DE4017601A1

DE4017601A1 - Kettenspannvorrichtung

Info

Publication number: DE4017601A1
Application number: DE4017601A
Authority: DE
Inventors: Kimitsugu Kiso; Shigeru Okamura
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1989-05-31
Filing date: 1990-05-31
Publication date: 1990-12-06
Also published as: GB2233062A; DE4017601C2; GB2233062B; JP2503434Y2; GB9012107D0; JPH032951U; US5030169A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenspannvorrichtung.

Es wurden unterschiedliche Arten von Kettenspannvorrichtungen vorgeschlagen, welche einer Kette eine adäquate Spannung er teilen. Eine derartige Kettenspannvorrichtung ist beispiels weise in der veröffentlichten japanischen Patentschrift No. 60-527 angegeben, die am 8. Januar 1985 in Japan veröf fentlicht wurde.

Diese JP-B2 No. 60-527 beschreibt eine Kettenspannvorrich tung, die in Fig. 6 gezeigt ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist ein Motorzylinderblock 64 mit einer Durchgangsbohrung 65 versehen. Die Kettenspannvorrichtung umfaßt einen Körper 63, der in der Bohrung von der Außenseite einer Brennkraftmaschine her aufgenommen ist, einen Tauchkolben 61, der gleitbeweglich in dem Körper 63 aufgenommen ist, und eine Feder 62 zum Vor belasten des Tauchkolbens 61 in eine solche Richtung, daß dieser aus dem Körper 63 vorsteht.

Ein Endabschnitt des Tauchkolbens 61 ragt in das Innere der Brennkraftmaschine derart, daß eine Kette (nicht gezeigt) über ein Gleitstück (nicht gezeigt) mit einer Druckkraft be aufschlagt wird. Die Spannung der Kette wird auf einen geeig neten Wert mit Hilfe der Kraft der Feder 62 eingestellt.

Die JP-B2 No. 58-17 891 beschreibt eine Kettenspannvorrichtung. Diese Kettenspannvorrichtung weist einen Körper auf, der mit einer zylindrischen Bohrung versehen ist, deren eines Ende ge schlossen ist, und es ist ein Tauchkolben vorgesehen, der in der zylindrischen Bohrung gleitbeweglich aufgenommen ist. Der Tauchkolben begrenzt in der zylindrischen Bohrung eine Kammer mit variablem Volumen. Der Körper ist mit einer Ausneh mung versehen. die als ein Ölvorratsraum dient. Der Körper ist mit einem Einweg-Durchgang versehen, welcher ermöglicht, daß der Ölstrom nur in einer Richtung von dem Ölvorratsraum zu der Kammer mit variablem Volumen strömen kann. Eine Strö mungsdrosseleinrichtung ist in einem Durchgang vorgesehen, der durch den Körper geht, um den Ölstrom von der Kammer mit variablem Volumen zu dem Ölvorratsraum zu drosseln. Das Öl in dem Ölvorratsraum steht unter Atmosphärendruck. Eine Feder ist in dem Körper angeordnet, um den Tauchkolben in eine sol che Richtung vorzubelasten, daß dieser aus dem Körper vor steht.

Eine Schwierigkeit, die sich bei der Kettenspannvorrichtung nach der JP-B2 No. 60-527 ergab, ist darin zu sehen, daß Ge räusche infolge der Schwingungen der Kette beim Strecken und Zusammenziehen der Feder 62 erzeugt wird, wenn die Spannung der Kette sich periodisch mit der Änderung der Brennkraftma schinendrehzahl verändert.

Eine weitere Schwierigkeit tritt bei der Kettenspannvorrich tung auf, die in JP-B2 No. 58-17 891 beschrieben ist, die darin zu sehen ist, daß eine periodische Bewegung des Tauch kolbens dazu führen kann, daß Luft in das Öl gesaugt wird, das sich in der Kammer mit variablem Volumen befindet, wenn der Ölvorratsraum ein kleines Fassungsvermögen hat. Um an dererseits ein derartiges Einsaugen von Luft in das Öl zu verhindern, sollte der Ölvorratsraum möglichst groß bemes sen sein, woraus sich ergibt, daß die Größe der Kettenspann vorrichtung größer wird und/oder sich Schwierigkeiten erge ben, um einen geeigneten Platz oder Raum für den Ölvorrats raum zu finden.

Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Kettenspannvor richtung bereitzustellen, bei der ein Ölvorratsraum einer Kettenspannvorrichtung ohne eine Zunahme hinsichtlich der Abmessungsgröße vorgesehen wird und bei der auch keine nen nenswerten Konstruktionsänderungen erforderlich sind, um die Kettenspannvorrichtung anzubringen.

Nach der Erfindung wird eine Kettenspannvorrichtung für ei ne Brennkraftmaschine vorgesehen, die sich durch folgendes auszeichnet:
einen Kettenspannvorrichtungskörper, der mit einer zylindrischen Bohrung versehen ist, deren eines Ende ge schlossen ist,
einen Tauchkolben, der in der zylindrischen Bohrung gleitbeweglich aufgenommen ist, wobei der Tauchkolben in der zylindrischen Bohrung eine Kammer mit variablem Volumen begrenzt,
eine Einrichtung zur Bildung eines Ölvorratsraumes,
eine Einweg-Durchgangseinrichtung, welche gestattet, daß der Ölstrom nur in einer Richtung von dem Ölvorratsraum zu der Kammer mit variablem Volumen strömt, aber eine Strömung in Gegenrichtung verhindert wird,
die den Ölvorratsraum bildende Einrichtung umfaßt,
ein vorbestimmtes Brennkraftmaschinenbauteil mit einer Befestigungsstelle, und
der Kettenspannvorrichtungskörper mit dem vorbe stimmten Brennkraftmaschinenbauteil an der Befestigungsstelle zusammenarbeitet, um dazwischen den Ölvorratsraum zu bil den.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beige fügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung einer Brennkraftmaschine in Teilschnittdarstellung, wobei eine bevorzugte Ausführungsform einer Kettenspannvorrichtung nach der Erfindung vor gesehen ist,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Zylinderkopfs mit abgenommener Ketten spannvorrichtung,

Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht zur Verdeutli chung der Kettenspannvorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist,

Fig. 4 eine Längsschnittansicht zur Verdeutlichung der Kettenspannvorrichtung,

Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht längs der Linie A-A in Fig. 4, und

Fig. 6 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung einer üblichen Ausführungsform einer Kettenspann vorrichtung.

Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung wird eine be vorzugte Ausführungsform einer Kettenspannvorrichtung nach der Erfindung nachstehend näher erläutert.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt eine Brennkraftmaschine 1 einen Zylinderblock 10 und einen Zylinderkopf 11, der auf dieser angeordnet ist. Eine Kurbelwelle ist im Zylinderblock 10 drehbar gelagert, während eine Nockenwelle in dem Zylinder kopf 11 drehbar gelagert ist. Ein Kurbelwellenkettenrad 2 ist mit der Kurbelwelle verbunden, und ein Nockenwellenkettenrad 3 ist mit der Nockenwelle verbunden. Eine Steuerkette 4 ver bindet hinsichtlich des Antriebs das Kurbelwellenkettenrad 2 und das Nockenwellenrad 3, und sie läuft in die mit Pfeilen B in Fig. 1 gezeigte Richtung um. Eine stationäre Kettenfüh rung 5 und eine bewegliche Kettenführung 6 sind fest mit dem Zylinderblock 10 verbunden. Die stationäre Kettenführung 5 ist in Gleitkontakt mit der Kette 4 an der Spannseite dersel ben, während die bewegliche Kettenführung 6 in Gleitkontakt mit der Kette 4 an der entspannten Seite ist. Eine Kettenspann vorrichtung 7 ist derart angeordnet, daß die bewegliche Ket tenführung 6 die Steuerkette 4 mit einer Druckkraft beauf schlagt.

Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist der Zylinderkopf 11 mit zwei Nockenwellenlagern 54 und 55, einem Flansch 56 und einem Ket tengehäuse 12 versehen. Eine Nockenabdeckung 59 ist an dem Zylinderkopf 11 über den Flansch 56 angebracht. Ein Kettenraum 57 ist durch die Nockenabdeckung 59 und eine vordere Wand 58 des Zylinderkopfs 11 gebildet. Die Kettenspannvorrichtung 7 ist fest an dem Kettengehäuse 12 angebracht.

Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, umfaßt die Kettenspannvorrichtung 7 einen Körper 21, der ähnlich eines Zylinders ausgebildet ist, und einen Tauchkolben 22, der in dem Körper 21 gleitbeweglich aufgenommen ist. Der Kör per 21 ist in einer Bohrung 13 aufgenommen, die mit einer Sei tenwand 12 A des Kettengehäuses 12 versehen ist. Ein Endab schnitt 22 A des Tauchkolbens 22 arbeitet mit der beweglichen Kettenführung 6 zusammen.

Wie am deutlichsten aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, umfaßt der Körper 21 einen im allgemeinen zylindrischen Ab schnitt 23, und der Tauchkolben 22 ist gleitbeweglich in demselben aufgenommen. Eine Dämpfungskammer 27 wird von dem zylindrischen Abschnitt 23 und dem Tauchkolben 22 begrenzt, während ein Ölvorratsraum 26 durch die Bohrung 13 des Ket tengehäuses 12 von dem Körper 21 begrenzt wird.

Wie am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, hat der Körper 21 eine äußere Umfangsfläche 24, die in der Bohrung 13 des Kettengehäuses 12 in einem vorbestimmten Ab stand 30 gegenüberliegt, und es sind zwei Querausnehmungen 25 vorgesehen, die dem Ölvorratsraum 26 ein vorbestimmtes Volumen geben. Die äußere Umfangsfläche 24 ist an ihrem Ende mit einer Umfangsausnehmung 34 versehen, mittels welcher ei ne Fluidverbindung von dem rechten Teil des Ölvorratsbehäl ters 26 mit dem linken Teil desselben hergestellt wird.

Der Körper 21 umfaßt einen Flansch 28 zum Anbringen an dem Kettengehäuse 12. Zur öldichten Abdichtung des Ölvorratsrau mes 26 ist eine Dichtungspackung 29 zwischen dem Flansch 28 und dem Kettengehäuse 12 vorgesehen, und ein Dichtungselement 31 ist zwischen der äußeren Umfangsfläche 24 und einer Wand fläche der Bohrung 13 vorgesehen. Das Kettengehäuse 12 umfaßt auch einen Flansch 17 zum Tragen des Körpers 21. Der Körper 21 ist fest mit dem Kettengehäuse 12 mit Hilfe von zwei Schrau ben 20 verbunden.

Wie am besten aus den Fig. 2 und 5 zu ersehen ist, wird un ter Druck stehendes Öl von einer Ölpumpe P dem Ölvorrats raum 26 über einen Ölzufuhrdurchgang 32 zugeführt, der von dem Zylinderkopf 11 gebildet wird. Eine Öffnung 32 a des Öl zufuhrdurchgangs 32 liegt in dem Ölvorratsraum 26 an einem oberen Teil desselben, so daß ermöglicht wird, daß unterhalb der Öffnung 32 A selbst beim Stillstand der Brennkraftmaschi ne Öl vorrätig gehalten werden kann.

Wie am deutlichsten aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, ist das Kettengehäuse 12 mit einer Luftablaßeinrichtung 33 ver sehen, die sich mit der äußeren Umfangsfläche 24 des Körpers 21 an dessen oberem Teil gegenüberliegend öffnet. Luft in dem Ölvorratsraum 26 wird zu dem Kettenraum 57 über die Luftab leiteinrichtung 33 abgeleitet.

