DE4021913C2 - - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/52Fastening salient pole windings or connections thereto
    • H02K3/527Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to rotors only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Läufer für eine Schenkelpolmaschi­ ne, dessen Feldspulen von einer Wicklungsabstützung und zugeordneten Isolatoren gehalten sind, die zwischen benachbarten Magnetpolen angeordnet sind,
mit einem Halter, der von dem Magnetpol abgestützt ist;
mit einer Spulenabstützung, die unter den Feldspulen angeordnet ist, wobei die Spulenabstützung gegen die Feldspulen anliegt und die Feldspulen trägt, die zwischen der Spulenabstützung und den Spulenaufnahmebereichen der Magnetpole angeordnet sind;
mit einer Befestigungsschraube, die sich durch den Halter und die Wicklungsabstützung erstreckt und die mit der Spulenabstützung in Gewindeeingriff steht; und
mit einem zweiten elastischen Element, das zwischen einem Kopfteil der Befestigungsschraube und einer radial äußeren Oberfläche des Halters gesetzt ist.
Ein derartiger Läufer ist aus der DE-OS 28 27 887 bekannt. Bei diesen herkömmlichen Bauformen sind die Wicklungsabstützungen in Form von Winkelstücken vorgesehen, die mittels einer aus einem Schraubbolzen und zwei gleichartigen Preßstücken mit keilförmigen Anschrägungen gebildeten Preßanordnung gegeneinander verspannt sind. Zwischen die Schenkel der Winkelstücke und die Feldspulen sind jeweils Isolierelemente eingelegt. Die innenliegenden Schenkelenden der Winkelstücke sind über die Feldspulen hinaus verlängert und münden in flachen Nuten in den Magnetpolen. Die Schraubbolzen verlaufen dabei unter einem Winkel von 45° relativ zu den Schenkeln der rechtwinklig ausgebildeten Winkelstücke. Beim Anziehen dieser Schraubbolzen werden die beiden Preßstücke gegeneinander gezogen und drücken dadurch die Wicklungsabstützungen gegen die entsprechenden Feldspulen. Bei einer anderen dort beschriebenen Ausführungsform haben die Winkelstücke radial nach außen vorstehende Laschen, wobei ein Schraubbolzen in die eine Lasche eingeschraubt ist und gegen die andere Lasche drückt. Auf diese Weise werden dabei die Schenkel der Winkelstücke auseinandergedrückt und stützen auf diese Weise die Feldspulen gegeneinander ab. Bei einer weiteren dort beschriebenen Ausführungsform hat der Gewindebolzen ein kegelförmiges Ende, welches an den Schenkeln der Winkelstücke angreift und diese beim Hineindrehen spreizt, so daß die Winkelstücke gegen die Feldspulen angepreßt werden.
Bei sämtlichen Ausführungsformen gemäß der DE-OS 28 27 887 haben die verwendeten Schraubbolzen der Preßanordnungen offenbar einen Sprengring als elastisches Element unter dem Kopf des Schraubbolzens, was eine gewisse Elastizität in einem beschränkten Umfang ergibt. Der Halter der dort verwendeten Preßanordnung steht nicht direkt mit den Magnetpolen in Eingriff, sondern sitzt zwischen einem Paar von Wicklungsabstützungen und dazugehörigen Feldspulen in dem freien Raum zwischen zwei benachbarten Magnetpolen. Die Anpreßkraft wird dabei direkt zwischen Paaren von Feldspulen ausgeübt, ohne daß der Halter sich auf einem feststehenden Teil eines Magnetpols abstützt. Eine derartige Anordnung ist nur in begrenztem Maße in der Lage, dimensionsmäßige Abweichungen sowie thermische Effekte im Betrieb auszugleichen, ohne daß eine unerwünschte Verformung der Feldspulen über die Wicklungsabstützungen erfolgt. Wenn daher durch Alterung oder thermische Effekte im Laufe der Zeit dimensionsmäßige Änderungen auftreten, müssen bei der herkömmlichen Anordnung die Schrauben neu angezogen werden, was erheblichen Aufwand mit sich bringt. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei thermischen Einwirkungen die Anpreßkraft der Schraube zu groß ist und dadurch Beschädigungen hervorruft.
