DE4021834A1 - Fahrwegkonfigurationen fuer magnetschwebebahnen - Google Patents
Fahrwegkonfigurationen fuer magnetschwebebahnenInfo
- Publication number
- DE4021834A1 DE4021834A1 DE19904021834 DE4021834A DE4021834A1 DE 4021834 A1 DE4021834 A1 DE 4021834A1 DE 19904021834 DE19904021834 DE 19904021834 DE 4021834 A DE4021834 A DE 4021834A DE 4021834 A1 DE4021834 A1 DE 4021834A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guideway
- track
- configuration
- field size
- magnetic levitation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2/00—General structure of permanent way
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B19/00—Protection of permanent way against development of dust or against the effect of wind, sun, frost, or corrosion; Means to reduce development of noise
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/30—Tracks for magnetic suspension or levitation vehicles
- E01B25/305—Rails or supporting constructions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft unterschiedliche, der landschaftlichen
Umgebung angepaßte Fahrwegkonfigurationen für Magnetschwebe
bahnen.
Basis nachfolgender erfindungsmäßiger Ausgestaltung ist das
Magnetschwebebahnkonzept "Transrapid" von der Firma Thyssen-
Henschel, Neue Verkehrstechnologien, 8000 München.
Die hier kritisierte Magnetschwebebahn "Transrapid 07" be
nutzt im wesentlichen einen 5 Meter hohen aufgeständerten
Fahrweg mit 25 Meter-Stützpfeiler-Regelabstand.
Das an sich wohl technisch ausgereifte Konzept einer 5 Meter
hohen Aufständerung kann nach bisherigen Erkenntnissen als
die bisher wirtschaftlichste Bauform mit dem geringsten
Landschafts- bzw. Bodenverbrauch angesehen werden - dennoch
ist festzustellen, daß die Allgemeinheit in der "BRD" diese
Fahrwegausführung überwiegend - und dann mit vehemenz - ab
lehnt.
Schon bevor überhaupt ein konkretes Feststellungsverfahren
erarbeitet wurde, demonstrierten kurzfristig einberufene
Bürgerinitiativen gegen die bekanntgewordenen Streckenführungen.
Nicht nur die eventuell betroffenen Bürger einer geplanten
Streckenführung in Deutschland verurteilen generell den Ein
satz einer Magnetschwebebahn im selbigen Land, sondern fast
einhellig auch das gesamte Medien-Konglomerat der Bundesrepu
blick; im angrenzenden Ausland dürften ähnliche Grundstim
mungen latent vorhanden sein.
Als ausgesprochene Horrorvision mußte in den Medien wieder
holt die Demonstrations- und Versuchsanlage im Emsland/Nie
dersachsen herhalten; wobei hier in erster Linie die - angeb
liche - optische Umweltverschandelung und die weiträumige
Lärmemission durch die 5 Meter hohe Aufständerung des Fahrwegs
im Vordergrund der Kritik standen.
Von besonderer Beachtung sollte auch dem Umstand Rechnung
getragen werden, daß die Allgemeinheit die Magnetbahn "nicht"
als eine normale - zwangsläufig notwendige - technische
Fortentwicklung der 150 Jahre alten - erwürdigen - Eisenbahn
(Zwei-Eisenschienen-Fahrweg) annimmt.
Vielmehr lehnt die Allgemeinheit die Magnetbahn als eine un
sinnige, überflüssige und damit zusätzlich umweltbelastende
Konkurrenz zur "altgewohnten" Eisenbahn ab.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, daß der überwiegende
Teil der Bevölkerung in der "BRD" bereit ist - wenn auch
unter Qualen - Neubaustrecken der Eisenbahn letztlich zu
akzeptieren; nicht aber bereit ist den Fahrtrassenbau für
Magnetbahnen hinzunehmen.
Die Erfindung wird daher von dem Gedanken getragen, Magnet
bahn-Fahrwegkonfigurationen jeweils so zu gestalten, daß sich
dieselben im hohen Maße landschaftskonform darstellen.
