DE4024085A1 - Verfahren zum reinigen und phosphatieren von metallischen werkstuecken, insbesondere von kraftfahrzeugkarosserien, vor deren lackierung - Google Patents
Verfahren zum reinigen und phosphatieren von metallischen werkstuecken, insbesondere von kraftfahrzeugkarosserien, vor deren lackierungInfo
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- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen und Phospha
tieren von metallischen Werkstücken, insbesondere von Kraft
fahrzeugkarosserien, vor deren Lackierung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Zur Erzielung guter Reinigungs- und Phosphatiereigenschaften
werden bei derartigen Anlagen die Sammelbecken für die aufge
sprühten Reinigungs- und Phosphatierflüssigkeiten häufig im
Temperaturbereich zwischen 45 und 65°C, bevorzugt zwischen 50
und 55°C, gehalten. Die dazu notwendige Energie wird diesen
Bädern mittels Wärmetauschern oder direkter Beheizung zugeführt.
Zur Ausbildung gleichmäßiger Phosphatschichten ist es nun wün
schenswert, das Sammelbecken für die Spülflüssigkeit zwischen
der Reinigung und der Phosphatierung bei einer niedrigen Tem
peratur zu fahren. Durch die damit verbundene Abkühlung der
Metalloberfläche sind unerwünschte Vorreaktionen, die überwie
gend im Übergang zwischen dem Spülen und dem Phosphatieren
stattfinden, verlangsamt. Diese Vorreaktionen führen zu
streifenförmig ungleichmäßig ausgebildeten Phophatschichten
bzw. zu Blaupassivierungen. Die in diesem Spülbad gehaltene
Temperatur überschreitet im allgemeinen nicht den Wert von 30°
bis 35°C.
Durch die bestehende Temperaturdifferenz zwischen dem beheizten
Reinigungs- und Phosphatierbad und dem kühlen Spülbad kommt es
aber zu erheblichen Wärmeübertragungen. Da sich dadurch das
Spülbad ständig aufheizt, muß die Wärmeenergie dort abgeführt
werden. Dies geschieht entweder durch den Zulauf einer genü
genden Menge Frischwasser, z. B. zwischen 15 und 30 m3/h, oder
durch Kühlung des Bades mittels eines Kühlsystems, mit der
Möglichkeit Wasser einzusparen.
Die durch den Kühlprozeß abgeführten Energiemengen liegen zwi
schen 200 und 400 KW/h je nach Temperaturdifferenz und dem
Tunnelquerschnitt der Anlage. Entsprechende Energiemengen müs
sen dem Reinigungs- und Phosphatierbad ständig zugeführt wer
den, so daß in der Stunde ca. 400 bis 800 KW/h benötigt werden.
Dies ist ca. 50% des Wärmeenergiebedarfs einer entsprechenden
Anlage. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, durch Reinigungs-
und Phosphatierprozesse, die bei erniedrigter Temperatur ar
beiten, diesen Energieverbrauch zu reduzieren. Sie haben sich
jedoch bis heute nur sehr begrenzt durchgesetzt.
Aus dem Stand der Technik sind Einrichtung und Verfahren zur
Behandlung von Metallgegenständen durch einzelne oder zeitlich
und örtlich nacheinander angeordnete Reinigungs-, Spül- und
Phospatierungsstationen bekannt. So gibt die DE-AS 11 61 739
eine Oberflächenbehandlung von Metallgegenständen mit Flüssig
keiten, z. B. Phosphatieren im Spritzverfahren an, wobei das
Bespritzen der Gegenstände mit ein und derselben Behandlungs
flüssigkeit intermittierend unter Erhaltung des
Flüssigkeitsfilms auf dem Behandlungsgut in den spritzfreien
Intervallen vorgenommen wird.
Aus der DE-AS 15 46 111 ist eine Vorrichtung zum Abschirmen von
Behandlungsräumen mittels Flüssigkeitsvorhängen aus mehreren,
in jeweils gleichem Abstand nebeneinander mittig in je einer
Querebene vor und hinter dem Badregister des Behandlungsraumes
an einer Flüssigkeitsleitung angeordneten Düsen, vorzugsweise
bei elektrophoretischen Beschichtungsanlagen, insbesondere für
Aufbauten von Kraftfahrzeugen, bekannt.