Aus der DD-PS 52 713 ist eine Abstützung für Spulen an Polrädern elektrischer Maschinen bekannt, wobei Feldspulen unter einem vorgegebenen Winkel zueinander auf einem Läuferkreuz angeordnet sind. In dem winkelförmigen Zwischenraum zwischen zwei Feldspulen sitzt eine winkelförmige Spulenstütze, die mit Befestigungsschrauben an dem Läuferkreuz und den beiden gegenüberliegenden Polschuhen angeschraubt ist. Zwischen dieser Spulenstütze und den jeweiligen Feldspulen sind nicht näher bezeichnete Einlagen vorgesehen, so daß die Feldspulen fest gegen die Magnetpole angepreßt werden.
Bei der Abstützung gemäß der DD-PS 52 713 sind keine Maßnahmen vorgesehen, die beispielsweise thermische Ausdehnungseffekte kompensieren könnten, vielmehr handelt es sich dort um eine starre Halterungsanordnung.
Eine weitere Halterung für die Feldspulen sowie die Spulenabstützung am Läufer einer Schenkelpolmaschine ist aus der US- PS 37 39 212 bekannt. Dort ist unter einem Paar von Feldspulen eine Spulenabstützung vorgesehen, die einen mittig angeordneten Hohlraum zum Einsetzen einer Befestigungsschraube aufweist, die mit ihrem Kopf gegen diese Spulenabstützung anliegt. Zwischen einem Paar von Feldspulen befindet sich ein Befestigungskeil mit einer Durchgangsöffnung, durch welche sich der Schaft der Schraube erstreckt. Wenn die Mutter auf der Befestigungsschraube gegen diesen Befestigungskeil angezogen wird, wird der Keil nach innen in den Zwischenraum zwischen den Feldspulen gezogen und drückt diese über dazwischengesetzte Isolierstücke fest gegen die entsprechenden Magnetpole des Läufers.
Bei der Anordnung gemäß der US-PS 37 39 212 hat die Befestigungsschraube zwar einen gewissen Spielraum, um eine geeignete zentrierte Lage zwischen einem Paar von Feldspulen einzunehmen und den Befestigungskeil gleichmäßig hineinzuziehen, jedoch sind bei dieser herkömmlichen Anordnung keine Maßnahmen in Form von elastischen Elementen oder dergleichen vorgesehen, um etwa thermische Ausdehnungseffekte zu kompensieren, die beispielsweise durch den Temperaturanstieg während des Betriebs des Läufers hervorgerufen werden können.
Aufgrund der herkömmlichen Bauformen von Läufern für eine Schenkelpolmaschine ist es zum Zeitpunkt der Herstellung des Läufers erforderlich, eine Einstellung bzw. Abstimmung und Bearbeitung der Auflageflächen der Wicklungsabstützung sowie der Isolatoren für die Wicklungsabstützung sowie der Auflageflächen der anderen Bauteile vorzunehmen.