Die Erfindung wird weiter von dem Gedanken getragen, die
von der Magnetbahn erzeugten Schallemissionen auf - für die
unmittelbare Umwelt - vernachlässigbare Werte abzusenken, so
daß von der jeweiligen Bevölkerung eines Landes die Magnet
schwebebahn "Transrapid" eine wohlgefällige Akzeptanz erhält.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird, wie unter
Anspruch 1 aufgeführt, gelöst:
1. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fahrwegfeldgrößen eines Fahrweges in einer tragenden und in einer spurführenden Konfiguration unterteilt sind, wobei die tragende Fahrwegfeld größe aus einem tragendem Unterteil (1) und aus einem Ober teil (2) besteht, beide Fahrwegfeldgrößen umfassen dabei die "spurführende" Fahrwegfeldgröße (3) röhrenartig in gleicher Länge, so daß der spurführende Fahrweg vor Wettereinflüssen wie auch vor Mensch und Tier gleichermaßen geschützt ist, desweiteren werden durch diese konstruktive Ausgestaltung die von den Magnetschwebebahnen erzeugten Schallemissionen auf vernachlässigbare Werte reduziert, wobei der gesamte Fahrweg in vorbestimmten Abständen mit schallabsorbierenden Luftaus trittsöffnungen (4) und Notausgängen (5) ausgestattet ist. Die tragenden Fahrwegsröhrenabschnitte (1, 2) werden zum Gelände hin "polygon" angeordnet und weitestgehend mit ihrer horizon talen Querschnittsmittellinie (6) waagerecht ausgerichtet, während die Fahrspur dem Gelände sinuidisch oder klothoidisch folgt und dem jeweilig geforderten Quer-Neigungswinkel (7) nach ausgerichtet wird; um die hierbei zwangsläufig auftretenden unterschiedlich großen Abstände (8) zwischen der tragenden Fahrwegunterteil-Feldgröße (1) und der Fahrspur-Feldgröße (3) auszugleichen, werden verstellbare Verbindungselemente (9) in einem Abstand von ca. 1,5 Meter eingesetzt, wobei die einzelne Fahrspur-Feldgröße im Hersteller-Werk mit dem jeweilig ge forderten Krümmungsradius hergestellt und mit zwei erfin dungsgemäßen Langstatormotor-Sektionen (10) - nach Anspruch PA-9, Dieter Brodthage - ausgestattet wird, während die "vor Ort" geforderten Raumkurven "vor Ort" zwangsweise mittels der verstellbaren Verbindungselemente (9) ausgeformt werden; eine Aneinanderreihung von - vorzugsweise - Regel fahrweg-Feldgrößen auf Stützpfeilern (11) oder auf stütz pfeilerähnlichen Fundamenten (12) aufgelagert ergeben einen röhrenähnlichen Fahrweg, der über innenliegende Laufstege (13) und Notausgänge bei Gefahr unproblematisch und schnell verlassen werden kann. (Fig. 1, 2)
1. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fahrwegfeldgrößen eines Fahrweges in einer tragenden und in einer spurführenden Konfiguration unterteilt sind, wobei die tragende Fahrwegfeld größe aus einem tragendem Unterteil (1) und aus einem Ober teil (2) besteht, beide Fahrwegfeldgrößen umfassen dabei die "spurführende" Fahrwegfeldgröße (3) röhrenartig in gleicher Länge, so daß der spurführende Fahrweg vor Wettereinflüssen wie auch vor Mensch und Tier gleichermaßen geschützt ist, desweiteren werden durch diese konstruktive Ausgestaltung die von den Magnetschwebebahnen erzeugten Schallemissionen auf vernachlässigbare Werte reduziert, wobei der gesamte Fahrweg in vorbestimmten Abständen mit schallabsorbierenden Luftaus trittsöffnungen (4) und Notausgängen (5) ausgestattet ist. Die tragenden Fahrwegsröhrenabschnitte (1, 2) werden zum Gelände hin "polygon" angeordnet und weitestgehend mit ihrer horizon talen Querschnittsmittellinie (6) waagerecht ausgerichtet, während die Fahrspur dem Gelände sinuidisch oder klothoidisch folgt und dem jeweilig geforderten Quer-Neigungswinkel (7) nach ausgerichtet wird; um die hierbei zwangsläufig auftretenden unterschiedlich großen Abstände (8) zwischen der tragenden Fahrwegunterteil-Feldgröße (1) und der Fahrspur-Feldgröße (3) auszugleichen, werden verstellbare Verbindungselemente (9) in einem Abstand von ca. 1,5 Meter eingesetzt, wobei die einzelne Fahrspur-Feldgröße im Hersteller-Werk mit dem jeweilig ge forderten Krümmungsradius hergestellt und mit zwei erfin dungsgemäßen Langstatormotor-Sektionen (10) - nach Anspruch PA-9, Dieter Brodthage - ausgestattet wird, während die "vor Ort" geforderten Raumkurven "vor Ort" zwangsweise mittels der verstellbaren Verbindungselemente (9) ausgeformt werden; eine Aneinanderreihung von - vorzugsweise - Regel fahrweg-Feldgrößen auf Stützpfeilern (11) oder auf stütz pfeilerähnlichen Fundamenten (12) aufgelagert ergeben einen röhrenähnlichen Fahrweg, der über innenliegende Laufstege (13) und Notausgänge bei Gefahr unproblematisch und schnell verlassen werden kann. (Fig. 1, 2)
Eine Fahrweg-Feldgrößenvariante 1 ist unter Anspruch 2
aufgeführt:
2. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwegunterteil- Feldgröße (1.1) und die Fahrwegoberteil-Feldgröße (2.2) in ihrer Querschnittskonfiguration wannenförmig ausgebildet sind und beide aus Stahlbeton bestehen, wobei die "vor Ort" auf einander gebrachten Feldgrößen 1.2 und 2.2 einen stabilen und und in Längserstreckung einen wasserdichten Fahrwegabschnitt darstellen, so daß eine Aneinanderreihung von Fahrwegab schnitten einen Tunnel ergeben und mit unterschiedlichen Bau materialien überdeckt werden können, wobei die sich ständig ändernde Spaltgröße und Spaltenform an den jeweiligen aufein andertreffenden Stirnseiten von Fahrweg-Feldgrößen - hervor gerufen durch die polygone Anordnung derselben - mittels einer Manschette wasserdicht verschlossen wird. (Fig. 1) Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung liegt im wesentlichen darin begründet, daß dieselbe in Fertigteil- Bauweise tunnelspezifisch eingesetzt werden kann.
2. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwegunterteil- Feldgröße (1.1) und die Fahrwegoberteil-Feldgröße (2.2) in ihrer Querschnittskonfiguration wannenförmig ausgebildet sind und beide aus Stahlbeton bestehen, wobei die "vor Ort" auf einander gebrachten Feldgrößen 1.2 und 2.2 einen stabilen und und in Längserstreckung einen wasserdichten Fahrwegabschnitt darstellen, so daß eine Aneinanderreihung von Fahrwegab schnitten einen Tunnel ergeben und mit unterschiedlichen Bau materialien überdeckt werden können, wobei die sich ständig ändernde Spaltgröße und Spaltenform an den jeweiligen aufein andertreffenden Stirnseiten von Fahrweg-Feldgrößen - hervor gerufen durch die polygone Anordnung derselben - mittels einer Manschette wasserdicht verschlossen wird. (Fig. 1) Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung liegt im wesentlichen darin begründet, daß dieselbe in Fertigteil- Bauweise tunnelspezifisch eingesetzt werden kann.
Diese Fahrweg-Konfiguration läßt sich praktisch in alle Land
schaftgefilde integrieren wie z. B.:
- - als parallel zur Autobahn wallartig verlaufender Fahrweg, der gleichzeitig als Schallschutzdamm fungiert wie auch im parallel verlaufenden Böschungsbereich - wie in Fig. 1 ange deutet - in demselben landschaftsneutral eingebettet ist,
- - desweiteren läßt sich diese Fahrweg-Konfiguration besonders vorteilhaft in Flachlandgebieten mit hohem Feuchtgebietanteil einsetzen, ohne daß das landschaftliche Umfeld spürbar be einträchtigt wird - auch ist die landwirtschaftliche Nutzung im Umfeld der Fahrstrecke nur geringfügig oder gar nicht be hindert.
Desweiteren könnte die wallartig bodenüberdeckte Fahrstrecke
nach ökologischen Gesichtspunkten voll genutzt werden, so daß
ein optischer wie auch physischer Kontakt zur unmittelbaren
Umwelt vorteilhaft entfällt.
Das durch Lüftungs-bzw. Druckausgleichsöffnungen und durch
eine beruhigend wirkende Unzahl von Notausgängen einfallende
Außenlicht gibt dem Fahrgast die sichere Information, nicht
hilflos tief unter der Erde durch einen Tunnel zu fahren.
Eine Fahrweg-Feldgrößenvariante 2 ist unter Anspruch 3
aufgeführt:
3. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrweg einseitig wallartig mit Erdreich bedeckt ist und die gegenüberliegende Fahrwegseite mit einer durchlaufenden Fensterfront (19), mit Druckausgleichsöffnungen (4) und Notausgängen versehen ist, wobei entsprechend ausgebildete, bogenförmige Stützpfeiler (18) einseitig die Erdreichlasten aufnehmen und diese in die je weiligen Aufliegerfundamente (12) übertragen. (Fig. 3)
3. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrweg einseitig wallartig mit Erdreich bedeckt ist und die gegenüberliegende Fahrwegseite mit einer durchlaufenden Fensterfront (19), mit Druckausgleichsöffnungen (4) und Notausgängen versehen ist, wobei entsprechend ausgebildete, bogenförmige Stützpfeiler (18) einseitig die Erdreichlasten aufnehmen und diese in die je weiligen Aufliegerfundamente (12) übertragen. (Fig. 3)
Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist im wesentlichen damit
begründbar, daß zwei wichtige verschiedenartige Kriterien
durch dieselbe erfüllt werden können:
- 1. Die Möglichkeit, den Fahrweg soweit landschaftskonform in die Umgebung einzupassen, daß von vorbestimmten Ortspunkten aus die Hochleistungsmagistrale nicht erkennbar ist, wie z. B. durch eine wallartige, einseitige Aufschüttung oder durch eine volle Einbindung in einen Steilhang,
- 2. Die Möglichkeit, dem Fahrgast durch ein durchlaufendes Fensterband in der Fahrwegüberdachung einen visuellen Zu gang zur jeweiligen Landschaft zu beschaffen.
Eine Fahrweg-Feldgrößenvariante 3 ist unter Anspruch 4
aufgeführt:
4. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer wallartigen mit Erdreich aufgefüllten Fahrweg-Teilüberdachung (17) eine um ca. 40° geneigte plane oder gewölbte Fahrweg überdachung (20) mit photovoltaischer Außenbeschichtung (21) versehen das komplette Fahrwegoberteil darstellt, ein durch gehendes Fensterband (19) ermöglicht den Fahrgästen einen visuellen Zugang zur Außenwelt. (Fig. 4)
4. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer wallartigen mit Erdreich aufgefüllten Fahrweg-Teilüberdachung (17) eine um ca. 40° geneigte plane oder gewölbte Fahrweg überdachung (20) mit photovoltaischer Außenbeschichtung (21) versehen das komplette Fahrwegoberteil darstellt, ein durch gehendes Fensterband (19) ermöglicht den Fahrgästen einen visuellen Zugang zur Außenwelt. (Fig. 4)
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist damit
zu begründen, daß der Fahrweg zusätzlich zur photovoltaischen
Stromerzeugung genutzt wird.
Auch diese Konfiguration - wie Anspruch 3 - läßt sich beson
ders vorteilhaft parallel zu Autobahnen einsetzen.
