DE2409665A1 - Pullulan enthaltender formkoerper - Google Patents
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Description
DB. O. DHTMANN
K. I&-SCHIFF
dr. Ä» ν. FÜNBR Dipt» ing. P. STREHL·
Da. U. SCKUBBErHOFF , D.
H&YASHIBARA BIOCHIMICÄL
LABORATOftllS IHCORPOMTED
C-8 MÜNCHEN ΘΟ MARIAHILFFtATZ 2*3
PO3TADKH8BB
D-8 MÜNCHEN Οβ POSTFACH ΘΒ01Θ0
(ΟΘΙΙ) 4388B4
TBLBOH. AUROMABCPAT MONCHBSN
TELEX B-ESGSE AURO D
BA-111G7
28. Februar 1974
28. Februar 1974
U 1· lWx>% 1973» »r. 23710/1973 - Japan
P^linlasäerivat® ima 'oszieht sich iasdi©
Im wesentlichen aus di@-
Herst«lliiag
!Set
ten
©im Κ©Μ@^^4ΐ5©ΐε wird durch MikroorgaBisiaen, w
M fSMIefe©n Kultiirmedien gebildet.
s lasers9 und Pullulan feaiaü d®fe©r,
23i^@nschaftent sieht in feuch&ii5ag eisg©iü®tst werden» w©na es in fester Form ©rhal-
al® löslichkeit
^sxräea, indem di© VerMitiiluag
Altgplissimgismittoln, wi© Methyl
» wie
lenoxid %m?l ^öpylefioxid, wr&ugsweis© ia alkaiiachen wässerigen
Li$3OTig@fif in ilire Alkyl- oder Hydroxyalkyläther übergeführt
wird. Die« üther lassen sich in einfacher Weise in feste
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Formkörper überführen, wie später ausführlicher eläutert
wird, Die Formkörper können durch Zusatz geringer Mengen an wasserlöslichen mehrwertigen Alkoholen weich gemacht werden,
die weit geringer sind als die Mengen, die erforderlich sind, um Formkörper aus Pullulan oder Pullulanestern einen vergleichbaren
Blastizitäts- und Flexibilitätsgrad zu verleihen. Die aus Pullulanäthern oder -hydroxyalkyllthera bestehenden
Formkörper haben daher größere mechanische Festigkeit bei gleicher Flexibilität und Elastizität.
der Erfindung sind daher F©rElf8rjpsi*( die im wesentlichen
aus einem Alkyl- oder Hydroxyalkyläth^r von Pullu
lan und 0 bis 5 % eines mehrwertigen Alkohols bestehen.
Die erfindungsg@üä3@n Pullulanätber haben imei* noch ausreichende
Fetfohtlgkeitsenpfiiuiliclikeit, sod&B sie biologisch
abb -iUbar sind und in Wasser langsam zerfallen m;d/o:ier sich
wenn sie aieht ssefer als ®in® Alkoxy» oder Byäroxy-
pr© aiucosesizsheit In dem Pallulamaolekül enthalten«
In vielen Fällen wird sine obere Grans® von 0,5
- oder H^röxyalkoxy-Sruppe pr© Glucosseiüiitit bevor-Me
'Mh*v sind ebenso nioht-to&lsch wie unsubstituiertes
Pullulan und klSnnen ohne Gefahr verzehrt werden« Sie zer
setzen sich &9i T&mp&rs.tm-en oberhalb 20O0O9 gdben jedoch ~
keine toxischen oder scMäliclien. gasförmigem Zersetzungsprocmirfce
Filnse iiM Fasern aus diesen ÄthnrTi sind mech&nirch fegt und
!aasest satdk leieiit mit wasserlöslichen xihrmrtigan Alkoholen
weiehsaoheE. Sie üther kennen oberhalb ihrer Srwelcfeungs«
teaperatur in üblichen Spritzguß- und Fonapreßvorrichtungen
verforat werden« Die Filme oder Folien sind praktisch undurchlässig
gegenüber atmosphärischem Sauerstoff und eignen sich als Verpackungsmaterialien·
Auch in extrem dünnen Schichten sind die erf indungsgemäßen
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Pullulanäther praktisch undurchlässig für atmosphärischen Sauerstoff, sodaß sauerstoffempfindliche Gegenstände geschützt werden, wenn sie in anliegende Überzüge oder lose
Hüllen aus Pullulanäthem eingeschlossen werden.