Weiterhin ist es für das Korrigieren von dimensionsmäßigen Änderungen, hervorgerufen durch Alterung der Materialien im Laufe der Zeit, normalerweise erforderlich, die Anordnung zu zerlegen, Teile auszutauschen und dann die Schraube oder Schrauben erneut anzuziehen. Wenn die Feldspulen sich im Betrieb durch einen Temperaturanstieg thermisch ausdehnen, so drücken die Wicklungsabstützungen gegen die Feldspulen und können Verformungen der Feldspulen hervorrufen, da keine geeigneten Kompensationsmaßnahmen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Läufer für eine Schenkelpolmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, der sich mit vergleichsweise geringeren Kosten herstellen läßt und bei dem das Erfordernis entfällt, eine Einstellung und Bearbeitung der Auflageflächen der Wicklungsabstützung sowie der Isolatoren der Wicklungsabstützung sowie der sonstigen Auflageflächen vorzunehmen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen Läufer der im Oberbegriff bezeichneten Art so auszubilden, daß der Halter mit den Magnetpolen in einer Position radial außerhalb der Wicklungsabstützung in Eingriff steht und daß ein erstes elastisches Element zwischen einer radial inneren Oberfläche des Halters und einer radial äußeren Oberfläche der Wicklungsabstützung eingesetzt ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Läufer wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Dabei bietet der erfindungsgemäße Läufer den Vorteil, daß er im Hinblick auf Dimensionsänderungen im Laufe der Zeit automatisch eine Korrektur bzw. Kompensation vornimmt, so daß es nicht erforderlich ist, die Befestigungsschraube nachzuziehen oder den Halter neu einzustellen, so daß ein Zerlegen der Maschine und Abnehmen des Läufers entfallen können.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Läufers besteht darin, daß er in der Lage ist, dimensionsmäßige Änderungen zu absorbieren, die durch Wärmeausdehnung der Feldspulen hervorgerufen werden, welche durch den Temperaturanstieg während des Betriebes der Schenkelpolmaschine bedingt sind. Dadurch kann vermieden werden, daß die Wicklungsabstützung übermäßig gegen die Feldspulen drückt und diese deformiert. Weiterhin wird in vorteilhafterweise erreicht, daß die Feldspulen besonders genau in ihrem Sitz gehalten sind, so daß sie eine ausgezeichnete Funktionstüchtigkeit besitzen. Die Halterung ist dabei vergleichsweise einfach in ihrem Aufbau und kann daher mit relativ geringen Kosten hergestellt werden.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Läufers ist vorgesehen, daß der Halter aus einem nicht-magnetischen Material besteht. Vorzugsweise handelt es sich bei dem nicht-magnetischen Material um eine Aluminiumlegierung.
Das erste elastische Element des erfindungsgemäßen Läufers kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, beispielsweise aus einer Schraubenfeder oder aus synthetischem Gummi bestehen oder zumindest eine Tellerfeder aufweisen.
Auch das zweite elastische Element des erfindungsgemäßen Läufers kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, beispielsweise aus synthetischem Gummi, einer Schraubenfeder oder mindestens einer Tellerfeder bestehen.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Läufers ist vorgesehen, daß die Wicklungsabstützung eine kegelförmige Gestalt mit einem zentralen Durchgangsloch aufweist, das sich in eine breitere Aussparung an der radial äußeren Seite öffnet, welche das erste elastische Element aufnimmt, und daß die Befestigungsschraube durch die Wicklungsabstützung hindurchgeht.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Läufers ist vorgesehen, daß der Halter T-förmig im Querschnitt ausgebildet ist und ein zentrales Durchgangsloch aufweist, das sich in eine breitere Aussparung an der radial äußeren Seite öffnet, welche das zweite elastische Element in ihrem Innenraum aufnimmt, und daß der Halter mit einem Flanschteil an seinem Umfang versehen ist, der mit stufenförmigen Bereichen der Magnetpole in Eingriff steht.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Läufers ist vorgesehen, daß der Halter und die Wicklungsabstützung durch einen Spalt voneinander getrennt montiert sind. Dadurch können die elastischen Elemente ihre Wirkung besonders gut entfalten.
Die Spulenabstützung kann in einfacher Weise als Platte ausgebildet sein, ohne daß hierbei komplizierte Bauformen oder Bearbeitungen erforderlich sind.
