DE4021023A1 - Trokar - Google Patents
TrokarInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
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- Surgery (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trokar, insbesondere
mit einer Tokarhülse, die durch den Trokardorn verschlossen
wird, welcher eine keglige oder dreikantige Spitze zum Durchstechen,
insbesondere der Bauchdecke aufweist.
Es sind bereits Trokare bekannt, welche z. B. von
einem Mantelrohr umgeben sind, das einen Luftkanal mit dieser
Tokarhülse bildet und Öffnungen für den Luftdurchgang aufweist.
Solche Trokare werden ebenfalls bei Operationen in der
Bauchhöhle oder Brusthöhle verwendet. Danach wird dann u. a.
die Insuflation - Hülse in die Tokarhülse mit einem stumpfen
Ende anstelle des scharfen Dornes eingeführt. Beispielsweise
kann hierbei in der Tokarhülse eine Einsatzhülse angeordnet
sein, in der zwei Operationsinstrumente angeordnet sind. Dabei
kann die Einsatzhülse eine Membrandichtung mit zwei im Abstand
zueinander angeordneten Bohrungen für Operationsinstrumente
aufweisen (GM 71 45 806).
Bei einem anderen Trokar besteht die Möglichkeit, die Verbindung
des Mantelrohres mit der Tokarhülse leicht zu lösen,
so daß der Luftkanal leicht gereinigt werden kann
(DE-GM 75 13 482).
Alle Trokare zeigen den gemeinsamen Nachteil, daß sich
deren Spitze bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit abnützt.
Das Durchstechen der Bauchhöhle erfordert dann mehr
Kraft, als es wünschenswert wäre. Dadurch wird das Risiko
erheblich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu
beseitigen und die Möglichkeit zu schaffen, daß mit geringem
Aufwand immer eine gut geschliffene Spitze verwendet werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 vorgesehen. Dadurch besteht die Möglichkeit,
die Trokarspitze zusammen mit dem Einsatz leicht auszuwechseln,
was nur einen geringen Aufwand bedeutet. Auch die Kosten für
den Einsatz mit der Spitze sind viel geringer, als wenn man
den Trokardorn als Ganzes auswechseln würde.
Weitere Vorteile der Erfindung bringen die Unteransprüche. Dadurch
ist u. a. vorgesehen, daß der demontierbare Einsatz als
Einsatzstift ausgebildet ist, der am patientenfernen Ende
mit einer Arretiervorrichtung versehen ist. Dadurch besteht
die Möglichkeit, den Trokardorn als Ganzes zu drehen, ohne
daß sich der Einsatzstift mitdreht.
Weiter ist auch noch vorgesehen, daß ein Spiel zwischen
dem Einsatzstift und dem äußeren Teil des Trokardornes
vorhanden ist. Dadurch kann die Luft beim Durchstechen
der Bauchdecke durch dieses Spiel hörbar entweichen, was
für den Arzt ein Zeichen dafür ist, daß der mit dem Trokardorn
weit genug in den Bauch des Patienten eingedrungen
ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf den gesamten Trokar nach
dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Seitenansicht nur auf den Tokardorn für sich
allein, teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Einsatzstift für sich
allein und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf den Trokar insgesamt.
Links sieht man am patientennahen Ende die dreikantige
Spitze 6 des Einsatz-Stiftes 2, der in dem äußeren Teil 5
des Trokardornes 1 sitzt.
Dieser ist seinerseits in die Tokarhülse 7 eingeführt,
die weiter rechts ein Ventil 8 mit einem Anschluß 9 aufweist,
welche Teile für sich bekannt sind und deshalb nicht
näher erläutert werden müssen. Auch im übrigen sind Tokarhülsen
7 dieser Art dem Fachmann bestens bekannt, so daß
die Einzelheiten nicht erläutert werden müssen.
Es ist dem Fachmann auch bekannt, daß der Trokardorn 1
nach rechts zum patientenfernen Ende durch den Betätigungsteller
10 herausgezogen werden kann, wodurch dann gleichzeitig
das Ventil 8 geschlossen wird.
Die Fig. 2 zeigt den herausgezogenen Trokardorn 1 für
sich allein. Durch die teilweise geschnittene Darstellung
erkennt man, daß der Trokardorn 1 aus dem äußeren hülsenförmigen
Teil 5 besteht, in den der Einsatzstift 2 mit der
dreikantigen Spitze 6 eingeführt ist, der sich leicht in
axialer Richtung herausziehen und damit auswechseln läßt.
Zwischen diesem Einsatzstift 2 und dem äußeren Teil 5 ist
ein Spiel 11 vorgesehen. Dadurch kann Luft aus der Bauchhöhle
des Patienten hörbar entweichen, was für den Arzt sehr
wichtig ist. Dies ist für ihn nämlich ein Zeichen dafür,
daß er weit genug in die Bauchhöhle eingedrungen ist.