Die niedrigeren Alkyläther, die bis vier Kohlenstoffatome
enthalten, lassen sich in einfacher Weise durch allmähliche Zugabe der entsprechenden neutralen Alkylsulfate zu wässerigen alkalischen Lösungen von Pullulan herstellen.
Die Pullulan-hydroxyalkyläther, aus denen Formkörper erhalten werden, die im Hinblick auf ihre mechanischen Eigenschaften noch besser sind, werden in einfacher Weise durch allmähliche Zugabe von flüssigen Alkylenoxiden zu wässerig-alkalischen Pullulanlösungen oder durch Einleiten von gasförmigen Alkylenoxiden in die Lösungen hergestellt. Die Reaktionstemperatur ist, soweit sie innerhalb der Zersetzungsgrenzen der Reaktanten gehalten wird, nicht kritisch, Die
Temperatur hat jedoch den üblichen erwarteten Effekt auf die Reaktionsgeschwindigkeit.
Die Wasserlöslichste it der Äther vermindert sich mit erhöhtem
Substitutionsgrad. Unter der hier verwendeten Bezeichnung Subetitutionsgrad soll die Anzahl von Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppen pro Glucoseeinheit verstanden werden, welche
die ursprünglich vorhandenen Hydroxylgruppen ersetzen· Äther rait niederem Substitutionsgrad sind ziemlich gut löslich in
mäßig heißgas Wasser und lassen sich aus ihren wässerigen Lösungen mit Hilfe von wassermischbaren, organischen Nichtlösungsmltteln, wie Alkoholen, ausfällen.
Formkörper aus Pullulanäthem gemäß der Srfindung sind ausreichend hydrophil, sodaß sie einen ungefähren Wassergehalt
von 5% im Gleichgewicht mit der umgebenden Atmosphäre aufweisen; dieser Wassergehalt verändert sich jedoch nicht stark
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bei Veränderungen der relativen Feuchtigkeit der Atmosphäre. Sie werden nicht klebrig bei einer relativen Feuchtigkeit
von 90% und werden andererseits nicht spröde bei Werten der
relativen Feuchtigkeit unterhalb 30$. Sie erweichen bei erhöhter Temperatur, bis sie bei mehr als 2000C ihre Zersetzungstempsraturen
erreichen. Sie sind nicht schmelzbar, können jedoch unter Einwirkung von Wärme und Druck plastisch verformt
werden.
Diese Plastizität wird durch geringe Mengen wasserlöslicher mehrwertiger Alkohole, wie Glycerin, Äthylenglycol, Sorbit
und Maltitol verstärkt.
Andere wasserlösliche mehrwertige Alkohole, die weniger leicht
zugänglich oder teurer sind, sind ebenso wirksam. Einfache Formen, wie Teller, Platten, Schüsseln und Becher können aus
nicht weichgeinachten Pullulanäthern durch Formpressen hergestellt werden; die Formbarkeit wird jedoch bei einem Weichmachergehalt
bis etwa 5% verbessert. Die optimale Verformungstemperatur schwankt zwischen 1800C und 1000C in Abhängigkeit
von der Menge des anwesenden Weichmachers. Die erfindungsgemäßen Pullulanäther können, wenn sie weichgemacht sind; auch
durch Spritzgießen verarbeitet werden.
0,01 bis 0,2 mm dicke Filme lassen sich in einfacher Weise aus wässerigen Lösungen von Pullulan-hydroxyalkyläthern durch
Gießen auf erhitzte Walzen oder feststehende glatte Substrate und vorzugsweise Trocknen mit Hilfe eines Heißluf tetrosis, herstellen.
Die Lösungen können 5 bis 15# Pullulanäther enthalten;
bei Verwendung geeigneter Vorrichtungen und Methoden können jedoch auch andere Konzentrationen angewendet werden.
