DE4019819A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von wasser auf fahrzeuge in einer automatischen waschanlage - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von wasser auf fahrzeuge in einer automatischen waschanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 4 angegebenen
Art.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der
DE-PS 34 25 474 bekannt. Dabei wird mit einem weichelasti
schen Vorhang gearbeitet, der an einem sich quer zur Fahr
zeuglängsachse erstreckenden, höhenverstellbar gehaltenen
und geführten Kanal aufgehängt ist und viele einzelne in
nere Flüssigkeitskanäle aufweist, die oben mit dem Kanal
verbunden sind und unten Austrittsöffnungen haben. Zum
drucklosen Aufbringen von Flüssigkeit auf die Fahrzeugober
fläche wird mit der aus den Austrittsöffnungen austretenden
Flüssigkeit ein Flüssigkeitsvorhang erzeugt und als weitge
hend zusammenhängende Lache über die Fahrzeugoberfläche ge
schleppt. Die Fahrzeugoberfläche soll dadurch mit einem
dicken Wasserfilm überflutet werden, der sich nach einigen
Sekunden durch Aufreißen großflächig öffnen und keine soge
nannten Mikroperlen hinterlassen soll.
In einer automatischen Fahrzeugwaschanlage durchläuft das
Fahrzeug nacheinander folgende Stationen: Vorwäsche, Haupt
wäsche (Bürstenzone), Klarspülung, CTH (d. h. chemisches
Trocknungshilfsmittel) - und Wachsbogen, Wasserablaufzone
und Gebläsezone. In der Wachsbogenstation wird die Vorrich
tung der eingangs genannten Art eingesetzt. Die erwähnte
Mikroperlenbildung wäre nachteilig, weil sich mikroskopisch
kleine Wasserperlen vom Luftstrom in der sich anschließen
den Gebläsezone schlecht von der Fahrzeugoberfläche ab
schälen lassen.
Bei dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung
der vorgenannten Art muß die Flüssigkeitszufuhr über die
inneren Flüssigkeitskanäle ständig erfolgen, da sich sonst
weder der angestrebte Flüssigkeitsvorhang noch die über die
Fahrzeugoberfläche zu schleppende, zusammenhängende Lache
bilden könnte. Die Flüssigkeitszufuhr muß also ab dem Zeit
punkt, in welchem das Fahrzeug in den Flüssigkeitsvorhang
eintritt, bis zu dem Zeitpunkt, in welchem es den Flüssig
keitsvorhang verläßt, ständig aufrechterhalten werden. Das
hat einen großen Wasserverbrauch zur Folge, der schätzungs
weise mindestens 30 Liter pro Fahrzeug beträgt. Dieser
große Wasserverbrauch bedingt einen entsprechend großen
Verbrauch an chemischem Trocknungshilfsmittel. Im Falle ei
ner Waschstraße, durch die das Fahrzeug geschleppt wird,
bedingt er außerdem eine Ablaufzone beträchtlicher Länge
zwischen Wachsbogen und Gebläsezone, weil das viele Wasser
Zeit zum Ablaufen haben muß.
Ein ähnliches Verfahren und eine ähnliche Vorrichtung sind
aus der DE-PS 28 34 582 bekannt. Dabei wird das Wasser als
quer zur Schlepprichtung des Fahrzeugs erzeugter Wasservor
hang auf die Fahrzeugoberfläche aus geringer Höhe aufge
bracht, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines sich im we
sentlichen in einer Ebene quer zur Schlepprichtung er
streckenden Vorhanges aus fadenähnlichen Leitgliedern, die
mit ihren unteren Enden die Fahrzeugoberfläche gleitend be
rühren. Der Wasserverbrauch ist dabei mindestens so groß
wie in dem zuvor geschilderten Fall, aber die Gefahr einer
Mikroperlenbildung ist noch größer, weil das Wasser aus
Austrittsöffnungen in einem Wasserverteilungsrohrgestell
gegen die Fäden und dann an diesen abwärts rinnt.
