DE2835812A1 - Trokar - Google Patents
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/313—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for introducing through surgical openings, e.g. laparoscopes
-
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
- A61B17/3417—Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
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Description
- Trokar Die Erfindung bezieht sich auf ein Trokar zur Einführung von medizinischen Instrumenten oder Insufflations-Rohren in Körperhöhlen mit einer Trokarhülse, in der das Instrument oder die Insufflationshülse axial verschiebbar ist, welche von einem Mantelrohr umgeben ist, wobei die Verbindung des Mantelrohres mit der Trokarhülse leicht lösbar ausgebildet ist.
- Solche rokaz werden vorzugsweise bei Operationen in der Bauch- oder der Brusthöhle benutzt. Dabei wird zunächst ein sogenannter scharfer Trokar in die Trokarhülse eingeschoben und zusammen mit dieser in die Körperhöhle eingeführt. Es gibt aber auch Trokarhülsen, die einstückig mit dem scharfen Trokar ausgebildet sind. In diesem Falle ist es nicht wie in den zuerst erwähnten erforderlich, den scharfen Dorn aus der Hülse herauszuziehen. Hierbei ist in der Regel in der Trokarhülse ein Ventil angeordnet, das/behm Einführen des Instrumentes in die Hülse selbsttätig öffnet und beim Herausnehmen selbsttätig schließt.
- Es kann auch in der Trokarhülse eine Einsatzhülse angeordnet sein, in der zwei Operationsinstrumente angeordnet sind.
- In diesem Falle kann die Einsatzhülse eine Membrandichtung mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Bohrungen für die Operationsinstrumente aufweisen (DE-GM 7 145 806).
- Bei dem Trokar der eingangs erwähnten Art wird zusätzlich der Luftdruck innerhalb der Körperhöhle durch das erwähnte Mantelrohr gemessen, dessen Verbindung mit der Trokarhülse leicht lösbar ausgebildet ist. Nach dem Lösen dieser Verbindung besteht die Möglichkeit, den Luftkanal, der als Ringraum zwischen der Trokarhülse und dem Mantelrohr ausgebildet ist, einwandfrei und schnell zu reinigen, was aus hygienischen Gründen dringend erforderlich ist.(DE-GM 7 513 482). Dabei ist das Mantelrohr mit einem Flansch versehen, der ein Gewinde oder einen Bajonett-Verschluß zur Verschraubung mit der Trokarhülse aufweist.
- Ein schwerer Nachteil ergab sich indessen dadurch, daß zum Zwecke der Untersuchung der Bauchhöhle ein zweiter Trokar zum Zwecke der Einführung des Endoskopes erforderlich gewesen ist. Dieser zweite Einstich bedeutet natürlich eine erhebliche Gefahr der Verletzung innerer Organe oder des Anstechens von Blutgefäßen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Trokar der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß es außer für die erwähnte Gasinsufflation auch noch zusätzlich für die Einführung der Endoskop-Optik geeignet ist, so daß hierdurch die Möglichkeit besteht, mit nur einem Einstich für beide Zwecke auszukommen.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Mantelrohr als an sich bekannter Endoskopschaft ausgebildet ist und daß die Trokarhülse im Bereich des distalen Endes mit einer konischen Hülse versehen ist.
- Der Endoskopschaft hat. einen größeren Durchmesser als das erwähnte Instrument zur Gasinsufflation, die gemäß der Erfindung durch die konische Hülse ausgegl'chen wird. Darüber hinaus entsteht hierdurch der Vorteil, daß eine stumpfe Ausweitung des Stichkanals hierdurch ermöglicht wird, wenn das Bauchfell durchstoßen ist. Dabei erfolgt der Einstich vorzugsweise mit dem Einsatz für die Gasinsufflation, der bekanntlich eine stumpfe Einsatzkanüle aufweist, die bekanntermaßen durch eine Federbelatung vorschnellt, sobald die Trokarspitze den Bauchraum erreicht hat.
- Auf diese Weise ist der Patient wesentlich entlastet und die Operationsdauer verkürzt, weil nur ein einziger Einstich sowohl für die Einführung des Endoskppes als auch für das Insufflationsgerät nötig ist In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehenv daß die Trokarhülse mit der konischen Hülse einstückig ausgebilç det ist.
- Dadurch ergibt sich einmal ein fertigungstechnischer Vorteil, zum anderen ist ein sehr glatter Übergang von dem Einstich zu dem vergrößerten Durchmesser des als Endoskopschaft ausgebildeten Mantelrohres gewährleistet Ferner ist hierzu vorteilhaft, daß der Trokar für die Gasin~ sufflation mit dem Schraubring für die Dichtung des Trokars für die Endoskop-Optik kuppelbar ist.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Gesamtinstrument mit einige führtenm Insufflationsgerät und Fig. 2 eine Seitenansicht nur auf die Trokarhülse für sich allein, wobei das distale Ende im Schnitt dargestellt ist.