Eine Fahrweg-Feldgrößenvariante 4 ist unter Anspruch 5
aufgeführt:
5. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrweg oberteil beidseitig mit je einem durchlaufenden Fensterband (19) ausgestattet ist und daß die übrige Außenfläche ober halb der Fensterbänder (22) mit photovoltaischem Material beschichtet ist; desweiteren ist jeweils eine Laufschiene (23) entlang der Lüftungsbänder installiert, auf denen Spezial fahrzeuge - die das Fahrweg-Oberteil umfassen - für Service arbeiten und bei Rettungseinsätzen entlangfahren können. (Fig. 5)
5. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrweg oberteil beidseitig mit je einem durchlaufenden Fensterband (19) ausgestattet ist und daß die übrige Außenfläche ober halb der Fensterbänder (22) mit photovoltaischem Material beschichtet ist; desweiteren ist jeweils eine Laufschiene (23) entlang der Lüftungsbänder installiert, auf denen Spezial fahrzeuge - die das Fahrweg-Oberteil umfassen - für Service arbeiten und bei Rettungseinsätzen entlangfahren können. (Fig. 5)
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht einen beid
seitigen visuellen Zugang entlang der Fahrstrecke zur Umwelt.
Durch die Einbettung (24) des Fahrweg-Unterteils (1.5) ins
Erdreich wird eine von der Bevölkerung weitestgehend
tolerierte Einbindung des Fahrweges in das landschaftliche
Umfeld erreicht.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Verwendung von Stützpfeilern
(11, 12) auf denen die einzelnen Fahrweg-Feldgrößen aufge
lagert sind, ist es möglich, bereits im Betrieb befindliche
Magnetbahn-Magistralen nachträglich mit Unterführungen auszu
statten, ohne den sonst notwendigen hohen Bauaufwand zu
tätigen.
Eine Fahrweg-Feldgrößenvariante 5 ist unter Anspruch 6
aufgeführt:
6. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Fahrwegunterteil viaduktartig ausgebildet ist, wobei die ein zelne Fahrwegunterteil-Feldgröße (28.) vorteilhaft aus sieben einzelnen Fertigteilen besteht, die vor Ort zu einer Fahrweg unterteil-Feldgröße zusammengesetzt wird. (Fig. 8 bis 10)
6. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Fahrwegunterteil viaduktartig ausgebildet ist, wobei die ein zelne Fahrwegunterteil-Feldgröße (28.) vorteilhaft aus sieben einzelnen Fertigteilen besteht, die vor Ort zu einer Fahrweg unterteil-Feldgröße zusammengesetzt wird. (Fig. 8 bis 10)
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung gegenüber
der bekannten aufgeständerten Fahrwegausführung vom "Trans
rapid" ist damit zu begründen, daß neben dem geschlossenen
röhrenartigen Fahrweg mit seinen bereits dargelegten Vorteilen
die viaduktartige Ausführung eine optisch ansprechendere Ein
bettung in die Landschaft ermöglicht; so lassen sich die
Fahrwegunterteil-Seitenwände zusätzlich mit einer Verblendung
ausstatten, z. B. mit Sandstein, Klinker oder auch Holz
schindeln; örtlich charakteristischer Baumaterialeinsatz
ermöglicht daher eine recht hohe Umweltintegration, auch zum
städtischen Umfeld.
Eine Fahrweg-Feldgrößenvariante 6 ist unter Anspruch 7
aufgeführt:
7. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahr spuroberfläche (3) mit photovoltaischen Modulen überdeckt wird, wenn aus gegebenen Gründen auf das fahrwegumschließende Fahrwegoberteil verzichtet werden kann; wobei diese erfin dungsgemäße Ausgestaltung auch für die bekannten "Transrapid- Fahrtrassen" vorteilhaft eingesetzt werden kann.
7. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahr spuroberfläche (3) mit photovoltaischen Modulen überdeckt wird, wenn aus gegebenen Gründen auf das fahrwegumschließende Fahrwegoberteil verzichtet werden kann; wobei diese erfin dungsgemäße Ausgestaltung auch für die bekannten "Transrapid- Fahrtrassen" vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der
anschließenden Beschreibung verschiedener Ausführung der
erfindungsgemäßen Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebe
bahnen hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Fahrwegkonfigurationsvariante 1 nach Anspruch 2
in Fahrspurrichtung,
Fig. 2 eine Fahrwegunterteilkonfigurationsvariante 1 nach
Anspruch 2 in Fahrspurrichtung,
Fig. 3 eine Fahrwegkonfigurationsvariante 2 nach Anspruch 3
in Fahrspurrichtung,
Fig. 4 eine Fahrwegkonfigurationsvariante 3 nach Anspruch 4
in Fahrspurrichtung,
Fig. 5 eine Fahrwegkonfigurationsvariante 4 nach Anspruch 5
in Fahrspurrichtung,
Fig. 6 eine Fahrwegkonfigurationsvariante 5 nach Anspruch 6
in einer Seitenansicht,
Fig. 7 eine Fahrwegkonfigurationsvariante 5 nach Anspruch 6
in einer Draufsicht,
Fig. 8 eine Fahrwegunterteil-Feldgröße nach Anspruch 6 in
einer Seitenansicht,
Fig. 9 eine Fahrwegunterteil-Feldgröße nach Anspruch 6 in
einer Draufsicht,
Fig. 10 eine Fahrwegunterteil-Feldgröße nach Anspruch 6 in
in Fahrspurrichtung.
Die Fig. 1 zeigt eine Fahrwegkonfigurationvarante 1 nach An
spruch 2 in Fahrspurrichtung, welche von Erdreich überdeckt ist,
und sie zeigt, daß diese Erdreichumschließung wallartig aufgeschüttet
sein kann oder daß der Fahrweg in einer Hanglage von Erdreich
umschlossen ist, so daß die Magnetbahn-Magistrale als land
schaftsneutral eingestuft werden kann. Auch für überfahrbare
Flächen dürfte sich diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
eignen, da dieselbe sich ausreichend steif auslegen läßt.