Die Filme haben in typischer Weise eine Zugfestigkeit von 3 bis 5 kg/mm und versagen im Falzfestigkeitstest erst nach
200'bis 900 Testzyklen. Sie sind farblos und durchsichtig
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und gegenüber den üblichen gasförmigen Bestandteilen der Luft, insbesondere Sauerstoff, praktisch undurchlässig.
Fasern aus den erfindungsgemäßen Pullulanäthern werden in
einfacher Weise mit Hilfe eines üblichen Verfahrens durch Verspinnen von wässerigen Spinnlösungen, die 30 bis 50%
niederer Hydroxyalkyläther von Pullulan enthalten, bei typischen Temperaturen von 90 bis 120°C und Verdampfen des Wassers
aus den ausgepreßten Fasern in heißer, trockener Luft, hergestellt. Die Zugfestigkeit der Fasern wird stark verbessert,
wenn die ausgepreßten Fasern während des Trocknungsvorgangs verstreckt werden.
Überzüge aus Pullulanäthern können aus aufgetragenen Schichten
von wässerigen Lösungen erhalten werden, die vorzugsweise 5 bis 10$ Äther mit einem niedrigeren Substitutionsgrad als
0,5 enthalten. Sie wurden mit vorteilhaften Ergebnissen auf Nahrungsmittel, Arzneimittel und Metalle aufgetragen, die
mit den Ätherl©*sung@n besprüht oder in diese eingetaucht wurden.
Wema es @rford©rlich 1st, daß die Überzüge extrem hohe Flexibilität,
Elastizität und Weichheit haben, sollten die ÜberzugslösuagQR
2-bis 4% eiiaas mehrwertigen Alkohols, wie Glycerin,
enthalten, und der feuchte Film sollte bei der niedrigstmöglichen
Temperatur getrocknet werden, die sich mit der gewünschten Herstellungsgeschwindigkeit vereinbaren läßt. Die
Überzug© Bind porenfrei. Wenn die Überzüge auf Nahrungsmittel
oder Arzneimittel aufgetragen werden, müssen sie vor dem Genuß "bzw, der Verabreichung nicht entfernt werden, da die
Äther sieh im ¥@rdauungstrakt auflösen und in ausreichender
Weise zersetzt werden.
Einige typische Anwendungen der erfindungsgemäßen Pullulanäther werden in den nachstehenden Beispielen erläutert. Bs
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ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Die in Beschreibung, Beispielen und
Patentansprüchen gegebenen Prozentzahlen sind Gewichtsprozent. Beispiel 1
900 g Pullulan mit einem Molekulargewicht von 200.000 wurden in 3.500 ml einer 5&-igen wässerigen Lösung von Natriumhydroxid
gelöst. Die Lösung wurde entgast und 150 ml Propylenoxid wurden allmählich während einer Dauer von 5 Stunden zugegeben,
während die Lösung unter einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre
bei 400C gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Essigsäure neutralisiert und es wurde ausreichend Methanol zugesetzt, um den Pullulan-hydroxypropyläther auszufällen.
Dieser wurde gewonnen, mit 90%-igem Methanol gewaschen und getrocknet. Der Substitutionsgrad des Äthers betrug
0,3.
Der Pullulanäther wurde innig mit 3# Glycerin vermischt und
das Gemisch wurde bei 13O0C imter Bildung von Platten formgepreßt.
Die Platten behielten nach dem Abkühlen ihre anfängliche Gestalt bei und waren durchsichtig und frei von
Gasblasen. Wenn sie bei 50 bis 80# relativer Feuchtigkeit
und Raumtemperatur aufbewahrt wurden, absorbierten sie keine Feuchtigkeit, noch erlitten sie einen Verlust ihrer Härte.
Wenn sie einen Monat eingegraben in feuchter Srde gelagert
wurden, verloren sie ihre Form und ihren Zusammenhalt.
Bei der Behandlung mit einer Flamme verformten sie sich und wurden braun, gaben jedoch keine toxischen Gase ab.
