DE4021913C2 - - Google Patents
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- DE4021913C2 DE4021913C2 DE19904021913 DE4021913A DE4021913C2 DE 4021913 C2 DE4021913 C2 DE 4021913C2 DE 19904021913 DE19904021913 DE 19904021913 DE 4021913 A DE4021913 A DE 4021913A DE 4021913 C2 DE4021913 C2 DE 4021913C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/52—Fastening salient pole windings or connections thereto
- H02K3/527—Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to rotors only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Läufer für eine Schenkelpolmaschi
ne, dessen Feldspulen von einer Wicklungsabstützung und
zugeordneten Isolatoren gehalten sind, die zwischen benachbarten
Magnetpolen angeordnet sind,
mit einem Halter, der von dem Magnetpol abgestützt ist;
mit einer Spulenabstützung, die unter den Feldspulen angeordnet ist, wobei die Spulenabstützung gegen die Feldspulen anliegt und die Feldspulen trägt, die zwischen der Spulenabstützung und den Spulenaufnahmebereichen der Magnetpole angeordnet sind;
mit einer Befestigungsschraube, die sich durch den Halter und die Wicklungsabstützung erstreckt und die mit der Spulenabstützung in Gewindeeingriff steht; und
mit einem zweiten elastischen Element, das zwischen einem Kopfteil der Befestigungsschraube und einer radial äußeren Oberfläche des Halters gesetzt ist.
mit einem Halter, der von dem Magnetpol abgestützt ist;
mit einer Spulenabstützung, die unter den Feldspulen angeordnet ist, wobei die Spulenabstützung gegen die Feldspulen anliegt und die Feldspulen trägt, die zwischen der Spulenabstützung und den Spulenaufnahmebereichen der Magnetpole angeordnet sind;
mit einer Befestigungsschraube, die sich durch den Halter und die Wicklungsabstützung erstreckt und die mit der Spulenabstützung in Gewindeeingriff steht; und
mit einem zweiten elastischen Element, das zwischen einem Kopfteil der Befestigungsschraube und einer radial äußeren Oberfläche des Halters gesetzt ist.
Ein derartiger Läufer ist aus der DE-OS 28 27 887 bekannt.
Bei diesen herkömmlichen Bauformen sind die Wicklungsabstützungen
in Form von Winkelstücken vorgesehen, die mittels
einer aus einem Schraubbolzen und zwei gleichartigen Preßstücken
mit keilförmigen Anschrägungen gebildeten Preßanordnung
gegeneinander verspannt sind. Zwischen die Schenkel der
Winkelstücke und die Feldspulen sind jeweils Isolierelemente
eingelegt. Die innenliegenden Schenkelenden der Winkelstücke
sind über die Feldspulen hinaus verlängert und münden in flachen
Nuten in den Magnetpolen. Die Schraubbolzen verlaufen
dabei unter einem Winkel von 45° relativ zu den Schenkeln der
rechtwinklig ausgebildeten Winkelstücke. Beim Anziehen dieser
Schraubbolzen werden die beiden Preßstücke gegeneinander gezogen
und drücken dadurch die Wicklungsabstützungen gegen die
entsprechenden Feldspulen. Bei einer anderen dort beschriebenen
Ausführungsform haben die Winkelstücke radial nach außen
vorstehende Laschen, wobei ein Schraubbolzen in die eine Lasche
eingeschraubt ist und gegen die andere Lasche drückt.
Auf diese Weise werden dabei die Schenkel der Winkelstücke
auseinandergedrückt und stützen auf diese Weise die Feldspulen
gegeneinander ab. Bei einer weiteren dort beschriebenen
Ausführungsform hat der Gewindebolzen ein kegelförmiges Ende,
welches an den Schenkeln der Winkelstücke angreift und diese
beim Hineindrehen spreizt, so daß die Winkelstücke gegen die
Feldspulen angepreßt werden.