Nach der DE-AS 22 14 974 durchlaufen bei einem Verfahren zur
Spritzreinigung von Oberflächen aus Metallen, insbesondere aus
Stahl und verzinktem Stahl, vor der Phosphatierung, bei dem die
Metallgegenstände nacheinander eine oder mehrere mit wäßriger
Lösung eines aus anorganischen Gerüststoffen und Netzmitteln
zusammengesetzten alkalischen Reinigers betriebene Spritzzonen
und danach eine oder mehrere Spritzspülzonen mit Frischwasser
zufuhr, bevor sie in die Phosphatierzone gelangen.
Die DE-OS 22 63 462 beschreibt eine Sprühvorrichtung zur Be
handlung einer Metalloberfläche mit einer ein chemisches Rea
genz enthaltenden wässrigen Lösung, welche eine Sprühkammer
umfaßt, die einen Behandlungsort, wo die wässrige Lösung auf
die Metalloberfläche gesprüht wird, und einen Spülungsort, wo
Spülwasser auf die an dem Behandlungsort behandelte und von
dort herbeigeführte Metalloberfläche gesprüht wird, aufweist,
und wobei der Spülungsort in eine als letzte Zone vorgesehene
Zone sowie mindestens in eine weitere Zone unterteilt ist, wo
bei Leitungseinrichtungen zwischen diesen Zonen und dem Behand
lungsort vorgesehen sind, so daß das Wasser nach dem Spülen von
der letzten Zone der Reihe nach durch sämtliche anderen Zonen
zu dem Behandlungsort fließen kann und wobei eine Zufuhrein
richtung zur Lieferung von Frischwasser in die letzte Zone
vorgesehen und eine Evakuiereinrichtung oberhalb des Behand
lungsortes angeordnet ist, so daß Wasser von demselben in
Dampfform entfernt werden kann.
In der DE-OS 25 27 853 wird ein Verfahren zur Verbesserung des
Wasserhaushalts bei der Phosphatierung von Metallen beansprucht,
wobei der Verfahrensgang eine oder mehrere wässrige Entfettungs
stufen, eine oder mehrere nachfolgende Spülstufen, die
Phosphatierungsstufe und mindestens zwei nachfolgende Spül
stufen umfaßt.
Bei einem Verfahren zur Phosphatierung von Eisen und Stahl nach
der DE-OS 27 16 709 durch Ausbildung von Phosphatschichten und
anschließendes Spülen mit Wasser in mehreren Spülbädern, wird
ein Teil des darin verwendeten Spülwassers einer Behandlung
durch umgekehrte Osmose unterworfen, die hierbei erhaltene
konzentrierte Flüssigkeit in die Phosphatierungszone zurückge
führt und das Filtrat nach Ionenaustauschbehandlung als Er
gängzungswasser für die Phosphatierung und/oder die Entfettungs-
und Wasserspülzonen verwendet.
Diese bekannten Verfahrensweisen und die angegebenen Vorrich
tungen sind teilweise sehr aufwendig für die Verfahrensdurch
führung bzw. kompliziert in ihrem Aufbau. Vor allen Dingen ist
es als negativ anzusehen, daß das zum Spülen verwendete neu
trale Wasser ständig heruntergekühlt werden muß, damit die Fahr
zeugkarosserien relativ kühl in die Phosphatierzone einlaufen.
Durch die Abkühlung der Karosserien wurde jedoch die
Phosphatierung am Anfang verlangsamt. Erst wenn die Fahrzeug
karosserie durch die warme Phosphatierflüssigkeit sich ausrei
chend angewärmt hatte, konnte der Phosphatierungsvorgang ein
heitlich und auf der gesamten Karosserieoberfläche in Gang
kommen. Unkontrollierte, fleckige Vorreaktionen, die sich u. U.
bis in die spätere Lackierung hinein abzeichnen konnten,
konnten auf diese Weise vermieden werden. Nachteilig an der
Zwischenabkühlung der Fahrzeugkarosserien in der Spülzone bzw.
