DE401962C - Reguliereinrichtung, insbesondere fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Reguliereinrichtung, insbesondere fuer elektrische Maschinen

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DE401962C
DE401962C DEF55283D DEF0055283D DE401962C DE 401962 C DE401962 C DE 401962C DE F55283 D DEF55283 D DE F55283D DE F0055283 D DEF0055283 D DE F0055283D DE 401962 C DE401962 C DE 401962C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/182Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using centrifucal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Reguliereinrichtung, insbesondere für elektrische IVtaschinen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Regulierungen, z. B. die Regelung der Tourenzahl elektrischer Maschinen, unter Verwendung sogenannter Zitterkontakte vorzunehmen, welche während eines gewissen Teiles einer Arbeitsperiode, z. B. einer elektrischen Stromperiode oder einer Wellendrehung, den Schluß und während des übrigen Teiles die Unterbrechung eines Regulierstromkreises vornehmen und durch das zeitliche Verhältnis des Stromschluß- und des Stromunterbrechungsintervalls Art und Umfang des Reguliervorganges beeinflussen. Beispielsweise hat man auf diese Weise Tourenzahlen bei elektrischen Maschinen dadurch innerhalb sehr enger Grenzen zu halten versucht, daß man auf irgendeinen umlaufenden Teil, z. B. eine Schwungscheibe, einen Zitterkontakt anbrachte, bestehend aus einem festen Kontakt und einem federnden Gegenkontakt, der durch den gleichzeitigen Einfluß der Schleuderkraft und der sich mit der Stellung des Zitterkontaktes gegen die Umlaufachse ändernden Schwerkraft zu pulsierender Gesamtbewegung veranlaßt wird, welche die Unterbrechung und Schließung des durch den Zitterkontakt gesteuerten Regulierstromkreises bewirkt. Das Maß der tatsächlichen Bewegung des beweglichen Kontaktteiles ist bei derartigen Regulierzitterkontakten äußerst klein, es beträgt nur kleinste Bruchteile eines Millimeters, und es bedeutet deshalb eine große Herabsetzung der Empfindlichkeit der bekannten Reguliereinrichtungen, daß bei den regelmäßigen Kontaktunterbrechungen öffnungsfunken entstehen, welche die physikalische Beschaffenheit der zusammen arbeitenden Kontaktflächen beeinträchtigen und die durch den Zitterkontakt schaltbare Energie besonders stark begrenzen. Demgegenüber besteht das Wesen vorliegender Erfindung darin, daß die Unterbrechung des Regulierstromkreises dem äußerst feinfühligen Zitterkontakt entzogen und einem besonderen Schaltapparat zugewiesen wird, -welcher gegen die Wirkungen des an sich praktisch unvermeidlichen öffnungsfunkens weniger empfindlich ist. Wesentlich für die Erfindung ist also, daß nicht. wie bei anderen bekannten Einrichtungen die Bildung des Öffnungsfunkens durch einen besonderen Schaltapparat überhaupt unterdrückt werden soll, welcher bei einer schnellen Stromänderung unvermeidbar ist, sondern daß der Öffnungsfunke, ohne daß im übrigen der charakteristische Verlauf des bekannten Schaltvorganges geändert wird, an eine andere Stelle und in einen robusteren Hilfsschalter einfachster Bauart verlegt wird.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Regulierung demnach in der Weise, daß ' der Regulierstrom etwa in der zeitlichen Mitte seiner eigentlichen Stromschlußperiode durch den Schaltapparat unterbrochen wird, so daß an dem Zitterkontakt im Augenblick seiner Kontaktunterbrechung ein öifnungsfunke nicht entstehen kann. Späterhin bewirkt der Schaltapparat während des von der Unterbrechung des Regulierstromkreises durch den Zitterkontakt bis zu seiner Wiederanschaltung durch diesen verlaufenden Zeitintervalles den erneuten Schluß des Regulierstromkreises, so daß dieser durch den Zeitstromkreis im gegebenen Augenblick wieder angeschaltet werden kann.
  • Als Folge der vorzeitigen Unterbrechung des Regulierstromkreises durch den Unterbrecher würde nun die zeitliche Länge der Stromschlußperiode des Zitterkontaktes und damit das für den Reguliervorgang maßgebende Verhältnis von Stromschlußdauer und Stromunterbrechungsdauer verändert werden. Deshalb wird in der weiteren Entwicklung der Erfindung dafür Sorge getragen, daß jenes Verhältnis durch eine geradzahlige Vervielfachung des Zitterkontaktes und seines Schaltapparates wiederhergestellt wird, beispielsweise dadurch, daß statt eines Ziit.erkontaktes und eines Schaltapparates je zwei gegenein, ander um i8o' versetzte Zitterkontakte und Schaltapparate in Parallelschaltung angeordnet werden, mit der Wirkung, daß der eine Zitterkontakt den Regulierstromkreis in dem Augenblick wieder schließt, w o ,er von dem anderen unterbrochen wird. Durch diese Dop. pel- oder Mehrfachanordnung eines Zitterkontaktes erreicht man den weiteren Vorteil, einer Verdoppelung der Regulierfrequenz und damit eine Verfeinerung der ganzen Regst;-, lierung.
