DE4022408A1 - Behaeltnis fuer getraenke - Google Patents

Behaeltnis fuer getraenke

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DE4022408A1
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DE4022408A
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Hermann Hoelzlwimmer
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Soellner Hans 83435 Bad Reichenhall De
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/28Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
    • B65D17/401Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
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Description

Die Erfindung betrifft ein Behältnis für Getränke mit einem fest angebrachten Deckel, einem deckelseitig vorgesehenen Aufreißverschluß und mit einem behälterinnenseitig gehalter­ ten, flächigen Schutzelement, das Durchbrechungen aufweist, dessen Fläche mindestens so groß ist wie die sich über einen Teilbereich der Deckelfläche erstreckende Deckelöffnung, und daß bei geöffnetem Behältnis unter Überdeckung der Deckelöff­ nung an der Deckelunterseite anliegt.
Ein derartiges Behältnis für Getränke ist in der DE-OS 40 13 020.7 beschrieben. Die Erfindung betrifft Verbesserun­ gen des Anmeldungsgegenstandes genannter Schrift.
Bei einem erfindungsgemäßen Behältnis für Getränke ist das Schutzelement mittels einer Klemmverbindung zwischen Deckel und Behältnis befestigt.
Auf diese Weise läßt sich das Schutzelement im Inneren des Behältnisses befestigen, ohne eine behältnisinnenseitig auf­ gebrachte Beschichtung beispielsweise durch eine Nietverbin­ dung zu verletzen. Darüber hinaus wird beim Herstellen des Behältnisses ein separater Verbindungsprozeß zwischen Schutz­ element und Behältnis, wie er beispielsweise beim Herstellen von Nietverbindungen erforderlich ist, unnötig, da die er­ findungsgemäße Klemmverbindung beim Befestigen des Deckels am Behältnis erfolgen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Schutzelement mittels einer Klemmverbindung zwischen der Be­ hältnisinnenseite und dem Deckel befestigt, welche sich auf besonders einfache Weise beim Befestigen des Deckels am Be­ hältnis herstellen läßt. Der Verbindungsbereich des Schutz­ elementes kann sich hierbei entweder bis nahe an ein zwi­ schen Deckel und Behältnis vorgesehenes Dichtmaterial oder bis unter dieses Dichtmaterial hinein erstrecken.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Breite der Klemmstelle wesentlich kleiner als der Um­ fang des Deckels. Auf diese Weise wird eine ausreichende Be­ weglichkeit des Schutzelements beim Öffnen des Behältnisses gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung weist ein Schutzelement aus flexiblem Kunststoff auf, daß gegen den Deckel vorgespannt ist und dessen zum Deckel im wesentlichen paralleler Teil an die Form der Deckelinnenseite angepaßt ist, um so ein vollständiges Anliegen des Schutzelements an der Deckelinnenseite nach dem Öffnen des Behältnisses zu ge­ währleisten. Durch die Ausbildung des Schutzelementes aus flexiblem Kunststoff wird einerseits eine ausreichende Beweg­ lichkeit des Schutzelements beim Öffnen des Behältnisses er­ zielt, und andererseits die Güte der Klemmverbindung verbes­ sert, da das Schutzelement beim Herstellen der Klemmverbin­ dung zusammengedrückt wird und so durch die auftretenden ela­ stischen Kräfte die Klemmwirkung erhöht.
Bei einem vorteilhaften Verfahren zur Herstellung eines er­ findungsgemäßen Behältnisses für Getränke wird das Schutzele­ ment vor dem Herstellen der Klemmverbindung zwischen Deckel und einem in dessen Randbereich vorgesehenen Dichtmaterial fixiert, um Schutzelement und Deckel so zueinander zu posi­ tionieren, daß beim Herstellen der Verbindung zwischen Deckel und Behältnis automatisch die gewünschte Klemmverbin­ dung, durch welche das Schutzelement endgültig befestigt wird, entsteht. Ebenso läßt sich das Schutzelement vor dem Herstellen der Klemmverbindung mittels eines lebensmittel­ verträglichen Klebstoffes an der Deckelinnenseite fixieren.
