DE4023508A1 - Foerderwagensteuerungssystem - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuerungssystem
zum Steuern von Förderwagen entlang einer Förderbahn.
Fördersysteme, in denen mehrere Fahreinheiten oder Wagen sich
entlang einer Förderbahn bewegen, haben weitverbreitete Annahme in
praktisch jeder Form von Herstellungsoperationen gefunden. Solche Sy
steme haben sich von unschätzbarem Wert erwiesen beim Transport von
Einzelteilen und Untergruppen zwischen Vorratsflächen und Werkplätzen.
Fördersysteme mit individuell angetriebenen Wagen, die sich entlang der
Förderbahn bewegen, haben sich als besonders zufriedenstellend erwie
sen, insoweit sie jedem Wagen ermöglichen, sich separat zu bewegen, wo
bei Stopps unterschiedlicher Dauer an jedem Arbeitsplatz ermöglicht wer
den.
Jedoch erforderte die Verwendung solcher Fördersysteme mit indi
viduell angetriebenen Wagen auch eine Vorrichtung, um zu Verhindern,
daß ein fahrender Wagen mit einem haltenden Wagen zusammenstößt. Aus
geklügelte Sensorsysteme wurden zur Verfügung gestellt, um die Anwe
senheit eines angehaltenen Wagens oder eines anderen, im Weg des fah
renden Wagens befindlichen Hindernissen zu detektieren. Diese Systeme
erfordern typischerweise, daß jeder Wagen zwei jeweils vorne und hinten
montierte Sensoren besitzt, um einen Zusammenstoß der Wagen zu vermei
den.
Während sich diese Systeme allgemein als zufriedenstellend erwie
sen, versagen sie oft bei der Vermeidung von Wagenzusammenstößen dort,
wo die Förderbahn gebogen ist und wo der angehaltene oder langsam
fahrende Wagen sich auf der einen Seite der Kurve und der schneller
fahrende Wagen sich auf der anderen Seite der Kurve befindet. In dieser
Situation befindet sich der angehaltene oder langsam fahrende Wagen üb
licherweise außerhalb dem Sensorbereich des schneller fahrenden Wagens.
Daher sind die Sensoren auf dem schneller fahrenden Wagen nicht in der
Lage, die Anwesenheit des stehenden oder langsamer fahrenden Wagens
zu detektieren, und oft ereignen sich Zusammenstöße.
Außerdem vergrößert die Forderung, solch ausgeklügelte Sensoren
auf jedem Wagen anzuordnen, die Kosten und die Komplexität des Förder
systems. Solch ein Zuwachs an Komplexität verringert zwangsläufig die
Zuverlässigkeit eines solchen Fördersystems, insbesondere in einer indu
striellen Umgebung.
Ein System zum Steuern der Bewegung von Wagen wird offengelegt,
bei dem individuell angetriebenen Wagen so gesteuert werden, daß es einen
Wagen an einer vorgegebenen Position auf der Förderbahn anhält. Elek
trische Kontaktdrähte erstrecken sich entlang der Förderbahn und sind
elektrisch mit Steuereinheiten auf jedem der Wagen durch elektrische
Kontakte verbunden, die entlang den elektrischen Kontaktdrähten gleiten.
Bestimmte der elektrischen Kontaktdrähte haben elektrische Diskontinui
täten, die Grenzen zwischen wenigstens ersten und zweiten Zonen bilden.
Die elektrischen Diskontinuitäten bilden normalerweise einen offenen
elektrischen Schaltkreis mit den Steuereinheiten jedes der Wagen, wo
durch sie solche Steuereinheiten außer Betrieb oder in einer "Aus"-Stel
lung halten. In dieser Stellung der Steuereinheit treibt die Antriebsein
heit der einzelnen Wagen die Wagen entlang der Förderbahn.
Wenn jedoch der elektrische Schaltkreis der elektrischen Kontakt
drähte in einer ersten Zone geschlossen wird, wie zum Beispiel durch die
Anwesenheit eines stehenden Wagens oder eines anderen Hindernisses,
wird die Steuereinheit eines Wagens, der in die angrenzende zweite Zone
kommt, in Gang gebracht durch diesen geschlossen elektrischen Schalt
kreis und wird den Wagen anhalten, bevor er den stehenden Wagen oder
das andere Hindernis trifft.
Da dieses System nicht auf bekannte Sensorsysteme basiert, wird es
zuverlässig arbeiten, selbst wenn die Förderbahn gekrümmt ist und der
stehende Wagen oder das andere Hindernis sich in der Kurve befindet.