Am patientenfernen Ende befindet sich eine Arretiervorrichtung
3, die einen Arretierring 4 aufweist, mit dem der Einsatzstift
2 mit der patientennahen Spitze 6 in dem äußeren
Teil 5 so arretiert wird daß sich der Einsatzstift 2 gegenüber
dem äußeren Teil 5 nicht drehen kann. Hierzu wird der
Arretierring 4, der mit einem bekannten Schlitz versehen
ist, seitlich in die Nut 13 des Einsatzstiftes 2 eingeschoben,
wodurch der Ring 4 auch in der Ring-Aufnahme 14 des äußeren
Teiles 5 gegen Drehung arretiert ist. Die Kappe 12 dient zum
Verschließen des Betätigungstellers 10 am patientenfernen
Ende.
Es besteht auch die Möglichkeit, andere Arretiervorrichtungen
vorzusehen. Zum Beispiel könnte ein Stift in einer Bohrung
quer zur Längsrichtung vorgesehen sein, der sowohl das äußere
Teil 5 als auch den Einsatz-Stift 2 durchdringt. Dies ist besonders
dann wichtig, wenn die Spitze 6 dreikantig ausgebildet
ist und der Arzt durch Drehen des Trokardornes 1
leichter die Bauchdecke des Patienten durchdringen will.
Am patientennahen Ende sieht man ferner, daß die dreikantige
Spitze 6 sich an die konische Fläche 15 mit dem gleichen
Winkel praktisch nahtlos anschließt. Somit bildet der
Konus 15 die Verlängerung der Spitze 6 zur Erweiterung des
Stichkanals. Beide Teile bilden somit trotz des erwähnten
Spieles 11 eine funktionsmäßige Einheit.
Fig. 3 zeigt den Einsatz-Stift 2 für sich allein mit der
patientennahen Spitze 6 und der patientenfernen Nut 13 zur
Aufnahme des Arretierringes 4.
Die Fig. 4 zeigt, daß der Einsatz-Stift 2 im Querschnitt
kreisförmig ausgebildet ist.
Sobald sich beim Gebrauch des Erfindungsgegenstandes eine
Abnützung der Spitze 6 zeigt, ist der Einsatz-Stift 2 zusammen
mit dieser Spitze 6 leicht auswechselbar, nachdem die
Kappe 12 entfernt und der Ring 4 gelöst ist. Danach läßt
sich nämlich der Einsatz-Stift 2 leicht zum patientenfernen
Ende hin herausziehen und ein neuer Stift einführen. Dabei
ist auch wichtig, daß der Aufwand für diesen Stift 2 für
sich allein nur gering ist, so daß immer ein Ersatz-Stift
zur Auswechslung bereitgehalten werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. Der Fachmann hat vielmehr die Möglichkeit,
zahlreiche Abwendlungen hiervon im Rahmen der Ansprüche auszuführen.
Claims (5)
1. Trokar, insbesondere mit einer Tokarhülse, die durch den
Trokardorn verschlossen wird,welcher eine kegelige
oder dreikantige Spitze zum Durchstechen, insbesondere
der Bauchdecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trokardorn (1) einen inneren leicht demontierbaren
Einsatz (2) zur Aufnahme der Spitze (6) aufweist.
2. Trokar, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz als Einsatz-Stift (2) ausgebildet ist, der
axial aus dem äußeren Teil (5) herausziehbar ist.
3. Trokar, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz-Stift (2) am patientenfernen Ende mit
einer Arretiervorrichtung (3) versehen ist.
4. Trokar, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretiervorrichtung (3) einen Arretierring (4)
aufweist.
5. Trokar, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Spiel (11) zwischen dem äußeren Teil (5) und
dem Einsatz-Stift (2) des Trokardornes (1) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021023 DE4021023A1 (de) | 1990-07-02 | 1990-07-02 | Trokar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021023 DE4021023A1 (de) | 1990-07-02 | 1990-07-02 | Trokar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021023A1 true DE4021023A1 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6409500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021023 Ceased DE4021023A1 (de) | 1990-07-02 | 1990-07-02 | Trokar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4021023A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238144A1 (de) * | 1992-11-12 | 1994-05-19 | Storz Karl Gmbh & Co | Trokarhülse |
DE4239403A1 (de) * | 1992-11-24 | 1994-05-26 | Storz Karl | Trokarhülse |
Citations (6)
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US3545443A (en) * | 1968-09-26 | 1970-12-08 | Amir H Ansari | Suprapubic cystostomy needle |
DE7145806U (de) * | 1971-12-06 | 1972-06-15 | Storz K | Trokar zur Einführung von Operationsinstrumenten in Körperhöhlen |
DE7513482U (de) * | 1975-04-26 | 1975-08-14 | Storz K | Trokar mit einem Luftkanal für die Druckmessung |
US4254762A (en) * | 1979-10-23 | 1981-03-10 | Inbae Yoon | Safety endoscope system |
GB2211422A (en) * | 1987-12-17 | 1989-07-05 | Anderson Mark Leroy | Trocar assembly for draining fluids from a body. |
-
1990
- 1990-07-02 DE DE19904021023 patent/DE4021023A1/de not_active Ceased
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DE4239403C3 (de) * | 1992-11-24 | 2001-06-21 | Storz Karl Gmbh & Co Kg | Trokarhülse |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |