DE4022515A1 - Induktiver regler - Google Patents

Induktiver regler

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Description

Die Erfindung betrifft einen induktiven Regler mit einem Gehäuse, mit einer auf einen Spulenkörper aufgewickelten, im Inneren des Gehäuses angeordneten Spule, mit einem auf einem Kernträger angeordneten Metallkern, wobei Metallkern und Kernträger im Spulenkörper mittels eines Schraubge­ windes drehverschieblich sind, mit einem an der Außenseite des Gehäuse vorgesehenen, mit dem Kernträger gekoppelten Drehknopf zur Drehverschiebung von Kernträger und Metall­ kern im Spulenkörper, mit einer Skale am Gehäuse zur An­ zeige der jeweiligen Position des Drehknopfes und damit des Metallkerns und mit einer der Skale zugeordneten Mar­ kierung am Drehknopf.
Bekannte induktive Regler dieser Art dienen beispielsweise der Verstellung des Abstrahlwinkels von Scheinwerfern an Kraftfahrzeugen. Aufgrund ihres spezifischen Aufbaus die­ ser Regler ist es insbesondere aus Platzgründen schwierig, die am Gehäuse vorgesehene Skale und die Markierung am Drehknopf mit solcher Intensität gleichzeitig zu beleuch­ ten, daß die Skalensymbole und die Einstellung des Dreh­ knopfes relativ zu den Symbolen auch bei Dunkelheit deutlich sichtbar sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen in­ duktiven Regler so weiter zubilden, daß in platzsparender Weise und unter Vermeidung zusätzlicher Bauteile die Skale am Gehäuse sowie die Markierung am Drehknopf gut sichtbar beleuchtet werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Spu­ lenkörper und Kernträger aus einem transparenten, licht­ leitenden Kunststoff bestehen und von einer seitlich am Spulenkörper angeordneten Lichtquelle so beleuchtet sind, daß aus dem Spulenkörper und dem Kernträger stirnseitig Licht aus- und in die Skale am Gehäuse sowie in die Mar­ kierung am Drehknopf zu deren Beleuchtung eintritt.
Nach dem Erfindungsgedanken werden also der Spulenkörper und der Kernträger selbst als Lichtleiter ausgebildet, über welche die Skale und die Drehknopfmarkierung un­ mittelbar beleuchtet werden können. Auf diese Weise ent­ fallen zusätzliche Lichtleiter und der induktive Regler läßt sich platzsparend als verhältnismäßig kleines Bauteil fertigen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beilie­ gender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines induktiven Reglers;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Reglers in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 mit der Darstellung eines Spulenkörpers und eines Kernträgers.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist in einem Gehäuse 1 ein Spulenkörper 2 fest angeordnet, der einen Vorderab­ schnitt 3, einen Mittelabschnitt 4 und einen rückwärtigen Abschnitt 5 umfaßt. Der kreiszylindrisch ausgebildete Mittelabschnitt 4 des Spulenkörpers 2 trägt eine in mehrere Sektionen unterteilte Induktions-Spule 6. Am rückwärtigen Abschnitt 5 des Spulkörpers sind mit den ein­ zelnen Sektionen der Spule verbundene Anschlußklemmen 7 vorgegeben. Die Fig. 3 zeigt den Vorderabschnitt 3 des Spulenkörpers 2 in Profilansicht.
Im Spulenkörper 2 ist ein Kernträger 8 drehverschieblich angeordnet. Zu diesem Zweck greift ein Außengewinde 9 des Kernträgers 8 in ein entsprechendes Innengewinde 11 im Vorderabschnitt 3 des Spulenkörpers 2 ein. Am Kernträger 8 ist nach rückwärts vorstehend ein rohrförmiger Metallkern 12 angeordnet, der in den die Spule 6 tragenden Mittel­ abschnitt 4 des Spulenkörpers 2 hineinragt. Beim Verdrehen des Kernträgers 8 wird wegen der Gewinde 9, 11 der Metall­ kern mehr oder weniger weit in die Spule 6 hineinverscho­ ben, so daß deren Induktivität entsprechend regelbar ist.