Fig. 1 ist eine teilweise, diagrammatische Darstellung des Wagen
steuerungssystems nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine teilweise, perspektivische Darstellung, die das Sy
stem nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem Weichen
schaltsystem zeigt.
Fig. 3 ist eine teilweise, perspektivische Darstellung, die das Wa
gensteuerungssystem nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit
einem Fördertürverschließsystem zeigt.
Fig. 4 ist eine teilweise, perspektivische Darstellung, die das Wa
gensteuerungssystem nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit
einem Gattersteuerungssystem zeigt.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Steuereinheit und ihrer
Verbindung mit dem Wagenantriebssystem.
Fig. 6 ist ein Taktdiagramm, das die Signalcharakteristiken an
Punkten a, b, c und d und den in Fig. 5 gezeigten Rauschfiltern zeigt.
Fig. 7 ist eine Kurve, die die Charakteristiken der an die Motor
steuerung gelieferten Brems-Beschleunigungsdaten zeigt.
Das Wagensteuerungssystem nach der vorliegenden Erfindung stellt
wenigstens zwei Zonen entlang der Förderbahn bereit, so daß die indivi
duell angetriebenen und beweglichen Wagen in einer der Zonen anhalten
werden, wenn sich ein stehender Wagen oder ein anderes Hindernis in
der anderen Zone befindet. Wie am besten in Fig. 1 zu sehen, besitzt eine
endlose Förderbahn, die Teil eines Fördersystems mit geschlossener
Schleife sein kann, wie es im Europäischen Patent 03 54 461 gezeigt ist,
eine Mehrzahl von Wagen 2-1, 2-2 und 2-3, die so darauf montiert sind,
daß die Wagen individuell entlang der Förderbahn 1 beweglich sind. Das
Fördersystem kann ein Einschienenfördersystem sein, bei dem die Wagen
entweder an der Schiene hängen oder von ihr getragen werden. Die ein
zelnen Wagen fahren in die durch den Pfeil in Fig. 1 angezeigte Richtung.
Die Förderbahn 1 besitzt in bekannter Weise elektrische Stromver
sorgungsleitungen 3, eine Wagenerdeleitung 4 und eine Wagensignalüber
tragungsleitung 5. Die Leitungen 3 und 4 führen elektrischen Strom zu
den einzelnen Leistungseinheiten der Wagen (nicht gezeigt), während die
Signalübertragungsleitungen 5 auf bekannte Weise verschiedene Befehle
an die einzelnen Wagen senden.
Zusätzlich zu den elektrischen Leitungen 3, 4 und 5 befinden sich
zusätzliche, elektrische Kontaktdrähte 6, 7 und 8 auf der Förderbahn 1.
Wie zu sehen ist, geht der erste elektrische Kontaktdraht 7 kontinuierlich
über die Länge der Förderbahn 1, während die zweiten und dritten elek
trischen Kontaktdrähte 6 und 8 an bestimmten Stellen elektrische Diskon
tinuitäten aufweisen. Diese Diskontinuitäten, die entweder durch physika
lische Unterbrechungen in den elektrischen Kontaktdrähten oder durch
andere Isolierungsvorrichtungen erreicht werden, bilden die Grenzen der
Zonen 1, 2 und 3. Wie in Fig. 1 festgehalten, teilen die Diskontinuitäten im
zweiten elektrischen Kontaktdraht 6 diesen Draht in Segment 6-1 in Zone
1, Segment 6-2 in Zone 2 und Segment 6-3 in Zone 3. Auf ähnliche Weise
ist der elektrische Kontaktdraht 8 in Segment 8-1 in Zone 1, Segment 8-2
in Zone 2 und Segment 8-3 in Zone 3 unterteilt.
Jeder der Wagen 2-1, 2-2 und 2-3 besitzt Kontakte 9, die auf be
kannte Weise mit den elektrischen Leitungen verbunden sind, um die er
forderlichen elektrischen Signale der Maschinerie auf jedem der Wagen zur
Verfügung zu stellen. Jeder Wagen besitzt außerdem elektrische Kontakte
10, 11 und 12, die so darauf angeordnet sind, daß sie jeweils mit den
elektrischen Kontaktdrähten 5, 7 und 8 in elektrischen Kontakt sind.
