DE40171C

DE40171C - Maschine zum Spalten und Behauen von Stein

Info

Publication number: DE40171C
Application number: DENDAT40171D
Authority: DE
Original assignee: F. J. MOTTE in Anor, Frankreich
Anticipated expiration: 1906-09-10

Description

KAISERLICHES

■Υ Xi ι'"'Λ /" Λ¹»

BAT E N TA MT.

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Spalten und Behauen von Stein mittelst horizontal gegen einander wirkender Schneidwerkzeuge , welche durch Keilvorschub ihren Angriff auf die zu bearbeitende Masse ausüben.

Diese Maschine ist in Fig. 1 bis 5 dargestellt; sie besteht aus einem starken Gestell A aus Eisen oder Stahl, welches auf Platten B befestigt ist, die auf den Fundamenten C ruhen.

Der zu spaltende oder zu behauende Stein wird mittelst eines Wagens auf Schienen W unter die Maschine geschoben und der Wagen in die für den Angriff der Schneiden R R geeignete Höhe eingestellt; diese Schneiden sind in Gleitstücke Q. Q eingesetzt, die sich in Führungen P P verschieben.

Der Vorschub der Gleitstücke wird bewirkt durch zwei Paar Keile T T; die beiden Keile jedes Paares halten sich das Gleichgewicht und sind durch eine Kette unter einander verbunden, die über eine Rolle U läuft, welche mit dem Sperrhaken V versehen ist. Durch Anlegen oder Abheben desselben wird das Spiel der Keile bedingt.

Der Antrieb erfolgt von einer in F gelagerten Welle H aus, auf der die Riemscheibe D und Schwungräder EE und ferner ein Excenter / sitzen; letzteres ist mit Gelenkstücken J J in Verbindung, die durch Zugstangen und Federn L mit den in den Führungen O O beweglichen Gleitstücken K in Berührung gehalten werden. Durch den Vorschub der Gleitstücke K verschieben sich die beiden Keile T T jedes Paares so gegen einander , dafs sie die Gleitstücke Q. mit den Schneiden R in den Stein nach und nach eintreiben. N N sind Stofsfutter am Maschinengestell A.

Die Maschine arbeitet wie folgt:

Vor Beginn der Arbeit wird die Bewegung der Vorschubkeile durch Anlegung des Sperrhakens V abgestellt, während die Welle H mit dem Excenter sich ununterbrochen weiter dreht. Man zieht die Keile T aus einander und schiebt die Gleitstücke Q mit den Schneiden JR in ihren Führungen zurück und den Wagen mit dem zu spaltenden Steine vor und richtet letzteren in geeigneter Höhe ein. Darauf schiebt man die Gleitstücke Q. mit den Schneiden R bis an den Stein heran, indem man die Keile entstprechend stellt, und nachdem die Schneiden, sich den unregelmäfsigen Seiten des Steines anpassend, überall dicht an denselben angelegt sind, hebt man den Haken V ab, worauf die Messer R R unter dem starken Antrieb der Keile T T nach und nach in den Stein eindringen und denselben zerspalten. Sobald letzteres geschehen, legt man den Haken V wieder an die Rolle U an.

Soll derselbe Stein mehrmals zerschnitten werden, so verfährt man mit demselben in gleicher Weise.

Fig. 6 und 7 zeigen noch einen kleinen Apparat, der von Hand getrieben werden kann und der im wesentlichen ebenso arbeitet wie der vorbeschriebene.

Claims

Patent-Anspruch:.

Eine Maschine zum Spalten und Behauen von Stein, bestehend aus den in den Gleitstücken Q. gehaltenen Schneidwerkzeugen R, welche durch die Kurbel / und Gelenkstücke J bewegt und durch die an Ketten aufgehängten Keile T nachgestellt werden, während sie durch Sperrrad und Sperrkegel V abgestellt werden können.