Bei sämtlichen Ausführungsformen gemäß der DE-OS 28 27 887
haben die verwendeten Schraubbolzen der Preßanordnungen offenbar
einen Sprengring als elastisches Element unter dem
Kopf des Schraubbolzens, was eine gewisse Elastizität in
einem beschränkten Umfang ergibt. Der Halter der dort verwendeten
Preßanordnung steht nicht direkt mit den Magnetpolen in
Eingriff, sondern sitzt zwischen einem Paar von Wicklungsabstützungen
und dazugehörigen Feldspulen in dem freien Raum
zwischen zwei benachbarten Magnetpolen. Die Anpreßkraft wird
dabei direkt zwischen Paaren von Feldspulen ausgeübt, ohne
daß der Halter sich auf einem feststehenden Teil eines Magnetpols
abstützt. Eine derartige Anordnung ist nur in begrenztem
Maße in der Lage, dimensionsmäßige Abweichungen sowie
thermische Effekte im Betrieb auszugleichen, ohne daß
eine unerwünschte Verformung der Feldspulen über die Wicklungsabstützungen
erfolgt. Wenn daher durch Alterung oder
thermische Effekte im Laufe der Zeit dimensionsmäßige Änderungen
auftreten, müssen bei der herkömmlichen Anordnung die
Schrauben neu angezogen werden, was erheblichen Aufwand mit
sich bringt. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei thermischen
Einwirkungen die Anpreßkraft der Schraube zu groß ist und dadurch
Beschädigungen hervorruft.
Aus der DD-PS 52 713 ist eine Abstützung für Spulen an Polrädern
elektrischer Maschinen bekannt, wobei Feldspulen unter
einem vorgegebenen Winkel zueinander auf einem Läuferkreuz
angeordnet sind. In dem winkelförmigen Zwischenraum zwischen
zwei Feldspulen sitzt eine winkelförmige Spulenstütze, die
mit Befestigungsschrauben an dem Läuferkreuz und den beiden
gegenüberliegenden Polschuhen angeschraubt ist. Zwischen dieser
Spulenstütze und den jeweiligen Feldspulen sind nicht näher
bezeichnete Einlagen vorgesehen, so daß die Feldspulen
fest gegen die Magnetpole angepreßt werden.
Bei der Abstützung gemäß der DD-PS 52 713 sind keine Maßnahmen
vorgesehen, die beispielsweise thermische Ausdehnungseffekte
kompensieren könnten, vielmehr handelt es sich dort um
eine starre Halterungsanordnung.
Eine weitere Halterung für die Feldspulen sowie die Spulenabstützung
am Läufer einer Schenkelpolmaschine ist aus der US-
PS 37 39 212 bekannt. Dort ist unter einem Paar von Feldspulen
eine Spulenabstützung vorgesehen, die einen mittig angeordneten
Hohlraum zum Einsetzen einer Befestigungsschraube
aufweist, die mit ihrem Kopf gegen diese Spulenabstützung anliegt.
Zwischen einem Paar von Feldspulen befindet sich ein
Befestigungskeil mit einer Durchgangsöffnung, durch welche
sich der Schaft der Schraube erstreckt. Wenn die Mutter auf
der Befestigungsschraube gegen diesen Befestigungskeil angezogen
wird, wird der Keil nach innen in den Zwischenraum zwischen
den Feldspulen gezogen und drückt diese über dazwischengesetzte
Isolierstücke fest gegen die entsprechenden Magnetpole
des Läufers.
Bei der Anordnung gemäß der US-PS 37 39 212 hat die Befestigungsschraube
zwar einen gewissen Spielraum, um eine geeignete
zentrierte Lage zwischen einem Paar von Feldspulen
einzunehmen und den Befestigungskeil gleichmäßig hineinzuziehen,
jedoch sind bei dieser herkömmlichen Anordnung keine
Maßnahmen in Form von elastischen Elementen oder dergleichen
vorgesehen, um etwa thermische Ausdehnungseffekte zu kompensieren,
die beispielsweise durch den Temperaturanstieg während
des Betriebs des Läufers hervorgerufen werden können.
Aufgrund der herkömmlichen Bauformen von Läufern für eine
Schenkelpolmaschine ist es zum Zeitpunkt der Herstellung des
Läufers erforderlich, eine Einstellung bzw. Abstimmung und
Bearbeitung der Auflageflächen der Wicklungsabstützung sowie
der Isolatoren für die Wicklungsabstützung sowie der Auflageflächen
der anderen Bauteile vorzunehmen.