Wie am deutlichsten aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist der Kör per 21 mit zwei Durchgangsbohrungen 35 und 36 versehen, um einen Öldurchgang 40 zu bilden, über dem eine Fluidverbin dung von dem Ölvorratsraum 26 mit der Dämpfungskammer 27 her gestellt wird. Die mit 35 bezeichnete Bohrung öffnet sich in Richtung zum unteren Teil der Umfangsausnehmung 34, und die andere, mit 36 bezeichnete Bohrung stellt eine Fluidver bindung mit der Bohrung 35 und der Dämpfungskammer 27 her. Um zu erreichen, daß Öl ausschließlich von dem Vorratsraum 26 zur Dämpfungskammer 27 geht, ist ein Rückschlagventil 37 in der Durchgangsbohrung 36 vorgesehen. Das Rückschlagventil 37 umfaßt eine Hülse 38, die mittels Preßsitz in der Durchgangs bohrung 36 angeordnet ist, eine Kugel 39, die sich am Grund der Hülse 38 befindet, eine Rückholfeder 41, die die Kugel 39 mit einer Vorbelastungskraft beaufschlagt, und eine Hal teeinrichtung 43, welche die Rückholfeder 41 aufnimmt.

Der Tauchkolben 22 ist mit einer Verschiebebohrung 42 verse hen, in der eine Feder 44 eingebaut ist. Die Feder 44 wird an einem Ende durch den Körper 21 über die Halteeinrichtung 43 gelagert, und sie belastet den Tauchkolben 22 in eine solche Richtung vor, daß dieser aus dem Körper 21 vorsteht.

Die äußere Umfangsfläche 24 des Körpers 21 ist an ihrem obe ren Teil mit einer oberen Ausnehmung 45 versehen, und eine Durchgangsbohrung 46 ist vorgesehen, die eine Fluidverbindung mit der oberen Ausnehmung 45 und dem Zylinder 23 herstellt. Durch die Durchgangsbohrung 46 und in Verbindung mit einer darin mittels Preßsitz eingesetzten Schraube 47 wird eine Strömungsdrosseleinrichtung 48 gebildet, die eine Fluidver bindung zwischen der Dämpfungskammer 27 und dem Ölvorrats raum 26 ermöglicht.

Der Tauchkolben 22 ist mit einer Mehrzahl von Einkerbungen 49 an seiner äußeren Umfangsfläche versehen. Mittels einer Feder 52 ist über einen Stift 60 ein Klinkenrad 51 angedrückt, das mit einer der Mehrzahl von Einkerbungen 49 zusammenarbei tet, um zu verhindern, daß der Tauchkolben 22 abgezogen wer den kann. Wie am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 zu er sehen ist, ist ein Haken 53 zwischen dem Körper 21 und dem Tauchkolben 22 derart vorgesehen, daß verhindert wird, daß der Tauchkolben 22 vorsteht. Der Haken 53 wird durch ein ge ringfügiges Abziehen des Tauchkolbens 22 derart gelöst, daß beim Anbringen an der Brennkraftmaschine die Ketten spannvorrichtung 7 leicht mit der Steuerkette 4 zusammenge baut werden kann, woraus sich eine einfache Montage der Ket tenspannvorrichtung 7 ergibt.

Nachstehend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschrie benen bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.

Von der Ölpumpe P wird Öl ausgegeben, das in den Ölvorrats raum 26 über den Ölzufuhrkanal 32 strömt. Von hieraus geht das Öl durch die Umfangsausnehmung 34 und den Öldurchgang 40 und strömt in die Dämpfungskammer 27 über das Rückschlag ventil 37. Wenn andererseits Öl von der Dämpfungskammer 27 unter dem von der Steuerkette 4 ausgeübten Druck abgezogen wird, gelangt dieser zu der oberen Ausnehmung 45 über die Strömungsdrosseleinrichtung 48. Nach dem Überströmen über die obere Ausnehmung 45 strömt dieses Öl in den Ölvor ratsraum 26 über die Umfangsausnehmung 34.

Während des Arbeitens der Brennkraftmaschine ist die Neigung vorhanden, daß die Steuerkette 4 in Schwingungen versetzt wird, und sich die Spannung periodisch infolge der Änderungen der Brennkraftmaschinendrehzahl ändert. Der Tauchkolben 22 wird wiederholt vorgeschoben und eingezogen über die Ketten führung 6 in Abhängigkeit von der Schwingung der Kette 4. Öl in dem Ölvorratsraum 26 wird in die Dämpfungskammer 27 über den Öldurchgang 40 gesaugt, wenn der Kolben 22 vorge schoben ist, während das Öl in der Dämpfungskammer 27 zu der oberen Ausnehmung 45 über die Strömungsdrosseleinrichtung 48 abgezogen wird, wenn der Tauchkolben 22 eingezogen wird. Die Schwingung der Steuerkette 4 ist durch den Strömungswider stand begrenzt, der dem Ölstrom entgegengesetzt wird, wenn das Öl durch die Strömungsdrosseleinrichtung 48 geht.

Es wurden Luftblasen im Öl festgestellt, das in der Brennkraft maschine 1 zirkuliert und auch jenes, das in den Ölvorrats raum 28 über den Ölzufuhrkanal 32 strömt. Die Luftblasen wer den von dem im Ölvorratsraum 26 stehenden Öl abgesondert und werden über den oberen Teil des Ölvorratsraumes 26 abgelei tet. Die Luftblasen gehen durch einen schmalen Zwischenraum, der zwischen der Bohrung 13 und der äußeren Umfangsfläche 24 des Körpers 21 gebildet wird, so daß die Luft schnell nach außen über die Luftablaßeinrichtung 33 abgeleitet werden kann, die in dem Kettengehäuse 12 vorgesehen ist.

Da der Ölvorratsraum 26 zwischen dem Kettengehäuse 12 und dem Körper 1 gebildet wird, und ein entsprechendes Fassungs vermögen für das Öl dank der beiden Querausnehmungen 25 des Körpers 21 hat, und die obere Ausnehmung 45 des oberen Teils des Körpers 21 entsprechende Abmessungen hat, ist es möglich, daß man die Verweildauer des Öls in dem Ölvorratsraum 26 verlängern kann, so daß die Luftblasen abgegeben werden kön nen. Somit wird verhindert, daß Luft in die Dämpfungskammer 27 gelangen kann, so daß man fortgesetzt eine gute Schwin gungsisolierungs- und Pufferwirkung hat.

Ferner wird Öl in dem Ölvorratsraum 26 selbst dann vorrätig gehalten, wenn die Brennkraftmaschine still steht, so daß, wenn der Tauchkolben 22 in einer eingezogenen Stellung mit einer Druckkraft beaufschlagt wird, er sich in seine aus gefahrene Stellung beim Anlassen der Brennkraftmaschine be wegt und Öl wird in den Ölvorratsraum 26 in die Dämpfungskammer 27 über den Öldurchgang 40 angesaugt, um ein Ansaugen von Luft von der Außenseite her zu verhindern.

Da ferner der Ölvorratsraum 26 zwischen dem Kettengehäuse 12 und dem Körper 21 gebildet wird, ist kein Gehäuse erforder lich, das den Ölvorratsraum 26 begrenzt, so daß man verhin dern kann, daß die Kettenspannvorrichtung 7 große Abmessungen erhält.

Da ferner der Ölvorratsraum 26 von den beiden Querausnehmun gen 25 und der oberen Ausnehmung 45 des Körpers 21 gebildet wird, mittels welchen eine adäquate Ölmenge aufgenommen wer den kann, läßt sich ein Durchmesser der Bohrung 13, die im Kettengehäuse 12 vorgesehen ist, reduzieren, so daß man eine minimale Abnahme einer mechanischen Festigkeit des Ketten gehäuses 12 erhält.

Da ferner das Kettengehäuse 12, an dem der Körper 21 ange bracht ist, mit dem Zylinderkopf 11 einstückig ausgebildet ist, erhält man eine ausreichende Lagersteifigkeit für die Anbringung der Kettenspannvorrichtung 7.