Die Erfindung wird nachstehend, auch anhand der Beschreibung eines Ausfüh­ rungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeich­ nungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Hauptteiles eines Läufers für eine Schenkelpolmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und in
Fig. 2 ein Vektordiagramm zur Erläuterung des Zusammenhanges zwischen den auftretenden Kräften, wenn die Feldspu­ len mit einer Wicklungsabstützung gehalten sind.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der man folgen­ de Komponenten und Baugruppen erkennt: Magnetpole 1 mit einem stufenförmigen Bereich 1a in ihrem jeweiligen oberen Bereich; Polisolatoren 2, die an den jeweiligen Magnetpolen 1 ange­ bracht sind; Feldspulen 3; eine Befestigungsschraube 6; eine keilförmige Wicklungsabstützung 5, die zwischen benachbarten Magnetpolen 1 eingesetzt ist; und Isolatoren 7 für die Wicklungsabstützung 5. Die Wicklungsabstützung 5 hat eine Aussparung 5a, die in ihrem oberen Bereich ausgebildet ist, um eine erste Feder (elastisches Element 9) darin einzusetzen; ferner ist die Wicklungsabstützung 5 mit einem zentral ausgebildeten Durchgangsloch 5b versehen, um die Schraube 6 hin­ durchzustecken. Ein Halter 10 ist oberhalb der Wicklungs­ abstützung 5 angeordnet und von dieser durch einen Spalt g ge­ trennt.
Der Halter 10, der aus einem nicht magnetischen Material besteht, hat eine Aussparung 10a in seinem oberen Bereich, in die eine zweite Feder (elastisches Element 11) eingesetzt ist; ferner ist der Halter 10 mit einem zentral ausgebildeten Durchgangsloch 10b in seinem unteren Bereich versehen, durch welches die Schraube 6 hindurch­ gesteckt ist. Der Halter 10 hat weiterhin ein Flanschteil 10c, das an seiner Umfangskante ausgebildet ist. Das Flansch­ teil 10c steht mit dem stufenförmigen Bereich 1a der jeweiligen Magnetpole 1 in Eingriff und wird von diesen abgestützt.
Die erste Feder 9 ist zwischen dem Boden der Aussparung 5a der Wicklungsabstützung 5 und dem Boden des Halters 10 mon­ tiert, während die zweite Feder 11 zwischen einem Federdruck­ teil 12, das auf der Schraube 6 sitzt, und dem Boden der Ausspa­ rung 10a des Federhalters 10 montiert ist. Eine beispielsweise als Platte ausgebildete Spulenabstützung 13 ist in Anlage ge­ gen die Unterseiten der Feldspulen 3 angebracht und stützt zwei benachbarte Spulen 3 ab. Die Spulenabstützung 13 steht mit dem vorderen Ende der Schraube 6 in Gewindeeingriff. Ein Läuferstern 8 dient zur Halterung der Magnetpole 1 und bildet einen Magnetpfad.
Fig. 2 zeigt ein Vektordiagramm zur Erläuterung der zu beob­ achtenden Kräfte, wenn die Feldspulen 3 von der Wicklungsab­ stützung 5 gehalten sind. In dieser Fig. 2 bezeichnet das Be­ zugszeichen F eine Druckkraft, die durch das Anziehen der Schraube 6 ausgeübt wird. Eine Spulendruckkraft fl von der je­ weiligen Druckfläche der Wicklungsabstützung 5 wirkt gegen die zugeordnete Feldspule in einer Richtung senkrecht zu der Druck­ fläche; weiterhin ist ein Reibungskoeffizient in Schrägrichtung mit µ bezeichnet.
Somit gibt der Wert von fl×µ in Fig. 2 eine Reibungskraft in der Schrägrichtung gegen die Druckkraft F an, aber ihr Wert ist tatsächlich vernachlässigbar, da sie sehr klein im Ver­ gleich mit dem Wert von der Druckkraft F ist. Für die Spulen­ druckkraft fl ist es ausreichend, wenn sie nicht kleiner als eine Komponente der Kraft in der Wicklungsabstützungs-Druck­ flächenrichtung (entgegengesetzt zu fl) einer Zentrifugalkraft ist, die bei der Rotation des Läufers auf die Feldspulen 3 wirkt.
Wenn aber eine Winkelbeschleunigung der Drehung sich ändert, wie beispielsweise in dem Falle einer rotierenden Maschine zum Antrieb einer Lademaschine, auf die ein Stoßdrehmoment ausge­ übt wird, muß die Spulendruckkraft fl einen Wert haben, der nicht kleiner ist als die obige Kraftkomponente zuzüglich einer tangentialen Kraft, die in der Feldspule 3 durch die oben er­ wähnte Winkelbeschleunigung hervorgerufen wird.