Eine Steuereinheit ist auf jedem der Wagen vorhanden und mit den
elektrischen Kontakten 11 und 12 jeweils über die Drähte 15 und 16 ver
bunden. Die elektrischen Kontakte 10 und 11 auf jedem Wagen sind über
einem Schalter 14 verbunden. Der Draht 17 verbindet elektrisch entweder
den zweiten oder den dritten elektrischen Kontaktdraht in Zone 1 mit dem
entgegengesetzten elektrischen Kontaktdraht in Zone 2. Wie in Fig. 1 dar
gestellt, ist das elektrische Kontaktdrahtsegment 6-1 in Zone 1 elektrisch
mit dem dritten Kontaktdrahtsegment 8-2 in Zone 2 verbunden.
Die Steuereinheit 13 auf jedem der Wagen ist mit der Wagenan
triebseinheit verbunden (wie hiernach in größeren Detail beschrieben)
und ist normalerweise in der "Aus"-Stellung, die dem Wagen ermöglicht,
sich auf normale Weise entlang der Förderbahn 1 zu bewegen. Die elektri
schen Diskontinuitäten im zweiten elektrischen Kontaktdraht 6 und im
dritten elektrischen Kontaktdraht 8 bilden normalerweise einen offenen
elektrischen Schaltkreis mit den Steuereinheiten 13, wodurch die
Steuereinheiten in ihren "Aus"-Stellungen gehalten werden. Wie unter Be
zugnahme auf den Wagen 2-3 in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der elektrische
Schaltkreis den ersten elektrischen Kontaktdraht 7, den elektrischen
Kontakt 11, den Draht 15, die Steuereinheit 15, den elektrischen Draht 16,
den elektrischen Kontakt 12 und den elektrischen Kontaktdraht 8
(Segment 8-3). Da der Draht 8 elektrische Diskontinuitäten aufweist, ist
dieser Schaltkreis normalerweise offen und die Steuereinheit 13 ist "aus".
Dies ermöglicht, daß sich der Wagen frei auf der Förderbahn 1 bewegt.
Wenn jedoch ein Wagen in Zone 1 in der Position des Wagens 2-1 in
Fig. 1 angehalten wird, wird der normalerweise offene Schaltkreis ge
schlossen und die Steuereinheit 13 des in Zone 2 befindlichen Wagens 2-2
wird "An"-geschaltet, um den Wagen anzuhalten. Wie in Fig. 1 ersichtlich,
ist der geschlossene elektrische Schaltkreis folgender: die Steuereinheit
12 (im Wagen 2-2); der Draht 16; der elektrische Kontakt 12; das elektri
sche Kontaktdrahtsegment 8-2; der Draht 17; das elektrische Kontakt
drahtsegment 6-1; der elektrische Kontakt 10 (auf Wagen 2-1); der Schal
ter 14; der elektrische Kontakt 11 (auf Wagen 2-1); der erste elektrische
Kontaktdraht 7; der elektrische Kontakt 11 (auf Wagen 2-2); und Draht 15.
Dieser geschlossene elektrische Schaltkreis schaltet die Steuereinheit 13
auf Wagen 2-2 "An", wodurch dieser Wagen in Zone 2 angehalten und
daran gehindert wird, in Zone 1 mit Wagen 2-1 zusammenzustoßen.
Wie zu sehen ist, erfordert das Wagensteuerungssystem nach der
vorliegenden Erfindung nicht die Verwendung ausgeklügelter, auf den
Wagen angebrachter Sensoren und ist daher wirkungsvoll, selbst wenn
sich die Wagen auf gegenüberliegenden Seiten eines gekrümmten Förder
bahnabschnitts befinden. Es beseitigt auch die Notwendigkeit ausgeklü
gelter Steuerungssysteme und Verdrahtungen, die mit den Sensoren ver
bunden sind, und verringert dadurch die Kosten des Fördersystems.
Ein schematisches Diagramm der Steuereinheit 13 ist in Fig. 5 dar
gestellt. Wie zu sehen, umfaßt die Steuereinheit eine zentrale Prozes
soreinheit (CPU) 42 mit einem Datenbuspuffer 44. Die CPU ist mit einem
Eingabepuffer 46 über einen Datenbus verbunden. Der Eingabepuffer 46
wiederum ist mit einem optischen Isolator 48 verbunden, der über einen
Rauschfilter 54 mit einem Schalter 14 verbunden ist. Der Rauschfilter 54
umfaßt einen zweiten, optischen Isolator 56, einen monostabilen Multivibra
tor 58 und einen dritten optischen Isolator, die zwischen dem Schalter 14
und dem optischen Isolator angeordnet sind, wie in Fig. 5 gezeigt. Der
Filter 54 wandelt das Analogsignal von einer Wechselstromquelle in ein di
gitales Signal um, um das Signalrauschen zu entfernen. Die Signale an
den Punkten a, b, c und d im Rauschfilter 54 sind im in Fig. 6 gezeigten
Taktdiagramm des Rauschfilters dargestellt. Das Diagramm stellt die Span
nung als Funktion der Zeit an den Punkten a, b, c und d dar. Der Aus
gang der CPU 42 ist über den Datenbus mit einem Ausgabepuffer 62 ver
bunden, um ein Steuerungssignal über den Digital/Analogwandler 64 an
die Motorsteuerung 50 zu senden.