An der Außenseite des Gehäuses 1 ist - koaxial zum Spulen­ körper 2, Kernträger 8 und Metallkern 12 - ein Drehknopf 13 drehbar gelagert. Der Drehknopf 13 ragt mit einem sternförmig profilierten Vorsprung 14 in eine komplemen­ täre Innenprofilierung 15 des Kernträgers 8 gleitver­ schieblich hinein ( vgl. auch Fig. 3 ). Somit sind Kern­ träger 8 und Drehknopf 13 über den Vorsprung 14 derart gekoppelt, daß bei einer Verdrehung des Drehknopfes 13 der Kernträger 8 mit verdreht wird, wobei sich letzterer wegen der Gewinde 9, 11 unter Mitnahme des Metallkerns 12 gleichzeitig axial im Spulenkörper 2 verschiebt.
Auf der dem Drehknopf 13 zugeordneten Außenseite des Ge­ häuses 1 ist eine Skale 16 ausgebildet, (Fig. 2) mit deren Skalensymbolen (Ziffern) eine am Drehknopf 13 vorgesehene schmale Markierung 17 zusammenwirkt, um die Position des Drehknopfes 13 und damit die jeweilige Stellung des Metallkerns 12 in der Spule 6 anzuzeigen.
Die Symbole (Ziffern) der Skale 16 sind als lichtdurch­ lässige Durchbrechung in einer an der Vorderseite des Ge­ häuses angeordneten Skalenplatte 18 ausgebildet. Die Mar­ kierung 17 am hohl ausgebildeten Drehknopf 13 hat die Form einer etwa L-förmig abgebogenen Leiste (vgl. Fig. 1), wobei die Markierung 17 farblich vom Drehknopf 13 deutlich abgesetzt ist und aus diffus-transparentem Material besteht.
In einer Vorderwand 19 des Gehäuses 1 ist hinter der Skale 16 ein ringförmiger Lichtleiter 21 zur Beleuchtung der in der Skalenplatte 18 ausgebildeten Skalensymbole angeordnet.
Eine Lichtquelle 22 in Gestalt einer elektrischen Glüh­ birne dient der Beleuchtung der Skale 16 und der Markie­ rung 17. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Lichtquelle 22 in verhältnismäßig großem räumlichen Abstand von der Skale 16 und der Markierung 17 angeordnet. Um das von der Lichtquelle 22 abgestrahlte Licht an die Skale 16 und die Markierung 17 heranzuleiten sind folgende Maßnahmen ge­ troffen: Die Lichtquelle 22 sitzt in einem seitlich am Vorderabschnitt 3 des Spulenkörpers 2 angeordneten, diesen Abschnitt teilweise umschließenden Lichtleiter 23 aus ent­ sprechend transparentem, lichtdurchlässigem Kunststoff. Der ganze Spulenkörper 2, zumindest aber sein Vorderab­ schnitt 3 besteht ebenfalls aus einem transparenten, lichtleitenden Kunststoff. Dasselbe gilt auch für den im Spulenkörper 2 drehverschieblichen Kernträger 8 und den Vorsprung 14. Wie dargestellt, ist der Vorsprung 14, z. B. einstückig, mit einem Lichtleiter 24, ebenfalls aus trans­ parentem, lichtleitendem Kunststoff verbunden, der in den inneren Hohlraum des Drehknopfes 13 hineinragt. Zwischen Vorsprung 14 und Lichtleiter 24 ist, wiederum z. B. ein­ stückig verbunden, ein kreisringförmiger Lichtempfänger­ bund 25 aus lichtleitendem Kunststoff ausgebildet, der sich zusammen mit dem Drehknopf 13 und dem Vorsprung 14 dreht und dessen eine Stirnseite den Stirnseiten des Spulenkörpers 2 und des Kernträgers 8 zugewandt ist, während seine andere Stirnseite dem lichtleitenden Ringbund 21 gegenüberliegt.
Somit wird das stirnseitig aus dem Spulenkörper 2 und dem Kernträger 8 austretende Licht in die Skale 16 am Gehäuse 1 sowie die Markierung 17 am Drehknopf zu deren Beleuch­ tung eingeleitet. Der lichtleitende Vorsprung 14 nimmt da­ bei auch mehr oder weniger radial aus dem Spulenkörper 2 und dem Kernträger 8 austretendes Licht auf und leitet es stirnseitig über den Lichtempfängerbund 25 und den Licht­ leiter 24 zur Skale 16 bzw. zur Markierung 17 weiter, wo­ bei direkt aus den Stirnseiten des Spulenkörpers 2 und des Kernträgers 8 austretendes Licht über den Lichtempfänger­ bund 15 und den ringförmigen Lichtleiter 21 direkt zur Beleuchtung der Skale 16 ausgenutzt wird.
Der Lichtleiter 23 zwischen Lichtquelle 22 und Spulenkör­ per 2 ist nicht unbedingt erforderlich. Die Lichtquelle 2 könnte auch zur direkten Beleuchtung des Spulenkörpers 2 ausgenutzt werden.
Der Lichtleiter 24 weist eine mehrfach abgestufte Schräg­ fläche 26 auf, mit deren Hilfe das axial aus dem Vorsprung 14 in den Lichtleiter 24 eintretende Licht radial zur Markierung 17 des Drehknopfes 13 hingelenkt wird.

