DE2453673A1 - Keimkasten zum keimen und ausweichen von maelzgut auf durchlaessigen hordenboeden - Google Patents

Keimkasten zum keimen und ausweichen von maelzgut auf durchlaessigen hordenboeden

Info

Publication number
DE2453673A1
DE2453673A1 DE19742453673 DE2453673A DE2453673A1 DE 2453673 A1 DE2453673 A1 DE 2453673A1 DE 19742453673 DE19742453673 DE 19742453673 DE 2453673 A DE2453673 A DE 2453673A DE 2453673 A1 DE2453673 A1 DE 2453673A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning device
carrier
cleaning
spray tube
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742453673
Other languages
English (en)
Other versions
DE2453673B2 (de
Inventor
Paul Beyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742453673 priority Critical patent/DE2453673B2/de
Priority to FR7534416A priority patent/FR2291271A1/fr
Priority to BE161808A priority patent/BE835505A/xx
Priority to DK509975A priority patent/DK141633C/da
Priority to US05/631,704 priority patent/US4029116A/en
Publication of DE2453673A1 publication Critical patent/DE2453673A1/de
Publication of DE2453673B2 publication Critical patent/DE2453673B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/0275Germinating on single or multi-stage floors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/024Cleaning by means of spray elements moving over the surface to be cleaned
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

DIPL.-PHYS. M.BECKER
PATENTANWÄLTIN
7 STUTTGART 7 0
AUF DEM KAIGST 29-T.600306
A 2080 Stuttgart, 12. November 1974
ν - al
Paul Beyer
7151 Nellmersbach
Maienstrasse 2
Keimkasten zum Keimen und Ausweichen von Mälzgut auf durchlässigen Hordenböden.
Die Erfindung betrifft einen Keimkasten zum Keimen und Ausweichen von Mälzgut auf durchlässigen Hordenböden, unter denen ein Belüftungsraum angeordnet ist, insbesondere für Mälzerei- und Brauereibetriebe.
-2-609821/0433
In den Keimkastenanlagen von Mälzereien und Brauereien wird die auf Hordenböden ausgebreitete als Grünmalz bezeichnete Gerste von feuchtwarmer Luft zum Zwecke des Ausweichens durchströmt. Diese Luft wird unter Druck in unter den Hordenböden befindliche Belüftungsräume eingeleitet. Aufgrund des Gewichtes der ausgeweichten Gerste setzt sich der perforierte Hordenboden mit Körnern zu, wobei dieses Zusetzen beim Wenden der Gerste mittels Wender und beim Ausräumen des Keimkastens mittels eines entsprechenden Räumwagens noch wesentlich verstärkt wird. Dies hat zur Folge, dass sich auch unterhalb des Hordenbodens, d.h. an dessen Unterseite und auf dem Boden des Belüftungsraumes, insbesondere während des Ausräumens, Rückstände ansammeln. Diese müssen, insbesondere auch aus hygienischen Gründen zur Vermeidung von Bakterienbildungen, regelmässig entfernt werden. Zu diesem Zweck beschäftigen die Brauereien Reinigungskolonnen, die nach dem Ausräumen der Keimkästen zunächst den Hordenboden von oben abspritzen und säubern. Um anschliessend den Hordenboden auch von der Unterseite her reinigen zu können, ist dieser durch eine Vielzahl rechteckförmiger, auf einer Tragekonstruktion aufliegender Teilstücke gebildet, die nacheinander nach oben geklappt und dann an ihrer Unterseite durch Abbürsten und Abspritzen gereinigt werden. Schliesslich muss dann der die anfallenden Rückstände aufnehmende Belüftungsraum gereinigt werden. Bei der Grundfläche von Keimkästenanlagen, die üblicherweise eine Länge von 30 bis 50 m und eine Breite von 4 bis 5 m haben, benötigen beispielsweise aus sechs Mann bestehende Reinigungskolonnen ungefähr 6 bis 7 Stunden, um diese Reinigungsarbeiten auszuführen. Hierbei handelt es sich meist um beschwerliche Arbeiten, die je nach der Höhe der Druckräume über Kopf oder an Gerüsten durchgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Keimkastenanlagen eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe sich die Hordenböden und die Belüftungsräume intensiv und automatisch reinigen lassen, sodass hierfür keine Bedienungspersonen mehr