Ein entsprechend großer Wasserverbrauch dürfte sich auch
bei einer bekannten Kraftfahrzeugwaschanlage gemäß dem
deutschen Gebrauchsmuster 89 07 635 ergeben, bei der mit
einem CTH-Flüssigkeitsvorhang gearbeitet wird, welcher
durch rohr- oder schlauchförmige Leitungsabschnitte gebil
det wird, die an eine sich über die Breite des Kraftfahr
zeuges erstreckende Zufuhrleitung angeschlossen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor
richtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
bei wesentlich geringerem Wasserverbrauch und daher gerin
gerem Verbrauch an chemischem Trocknungshilfsmittel und
Wachs bei gleich gutem Spülergebnis eine Mikroperlenbildung
vermieden wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil der Patentansprüche 1 und 4 angegebenen
Schritte bzw. Merkmale in Verbindung mit den Schritten bzw.
Merkmalen gemäß Oberbegriff gelöst.
Erfindungsgemäß wird das ein chemisches Trocknungshilfsmit
tel und gegebenenfalls Wachs (Flüssigwachs zur Konservie
rung) enthaltende Wasser in einem diskreten Guß über die
betreffende Fahrzeugpartie geleert, also nicht mit einem
kontinuierlichen Wasservorhang aufgebracht, sondern in ei
nem Guß, wie wenn ein Wasserbecken ausgeleert wird. Dadurch
läßt sich der Wasserverbrauch gegenüber dem eingangs ge
schilderten Stand der Technik beträchtlich reduzieren. Ver
suche haben ergeben, daß ca. 5-10 Liter Wasser pro Fahrzeug
ausreichend sind. Das bedeutet eine Verringerung des Was
serverbrauches auf ein Sechstel bis ein Drittel gegenüber
dem eingangs erwähnten Fall.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Ge
genstand der Unteransprüche.
Die Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprüchen 2 und
3 eignen sich für Waschanlagen aller Art, also sowohl für
Waschstraßen, durch die die Fahrzeuge geschleppt werden,
als auch für Portalwaschanlagen, in denen ein Portal rela
tiv zum Fahrzeug verfahren wird. Bei der Ausgestaltung der
Erfindung gemäß Anspruch 3 ist es zweckmäßig, die Relativ
bewegung zwischen Fahrzeug und Wasseraufbringungsvorrich
tung für den Aufbringvorgang zu unterbrechen.
Die erfindungsgemäß als langgestreckte, schmale, becken
artige Gießrinne ausgebildete Wasserauftrageinrichtung ist
in der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 einfach
um eine Längsachse schwenkbar.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 sind
mehrere Gießrinnen um eine horizontale Achse kranzförmig
angeordnet und nacheinander entleerbar. Diese Ausgestaltung
der Erfindung eignet sich besonders für schnelle Waschanla
gen.
Bei halbkreisförmigem Querschnitt der Gießrinne in der
Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 ist statt des
Schwenkvorganges lediglich ein Drehvorgang erforderlich, um
die Gießrinne zu entleeren.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 ist die
Höhe, aus der das Wasser auf die Fahrzeugoberfläche auf
bringbar ist, am kleinsten. Hier bietet es sich an, jede
Gießrinne mit halbkreisförmigem Querschnitt wie in der Aus
gestaltung nach Anspruch 7 zu versehen, so daß sie zum Ent
leeren lediglich gedreht zu werden braucht.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 9 und
10 entspricht denen nach den Ansprüchen 2 bzw. 3.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 11 wird
zweckmäßig mit einer mittleren Gießrinnenlänge gearbeitet,
die der üblichen Fahrzeugbreite (z. B. der gängigsten PKW-
oder Nutzfahrzeugbreite) angepaßt ist.
Der Wasserverbrauch läßt sich in der Ausgestaltung der Er
findung nach den Ansprüchen 12 und 13 am stärksten verrin
gern, weil die Gießrinnenlänge stets der Ausdehnung der
oberen Fahrzeugpartie angepaßt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung in Vorderansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 2 in Seitenan
sicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.
1,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung in Vorderansicht,
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 4 in Seitenan
sicht, und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig.
4.
Die Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6 zeigen zwei verschiedene Aus
führungsformen einer Vorrichtung zum Aufbringen von ein
chemisches Trocknungshilfsmittel und gegebenenfalls Wachs
enthaltendem Wasser aus geringer Höhe auf Fahrzeuge in ei
ner automatischen Waschanlage, wobei es sich jeweils um
dieselbe Station der Waschanlage handelt, die dem eingangs
erwähnten CTH- und Wachsbogen zwischen Klarspülbereich und
Wasserablaufzone (nicht dargestellt) entspricht. Die Vor
richtung ist als Teil eines Portals 10 bzw. 40 dargestellt.
