DE4021023A1 - Trokar - Google Patents

Trokar

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DE4021023A1
DE4021023A1 DE19904021023 DE4021023A DE4021023A1 DE 4021023 A1 DE4021023 A1 DE 4021023A1 DE 19904021023 DE19904021023 DE 19904021023 DE 4021023 A DE4021023 A DE 4021023A DE 4021023 A1 DE4021023 A1 DE 4021023A1
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DE
Germany
Prior art keywords
trocar
outer part
fitted
housing
spindle
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Ceased
Application number
DE19904021023
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Med Storz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STORZ KARL
Original Assignee
STORZ KARL
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Filing date
Publication date
Application filed by STORZ KARL filed Critical STORZ KARL
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Publication of DE4021023A1 publication Critical patent/DE4021023A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trokar, insbesondere mit einer Tokarhülse, die durch den Trokardorn verschlossen wird, welcher eine keglige oder dreikantige Spitze zum Durchstechen, insbesondere der Bauchdecke aufweist.
Es sind bereits Trokare bekannt, welche z. B. von einem Mantelrohr umgeben sind, das einen Luftkanal mit dieser Tokarhülse bildet und Öffnungen für den Luftdurchgang aufweist. Solche Trokare werden ebenfalls bei Operationen in der Bauchhöhle oder Brusthöhle verwendet. Danach wird dann u. a. die Insuflation - Hülse in die Tokarhülse mit einem stumpfen Ende anstelle des scharfen Dornes eingeführt. Beispielsweise kann hierbei in der Tokarhülse eine Einsatzhülse angeordnet sein, in der zwei Operationsinstrumente angeordnet sind. Dabei kann die Einsatzhülse eine Membrandichtung mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Bohrungen für Operationsinstrumente aufweisen (GM 71 45 806).
Bei einem anderen Trokar besteht die Möglichkeit, die Verbindung des Mantelrohres mit der Tokarhülse leicht zu lösen, so daß der Luftkanal leicht gereinigt werden kann (DE-GM 75 13 482).
Alle Trokare zeigen den gemeinsamen Nachteil, daß sich deren Spitze bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit abnützt. Das Durchstechen der Bauchhöhle erfordert dann mehr Kraft, als es wünschenswert wäre. Dadurch wird das Risiko erheblich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und die Möglichkeit zu schaffen, daß mit geringem Aufwand immer eine gut geschliffene Spitze verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Trokarspitze zusammen mit dem Einsatz leicht auszuwechseln, was nur einen geringen Aufwand bedeutet. Auch die Kosten für den Einsatz mit der Spitze sind viel geringer, als wenn man den Trokardorn als Ganzes auswechseln würde.
Weitere Vorteile der Erfindung bringen die Unteransprüche. Dadurch ist u. a. vorgesehen, daß der demontierbare Einsatz als Einsatzstift ausgebildet ist, der am patientenfernen Ende mit einer Arretiervorrichtung versehen ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Trokardorn als Ganzes zu drehen, ohne daß sich der Einsatzstift mitdreht.
Weiter ist auch noch vorgesehen, daß ein Spiel zwischen dem Einsatzstift und dem äußeren Teil des Trokardornes vorhanden ist. Dadurch kann die Luft beim Durchstechen der Bauchdecke durch dieses Spiel hörbar entweichen, was für den Arzt ein Zeichen dafür ist, daß der mit dem Trokardorn weit genug in den Bauch des Patienten eingedrungen ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf den gesamten Trokar nach dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Seitenansicht nur auf den Tokardorn für sich allein, teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Einsatzstift für sich allein und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf den Trokar insgesamt. Links sieht man am patientennahen Ende die dreikantige Spitze 6 des Einsatz-Stiftes 2, der in dem äußeren Teil 5 des Trokardornes 1 sitzt.
Dieser ist seinerseits in die Tokarhülse 7 eingeführt, die weiter rechts ein Ventil 8 mit einem Anschluß 9 aufweist, welche Teile für sich bekannt sind und deshalb nicht näher erläutert werden müssen. Auch im übrigen sind Tokarhülsen 7 dieser Art dem Fachmann bestens bekannt, so daß die Einzelheiten nicht erläutert werden müssen.