609821/0433
eingesetzt werden müssen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch mindestens eine innerhalb des Belüftungsraums angeordnete antreibbare Reinigungsvorrichtung gelöst, mit deren Hilfe unter Anwendung eines Hochdruckmediums der Hordenboden und der Belüftungsraum durch Verfahren dieser Vorrichtung reinigbar ist. Durch eine solche Reinigungsvorrichtung ist die Voraussetzung dafür geschaffen, dass das Reinigen des Belüftungsraums und der Hordenböden in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeit durchgeführt werden kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei Keimkästen, bei welchen der Belüftungsraum üblicherweise in mehrere Teilräume unterteilt ist, jedem Teilraum eine Reinigungsvorrichtung zugeordnet ist, wobei die Vorrichtungen der Teilräume vorzugsweise durch einen gemeinsamen Antrieb antreibbar sind.
Die Reinigungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen verfahrbaren, antreibbaren Träger, der wenigstens zwei im wesentlichen horizontale, einzeln oder gemeinsam an eine Druckquelle anschliessbare Sprührohre aufweist, von denen das eine zum Versprühen von Reinigungsflüssigkeit zumindest nach oben und das andere zum Versprühen von Reinigungsflüssigkeit zumindest nach unten dient. Wird eine derartige Reinigungsvorrichtung beispielsweise im Belüftungsraum eines Keimkastens installiert, so lässt sich mit ihrer Hilfe sowohl die Unterseite des Hordenbodens als auch der Boden dieses Raumes durch intensives Versprühen von Reinigungsflüssigkeit schnell und zuverlässig reinigen, indem während des Sprühvorganges der Träger den Raum durchfährt. Durch die nach oben versprühte Reinigungsflüssigkeit werden hierbei nicht nur an der Unterseite des Hordenbodens hängende Keime und Kornreste abgespült, sondern der Hordenboden wird auch intensiv ausgewaschen und dimit rückstands- und insbesondere bakterienfrei. Dabei kann die Reinigungsvorrichtung in der Weise betrieben werden, dass zunächst die Hordenbodenunterseite gereinigt und dann anschliessend der Boden des Belüftungsraumes gesäubert wird, oder beide Sprührohre können gemeinsam in Funktion treten, so
60982 1/0433
dass während eines Durchlaufes der Reinigungsvorrichtung die Reinigung des Belüftungsraumes abgeschlossen ist. Hierbei ist es günstig, die Sprührohre derart auszubilden, dass die Reinigungsflüssigkeit auch an deren Stirnenden in seitlicher Richtung zum Absprühen der Raumwände versprühbar ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung sind hierbei die beiden Sprührohre im Abstand übereinander und insbesondere in zueinander parallelen vertikalen Ebenen derart angeordnet, dass während des Reinigungsprozesses das den Boden besprühende Sprührohr dem die Hordenbodenunterseite besprühenden Sprührohr nacheilt, so dass sich mit Sicherheit die von der Hordenbodenunterseite abgelösten bzw. aus dieser herausgewaschenen Rückstände auf dem Boden des Belüftungsräumes befinden, bevor dieser abgespritzt wird.
