt mit Wasser oder Gesichtslösung
befeuchtet. Wenn das mit Wasser oder Gesichtslösung
befeuchtete Blatt mit einem Finger leicht bedeckt wird,
kann das Blatt leicht im Wasser oder in der Gesichtslösung
gelöst werden. Nach einer gewissen Zeit wird das Gesicht
mit Wasser gewaschen, die Hyaluronsäure (Hyaluronat) oder
die Mischung aus Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat wird in Wasser gelöst und von
der Haut entfernt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
kosmetische Blatt kann als Kosmetikum nicht nur auf einen
Teil des Augenwinkels aufgebracht werden, es kann auch auf
einen Teil der Stirn, der Lippen, des Halses oder
dergleichen, wo es zur Faltenbildung kommt, aufgebracht
werden. Das Blatt kann auch für andere Hautteile verwendet
werden. Den Teil der Haut, auf dem das Blatt als
Kosmetikum angewandt wird, wird mäßige Feuchtigkeit und
Spannung durch den verschönernden Effekt der Hyaluronsäure
(Hyaluronat) verliehen. Darüber hinaus wird die Haut durch
den Aufhellungseffekt von Magnesium-L-ascorbilphosphat
aufgehellt.
Erfindungsgemäß kann ein kosmetisches Blatt aus
Hyaloronsäure (Hyaluronat) oder einer Mischung aus
Hyaluronsäure (Hyaluronat) und
Magnesium-L-ascorbilphosphat, das sich leicht in Wasser
oder Gesichtswasser löst, hergesellt werden. Bei der
Verwendung des Blattes, das im wesentlichen diese
Substanzen umfaßt, kann ein Ein-Punkt-Kosmetikum mit
hervorragenden Eigenschaften im Verhindern des
Alterungsprozesses der Haut, zum Befeuchten rauher Haut,
zum Verbessern des Zustandes horniger Substanzen, zum
Beschleunigen des Abbaus von Schichten aus hornigen
Substanzen und für den Erhalt einer schönen Haut etc.
hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung
näher erläutern, bei der praktischen Anwendung kann es
jedoch zu Abweichungen kommen.
In 100 ml gereinigten Wassers wurden 0,50 g Hyaluronsäure
(Molekulargewicht: 12 00 000) gelöst. Die so erhaltene
Lösung wurde durch ein Filter mit einem Porendurchmesser
von 0,45 µm filtriert. Das Filtrat wurde in einen
Aluminiumbehälter unter Erhalt einer Dicke von 2 mm gegeben
und in einem Gefriertrockner (ein "Stoppering Tray Drier",
hergestellt von Loveconco Company) bei -40°C vorgefroren.
Nach dem Vorfrieren wurde das Produkt für 20 Stunden in
einem Vakuum von 0,05 Torr unter Erhalt von 0,42 g eines
Blattes aus Hyaluronsäure gefriergetrocknet. Das Blatt
wurde in rechtwinklige Stücke mit einer Länge von 3 cm und
einer Breite von 4 cm geschnitten. Ein Stück des Blattes
mit einem Gewicht von 9,6 mg wurde als Kosmetikum
verwendet.
Die Stücke des kosmetischen Blattes wurden in einen
Laborbehälter gegeben, in dem Wasser feinverteilt war, und
sie wurden durch Absorption des Wassers in sehr kurzer
Zeit gelöst.
In 100 ml gereinigten Wassers wurden 0,50 g Hyaluronsäure
(Molekulargewicht: 12 00 000) gelöst. Die so erhaltene
Lösung wurde durch ein Filter mit einem Porendurchmesser
von 0 45 µm filtriert. Das Filtrat wurde in einen
Aluminiumbehälter unter Erhalt einer Schichtdicke von 2 mm
gegossen, und für 8 Stunden bei einer Temperatur von 60°C
in einen thermostatischen Trockner getrocknet. 0,45 g
eines Filmes aus Hyaluronsäure wurden erhalten. Der Film
wurde in rechtwinklige Stücke mit einer Länge von 3 cm und
einer Breite von 4 cm geschnitten.
Die Stücke wurden in ein Laborgefäß gegeben, in dem
Wasser feinverteilt war, sie wurden nicht gelöst, sondern
waren nach 10 Minuten nur gequollen.
In 150 l gereinigten Wassers wurden 0,30 kg
Natriumhyaluronat (Molekulargewicht: 12 00 000),
hergestellt nach einem Fermentationsverfahren, gelöst.
2,0 kg Mannitol wurden zur Natriumhyaluronatlösung
zugegeben und unter Rühren vollständig gelöst. Die so
erhaltene Lösung wurde durch ein Filter mit einem
Porendurchmesser von 0,45 µm filtriert. Das Filtrat
wurde in ein Aluminiumgefäß unter Erhalt einer
Schichtdicke von 2 mm gegossen und in einem
Gefriertrockner (ein Vakuumgefriertrockner, hergestellt
von Kyowa) bei -50°C vorgefroren. Nach dem Vorfrieren
wurde das Produkt für 2 Tage in einem Vakuum von 0,05 Torr
unter Erhalt von 2,21 kg eines Blattes aus
Natriumhyaluronat gefriergetrocknet. Das Blatt wurde in
rechtwinklige Stücke mit einer Länge von 3 cm und einer
Breite von 4 cm geschnitten. Die Stücke wurden als
kosmetische Blätter verwendet.
Die Stücke des kosmetischen Blattes wurden in ein
Laborgefäß mit feinverteiltem Wasser gegeben, und sie
lösten sich in sehr kurzer Zeit durch Absorbieren des
Wassers auf.
Das Filtrat einer nach Beispiel 2 hergestellten Mischung
von Natriumhyaluronat und Mannitol wurde in einen
Aluminiumbehälter unter Erhalt einer Schichtdicke von 2 mm
gegossen und für 8 Stunden bei einer Temperatur von 60°C
in einem thermostatischen Trockner getrocknet. Es wurden
2,40 kg eines Filmes aus Natriumhyaluronat erhalten. Der
Film wurde in rechtwinklige Stücke mit einer Länge von
3 cm und einer Breite von 4 cm geschnitten.
Die Stücke wurden in ein Laborgefäß mit feinverteiltem
Wasser gegeben, keines derselben war jedoch nach 10
Minuten aufgelöst.
In 100 ml gereinigten Wassers wurden 0,50 g Hyaluronsäure
(Molekulargewicht: 12 00 000) gelöst. Zu dieser Lösung
wurden 1,0 g Magnesium-L-ascorbilphosphat unter Rühren
zugegeben und vollständig gelöst. Die Mischung wurde durch
ein Filter mit einem Porendurchmesser von 0,45 µm
filtriert. Das Filtrat wurde unter Erhalt einer Dicke von
2 mm in ein Aluminiumgefäß gegossen und in einem
Gefriertrockner (ein "Stoppering Tray Drier", hergestellt
von Lovecono Company) bei -40°C vorgefroren. Nach dem
Vorfrieren wurde das Produkt für 20 Stunden bei einem
Vakuum von 0,05 Torr unter Erhalt von 1,32 g eines Blattes
aus einer Mischung von Hyaluronsäure und
Magnesium-L-ascorbilphosphat gefriergetrocknet. Das Blatt
wurde in rechtwinklige Stücke mit einer Länge von 3 cm und
einer Breite von 4 cm geschnitten. Die Stücke des Blattes
hatten ein Gewicht von 32 mg und wurden als Kosmetikum
verwendet.
Die Stücke des kosmetischen Blattes wurden in ein
Laborgefäß mit feinverteiltem Wasser gegeben und sie
lösten sich in sehr kurzer Zeit durch Absorbieren des
Wassers.
In 100 ml gereinigten Wassers wurden 0,50 g Hyaluronsäure
(Molekulargewicht: 12 00 000) gegeben. Zur so erhaltenen
Lösung wurden 1,0 g Magnesium-L-ascorbilphosphat unter
Rühren zugegeben und vollständig gelöst. Die Mischung
wurde durch ein Filter mit einem Porendurchmesser von
0,45 µm filtriert. Das Filtrat wurde in einen
Aluminiumbehälter unter Erhalt einer Dicke von 2 mm
gegossen und für 16 Stunden bei einer Temperatur von 60°C
in einem therostatischen Trockner getrocknet. 1,40 g eines
Filmes aus einer Mischung von Hyaluronsäure und
Magnesium-L-ascorbilphosphat wurden erhalten. Der Film
wurde in rechtwinklige Stücke mit einer Länge von 3 cm und
einer Breite von 4 cm geschnitten.
Die Stücke wurden in ein Laborgefäß mit feinverteiltem
Wasser gegeben, sie waren aber nach 10 Minuten nicht
gelöst, sondern nur gequollen.
In 5 l gereinigten Wassers wurden 10 g Natriumhyaluronat
(Molekulargewicht: 12 00 000), hergestellt durch ein
Fermentationsverfahren, gelöst. 190 g
Magnesium-L-ascorbilphosphat wurden zu dieser
Natriumhyaluronatlösung zugegeben und unter Rühren
vollständig gelöst. Die so erhaltene Lösung wurde durch
ein Filter mit einem Porendurchmesser von 0,45 µm
filtriert. Das Filtrat wurde in ein Aluminiumgefäß unter
Erhalt einer Dicke von 2 mm gegossen und in einem
Gefriertrockner (ein Vakuumgefriertrockner, hergestellt
von Kyowa) bei -50°C vorgefroren. Nach dem Vorfrieren
wurde das Produkt für 2 Tage bei einem Vakuum von
0,05 Torr unter Erhalt eines Blattes aus einer Mischung
von Natriumhyaluronat und Magnesium-L-ascorbilphosphat
gefriergetrocknet. Das Blatt wurde in rechtwinklige Stücke
mit einer Länge von 3 cm und einer Breite von 4 cm
geschnitten. Die Stücke wurden als kosmetisches Blatt
verwendet.
Die Stücke des kosmetischen Blattes wurden in ein
Laborgefäß mit feinverteiltem Wasser gegeben und sie
waren in sehr kurzer Zeit durch Absorbieren des Wassers
aufgelöst.
Es wurde ein Filtrat der Mischung von Natriumhyaluronat
und Magnesium-L-ascorbilphosphat wie in Beispiel 4
hergestellt und in ein Aluminiumgefäß unter Erhalt einer
Dicke von 2 mm gegossen und für 8 Stunden bei einer
Temperatur von 60°C in einem thermostatischen
Vakuumtrockner getrocknet. 5,4 kg eines Filmes einer
Mischung von Natriumhyaluronat und
Magnesium-L-ascorbilphosphat wurden erhalten. Der Film
wurde in rechtwinklige Stücke mit einer Länge von 3 cm und
einer Breite von 4 cm geschnitten.
Die Stücke wurden in ein Laborgefäß mit feinverteiltem
Wasser gegeben, keines derselben war jedoch nach 10
Minuten aufgelöst.
Ein Kosmetikum, umfassend Natriumhyaluronat, und ein
Kosmetikum, umfassend das erfindungsgemäße Blatt aus
einer Mischung aus Natriumhyaluronat und
Magnesium-L-ascorbilphosphat, wurden untersucht. Der Test
wurde an 10 Frauen mit dunklem Teint durchgeführt. Es
wurde ein nach Beispiel 1 hergestelltes kosmetisches Blatt
aus Natriumhyaluronat und ein nach Beispiel 4
hergestelltes kosmetisches Blatt aus einer Mischung von
Natriumhyaluronat und Magnesium-L-ascorbilphosphat in Form
einer Maske mit Ausschnitten für Augen, Nase und Mund
verwendet.
