DE4023252A1 - Zupfkopf fuer motorisch betriebene epiliergeraete - Google Patents
Zupfkopf fuer motorisch betriebene epiliergeraeteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zupfkopf für motorisch be
triebene Epiliergeräte, bestehend aus einem vom Gerätegehäuse
mindestens teilweise umschlossenen Hohlzylinder, dessen auf die
Haut aufzusetzende Arbeitsfläche durch seine Stirnfläche defi
niert ist, mit einer im Hohlzylinder angebrachten Klemmvorrich
tung, bestehend aus mindestens zwei diametral gegenüberliegenden,
unter Federwirkung stehenden, gegen die Innenfläche des Hohlzy
linders andrückbaren Klemmbacken, die in Wirkverbindung mit einem
achsgleich mit der Zylinderachse angeordneten Steuerelement
stehen und einer Getriebeverbindung zwischen Antriebsmotor und
Hohlzylinder und/oder Steuerelement.
In der Patentanmeldung DE 39 22 949 ist ein Epiliergerät dieser
Art beschrieben. Bei der dort in mehreren Varianten beschriebenen
Konstruktion des Zupfkopfes sind die Klemmbacken an den freien
Enden von Blattfedern angebracht, die mit ihren anderen Enden an
der Innenfläche des Hohlzylinders befestigt sind. Das die Öff
nungs- bzw. Schließbewegung der Klemmbacken bewirkende Steuerele
ment ist als Nocken ausgebildet, der unterhalb der Klemmbacken
direkt auf die Blattfedern einwirkt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Diese erfinderischen Maßnahmen gewährleisten einen präzisen Be
wegungsablauf der Klemmbacken. Durch die Möglichkeit der Varia
tion der Hebelverhältnisse läßt sich die Energiebilanz hinsicht
lich der aufzubringenden Kräfte zum Öffnen bzw. Schließen der
Klemmbacken und der Aufrechterhaltung der Klemmkraft in der
Schließstellung sowie der Reibungs- und Massenträgheitskräfte
günstig beeinflussen.
Die im Patentanspruch 2 angegebene erfindungsgemäße Ausrichtung
der Achsen ist dann besonders vorteilhaft, wenn auf weitgehende
Freizügigkeit hinsichtlich der Wahl der Hebellängen in Richtung
der geometrischen Zylinderachse Wert gelegt wird.
Durch die im Patentanspruch 3 angegebene erfindungsgemäße Aus
richtung der Achsen läßt sich in vorteilhafter Weise bei der Öff
nung der Klemmbacken ein nahezu gleichmäßiger Öffnungsspalt er
zielen, aber bedarfsweise auch ein keilförmig vergrößerter Öff
nungsspalt durch Verschiebung des Drehpunktes der Klemmbacken,
wodurch die zu erfassenden Haare leichter eingefädelt werden kön
nen. Außerdem läßt sich die Länge des Zupfkopfes in Richtung der
Zylinderachse merkbar verringern.
Mit den in Patentanspruch 4 gekennzeichneten Maßnahmen wird er
reicht, daß die Klemmbacken in vorteilhafter Weise stets in
Schließstellung gedrückt werden, und erst die Öffnungsbewegung
gegen die Federkraft durch das Steuerelement erfolgt. Damit ist
nur für diesen Vorgang Energieaufwand erforderlich. Durch geeig
nete Formgebung des Steuerelements (Nocken oder Kurvenscheibe)
kann insbesondere die Öffnungsbewegung beschleunigt werden.
Ein besonders einfach aufgebauter, laufruhiger und energiespa
render Antrieb der Klemmbacken läßt sich vorteilhaft mit den im
Patentanspruch 5 angegebenen Merkmalen erreichen. Hier ist, umge
kehrt zu den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen, eine
Energiezufuhr für die Klemmbackenbetätigung in nennenswerter
Größe nur im Bereich geschlossener Klemmbacken erforderlich, wäh
rend für die Funktionen: "Öffnen - Offenhalten - Schließen" nur
Reibungs- und Massenträgheitskräfte zu überwinden sind, die
ihrerseits aber durch bekannte technische Maßnahmen gering gehal
ten werden können.