Die Konstruktion kann desweiteren so getroffen sein, dass durch die Sprührohre sowohl kaltes oder warmes Wasser als auch eine andere geeignete Reinigungsflüssigkeit versprüht werden kann. In jedem Falle ist es dabei zweckmässig, wenn die Reinigungsvorrichtung mit einem weiteren Sprührohr ausgestattet ist, mit dessen Hilfe sich spezielle Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel in Richtung der Hordenbodenunterseite versprühen lassen. Dabei lässt sich ein besonders intensiver Reinigungseffekt erzielen, wenn das obere, nach oben sprühende Sprührohr um eine senkrechte Antriebsachse verschwenkbar ist, wobei das Sprührohr z.B. eine oszillierende Bewegung ausführen kann. Bevorzugt findet hierbei eine Konstruktion Anwendung, bei der die Schwenkachse in der Mitte des oberen Sprührohres angeordnet ist, so dass dasselbe während seiner Schwenkbewegung eine Kreisfläche bestreicht und dabei kontinuierlich angetrieben werden kann.
Eine weitere Steigerung des Reinigungseffektes lässt sich dadurch erzielen, dass zumindest das obere und das untere Sprührohr als
6 09 8 21/0433
Hochdruckrohr ausgebildet sind. Weiter ist es günstig, wenn das untere Sprührohr in einer Ebene unterhalb von den den Träger tragenden Rollen bzw. unterhalb des Trägers installiert ist, so dass dessen Länge gegebenenfalls grosser ausgelegt werden kann als die Breite des Trägers, um möglichst auf der gesamten Breite des Raumes dessen Boden intensiv mit Wasser besprengen und dadurch die angefallenen Rückstände ausspülen zu können. Das Ausspülen lässt sich in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung noch dadurch begünstigen, dass durch das untere Sprührohr die Reinigungsflüssigkeit in der Verstellrichtung des Trägers, in der sie aus dem Belüftungsraum herausgespült werden soll, versprühbar ist. Zum Antrieb des Trägers kann dieser mit einer eigenen Antriebsvorrichtung ausgestattet sein, durch die beispielsweise ein paar seiner Antriebsrollen antreibbar sind. Die Antriebsvorrichtung kann aber auch vom Träger unabhängig bzw. stationär angeordnet sein, wobei in diesem Falle der Träger beispielsweise mittels eines durch eine Kette oder ein Seil gebildeten Antriebsglieds antreibbar ist. Bei kleineren Anlagen kann auch eine manuelle Bedienung, z.B. mittels einer Handkurbel, vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer die erfindungsgemässen Merkmale aufweisenden Reinigungsvorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen an sich
bekannten Keimkasten, dessen unter seinem Hordenboden liegender Belüftungsraum in mehrere parallel zueinander liegende Teilräume unterteilt ist, wobei in den Teilräumen jeweils eine Reinigungsvorrichtung gemäss den Fig. 2-4 installiert ist,
-6-609821/0433
Fig. 2 eine Vorderansicht der Reinigungsvorrichtung, die auf an den Seitenwänden eines verhältnismässig langen Belüftungsraumes eines Keimkastens angeordneten Führungsschienen im Abstand vom Boden des Belüftungsraumes geführt ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 durch die Reinigungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Reinigungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Querschnitt durch einen als Ganzes mit 70 bezeichneten Keimkasten dargestellt, dessen unter seinem Hordenboden 72 sich befindender Belüftungsraum in eine Vielzahl von zueinander parallel verlaufenden Teilräumen 74, 76, 78 durch den Hordenboden abstützende Stützsäulen 80 unterteilt ist. Um einen solchen unterteilten Belüftungsraum mit den Hordenböden in kürzester Zeit intensiv reinigen zu können, ist in jedem Teilraum eine erfindungsgemässe Reinigungsvorrichtung installiert, die jeweils als Ganzes mit 82 bezeichnet ist. Dabei ist zu ersehen, dass zur Versorgung dieser Reinigungsvorrichtung mit Reinigungsflüssigkeit in jedem Teilraum ein Anschlussventil 84 vorgesehen ist, an das die vorzugsweise flexible Leitung 36 der betreffenden Reinigungsvorrichtung angeschlossen ist. Die Reinigungsvorrichtung ist in den Fig. 2-4 näher erläutert:
Die Reinigungsvorrichtung weist einen als Wagen ausgebildeten Träger auf, der durch zwei im Parallelabstand voneinander angeordnete, vorzugsweise durch Winkelprofile gebildete Tragschienen 10, 12 (Fig. 4) gebildet ist, die durch eine mittlere Quertraverse 14 starr miteinander verbunden sind. Die Trag-
-7-609821/0433
schienen sind im Bereich ihrer Enden an ihrer Aussenseite mit Laufrollen 16, 18 ausgestattet, mit denen der Wagen auf Laufschienen 20, 22 geführt ist. Mit 26 bzw. 26' sind an den Enden der Quertraverse 14 in einer Ebene unterhalb der Rollen 16, 18 Gegenrollen 26 bzw. 26' gelagert, die von unten an den Laufschienen anliegen und dadurch verhindern, dass sich der Wagen von den Laufschienen abheben kann. In dem zu reinigenden Raum, im vorliegenden Beispiel ein Belüftungsraum eines Keimkastens, sind die Laufschienen im Parallelabstand oberhalb des Belüftungsraumbodens 28 an einer Seitenwand 30 bzw. an dieser gegenüberliegenden Stützsäulen 32 montiert. Die Rollen 16, 18 des Trägers sowie die Gegenrollen 26, 26' sind in axialer Richtung stufenlos verstellbar, so dass sie sich exakt auf den gegenseitigen Abstand der Laufschienen 20, 22 einstellen lassen. Bevorzugt findet eine Konstruktion Anwendung, bei der diese Veränderbarkeit des gegenseitigen Abstandes dieser Rollen dadurch erreicht werden kann, dass die Quertraverse 14 in der Länge verstellbar ausgebildet ist.
Der als Wagen ausgebildete Träger ist mit einer Sprührohranordnung ausgestattet, mit deren Hilfe sich die Luftschlitze des die Raumdecke bildenden Hordenbodens von seiner Unterseite her freispülen und die Seitenwand 30, die Stützsäulen 3 2 sowie der Raumboden mit unter hohem Druck versprengter Reinigungsflüssigkeit wirksam reinigen lassen. Diese Sprührohranordnung ist an der Quertraverse 14 angebaut. Sie weist eine vertikale, von der Quertraverse 14 nach unten ragende Versorgungsleitung 34 auf, die über eine flexible Schlauchleitung 36 an einem zu einem Pumpenraum führenden Anschlussrohr 38 angeschlossen ist. An ihrem unteren, sich in entsprechendem Abstand vom Raumboden 28 befindenden Ende trägt die Versorgungsleitung ein erstes Sprührohr 40, das am Umfang und an seinen Stirnenden mehrere Sprühdüsen 42 trägt, deren Sprühwinkel derart gewählt ist, dass sich die Sprühkegel über-
-8-60982 1/OA33
schneiden und dadurch die gesamte Raumbreite besprengen. Ausserdem sind die Sprühdüsen derart angeordnet, dass die Sprührichtung, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, in der durch einen Pfeil angezeigten Bewegungsrichtung des Wagens, in der sich dieser während des Versprühens der Reinigungsflüssigkeit bewegt, schräg nach vorne und unten erfolgt, so dass dadurch die sich auf dein Boden ansammelnden Rückstände gewissermassen vor den Sprühkegeln hergeschoben werden. Mit 44 sind im Bereich der Stirnenden des Sprührohrs 40 ausserdem Sprühdüsen bezeichnet, deren Sprührichtung zur Wand 30 bzw. in Richtung der Stützsäulen 32 gerichtet ist, um an den entsprechenden Flächen sich ansammelnde Rückstände abzuspülen. Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, befindet sich die Versorgungsleitung 34 an der einen Längsseite der Quertraverse 14, während sich an deren anderen Längsseite bei halber Länge, d.h. im mittleren Abschnitt der Quertraverse, ein Rotor 46 befindet, dessen Rotorachse senkrecht angeordnet ist. Auf der Rotorachse ist mit seinem mittleren Teil ein zweites zur Raumdecke bzw» zum Hordenboden patallel vorgesehenes Sprührohr 48 angeordnet, das an seinem Umfang gleichfalls mehrere zur Raumdecke hin gerichtete Sprühdüsen SO zum Absprühen derselben aufweist. Ausserdem ist wenigsten an seinem der Raumwand 30 gegenüberliegenden Stirnende eine Düse 52 zum Absprühen der Raumwand vorgesehen. Die Versorgung des Sprührohres mit Reinigungsflüssigkeit erfolgt über die als Hohlwelle ausgebildete Rotorwelle, der über eine von der Versorgungsleitung 34 abzweigende Verbindungsleitung 54 die Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird.
