DE402261C - Scheuertrommel zum Scheuern von Drahtbunden - Google Patents

Scheuertrommel zum Scheuern von Drahtbunden

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DE402261C
DE402261C DEN22148D DEN0022148D DE402261C DE 402261 C DE402261 C DE 402261C DE N22148 D DEN22148 D DE N22148D DE N0022148 D DEN0022148 D DE N0022148D DE 402261 C DE402261 C DE 402261C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Scheuertrommel zum Scheuern von Drahthunden. Die nachstehend beschriebene Vorrichtung, hat den Zweck, geglühte Drahtbunde auf mechanischem Wege von Zunder und Glühspan zu befreien. Dies Entzundern und Reinigen von geglühten Drahtbunden geschieht bisher ausschließlich auf chemischem Wege dadurch, daß die Drahtbunde eine gewisse Zeit lang in verdünnte Schwefelsäure gelegt, sodann abgespült, getrocknet und gekalkt werden, um die letzten Spuren Säure wieder zu entfernen, da diese sonst den gereinigten Draht zum Rosten bringen würden. Dies Verfahren ist nicht nur sehr kostspielig infolge der Verwendung der teuren Säure und des benötigten Dampfes, es entstehen auch durch die beim Abspülen der Drähte entfallenden säurehaltigen Abwässer große Schädigungen der Nachbarschaft durch die Verseuchung der Bäche und Flüsse. Das Prinzip der neuen Vorrichtung besteht darin, daß die Drahtbunde von bekannter Form in eine Trommel gelegt werden und unter Zusatz von Sand, Steinbrocken u. dgl. durch Drehen der Trommel gescheuert werden. Es ist einleuchtend, daß hierzu eine einfache Trommel, wie sie zum Scheuern. von Eisenteilen benötigt wird, nicht genügt, da in einer, solchen Trommel die Drahtbunde durcheinandergeraten und verwirrt werden würdet;, so daß sie nachher wahrscheinlich nicht mehr würden abgespult werden können.
  • Die zur Verwendung kommende Scheuervorrichtung ist auf den Zeichnungen genauer dargestellt, und zwar bedeutet- A die Antriebsriemenscheibe auf dem Vorgelege, welches vermittels. des kleinen . Zahnrades B sowie des großen Zahnrades C die eigentliche zylindrische Trommel um die Zapfen D in Drehung versetzt. Die eigentliche Trommel E ist nun nicht einfach so; gebaut, daß man sie mit zwei seitlichen. Zapfen versieht, in denen sie sich drehen kann, in diesem Falle würden, wie leicht ersichtlich;, stets nur zwei gegenüberliegende Stellen der Drahtbunde nach unten bei jeder Drehung der. Trommel zu liegen kommen und daher von dem eingefüllten Scheuermittel überschüttet und gereinigt werden., während die seitlichen Teile überhaupt mib dem Sand nicht in Berührung kommen würden.
  • Um dies zu vermeiden, ist die eigentliche Trommel E auch um ihre Längsachse- drehbar in einem Gleitring F gelagert, welch letzterer erst die Drehzapfen D trägt. Die Trommel kann .sich daher nicht nur um die Zapfen D, sondern auch im Ring F um ihre Längsachse drehen. Um diese letztere Drehung zu bewirken, sind auf der einen Seite der Trommel eine größere Anzahl Zapfen (im vorliegenden Falle zwölf) G angebracht, welche nacheinander bei dex Drehung der Trommel in den Zapfen D gegen einen an einem Lagerbock angebrachten Anschlag H anstoßen und dadurch die Trommel bei jeder vollen Drehung um die Zapfen D um -ein gewisses Stück; im vorliegenden Falle einem Zwölftel des Umfanges, drehen. Infolge: dieser Drehung um die Längsachse wird erreicht, daß jedesmal ein anderer Punkt des Trommelumfanges und damit der in der Trommel liegenden Drahtbunde nach unten kommt und von dem geinigungsmittel überströmt wird, so daB' nacheinander die in der Trommel befindlichen Drahtbunde auf dem ganzen Umfange gleichmäßig gescheuert werden.
  • Beim Drehen der Trommel um die Zapfen D stürzen die Drahtbunde mit dem Scheuermittel von einer Seite der Trommel auf die andere; damit nun hierbei kein Verwirren der Bunde eintritt, sind durch die Mitte der Trommel, und zwar auf einem Kreis, entsprechend nahezu dem inneren Durchmesser der Drahtringe, eine Anzahl Rundstäbe J gesteckt, welche verhindern, daß die Drahtbunde sich quer legen. Die Beschickung der Trommel und die Entnahme der-,gereinigten Drahtbunde findet durch den abnehmbaren Deckel l( statt. Die in der Trommel liegenden Drahtbunde sind, auf der Abb. r mit L bezeichnet, während das' Scheuermittel mit M bezeichnet ist. Zum besseren Scheuern kann natürlich je nach Bedarf auch noch Wasser in die Trommel eingegeben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Scheuertrommel zum Scheuern von Drahtbunden, bestehend aus einer zylindrischen Trommel, welche um zwei in der mittleren Querachse angeordneten Zapfen drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Scheuertrommel auf den Zapfen (D) mittels eines Ringes (F) erfolgt und in einer zur Ringebene parallelen Ebene auf dem Mantel der Trommel Zapfen (G) vorgesehen sind, die beim Drehen der Trommel um die Drehzapfen nacheinander auf einen am Gestell angebrachten Anschlag (H) auftreffen und dadurch absatzweise eine Drehung der Trommel auch um ihre Längsachse bewirken, so daß nacheinander alle Teile des Umfanges der Drahtbunde gescheuert werden.
DEN22148D 1923-05-19 1923-05-19 Scheuertrommel zum Scheuern von Drahtbunden Expired DE402261C (de)

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