Es ist dem Fachmann auch bekannt, daß der Trokardorn 1 nach rechts zum patientenfernen Ende durch den Betätigungsteller 10 herausgezogen werden kann, wodurch dann gleichzeitig das Ventil 8 geschlossen wird.
Die Fig. 2 zeigt den herausgezogenen Trokardorn 1 für sich allein. Durch die teilweise geschnittene Darstellung erkennt man, daß der Trokardorn 1 aus dem äußeren hülsenförmigen Teil 5 besteht, in den der Einsatzstift 2 mit der dreikantigen Spitze 6 eingeführt ist, der sich leicht in axialer Richtung herausziehen und damit auswechseln läßt. Zwischen diesem Einsatzstift 2 und dem äußeren Teil 5 ist ein Spiel 11 vorgesehen. Dadurch kann Luft aus der Bauchhöhle des Patienten hörbar entweichen, was für den Arzt sehr wichtig ist. Dies ist für ihn nämlich ein Zeichen dafür, daß er weit genug in die Bauchhöhle eingedrungen ist.
Am patientenfernen Ende befindet sich eine Arretiervorrichtung 3, die einen Arretierring 4 aufweist, mit dem der Einsatzstift 2 mit der patientennahen Spitze 6 in dem äußeren Teil 5 so arretiert wird daß sich der Einsatzstift 2 gegenüber dem äußeren Teil 5 nicht drehen kann. Hierzu wird der Arretierring 4, der mit einem bekannten Schlitz versehen ist, seitlich in die Nut 13 des Einsatzstiftes 2 eingeschoben, wodurch der Ring 4 auch in der Ring-Aufnahme 14 des äußeren Teiles 5 gegen Drehung arretiert ist. Die Kappe 12 dient zum Verschließen des Betätigungstellers 10 am patientenfernen Ende.
Es besteht auch die Möglichkeit, andere Arretiervorrichtungen vorzusehen. Zum Beispiel könnte ein Stift in einer Bohrung quer zur Längsrichtung vorgesehen sein, der sowohl das äußere Teil 5 als auch den Einsatz-Stift 2 durchdringt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Spitze 6 dreikantig ausgebildet ist und der Arzt durch Drehen des Trokardornes 1 leichter die Bauchdecke des Patienten durchdringen will.
Am patientennahen Ende sieht man ferner, daß die dreikantige Spitze 6 sich an die konische Fläche 15 mit dem gleichen Winkel praktisch nahtlos anschließt. Somit bildet der Konus 15 die Verlängerung der Spitze 6 zur Erweiterung des Stichkanals. Beide Teile bilden somit trotz des erwähnten Spieles 11 eine funktionsmäßige Einheit.
Fig. 3 zeigt den Einsatz-Stift 2 für sich allein mit der patientennahen Spitze 6 und der patientenfernen Nut 13 zur Aufnahme des Arretierringes 4.
Die Fig. 4 zeigt, daß der Einsatz-Stift 2 im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
Sobald sich beim Gebrauch des Erfindungsgegenstandes eine Abnützung der Spitze 6 zeigt, ist der Einsatz-Stift 2 zusammen mit dieser Spitze 6 leicht auswechselbar, nachdem die Kappe 12 entfernt und der Ring 4 gelöst ist. Danach läßt sich nämlich der Einsatz-Stift 2 leicht zum patientenfernen Ende hin herausziehen und ein neuer Stift einführen. Dabei ist auch wichtig, daß der Aufwand für diesen Stift 2 für sich allein nur gering ist, so daß immer ein Ersatz-Stift zur Auswechslung bereitgehalten werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Der Fachmann hat vielmehr die Möglichkeit, zahlreiche Abwendlungen hiervon im Rahmen der Ansprüche auszuführen.

Claims (5)

1. Trokar, insbesondere mit einer Tokarhülse, die durch den Trokardorn verschlossen wird,welcher eine kegelige oder dreikantige Spitze zum Durchstechen, insbesondere der Bauchdecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trokardorn (1) einen inneren leicht demontierbaren Einsatz (2) zur Aufnahme der Spitze (6) aufweist.
2. Trokar, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als Einsatz-Stift (2) ausgebildet ist, der axial aus dem äußeren Teil (5) herausziehbar ist.
3. Trokar, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz-Stift (2) am patientenfernen Ende mit einer Arretiervorrichtung (3) versehen ist.
4. Trokar, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (3) einen Arretierring (4) aufweist.
5. Trokar, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiel (11) zwischen dem äußeren Teil (5) und dem Einsatz-Stift (2) des Trokardornes (1) angeordnet ist.
DE19904021023 1990-07-02 1990-07-02 Trokar Ceased DE4021023A1 (de)

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DE (1) DE4021023A1 (de)

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