DE401864C - Zementrohr fuer OElleitungen sowie das OEldichtmachen letzterer - Google Patents

Zementrohr fuer OElleitungen sowie das OEldichtmachen letzterer

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DE401864C
DE401864C DET27523D DET0027523D DE401864C DE 401864 C DE401864 C DE 401864C DE T27523 D DET27523 D DE T27523D DE T0027523 D DET0027523 D DE T0027523D DE 401864 C DE401864 C DE 401864C
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Description

  • Zementrohr für Ölleitungen sowie das Öldichtmachen letzterer. Die Erdölindustrie benötigt in sehr großem Umfange Rohrleitungen für den Transport der rohen Erdöle und der verschiedenen Raffinate. Bedingung für das Rohmaterial ist vollkommene Widerstandsfähigkeit sowohl gegen die Erdöle selbst als auch gegen die in ihnen enthaltenen Verunreinigungen, vor allem gegen Säuren. Außerordentlich erschwert wird diese Bedingung durch die Eigenschaft des Öles, selbst die kleinsten Poren anderer Stoffe zu durchdringen und dadurch die chemische Angriffsfläche zu vergrößern und wirkungsvoller zu gestalten. Eisenleitungen sind nicht nur sehr teuer, sondern auch nicht säurefest, und Steinzeugrohre haben zu kurze Baulängen und deshalb zu zahlreiche schwer zu dichtende Verbindungsstellen. Die erheblich billigeren Zementrohre ließen sich bisher nicht verwenden, weil Zement sowohl von Öl in kürzester Zeit vollkommen durchdrungen als auch durch die in manchen Ölarten enthaltenen Säuren (welche Reste der zur Reinigung verwendeten Mineralsäuren oder Fettsäuren sein können) zerstört wird. Als Schutz hiergegen sind Auskleidungen mit Eisenblech, Zelluloid oder Glas vorgeschlagen (vgl. Technische Auskünfte aus den Gebieten des Betons und Eisenbaues, Ausgabe B, Jahrgang 192o). Bei diesen Schutzmitteln tritt jeweils die Schwierigkeit auf, die Fugen vollständig abzudichten. Man ist daher andererseits dazu übergegangen, die ölleitenden Rohre durch Anstriche dicht zu machen. Hierfür sind zahllose Mittel in Vorschlag gebracht und zum Teil auch in Anwendung genommen, z. B. Asphalt, Teer oder Kesslersches Fluat und harzige oder bituminöse Anstriche, wie z. B. Margalith. Auch Anstriche von kieselsaurem INTatrium werden benutzt, die mit Teilen des Betons unlösliche Verbindungen eingehen. Da sich jedoch Außenanstriche bei dauernder mechanischer Beanspruchung in kürzerer oder längerer Zeit abnutzen, haben sich die Bestrebungen der Fachleute darauf erstreckt, die öldichte Schicht nochmals mit einer Schutzschicht zu umgeben. So ist z. B. in der Patentschrift 353231 die ölundurchlässige Leimschicht beiderseitig mit bituminösen Stoffen bedeckt. Auch das französische Patent INTr. 542058 bezieht sich auf ein Verfahren, nach welchem sich die undurchlässige Schicht im Innern des Bauteiles befindet, um gegen sphärische Einflüsse und Feuchtigkeit geschützt zu sein. Der Gedanke, wasserhaltige Stoffe als ölabweisende Mittel heranzuziehen, findet sich in der Patentschrift 339583- Der Beton wird nach diesem Versfahren durch Mischung mit einem stark hygroskopischen Salz und nachfolgendem Tränken mit Wasserglas öldicht gemacht.
  • Während diese geschilderten Verfahren verhältnismäßig kompliziert sind und dadurch sowie durch die benutzten Stoffe teuer sind, ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auf eine einfache Weise Zementrohre so mit einer ölabweisenden wasserhaltigen Schutzschicht zu versehen, daß das Wasser dadurch selbst die dauernde Schutzschicht bildet, daß es nicht verdunsten kann. So kann man z. B. eine wasserhaltige Schutzschicht dadurch erzielen, daß man bei der Herstellung von Zementrohren nach den verschiedenartigen an sich bekannten Schleuder - und Stampfv erfahr en u.w. fclgenciermaßen verfährt. Man stellt zunächst in an sich bekannter Weise ein Zementbetonrohr mit oder ohne Eiseneinlagen her und gibt ihm innen eine was;:erun_lurchlä ,sige Schutzschicht, beispielsweise aus Teer. Teertonmischungen. Bitumen, Zellon. Metall usw. :auf diese wasserundurchlässige Schutzschicht wird sodann eine zweite (innere) Betonschicht,beispielsweise dur ch Schleuderverfahren, gebracht. Wird nach deren Erhärtung und dem Zusammenbau d.er Leitung diese innere Betonschicht durch Füllen der Leitung mit Wasser vollständig gesättigt und danach zur Rohölfortleitung in Betrieb-genommen, so kann das im inneren Zementmantel enthaltene Wasser nicht mehr nach außen verdunsten und bildet so die ölabweisende Schutzschicht.
  • Die zwischen den beiden Zementschichten liegende Schutzschicht gegen die Wasserverdunstung nach außen kann von dem Öl nicht aufgelöst werden, da sie durch die feuchte und ölabweisende Betonschicht davon getrennt ist. Sie hat daher dauernden Bestand. Zusammen mit der ÜIbenetzung des Rohrinneren bewirkt sie, daß die innere Betonschicht dauern? feucht bleibt und die Öldichtigkeit des Ganzen gewährleistet ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcIIr: i. Zementrohr für Ölleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel, im Querschnitt gesehen, eine mittlere was@:erundurchlässige und nach dem Rohrinneren zu eine ölabweisende Schicht hat.
  2. 2. Verfahren, Ölleitungen und Zementrohre öldicht zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Zementrohren mit eingelegter wasserundurchlässiger Schicht bestehende Leitung vor der Füllung mit Öl in der inneren Zement- (Beton-) Schicht mit Wasser gesättigt wird.
DET27523D 1923-03-15 1923-03-15 Zementrohr fuer OElleitungen sowie das OEldichtmachen letzterer Expired DE401864C (de)

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