Der Rotor 46 kann konstruktiv derart ausgelegt sein, dass die Reinigungsflüssigkeit zugleich als Antriebsmedium dient, d.h. die Rotorwelle dreht sich entweder kontinuierlich in einer Richtung oder aber sie wechselt permanent die Drehrichtung, so dass das Sprührohr 48 wechselweise hin und her verschwenkt
609821/0433
wird, wodurch zum Auswaschen des durchlässigen Hordenbodens ein besonderer Reinigungseffekt erzielt wird. Ein drittes Sprührohr 56, das an seinem Umfang ebenfalls mit nach oben gerichteten Sprühdüsen 58 ausgestattet ist, sitzt am oberen Ende der Versorgungsleitung 34. Es verfügt an seinen Stirnenden auch über zur Seite hin sprühende Sprühdüsen 60 zum Absprühen der Raumwand 30 bzw. der Stützsäulen 32. Die Sprührohre 48, 56 haben ungefähr die gleiche Länge. Das Sprührohr 56 dient zum Versprühen von Reinigungs- und/oder Desinfektionsmitteln, wobei dasselbe auch noch, wie strichpunktiert angedeutet ist, nach unten ragende Sprühdüsen 6 2 aufweisen kann, um damit sowohl die Raumdecke, den Raumboden als auch dessen Seitenwände mit Desinfektionsmittel besprühen zu können. Selbstverständlich können die Sprühdüsen auch jede andere geeignete Ausbildung haben. Beispielsweise könnten sie auch durch entlang einer Mantellinie der Rohre vorgesehene feine Bohrungen gebildet sein, so dass mit ihrer Hilfe ein dichter Flüssigkeitsschleier erzeugt werden könnte. Die Reinigungsflüssigkeit kann in kaltem oder warmem Wasser bestehen, das mit entsprechenden Reinigungsmitteln versetzt sein kann.
Der Antrieb des Wagens erfolgt beispielsweise über eine Kette oder ein Seil 64 (s. Fig. 3), das an einer der Tragschienen, beispielsweise an der Tragschiene 10 oder an der Traverse 14, verankert und über Umlenkrollen 66, 68 geführt sein kann, die an der Seitenwand 30 bzw. den Stirnseiten jeweils im Bereich eines der Enden des zu reinigenden Raumes gelagert sein können. Fig. 3 gibt also die gegenseitigen Zuordnungen dieser Rollen nicht exakt wieder. Sie sind dort lediglich zum besseren Verständnis in dieser Weise eingezeichnet. Während dabei die Rolle 66 durch einen Antriebsmotor antreibbar ist, ist die Rolle 68 zugleich als Spannrolle ausgebildet, um das Seil oder die entsprechende Kette spannen zu können. Mit Hilfe
609821/0433
- ίο -
der in dieser Weise gestalteten Antriebsvorrichtung lässt sich die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Belüftungsraum von Keimkästen bildenden Raumes von dessen einem Ende kontinuierlich zum anderen Ende steuern, wobei zumindest aus den beiden Sprührohren 40, 48 die Reinigungsflüssigkeit unter hohem Druck, beispielsweise mit 50 atü, versprüht wird. Dieser hohe Druck sowie die Rotation bzw. das Hin- und Herschwenken des Sprührohrs 48 stellen sicher, dass der die Raumdecke bildende Hordenboden intensiv ausgewaschen wird und die anfallenden Rückstände von den Seitenwänden bzw. Stützsäulen und vom Boden !weggespült werden. Durch die Anordnung der Gegenrollen 26 wird dabei verhindert, dass die am Sprührohr wirksam werdende Rückstautraft den Wagen von den Laufschienen abheben kann.