Dabei kann es sich um ein feststehendes Portal handeln,
durch welches die Fahrzeuge in Richtung des in Fig. 2 ge
zeigten Pfeils hindurchgeschleppt werden, wie es bei einer
automatischen Waschstraße für PKWs oder Nutzfahrzeuge der
Fall ist, oder aber das Fahrzeug kann in der Waschanlage
stillstehen, und das Portal kann in Richtung des Pfeils und
entgegen der Richtung des Pfeils verfahren werden, wie es
bei Portalwaschanlagen der Fall ist. Für die Funktionsweise
der hier beschriebenen Vorrichtung ist das unwesentlich.
Wenn im folgenden von Wasser die Rede ist, das mit der Vor
richtung aufgebracht wird, so ist damit stets das ein che
misches Trocknungshilfsmittel und gegebenenfalls Wachs ent
haltende Wasser gemeint. Unter einem chemischen Trock
nungshilfsmittel oder CTH ist ein Mittel zu verstehen, das
die Oberflächenspannung des Wassers vergrößert, um so die
Trocknung zu unterstützen. Es soll eine geschlossene Was
serfläche auf der Fahrzeugoberfläche erzielt werden, die
dann großflächig aufreißt und abläuft und, wenn überhaupt,
nur große Tropfen bildet, weil solche Tropfen besser ab
laufen und mittels Gebläse leichter von der Fahrzeugober
fläche abgeschält werden können. Für große Tropfen können
schwächere Gebläse benutzt werden, die weniger Wasser unter
Zierleisten und dgl. hervorblasen, wodurch die Mikroperlen
bildung weiter verringert wird. Die Gefahr der Mikroperlen
bildung auf der Fahrzeugoberfläche allgemein ist um so ge
ringer, je gleichmäßiger der erzeugte Wasserfilm ist. Bei
dem Wachs, das gegebenenfalls dem Wasser zugesetzt wird,
handelt es sich üblicherweise um eine wachshaltige Flüs
sigkeit zur Konservierung.
Die Vorrichtung zum Aufbringen des Wassers weist bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 eine langgestreckte,
schmale, beckenartige Gießrinne 12 mit Längsrändern 74, 76
auf. Sie ist im Querschnitt vorzugsweise halbkreisförmig.
Die Gießrinne 12 ist an den unteren Enden einer Zahnstange
14 und einer Führungsstange 16 schwenkbar befestigt. Ein
auf dem Portal 10 befestigter Antriebsmotor 18 treibt über
ein Ritzel 19 die Zahnstange 14 an, um die Gießrinne 12
samt Zahnstange 14 und Führungsstange 16 nach Bedarf auf-
und abzubewegen. Dieser Vorgang wäre beispielsweise auch
pneumatisch oder hydraulisch realisierbar. Weiter ist auf
dem Portal 10 ein Vorlaufbehälter 20 für chemisches Trock
nungshilfsmittel, Wachs und Wasser befestigt, der über eine
flexible Leitung 22 mit dem Inneren der Gießrinne in Ver
bindung steht. Die Zahnstange 14 und die Führungsstange 16
sind im oberen Quersteg des Portals jeweils vertikal ver
schiebbar geführt. Im Bereich der Austrittsöffnung der Lei
tung 22 ist ein Magnetventil (nicht dargestellt) vorgese
hen, mit dem sich der Füllzustand der Gießrinne 12 steuern
läßt. Zur Steuerung der Auf- und Abbewegung der Gießrinne
12, um diese der Fahrzeugkontur jeweils so nachzuführen,
daß sich ihr unterer Rand in Scheitelhöhe der betreffenden
oberen Fahrzeugpartie (wie Motorhaube, Dach, Kofferraum
deckel od. dgl.) befindet, wenn auf diese Fahrzeugpartie
Wasser aufzubringen ist, sind unterhalb der Gießrinne wie
dargestellt Fotozellenanordnungen 24 und 26 vorgesehen.