Durch eine spezielle Formgebung kann das Schutzelement bei einem weiteren bevorzugten Herstellungsverfahren des erfin­ dungsgemäßen Behältnisses für Getränke während des Herstel­ lens der Klemmverbindung automatisch gegen den Deckel vorge­ spannt werden. Hierzu wird bei Herstellung des Schutzelemen­ tes der Winkel zwischen dem sich nach Befestigung des Schutz­ elements im wesentlichen parallel zum Deckel erstreckenden Bereich des Schutzelements und dem sich parallel zur Behält­ nisinnenseite erstreckenden Bereich des Schutzelementes klei­ ner ausgebildet, als der Winkel zwischen dem Deckel und der Behältnisinnenseite. Beim Herstellen der Klemmverbindung wird dieser kleinere Winkel des Schutzelementes entgegen einer elastischen Kraft vergrößert, wodurch sich die ge­ wünschte Vorspannung ergibt.
Beim Ausgießen von kohlesäurehaltigen Flüssigkeiten durch das Schutzelement eines erfindungsgemäßen Behältnisses wer­ den Gase freigesetzt, was beispielsweise beim Ausgießen von Bier zu einer erwünschten schönen Schaumbildung führt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrie­ ben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Deckelunterseite eines erfindungsgemäßen Behältnisses,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsge­ mäßes geschlossenes Behältnis,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsge­ mäßes, unvollständig geöffnetes Behältnis,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein erfindungsge­ mäßes, vollständig geöffnetes Behältnis,
Fig. 5 eine bei einem erfindungsgemäßen Behältnis verwendete Klemmverbindung nach einer ersten Ausführungsform und
Fig. 6 eine bei einem erfindungsgemäßen Behältnis verwendete Klemmverbindung nach einer zwei­ ten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Deckel 1 eines erfindungsgemäßen Behält­ nisses mit einem bereits entfernten Abreißverschluß. Das gitterartig ausgebildete Schutzelement 3 ist über eine Klemm­ verbindung 4 mit dem Deckel 1 verbunden und deckt die Öff­ nung 7 des Behältnisses vollständig ab.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen ein erfindungsgemäßes Behältnis 2 mit einem Durchdrück-Knickverschluß. Dieses Behältnis 2 weist eine mit dem Deckel 1 sowie einem Verschluß 9 verbun­ dene Lasche 10 auf, bei deren Betätigung der Verschluß 9 in das Behältnis-Innere knickt. Das Schutzelement 3 ist hier aus elastischem Kunststoff gefertigt, gegen den Deckel 1 vorgespannt und mittels einer Klemmverbindung 4 zwischen dem Behältnis 2 und dem Deckel 1 befestigt.
Fig. 2 zeigt ein geschlossenes Behältnis 2, bei dem Schutz­ element 3 an der Deckelunterseite anliegt.
Fig. 3 zeigt ein nicht vollständig geöffnetes Behältnis 2, bei dem die Lasche 10 betätigt wurde und der Verschluß 9 in das Behältnis-Innere knickt, wodurch das Schutzelement 3 ent­ gegen seiner Vorspannung ausgelenkt wird.
In Fig. 4 ist das vollständig ausgelenkte Schutzelement 3 gestrichelt gezeigt. Der Verschluß 9 gibt in seiner Endposi­ tion bei vollständig geöffnetem Behältnis 2 die durch die Vorspannung des Schutzelementes 3 bedingte Rückschwenkbewe­ gung des Schutzelementes 3 frei. So wird erreicht, daß das Schutzelement 3 bei vollständig geöffnetem Behältnis 2 wie in Fig. 4 gezeigt wieder vollständig an der Deckeluntersei­ te anliegt und so ein Eindringen von Fremdkörpern oder Insek­ ten in das Behältnis-Innere verhindert wird.
Fig. 5 zeigt eine Klemmverbindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das Behältnis 2 und der Deckel 1 sind hier durch eine Falzverbindung miteinander verbunden. Der Verbindungsbereich des Schutzelementes 3 ist hier der Form des Deckelfalzes angepaßt. Im Deckelfalz ist ein Dichtmaterial 6 vorgesehen, der ein Austreten von Flüs­ sigkeiten aus dem Behältnis verhindert. Durch das Herstellen der Klemmverbindung 4 wird das Schutzelement 3 durch den Deckelfalz von beiden Seiten gegen die Behältniswand 2 ge­ preßt, wodurch sich eine feste Verbindung von Deckel, Be­ hältnis und Schutzelement ergibt.
Fig. 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer bei einem erfindungsgemäßen Behältnis verwendeten Klemmver­ bindung. Das Schutzelement 3′ reicht hier nahe bis an das im Deckelfalz vorgesehene Dichtmaterial 6′. Durch das Herstel­ len einer Klemmverbindung zwischen Deckel 1′ und Behältnis 2′ wird das Schutzelement 3′ gegen die Behältnis-Innenseite 5′ gedrückt, wodurch sich wiederum eine feste Verbindung von Deckel 1′, Behältnis 2′ und Schutzelement 3′ ergibt.

Claims (16)

1. Behältnis für Getränke mit einem fest angebrachten Deckel, einem deckelseitig vorgesehenen Aufreißverschluß und mit einem behälterinnenseitig gehalterten, flächigen Schutzelement, das Durchbrechungen aufweist, dessen Flä­ che mindestens so groß ist wie die sich über einen Teilbereich der Deckelfläche erstreckende Deckelöffnung, und das bei geöffnetem Behältnis unter Überdeckung der Deckelöffnung an der Deckelunterseite anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (3) mittels einer Klemmverbindung (4) zwischen Deckel (1) und Behältnis (2) befestigt ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung zwischen der Behältnisinnenseite (5) und dem Deckel (1) ausgebildet ist.
3. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) über eine Falzverbindung mit dem Be­ hältnis (2) verbunden ist.
4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich des Schutzelements (3) der Form des Deckelfalzes angepaßt ist.
5. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (3) nahe an ein zwischen Deckel (1) und Behältnis (2) vorgesehenes Dichtmaterial (6) heranreicht.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schutzelement (3) bis unter ein im Randbe­ reich des Deckels (1) vorgesehenes Dichtmaterial (6) er­ streckt.
7. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klemmstelle wesentlich kleiner ist, als der Umfang des Deckels (1) .
8. Behältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klemmstelle etwa 1/20 des Umfangs des Deckels (1) beträgt.
9. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Deckel (1) im wesentlichen parallele Teil des Schutzelements (3) an die Form der Deckelinnenseite angepaßt ist.
10. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (3) aus flexiblem Kunststoff be­ steht.
11. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (3) gegen den Deckel (1) vorge­ spannt ist.
12. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung des Schutzelementes (3′) der Winkel zwischen dem sich nach Befestigung des Schutzelementes (3′) im wesentlichen parallel zum Deckel (1′) erstrecken­ den Bereich (7′) des Schutzelementes (3′) und dem sich parallel zur Behältnisinnenseite (5′) erstreckenden Ver­ bindungsbereich des Schutzelementes (3′) kleiner ist als der Winkel zwischen dem Deckel (1′) und der Behältnisin­ nenseite (5′), um so eine Vorspannung des Schutzelemen­ tes (3′) gegenüber dem Deckel (1′) zu erzielen.
13. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung (4) beim Verbinden des Deckels (1) mit dem Behältnis (2) hergestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (3) vor dem Herstellen der Klemm­ verbindung (4) zwischen Deckel (1) und dem in dessen Randbereich vorgesehenen Dichtmaterial (6) fixiert ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (3) vor dem Herstellen der Klemm­ verbindung (4) mittels eines lebensmittelverträglichen Klebstoffes an der Deckelinnenseite fixiert ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (3) durch das Herstellen der Klemm­ verbindung (4) gegen den Deckel (1) vorgespannt ist.
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