Üblicherweise gibt der optische Isolator 48 eine Spannung auf ho
hen Wert (1) an den Eingangspuffer 46. Wenn jedoch der mit der
Steuereinheit 13 verbundene elektrische Schaltkreis geschlossen ist,
wechselt der Ausgang des optischen Isolators 48 auf einen niedrigen
Spannungswert (0).
Der Eingangspuffer 46, der von der CPU 44 gesteuert wird, inver
tiert das Signal vom optischen Isolator 48. Wenn daher der optische Iso
lator 48 ein Eingangssignal mit einer hohen Spannung (1) anlegt, gibt der
Puffer 46 ein Ausgangssignal mit einer niedrigen Spannung (0) an den
Datenbuspuffer 44. Wenn umgekehrt der optische Isolator 48 ein Signal
mit niedriger Spannung (0) an den Eingangspuffer 46 anlegt, gibt der
Puffer 46 ein Signal mit hoher Spannung (1) an den Datenbuspuffer 44.
Die CPU 42 registriert die im Datenbuspuffer 44 gespeicherten Da
ten alle 20 msec. Wenn das im Datenbuspuffer 44 gespeicherte Signal hoch
(1) ist, gibt die CPU ein Signal an die Motorsteuerung 50, wie in Fig. 7
gezeigt, um die Bewegung des Wagens zu verlangsamen. Die Verlang
samung kann erreicht werden durch Verringern der Motorgeschwindigkeit,
Auskuppeln einer Kupplung zwischen Motor und Wagenantriebsrädern und
Auslösen einer Wagenbremse.
Wenn das Signal im Datenbuspuffer 44 von hoch (1) nach niedrig
(0) wechselt und dadurch einen offenen elektrischen Schaltkreis anzeigt,
startet die CPU den Motorantrieb, um den Wagen entlang der in Fig. 7
gezeigten Beschleunigungskurve zu beschleunigen.
Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße System für andere
Zwecke als zur Vermeidung von Zusammenstößen zwischen Förderwagen zu
verwenden. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann das System dazu verwendet werd
den, den Wagen in der zweiten Zone (Zone 2) anzuhalten, wenn ein För
derbahnweichenbereich, der sich in Zone 1 befindet, sich nicht in der
richtigen Position befindet. In diesem Fall umfaßt die Förderbahn 1 einen
beweglichen Weichenbereich 21, der zwischen einer ersten Stellung A, in
der er mit dem Förderbahnbereich 1A ausgerichtet ist, und einer zweiten
Stellung B, in der er mit dem Förderbahndbereich 1B ausgerichtet ist, be
weglich ist. Der bewegliche Bahnbereich 21 wird zwischen diesen Stellun
gen A und B mittels einer bekannten Verzweige- oder Weichenvorrichtung
20 bewegt.
Ein Grenzschalter 22 ist elektrisch mit den ersten und zweiten
Kontaktdrähten 6 und 7 verbunden, so daß der elektrische Schaltkreis
zwischen diesen Elementen geschlossen ist, wenn der Schalter geschlossen
ist. Wenn der Schalter 22 geöffnet ist, stellen die elektrischen Diskonti
nuitäten in den zweiten und dritten elektrischen Kontaktdrähten 8 und 9
einen offenen elektrischen Schaltkreis dar, wodurch die Steuereinheiten
13 in ihren "Aus"-Stellungen gehalten werden. Dies ermöglicht den Wagen,
sich frei entlang der Förderbahn 1 zu bewegen.
