DE4022504C2 - - Google Patents
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- DE4022504C2 DE4022504C2 DE19904022504 DE4022504A DE4022504C2 DE 4022504 C2 DE4022504 C2 DE 4022504C2 DE 19904022504 DE19904022504 DE 19904022504 DE 4022504 A DE4022504 A DE 4022504A DE 4022504 C2 DE4022504 C2 DE 4022504C2
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- ship
- deck
- containers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/002—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
- B63B25/004—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for containers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Seeschiff für den Transport von Containern,
die vertikal umgeschlagen werden.
Herkömmliche Containerschiffe transportieren ihre Containerladung zu einem Teil
in den Laderäumen unter Deck und zu einem anderen Teil auf den Lukendeckeln
an Deck. Der Transport an Deck ist mit einigen Nachteilen verbunden, die
durch die Erfindung beseitigt werden:
- - Deckscontainer müssen gelascht werden. Das ist für den Betreiber des Schiffes sehr zeit- und kostenaufwendig.
- - Herkömmliche Containerschiffe verfügen als Lukendeckel meist über schwere Pontondeckel, die vom Schiff selbst nicht zu bewegen sind. Während der Umschlagsarbeiten werden sie von den landseitigen Containerkränen bewegt. Das ist ebenfalls zeit- und kostenaufwendig, da jedes Bewegen der Deckel vom Betreiber des Schiffes bezahlt werden muß.
- - Beim Ladungsumschlag ist das Positionieren der Deckscontainer sehr viel zeitaufwendiger als das Positionieren der Containern, die unter Deck ge staut werden, da diese in Führungsschienen stehen.
- - Die Zweiteilung des Ladebereiches (an/unter Deck) auf herkömmlichen Containerschiffen bedingt eine Inflexibilität bezüglich der Stauplanung. Um Container löschen zu können, die unter einem Lukendeckel stehen, müssen zunächst einmal sämtliche Container, die auf der Luke stehen, entfernt werden. Dies ist zeit- und kostenaufwendig.
- - Deckscontainer sind den Einflüssen der See und des Wetters direkt ausgesetzt. Das bedingt Schäden und manchmal auch den Verlust von Containern.
- - Deckscontainer unterliegen, abhängig von der Auslegung der Luken, Ge wichtsbeschränkungen.
- - Lascharbeiten an Deckscontainern sind extrem unfallträchtig.
Es wurde bereits vorgeschlagen, diese Mängel durch nach oben offene Schiffe,
die sämtliche Container in einem nach oben erweiterten Laderaum stauen, zu
beseitigen (DE-OS 31 34 636, DD-PS 273 817). Diese Lösungen verzichten
jedoch auf die Nutzung der gesamten Schiffsbreite zur Containerstauung ober
halb des Festigkeitsdecks. Statt dessen liegt das Festigkeitsdeck im Bereich der
obersten Containerlagen, wodurch sich zusätzlich ein hohes Leerschiffsgewicht
mit einem zudem hohen Leerschiffsschwerpunkt ergibt. Hieraus resultieren
negative Effekte auf Tragfähigkeit und Stabilität. Hingegen besteht im Falle
niedriger Seitenwände bei hohen Krängungswinkeln die Gefahr eindringenden
Seewassers.
Ein weiterer Vorschlag bezieht sich auf ein Schiff, bei dem die Containerladung
ausschließlich oberhalb des geschlossenen Wetterdecks in einem nach oben
offenen Laderaum gestaut wird, und die damit in Zusammenhang stehenden Lenz
einrichtungen (DE-OS 19 47 841). Der gesamte Raum unterhalb des Wetter
decks kann daher für die Containerstauung nicht genutzt werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Mängel bei guter Raum
nutzung und hoher Tragfähigkeit zu beseitigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche
gekennzeichnet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt:
Fig. 1 Längsschnitt eines Containerschiffes,
Fig. 2 Querschnitt im Bereich des Hauptspantes.
Fig. 1 gibt den Längschnitt eines Containerschiffes mit 4 Laderäumen wieder.
