DE4020209C1 - Writing implement with four selectable colour tips - has rotary, sliding, actuating sleeve, acting as selector, in front section of tip retaining casing - Google Patents

Writing implement with four selectable colour tips - has rotary, sliding, actuating sleeve, acting as selector, in front section of tip retaining casing

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DE4020209C1
DE4020209C1 DE19904020209 DE4020209A DE4020209C1 DE 4020209 C1 DE4020209 C1 DE 4020209C1 DE 19904020209 DE19904020209 DE 19904020209 DE 4020209 A DE4020209 A DE 4020209A DE 4020209 C1 DE4020209 C1 DE 4020209C1
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Georg 6101 Gross-Bieberau De Keil
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Merz and Krell GmbH and Co KG
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Merz and Krell GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/08Combinations of pens

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät für mehrere, insb. vier, wahlweise in eine Schreibstellung verbringbare, in Farbe und/oder Strichstärke und/oder Schreibmaterial od. dgl. unterschiedliche Schreibminen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Schreibgeräte dieser Art sind in vielerlei verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. z. B. deutsches GM 19 33 520 oder US-PS 24 80 014).
Ein Nachteil dieser bekannten Schreibgeräte besteht darin, daß Auswahl- und Betätigungseinrichtung in der Regel aus einer Mehrzahl einzelner Teile. Dies führt zu einem relativ hohen Aufwand in der Herstellung und der Montage. Ein weiterer Nachteil besteht häufig darin, daß von dem in dem Schreibgerätegehäuse gebildeten Innenraum ein erheblicher Anteil für Auswahl- und Betätigungseinrichtung benötigt werden, so daß im Vergleich zu der Größe des Innenraumes des Gehäuses nur ein relativ kleines Volumen für das eigentliche Schreibmaterial der Schreibminen zur Verfügung steht.
Ferner benötigen die bekannten Schreibgeräte dieser Art in der Regel mindestens eine, häufig auch zwei oder mehr Federn, die beim Wechseln der Schreibminen leicht verlorengehen können und/oder in ihrer Rückstellwirkung im Laufe der Zeit nachlassen.
Es ist Aufgabe der Erfindung diese Nachteile zu vermeiden und den Aufwand für Herstellung und Montage zu verringern und zugleich bei vorgegebener Schreibmaterialmenge pro Schreibmine die äußeren Abmessungen des Schreibgerätes klein zu halten und so die Handlichkeit des Schreibgerätes zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Da bei dieser Ausbildung die Bedienung der Auswahleinrichtung und der Betätigungseinrichtung vom Schreibende des Schreibgerätes her erfolgt, kann das andere Ende des Schreibgerätegehäuses verschlossen oder abdichtend verschließbar sein. Dies erleichtert die Abdichtung des Schreibgerätes bei Nichtgebrauch durch eine einfache Schutzkappe für die Fälle, in denen die Schreibminen flüchtige Bestandteile enthalten.
Aufgrund der Ausbildung kann ferner das Innenvolumen des Schreibgerätegehäuses in optimaler Weise für die Aufnahme der mehreren, insb. vier, Schreibminen nahezu vollständig ausgenutzt werden, und zwar sowohl in Richtung der Schreibgeräteachse als auch in radialen Richtungen. Bei relativ kleinen äußeren Abmessungen können demgegenüber großräumige Schreibminen mit einem großen Vorrat an Schreibmaterial verwendet werden.