durch das Spülwasser ist vor allem der hohe Energiebedarf durch
das ständige Herunterkühlen des Spülwassers.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren,
welches das Reinigen und anschließende Phosphatieren von me
tallischen Werkstücken, insbesondere von Kraftfahrzeugkarosse
rien, vor deren Lackierung beinhaltet, zu schaffen, bei dem die
vorher besprochenen Nachteile nicht auftreten, wobei durch eine
Erhöhung der Temperatur des Spülbadwassers auch eine Energie
einsparung erreicht werden soll.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Ansprüche 2 bis 10 stellen bevorzugte Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes dar.
Die bevorzugten und zweckmäßigen Ausgestaltungen des erfindungs
gemäßen Verfahrens bestehen darin, daß das Abtrennen der Spül
zone gegen die Phosphatierzone und das Benetzen der Werkstücke
mit einem geschlossenen Wasserfilm, durch allseitiges Aufsprü
hen von Wasser in fein vernebelter Form auf einer relativ
kurzen Zwischenzone erfolgen kann. Als geeignete Wasserquali
täten kommen entkarbonisiertes Wasser oder vollentsalztes Was
ser oder auch weiches Leitungswasser in Frage. Eine mechanische
Abschottung der Spülzone gegen die Phosphatierzone kann durch
das Wasseraufsprühen vermieden werden.
Dem Spülwasser selbst kann laufend kaltes Frischwasser zuge
setzt und eine etwa gleich große Menge Spülwasser dem Spülwas
serkreislauf entzogen und verworfen werden. Und zwar kann das
Frischwasser in der genannten Zone über den Werkstücken in
feinvernebelter Form zugeführt und das Abtropfwasser in den
Spülkreislauf geleitet werden. Dadurch kann das Spülwasser be
züglich seines pH-Wertes leicht laufend im neutralen Bereich
gehalten werden.
Die feinvernebelte Zufuhr von Frischwasser beträgt etwa 0,1 bis
10% vorzugsweise 0,2 bis 2% des je Zeiteinheit innerhalb der
Spülzone insgesamt über die Werkstücke versprühten Spülwassers.
Diese Menge an feinvernebeltem Frischwasser reicht aus, um mit
Sicherheit Flugtröpfchen aus der Phosphatierzone aufzufangen
und auf unschädliche Werte zu verdünnen. Außerdem ist diese
Menge in etwa erforderlich um oberflächennah innerhalb des
Werkstückes doch noch eine gewisse Abkühlung zu erzielen und
eine Phosphatierreaktion zu verlangsamen.
Bei einer Behandlung von Fahrzeugkarosserien werden etwa 1 bis
4 m3/h Frischwasser in über den Werkstücken fein vernebelter
Form dem Spülkreislauf zugeführt.
Zusätzlich kann Wasser in fein vernebelter Form auch im Bereich
der Phosphatierzone unmittelbar vor der Sprühstrecke der Phos
phatierflüssigkeit auf die Werkstücke aufgesprüht und das Ab
tropfwasser aufgefangen und wieder in den Kreislauf der Phos
phatierflüssigkeit geleitet werden.
Die Menge des innerhalb der Phosphatierzone fein vernebelt zu
geführten Wassers entspricht in etwa den Verdunstungsverlusten
im Kreislauf der Phosphatierflüssigkeit. Das innerhalb der
Phosphatierzone zugeführte Wasser kann dabei intermittierend
feinversprüht werden und dieses innerhalb der Phosphatierzone
zugeführte Wasser ist kalt, d. h., es weist etwa eine Temperatur
von 10 bis 20°C auf. Dabei entspricht das innerhalb der Phos
phatierzone zugeführte Wasser mengenmäßig etwa 5 bis 25% des
in der Spülzone zugeführten Frischwassers.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen insbe
sondere darin, daß es mit einem einfachen, unkomplizierten Ver
fahrensablauf in der Praxis durchzuführen ist, bei einer ge
wissen Einsparung von Kühlenergie im Spülbad bzw. von Heiz
energie in Entfettungs- und Phosphatierbad und einer gleich
zeitigen Vermeidung der besprochenen unkontrollierten Vorreak
tionen beim Phosphatierungsvorgang.
