DE4022531A1 - Bandzapfenbuechse - Google Patents
BandzapfenbuechseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandzapfenbüchse
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine derartige Bandzapfenbüchse ist aus der DE-PS 34 12 832
bekannt. Der Flanschring ist hierbei als Radialflansch am
oberen Ende der inneren Büchse ausgebildet. Die Verzahnung
der inneren Büchse ist an einer separaten, mit der inneren
Büchse drehverbundenen und gegenüber dieser in Achsrichtung
bis zur Aufgabe des Eingriffs der Verzahnung verlagerbaren
Scheibe vorgesehen. Wenn der Eingriff aufgehoben ist, kann
ein Drehwerkzeug von unten durch eine Öffnung der äußeren
Büchse an der Scheibe angreifen und diese und damit die
inneren Büchse zum Zwecke der Justierung des Flügels im
Rahmen verdrehen.
Es ist hierbei vorgesehen, daß die Verdrehung der Büch
sen gegeneinander bei eingehängtem Flügel erfolgen soll,
d. h. während dieser mit seinem Gewicht auf dem mit der inne
ren Büchse einstückigen Flanschring aufruht. Es hat sich
gezeigt, daß bei schweren Flügeln und schlechter Schmierung
des Flanschrings die Justierung der inneren Büchse recht
hohe Drehmomente erfordert, die zu einer Torsionsverformung
der inneren Büchse führen können. Die innere Büchse hat
nämlich aus konstruktiven Gründen zumindest auf der exzenter
äußeren Seite nur relativ geringe Wandstärke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandzapfen
büchse der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden
Art so auszugestalten, daß die Justierung der Bandzapfen
büchse sogar bei schweren Flügeln ohne die Gefahr der Über
beanspruchung der inneren Büchse möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergege
bene Erfindung gelöst.
Durch die freie Drehbarkeit der inneren Büchse gegenüber
dem Flanschring kann die innere Büchse in der äußeren Büchse
verdreht werden, ohne daß der unter der Last des Flügels
stehende Flanschring mitverdreht werden muß. Das erleichtert
nicht nur das Verdrehen der inneren Büchse, sondern gewähr
leistet auch, daß diese nicht durch zu hohe Drehmomente
überbeansprucht wird.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist insofern wichtig,
weil sie es gestattet, die zusammenwirkenden Verzahnungen
an den beiden Büchsen anzubringen und mit nur drei Teilen
auszukommen, nämlich dem Flanschring selbst und den beiden
Büchsen. Ein separates Verriegelungsteil wie die Scheibe
bei der bekannten Ausführungsform entfällt also.
Der Flanschring muß zur Vermeidung eines Verrutschens
zwischen den zusammenwirkenden Bandteilen in radialer Rich
tung fixiert sein. Es empfiehlt sich, daß der Flanschring
hierzu einen zylindrischen Ansatz aufweist, der in die Innen
bohrung der äußeren Büchse eingreift. Da in dieser Innenboh
rung aber auch die innere Büchse angeordnet ist, ist bei
dieser Ausgestaltung ein der Eingriffsstrecke der Verzahnun
gen entsprechender Abstand zwischen dem Ansatz und der inne
ren Büchse vorgesehen (Anspruch 3).
Im einzelnen können die Verzahnungen in der in Anspruch 4
wiedergegebenen Weise ausgebildet sein. Die Verzahnung der
äußeren Büchse wirkt dabei gleichzeitig als Anschlag beim
Einschieben der inneren Büchse in die äußere Büchse.
Dadurch, daß die innere Büchse also in Achsrichtung
nach oben Spiel hat, könnte der Fall eintreten, daß bei
einem Anheben des Flügels die innere Büchse bis zum Anschlag
an dem Ansatz des Flanschrings hochrutscht und in dieser
oberen Stellung hängenbleibt. Es ließen sich dann die Ver
zahnungen nicht oder nur umständlich in Eingriff bringen.
Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Weiterbildung nach
Anspuch 5 eine Arretiervorrichtung vorgesehen, die die Ver
zahnungen im Betriebszustand der Bandzapfenbüchse, wenn
also die Justierung beendet ist, in Eingriff hält.
Ein notwendiges Merkmal der Arretiervorrichtung besteht
darin, daß sie lösbar sein muß, damit nach erfolgter Justie
rung auch noch eine Nachjustierung oder eine erneute Justie
rung nach längerer Zeit erfolgen können. Die Arretiervorrich
tung darf also nicht so ausgebildet sein, daß sie nach der
Arretierung die innere Büchse nicht mehr entgegen der Ein
griffsrichtung freigibt.