Das Deckshaus (1) mit den Besatzungsunterkünften und dem Ruderhaus
befindet sich vorn auf der Back. Der Maschinenraum (3) ist im Achterschiff
angeordnet. Je 2 40-Fuß-Sektionen bilden einen Laderaum. Der Aufbau (2)
erstreckt sich oberhalb des Hauptdecks (5) von Achterkante Deckshaus bis
Maschinenraumfrontschott. Er hat eine Höhe von 4 Containerlagen. Ist aus
Festigkeitsgründen im Laderaum ein Mittellängsträger erforderlich, so können
im Bereich der, ebenfalls in Führungsschienen gestauten, frei an Deck
stehenden, Achterschiffscontainer (4) auf jeden Fall in der Breite mindestens
1 Container mehr als im Laderaum untergebracht werden. (Die Ziffern in den
Containern geben die Anzahl der Stellplätze in der Breite an).
Fig. 2 stellt den Querschnitt des Ausführungsbeispieles im Bereich des
Hauptspantes dar. Deutlich ist zu erkennen, daß die Achterschiffscontainer (4)
gegenüber den Containern im Laderaum und Aufbau (2) durch den fehlenden
Längsträger und die fehlenden Seitenwände inklusive Versteifungen in der
Breite ein Container mehr aufweisen kann. Auf dem Hauptdeck (5) befindet sich
ein Betriebsgang (6) der auch Öffnungen nach außen aufweisen kann. Im
Ausführungsbeispiel ist der Aufbau (2) mit selbsttätigen, leichten Luken
deckeln (7) verschlossen.
Claims (3)
1. Seeschiff für den Transport von Containern, die in Führungsschienen bis
in den Bereich oberhalb des Festigkeitsdecks (5) stehen, wobei ein Aufbau
mit/ohne Abdeckungen (2) sich mindestens über 50% der Schiffslänge er
streckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhautwände bis in den Be
reich oberhalb des Festigkeitsdecks (5) als Laderaumaufbau fortgeführt sind,
und die dort befindlichen Container seitlich umschließen, wobei die für die
Festigkeit erforderliche Doppelhüllenbauweise am Festigkeitsdeck (5) endet
und die Container oberhalb des Festigkeitsdecks (5) in Führungsschienen
bis in den Bereich der Außenhautwände, abzüglich des Platzbedarfes für
Versteifungen der Außenhautwände (8) oberhalb des Festigkeitsdecks (5),
über die gesamte Schiffsbreite staubar sind.
2. Seeschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum
aufbau durch Abdeckungen in der Art von Lukendeckeln (7) verschließbar
ist.
3. Seeschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für durch See
schlag, Krängung oder Regen eintretendes Wasser Lenzeinrichtungen im
Laderaum angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022504 DE4022504A1 (de) | 1990-07-14 | 1990-07-14 | Seeschiff fuer den transport von containern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022504 DE4022504A1 (de) | 1990-07-14 | 1990-07-14 | Seeschiff fuer den transport von containern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022504A1 DE4022504A1 (de) | 1992-01-23 |
DE4022504C2 true DE4022504C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6410327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904022504 Granted DE4022504A1 (de) | 1990-07-14 | 1990-07-14 | Seeschiff fuer den transport von containern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4022504A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302821C1 (de) * | 1993-01-27 | 1994-07-21 | Kvaerner Warnow Werft Gmbh | Containerschiff |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220868C1 (de) * | 1992-06-25 | 1993-12-16 | Howaldtswerke Deutsche Werft | Wetterschutzabdeckung für Containerschiffe, insbesondere lukendeckellose Containerschiffe |
DE10004134A1 (de) * | 2000-01-31 | 2001-08-09 | Kvaerner Warnow Werft Gmbh | Schiff |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1947841A1 (de) * | 1969-09-22 | 1971-04-08 | Schneekluth Herbert | Seeschiff mit oben offenen Ladeplaetzen fuer Containertransport |
DD159840A3 (de) * | 1981-01-20 | 1983-04-13 | Klaus Puchstein | Containergrossraumschiff |
DD273817A5 (de) * | 1986-08-26 | 1989-11-29 | Ellis,Wilfred,Au | Verbessertes offenes zellular container schiff |
-
1990
- 1990-07-14 DE DE19904022504 patent/DE4022504A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302821C1 (de) * | 1993-01-27 | 1994-07-21 | Kvaerner Warnow Werft Gmbh | Containerschiff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4022504A1 (de) | 1992-01-23 |
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