Anhand einer Vorrichtungsskizze wird nachfolgend das erfindungs
gemäße Verfahren noch näher erläutert.
In dieser schematischen Darstellung wird mit 1 die Reinigungs
station, mit 2 die Spülstation und mit 3 die Phosphatierungs
station bezeichnet.
In der Reinigungsstation 1 werden die Kraftfahrzeugkarosserien
4 mit einer Reinigungslösung 5, die auf einen alkalischen pH-Wert
eingestellt ist und die in Strahlen von oben auf die Karosserien
4 fließt, gereinigt, wobei der Flüssigkeitsstrahl eine Temperatur
von 55°C besitzt. Die Reinigungslösung wird anschließend in
einem Becken 6 aufgefangen.
In der Spülstation 2 werden die in der Station 1 gereinigten
Karosserien 4 mit einer Spüllösung 7 gespült, die neutral ein
gestellt ist und in etwa eine Temperatur von 52°C besitzt. Die
Spüllösung läuft in leichten Strahlen von oben auf die Karos
serien 4 und wird nach erfolgtem Spülvorgang in einem Becken 8
gesammelt. Aus diesem Behälter 8 wird ein Teil der gebrauchten
Spüllösung über eine Zuleitung 9 dem Behälter 6 der Reinigungs
station 1 wieder zugeführt und ein Teil über eine Ableitung 10
abgeführt. Die Karosserien 4 werden von der Spülstation 2 in
die Phosphatierungsstation 3 befördert, wo sie mit einer sauren
Phosphatierflüssigkeit behandelt werden, deren Überschuß in
einem Becken 11 gesammelt wird. In dem Übergang zwischen der
Spülstation 2 und der Phosphatierungszone 3 wird über eine
erste Steigleitung 12 Wasser 13 zugeführt, welches von oben auf
die Fahrzeugkarosserie aufgesprüht wird. In einem zweiten Ab
schnitt der Übergangszone zwischen der Spülstation 2 und der
Phosphatierstation 3 werden die Karosserien 4 mittels Vollke
gelnebeldüsen 14 in einer Steigleitung 15 unmittelbar vor dem
Einlauf in die Berieselungsstrecke der Phosphatierungsstation 3
allseitig benetzt. Durch das aus den Sprühköpfen 14 der Steig
leitung 15 in Richtung der Phosphatierungsstation 3 versprühte
Wasser wird ein Eindringen der durch das Berieseln und Besprü
hen vernebelten Phosphatierflüssigkeit, entgegen der Durchlauf
richtung der Karosserien 4, aus der Phosphatierungsstation 3 in
die Spülstation 2 vermieden; d. h. also es erfolgt gewissermaßen
ein Abtrennen der Phosphatierungsstation 3 gegenüber der Spül
station 2; Flugtröpfchen der Phosphatierflüssigkeit 16 können
aus der Phosphatierungsstation 3 nicht in die Spülstation ge
langen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Reinigen und Phosphatieren von metallischen
Werkstücken, insbesondere Fahrzeugkarosserien, vor deren
Lackierung, wobei die Werkstücke zeitlich und örtlich nachein
ander in einem Durchlaufvorgang zunächst innerhalb der Reini
gungszone mit einer, auf eine definierte, oberhalb der Raum
temperatur liegenden Temperatur gehaltenen, alkalischen Reini
gungsflüssigkeit,
anschließend in einer Spülzone mit wenigstens annähernd neu
tralem Wasser und schließlich in einer Phosphatierzone mit ei
ner ebenfalls auf eine definierte, oberhalb der Raumtemperatur
liegenden Temperatur gehaltenen, sauren Phosphatierflüssigkeit,
jeweils auf einer wenigstens etwa der halben in Durchlaufrich
tung gemessenen Länge der Werkstücke entsprechenden Strecke
intensiv mit der entsprechenden Flüssigkeit berieselt bzw. be
sprüht werden und dabei die jeweilige ablaufende Behandlungs
flüssigkeit in jeweils einem gesonderten Auffangbecken aufge
fangen und zur erneuten Berieselung bzw. Besprühung in die
einzelnen Stationen des Durchlaufvorganges zurückgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eindringen der durch das Berieseln und Besprühen ver
nebelten Phosphatierflüssigkeit, entgegen der Durchlaufrichtung
aus der Phosphatierzone in die Spülzone dadurch vermieden wird,
indem letztere gegen die Flugtröpfchen aus der Phosphatierzone
abgetrennt wird, wobei eine allseitige Benetzung des Werkstük
kes mit dem geschlossenen Film aus Wasser unmittelbar vor dem
Einlauf in die Berieselungsstrecke der Phosphatierzone sicher
gestellt wird und wobei die Temperatur des Spülwassers sich