Der Patentanspruch 6 kennzeichnet eine weitere vorteilhafte Aus
führungsform eines Zupfkopfes, dessen Bewegungsmechanismus für
die Klemmbacken wesentliche Vorteile der vorstehend beschriebenen
Varianten enthält, nämlich: Volle Schließkraft über den ganzen
Schließwinkelbereich des Steuerelementes bei geringem Energiever
brauch. Energie zur Betätigung der Klemmbacken wird nur in der
Schließphase d. h. Zupfphase gebraucht. Sie ist proportional der
tatsächlichen Klemmkraft, die wiederum von der Kraft der Feder im
Klemmbacken-Hebel-Verbund direkt abhängig ist und leicht in engen
Grenzen gehalten werden kann. Der durch die begrenzte Beweglich
keit beider Bauteile gegeneinander mögliche zusätzliche Federweg
ist nur zum Fertigungs- und Toleranzausgleich erforderlich und
bezüglich einer Kraftzunahme unerheblich.
In Anspruch 7 sind zweckmäßige Ausführungsformen des Steuerele
mentes gekennzeichnet, die bei Bedarf wahlweise angewendet werden
können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge
stellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Epiliergerätes mit teilweise ge
schnittenem Zupfkopf und schematisch dargestellten
Bauteilen im Gerätegehäuse,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Zupfkopfes im Längs
schnitt,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Zupfkopfes im Längs
schnitt,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des Zupfkopfes im Längs
schnitt,
Fig. 5 den Zupfkopf gemäß Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform des Zupfkopfes im Längs
schnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Epiliergerät besteht im wesentlichen
aus einem Gehäuse 1, in dem ein schematisch dargestellter Motor 2
untergebracht ist, der sowohl ein von Primär- oder Sekundärzellen
oder direkt vom Netz gespeister Elektromotor als auch ein Feder
werksmotor sein kann.
Das Gehäuse 1 umschließt ferner teilweise einen Hohlzylinder 3,
der Teil des Zupfkopfes ist und im Inneren des Gehäuses 1 fakul
tativ fest angebracht oder drehbar gelagert sein kann, wie in der
Patentanmeldung DE 39 22 949 beschrieben.
Im Gehäuse 1 ist koaxial zur geometrischen Achse A des Hohl
zylinders 3 eine Welle 4 drehbar gelagert, die über ein schema
tisch dargestelltes Getriebe 5 vom Motor 2 angetrieben wird; über
dieses Getriebe 5 kann auch der Hohlzylinder 3 wahlweise ange
trieben werden. Bei Anordnung einer feststehenden Achse anstelle
der Welle 4 entfällt die Verbindung mit dem Getriebe 5.
Im Inneren des Hohlzylinders 3 sind ferner auf festen Achsen 6
diametral gegenüberliegende Klemmbacken 7 schwenkbar gelagert,
die unter der Wirkung einer Feder 8 an der Innenfläche 9 des
Hohlzylinders 3 anliegen und andererseits über Hebelarme 10 mit
einem auf der Welle (oder Achse) 4 angebrachten Steuerelement 11,
das als Nocken 12 ausgebildet sein kann, zusammenwirkt.
Zur Vereinfachung ist in Fig. 1 nur eine Hälfte des sich dia
metral in spiegelbildlicher Anordnung gegenüberliegenden Klemm
backen-Feder-Systems dargestellt.
Der äußere Rand 13 des Hohlzylinders 3, mit dem das Epiliergerät
auf die Haut aufgesetzt wird, bildet die Stirnseite des Zupf
kopfes und definiert somit seine Arbeitsfläche B.
Die verschiedenen Möglichkeiten der Fixierung oder des Antriebes
des Hohlzylinders 3 und der Welle 4 des Steuerelementes 11 sind
aus der eingangs genannten Patentanmeldung DE 39 22 949 beschrie
ben und werden daher im folgenden nicht mehr näher erläutert.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Zupfkopf ist der Hohlzylinder 3
an seinem Boden mit einem Querschott 14 versehen, durch das die
Welle (oder Achse) 4 des Steuerelementes 11, das hier als Nocken
12 ausgebildet ist, durchgeführt ist. Oberhalb des Nockens 12 - in
Richtung der Stirnseite des Hohlzylinders 3 gesehen - sind im
Hohlzylinder im rechten Winkel zur Zylinderachse A zwei Achsen 6
spiegelbildlich zur Zylinderachse A angebracht, auf denen zwei
diametral gegenüberliegende Klemmbacken 7 schwenkbar gelagert
sind. In Richtung des Gehäuseinneren sind die Klemmbacken 7 mit
Hebelarmen 10 versehen, die mit ihren freien Enden 15 mit dem
Nocken 12 zusammenwirken. Zwischen beiden Klemmbacken 7 ist eine
Druckfeder 8 in Form einer Druckschenkel-Biegefeder gespannt, die
die Klemmbacken 7 im oberen Bereich des Hohlzylinders 3 gegen
dessen Innenfläche 9 in die Schließstellung drückt.
Während eines Arbeitsumlaufes werden die Klemmbacken 7 durch den
umlaufenden oder feststehenden Nocken 12 über die Hebelarme 10 in
die Offenstellung gedrängt und bei Freigabe durch den Nocken 12
durch die Feder 8 wieder in die Schließstellung zurückgeschwenkt.
Durch ein geeignetes Hebelverhältnis der Klemmbacken 7, gebildet
durch den Abstand von der Schwenkachse 6 zum Kraftangriffspunkt
am Nocken 12 auf der einen Seite und zur Klemmfläche im oberen
Bereich 16 des Hohlzylinders 3 auf der anderen Seite, läßt sich
ein günstiger mechanischer Gesamtaufbau verwirklichen. Dadurch,
daß die Klemmbacken 7 durch den Nocken 12 geöffnet werden, das
Schließen aber durch Federkraft erfolgt, kann die Schließbewegung
durch ein geeignetes Profil des Nockens 12 extrem schnell ablau
fen. Das ermöglicht entsprechend längere Zeiten für das Einfädeln
und Zupfen der Haare während eines Arbeitsumlaufes, und die
federbetätigten Klemmbacken 7 erfahren eine hohe Anfangsschließ
kraft, wodurch erfaßte Haare sicher festgehalten werden.
Bei den nachstehend beschriebenen Varianten des Zupfkopfes haben
der Hohlzylinder 3 und die Welle oder Achse 4 die gleiche Gestalt
und sind in gleicher Weise beziffert. Die in Fig. 3 dargestellte
Variante des Zupfkopfes hat einen Hohlzylinder mit zwei Achsen 6,
die in gleicher Weise wie in Fig. 2 angeordnet sind und auf denen
Klemmbacken 20 schwenkbar gelagert sind, die im oberen Bereich 16
des Hohlzylinders 3 dessen Innenfläche 9 berühren. Die durch das
Querschott 14 des Hohlzylinders 3 geführte Welle (oder Achse) 4
trägt an ihrem freien Ende das Steuerelement 11, das hier als
Kurvenscheibe 21 ausgebildet ist. In die Klemmbacken 20 sind
Blattfedern 22 fest eingebettet, deren freie Enden mit kugel
förmigen Gleitkörpern 23 in die Steuernut 24 der Kurvenscheibe 21
eingreifen.
Die Blattfeder 22 vereinigt somit die beiden Funktionen: Feder
wirkung und Bewegungsübertragung von dem Steuerelement 11 auf die
Klemmbacken 20 in einem einzigen Bauteil, die im Ausführungsbei
spiel (Fig. 2) auf zwei Bauteile verteilt waren. In einem Ar
beitsumlauf werden die Klemmbacken 20 während der Rotation des
Gesamtsystems durch die ruhende oder mit geeigneter Drehzahl um
laufende Kurvenscheibe 21 über die Biegefeder 22 geschwenkt. Im
Anschluß an die Schließung des Zupfspaltes zwischen den Klemm
backen 20 und dem zugeordneten Bereich 16 der Innenfläche 9 des
Hohlzylinders 3 wird durch Überdrücken der Blattfedern 22 die
Klemmkraft zum Festhalten der Haare aufgebaut und über den erfor
derlichen Drehwinkel aufrechterhalten.