Die nachstehende Beschreibung befaßt sich mit der Federkon­ stanten der zweiten Feder 11, die zwischen dem Federhalter 10 und dem Kopf der Schraube 6 untergebracht ist. Bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1 ist die Federkonstante der zweiten Fe­ der 11 so bestimmt, daß sie gleichzeitig die folgenden drei Bedingungen erfüllt:
  • (i) Die Federkraft muß ausreichend sein, um das Gewicht der Feldspulen 3 zu tragen.
  • (ii) Die Federkraft muß größer sein als die Zentrifugalkraft, die auf den Federhalter 10 ausgeübt wird.
  • (iii) Die Federkraft muß größer sein als die Federkraft der ersten Feder 9.
Das bedeutet, die Summe der obigen drei Kräfte sollte erreicht werden. Wenn der Läufer montiert wird, wird der Wert, wie weit die Schraube 6 hineingeschraubt wird, so eingestellt, daß die Kraft gemäß den obigen Bedingungen (i) bis (iii) ständig wirkt, und zwar auch bei einer Kontraktion der gesamten Anordnung nach einer zeitlich bedingten Alterung der Isoliermaterialien für die Feldspulen.
Nachstehend wird die Federkonstante der ersten Feder 9 näher betrachtet, die zwischen der Aussparung 5a im oberen Bereich der Wicklungsabstützung 5 und der unteren Bodenfläche des Fe­ derhalters 10 untergebracht ist. Für die Federkonstante der ersten Feder 9 genügt es, wenn eine Kraft erhalten wird, die nicht kleiner ist als eine resultierende Kraft der oben er­ wähnten Spulendruckkräfte fl zuzüglich der Zentrifugalkraft, die auf die Wicklungsabstützung 5 ausgeübt wird.
Bei der Montage der Wicklungsabstützung 5 wird auch in diesem Falle die Schraube 6 so weit hineingeschraubt, daß die Kraft der ersten Feder 9 kontinuierlich wirkt, auch wenn eine Kon­ traktion hinsichtlich ihrer Größe aufgrund einer zeitlichen Alterung der Isoliermaterialien der Feldspulen stattfindet. Tatsächlich ist die Federkonstante der ersten Feder 9 kleiner als die der zweiten Feder 11, und da eine einzige Schraube 6 verwendet wird, die sich durch beide Federn 9 und 11 erstreckt, ist es möglich, einer derartigen Alterung der Spulenisolierung Rechnung zu tragen, indem man einmal den Wert einstellt, mit dem die Schraube 6 hineingeschraubt wird.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des oben beschriebenen Läu­ fers näher erläutert. Die Feldspulen 3 werden gegen die stufen­ förmigen Bereiche 1a der jeweiligen Magnetpole 1 gepreßt durch die Rückstellkraft der komprimierten zweiten Feder 11, welche durch die Schraube 6 und die Spulenabstützung 13 auf die Feld­ spulen 3 übertragen wird, so daß diese festgehalten werden. Andererseits wird auf die Wicklungsabstützung 5 die Rückstell­ kraft der zusammengepreßten ersten Feder 9 ausgeübt, und die Feldspulen 9 werden gegen die Magnetpole 1 angedrückt durch den von der Wicklungsabstützung 5 ausgeübten Keileffekt und dadurch festgehalten.
Diese Wirkungen der Federn 9 und 11 beseitigen das Erforder­ nis der Einstellung und Bearbeitung der Auflagerflächen der Wicklungsabstützung 5 bei der Herstellung des Läufers. Da die Haltekräfte ungefähr konstant gehalten werden können, auch wenn dimensionsmäßige Änderungen auftreten sollten, hervorge­ rufen durch die zeitlich bedingte Alterung der Isoliermateria­ lien oder durch Wärmeausdehnung der Feldspulen 3, können die Haltekräfte für die Feldspulen 3 kontrolliert werden, und es ist möglich, Deformationen der Feldspulen 3 zu verhindern.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird angenommen, daß Schraubenfedern 9 bzw. 11 als elastische Elemente verwen­ det werden. Als erste Feder 9, welche die zeitliche Alterung des Isoliermaterials sowie eine dimensionsmäßige Änderung durch Wärmeausdehnung der Feldspulen 3 ausgleichen soll, wird zweck­ mäßigerweise eine Schraubenfeder verwendet, die in einem rela­ tiv großen Bereich eine Expansion bzw. Kontraktion ermöglicht.