Der Schalter 22 ist so angeordnet, daß er von dem beweglichen
Schienenbereich 21 kontaktiert wid, wenn er mit dem Schienenbereich 1A
ausgerichtet ist, so daß der Schalter offen gehalten wird und Wagen sich
entlang der Förderbahn 1 über den beweglichen Bereich 21 auf dem För
derbereich 1A bewegen. Wenn jedoch der bewegliche Schienenbereich 21
in die zweite Stellung in Ausrichtung mit dem Förderbahnbereich 1B be
wegt wird, wird der elektrische Schalter 22 geschlossen, wodurch ein ge
schlossener elektrischer Schaltkreis mit der Steuereinheit 13 eines in den
Bereich 2 fahrenden Wagens gebildet wird, so daß der Wagen in diesem
Bereich angehalten wird, bevor er die von dem Förderbahnbereich 21 frei
gemachte Lücke in der Förderbahn 1 erreicht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Verwendung des Wagensteuerungssystems,
bei dem der Schalter 22, der mit den elektrischen Förderbahnkontakt
drähten 6 und 7, wie zuvor im Zusammenhang mit dem in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel beschrieben, verbunden ist, durch die Stellung einer
Tür 30 betätigt wird. Die Tür 30 kann sich transversal zur Förderbahn 1
erstrecken und kann dazu verwendet werden, die Ausbreitung von Lärm
zwischen benachbarten Förderstationen zu verhindern, die Ausbreitung
von Feuer zu verhindern oder eine Temperatur auf der einen Seite der
Tür jedoch nicht auf der anderen Seite aufrecht zu erhalten. In dieser
Situation befindet sich die Tür in Zone 1 mit der Zone 2 unmittelbar
oberhalb entlang der Förderbahn 1.
Wenn die Tür 30 geschlossen ist, wie in Fig. 3 durch die durchge
zogenen Linien gezeigt, schließt der Schalter 22 den elektrischen Schalt
kreis, so daß die Steuerungseinheit jedes Wagens, der in die angrenzende
Zone 2 kommt, angeschaltet wird und der Wagen angehalten wird, bevor
er auf die Tür 30 trifft. Wenn die Tür 30 geöffnet ist, wie in Fig. 3
durch die gestrichelten Linien dargestellt, wird der Schalter 22 geöffnet,
wodurch dem Wagen ermöglicht wird, durch die Zonen 2 und 1 zu fahren.
Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 4 gezeigt, wo das Wagensteue
rungssystem zur Steuerung der Bewegung von Wagen durch eine Arbei
terübergangsfläche verwendet wird. Wie in dieser Figur dargestellt, befin
det sich ein Tor 40, das normalerweise die Übergangsfläche für Fahrzeuge
und Fußgänger sperrt, ebenso in Zone 1 wie der Schalter 22. Wenn das
Tor 40 geschlossen ist, ist der Schalter 22 geöffnet, so daß er einen offe
nen elektrischen Schaltkreis jeweils mit den ersten und zweiten elektri
schen Kontaktdrähten 7 und 6 bildet. Dies ermöglicht den Wagen, sich auf
der Förderbahn 1 durch die Übergangsfläche zu bewegen.
Wenn das Tor 40 geöffnet ist, um den Übergang von Verkehr ent
lang des Übergangs zu ermöglichen, ist der Schalter 22 geschlossen, wo
durch ein geschlossener elektrischer Schaltkreis gebildet wird, der die
Steuerungseinheit 13 eines in die Zone 2 fahrenden Wagens aktiviert und
den Wagen in dieser Zone anhält, bevor er den Übergang erreicht.
Die vorstehende Beschreibung dient nur zu Darstellungszwecken
und nicht dazu, in irgendeiner Weise diese Erfindung einzuschränken, de
ren Schutzbereich einzig durch die beigefügten Patentansprüche bestimmt
wird.
Claims (13)
1. System zum Steuern der Bewegung von Wagen in einem Förder
system mit einer Förderbahn, einer Mehrzahl von Wagen, die beweglich
von der Förderbahn getragen werden, und mit Vorrichtungen auf jedem
Wagen, um die Wagen entlang der Förderbahn zu bewegen, mit:
- a) elektrischen Drähten, die sich entlang der Förderbahn erstrec ken, so daß sie wenigstens erste und zweite Zonen bilden, wobei die elektrischen Drähte normalerweise einen offenen elektrischen Schaltkreis bilden;
- b) Vorrichtungen, die wirksam mit den elektrischen Drähten in der ersten Zone verbunden sind, um selektiv den elektrischen Schaltkreis zu schließen; und
- c) Steuervorrichtungen, die wirksam mit jedem Wagen zu den elektrischen Drähten verbunden sind, um die Wagenbewegung in der zweiten Zone anzuhalten, wenn der elektrische Schaltkreis geschlossen ist.