Bei dem Zupfkopf gemäß Fig. 4 und 5 sind innerhalb des Hohl
zylinders 3 zwei parallel zur geometrischen Zylinderachse A ge
richtete Achsen 25 angebracht, auf denen die Klemmbacken 26
schwenkbar gelagert sind, so daß die Schwenkbewegung parallel zur
Arbeitsfläche B des Zupfkopfes erfolgt. In Fig. 4 ist nur eine
Achse 25 zu sehen. Zwischen beiden Klemmbacken 26 ist eine
Schraubenfeder 27 gespannt, die beide Klemmbacken in die Schließ
stellung mit der Innenfläche 9 des Hohlzylinders 3 drängen. Die
Klemmbacken 26 sind mit Hebelarmen 28 versehen, die mit dem auf
der Welle (oder Achse) 4 angebrachten Steuerelement 11 zusammen
wirken, das hier topfförmig ausgebildet ist, mit einer als
Steuerkurve dienenden Innenfläche 29, gegen die die Hebelarme 28
mindestens während der Schwenkbewegung der Klemmbacken 26 an
liegen.
Bei dieser Anordnung der Klemmbacken 26 ergibt sich in der vorge
sehenen Größenordnung der Backenöffnung ein nahezu gleichmäßiger
Öffnungsspalt zwischen den Klemmbacken 26 und der Innenfläche 9
des Hohlzylinders 3. Bedarfsweise läßt sich aber durch Verlage
rung der Schwenkachsen 25 von der in Fig. 5 dargestellten Posi
tion unter Beibehaltung der konstruktiven Abmessungen der Klemm
backen 26 ein keilförmig erweiterter Öffnungsspalt erreichen, da
mit die auszuzupfenden Haare leichter eingefädelt werden können.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel des Zupfkopfes hat
ebenfalls ein Querschott 14, durch das die Welle (oder Achse) 4
hindurchgeführt ist, und zwei Achsen 6, die im oberen Teil des
Hohlzylinders 3 rechtwinklig zur geometrischen Achse A des Hohl
zylinders 3 angebracht sind. Auf diesen Achsen sind sowohl Klemm
backen 30 gelagert als auch von diesen zunächst unabhängige, ge
sondert ausgebildete Hebelarme 31, die somit gegeneinander dreh
beweglich sind. Die Hebelarme 31 haben an ihrem freien Ende je
einen angeformten, kugelförmigen Gleitstein 32, der in die
Steuernut 33 einer auf der Welle (oder Achse) 4 befestigten
Kurvenscheibe 34 eingreift, die hier das Steuerelement 11
darstellt.
Die Klemmbacken 30 übergreifen mit je einem haubenartigen Ansatz
35 die Hebelarme 31 teilweise. Zwischen beiden Bauteilen ist eine
Feder 36 in Form einer die zugeordnete Achse 6 umgreifende Biege
schenkel-Druckfeder gespannt, die die Klemmbacken 30 und die zu
gehörigen Hebelarme 31 auseinanderschwenken, bis die Hebelarme 31
zur Anlage an die die Anschläge 37 bildenden Aussparungen im
haubenförmigen Ansatz 35 gelangen.
In dieser Anschlagposition, die in Fig. 6 abgebildet und in der
der Zupfspalt zwischen Klemmbacken 30 und der Innenfläche 9 des
Hohlzylinders 3 geschlossen ist, stellt das System: Klemmbacken
30, Feder 36 und Hebelarm 31 eine geschlossene Funktionseinheit
dar, die durch die Steuernut 33 der Kurvenscheibe 34 wie folgt
betätigt wird:
Synchron mit der Relativbewegung der Kurvenscheibe 34 und des He belarmes 31 öffnet sich der Zupfspalt aus der in der Zeichnung dargestellten Schließstellung bis zur Maximalöffnung, die über einen durch das Profil der Steuernut 33 bestimmten Drehwinkel konstant gehalten wird, anschließend erfolgt die Schließbewegung über den Hebelarm 31 bis die Klemmbacken 30 wieder die gezeichnete Schließposition erreicht haben. Während der weiter laufenden Schließbewegung verläßt nun der Hebelarm 31 den An schlag 37 in Richtung der geometrischen Achse A des Hohlzylinders 3, wobei die Klemmbacken 30 über den gesamten Schließwinkelbe reich die volle Schließkraft am Zupfspalt aufrechterhalten. Im weiteren Arbeitsablauf wird der Hebelarm 31 durch das Steuerele ment 11 wieder bis zum Anschlag 37 zurückgeführt, womit ein neuer Arbeitszyklus beginnt.