Weiterhin ist es für das Korrigieren von dimensionsmäßigen
Änderungen, hervorgerufen durch Alterung der Materialien im
Laufe der Zeit, normalerweise erforderlich, die Anordnung zu
zerlegen, Teile auszutauschen und dann die Schraube oder
Schrauben erneut anzuziehen. Wenn die Feldspulen sich im Betrieb
durch einen Temperaturanstieg thermisch ausdehnen, so
drücken die Wicklungsabstützungen gegen die Feldspulen und
können Verformungen der Feldspulen hervorrufen, da keine geeigneten
Kompensationsmaßnahmen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Läufer
für eine Schenkelpolmaschine der eingangs genannten Art anzugeben,
der sich mit vergleichsweise geringeren Kosten herstellen
läßt und bei dem das Erfordernis entfällt, eine Einstellung
und Bearbeitung der Auflageflächen der Wicklungsabstützung
sowie der Isolatoren der Wicklungsabstützung sowie
der sonstigen Auflageflächen vorzunehmen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen Läufer der
im Oberbegriff bezeichneten Art so auszubilden, daß der Halter
mit den Magnetpolen in einer Position radial außerhalb
der Wicklungsabstützung in Eingriff steht und daß ein erstes
elastisches Element zwischen einer radial inneren Oberfläche
des Halters und einer radial äußeren Oberfläche der Wicklungsabstützung
eingesetzt ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Läufer wird die Aufgabe in zufriedenstellender
Weise gelöst. Dabei bietet der erfindungsgemäße
Läufer den Vorteil, daß er im Hinblick auf Dimensionsänderungen
im Laufe der Zeit automatisch eine Korrektur bzw. Kompensation
vornimmt, so daß es nicht erforderlich ist, die Befestigungsschraube
nachzuziehen oder den Halter neu einzustellen,
so daß ein Zerlegen der Maschine und Abnehmen des
Läufers entfallen können.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Läufers besteht
darin, daß er in der Lage ist, dimensionsmäßige Änderungen zu
absorbieren, die durch Wärmeausdehnung der Feldspulen hervorgerufen
werden, welche durch den Temperaturanstieg während
des Betriebes der Schenkelpolmaschine bedingt sind. Dadurch
kann vermieden werden, daß die Wicklungsabstützung übermäßig
gegen die Feldspulen drückt und diese deformiert. Weiterhin
wird in vorteilhafterweise erreicht, daß die Feldspulen besonders
genau in ihrem Sitz gehalten sind, so daß sie eine
ausgezeichnete Funktionstüchtigkeit besitzen. Die Halterung
ist dabei vergleichsweise einfach in ihrem Aufbau und kann
daher mit relativ geringen Kosten hergestellt werden.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Läufers ist vorgesehen,
daß der Halter aus einem nicht-magnetischen Material besteht.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem nicht-magnetischen
Material um eine Aluminiumlegierung.
Das erste elastische Element des erfindungsgemäßen Läufers
kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, beispielsweise
aus einer Schraubenfeder oder aus synthetischem Gummi
bestehen oder zumindest eine Tellerfeder aufweisen.
Auch das zweite elastische Element des erfindungsgemäßen Läufers
kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, beispielsweise
aus synthetischem Gummi, einer Schraubenfeder
oder mindestens einer Tellerfeder bestehen.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Läufers ist vorgesehen, daß die Wicklungsabstützung eine kegelförmige
Gestalt mit einem zentralen Durchgangsloch aufweist,
das sich in eine breitere Aussparung an der radial
äußeren Seite öffnet, welche das erste elastische Element
aufnimmt, und daß die Befestigungsschraube durch die Wicklungsabstützung
hindurchgeht.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Läufers ist vorgesehen, daß der Halter T-förmig im Querschnitt
ausgebildet ist und ein zentrales Durchgangsloch aufweist,
das sich in eine breitere Aussparung an der radial
äußeren Seite öffnet, welche das zweite elastische Element in
ihrem Innenraum aufnimmt, und daß der Halter mit einem
Flanschteil an seinem Umfang versehen ist, der mit stufenförmigen
Bereichen der Magnetpole in Eingriff steht.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Läufers ist vorgesehen,
daß der Halter und die Wicklungsabstützung durch einen
Spalt voneinander getrennt montiert sind. Dadurch können die
elastischen Elemente ihre Wirkung besonders gut entfalten.
Die Spulenabstützung kann in einfacher Weise als Platte ausgebildet
sein, ohne daß hierbei komplizierte Bauformen oder
Bearbeitungen erforderlich sind.
Die Erfindung wird nachstehend, auch
anhand der Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Hauptteiles
eines Läufers für eine Schenkelpolmaschine gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung; und in
Fig. 2 ein Vektordiagramm zur Erläuterung des Zusammenhanges
zwischen den auftretenden Kräften, wenn die Feldspu
len mit einer Wicklungsabstützung gehalten sind.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der man folgen
de Komponenten und Baugruppen erkennt: Magnetpole 1 mit einem
stufenförmigen Bereich 1a in ihrem jeweiligen oberen Bereich;
Polisolatoren 2, die an den jeweiligen Magnetpolen 1 ange
bracht sind; Feldspulen 3; eine Befestigungsschraube 6; eine keilförmige
Wicklungsabstützung 5, die zwischen benachbarten Magnetpolen 1
eingesetzt ist; und Isolatoren 7 für die Wicklungsabstützung 5.