Abgesehen von den auswechselbaren Schreibminen benötigt das Schreibgerät nur noch ein gegenüber dem Gehäuse und der Halterung bewegliches Teil, nämlich die zugleich die Auswählfunktion übernehmende Betätigungshülse, die im vorderen Ende des Gehäuses drehbar und axial verschiebbar aufgenommen ist. Andere bewegliche Teile, insb. Federn sind nicht erforderlich.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine Metallteile benötigt werden. Die Auswahl und Betätigung erfolgt ausschließlich vom Schreibende her, an dem die Betätigungshülse leicht erfaßbar angeordnet ist und von einer auf das Gehäuse aufsteckbaren oder aufschraubbaren Schutzkappe vollständig aufgenommen werden kann. Auf diese Weise lassen sich auch leicht übersichtlich am vorderen Ende des Gehäuses und an einem über dieses vorspringenden Teil der Betätigungshülse Markierungen anbringen, welche das Auswählen einer gewünschten Schreibmine erleichtern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Schreibgerät gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die funktionswesentlichen Teile des Schreibgerätes in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 in zwei um 90° versetzten Ansichtsstellungen die in dem Schreibgerät benutzten Schreibminen,
Fig. 5 die Halterung in Seitenansicht und
Fig. 6 die Ansicht der Halterung von unten.
Das Schreibgerät weist ein hohlzylindrisches Gehäuse 1 auf, das, wie gezeigt, an seinem rückwärtigen Ende verschlossen oder aber abdichtend verschließbar ist. Auf das vordere Ende des Gehäuses 1 ist eine nur gestrichelt angedeutete Verschlußkappe aufsteckbar oder aufschraubbar, die zur Abddichtung des Schreibgerätegehäuses dient, so daß auch Schreibminen mit einer sich verflüchtigenden oder eintrocknenden Schreibfüllung verwendet werden können.
In der vorderen erweiterten Hälfte des Gehäuses 1 ist eine Betätigungshülse 3 frei drehbar und längsverschieblich eingesetzt. Die Längsverschieblichkeit der Betätigungshülse 3 ist nach rückwärts durch Anstoßen an einen Kragen 16 einer in das Gehäuse 1 eingesetzten Halterung 15 und nach vorne zu durch entsprechende, nicht dargestellt, Anschläge begrenzt, so daß die Betätigungshülse 3 zwei definierte Endstellungen einnehmen kann. Die Betätigungshülse 3 ist nach rückwärts offen und nach vorne zu durch eine Kappenspitze 4 verschlossen, die eine Durchtrittsöffnung 5 für jeweils eine von mehreren, insb. eine von vier in dem Gehäuse 1 aufgenommenen Schreibminen 7a-7d aufweist. Jede Schreibmine 7a-7d besteht aus einem festen Mantel 7, der Schreibspitze 6 und ggf. einem in dem Mantel 7 angeordneten Vorrat für eine vorbestimmte Menge an Schreibflüssigkeit od. dgl. Die Gestalt und die Maße der äußeren Mäntel ist für alle Schreibminen 7e-7d gleich, unabhängig davon, ob sich die Schreibminen 7e-7d im übrigen hinsichtlich Schreibfarbe, Strichstärke oder Schreibmaterial unterscheiden.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist angenommen, daß das Schreibgerät vier Schreibminen 7e-7d aufnehmen kann, wie dies insb. die Fig. 2 und 3 veranschaulichen.
Die Halterung 15 ist der rückwärtigen Hälfte des Gehäuses 1 zugeordnet. Die Halterung 15 ist mit ihrem unteren Kragen 16 gehäusefest eingesetzt. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, weist sie einen annähernd sternförmigen Querschnitt auf. Sternarme 37 sind in radialer Richtung nach außen zu Kreissektorenabschnitten erweitert, so daß zwischen den Sternarmen 39 bis nahe zur Achse der Halterung 15 reichende Taschen 35 zur Aufnahme und Führung der Schreibminen 7e-7d gebildet sind. Jede Tasche 35 ist durch zu dem mittleren Radius der Tasche 35 und zueinander parallelen Seitenflächen über die axiale Länge der Halterung 15 begrenzt. Der bogenförmige Grund 36 jeder Tasche 35 läuft vom rückwärtigen Stirnende zum vorderen Kragen 16 hin gegenüber der Achse der Halterung 15 leicht geneigt, und zwar unter einem Winkel, der dem in Fig. 1 eingezeichneten Winkel 42 entspricht. Der Zweck dieser Neigung sowie dieser Winkel 42 werden weiter unten beschrieben. Von dem Kragen 16 der Halterung 15 aus erstreckt sich in Verlängerung des einen Kreissektorausschnittes ein achsparalleler Finger 17.