Derart ausgebildete Reinigungsvorrichtungen können, wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist, einen gemeinsamen Antrieb besitzen. Dieses kann durch eine gemeinsame von einem Antriebsmotor 86 antreibbare, sich quer durch den Belüftungsraum erstreckende Antriebswelle 88 bewerkstelligt werden, die über eine Rutschkupplung 90 am Antriebsmotor 86 angekoppelt und je Reinigungsvorrichtung 82 mit einer Antriebsrolle 66 ausgestattet ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind konstruktive Varianten der Reinigungsvorrichtung möglich. So kann das Hochdruckrohr 48 auch starr angebracht sein. Die Führungen für die Reinigungsvorrichtung können in der Mitte des Keimkastens an einem entsprechenden Träger vorgesehen sein. Die Anordnung der Rohre und ihre Zuordnung zueinander richtet sich im wesentlichen nach der vorhandenen Raumhöhe der Keimkästen.
609821 /0433

Claims (15)

- li - Patentansprüche
1) Keimkasten zum Keimen und Ausweichen von Mälzgut auf durchlässigen Hordenböden, unter denen ein Belüftungsraum angeordnet ist, insbesondere für Mälzerei- und Brauereibetriebe, gekennzeichnet durch mindestens eine innerhalb des Belüftungsraums angeordnete antreibbare Reinigungsvorrichtung (82), mit deren Hilfe unter Anwendung eines Hochdruckmediums der Hordenboden (72) und der Belüftungsraum durch Verfahren dieser Vorrichtung reinigbar ist.
2. Keimkasten, bei welchem der Belüftungsraum in mehrere Teilräume unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Teilraum (74, 76, 78) eine Reinigungsvorrichtung (82) zugeordnet ist, wobei die Vorrichtungen der Teilräume vorzugsweise durch einen gemeinsamen Antrieb (86, 88, 66) antreibbar sind.
3. Keimkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung einen verfahrbaren Träger (10, 12, 14) aufweist, der wenigstens zwei im wesentlichen horizontale, an eine Druckquelle einzeln oder gemeinsam anschliessbare Sprührohre (40, 48) aufweist, wobei mit dem einen Sprührohr (48) Reinigungsflüssigkeit zumindest nach oben und mit dem anderen Sprührohr (40) Reinigungsflüssigkeit zumindest nach unten versprühbar ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch beide Sprührohre (40, 48) die Reinigungsflüssigkeit auch an deren Stirnenden in seitlicher Richtung versprühbar ist.
-12-60982 1/0433
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sprührohre (40, 48) im Abstand übereinander und insbesondere in zueinander parallelen vertikalen Ebenen angeordnet sind.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein weiteres Sprührohr (56) zum Versprühen eines Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittels.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere, nach oben sprühende Sprührohr (48) um eine senkrechte Antriebsachse verschwenkbar ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse im mittleren Teil des oberen Sprührohres (48) angeordnet ist.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das obere und das untere Sprührohr (48, 40) als Hochdruckrohr ausgebildet sind.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das untere Sprührohr (40) die Reinigungsflüssigkeit in Vorwärtsverstellrichtung des Trägers (10, 12, 14) versprühbar ist.
11. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Sprührohr (40) in einer Ebene unterhalb von den Träger (10, 12, 14) tragenden Rollen (16, 18) bzw. unterhalb des Trägers (10, 12, 14) installiert ist.
-13-609821/0433
12. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (64, 66, 68) des Trägers (10, 12, 14), die als Antriebsglied eine motorgetriebene Kette (64) oder ein Seil aufweist.
13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass den den Träger (10, 12, 14) führenden Rollen (16, 18) an jeder Trägerseite im Abstand mindestens eine am Träger befestigte Gegenrolle (26, 26') zugeordnet ist.
14. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von einander gegenüberliegenden Rollen bzw. die Längsausdehnung des Trägers stufenlos veränderbar ist.
15. Keimkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jedem Teilraum zugeordneten Reinigungsvorrichtungen (8 2) einen durch eine geneinsame Antriebswelle (88) übertragenen Antrieb (86) besitzen und. die Antriebswelle (88) über eine Rutschkupplung (90) am Antriebsmotor (86) angekoppelt und je Reinigungsvorrichtung mit einer Antriebsrolle (66) versehen ist.
609821/0433
DE19742453673 1974-11-13 1974-11-13 Keimkasten zum keimen und ausweichen von maelzgut auf durchlaessigen hordenboeden Withdrawn DE2453673B2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742453673 DE2453673B2 (de) 1974-11-13 1974-11-13 Keimkasten zum keimen und ausweichen von maelzgut auf durchlaessigen hordenboeden
FR7534416A FR2291271A1 (fr) 1974-11-13 1975-11-12 Dispositif pour le nettoyage d'une enceinte de germination
BE161808A BE835505A (fr) 1974-11-13 1975-11-12 Dispositif pour le nettoyage d'une enceinte de germination
DK509975A DK141633C (da) 1974-11-13 1975-11-12 Spirekasse til spiring og udbloedning af malt paa bakker med hullet bund
US05/631,704 US4029116A (en) 1974-11-13 1975-11-13 Germinating tank for germinating and softening of malt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742453673 DE2453673B2 (de) 1974-11-13 1974-11-13 Keimkasten zum keimen und ausweichen von maelzgut auf durchlaessigen hordenboeden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2453673A1 true DE2453673A1 (de) 1976-05-20
DE2453673B2 DE2453673B2 (de) 1977-10-20

Family

ID=5930646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742453673 Withdrawn DE2453673B2 (de) 1974-11-13 1974-11-13 Keimkasten zum keimen und ausweichen von maelzgut auf durchlaessigen hordenboeden

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4029116A (de)
BE (1) BE835505A (de)
DE (1) DE2453673B2 (de)
DK (1) DK141633C (de)
FR (1) FR2291271A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002090007A1 (de) * 2001-05-05 2002-11-14 Linde Aktiengesellschaft Vorrichtung zum reinigen von anlagen

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4827563A (en) * 1986-09-16 1989-05-09 Gordon Len C Tank cleaning apparatus and method
ES2067380B1 (es) * 1992-12-31 1998-02-16 Seeger Ind Sa Aparato de lavado del doble fondo de un recipiente de germinacion de grano.
ES2149654B1 (es) * 1997-04-04 2001-05-16 Seeger Ind Sa Mejoras introducidas en cubas de remojo para malterias.
DE19924528A1 (de) 1999-05-28 2000-11-30 Buehler Ag Vorrichtung zur Reinigung von Keimhorden
DE10129460A1 (de) * 2001-06-19 2003-03-20 Electrolux Professional Gmbh Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Hohlraumes
US20050092354A1 (en) * 2003-11-05 2005-05-05 Jeong Woo T. Automated lance system for lancing along the annuals of a steam generator
NL1025609C2 (nl) * 2004-03-01 2005-09-05 Buehler Gmbh Inrichting voor het weken van gerst.