Die bevorzugte Verwirklichung einer solchen Arretiervor
richtung ist Gegenstand des Anspruchs 6. Die federnde Aus
bildung der Arretiervorrichtung ermöglicht einen selbständi
gen Eingriff, wobei aber die Federeigenschaft gleichzeitig
dazu dient, eine nachträgliche Lösung des Eingriffs und
die Verdrehung der Büchsen gegeneinander zu ermöglichen.
Eine mögliche Ausführungsform einer federnden Arretier
vorrichtung umfaßt gemäß Anspruch 7 elastisch wegdrückbare
Rastzungen, die im einzelnen gemäß Anspruch 8 ausgebildet
sein können. Die Hinterschneidung an der inneren Büchse
kann durch eine Umfangsnut des Bodenteils derselben gebil
det sein (Anspruch 9), wobei eine wichtige Weiterbildung
darin besteht, daß die kräftefrei auf der Hinterschneidung
aufsitzenden Rastzungen radialen Abstand vom Grund der Nut
belassen. Dadurch ist es nämlich bei geeigneter Bemessung
der elastischen Eigenschaften der aus Kunststoff bestehenden
äußeren Büchse möglich, durch Ausübung eines auf Lösen der
Verzahnungen wirkenden axialen Drucks auf die innere Büchse
die Rastzungen weiter radial nach innen rutschen zu lassen
und dadurch axiales Spiel zu gewinnen, um die Verzahnungen
freizubekommen.
Um beim Ausheben des Flügels ein "Mitgehen" der Bandzapfen
büchse zu verhindern, können gemäß Anspruch 11 am unteren
Rand der äußeren Büchse äußere Vorsprünge vorgesehen sein,
die sich gegen den Bohrungsrand in dem Bandteil legen, aber
beim Einschieben der Bandzapfenbüchse in das Bandteil radial
nach innen bis innerhalb des Umfangs der äußeren Büchse
elastisch wegdrückbar sind.
Eine andere Ausführungsform mit einer federnden Arretie
rung, bei der diese aber nicht an der äußeren Büchse ausge
bildet ist, ist Gegenstand des Anspruchs 12. Hierbei ist
also ein zusätzlicher Federtopf vorgesehen, der die Büchsen
unter elastischer Kraft bis zum Eingriff der Verzahnungen
in Achsrichtung gegeneinanderzieht.
Die Fixierung gegen Herausschieben aus der Bohrung des
Bandteils beim Ausheben des Flügels kann hierbei durch in
Querrichtung "ausfahrbare" Arretierungsschieber erfolgen
(Anspruch 13), die vor der Montage der Bandzapfenbüchse
durch einen sprengbaren dünnen Verbindungsring zusammenge
halten werden (Anspruch 14) und in der in den Ansprüchen
15 und 16 beschriebenen Weise radial nach außen zur Arretie
rung der Bandzapfenbüchse am unteren Rand der Bohrung des
Bandteils verlagerbar sind.
Die innere Büchse hat wegen der Exzentrizität eine dick
wandige und eine dünnwandige Seite. Nach der Ausgestaltung
gemäß Anspruch 17 kann sie auf ihrer dickwandigen Seite
den in die Bohrung des Bandteils hineinragenden Ansatz des
Flanschrings bis in die Nähe der Oberseite des Flanschrings
übergreifen. Dadurch wird die Führungslänge der inneren
Büchse wenigstens auf einer Seite um die entsprechende axi
ale Strecke erhöht.
Wenn in der vorliegenden Beschreibung von "oben" und
"unten" die Rede ist, so ist dabei die Betriebsstellung
der Bandzapfenbüchse in einem mit dem feststehenden Rahmen
verbundenen Bandteil gemeint, der von einem mit dem Flügel
rahmen verbundenen, über den Flanschring auf dem unteren
Bandteil aufliegenden Bandteil übergriffen wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Aus
führungsform der Bandzapfenbüchse, wobei der Bandzapfen
um die umgebenden Bandteile strichpunktiert angedeutet sind;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf die Bandzapfenbüchse
gemäß Fig. 1 von oben;
Fig. 3 bis 6 zeigen Querschnitte senkrecht zur Achse
nach den Linien III-III, IV-IV, V-V und VI-VI in Fig. 1;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht auf den unteren Teil der
Bandzapfenbüchse nach Fig. 1 von rechts;
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie VIII-VIII
in Fig. 5;
Fig. 9 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Längs
schnitt durch eine weitere Ausführungsform in der Montage
phase;
Fig. 10 zeigt einen entsprechenden Längsschnitt im Be
triebszustand, d. h. bei eingehängtem Flügel;
Fig. 11 zeigt eine Teilansicht gemäß Fig. 9 von rechts
auf den unteren Teil der äußeren Büchse;
Fig. 12 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 9 von unten;
Fig. 13 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 10 von unten;
Fig. 14 zeigt einen Fig. 9 entsprechenden Längsschnitt
in der Montagephase;
Fig. 15 zeigt einen Fig. 14 entsprechenden Längsschnitt
im Betriebszustand;
Fig. 16 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 14 von oben;
Fig. 17 zeigt einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII
in Fig. 15.
Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Bandzapfenbüchse
der Fig. 1 bis 8 ist eine sogenannte Doppelexzenterbüchse
und dient zur Lagerung des in dem oberen Bandteil 1 befestig
ten zylindrischen Bandzapfens 10 in dem unteren Bandteil 2.
Die Bandzapfenbüchse 100 besteht aus einer äußeren Büchse
3 mit einer zylindrischen Außenumfangsfläche, die in der
Bandbüchsenbohrung 4 des unteren Bandteils 2 sitzt. Zur
Drehsicherung kann an dem Außenumfang der äußeren Büchse
3 ein Vorsprung 5 vorgesehen sein, der in eine nicht darge
stellte Längsnut der Bandbüchsenbohrung 4 eingreift. Am
oberen Ende besitzt die äußere Büchse 3 einen abgeschrägten
Rundumvorsprung 6, der auf einer entsprechenden Ansenkung
der Bandbüchsenbohrung 4 aufruht.
Der zylindrische Außenumfang der äußeren Büchse 3 hat
eine Achse 7, von der die Achse 8 der Bohrung 9 der äußeren
Büchse 3 um den Betrag der Exzentrizität abweicht. In der
Bohrung 9 sitzt die innere Büchse 11 mit ihrem zylindrischen
Außenumfang, dessen Achse 8 ist. Die innere Bohrung 12,
die den Bandzapfen 10 aufnimmt, ist wiederum zu dem Außen
umfang der inneren Büchse 11 exzentrisch und hat eine Achse,
deren Exzentrizität in dem Ausführungsbeispiel mit der der
äußeren Büchse 3 übereinstimmt. Die innere Büchse 11 ist
außerdem bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Einstellung so
angeordnet, daß die Achse der inneren Bohrung 12 mit der
Achse 7 des Außenumfangs 4 der äußeren Büchse 3 zusammen
fällt.
Am unteren Ende besitzt die innere Büchse 11 einen Boden
teil 13, der eine zylindrische, zu der Außenumfangsfläche
der inneren Büchse 11 koaxiale, d. h. die Achse 7 aufweisen
den Außenumfangsfläche 14 aufweist, die in einer entspre
chenden zylindrischen Ausnehmung 15 am unteren Ende der äußeren
Büchse 3 geführt ist. Im Bereich des Bodenteils 13 ist eine
Umfangsnut 16 gebildet, deren Grund 17 eine Zylinderfläche
mit der Achse 8 ist. Außerdem ist in dem Bodenteil 13 eine
nach unten offene Sechskant-Ausnehmung 36 für den Angriff
eines Drehwerkzeugs vorgesehen.
Von der oberen Flanke 18 der Umfangsnut 16 ausgehend
ist am Außenumfang der inneren Büchse 11 eine Verzahnung
19 gebildet, die mit einer Verzahnung 20 zusammenwirkt,
die an einem Absatz 21 im unteren Bereich der äußeren Büchse
3 ausgebildet ist, an welchem die äußeren Büchse 3 von dem
Durchmesser ihrer Bohrung 9 auf den kleineren Durchmesser
der zylindrischen Ausnehmung 15 am unteren Ende übergeht.
Wenn also die innere Büchse 11 hinreichend weit in die äußere
Büchse 3 eingeschoben wird, greifen die Verzahnungen 19, 20
ineinander, so daß sich die Büchsen 11, 3 nicht mehr gegenein
ander verdrehen können. In dem Ausführungsbeispiel umfaßt
die Verzahnung neun über den Umfang verteilte Zähne, so
daß die innere Büchse 11 in entsprechend vielen Drehstellun
gen arretiert werden kann. Der Maßstab der Abbildungen er
gibt sich daraus, daß der Bandzapfen einen Durchmesser von
12 mm aufweist. Die Exzentrizität, d. h. der Querabstand
der Achsen 7, 8 voneinander, beträgt bei einem Ausführungs
beispiel 0,65 mm, so daß also eine maximale Verlagerung
von 1,3 mm in Querrichtung erzielbar ist.
Am oberen Ende ist ein Flanschring 22 vorgesehen, der
das obere Ende der äußeren Büchse 3 übergreift und darüber
hinaus noch eine radiale Strecke zwischen die Bandteile 1, 2
eingreift, so daß die Last des Flügels von dem oberen Band
teil durch den Flanschring 22 direkt in den unteren Band
teil 2 abgeleitet wird, ohne daß die Bandzapfenbüchse 100
davon betroffen wäre.