Die Schreibminen 7a-7d selber weisen ebenfalls funktionswesentliche Teile des neuen Schreibgerätes auf. So weist der äußere Mantel 7 jeder Schreibmine 7a-7d an seinem rückwärtigen Ende an einer Umfangsstelle einen Vorsprung 22 auf. In einem vorbestimmten axialen Abstand von dem rückwärtigen Ende weist jede Schreibmine 7a-7d, außerdem wenigstens eine, vorzugsweise zwei sich diametral gegenüberliegende Zapfen 20 auf.
Zum Einlegen oder Wechseln der Mine können die Betätigungshülse 3 und die Halterung 15 nach vorne aus dem Gehäuse 1 herausgenommen werden. Bei abdichtend verschließbarem Gehäuse 1 kann die Halterung 15 auch nach rückwärts aus dem Gehäuse 1 entnehmbar ausgebildet werden. Die Schreibminen 7a-7d sind in radialer Richtung in die zugehörigen Taschen 35 der Halterung 15 einlegbar. Dabei greifen die Zapfen 20 in Führungsnuten 18 der Taschenbegrenzungsflächen ein. Der gegenüber den Zapfen 20 um 90° versetzte warzenförmige Vorsprung 22 weist dabei in Richtung auf die Achse der Halterung 15 und wird durch die Zapfen 20 in axialer Fluchtung mit einem in axialer Richtung nach hinten offenen Schlitz 19 am Ende des Grundes 36 jeder Tasche 35 gehalten. In der vorderen Längsstellung der ausgewählten Schreibminen greift deren warzenförmiger Vorsprung 22 in den Schlitz 19 und verhindert so jede relative Drehung der Schreibmine 7a gegenüber der zugehörigen Tasche 35. Am unteren Ende der Führungsnuten 18 sind radial nach innen einspringende Vertiefungen 21 vorgesehen, in die die Zapfen 20 in der vorderen Längsstellung der Schreibminen 7a-7d eintreten können.
Ferner weist jede Schreibmine 7a-7d in ihrem Mantel 7 im Abstand von der Schreibspitze 6 eine in radialer Richtung nach außen offene Ausnehmung 8 auf. Die Ausnehmungen 8 aller vier Minen liegen dann, wenn die Schreibminen 7a-7d gleiche axiale Stellungen in dem Schreibgerät einnehmen, wie dies bei der Stellung nach Fig. 2 der Fall ist, in einer gemeinsamen, zur Achse des Schreibgerätes senkrechten Ebene. Diese Ausnehmungen 8 wirken mit einem von der Innenfläche der Betätigungshülse 3 radial nach innen vorspringenden Ringflansch 9 zusammen, der, wie Fig. 3 zeigt, eine Unterbrechung aufweist. Die Ausnehmungen 8 und der Ringflansch 9 sind so ausgebildet, daß in der Stellung nach Fig. 3 zwischen den Schreibminen 7a-7d und der Betätigungshülse 3 der Ringflansch 9 als Verriegelungselement in die Ausnehmungen 8 der drei Schreibminen 7b, 7c und 7d eingreift, so daß diese in axialer Richtung mit der Betätigungshülse 3 zu einer Bewegungseinheit verriegelt sind. Die vierte Schreibmine 7a ist in der Stellung nach Fig. 2 und 3 dagegen von dem Ringflansch 9 entriegelt.