Claims (6)

1. Induktiver Regler mit einem Gehäuse, mit einer auf einen Spulenkörper aufgewickelten, im Inneren des Gehäuses angeordneten Spule, mit einem auf einem Kernträger angeordneten Metallkern, wobei Metallkern und Kernträger im Spulenkörper mittels eines Schraubgewindes drehverschieblich sind, mit einem an der Außenseite des Gehäuses, mit dem Kernträger ge­ koppelten Drehknopf zur Verschiebung von Kernträger und Metallkern im Spulenkörper, mit einer Skale am Gehäuse zur Anzeige der jeweiligen Position des Drehknopfes und damit des Metallkerns und mit einer der Skale zugeordneten Markierung am Drehknopf, dadurch gekennzeichnet, daß Spulenkörper (2) und Kernträger (8) aus einem transparenten, lichtleitenden Kunststoff bestehen und von einer seitlich am Spulenkörper (2) angeord­ neten Lichtquelle (22) so beleuchtet sind, daß aus dem Spulenkörper (2) und dem Kernträger (8) stirn­ seitig Licht aus- und in die Skale (16) am Gehäuse (1) sowie die Markierung (17) am Drehknopf (13) zu deren Beleuchtung eintritt.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (13) einen die Markierung (17) be­ leuchtenden Lichtleiter (24) enthält, der mit einem Vorsprung (14) in den Kernträger (8) hineinragt.
3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) mit einer Außenprofilierung gleitverschieblich in eine komplementäre Innenpro­ filierung (15) des Kernträgers (8) hineinragt und hierdurch die Kopplung zwischen Drehknopf (13) und Kernträger (18) vermittelt.
4. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehknopf (13) ein Lichtempfängerbund (25) vorge­ sehen ist, der das stirnseitig aus dem Spulenkörper (2) und Kernträger (8) austretende Licht aufnimmt und zur Skale (16) leitet.
5. Regler nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Lichtleiter (24) im Drehknopf (13), der Drehknopf (14) und der Lichtempfängerbund (25) eine Einheit bilden.
6. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spulenkörper (2) und Lichtquelle (22) ein weiterer Lichtleiter (23) angeordnet ist, der den Spulenkörper (2) seitlich zumindest teilweise um­ schließt.
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