Beim Test wurde eine geeignete Menge Gesichtswasser mit
der in Tabelle 1 aufgeführten Zusammensetzung auf einen
Teil des Gesichtes jeden Abend nach dem Reinigen des
Gesichtes aufgebracht. Es wurde sodann ein Stück des
kosmetischen Blattes auf diesen Teil gelegt. Wenn das
Gesichtswasser nicht ausreichte, das Blatt zu lösen,
konnte eine geeignete Menge des Gesichtswassers auf das
Blatt gegeben werden und das Blatt wurde in dem
Gesichtswasser durch leichten Kontakt mit einem Finger
gelöst.
Nachdem dieser Zustand über die ganze Nacht beibehalten
worden war, wurde das Gesichtswasser durch Reinigen des
Gesichtes entfernt.
Die Effektivität des Produktes wurde über zwei Monate
getestet und die Testpersonen wurden zu den in Tabelle 2
genannten drei Punkten befragt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 (ein Kosmetikum, umfassend Natriumhyaluronat)
und in Tabelle 3 (ein Kosmetikum, umfassend das Blatt aus
einer Mischung von Natriumhyaluronat und
Magnesium-L-ascorbilphosphat) angegeben.
Bestandteile der kosmetischen Lösung (lotion) | |
Gew.-% | |
Ethanol | |
8,0 | |
Propylenglykol | 4,0 |
Glyzerin | 3,0 |
Polyoxyethylenoleylalkoholether | 1,0 |
Natriumcitrat | 0,1 |
Methyl-p-oxybenzoat | 0,1 |
Ionenaustauscherwasser | Rest |
Wie in Tabelle 2 dargestellt, werden Hautfeuchtigkeit und
Hautspannung durch das erfindungsgemäße kosmetische Blatt
aus Natriumhyaluronat verbessert.
Wie in Tabelle 3 dargestellt, werden Hautfeuchtigkeit,
Hautspannung und aufhellende Wirkung durch das
erfindungsgemäße kosmetische Blatt aus einer Mischung von
Natriumhyaluronat und Magnesium-L-ascorbilphosphat
verbessert.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines leicht wasserlöslichen
Blattes aus Hyaluronsäure oder Hyaluronat, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren das
Ausbreiten einer wäßrigen Lösung von Hyaluronsäure
oder Hyaluronat und das Gefriertrocknen des so
erhaltenen Blattes im Vakuum umfaßt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die wäßrige
Lösung Eau-de-Toilett (toilet water) ist.
3. Leicht wasserlösliches kosmetisches Blatt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blatt
Hyaluronsäure oder Hyaluronat, hergestellt nach dem
Verfahren gemäß Anspruch 1, umfaßt.
4. Leicht lösliches kosmetisches Blatt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blatt
Hyaluronsäure oder Hyaluronat und
Magnesium-L-ascorbilphosphat umfaßt.
5. Leicht wasserlösliches kosmetisches Blatt gemäß
Anspruch 4, welches 0,1 bis 50 Gew.-Teile
Magnesium-L-ascorbilphosphat je Gew.-Teil
Hyaluronsäure oder Hyaluronat umfaßt.
6. Verfahren zum Herstellen eines leicht wasserlöslichen
kosmetischen Blattes, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren das
Ausbreiten einer wäßrigen Lösung, umfassend
Hyaluronsäure oder Hyaluronat und
Magnesium-L-ascorbilphosphat, und das Gefriertrocknen
im Vakuum des so erhaltenen Blattes umfaßt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, worin die wäßrige
Lösung durch Lösen von 1 Gew.-Teil Hyaluronsäure oder
Hyaluronat und 0,1 bis 50 Gew.-Teilen
Magnesium-L-ascorbilphosphat in Wasser hergestellt
ist.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6, worin die wäßrige
Lösung Eau-de-Toilett (toilet water) ist.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7, worin die wäßrige
Lösung Eau-de-Toilett (toilet water) ist.
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