Dies wird dadurch erreicht, daß in der Betätigungshülse 3 im Bereich der Unterbrechung des Ringflansches 9 ein radial vorspringender, in axialer Richtung langgestreckter Steuerabschnitt 10 vorgesehen ist, der eine der Längsachse der Betätigungshülse 3 näher als die Innenkante des Randflansches 9 liegende Nockenfläche aufweist. Das bedeutet, daß in der Stellung nach Fig. 2 und 3 der Steuerabschnitt 10 die vierte Schreibmine 7a aus ihrer normalen, zur Längsachse 40 des Schreibgerätes parallelen Stellung in eine zu dieser Achse schwach geneigte Stellung gedrückt hat, in der die Längsachse 41 dieser Schreibmine 7a mit der Längsachse 40 des Schreibgerätes den Winkel 42 einnimmt. Diese Schräglage der Schreibmine 7a wird durch Angreifen des Steuerabschnittes 10 im Bereich der Stelle 38, ggf. unter leichtem Ausweichen der übrigen Schreibminen 7a-7d in radialer Richtung ermöglicht. Der diese Neigung ermöglichende Schwenkpunkt der Schreibmine 7a liegt im Bereich des inneren Endes der Schreibmine 7a und somit im Bereich des rückwärtigen Endes der zugehörigen Tasche 35.
In der Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung befinden sich alle vier Minen in einer Stellung, in der die rückwärtigen Enden aller Schreibminen 7a-7d annähernd bündig mit dem rückwärtigen Ende der Halterung 15 abschließen. In dieser Lage der Teile greifen die warzenförmigen Vorsprünge 22 aller Minen gleichzeitig in die zugehörigen Schlitze 19 am inneren Ende der Halterung 15 ein und verhindern, daß die Minen sich gegenüber ihrer Tasche 35 drehen können.
Die Einschwenkbewegung der Schreibmine 7a um ihr rückwärtiges Ende wird durch die oben schon erwähnte Neigung des Grundes 36 jeder Tasche 15 entsprechend dem Neigungswinkel 42 gemäß Fig. 1 unterstützt. Da in der Stellung nach Fig. 2 und 3 die Zapfen 20 in Umfangsfluchtung mit den Vertiefungen 21 am Ende der Führungsnuten 18 liegen, werden die Zapfen 20 der ausgewählten Schreibmine 7a aufgrund der Neigungsstellung dieser Schreibmine 7a in die zugehörige Vertiefung 21 gedrückt, wie dies auch aus Fig. 1 ersichtlicht ist. Da nur die Schreibmine 7a die Neigungsstellung aufweist, ist der Eingriff zwischen den Zapfen 20 und den Vertiefungen 21 nur bezüglich der Schreibmine 7a gegeben. Diese ist nunmehr als ausgewählte Schreibmine 7a mit der Halterung 15 unverschiebbar verriegelt, während die anderen Schreibminen 7a-7d gegenüber der Halterung 15 frei längsverschiebbar sind. Im Bereich der Betätigungshülse 3 sind die Verriegelungsverhältnisse umgekehrt: Während die drei Schreibminen 7a-7d mit der Betätigungshülse 3 zu einer längsverschiebbaren Einheit verriegelt sind, ist die ausgewählte und geneigte Schreibmine 7a von der Betätigungshülse 3 entriegelt. Wenn also nun die Betätigungshülse 3 gegenüber der Halterung 15 in eine zweite Stellung nach rückwärts um eine Weglänge 30, die der Länge der Führungsnuten 18 entspricht, verschoben wird nimmt die Betätigungshülse 3 die drei Schreibminen 7a-7d mit, bis sie in dem Gehäuse 1 die Stellung nach Fig. 1 einnehmen. Die mit der Halterung 15 verriegelte Schreibmine 7a bleibt wärenddessen stehen. Da ihre Spitze durch die Neigung etwa in der Mitte des Gerätegehäuses 1 zu liegen kommt, kann bei dieser Bewegung die Schreibspitze 6 schließlich frei durch die Durchtrittsöffnung 5 am vorderen Ende der Betätigungshülse 3 treten, so daß bei Erreichen der Endstellung der Betätigungshülse 3 die Schreibspitze 6 der Schreibmine 7a die Schreibstellung einnimmt.