Pullulan-hydroxyäthyläther mit einem Molekulargewicht von 300.000 und einem Substitutionsgrad von 0,5 wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von Äthylenoxid hergestellt, welches wie in dem vorhergehenden Beispiel
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zu einer wässerigen Pullulanlösung zugesetzt wurde. Der Äther wurde nach dem Abkühlen aus dem Reakt ions gemisch durch Zugabe
von Methanol ausgefällt. Der gebildete Niederschlag wurde gewonnen, mit wässerigem Methanol gewaschen und getrocknet.
Der Äther wurde in Wasser von 5O0C gelöst, wobei eine 1596-ige
wässerige Lösung gebildet wurde. Es wurden 2% Glycerin, bezogen auf das Gewicht des gelösten Pullulans zugesetzt und
die so erhaltene homogene Lösung wurde auf Metallplatten einer Temperatur von 500C aufgestrichen und danach in einem
Luftstrom bei 700C getrocknet. Die von den Metallträgern abgezogenen
Filme wurden in einem Inkubator bis zum Erreichen des Gleichgewichtes mit Luft einer relativen Feuchtigkeit
von 50% und 300C gelagert. Es zeigte sich, daß sie einen
Feuchtigkeitsgehalt von 5,196 hatten und angenehmen, weichen
Griff aufweisen. Sie hatten nachstehende weitere Eigenschaften:
Zugfestigkeit 4,8 kg/mm
Dehnung 18%
Falzfestigkeit 900 Zyklen
Sauerstoffdurchlässigkeit 0,50 cm3/m2/24 h bei 290C
Absorption bei 450 nm 0,02/0,1 mm Filmdicke
Die Filme waren glatt und glänzend und konnten leicht in einer üblichen Vorrichtung heißgesiegelt werden* Wenn sie in warmes
Wasser gelegt wurden, lösten sie sich allmählich.
Sine 8%-ige wässerige Lösung von Pullulan-hydroxyäthyläther
wurde in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise hergestellt. Die Spitzen von zur Kapselbildung dienenden Stäben wurden
mit der Lösung beschichtet und die Überzüge wurden in einem Luftstrom bei 300C getrocknet. Die so gebildeten Kapseln
waren im wesentlichen deformationsfrei, sie waren farblos, durchsichtig und hochelastisch. Gefärbte und undurchsichtige
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— ο —
Kapseln wurden leicht in gleicher Weise aus Überzugsmassen hergestellt, die Farbstoffe und/oder Pigmente enthielten.
Der mit Hilfe des Verfahrens gemäß Beispiel 1 hergestellte Pullulan-hydroxypropyläther wurde mit ausreichend Wasser
vermischt, sodaß eine Spinnlösung mit einem Feststoffgehalt
von 15# gebildet wurde, die einem Spinnkopf zugeführt wurde.
Durch Verspinnen der Lösung des Äthers bei einem Zugverhält· nis von 3 aus der bei 1400C gehaltenen Spinndüse in einem
Luftstrom von 900C wurden durchsichtige flexible elastische
Fasern erhalten, die frei von Luftblasen waren und hohe Zug·
festigkeit hatten.
Pullulan-hydroxypropyläther mit einem Molekulargewicht von 350.000 und einem Substitutionsgrad von 0,2 wurde in der in
Beispiel 1 beschriebenen Weise in Wasser von 60°C gelöst, wobei eine wässerige 12#-ige Lösung des Äthers gebildet
wurde. Frische Eier wurden durch wiederholtes Besprühen mit einem gleichmäßigen Film aus der Ätherlösung überzogen
und die gebildeten Überzüge wurden getrocknet. Die überzogenen
Eier wurden 180 Tage bei 200C aufbewahrt und erwiesen
sich danach immer noch als eßbar; sie zeigten nur geringe Verschlechterung. Das Überzugsverfahren erhöhte die Lagerfähigkeit
der Eier um einen Faktor von 6 bis 8, verglichen mit unbeschichteten Vergleichsproben.