Der Flanschring 22 weist innen einen axialen rohrförmi
gen zylindrischen Ansatz 23 auf, der mit seinem Außenumfang
in die Bohrung 9 der äußeren Büchse paßt. Am Außenumfang
weist der Ansatz 23 eine Rippe 24 auf, die in eine innere
Umfangsnut der Bohrung 9 einschnappt, so daß der Flansch
ring 22 an der äußeren Büchse 3 festgelegt ist.
Der Ansatz 23 endet mit seinem unteren Rand 26 in einer
zur Achse senkrechten Ebene. Das Gleiche gilt für das obere
Ende 27 der inneren Büchse 11. Die einander zugewandten
Ränder 26, 27 haben einen Abstand 28 in Achsrichtung, d. h.
in Eingriffsrichtung der Verzahnungen 19, 20, voneinander,
der es gestattet, die innere Büchse 11 gemäß Fig. 1 so weit
hochzuschieben, daß die Verzahnungen 19, 20 voneinander frei
kommen und die innere Büchse 11 in der äußeren Büchse 3
gedreht werden kann.
Wichtig ist hierbei, daß die innere Büchse 11 und der
Flanschring 22 voneinander getrennt und miteinander nicht
drehverbunden sind. Das bedeutet, daß die innere Büchse 11
leicht gedreht werden kann, obwohl der Flanschring 22 unter
der von dem oberen Bandteil 1 übertragenen Last mit erheb
licher Reibung festgehalten wird. Die Justierung durch Dre
hung der inneren Büchse kann also bei eingehängtem Flügel
vorgenommen werden, ohne den Flanschring 22 mitdrehen zu
müssen.
Die innere Büchse 11 weist auf ihrer dickwandigen, d. h.
in Fig. 1 links gelegenen Seite, einen sich über etwa 180°
erstreckenden Fortsatz 29 auf, der sich innerhalb des An
satzes 23 bis in den Bereich dessen oberen Endes erstreckt.
Der Ansatz 23 hat eine gleichmäßige Wandstärke und wird
von dem Fortsatz 29 innen übergriffen. Dadurch verlängert
sich die Lagerlänge für den Bandbolzen 10 auf der gemäß
Fig. 1 linken Seite nach oben.
Am unteren Ende der äußeren Büchse 3 sind durch achs
parallele Einschnitte in dem Ausführungsbeispiel drei über
den Umfang gleichmäßig verteilte Zungen 30 ausgebildet,
die am unteren Ende nach außen gerichtete Vorsprünge 31
aufweisen, die im Betriebszustand den unteren Rand der Band
büchsenbohrung 4 übergreifen und die Bandzapfenbüchse 100
davor bewahren, bei einem Aushängen des Flügels von dem
Bandbolzen 10 nach oben aus der Bandbüchsenbohrung 4 heraus
gezogen zu werden.
Um 60° in Umfangsrichtung gegenüber den Zungen 30 ver
setzt, sind am unteren Ende der äußeren Büchse 3 außerdem
drei im Bereich der Umfangsnut 16 nach innen vorspringende
Rastzungen 40 vorgesehen, die sich in der aus Fig. 8 er
sichtlichen Weise gegen die eine Hinterschneidung 32 bilden
de untere Flanke 33 der Nut 16 setzen. Dabei behält bei
ganz eingeschobener und kräftefrei in der äußeren Büchse 3
sitzender innerer Büchse 11 die radial innere Begrenzung
34 der Rastzungen 40 einen radialen Abstand 35 zum Grund 17
der Umfangsnut 16.
Alle drei Teile 3, 11 und 22 der Bandzapfenbüchse 100
bestehen aus geeignet gewähltem Kunststoff. Der Flanschring
22 besitzt hohe Härte und optimale Gleiteigenschaften, um
das Gewicht des Flügels gut zu übertragen. Die Büchsen 3, 11
besitzen eine begrenzte Elastizität. Die Elastizität der
Büchse 3 reicht aus, um beim Einschieben in die Bandbüchsen
bohrung 4 die Zungen 30 so weit nach innen wegdrücken zu
können, daß die Vorsprünge 31 am Innenumfang der Bandbüchsen
bohrung 3 entlanggleiten und die Zungen 30 bei ganz einge
schobener äußerer Büchse 3 wieder nach außen aufspringen.
Die Elastizität der inneren Büchse 11 reicht aus, daß die
Rastzungen 40 beim Einschieben durch den unteren Teil des
zylindrischen Außenumfangs 14 nach außen weggedrückt werden
können. Wenn das untere Ende der Rastzungen 40 die untere
Flanke 33 der Umfangsnut 16 erreicht hat, springen die Rast
zungen 40 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise ein und
greifen gegen die die Hinterschneidung 32 bildende Flanke
33. Versuche haben jedoch gezeigt, daß die Elastizität der
äußeren Büchse 3 so gewählt werden kann, daß die Rastzungen
40 beim Auftreten einer axialen, die innere Büchse 11 gemäß
Fig. 8 nach oben zu verlagern trachtenden Kraft unter Schlie
ßung des Abstandes 35 nach innen verrutschen und dabei für
die innere Büchse einen axialen Weg freigeben, der ein Frei
kommen der Verzahnungen 19, 20 voneinander ermöglicht.