Durchlaufende Stahlträger 14 an den Verbindungsflächen von
Ober- und Unterteil 1.2, 2.2 ermöglichen ein problemloses und
stabiles Verbinden derselben. Desweiteren sind zum Verlassen
der Magnetschwebebahn in dieser tunnelartigen Fahrwegkonfigu
ration zwei Laufstegbänder 13 installiert, über die die
Fahrgäste die Notausgänge - welche gleichzeitig als Druck
ausgleichsöffnungen eingesetzt werden - erreichen können.
Unter Hinweisnummer 15 ist die Außenkonfiguration eines
"Transrapids" dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt eine Fahrwegunterteilkonfigurationsvariante 1
nach Anspruch 2 in Fahrspurrichtung und soll die Möglichkeit
verdeutlichen, daß dieselbe auch mit anderen Fahrwegoberteil-
Feldgrößen ausgestattet werden kann als in Fig. 1 dargestellt,
wie z. B. aus der Fig. 5. So sind aufgeständerte wie auch
ebenerdige Fahrwegsverlegungen möglich, wobei die ebenerdige
Ausführungen vorteilhaft - wie in Fig. 5 dargestellt - wall
artig mit Erdreich umschlossen werden können, so daß nur das
Fahrwegoberteil das jeweilige Landschaftsbild beeinflußt.
Grundsätzlich läßt sich die Fahrwegkonfigurationsvariante 1
für alle üblichen Bauarten - Brücke, Tunnel, ebenerdiger
Streckenverlauf - in freier Reihenfolge übergangslos ein
setzen.
Auf eine eingehende Beschreibung und Darstellung der ver
stellbaren Verbindungselemente 9 zwischen der Fahrspur
und dem tragenden Fahrwegunterteil wurde bewußt verzichtet,
da eine Unzahl von konstruktiven Ausgestaltungen derselben
ausführbar sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen je eine Fahrwegkonfiguration mit einer
einseitigen wallartigen Erdreichüberdeckung 17 - eine ein
seitige Fahrwegeinbringung in Berghänge ist ebenfalls
möglich.
In der Fig. 3 ist auf der gegenüberliegenden Fahrwegseite das
Fahrwegoberteil 2.3 mit einem durchgehenden Fensterband 19 und
einem durchgehenden schalldämmenden Lüftungsband 4 ausgestattet.
Die gleichseitige Fahrwegunterteilseite ist in diesem vorteil
haft mit einer Erdreichanschüttung 17.1 versehen. Die Fig. 4
hingegen ist mit einem halbseitigen Satteldach 21 ausgestat
tet, auf dem photovoltaische Module aufgebracht sind und zu
sätzlich noch mit einem durchlaufenden Fensterband 19 versehen ist.
Schmale lichtreflektierende Stützpfeiler 26 geben der Sattel
dachhalbseite eine feste Position zum Fahrwegunterteil 1.4 -
diese lichtreflektierenden Stützpfeiler vermeiden weitest
gehend die für die Fahrgäste unangenehmen schnellen Hell-
Dunkel-Schwankungen im unmittelbaren Fensterbereich. Das
schalldämmende Lüftungsband wird entsprechend zwischen Dach
und Fahrwegunterteil montiert.
Die Fig. 5 zeigt die Fahrwegkonfigurationsvariante 4 nach An
spruch 5 in Fahrspurrichtung, wobei nur das tragende Fahrweg
unterteil 1.5 mit einer Erdreichaufschüttung 24 zugedeckt ist,
während das Fahrweg-Oberteil 2.5 mit einem beidseitigen durch
laufenden Fensterband 19 und mit einem beidseitig durch
laufenden schalldämmenden Lüftungsband 4 ausgestattet ist;
desweiteren ist das Fahrwegoberteil auf seiner Außenfläche
mit photovoltaischen Modulen versehen. Zusätzlich ist je
weils eine spurführende Fahrzeugschiene 23 entlang des Fahrweges
in Höhe der Lüftungsbänder außenseitig montiert, auf denen
Service- und Rettungsfahrzeuge - das Fahrwegoberteil dabei
umgreifend - vorteilhaft eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung Solarzellen auf dem von
Sonnenlicht zugängigen Fahrwegoberteil einer Magnetbahn-
Magistrale aufzubringen liegt der Idee zugrunde, das Fahrweg
oberteil (2) - neben seiner eigentlichen Aufgabe, die Fahr
spur vor Wettereinflüssen und vor Mensch und Tier zu schützen
wie auch gleichzeitig die von den Magnetfahrzeugen ausgehenden
Schallemissonen von der Umgebung fernzuhalten - zusätzlich
zur Stromerzeugung zu nutzen. Bekannte photovoltaische Sonnen
lichtfarmen verbrauchen riesige Flächen Landschaft und ver
schandeln dieselbe in einem nicht hinnehmbaren Umfang - zu
mindestens im dichtbesiedelten Europa; desweiteren benötigen
die Solarmodule entsprechend große und stabile Montageflächen
inklusive Fundamente - und diese sind nicht gerade kostenlos
zu erwerben.
Daher wurde die Idee geboren, die vom Sonnenlicht zugängliche
äußere Fahrwegoberfläche als Montagefläche für photovoltaische
Module zu verwenden.
In absehbarer Zeit wird es möglich sein, photovoltaisches
Material mit einem relativ stabilen Langzeitwirkungsgrad
auf Folien oder auf Glas bzw. auf Edelstahl unmittelbar auf
zubringen, so daß die Solarmodule problemlos und kostengünstig
auf die Fahrwegoberteil-Außenfläche aufgebracht werden können.
Durch die demnächst anzunehmende extreme Verbilligung der
Solarzellenherstellung gewinnen die Kostenfaktoren Baugrund,
Solarmodul-Tragkörper und deren Fundamente wie auch die
laufenden Betriebskosten entsprechend an Stellenwert - die
erfindungsgemäßen Fahrwegkonfigurationen sind als Betriebsort
für die Solarstromerzeugung praktisch kostenfrei.
Der erreichbare durchschnittliche Wirkungsgrad pro "m2" bei
Fahrweg-Solarelektrizitätsfarmen liegt gegenüber speziellen
Solarelektrizitätsfarmen aus konstruktiven Gründen deutlich
niedriger, dennoch dürfte sich kaufmännisch und aus Umwelt
schutzgründen der Einsatz von Solarmodulen auf Magnetbahn-
Magistralen positiv rechnen.
Bei einer 600 km langen - für Solarzellen nutzbaren - ein
spurigen Magnetbahn-Magistrale mit einer Solarnutzfläche von
5 m2/m und einer durchschnittlichen Leistungsausbeute von
100 W/m2 ergibt sich eine Leistungsabgabe bei freier Sonnen
einstrahlung von 30 Megawatt: und das ohne einen Quadratmeter
Landschaftsverbrauch!
5 m²/m * 100 W/m² * 600 · 10³ m = 30 Megawatt
In sonnenreichen Ländern ist die gesamte elektrische Lei
stungsausbeute naturgemäß noch deutlich höher.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen viaduktartig ausgebildeten Fahr
wegabschnitt mit einer Fahrwegunterteil-Feldgröße 1.6/1 auf
dem eine Fahrspur-Feldgröße 3 mittels verstellbarer Verbin
dungselemente 9 befestigt ist. An der jeweiligen Fahrwegunter
teil-Feldgröße 1.6/1 sind jeweils zwei Fahrwegseitenteile
1.6/2 montiert, auf denen die Fahrwegoberteil-Feldgröße 2.6
mit ihrem durchgehenden Fensterband 19 und mit einer photo
voltaischen Beschichtung 21 versehen, aufgelagert ist.
Die senkrechte Lastaufnahme zum Erdreich wie auch die Quer
beschleunigungskräfte der Magnetbahnen übernehmen fest im
Erdreich verankerte Stützpfeiler 11.
Desweiteren zeigt die Fig. 6 beispielhaft einen Klinkerver
blendungsausschnitt 26, wobei die Klinkerverblendung vorteil
haft mittels einer Raster-Schablonenschalung - in der die
Klinkersteine einzeln eingelegt werden - in einem Betonguß
prozeß mit der Moniereisenkonfiguration zu einem kompletten
Seitenteil 1.6/2 geformt werden.
Die Lüftungsbänder 27 sind hier in diesem Fall im Viaduktbogen
integriert.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen ein aus sieben Stahlbetonteilen zu
sammengesetztes Fahrwegunterteil 28.1 bis 28.4.
Die einzelnen Stahlbetonteile konnten hierdurch in ihrer Kon
figuration derart einfach gehalten werden, daß durch den Ein
satz von Industrierobotern die jeweiligen Moniereisengebilde
nahezu vollautomatisch gefertigt werden können.
Eine andere Ausgestaltung dieser viaduktartigen Fahrwegskon
figuration ist dadurch gegeben, daß die Mahgnetbahntrasse in
klassischer Stahlbauweise ausgeführt wird. Diese Bauweise er
möglicht eine architektonische Angleichung an vorhandener
älterer Bausubstanz.