Es ist ersichtlich, daß in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung die Betätigungshülse 3 gegenüber der Halterung 15 frei verdreht werden kann. Es kann daher mit der Betätigungshülse 3 jede der anderen Schreibminen 7a-7d angewählt werden. Dies kann durch Markierungen am Umfang des vorderen Endes der Betätigungshülse 3 und einer entsprechenden Markierung am vorderen Ende des Gehäuses 1 erleichtert werden.
Um zu verhindern, daß die Betätigungshülse 3 dann, wenn eine Schreibminen 7a-7d ausgewählt worden ist und durch Verschieben der Betätigungshülse 3 in die Schreibstellung gebracht werden soll, die Betätigungshülse 3 gegenüber der Halterung 15 verdreht werden kann, ist eine weitere Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Diese umfaßt den axial vorspringenden, oben schon erwähnten Finger 17 am unteren Ende der Halterung 15, sowie vier entsprechende, am inneren Ende der Betätigungshülse 3 vorgesehene und jeweils zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten Schreibminen 7a-7d angeordnete, langgestreckte Aufnahmen 11. Der Finger 17 liegt in jeder der vier möglichen ausgewählten Stellungen nach Fig. 2 und 3 in axialer Fluchtung mit der Mündung der Aufnahme 11 und ist der Länge nach so bemessen, daß er in diese Mündung eintritt, sobald begonnen wird, die Betätigungshülse 3 aus der Stellung nach Fig. 2 nach rückwärts zu verschieben.
Es könnten auch entsprechende Finger 17 am rückwärtigen Ende der Betätigungshülse 3 und entsprechende Aufnahmen 11 in den Kreissektorenausschnitten 37 der Halterung 15 vorgesehen sein. Entsprechend können die zuvor beschriebenen verschiedenen und jeweils zusammenwirkenden Verriegelungselemente an den zusammenwirkenden Teilen auch vertauscht werden, was nicht näher beschrieben werden muß.
Alle die beschriebenen Funktionsteile können direkt an die Halterung 15 die Betätigungshülse 3 und die Mäntel 7 der Schreibminen 7a-7d direkt angeformt sein. Es ist daher möglich alle Teile aus Kunststoff, z. B. auf dem Wege des Spritzgießformens auszubilden.
Die Aufnahmen 11 können auch radial nach außen offen sein und der Finger 17 könnte als langgestreckte, radial nach innen vorspringende Rippe im Inneren des Gehäuses 1 angeformt sein. In diesem Fall ist es notwendig, eine Einbaulage der Halterung 15 sicherstellende Lagebestimmungsmittel vorzusehen.
Das Schreibgerät ist so einfach im Aufbau und in der Montage, daß es als Wegwerfartikel ausgebildet werden kann. Dies um so mehr, da das Füllvolumen der einzelnen Schreibminen 7a-7d mit Schreibflüssigkeit im Vergleich zum Innenvolumen des Gehäuses 1 sehr groß ist und daher eine lange Benutzungsdauer gewährleistet ist.
Das Schreibgerät kann aber auch mit auswechselbaren Schreibminen 7a-7d ausgestattet werden. Zu diesem Zweck wird die Anordnung so getroffen, daß die Betätigungshülse 3 und die Halterung 15 axial aus dem Gehäuse 1 herausgenommen werden können. In der Stellung nach Fig. 2 und 3 ist im vorderen Bereich zwischen den vier auf gleicher Höhe befindlichen Schreibminen 7a-7d ein ausreichendes Spiel, um die Verriegelungselemente 8 und 9 in bzw. außer Eingriff zu bringen, nachdem die vier Minen zunächst jeweils radial in die Taschen 35 der Halterung 15 eingelegt worden sind.