- Der Endoskopschaft 1 nach Fig. 1 ist zusammen mit dem Anschluß 5 für den Hahn 6 und der zugehörigen Verschraubung Stand der Technik und muß daher nicht im einzelnen erläutert werden. Innerhalb des Anschlußstückes 5 mit dem stark vergrößerten Durchmesser befindet sich ein Ventil, welches dann öffnet, wenn ein Endoskop oder, wie in dem erfindungsgemäßen Falle, eine Trokarhülse 2 nach Fig. 2 mit der konischen Hülse se 3 und dem Schraubring 4 von rechts in Fig. 1 in die Trokarhülse eingeführt wird. Beim Herausziehen des Instrumentes nach rechts schließt das Ventil automatisch. Dem Fachmann ist diese ebenfalls bekannt und muß daher nicht im einzelnen erläutert werden.
- Gemäß dem Stand der Technik war indessen lediglich üblich, ein bekanntes optisches Endoskop in den Endoskop-Schaft 1 einzuschieben, nicht jedoch das hier dargestellte Instrument zur Gas-Insufflation, das hier innerhalb der Trokarhülse 2 angeordnet ist. Ganz links sieht man das innere Rohr mit dem stumpfen Ende 7 für diese Gas-Insufflation, welches Instrument eb.enfalls nicht im einzelnen dargestellt werden muß, weil es für sich bekannt ist. Dieses Rohr ist durch eine Feder belastet, die innerhalb des Schraubringes 4 angeordnet ist, so daß sich der Hahn 8 am rechten proximalen Ende des Instrumentes um einen gewissen Federweg nach rechts herausziehen läßt. Dieser Hahn dient zum Anschluß des Insufflationsgases.
- Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Trokarhülse 2 für sich allein. Das linke distale Ende zeigt die konische Hülse 3, welche dazu dient, einen Übergang von dem scharfen Einstich-Ende 9 des Trokars zu der Hülse 2 mit verhältnismäßig großem Durchmesser zu schaffen. Der äußere Endoskopschaft zur Durchführung der Endoskop-Optik muß nämlich mindestens 3,6 mm aufweisen, der Trokar für die Gasinsufflation soll aber einen Durchmesser von 1,8 mm nicht überschreiten.
- Gemäß der Erfindung ist die Trokarhülse 2,3 mit dem Endoskopschaft 1 nach Fig. 1 leicht lösbar ausgebildet. Hierzu ist in dem Schraubring 4 am linken Ende ein Innengewinde 10 ausgebildet, das sich auf eine Scheibe 11 nach Fig. 1 aufschrauben läßt, die mittels des Schraubringes 12 in Fig. 1 mit dem Endoskopschaft 1 in fester Verbindung steht. Vorzugsweise handelt es sich um einen an sich bekannten Bajonett-Verschluß.
- Um die Trokarhülse 2 mit dem Endoskopschaft 1 nach Fig. 1 zu verbinden, ist also lediglich nötig, die Hülse von rechts nach links in den Schaft einzuführen und anschließend den Schraubring 4 zu drehen. Wie schon erwähnt, ist in Fig. 1 zusätzlich noch das federbelastete innere Rohr mit dem Ende 7 angeordnet, das sich. nach rechts federbelastet verschieben läßt. Dieses ist in der Trokarhülse 2 nur in dem vordersten distalen Ende 13 geführt, das den entsprechenden kleineren Durchmesser aufweist.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann die konische Hülse 3 entfallen, so daß das scharfe Ende 9 dann den gleichen Durchmesser a aufweist.
- wie die Trokarhülse 2 im rechten Bereich, der sich an die Konushülse 3 anschließt. In diesem Falle ist dann aber erforderlich, daß das innere Rohr mit dem stumpfen. Ende 7 einen entsprechend größeren Durchmesser aufweistr Diese Ausführungsform ist aber weniger bevorzugt, weil der Einstich infolge des vergrößerten Durchmessers a der Einstich vergrößert ist.
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Claims (4)
- Ansprüche 1. Trokar zur Einführung von medizinischen Instrumenten oder Insufflations-Rohren in Körperhöhlen mit einer Trokarhülse, inderd/lasstrument oder die Insufflationshülse axial verschiebbar ist, welche von einem Mantelrohr umgeben ist, wobei die Verbindung des Mantelrohres mit der Trokarhülse leicht lösbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr als an sich bekannter Endoskopschaft (1) ausgebildet ist und daß die Trokarhülse (2) im Bereich des distalen Endes mit einer konischen Hülse (3) versehen ist.
- 2. Trokar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trokarhülse (2) mit der konischen Hülse (3) einstückig ausgebildet ist.
- 3. Trokar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trokar für die Gasinsufflation (2, 3) mit dem Schraubring (4) für die Dichtung des Trokars für die Endoskop-Optik kuppelbar ist.
- 4. Trokar zur Einführung von medizinischen Instrumenten oder Insufflations-Rohren in Körperhöhlen mit einer Trokarhülse, in der das Instrument oder die Insufflationshülse axial verschiebbar ist, welche von einem Mantelrohr umgeben ist, wobei die Verbindung des Mantelrohres mit der Trokarhülse leicht lösbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr als an sich bekannter Endoskopschaft (1) ausgebildet ist und daß die Trokarhülse (2) sowie das innere Rohr (7) für die Gas-Insufflation einen entsprechend vergrößerten Durchmesser aufweisen
Priority Applications (1)
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DE (1) | DE2835812A1 (de) |
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- 1978-08-16 DE DE19782835812 patent/DE2835812A1/de not_active Ceased
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