Die Wicklungsabstützung 5 hat eine Aussparung 5a, die in ihrem
oberen Bereich ausgebildet ist, um eine erste Feder (elastisches Element 9) darin
einzusetzen; ferner ist die Wicklungsabstützung 5 mit einem
zentral ausgebildeten Durchgangsloch 5b versehen, um die Schraube 6 hin
durchzustecken. Ein Halter 10 ist oberhalb der Wicklungs
abstützung 5 angeordnet und von dieser durch einen Spalt g ge
trennt.
Der Halter 10, der aus einem nicht magnetischen Material
besteht, hat eine Aussparung 10a in seinem oberen Bereich, in
die eine zweite Feder (elastisches Element 11) eingesetzt ist; ferner ist der Halter
10 mit einem zentral ausgebildeten Durchgangsloch 10b in seinem
unteren Bereich versehen, durch welches die Schraube 6 hindurch
gesteckt ist. Der Halter 10 hat weiterhin ein Flanschteil
10c, das an seiner Umfangskante ausgebildet ist. Das Flansch
teil 10c steht mit dem stufenförmigen Bereich 1a der jeweiligen
Magnetpole 1 in Eingriff und wird von diesen abgestützt.
Die erste Feder 9 ist zwischen dem Boden der Aussparung 5a der
Wicklungsabstützung 5 und dem Boden des Halters 10 mon
tiert, während die zweite Feder 11 zwischen einem Federdruck
teil 12, das auf der Schraube 6 sitzt, und dem Boden der Ausspa
rung 10a des Federhalters 10 montiert ist. Eine beispielsweise
als Platte ausgebildete Spulenabstützung 13 ist in Anlage ge
gen die Unterseiten der Feldspulen 3 angebracht und stützt
zwei benachbarte Spulen 3 ab. Die Spulenabstützung 13 steht
mit dem vorderen Ende der Schraube 6 in Gewindeeingriff. Ein
Läuferstern 8 dient zur Halterung der Magnetpole 1 und bildet
einen Magnetpfad.
Fig. 2 zeigt ein Vektordiagramm zur Erläuterung der zu beob
achtenden Kräfte, wenn die Feldspulen 3 von der Wicklungsab
stützung 5 gehalten sind. In dieser Fig. 2 bezeichnet das Be
zugszeichen F eine Druckkraft, die durch das Anziehen der
Schraube 6 ausgeübt wird. Eine Spulendruckkraft fl von der je
weiligen Druckfläche der Wicklungsabstützung 5 wirkt gegen die
zugeordnete Feldspule in einer Richtung senkrecht zu der Druck
fläche; weiterhin ist ein Reibungskoeffizient in Schrägrichtung
mit µ bezeichnet.
Somit gibt der Wert von fl×µ in Fig. 2 eine Reibungskraft in
der Schrägrichtung gegen die Druckkraft F an, aber ihr Wert
ist tatsächlich vernachlässigbar, da sie sehr klein im Ver
gleich mit dem Wert von der Druckkraft F ist. Für die Spulen
druckkraft fl ist es ausreichend, wenn sie nicht kleiner als
eine Komponente der Kraft in der Wicklungsabstützungs-Druck
flächenrichtung (entgegengesetzt zu fl) einer Zentrifugalkraft
ist, die bei der Rotation des Läufers auf die Feldspulen 3
wirkt.
Wenn aber eine Winkelbeschleunigung der Drehung sich ändert,
wie beispielsweise in dem Falle einer rotierenden Maschine zum
Antrieb einer Lademaschine, auf die ein Stoßdrehmoment ausge
übt wird, muß die Spulendruckkraft fl einen Wert haben, der
nicht kleiner ist als die obige Kraftkomponente zuzüglich einer
tangentialen Kraft, die in der Feldspule 3 durch die oben er
wähnte Winkelbeschleunigung hervorgerufen wird.