Die Rastzungen 40 erstrecken sich in dem Ausführungsbei
spiel um etwa 45° nach unten und innen. An der Unterseite
der Büchsen 11 bzw. 3 sind Vorsprünge 43, 44 angebracht,
die die Erkennung der Justierungsposition der Büchsen 11, 3
erleichtern.
Soweit in den weiteren Ausführungsbeispielen funktionell
einander entsprechende Teile vorhanden sind, sind die Bezugs
zahlen gleich. In den Fig. 9 bis 17 ist die Darstellung
so, daß die Achsen 7, 8 senkrecht zur Zeichenebene hinter
einanderliegen.
Bei der Bandzapfenbüchse 200 der Fig. 9 bis 13 werden
die Verzahnungen 19, 20 nicht durch eine Gestaltung des unte
ren Endes der äußeren Büchse 3 entsprechend den Rastzungen
40 der Fig. 1 bis 8 in Eingriff gehalten, sondern durch
ein separates Teil, den sogenannten Federtopf 50. Der Feder
topf 50 besteht aus einem geeigneten federelastischen Kunst
stoff, dessen Inneres 36 einen sechseckigen Querschnitt
(s. Fig. 12, 13) zur Aufnahme eines entsprechend geformten
Drehwerkzeuges aufweist. Auch die Außengestalt ist sechs
eckig, und es sitzt der Federtopf 50 mit diesem topfförmigen
Teil in einem sechseckigen Teil 36′ einer als Ganzes mit
37 bezeichneten durchgehenden Ausnehmung des Bodenteils
13 der inneren Büchse 11. An dem "Boden" des topfförmigen
Teils des Federtopfes 50 sind vier über den Umfang verteil
te federnde Rasthaken 39 ausgebildet, die eine Hinterschnei
dung 38 hintergreifen, die im oberen Teil der Ausnehmung
37 vorgesehen ist. Der Federtopf 50 wird also von unten
in die Ausnehmung 37 eingeschoben, bis die Rasthaken 39
über die Hinterschneidung 38 schnappen.
An dem den Rasthaken 39 entgegengesetzten Ende weist
der Federtopf federnde Zungen 60 auf, von denen in dem Aus
führungsbeispiel drei über den Umfang verteilt sind und
die radial vom Rand des Federtopfes nach außen ausladen.
Im kräftefreien Zustand weisen die Federzungen 60 in einem
Winkel von etwa 30° gegen das die Rastzungen 39 aufweisende
Ende des Federtopfes 50 hin, wie es in Fig. 9 strichpunk
tiert angedeutet ist.
In den zwischen den federnden Zungen 60 freibleibenden
Umfangsbereichen sind radial verlagerbare Arretierungs
schieber 65 vorgesehen, die in schwalbenschwanzförmig hin
terschnittenen Ausnehmungen 61 am unteren Rand der äußeren
Büchse 3 nach außen verschiebbar geführt sind (s. Fig. 11,
12).
Die Arretierungsschieber 65 werden von einem dünnen spreng
baren Ring 62 zusammengehalten, der ebenso wie die Arretie
rungsschieber 65 selbst aus Kunststoff besteht. An der Innen
seite weisen die Arretierungsschieber 65 eine nach innen
und oben geneigte Schrägfläche 63 auf, die mit einer koni
schen Anfasung 64 am voreilenden Ende des Bodenteils 13
der inneren Büchse 11 zusammenwirkt.
An der Außenseite besitzt der Arretierungsschieber 65
einen Abschrägung 66, die zur Anlage an der in den Fig. 9
und 10 nur angedeuteten Ansenkung 67 am unteren Ende der
Bandbüchsenbohrung 4 bestimmt ist.
In Fig. 9 ist der Lieferzustand der Bandzapfenbüchse
200 dargestellt. Die innere Büchse 11 weist an ihrem oberen
Rand einen wegdrückbaren Umfangsvorsprung 24′ auf, der am
Ende einer in Achsrichtung verbreiterten Umfangsnut 25′
der Innenseite der äußeren Büchse 3 sitzt, die auch den
Umfangsvorsprung 24 des Ansatzes 23 des Flanschrings 22
aufnimmt. Durch den Umfangsvorsprung 24′ kann die innere
Büchse 11 nicht weiter nach unten rutschen. Der Federtopf
50 ist eingesetzt und übergreift den die Arretierungsschie
ber 65 verbindenden Verbindungsring 62 mit den Federzungen
60 von außen. Die Federzungen 60 stehen unter Spannung und
verlaufen etwa in einer zur Achse radialen Ebene, wie es
in Fig. 9 ausgezogen dargestellt ist. Sie haben aber die
Tendenz, sich in die in Fig. 9 strichpunktiert wiederge
gebene Position zu verformen. Der Flanschring 22 beläßt
einen axialen Abstand 45 vom oberen Ende der äußeren Büch
se 3.