Andererseits ist bei der zweiten Feder 11 ein nicht so hohes Maß an Expansion und Kontraktion erforderlich, sondern viel­ mehr eine vorgegebene stabile Federkonstante gefragt, so daß anstelle einer Schraubenfeder eine Tellerfeder oder ein Gummi­ teil verwendet werden können, und auch in diesem Falle wird eine zufriedenstellende Wirkung erzielt.

Claims (14)

1. Läufer für eine Schenkelpolmaschine, dessen Feldspulen (3) von einer Wicklungsabstützung (5) und zugeordneten Isolatoren (7) gehalten sind, die zwischen benachbarten Magnetpolen (1) angeordnet sind,
  • - mit einem Halter (10), der von dem Magnetpol (1) abgestützt ist,
  • - mit einer Spulenabstützung (13), die unter den Feldspulen (3) angeordnet ist, wobei die Spulenabstützung (13) gegen die Feldspulen (3) anliegt und die Feldspulen (3) trägt, die zwischen der Spulenabstützung (13) und den Spulenaufnahmebereichen der Magnetpole (1) angeordnet sind,
  • - mit einer Befestigungsschraube (6), die sich durch den Halter (10) und die Wicklungsabstützung (5) erstreckt und die mit der Spulenabstützung (13) in Gewindeeingriff steht, und
  • - mit einem zweiten elastischen Element (11), das zwischen einem Kopfteil der Befestigungsschraube (6) und einer radial äußeren Oberfläche des Halters (10) gesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (10) mit den Magnetpolen (1) in einer Position radial außerhalb der Wicklungsabstützung (5) in Eingriff steht und
daß ein erstes elastisches Element (9), zwischen einer radial inneren Oberfläche des Halters (10) und einer radial äußeren Oberfläche der Wicklungsabstützung (5) eingesetzt ist.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) aus einem nicht magnetischen Material be­ steht.
3. Läufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht magnetische Material eine Aluminiumlegierung ist.
4. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elastische Element (9) eine Schraubenfeder ist.
5. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elastische Element (9) aus synthetischem Gummi besteht.
6. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elastische Element (9) mindestens eine Tellerfe­ der aufweist.
7. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite elastische Element (11) aus synthetischem Gummi besteht.
8. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite elastische Element (11) aus mindestens einer Tellerfeder besteht.
9. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite elastische Element (11) eine Schraubenfeder ist.
10. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklungsabstützung (5) eine kegelförmige Gestalt mit einem zentralen Durchgangsloch (5b) aufweist, das sich in eine breitere Aussparung (5a) an der radial äußeren Seite öffnet, welche das erste elastische Element (9) aufnimmt, und
daß die Befestigungsschraube (6) durch die Wicklungsab­ stützung (5) hindurchgeht.
11. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (10) T-förmig im Querschnitt ausgebildet ist und ein zentrales Durchgangsloch (10b) aufweist, das sich in eine breitere Aussparung (10a) an der radial äußeren Seite öffnet, welche das zweite elastische Element (11) in ihrem Innenraum aufnimmt, und
daß der Halter (10) mit einem Flanschteil (10c) an seinem Umfang versehen ist, der mit stufenförmigen Bereichen (1a) der Magnetpole (1) in Eingriff steht.
12. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) und die Wicklungsabstützung (5) durch einen Spalt (g) voneinander getrennt montiert sind.
13. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenabstützung (13) als Platte ausgebildet ist.
DE19904021913 1989-07-19 1990-07-10 Laeufer fuer eine schenkelpolmaschine Granted DE4021913A1 (de)

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