Der gleiche Pullulan-hydroxypropyläther wie in Beispiel 5 wurde mit 5% Glycerin vermischt und das Gemisch wurde in
warmem Hasser gelöst, wobei eine Lösung mit einem Feststoffgehadt
von 1596 hergestellt wurde. Durch Beschichten von sauberen
polierten Metallplatten mit der Lösung und Trocknen des feuchten Überzugs bei 7O0C wurden 0,1 mm dicke flexible
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Filme hergestellt. Zwei Schichten der so erhaltenen Filme wurden aufeinandergelegt und der Zwischenraum zwischen den
Filmen wurde mit Vitamin Α-Öl gefüllt. Die Schichtstruktur wurde zwischen erhitzten Preßplatten gepreßt, um das öl
längs der Rippen der Platten zu verdrängen und die beiden Filme miteinander thermisch zu verschweißen, wobei Einzeldosen
des Öls voneinander abgetrennt wurden und runde Kapseln gebildet wurden, die dann voneinander getrennt werden
konnten. Das Vitamin zeigte keinerlei Qualitätsverlust während langer Aufbewahrungsdauer, was auf die ündurchlässigkeit
des Umhüllungsfilms für atmosphärischen Sauerstoff zurückzuführen war.
Die Alkyläther von Pullulan sind den bevorzugten Hydroxyalkyläthera,
die in den Beispielen ausführlicher beschrieben wurden,ähnlich. Sie werden in üblicher Weiee hergestellt
und können in gleicher Weise verwendet werden, wie für die Hydroxyäthyl- und Hydroxypropyläther beschrieben wurde.
Der Mindest-Substitutionsgrad der erfindungsgemäßen Pullulanäther
ist so festgelegt, daß vorzugsweise mindestens ein Tausendstel der verfügbaren Hydroxylgruppen in dem Pullulanmolekül
durch Aikoxy-ooder Hydroxyalkoxygruppen ersetzt ist.
Das Molekulargewicht von Pullulan liegt gewöhnlich im Bereich von 10.000 bis 5.000.000 und kann verändert werden, indem die
Züchtungsbsdingungen der Mikroorganismen variiert werden.
Zwar ©ignet sieh Pullulan mit Redens beliebigen Molekulargewicht
als Atasgangsmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Pullulanätherι Pullulan mit einem Molekulargewicht von
50.QOO bis 1.000.QOO ist jedoch zur Herstellung von Pullulanäthern
am besten geeignet.
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Claims (8)
1. Formkörper, bestehend im wesentlichen aus einem Alkyläther oder Hydroxyalkyläther von Pullulan und 0 bis 5% eines mehrwertigen
Alkohols.
2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnend
, daß er aus einem Äther des Pullulans gebildet
ist, in welchem die Alkyl- und Hydroxyalkylgruppen 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweisen.
3. Formkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennze ichnet , daß er aus einem Äther des Pullulans
gebildet ist, der bis 0,5 Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppen pro Glucoseeinheit des Pullulanmoleküls enthält.
4. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch
gekennzeichnet , daß er als mehrwertigen Alkohol Glycerin, Äthylenglycol, Sorbit und/oder I4altitol enthält.
5. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennze ichnet , daß er eine Folie, Kapsel, Umhüllung
oder Faser darstellt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
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daß man ein Material, das im wesentlichen aus einem Alkyl-
oder Hydroxyalkyläther von Pullulan mit nicht mehr als einer Alkoxy- oder Hydroxyalkylgruppe pro Glucoseeinheit des Pullulanmoleküls
und 0 bis 5% eines wasserlöslichen mehrwertigenAlkohols besteht unter Druck bei einer Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur
des Materials verformt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine wässerige Lösung eines Alkyl- oder Hydroxyalkyläthers von Pullulan mit nicht mehr als einer Alkoxy- oder
Hydroxyalkoxygruppe pro Glucoseeinheit des Pullulanmoleküls und O bis 5% eines wasserlöslichen mehrwertigen Alkohols herstellt,
die erhaltene Lösung verformt und unter Beibehaltung der Form Wasser entfernt.
8. Verwendung eines Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis
5 zum Umhüllen von Gegenständen, die der Oxydation durch atmosphärischen Sauerstoff unterliegen.
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