Die Bandzapfenbüchse 200 wird in diesem vorgespannten
Zustand in die Bandbüchsenbohrung 4 des Bandteils 2 (s. Fig.
1 und 8) eingeschoben. Wird dann der Flügel eingehängt,
so drückt dessen Gewicht den Flanschring 22 unter Schlie
ßung des Abstandsraums 45 bis zur Anlage am oberen Ende
der äußeren Büchse 3 nieder, wobei der obere Umfangsvor
sprung 24′ weggedrückt wird und aus der inneren Umfangsnut
25′ auf den zylindrischen Teil der Bohrung 9 der äußeren
Büchse 3 gelangt. Der auf dem Boden der Bohrung 12 der inne
ren Büchse 11 zur Anlage kommende, in den Fig. 9 und 10
nicht dargestellte Bandzapfen drückt die innere Büchse 11
weiter nach unten, wobei diese unter Sprengung des Verbin
dungsrings 62 unter Abgleiten der konischen Anfasung 64
am unteren Ende der inneren Büchse 11 über die Schrägfläche
63 radial nach außen verlagert werden. Es kommen dabei die
Verzahnungen 19, 20 zum Eingriff. In der letzten Phase, wenn
die Abschrägung 66 der Arretierungsschieber 65 an der An
senkung 67 des Bandteils anliegt, steht das radial innere
Ende der Arretierungsschieber 65 gegen den zylindrischen
Außenumfang 14 des Bodenteils 13 der inneren Büchse 11,
so daß eine Arrtierung in radialer Richtung gegeben ist.
Da die Arretierungsscheiber 65 durch die Schwalbenschwanz
form der Ausnehmung 61 in Achsrichtung festliegen, kann
die Bandzapfenbüchse 200 nicht mehr aus der Bandbüchsen
bohrung nach oben herausgezogen werden.
Zwischen dem oberen Rand der inneren Büchse 11 und dem
unteren Rand des Ansatzes 23 des Flanschrings 22 besteht
wieder der Abstand 28, der es erlaubt, die innere Büchse
11 um eine Strecke 28 in der äußeren Büchse 3 hochzuschie
ben, die zur Lösung der Verzahnungen 19, 20 voneinander aus
reicht. Die dazu notwendige axiale Kraft wird durch ein
in die Ausnehmung 36 eingreifendes Drehwerkzeug von Hand
aufgebracht und reicht aus, um die federnden Zungen 60,
die gegen eine zur Achse senkrechte Endfläche 42 am unteren
Ende der äußeren Büchse 3 anliegen, in die in Fig. 9 aus
gezogen dargestellte Stellung zu verformen. Beim Loslassen
ziehen die Federzungen 60 den Federtopf 50 und die damit
verbundene innere Büchse 11 wieder in die in Fig. 10 wieder
gegebene Stellung zurück.
Die Arretierungsschieber 65 weisen nicht nur auf der
Oberseite ihres äußeren Endes eine Abschrägung 66 auf, son
dern auch auf der Unterseite eine Abschrägung 68, so daß
sie im Lieferzustand nicht über die konische Abschrägung
69 des unteren Endes der äußeren Büchse 3 hervorragen, wie
aus Fig. 9 ersichtlich ist.
Auch bei der Bandzapfenbüchse 200 kann also in der vorbe
schriebenen Weise die Justierung durch Verdrehung der inneren
Büchse 11 innerhalb der äußeren Büchse 3 erfolgen, ohne
den Flanschring 22 mitdrehen zu müssen.
Dies gilt auch für die Bandzapfenbüchse 300 der Fig. 14
bis 17. Während aber die Arretierung der Bandzapfenbüchse
200 in Achsrichtung beim Einschieben der inneren Büchse 11
in die äußere Büchse 3 von oben erfolgte, geschieht diese
Arretierung bei der Ausführungsform 300 durch das Einschieben
des Federtopfes 55 in die Ausnehmung 37 des Bodenteils 13
von unten. Drei über den Umfang verteilte Arretierungsschie
ber 70 sind wieder in Schwalbenschwanzführungen 61 des unte
ren Endes der äußeren Büchse 3 radial verschiebbar. Der
Federtopf 55, der wiederum die sechseckige Ausnehmung 36
und die radialen federnden Zungen 60 aufweist und mittels
Rasthaken an der Hinterschneidung 38 der Ausnehmung 37 zum
Eingriff bringbar ist (s. Fig. 15), erweitert sich nach
unten und besitzt dementsprechend einen konisch nach unten
sich erweiternden Außenumfangsbereich 52, der sich in dem
in Fig. 14 gezeigten Lieferzustand unterhalb der Arretie
rungsschieber 70 befindet.