Statt der Fotozellen könnten auch andere geeignete Abtast
einrichtungen vorgesehen werden. Oberhalb der Fotozellenan
ordnung 24 ist ein Schwenkmotor 28 neben der Gießrinne 12
befestigt. Die Gießrinne 12 ist im Mittelpunkt ihres etwa
halbkreisförmigen Querschnittes (vgl. Fig. 3) auf der Ab
triebswelle des Schwenkmotors 28 befestigt, so daß sie mit
Hilfe des Schwenkmotors im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhr
zeigersinn drehbar ist, um das in der Gießrinne enthaltene
Wasser auf die betreffende Fahrzeugpartie zu leeren. Der
Schwenkmotor 28 ist dabei gegebenenfalls auch durch die Fo
tozellenanordnung 24 oder aber durch andere Abtastein
richtungen steuerbar. An ihrem zu dem Schwenkmotor 28 ent
gegengesetzten Ende ist die Gießrinne 12 an der Führungs
stange 16 frei drehbar gelagert.
Die Länge der Gießrinne 12 bei der Vorrichtung nach Fig. 1
ist dem breitesten Fahrzeug angepaßt, das in der Waschan
lage gewaschen werden kann. Die Wassermenge, die sich in
der Gießrinne außerhalb der seitlichen Kontur des darge
stellten schmaleren Fahrzeuges befindet, wird daher vergeu
det. Diese vergeudete Wassermenge ist zwar gering, sie kann
aber trotzdem eingespart werden, indem die wirksame Länge
der Gießrinne 12 an die jeweilige Fahrzeugbreite, genauer
gesagt an die Ausdehnung jeder oberen Fahrzeugpartie, auf
die das Wasser entleert werden soll, angepaßt wird. Für
diesen Zweck kann die Gießrinne 12 mit ihre Länge begren
zenden Stirnwänden 30, 32 versehen sein, die mittels eines
Stellantriebs 34 aufeinander zu- und voneinander wegbeweg
bar sind. Der Stellantrieb 34 kann beispielsweise ein Motor
sein, der eine Schneckenspindel 35 in der einen oder ande
ren Richtung antreibt, um die Stirnwände 30, 32 entspre
chend zu verfahren. Die Steuerung des Stellantriebs 34 kann
dabei über nicht dargestellte Fotozellen od. dgl. erfolgen,
welche die mittlere Fahrzeugbreite oder die Breite der je
weiligen Fahrzeugpartie abtasten. Bei Verwendung der ver
fahrbaren Stirnwände wird die Austrittsöffnung der Leitung
22 in die Längsmitte der Gießrinne 12 verlegt.
In der zweiten Ausführungsform, die in den Fig. 4-6 darge
stellt ist, in welchen gleiche Teile wie bei den anderen
Ausführungsformen gleiche Bezugszahlen tragen, weist die
Vorrichtung beispielshalber vier Gießrinnen 12a-12d auf.
Gemäß Fig. 6 ist jede Gießrinne 12a-12d im Querschnitt wie
derum etwa halbkreisförmig. Jede Gießrinne hat gemäß Fig. 4
einen eigenen Stellantrieb 28a, 28b, 28c bzw. 28d, mit dem
die Gießrinne um die durch den Mittelpunkt des Halbkreises
gehende Längsachse zum Entleeren drehbar ist. Die Gieß
rinnen 12a-12d bilden einen um seine Längsmittelachse 41
drehbaren Kranz, der stirnseitig durch zwei Lagerschilde
42, 44 begrenzt wird, an denen die Gießrinnen mit ihren En
den frei drehbar befestigt sind. In den Lagerschilden sind
die Gießrinnen jeweils so beweglich gelagert, daß sie bei
der Drehung des Kranzes um die Längsmittelachse 41 nach Art
eines Freilaufes stets so ausgerichtet bleiben, daß ihre
Öffnungen oben sind. Lediglich zum Entleeren der Gießrinnen
werden die Schwenkmotoren 28a-28d mit diesen in Eingriff
gebracht. Der gesamte Kranz der Gießrinnen 12a-12d wird auf
die gleiche Weise wie die Gießrinne 12 in Fig. 1 in der
Höhe verfahren, wobei die Steuerung wiederum beispielsweise
mit Hilfe der Fotozellenanordnungen 24 und 26 erfolgt. Der
Kranz wird in der Höhe so verfahren, daß die zu entleerende
unterste Gießrinne desselben mit ihrem unteren Rand in
Scheitelhöhe der betreffenden Fahrzeugpartie gebracht wird.