Die nachstehende Beschreibung befaßt sich mit der Federkon
stanten der zweiten Feder 11, die zwischen dem Federhalter 10
und dem Kopf der Schraube 6 untergebracht ist. Bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 ist die Federkonstante der zweiten Fe
der 11 so bestimmt, daß sie gleichzeitig die folgenden drei
Bedingungen erfüllt:
- (i) Die Federkraft muß ausreichend sein, um das Gewicht der Feldspulen 3 zu tragen.
- (ii) Die Federkraft muß größer sein als die Zentrifugalkraft, die auf den Federhalter 10 ausgeübt wird.
- (iii) Die Federkraft muß größer sein als die Federkraft der ersten Feder 9.
Das bedeutet, die Summe der obigen drei Kräfte sollte erreicht
werden. Wenn der Läufer montiert wird, wird der Wert, wie weit
die Schraube 6 hineingeschraubt wird, so eingestellt, daß die
Kraft gemäß den obigen Bedingungen (i) bis (iii) ständig wirkt,
und zwar auch bei einer Kontraktion der gesamten Anordnung
nach einer zeitlich bedingten Alterung der Isoliermaterialien
für die Feldspulen.
Nachstehend wird die Federkonstante der ersten Feder 9 näher
betrachtet, die zwischen der Aussparung 5a im oberen Bereich
der Wicklungsabstützung 5 und der unteren Bodenfläche des Fe
derhalters 10 untergebracht ist. Für die Federkonstante der
ersten Feder 9 genügt es, wenn eine Kraft erhalten wird, die
nicht kleiner ist als eine resultierende Kraft der oben er
wähnten Spulendruckkräfte fl zuzüglich der Zentrifugalkraft,
die auf die Wicklungsabstützung 5 ausgeübt wird.
Bei der Montage der Wicklungsabstützung 5 wird auch in diesem
Falle die Schraube 6 so weit hineingeschraubt, daß die Kraft
der ersten Feder 9 kontinuierlich wirkt, auch wenn eine Kon
traktion hinsichtlich ihrer Größe aufgrund einer zeitlichen
Alterung der Isoliermaterialien der Feldspulen stattfindet.
Tatsächlich ist die Federkonstante der ersten Feder 9 kleiner
als die der zweiten Feder 11, und da eine einzige Schraube 6
verwendet wird, die sich durch beide Federn 9 und 11 erstreckt,
ist es möglich, einer derartigen Alterung der Spulenisolierung
Rechnung zu tragen, indem man einmal den Wert einstellt, mit
dem die Schraube 6 hineingeschraubt wird.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des oben beschriebenen Läu
fers näher erläutert. Die Feldspulen 3 werden gegen die stufen
förmigen Bereiche 1a der jeweiligen Magnetpole 1 gepreßt durch
die Rückstellkraft der komprimierten zweiten Feder 11, welche
durch die Schraube 6 und die Spulenabstützung 13 auf die Feld
spulen 3 übertragen wird, so daß diese festgehalten werden.
Andererseits wird auf die Wicklungsabstützung 5 die Rückstell
kraft der zusammengepreßten ersten Feder 9 ausgeübt, und die
Feldspulen 9 werden gegen die Magnetpole 1 angedrückt durch
den von der Wicklungsabstützung 5 ausgeübten Keileffekt und
dadurch festgehalten.
Diese Wirkungen der Federn 9 und 11 beseitigen das Erforder
nis der Einstellung und Bearbeitung der Auflagerflächen der
Wicklungsabstützung 5 bei der Herstellung des Läufers. Da die
Haltekräfte ungefähr konstant gehalten werden können, auch
wenn dimensionsmäßige Änderungen auftreten sollten, hervorge
rufen durch die zeitlich bedingte Alterung der Isoliermateria
lien oder durch Wärmeausdehnung der Feldspulen 3, können die
Haltekräfte für die Feldspulen 3 kontrolliert werden, und es
ist möglich, Deformationen der Feldspulen 3 zu verhindern.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird angenommen,
daß Schraubenfedern 9 bzw. 11 als elastische Elemente verwen
det werden. Als erste Feder 9, welche die zeitliche Alterung
des Isoliermaterials sowie eine dimensionsmäßige Änderung durch
Wärmeausdehnung der Feldspulen 3 ausgleichen soll, wird zweck
mäßigerweise eine Schraubenfeder verwendet, die in einem rela
tiv großen Bereich eine Expansion bzw. Kontraktion ermöglicht.
Andererseits ist bei der zweiten Feder 11 ein nicht so hohes
Maß an Expansion und Kontraktion erforderlich, sondern viel
mehr eine vorgegebene stabile Federkonstante gefragt, so daß
anstelle einer Schraubenfeder eine Tellerfeder oder ein Gummi
teil verwendet werden können, und auch in diesem Falle wird
eine zufriedenstellende Wirkung erzielt.
Claims (14)
1. Läufer für eine Schenkelpolmaschine, dessen Feldspulen (3)
von einer Wicklungsabstützung (5) und zugeordneten Isolatoren
(7) gehalten sind, die zwischen benachbarten Magnetpolen (1)
angeordnet sind,
- - mit einem Halter (10), der von dem Magnetpol (1) abgestützt ist,
- - mit einer Spulenabstützung (13), die unter den Feldspulen (3) angeordnet ist, wobei die Spulenabstützung (13) gegen die Feldspulen (3) anliegt und die Feldspulen (3) trägt, die zwischen der Spulenabstützung (13) und den Spulenaufnahmebereichen der Magnetpole (1) angeordnet sind,
- - mit einer Befestigungsschraube (6), die sich durch den Halter (10) und die Wicklungsabstützung (5) erstreckt und die mit der Spulenabstützung (13) in Gewindeeingriff steht, und
- - mit einem zweiten elastischen Element (11), das zwischen einem Kopfteil der Befestigungsschraube (6) und einer radial äußeren Oberfläche des Halters (10) gesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (10) mit den Magnetpolen (1) in einer Position radial außerhalb der Wicklungsabstützung (5) in Eingriff steht und
daß ein erstes elastisches Element (9), zwischen einer radial inneren Oberfläche des Halters (10) und einer radial äußeren Oberfläche der Wicklungsabstützung (5) eingesetzt ist.
daß der Halter (10) mit den Magnetpolen (1) in einer Position radial außerhalb der Wicklungsabstützung (5) in Eingriff steht und
daß ein erstes elastisches Element (9), zwischen einer radial inneren Oberfläche des Halters (10) und einer radial äußeren Oberfläche der Wicklungsabstützung (5) eingesetzt ist.
2. Läufer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (10) aus einem nicht magnetischen Material be
steht.
3. Läufer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das nicht magnetische Material eine Aluminiumlegierung
ist.
4. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elastische Element (9) eine Schraubenfeder ist.
5. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elastische Element (9) aus synthetischem Gummi
besteht.
6. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elastische Element (9) mindestens eine Tellerfe
der aufweist.
7. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite elastische Element (11) aus synthetischem Gummi
besteht.
8. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite elastische Element (11) aus mindestens einer
Tellerfeder besteht.
9. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite elastische Element (11) eine Schraubenfeder ist.
10. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklungsabstützung (5) eine kegelförmige Gestalt mit einem zentralen Durchgangsloch (5b) aufweist, das sich in eine breitere Aussparung (5a) an der radial äußeren Seite öffnet, welche das erste elastische Element (9) aufnimmt, und
daß die Befestigungsschraube (6) durch die Wicklungsab stützung (5) hindurchgeht.
daß die Wicklungsabstützung (5) eine kegelförmige Gestalt mit einem zentralen Durchgangsloch (5b) aufweist, das sich in eine breitere Aussparung (5a) an der radial äußeren Seite öffnet, welche das erste elastische Element (9) aufnimmt, und
daß die Befestigungsschraube (6) durch die Wicklungsab stützung (5) hindurchgeht.
11. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (10) T-förmig im Querschnitt ausgebildet ist und ein zentrales Durchgangsloch (10b) aufweist, das sich in eine breitere Aussparung (10a) an der radial äußeren Seite öffnet, welche das zweite elastische Element (11) in ihrem Innenraum aufnimmt, und
daß der Halter (10) mit einem Flanschteil (10c) an seinem Umfang versehen ist, der mit stufenförmigen Bereichen (1a) der Magnetpole (1) in Eingriff steht.
daß der Halter (10) T-förmig im Querschnitt ausgebildet ist und ein zentrales Durchgangsloch (10b) aufweist, das sich in eine breitere Aussparung (10a) an der radial äußeren Seite öffnet, welche das zweite elastische Element (11) in ihrem Innenraum aufnimmt, und
daß der Halter (10) mit einem Flanschteil (10c) an seinem Umfang versehen ist, der mit stufenförmigen Bereichen (1a) der Magnetpole (1) in Eingriff steht.
12. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (10) und die Wicklungsabstützung (5) durch
einen Spalt (g) voneinander getrennt montiert sind.
13. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenabstützung (13) als Platte ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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