Claims

1. Kettenspannvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch:
einen Kettenspannkörper (21), der mit einer zylindri schen Bohrung (13) versehen ist, die ein geschlossenes Ende hat,
einen Tauchkolben (22), der gleitbeweglich in der zylindrischen Bohrung (13) aufgenommen ist, wobei der Tauch kolben (22) in der zylindrischen Bohrung (13) eine Kammer (27) mit variablem Volumen begrenzt,
eine Einrichtung zur Bildung eines Ölvorratsraums (26) und
einen Einwegdurchgang (32), welcher gestattet, daß Öl in einer Richtung von dem Ölvorratsraum (26) zu der Kammer (27) mit variablem Volumen durchgehen kann, aber eine Strömung in Gegenrichtung unterbunden wird,
wobei die den Ölvorratsraum bildende Einrichtung folgendes umfaßt:
ein vorbestimmtes Brennkraftmaschinenbauteil (12) mit einer Befestigungsstelle,
den Kettenspannvorrichtungskörper (21), der mit dem vorbestimmten Brennkraftmaschinenbauteil (12) an der Be festigungsstelle zur Bildung des Ölvorratsraumes (26) da zwischen zusammenarbeitet.

2. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das vorbestimmte Brennkraftmaschinen bauteil (12) mit einer Entlüftungseinrichtung (33) versehen ist, die mit dem Ölvorratsraum (26) in Verbindung steht.

3. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das vorbestimmte Brennkraftmaschinen bauteil (12) mit einem Ölzufuhrdurchgang (32) versehen ist, dessen eines Ende in Verbindung mit dem Ölvorratsraum (26) ist.

4. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Einrichtung (P) zur Zufuhr von Öl zu dem Öldurchgang (32) vorgesehen ist.

5. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das vorbestimmte Brennkraftmaschinen bauteil ein Kettengehäuse (12) ist, das mit einem Vorsprung ausgebildet ist, und daß der Vorsprung mit einer zylindri schen Durchgangsbohrung (13) versehen ist und eine Wand einrichtung hat, die die zylindrische Durchgangsbohrung begrenzt.

6. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß der Kettenspannvorrichtungkörper (21) einen im allgemeinen zylindrischen Abschnitt umfaßt, der durch die zylindrische Durchgangsbohrung (13) des Ketten gehäuses (12) geht, und einen Flanschabschnitt (28), der an dem Kettengehäuse (12) angebracht ist, um ein Ende der zy lindrischen Durchgangsbohrung (13) zu verschließen.

7. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der im allgemeinen zylindrische Abschnitt (13) ein Dichtungsteil (31) trägt, das in Dichtungseingriff mit der die im allgemeinen zylindrische Bohrung (13) be grenzenden Wand zur Bildung eines Ölvorratsraumes (26) zwi schen dem Flanschabschnitt (28) des Kettenspannvorrichtungs körpers (21), des im allgemeinen zylindrischen Abschnittes des Kettenspannvorrichtungskörpers (21) und der die zylin drische Durchgangsbohrung (13) bildenden Wandeinrichtung ist.

8. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Dichtungspackung (29) zwischen dem Flanschabschnitt (28) des Kettenspannvorrichtungskörpers (21) und dem Kettengehäuse (12) angeordnet ist.

9. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung (33) durch den Vorsprung des Kettengehäuses (12) geht.

10. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der Ölzufuhrdurchgang (32) durch den Vor sprung geht.

11. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der im allgemeinen zylindrische Abschnitt des Kettenspannvorrichtungskörpers (21) mit zwei Querausneh mungen (25) versehen ist und zwei parallele, ebene Wände hat, die teilweise die beiden Ausnehmungen (25) jeweils begren zen und daß die Ausnehmungen (25) die zwei wesentlichen Tei le des Vorratsraumes (26) bilden.

12. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische Abschnitt mit einer oberen Ausnehmung (45) versehen ist, die ein Ar beitsteil des Vorratsraumes (26) bildet.

13. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung (33) mit dem Arbeitsteil (45) des Ölvorratsraumes (26) in Verbindung steht.

14. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß der Ölzufuhrdurchgang (32) mit einem der beiden Hauptteile (25) des Ölvorratsraumes (26) in Verbindung steht.

15. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die Strömungsdrosseleinrichtung (48) ein Ende hat, das mit dem Arbeitsteil (45) des Ölvorratsraumes (26) in Verbindung steht.

16. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einweg-Strömungsdurchgangseinrichtung (32) ein Ende hat, das mit den Hauptteilen (25) des Ölvor ratsraums (26) in Verbindung steht.