  • In der Zeichnung ist in der Abb. i der an. sich bekannte Zitterkontakt angedeutet, wie er beispielsweise zur Regulierung der Tourenzahl elektrischer Maschinen verwendet wird. Es bedeutet ,a einen umlaufenden Teil, z. B. den Läufer einer Maschine, ein Schwungrad o. dgl. In der Nähe des Umfanges ist .ein Zitterkontakt virgesehen, welcher von einem festen Kontakt b und einem federnden, Gegenkontakt c gebildet wird. Die beiden Kontakte sind durch Leitungen d und Schleifringe s und Bürsten f in den Regulierstromkreis eingeschaltet. Wenn der Teil ,a umläuft, gelangt der federnde Gegenkontakt c unter die Wirkung der Schleuderkraft und die zusätzliche pulsierende Wirkung der Schwerkraft, welch letztere bei der Stellung des Zitterkontaktes gemäß Abb. i der Schleuderkraft und damit dem Schluß des Kontaktes entgegenarbeitet, bei der um i 8o° vers.etzten Tiefstellung dagegen sich zur Schleuderkraft addiert und den Schluß des Zitterkontaktes herbeizuführen sucht.
  • Das Wesen dieses Vorganges ist in Abb. 2 in verzerrtem Maßstab dargestellt. Denkt man sich die Umlaufbewegung der verschiedenen Teile in einer laufenden geraden Linie dargestellt, so bezeichnet die Linie A den an sich unveränderlichen Umlaufsweg des Festkontaktes b, die Linie B den Umlaufsweg des federnden Gegenkontaktes c, wenn man sich denselben als nicht unter der Wirkung von Zentrifugalkraft und Schwere stehend vorstellt. Mit wachsender Tourenzahl des Teils verschiebt sich die Linie B allmählich nach B', wenn man zunächst unterstellt, daß die Schwerkraft noch immer nicht in 'Wirkung' getreten sei. Sofern, man aber die regelmäßig additive bzw. subtraktive Wirkung der Schwere in Rechnung stellt, würde, wenn man sich'den festen Kontakt b wegdenkt, für die Bewegung des federnden Gegenkontaktes c die sinusförmige Pulsationslinie C entstehen. An den Punkten I, wo diese Kurve über die gerade Linie A ansteigt, erfolgt der Schluß des Regulierstromkreises g, an den Punkten II, wo die Kurve C die Linie A zu unterlaufen beginnt, seine Unterbrechung. Die Strecke I-I' gibt also die Pulsationsbewegungskurve des federnden Gegenkontaktes c während eines Umlaufes des Teiles ,a wieder, wobei die Strecke I-II die Dauer des Schlusses und die Strecke II-I' die Dauer der Unterbrechung des Regulierstromkreises versinnbildlicht.
  • Damit nun bei II, d. h. wenn der Zitterkontakt selbst den Regulierstromkreis unterbricht, ein Öffnungsfunke nicht auftreten kann, bildet man erfindungsgemäß entsprechend der Abb. 3 den einen Schleifring als Halbring e1 aus und ergänzt ihn durch einen isolierten Halbring e2 zum vollen Kreisring, so daß er bei seinem Umlauf einen Stromschluß- und Unterbrechungsapparat von konstanter Phase der Wirkung mit Bezug auf den Zitterkontakt bildet. Auf dem Umfang des so gebildeten Ringes -läuft wie sonst eine Schleifbürste f, von der die Leitung d abgeht. Die Schleifbürste f ist vorzugsweise in der Umfangsrichtung einstellbar angeordnet, so daß der zeitlich günstigste Unterbrechungsaugenblick eingestellt werden kann.