Synchron mit der Relativbewegung der Kurvenscheibe 34 und des He belarmes 31 öffnet sich der Zupfspalt aus der in der Zeichnung dargestellten Schließstellung bis zur Maximalöffnung, die über einen durch das Profil der Steuernut 33 bestimmten Drehwinkel konstant gehalten wird, anschließend erfolgt die Schließbewegung über den Hebelarm 31 bis die Klemmbacken 30 wieder die gezeichnete Schließposition erreicht haben. Während der weiter laufenden Schließbewegung verläßt nun der Hebelarm 31 den An schlag 37 in Richtung der geometrischen Achse A des Hohlzylinders 3, wobei die Klemmbacken 30 über den gesamten Schließwinkelbe reich die volle Schließkraft am Zupfspalt aufrechterhalten. Im weiteren Arbeitsablauf wird der Hebelarm 31 durch das Steuerele ment 11 wieder bis zum Anschlag 37 zurückgeführt, womit ein neuer Arbeitszyklus beginnt.
Claims (7)
1. Zupfkopf für motorisch betriebene Epiliergeräte, bestehend
aus einem vom Gerätegehäuse (1) mindestens teilweise um
schlossenen Hohlzylinder (3), dessen auf die Haut aufzu
setzende Arbeitsfläche (B) durch seine Stirnfläche definiert
ist, mit einer im Hohlzylinder (3) angebrachten Klemmvor
richtung, bestehend aus mindestens zwei diametral gegenüber
liegenden, unter Federwirkung (8) stehenden, gegen die
Innenfläche (9) des Hohlzylinders (3) andrückbaren Klemm
backen (7), die in Wirkverbindung mit einem achsgleich mit
der Zylinderachse (A) angeordneten Steuerelement (11) stehen
und einer Getriebeverbindung (5) zwischen Antriebsmotor (2)
und Hohlzylinder (3) und/oder Steuerelement (11), dadurch
gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehenden Klemm
backen (7, 20, 26, 30) auf innerhalb des Hohlzylinders (3)
angeordneten Achsen (6, 25) schwenkbar gelagert sind und
über eine Hebelanordnung (10, 22, 28, 31) mit dem Steuerele
ment (11) in Antriebsverbindung stehen.
2. Zupfkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (6) der Klemmbacken (7, 20, 30) rechtwinklig zur geo
metrischen Zylinderachse (A) angeordnet sind.
3. Zupfkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (25) der Klemmbacken (26) parallel zur geometrischen
Zylinderachse (A) angeordnet sind.
4. Zupfkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwei gegenüberliegenden Klemmbacken (7, 26) eine
gemeinsame Druckfeder (8, 27) zugeordnet ist und jede Klemm
backe (7, 26) einen parallel zur Zylinderachse (A) gerichte
ten Hebelarm (15, 28) aufweist, der mit dem Steuerelement
(11) zusammenwirkt.
5. Zupfkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede Klemmbacke (20) mit einer im wesentlichen
parallel zur Zylinderachse (A) gerichteten Blattfeder (22)
als Hebelarm versehen ist, die mit ihrem freien Ende (Gleit
stein 23) mit dem Steuerelement (11) zusammenwirkt.
6. Zupfkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede Klemmbacke (30) und der zugehörige Hebelarm
(31) als getrennte, auf einer gemeinsamen Achse (6) schwenk
bar gelagerte und gegeneinander begrenzt bewegliche Bauteile
ausgebildet sind, zwischen denen eine Spreizfeder (36) ein
gespannt ist.
7. Zupfkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (11)
als Kurvenscheibe (21, 29, 34) ausgebildet ist, in die die
freien Enden der Hebelarme (22, 28, 31) formschlüssig ein
greifen.
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