Claims (9)

1. Schreibgerät für mehrere, insb. vier, wahlweise einzeln in eine Schreibstellung verbringbare, in Farbe und/oder Strichstärke und/oder Schreibmaterial od. dgl. unterschiedliche Schreibminen mit hülsenförmigem Mantel, mit einem Schreibgerätegehäuse in dem die Schreibminen mittels einer Halterung längsverschieblich aufgenommen sind, einer Wähleinrichtung zum Auswählen der in die Schreibstellung verbringbaren und Schreibmine und mit einer Betätigungseinrichtung, mittels der die ausgewählte Schreibmine relativ zu dem Gehäuse und den anderen Schreibminen in die Schreibstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des Gehäuses (1) eine zugleich als Wähleinrichtung (9, 10) ausgebildete Betätigungshülse (3) drehbar und längsverschieblich und im rückwärtigen Bereich des Gehäuses (1) eine Halterung (15) gehäusefest angeordnet ist, daß Schreibminen (7) in zwischen Sternarmen (37) gebildeten Taschen (35) der Halterung (15) einzeln längsverschieblich geführt sind und daß die Halterung (15) und die Betätigungshülse (3) so ausgebildet sind, daß in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Betätigungshülse (3) gegenüber der Halterung (15) die ausgewählte Schreibmine (7a) mit der Halterung (15) und die übrigen Schreibminen (7a-7d) mit der Betätigungshülse (3) jeweils gegen eine Relativbewegung in Längsrichtung zwangsläufig verriegelt sind.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshülse (3) und jede Schreibmine (7a-7d) in radialer Richtung in bzw. außer Eingriff verbringbare Verriegelungselemente (8, 9) aufweisen und daß in einem Umfangsbereich in der Betätigungshülse (3) ein radial einwärts ragender, am Umfang der ausgewählten Schreibmine (7a) angreifender und durch Verdrängung dieser Schreibmine (7a) zur Gehäusemitte hin diese entriegelnder Steuerabschnitt (10) vorgesehen ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schreibmine (7a-7d) in der Halterung (15) so geführt ist, daß die ausgewählte Schreibmine (7a) durch den Steuerabschnitt (10) in dem Gehäuse (1) aus der normalen, achsparallelen Stellung in einer zur Längsachse (40) des Gehäuses (1) unter einem vorbestimmten Winkel (42) geneigte Stellung drängbar ist.
4. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schreibmine (7a-7d) und die Halterung (15) für jede Schreibmine (7a-7d) Verriegelungselemente (20, 21) aufweisen, die in Abhängigkeit von der Bewegung der ausgewählten Schreibmine (7a) in bzw. aus der Neigungsstellung in bzw. außer gegenseitigen Verriegelungseingriff bewegbar sind.
5. Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche (35) der Halterung (15) wenigstens eine Ausnehmung (21) für einen Zapfen (20) am Umfang der zugehörigen Schreibmine (7a-7d) aufweist.
6. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (36) jeder Tasche (35) der Halterung (15) zur Achse der Halterung (15) entsprechend der Neigungsstellung der ausgewählten Schreibmine (7a) geneigt ausgebildet ist.
7. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche (35) und jede Schreibmine (7a-7d) jeweils in der vorgeschobenen Stellung der Schreibmine (7a-7d) in gegenseitigen Eingriff tretende Drehsicherungselemente (19, 22) aufweisen.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung (11, 17) vorgesehen ist, welche in der eingerückten Stellung Halterung (15) und Betätigungshülse (3) undrehbar, aber relativ längsverschieblich miteinander verbindet und die Betätigungshülse (3) für Drehbewegungen nur in der von der Halterung (15) in axialer Richtung abliegenden Stellung zwangsläufig freigibt.
9. Schreibgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (11, 17) in axialer Richtung in und außer Eingriff bringbare Finger (17) und Aufnahmen (11) aufweisen, die jeweils in den Minenwahlstellungen der Betätigungshülse (3) in axialer Fluchtung stehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480014A (en) * 1946-01-17 1949-08-23 Caran D Ache Crayons Changeable propelling pencil
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