selber überlassen wird, derart, daß sich die Temperatur auf
grund der mit den Werkstücken, die von der Reinigungsflüssig
keit angewärmt sind, in das Spülwasser eingeschleppten Wärme,
frei auf einen unterhalb der Temperatur der Reinigungsflüssig
keit liegenden Temperatur, einstellen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtrennen der Spülzone gegen die Phosphatierzone und
das Benetzen der Werkstücke mit einem geschlossenen Wasserfilm
durch allseitiges Aufsprühen von Wasser, in feinvernebelter
Form auf einer einen Bruchteil der in Durchlaufrichtung gemes
senen Länge der Werkstücke entsprechenden Strecke, im Bereich
zwischen den beiden Zonen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Spülwasser laufend Frischwasser zugesetzt und eine etwa
gleichgroße Menge an Spülwasser dem Spülwasserkreislauf ent
zogen und verworfen wird, wobei das Frischwasser in einer fein
vernebelten Form über die Werkstücke zugeführt und das Abtropf
wasser in den Spülwasserkreislauf zurückgeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die feinvernebelte Zufuhr an Frischwasser ungef. 0,1 bis 10-Vol.-%
vorzugsweise 0,2 bis 2 Vol.-% des je Zeiteinheit
innerhalb der Spülzone insgesamt über die Werkstücke versprühten
Spülwassers beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Behandlung von Fahrzeugkarosserien ungef. 1 bis 4m3/h
an Frischwasser über die Werkstücke dem Spülwasserkreis
lauf in feinvernebelter Form zugeführt werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich Wasser in feinvernebelter Form auch im Bereich
der Phosphatierzone, unmittelbar vor der Sprühstrecke der
Phosphatierflüssigkeit auf die Werkstücke aufgespritzt und das
Abtropfwasser aufgefangen und in den Kreislauf der Phosphatier
flüssigkeit geleitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innerhalb der Phosphatierzone feinvernebelt zugeführte
Wasser in seiner Menge ungef. den Verdunstungsverlusten im Kreis
lauf der Phosphatierflüssigkeit entspricht.
8.Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Phosphatierzone zugeführtes Wasser intermit
tierend fein versprüht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch das innerhalb der Phosphatierzone zugeführte Wasser
eine niedrige Temperatur, d. h., eine Temperatur von ungefähr
10° bis 20°C besitzt.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innerhalb der Phosphatierzone zugeführte Wasser in seiner
Menge ungefähr 5 bis 25% des in die Spülzone zugeführten Frisch
wassers ausmacht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das als frisches Wasser entkarboniertes Wasser verwendet
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als frisches Wasser vollentsalztes Wasser verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als frisches Wasser weiches Leitungswasser verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024085 DE4024085A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren zum reinigen und phosphatieren von metallischen werkstuecken, insbesondere von kraftfahrzeugkarosserien, vor deren lackierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904024085 DE4024085A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren zum reinigen und phosphatieren von metallischen werkstuecken, insbesondere von kraftfahrzeugkarosserien, vor deren lackierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024085A1 true DE4024085A1 (de) | 1992-02-06 |
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ID=6411252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904024085 Withdrawn DE4024085A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren zum reinigen und phosphatieren von metallischen werkstuecken, insbesondere von kraftfahrzeugkarosserien, vor deren lackierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4024085A1 (de) |
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- 1990-07-28 DE DE19904024085 patent/DE4024085A1/de not_active Withdrawn
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