Die Montage der Bandzapfenbüchse 300 erfolgt, indem
mit dem Drehwerkzeug ein axialer Druck von unten ausgeübt
wird. Dabei rasten einerseits die Rasthaken 39 ein und wer
den andererseits die Arretierungsschieber 70 unter Abgleiten
über den konischen Außenumfangsbereich 52 nach außen ge
drückt, bis ihre Schrägfläche 66 an der Ansenkung 67 der
Bandbüchsenbohrung 4 zur Anlage kommt. In dieser Endphase
stehen die inneren Enden der Arretierungsschieber 70 gegen
einen sich an den konischen Außenumfangsbereich 52 nach
unten anschließenden zylindrischen Außenumfangsbereich 53
des Federtopfes 55, so daß eine eindeutige Verriegelung
in radialer Richtung gegeben ist. Die Federzungen 60 liegen
in dieser Phase im wesentlichen kräftefrei gegen die stirn
seitige Anlagefläche 42 an.
Um bei eingehängtem Bügel eine Justierung vorzunehmen,
werden mittels des in die Ausnehmung 36 eingreifenden Dreh
werkzeugs der Federtopf 55 und die innere Büchse 11 nach
oben gedrückt, bis die Verzahnungen außer Eingriff gekommen
sind. Die Federzungen 60 nehmen dabei die in Fig. 9 ausge
zogen wiedergegebene Stellung ein. Die Verdrehung kann jetzt
erfolgen, ohne daß der Flanschring 22 mitgenommen wird.
Claims (17)
1. Bandzapfenbüchse für die Bänder von Türen, Fenstern
und dergleichen,
mit einer äußeren, in einen Bandteil einzusetzenden Büchse, die eine zur Achse ihres zylindrischen Außenumfangs exzentrische Innenbohrung aufweist,
mit einer darin angeordneten inneren Büchse, die wiederum eine zur Achse ihres zylindrischen, in die Innenbohrung der äußeren Büchse passenden Außenumfangs exzentrische Innen bohrung aufweist, die zur Aufnahme des mit dem anderen Band teil verbundenen Bandzapfens bestimmt ist,
mit einem am oberen Ende der Büchsen zwischen die Band teile radial ausladenden, die Auflage für den oberen Band teil auf dem unteren Bandteil bildenden Flanschring
und mit an dem dem anderen Bandteil abgewandten Ende der Büchsen vorgesehenen, durch axiales Einschieben der inneren Büchse in die äußere Büchse zum Eingriff bringbaren Verzahnung,
wobei die innere Büchse gegenüber der äußeren Büchse zum Justieren des Flügels der Tür, des Fensters und der gleichen im Rahmen bei eingehängtem Flügel verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Büchse (11) gegenüber dem Flanschring (22) frei drehbar ist.
mit einer äußeren, in einen Bandteil einzusetzenden Büchse, die eine zur Achse ihres zylindrischen Außenumfangs exzentrische Innenbohrung aufweist,
mit einer darin angeordneten inneren Büchse, die wiederum eine zur Achse ihres zylindrischen, in die Innenbohrung der äußeren Büchse passenden Außenumfangs exzentrische Innen bohrung aufweist, die zur Aufnahme des mit dem anderen Band teil verbundenen Bandzapfens bestimmt ist,
mit einem am oberen Ende der Büchsen zwischen die Band teile radial ausladenden, die Auflage für den oberen Band teil auf dem unteren Bandteil bildenden Flanschring
und mit an dem dem anderen Bandteil abgewandten Ende der Büchsen vorgesehenen, durch axiales Einschieben der inneren Büchse in die äußere Büchse zum Eingriff bringbaren Verzahnung,
wobei die innere Büchse gegenüber der äußeren Büchse zum Justieren des Flügels der Tür, des Fensters und der gleichen im Rahmen bei eingehängtem Flügel verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Büchse (11) gegenüber dem Flanschring (22) frei drehbar ist.
2. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere Büchse (11) in der Innenbohrung
(9) der äußeren Büchse (3) bei eingehängtem Flügel axial
entgegen der Eingriffsrichtung der Verzahnungen (19, 20)
so weit verschiebbar ist, daß die Verzahnungen (19, 20) aus
ser Eingriff kommen.
3. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flanschring (22) einen axialen zylindri
schen, im Innendurchmesser den Bandzapfen (10) übertreffen
den Ansatz (23) aufweist, der von der Auflageseite des Flansch
rings (22) her in die Innenbohrung (9) der äußeren Büchse
(3) eingreift und dessen unterer Rand (26) an einen minde
stens der Eingriffsstrecke der Verzahnungen (19, 20) entspre
chenden Abstand (28) vom oberen Rand (27) der inneren Büchse
(11) aufweist.
4. Bandzapfenbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (19) der inneren
Büchse (11) am unteren Ende des äußeren Umfangs der inneren
Büchse (11) vorgesehen ist und die Verzahnung (20) der äu
ßeren Büchse (3), einen Absatz (21) derselben bildend, vom
Innenumfang (9) der äußeren Büchse (3) nach innen vorspringt.
5. Bandzapfenbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine entgegen der Eingriffs
richtung wirkende Arretiervorrichtung vorgesehen ist, die
die Verzahnungen (19, 20) im Betriebszustand der Bandzapfen
büchse (100, 200, 300) in Eingriff hält.
6. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretiervorrichtung federnd ausgebildet
ist und die innere Büchse (11) durch von Hand aufbringbare
Kräfte so weit entgegen der Eingriffsrichtung unter Über
windung der Federkraft verschiebbar ist, daß die Verzahnun
gen (19, 20) außer Eingriff kommen.
7. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung beim Einschieben
der inneren Büchse (11) in die äußere Büchse (3) elastisch
wegdrückbare Rastzungen (40) an der äußeren Büchse (3) um
faßt, die bei ganz eingeschobener innerer Büchse (11) hinter
eine dem oberen Ende der Bandzapfenbüchse (100) zugewandte
Hinterschneidung (32) einschnappen.
8. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastzungen (40) von der äußeren Büchse
(3) schräg nach innen in Eingriffsrichtung vorstehen.
9. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (32) durch die
eine Flanke (33) einer Umfangsnut (16) des Bodenteils (13)
der inneren Büchse (11) gebildet ist.
10. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf der Hinterschneidung (32) aufsitzen
den Rastzungen (40) in kräftefreiem Zustand radialen Abstand
(35) vom Grund (17) der Umfangsnut (16) belassen.
11. Bandzapfenbüchse nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren äußeren Rand der
äußeren Büchse (3) den Bohrungsrand des Bandteils (2) unter
greifende, elastisch wegdrückbare äußere Vorsprünge (31)
vorgesehen sind.
12. Bandzapfenbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenteil (13) der inneren
Büchse (11) eine gestufte zentrale Ausnehmung (37) zumin
dest teilweise von der Kreisform abweichenden Querschnitts
vorgesehen ist, in die von außen ein einen entsprechenden
Außenquerschnitt aufweisender Federtopf (50, 55) einsetzbar
ist, der am dabei voreilenden Ende eine Hinterschneidung
(38) der Ausnehmung (37) einschnappend übergreifende Rast
haken (39) sowie am anderen Ende eine Gestaltung zum Angriff
eines Drehwerkzeuges aufweist und der mit federnden Zungen
(60) gegen die Stirnseite (42) der äußeren Büchse (3) an
liegt und durch von Hand aufbringbare Kräfte mit der inneren
Büchse (11) zusammen so weit entgegen der Eingriffsrichtung
verschiebbar ist, daß die Verzahnungen (19, 20) außer Eingriff
kommen.
13. Bandzapfenbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in hinterschnittenen Querausneh
mungen (61) am unteren Ende der äußeren Büchse (3) durch
das Einbringen in die Betriebsstellung der inneren Büchse
(11) oder des Federtopfes (55) radial nach außen verlager
bare Arretierungsschieber (65, 70) vorgesehen sind, die sich
dabei gegen den unteren Rand (67) der Bandbüchsenbohrung
(4) des Bandteils (2) legen und die Bandzapfenbüchse (200,
300) gegen Herausziehen aus dem Bandlappenteil (2) arretieren.
14. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretierungsschieber (65, 70) über den
Umfang verteilt angeordnet und in der radial nach innen
zurückgezogenen Ausgangsposition durch einen sprengbaren
dünnen Verbindungsring (62) verbunden sind.
15. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bodenteil (13) der inneren Büchse
(11) am beim Einschieben in die äußere Büchse (3) voreilen
den Ende nach innen keilförmig abgeschrägt ist und mit der
Keilfläche (64) eine radial nach außen wirkende Kraft auf
die Arretierungsschieber (65) ausübt.
16. Bandzapfenbüchse nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federtopf (55) sich am unteren Ende
nach unten und außen keilförmig erweitert und beim Ein
schieben zum Einschnappenlassen der Rasthaken (39) mit der
Keilfläche (52) eine radial nach außen wirkende Kraft auf
die Arrtierungsschieber (70) ausübt.
17. Bandzapfenbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Büchse (11) auf ihrer
dickwandigen Seite einen den Ansatz (23) des Flanschrings
(22) innen bis in die Nähe der Oberseite des Flanschrings
(22) übergreifenden Fortsatz (29) aufweist.
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