2. System nach Anspruch 1, wobei die elektrischen Drähte aufwei
sen:
- a) einen ersten elektrischen Draht, der elektrisch kontinuierlich durch die erste und zweite Zone geht;
- b) zweite und dritte elektrische Drähte mit elektrischen Diskonti nuitäten, die die Grenzen zwischen der ersten und zweiten Zone bilden; und
- c) elektrische Verbindungsvorrichtungen, die elektrisch den zweiten elektrischen Draht in einer Zone mit dem dritten elektrischen Draht in der anderen Zone verbinden.
3. System nach Anspruch 2 mit:
- a) einer ersten elektrischen Kontaktvorrichtung auf jedem Wagen in elektrischer Verbindung mit dem ersten elektrischen Draht und elektrisch mit der Steuervorrichtung verbunden;
- b) zweiten und dritten elektrischen Kontaktverbindungen auf jedem Wagen jeweils in elektrischer Verbindung mit den zweiten und dritten elektrischen Drähten;
- c) Vorrichtungen zum elektrischen Verbinden einer der zweiten und dritten elektrischen Kontaktvorrichtungen mit der Steuervorrichtung und der anderen der zweiten und dritten elektrischen Kontaktvorrichtungen mit der ersten elektrischen Kontaktvorrichtung.
4. System nach Anspruch 3, bei dem die elektrische Verbindungs
vorrichtungen den zweiten elektrischen Draht in der ersten Zone und den
dritten elektrischen Draht in der zweiten Zone elektrisch verbinden.
5. System nach Anspruch 4, bei dem die zweite elektrische Kontakt
vorrichtung mit der ersten elektrischen Kontaktvorrichtung und die
dritte elektrische Kontaktvorrichtung und die dritte elektrische Kontakt
vorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung verbunden sind.
6. System nach Anspruch 1, bei dem die wirksam mit dem elektri
schen Draht in der ersten Zone zum Schließen des elektrischen Schalt
kreises verbundene Vorrichtung einen Wagen aufweist.
7. System nach Anspruch 1, bei dem die wirksam mit dem elektri
schen Draht in der ersten Zone zum Schließen des elektrischen Schalt
kreises verbundene Vorrichtung eine Schaltervorrichtung aufweist.
8. System nach Anspruch 7, das weiterhin eine Vorrichtung auf
weist, um die Schaltervorrichtung entfernt von der Förderbahn anzuord
nen.
9. System nach Anspruch 7, bei dem die Schaltervorrichtung einen
Grenzwertschalter umfaßt.
10. System nach Anspruch 7, bei dem die Förderbahn einen beweg
lichen Schienenbereich in der ersten Zone besitzt und außerdem eine Vor
richtung umfaßt, um die Schaltervorrichtung so anzuordnen, daß die Be
wegung des beweglichen Schienenbereichs die Schaltervorrichtung betä
tigt.
11. System nach Anspruch 7 mit:
- a) einem beweglichen Türelement in der ersten Zone; und
- b) einer Vorrichtung, um die Schaltervorrichtungen so anzuordnen, daß die Bewegung des Türelements die Schaltervorrichtungen betätigt.
12. System nach Anspruch 1, bei dem jeder Wagen einen Antriebs
motor besitzt und bei dem die Steuerungsvorrichtungen umfassen:
- a) eine Signalerzeugungsvorrichtung, die wirksam mit der Vorrich tung zum selektiven Schließen des elektrischen Schaltkreises verbunden ist, so daß ein erstes Signal erzeugt wird, wenn der elektrische Schalt kreis offen ist und ein zweites elektrisches Signal erzeugt wird, wenn der elektrische Schaltkreis geschlossen ist; und
- b) eine zentrale Verarbeitungseinheit, die wirksam mit der Signaler zeugungsvorrichtung und dem Antriebsmotor verbunden ist, so daß der Antriebsmotor angeschaltet wird, wenn das erste Signal erzeugt wird, und ausgeschaltet wird, wenn das zweite Signal erzeugt wird.
13. System nach Anspruch 12, bei der die Signalerzeugungsvorrichtung
umfaßt:
- a) einen optischen Isolator, der wirksam mit der Vorrichtung zum selektiven Schließen des elektrischen Schaltkreises verbunden ist; und
- b) einen Eingabepuffer, der wirksam mit dem optischen Isolator und der zentralen Verarbeitungseinheit verbunden ist.
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US5149024A (en) | 1992-09-22 |
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