Dann wird der entsprechende Schwenkmotor 28a-28d betätigt,
um die betreffende Gießrinne zum Entleeren um ihre Längs
achse zu drehen. Der Kranz selbst mit sämtlichen Gießrinnen
12a-12d wird dann durch einen Motor 46 so weit gedreht, bis
wieder eine gefüllte Gießrinne die untere Position im Kranz
einnimmt. Die Wasserzufuhr zu den Gießrinnen kann wiederum
über die Leitung 22 erfolgen, in vorliegendem Fall aber
zweckmäßig über zusätzlich in dem Lagerschild 42 vorgese
hene Kanäle. Die verfahrbaren Stirnwände 30, 32 und deren
Verfahrmechanismus 34, 35 gemäß Fig. 1 können auch bei der
Ausführungsform nach Fig. 4 verwendet werden, was der Über
sichtlichkeit halber aber nicht dargestellt worden ist.
Claims (13)
1. Verfahren zum Aufbringen von ein chemisches Trocknungs
hilfsmittel und gegebenenfalls Wachs enthaltendem Wasser
aus geringer Höhe auf Fahrzeuge in einer automatischen
Waschanlage, dadurch gekennzeichnet, daß für jede obere
Fahrzeugpartie wie Motorhaube, Dach, Kofferraumdeckel eine
bestimmte Wassermenge gesammelt und dann in wenigstens ei
nem diskreten Guß über die Fahrzeugpartie geleert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesammelten Wassermengen nacheinander über die oberen
Fahrzeugpartien geleert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesammelten Wassermengen gleichzeitig über die oberen
Fahrzeugpartien geleert werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 oder 2, mit einer bis in die Nähe jeder oberen
Fahrzeugpartie bewegbaren Wasserauftrageinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserauftrageinrichtung wenigstens
eine langgestrecke, beckenartige Gießrinne (12; 12a-12d)
aufweist, die zusätzlich so bewegbar ist, daß das gesam
melte Wasser in einem diskreten Guß über wenigstens einen
ihrer Längsränder (74, 76) entleerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entleeren der Gießrinne (12; 12a-12d) diese mittels
eines Stellantriebs (28; 28a-28d) um eine Längsachse
schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserauftrageinrichtung einen in der Höhe verfahr
baren, um seine Längsmittelachse drehbaren Kranz von Gieß
rinnen (12a-12d) aufweist, die jeweils frei beweglich ge
lagert und zu ihrer Entleerung jeweils mittels eines Stell
antriebs (28a-28d) um eine Längsachse schwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Gießrinne (12a-12d) im Querschnitt etwa
halbkreisförmig ist und mittels ihres Stellantriebs (28a-28d)
um die durch den Mittelpunkt des Halbkreises gehende
Längsachse zum Entleeren drehbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede zu entleerende Gießrinne (12; 12a-12d)
mit ihrem unteren Rand bis in Scheitelhöhe der be
treffenden Fahrzeugpartie absenkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede obere Fahrzeugpartie eine Gießrinne (12; 12a-12d)
quer zur Fahrzeuglängsachse vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede obere Fahrzeugpartie eine Gießrinne (12; 12a-12d)
parallel zur Fahrzeuglängsachse vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge jeder Gießrinne (12; 12a-12d)
der Ausdehnung der betreffenden oberen Fahrzeugpartie ange
paßt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge jeder Gießrinne (12; 12a-12d)
an die Ausdehnung jeder oberen Fahrzeugpartie anpaßbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießrinne (12; 12a-12d) ihre Länge begrenzende
Stirnwände (30, 32) aufweist, die zur Anpassung der Länge
der Gießrinne mittels eines Stellantriebs (34, 35) aufein
ander zu- und voneinander wegbewegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019819 DE4019819A1 (de) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von wasser auf fahrzeuge in einer automatischen waschanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904019819 DE4019819A1 (de) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von wasser auf fahrzeuge in einer automatischen waschanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019819A1 true DE4019819A1 (de) | 1992-01-02 |
DE4019819C2 DE4019819C2 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6408824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019819 Granted DE4019819A1 (de) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von wasser auf fahrzeuge in einer automatischen waschanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019819A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1990
- 1990-06-21 DE DE19904019819 patent/DE4019819A1/de active Granted
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CN104029659B (zh) * | 2014-06-27 | 2016-01-13 | 武汉格林美城市矿产装备有限公司 | 报废汽车的自动清洗方法及其自动清洗装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4019819C2 (de) | 1993-08-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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