DE102004062137B3 (de) * 2004-12-23 2006-02-09 Sollich Kg Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Überziehmaschine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2069574A (en) * 1935-12-03 1937-02-02 Diamond Power Speciality Fluid heater cleaner
US3324866A (en) * 1965-06-16 1967-06-13 Education Of The City Of Los A Sanitation system
AT276274B (de) * 1968-04-16 1969-11-25 Rheinstahl Wanheim Ges Mit Bes Anlage zur Herstellung von Grünmalz bzw. Darrmalz
DE1767265A1 (de) * 1968-04-18 1971-08-12 Rheinstahl Wanheim Gmbh Maelzanlage zum Weichen,Keimen und Wenden von Malz in Kaesten
DE6927408U (de) * 1969-07-09 1969-11-13 Passavant Werke Filterpresse mit reinigungsvorrichtung.
CA993161A (en) * 1974-07-24 1976-07-20 Joseph M. Emond Tank cleaning apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002090007A1 (de) * 2001-05-05 2002-11-14 Linde Aktiengesellschaft Vorrichtung zum reinigen von anlagen
US7165564B2 (en) 2001-05-05 2007-01-23 Linde Aktiengesellschaft Device for cleaning installations and related methods

Also Published As

Publication number Publication date
US4029116A (en) 1977-06-14
DE2453673B2 (de) 1977-10-20
DK141633B (da) 1980-05-12
FR2291271B1 (de) 1979-07-20
DK141633C (da) 1980-11-17
FR2291271A1 (fr) 1976-06-11
BE835505A (fr) 1976-03-01
DK509975A (da) 1976-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0654294B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausfiltrieren und Rückspülen von Feststoff-Partikeln aus Flüssigkeiten
DE102007021090B4 (de) Sohlenreinigungsmaschine
DE3640685A1 (de) Verfahren und anlage zum unterhalt von kraftfahrzeugen
DE2453673A1 (de) Keimkasten zum keimen und ausweichen von maelzgut auf durchlaessigen hordenboeden
DE3141516C2 (de) Hochdruck-Reinigungsvorrichtung für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüber
DE1536868A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren
DE2246612A1 (de) Raeumvorrichtung
DE2526323A1 (de) Reinigungsgeraet fuer maelzereieinrichtungen
DE60307883T2 (de) Gerät zum aufkratzen von rohrinnenflächen
WO1990009834A1 (de) Vorrichtung zum abziehen von boden- oder schwimmschlamm aus einem klärbecken oder dergleichen
DE767013C (de) Fluessigkeitsfilter
DE3922536A1 (de) Absauggeraet fuer spaene u. dgl.
DE1407956A1 (de) Trockenfilter-Reinigungssystem
DE7437732U (de) Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Räumen, insbesondere der Belüftungsräume von Keimkästen in Mälzerei- und Brauereibetrieben
DE3904104C2 (de) Hebevorrichtung für Flächenbelüftungssysteme von Kläranlagen
DE3938507C1 (en) Mass for biological waste plant - maintained by pairs of parallel worms which travel crosswise and lengthwise on crab
DE2030118C3 (de) Maschine zum Schleifen und Polieren der gekrümmten Oberfläche eines hohlen Glasgegenstandes, insbesondere des Bildschirmes einer Fernsehröhre
DE4302867C2 (de) Vorrichtung zur Mischung und Lösung eines Gases in einer Flüssigkeit
DE4019819C2 (de)
DE1517579C (de) Ruckspulbare Filteranlage mit Doppel Luftpolster
DE102014210560B4 (de) Verfahren zur optimierten Reinigung eines staubbeladenen Gasstroms durch Nassentstaubung
DE1778261A1 (de) Verfahren und Anlage zum Abziehen der Farbe aus der Luft in einem Farbspritzstand
DE2233476A1 (de) Vorrichtung zum waschen von fahrzeugen
DE2640114A1 (de) Anlage fuer die zucht von pflanzen in mit einer fluessigkeit berieselten behaeltern
DE1521699C (de) Ätzvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8230 Patent withdrawn