  • Es ergibt sich ohne weiteres, daß mit einer derartigen Einrichtung die Länge der Stromschlußperiode des Regulierstromkreises sich von der Strecke I-II (Abb. 2) auf die Strecke I-III, also auf die Hälfte, verringert, weil der Regulierstromkreis dadurch unterbrochen wird, daß der metallische Teil e1 des Unterbrechers an der Bürste f vorbeigeht, bevor noch die Kontakte b, c unter der Einwirkung der Schwerkraft bei 1I Stromunterbrechung veranlaßt haben.. Wenn deshalb die K@onitakte Fr, c sich in ihre Stromunterbrechungs-Stellung begeben, kann dort ein öffnungsfunke nicht entstehen, da bei 1I der Regulierstromkreis bereits unterbrochen ist. Der öffnungsfunke schlug schon früher zwischen dem Segment e1 und der Büste f über, wo er vollständig ungefährlich ist. Es versteht sich ferner, daß durch den Unterbrecher der Stromkreis d bereits im Punkte IV, d. h. in der Mitte des Pulsationskurventales 11-I', geschlossen wird, also bereits wieder arbeiten. kann, wenn er demnächst durch die Konr takte b.; c bei I' geschlossen ist.
  • Aus der vorstehenden Darstellung und der Betrachtung der Abb. 2 und 3 ergibt sich fernerhin, daß die Kontaktdauer III-II von der Stromschlußperiode des Regulierstromkreises nicht ausgenutzt werden würde. Um nun den Reguliervorgang zu erhalten, wie er durch Abb.2 versinnbildlicht wird, benutzt man die in Abb. q. dargestellte Doppeleinrichtung, d. h. man ordnet je zwei einander gegenüberliegende Zitterkontakte l-, c und zwei gleichfalls um i8o" gegeneinander versetzte Halbringsegmente ei an, bildet also den Schleifring aus zwei bei e° voneinander isolierten Ringhälften ei aus. Es entstehen infolgedessen gemäß Abb. 5 statt der in Abb.2 dargestellten einzigen Pulsationsbewegungskurve C die Kurven C1 und C-' mit der Wirkung, daß das. Verhältnis von Ein- und Ausschaltzeit gemäß Abb. 2 wiederhergestellt wird. Als Vorteil ergibt sich dabei noch eine Verdoppelung der Regulierfrequenz.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung keineswegs auf Einrichtungen beschränkt-ist, deren Zitterkontakt durch die Einwirkung von Schleuderkraft und Schwerkraft zu seinen Pulsationsbewegungen veranlaßt wird. Jedes Mittel, welches zur Erzeugung der Kontaktpulsationen geeignet ist, kann statt dessen verwendet werden; beispielsweise kann man die Kontaktpulsationen durch Wechselströme erzeugen, wobei der Schaltapparat ein von Wechselströmen gesteuerter Unterbrecher sein muß, der mit 9o" Phasenverschiebung zum Zitterkontakt arbeitet. Die neue Reguliereinrichtung kann überall da verwendet werden, wo es sich um eine Konstanthaltung von Größen, wie Tourenzälil, Spannung usw., handelt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reguliereinrichtung, insbesondere für elektrische Maschinen, bei welcher durch die regelmäßigen Pulsationen eines Zitterkontaktes die An- und Abschaltung eines Regulierstromkreises periodisch gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Schluß des Regulierstromkreises durch den Zitterkontakt veranlaßt wird, während für die Stromunterbrechung ein besonderer Schaltapparat vorgesehen ist.
  2. 2. Reguliereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltapparat derart eingerichtet ist, daß er den Regulierstromkreis unterbricht, bevor der Zitterkontakt öffnet, und den Regulierstromkreis wiederherstellt, bevor der Zitterkontakt schließt.
  3. 3. Reguliereinrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Wirkungsweise des Schaltapparates, daß die Unterbrechung und Schließung des Regulierstromkreises durch ihn im Augenblick der größten ungehemmten Zitterkontaktamplitüde erfolgt. q..
  4. Reguliereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die vorzeitige öffnung des Regulierstromkreises erfolgende Störung des Verhältnisses von Einschaltzeit zur Ausschaltzeit durch paarweise Anordnung von Zitterkontakten und Schaltapparaten beseitigt wird.
  5. 5. Reguliereinrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um eine halbe Arbeitsperiode gegeneinander versetzte Zitterkontakte mit je einem Unterbrecher vorgesehen sind.
  6. 6. Reguliereinrichtung nach Anspruch ¢ und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zitterkontakt mit seinem Schaltapparat in Reihe und zwei derartige Aggregate parallel geschaltet sind oder jeder Zitterkontakt mit seinem Schaltapparat parallel und zwei derartige. Aggregate in Reihe geschaltet sind.
  7. 7. Reguliereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltapparat für die beiden Zitterkontakte von zwei voneinander isolierten Schleifringhälften und einer diesen gemeinsamen Schleifbürste gebildet wird. B. Reguliereinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine drehbare Lagerung der Unterbrecherschleifbürste.
DEF55283D 1924-01-18 1924-01-18 Reguliereinrichtung, insbesondere fuer elektrische Maschinen Expired DE401962C (de)

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