Claims (7)
1. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Fahrwegfeldgrößen eines
Fahrweges in einer tragenden und in einer spurführenden
Konfiguration unterteilt sind, wobei die tragende Fahrweg
feldgröße aus einem tragendem Unterteil (1) und aus einem
Oberteil (2) besteht, beide Fahrwegfeldgrößen umfassen
dabei die "spurführende" Fahrwegfeldgröße (3) röhrenartig
in gleicher Länge, so daß der spurführende Fahrweg vor
Wettereinflüssen wie auch vor Mensch und Tier gleicher
maßen geschützt ist, desweiteren werden durch diese kon
struktive Ausgestaltung die von den Magnetschwebebahnen
erzeugten Schallemissionen auf vernachlässigbare Werte
reduziert, wobei der gesamte Fahrweg in vorbestimmten
Abständen mit schallabsobierenden Luftaustrittsöffnungen
(4) und Notausgängen (5) ausgestattet ist. Die tragenden
Fahrwegsröhrenabschnitte (1, 2) werden zum Gelände hin
"polygon" angeordnet und weitestgehend mit ihrer horizon
talen Querschnittmittellinie (6) waagerecht ausgerichtet,
während die Fahrspur dem Gelände sinuidisch oder klo
thoidisch folgt und dem jeweilig geforderten Quer-Nei
gungswinkel (7) nach ausgerichtet wird; um die hierbei
zwangsläufig auftretenden unterschiedlich großen Abstände
(8) zwischen der tragenden Fahrwegunterteil-Feldgröße (1)
und der Fahrspur-Feldgröße (3) auszugleichen, werden
verstellbare Verbindungselemente (9) in einem Abstand
von ca. 1,5 Meter eingesetzt, wobei die einzelne Fahrspur-
Feldgröße im Hersteller-Werk mit dem jeweilig geforderten
Krümmungsradius hergestellt und mit zwei erfindungsgemäßen
Langstatormotor-Sektionen (10) - nach Anspruch PA-9,
Dieter Brodthage - ausgestattet wird, während die vor Ort
geforderten Raumkurven "vor Ort" zwangsweise mittels
der verstellbaren Verbindungselemente (9) ausgeformt
werden; eine Aneinanderreihung von - vorzugsweise - Regel
fahrweg-Feldgrößen auf Stützpfeilern (11) oder auf stütz
pfeilerähnlichen Fundamenten (12) aufgelagert ergeben
einen röhrenähnlichen Fahrweg, der über innenliegende
Laufstege (13) und Notausgänge bei Gefahr unproblematisch
und schnell verlassen werden kann. (Fig. 1, 2)
2. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwegunterteil-Feldgröße
(1.2) und die Fahrwegoberteil-Feldgröße (2.2) in ihrer
Querschnittskonfiguration wannenförmig ausgebildet sind
und beide aus Stahlbeton bestehen, wobei die "vor Ort"
aufeinander gebrachten Feldgrößen 1.2 und 2.2 einen sta
bilen und in Längserstreckung einen wasserdichten Fahrweg
abschnitt darstellen, so daß eine Aneinanderreihung von
Fahrwegabschnitten einen Tunnel ergeben und mit unter
schiedlichen Baumaterialien überdeckt werden können,
wobei die sich ständig ändernde Spaltgröße und Spaltenform
an den jeweiligen aufeinandertreffenden Stirnseiten von
Fahrweg-Feldgrößen - hervorgerufen durch die polygone
Anordnung derselben - mittels einer Manschette wasserdicht
verschlossen wird. (Fig. 1)
3. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrweg einseitig wall
artig mit Erdreich bedeckt ist und die gegenüberliegende
Fahrwegseite mit einer durchlaufenden Fensterfront (19),
mit Druckausgleichsöffnungen (4) und Notausgängen versehen
ist, wobei entsprechend ausgebildete, bogenförmige Stütz
pfeiler (18) einseitig die Erdreichlasten aufnehmen und
diese in die jeweiligen Aufliegerfundamente (12) über
tragen. (Fig. 3)
4. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß neben einer wallartigen mit
Erdreich aufgefüllten Fahrweg-Teilüberdachung (17) eine
um ca. 40° geneigte plane oder gewölbte Fahrwegüberdachung
(20) mit photovoltaischer Außenbeschichtung (21) versehen
das komplette Fahrwegoberteil darstellt, ein durchgehendes
Fensterband (19) ermöglicht den Fahrgästen einen visuellen
Zugang zur Außenwelt. (Fig. 4)
5. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwegoberteil (2.5) beid
seitig mit je einem durchlaufenden Fensterband (19) ausge
stattet ist und daß die übrige Außenfläche (22) oberhalb
der Fensterbänder mit photovoltaischem Material beschich
tet ist; desweiteren ist jeweils eine Laufschiene (23)
entlang der Lüftungsbänder installiert, auf denen Spezial
fahrzeuge - die das Fahrweg-Oberteil umfassen - für Ser
vicearbeiten und bei Rettungseinsätzen entlangfahren
können. (Fig. 5)
6. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Fahrwegunterteil
viaduktartig ausgebildet ist, wobei die einzelne Fahrweg
unterteil-Feldgröße (28.) vorteilhaft aus sieben einzelnen
Fertig besteht, die vor Ort zu einer Fahrwegunter
teil-Feldgröße zusamengesetzt wird. (Fig. 8, 9, 10)
7. Fahrwegkonfiguration für Magnetschwebebahn nach Anspruch 1,
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrspuroberfläche
(3) mit photovoltaischen Modulen überdeckt wird, wenn
aus gegebenen Gründen auf das fahrwegunschließende Fahrweg
oberteil verzichtet werden kann; wobei diese erfindungs
gemäße Ausgestaltung auch für die bekannten "Transrapid-
Fahrtrassen" vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021834 DE4021834A1 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Fahrwegkonfigurationen fuer magnetschwebebahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021834 DE4021834A1 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Fahrwegkonfigurationen fuer magnetschwebebahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021834A1 true DE4021834A1 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6409954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021834 Withdrawn DE4021834A1 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Fahrwegkonfigurationen fuer magnetschwebebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4021834A1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9401596A (nl) * | 1994-09-29 | 1996-05-01 | Matthijs Dirk Meulenbelt | Verkeerstraject voorzien van een geluidswering. |
NL1009537C2 (nl) * | 1998-07-01 | 2000-01-07 | Grimbergen Holding B V | Spoorbaansysteem, en werkwijze voor het vervaardigen daarvan. |
WO2000001888A1 (en) * | 1998-07-01 | 2000-01-13 | Grimbergen Holding B.V. | Railway system and its supporting structure, as well as their method of construction |
DE10111957A1 (de) * | 2001-03-13 | 2002-09-19 | Baumann Theodor | Schnellbahnfahrweg, insbesondere einspurig, innerhalb einer durch Tübbinge gebildeten Streckenföhre, aufgeweitet zu einer durch Tübbinge gebildeten Stationsröhre mit zwei Fahrbahnen und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE10130574A1 (de) * | 2001-06-27 | 2003-01-23 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Fahrwegträger für spurgebundene Fahrzeuge, insbesondere für Magnetschwebefahrzeuge |
WO2004005102A1 (de) | 2002-07-04 | 2004-01-15 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Verfahren zum betrieb eines fahrweges eines spurgebundenen fahrzeuges und fahrweg |
DE10240808A1 (de) * | 2002-08-30 | 2004-03-11 | Walter Bau-Ag | Magnetbahnfahrweg aus Stahlträgern im Verbund mit Fahrwegelementen aus Betonfertigteilen |
US6782832B2 (en) | 2000-09-12 | 2004-08-31 | Dieter Reichel | Support for a track-guided high-speed vehicle |
US6785945B2 (en) | 2000-08-04 | 2004-09-07 | Dieter Reichel | Method for production of a connector point on a travel way |
US6951433B2 (en) | 2000-08-04 | 2005-10-04 | Dieter Reichel | Device for nonpositively fixing a bracket to a supporting base body |
DE102006025014A1 (de) * | 2006-05-26 | 2007-11-29 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Fahrweg |
-
1990
- 1990-07-09 DE DE19904021834 patent/DE4021834A1/de not_active Withdrawn
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9401596A (nl) * | 1994-09-29 | 1996-05-01 | Matthijs Dirk Meulenbelt | Verkeerstraject voorzien van een geluidswering. |
NL1009537C2 (nl) * | 1998-07-01 | 2000-01-07 | Grimbergen Holding B V | Spoorbaansysteem, en werkwijze voor het vervaardigen daarvan. |
WO2000001888A1 (en) * | 1998-07-01 | 2000-01-13 | Grimbergen Holding B.V. | Railway system and its supporting structure, as well as their method of construction |
US6785945B2 (en) | 2000-08-04 | 2004-09-07 | Dieter Reichel | Method for production of a connector point on a travel way |
US6951433B2 (en) | 2000-08-04 | 2005-10-04 | Dieter Reichel | Device for nonpositively fixing a bracket to a supporting base body |
US6782832B2 (en) | 2000-09-12 | 2004-08-31 | Dieter Reichel | Support for a track-guided high-speed vehicle |
DE10111957A1 (de) * | 2001-03-13 | 2002-09-19 | Baumann Theodor | Schnellbahnfahrweg, insbesondere einspurig, innerhalb einer durch Tübbinge gebildeten Streckenföhre, aufgeweitet zu einer durch Tübbinge gebildeten Stationsröhre mit zwei Fahrbahnen und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE10130574A1 (de) * | 2001-06-27 | 2003-01-23 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Fahrwegträger für spurgebundene Fahrzeuge, insbesondere für Magnetschwebefahrzeuge |
WO2004005102A1 (de) | 2002-07-04 | 2004-01-15 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Verfahren zum betrieb eines fahrweges eines spurgebundenen fahrzeuges und fahrweg |
DE10240808A1 (de) * | 2002-08-30 | 2004-03-11 | Walter Bau-Ag | Magnetbahnfahrweg aus Stahlträgern im Verbund mit Fahrwegelementen aus Betonfertigteilen |
DE102006025014A1 (de) * | 2006-05-26 | 2007-11-29 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Fahrweg |
WO2007137909A1 (de) * | 2006-05-26 | 2007-12-06 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Fahrweg |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2049734B1 (de) | Verkehrseinrichtung | |
ES2389904T3 (es) | Tramo modular de vía para vehículo de transporte urbano especialmente auto-guía con neumáticos | |
DE1430979A1 (de) | Eisenbahnmotorfahrzeug und dasselbe enthaltendes Transportsystem | |
DE4021834A1 (de) | Fahrwegkonfigurationen fuer magnetschwebebahnen | |
EP0567040B1 (de) | Seitenverkleidung für ein Strassenbauwerk | |
WO2007095912A1 (de) | Gebäude undbaustein für strassen sowie aus diesen zusammengesetztes urbanes netz für grosse ballungsgebiete | |
EP2479079B1 (de) | Stadtschwebebahn | |
EP0722012B1 (de) | Gleisanlage für schienengebundene Fahrzeuge | |
DE3018009A1 (de) | Schienenbahn fuer den transport von personen und guetern | |
DE19619866A1 (de) | Fahrweg für Magnetbahnzüge | |
DE102010026586A1 (de) | Fahrbahn für eine Magnetschwebebahn | |
KR100702617B1 (ko) | 관광 레져용 카트 운행 시스템 및 레일트랙 보수방법 | |
DE19919255A1 (de) | Tunnelfahrweg | |
DE4110544A1 (de) | Mehrstoeckige autobahn | |
DE2148373A1 (de) | Personen Beförderungssystem | |
DE19615795A1 (de) | Windkraftanlage zur Erzeugung elektrischer Energie | |
DE10111919A1 (de) | Fahrwegträger | |
DE4135445A1 (de) | Bahnsteigkante | |
DE4304434A1 (de) | Vielfach verwendbarer Fahrweg | |
UA71059U (uk) | Естакадна фермова система рейкового транспорту | |
EP1253245A1 (de) | Verfahren zur anderweitigen Nutzung von Gleisen | |
CN106284050A (zh) | 桥车 | |
DE102019001671A1 (de) | Strassensystem | |
DE4213247A1 (de) | Straßenbauwerk, insbesondere Autobahn | |
AT405424B (de) | Schotterloser oberbau mit schalldämmelementen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |