DE4015625A1 - Mit einer stromerfassungsfunktion versehener transistor - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Stromerfassungsfunktion
versehenen Transistor zum Erfassen der Größe
eines Hauptstroms. Sie kann bei verschiedenen Arten von
Transistoren verwendet werden, wie bei einem Bipolartransistor,
einem solchen mit elektrostatischer Induktion oder
einem Feldeffekt-Transistor.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen mit einer
Stromerfassungsfunktion versehenen Transistor, wie z. B. einem
Haupttransistor, durch den ein Hauptstrom fließt, und
einem Fühler-Transistor zum Erfassen des durch den
Haupttransistor fließenden Stroms, und insbesondere auf
einen mit einer Stromerfassungsfunktion versehenen Transistor,
der derart ausgelegt ist, daß er es ermöglicht,
stabile Fühlerspannungen zu erhalten, die nicht von
Temperaturänderungen beeinflußt sind.
Bei einem herkömmlichen System ist ein Leistungstransistor,
durch den ein großer Strom fließen muß, mit einer Stromerfassungsfunktion
versehen, die verhindert, daß er durch
einen Überstrom beschädigt wird. Ein äußerer Widerstand ist
zwischen die Hauptelektroden, wie z. B. Emitter- und Source-(Quelle-)Elektrode
geschaltet, und der Spannungsabfall über
dem Widerstand wird gemessen. Auf diese Weise wird die
Größe des Hauptstroms erfaßt. Dieses Verfahren erfordert
jedoch das Hinzufügen eines externen Widerstandes, wodurch
ein Leistungsverlust verursacht wird.
Bei einer anderen herkömmlichen Auslegung ist ein mit einem
Fühler-Transistor versehener Transistor mit einem Leistungstransistor
unabhängig von dem Haupttransistor und mit
dem Stromerfassungs-Emitteranschluß verbunden. Bei diesem
System muß ein (nachstehend als Fühler-Widerstand
bezeichneter) Widerstand innerhalb des Transistors angeordnet
werden, um den Abfall der Fühlerspannung entsprechend
dem durch den Fühler-Widerstand fließenden Strom zu erfassen.
Materialien, wie z. B. Aluminium, polykristallines
Silicium, ein Diffusionswiderstand oder dgl. werden für
diesen Fühler-Widerstand benutzt.
Wenn diese Materialien verwendet werden, ändert sich der
Fühler-Widerstand mit der Temperatur, weil sie jeweils
eigene Temperaturkoeffizienten haben. Daher ändert sich die
Fühlerspannung ebenfalls mit der Temperatur.
Dieses Problem wird gelöst, wenn der Fühler-Widerstand von
einer Temperaturänderung unabhängig gemacht wird.
Jedoch unterliegt der Widerstand (bzw. Widerstand im eingeschalteten
Zustand oder Ein-Widerstand) zwischen dem
Kollektor und dem Emitter eines Transistors einer Änderung
mit der Temperatur im Betriebszustand. Daher ist der
Schritt, dieses Problem zu lösen, nicht ausreichend. Mit
anderen Worten, das Verhältnis der Ströme (Haupt- und
Fühlerströme), die durch den Haupt- und Fühler-Transistor
fließen, ändert sich mit der Temperatur, wodurch verursacht
wird, daß sich die Fühlerspannung mit der Temperatur
ändert.
Mit der Erfindung sollen die genannten Nachteile beseitigt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transistor
mit einer Stromerfassungsfunktion zu versehen, die keinen
äußeren Widerstand erfordert und so keinen Leistungsverlust
verursacht.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein mit einer Stromerfassungsfunktion
versehener Transistor bereitgestellt werden,
bei dem die Fühlerspannung an beiden Enden eines Fühler-Widerstandes
sich nicht mit der Temperatur ändert, so daß die
Fühlerspannung stets genau der Größe des Hauptstroms entspricht.
Ferner soll mit der Erfindung ein mit einer Stromerfassungsfunktion
versehener Transistor bereitgestellt werden,
bei dem das Verhältnis von Haupt- und Fühlerstrom sich
nicht mit der Temperatur ändert, so daß die Fühlerspannung
stets genau dem Hauptstrom entspricht.
Ein mit einer Stromerfassungsfunktion versehener Transistor
ist erfindungsgemäß derart ausgelegt, daß er einen Teil der
Elektrodenverdrahtung, durch die der Hauptstrom fließt, als
Stromerfassungswiderstand benutzt und die Größe des Hauptstroms
auf der Basis des Spannungsabfalls an einem Widerstand
feststellt. Da die Elektrodenverdrahtung eine Widerstandskomponente
beinhaltet, kann ein Teil von ihr als Widerstand
verwendet werden. Mit anderen Worten, ein Spannungsabfall,
der der Größe des Hauptstroms entspricht, kann
von beiden Enden desjenigen Teils der Elektrodenverdrahtung
bzw. -beschaltung erhalten werden, der als Widerstand
benutzt wird. Die Größe des Hauptstroms kann daher auf der
Basis dieses Spannungsabfalls erfaßt werden. Wie vorstehend
beschrieben, benutzt die Erfindung den Spannungsabfall an
der Widerstandskomponente, die in der Elektrodenverdrahtung
vorliegt, um den Strom zu erfassen. Dadurch erübrigt es
sich, dem Transistor einen externen Widerstand hinzuzufügen,
so daß ein Leistungsverlust vermieden wird.
Ein anderer mit einer Stromerfassungsfunktion versehener
erfindungsgemäßer Transistor ist derart ausgelegt, daß er
einen Haupttransistor, durch den ein Hauptstrom fließt, und
einen Fühler-Transistor zum Erfassen des durch den
Haupttransistor fließenden Stroms aufweist, wobei ein Widerstandselement
mit einem positiven Temperaturkoeffizient
und ein Widerstandselement mit einem negativen
Temperaturkoeffizient in Reihe zu einem Emitter des Fühler-Transistors
geschaltet sind und die Temperaturkoeffizienten
und Widerstände dieser Widerstandselemente derart
eingestellt sind, daß beide temperaturkompensiert sind, so
daß ihr gemeinsamer Widerstands-Temperaturkoeffizient "0"
ergibt.
Der Fühler-Widerstand weist zwei in Reihe geschaltete Widerstandselemente
auf, von denen das eine einen positiven
Temperaturkoeffizienten und das andere einen negativen Temperaturkoeffizient
hat. Wenn der Widerstand eines dieser
Widerstandselemente mit der Temperatur wächst, fällt der
Widerstand des anderen. Die sich ändernden Spannungsabfälle,
die von den beiden Widerständen auf eine Temperaturänderung
hin verursacht werden, löschen sich gegenseitig
aus, so daß der resultierende Spannungsabfall "0" wird.
Abgesehen von einer Änderung der Größe des Hauptstroms
können daher die Fühlerspannungen unabhängig von einer
Temperaturänderung nahezu konstant gehalten werden.
Ein weiterer mit einer erfindungsgemäßen Stromerfassungsfunktion
versehener Transistor besitzt ein
Widerstandselement mit einem Temperaturkoeffizient, der das
Verhältnis von Haupt- und Fühlerstrom unabhängig von einer
Temperaturänderung konstant hält und ein weiteres
Widerstandselement mit einer passenden Temperaturcharakteristik,
wobei die beiden Widerstände in Serie
geschaltet und mit dem Emitter des Fühler-Transistors
verbunden sind.
Das Widerstandselement, das eine Temperaturcharakteristik
besitzt, die mit dem Widerstand in eingeschaltetem Zustand
bzw. Ein-Zustand zwischen Kollektor und Emitter des
Transistors im Einklang steht, ist mit dem Emitter des
Fühler-Transistors verbunden. Auf diese Weise kann das
Verhältnis von Haupt- und Fühlerstrom, das sich
natürlicherweise mit der Temperatur ändert, konstant
gehalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Darstellung eines Elektrodenmusters auf einem
als Beispiel dienenden Transistor, der mit einer
erfindungsgemäßen Stromerfassungsfunktion versehen
ist,
Fig. 2 einen Schaltplan des Transistors,
Fig. 3 ein Blockschaltbild, in dem ein Beispiel für eine
Überstromschutzschaltung dargestellt ist, die in den
Transistor eingebaut ist,
Fig. 4 einen Schaltplan, der die in Fig. 3 gezeigte Schaltung
genauer wiedergibt,
Fig. 5 einen Schaltplan, der eine Auslegung des mit einer
erfindungsgemäßen Stromerfassungsfunktion versehenen
Transistors darstellt,
Fig. 6 eine konstruktive Ausführung eines Fühler-Widerstands
in einem mit einer Stromerfassungsfunktion
versehenen Transistor, bei der Anordnungen in der
Ebene und im Schnitt zum Vergleich gezeigt sind,
Fig. 7 einen Schaltplan, der einen mit einer erfindungsgemäßen
Stromerfassungsfunktion versehenen Transistor
wiedergibt,
Fig. 8 einen Schaltplan, der eine Darstellung einer äquivalenten
bzw. Ersatzschaltung eines mit einer Stromerfassungsfunktion
versehenen Transistors wiedergibt,
Fig. 9 einen Schaltplan, der ein weiteres Beispiel eines
mit einer erfindungsgemäßen Stromerfassungsfunktion
versehenen Transistors wiedergibt.
Fig. 1 zeigt das Elektrodenmuster auf einem als Beispiel
gewählten Transistor mit einer erfindungsgemäßen Stromerfassungsfunktion.
Das Beispiel stellt einen bekannten bipolaren
Transistor mit elektrostatischer Induktion in Multi-Emitter-Bauweise
dar, dem eine Stromerfassungsfunktion hinzugefügt
ist.
Bei diesem Beispiel ist eine Source-(Quelle-)Elektrode S
aus Aluminium oder dgl. hergestellt und weist Abschnitte
auf, die wie die Zähne eines Kammes geformt sind, wie in
Fig. 1 dargestellt. Die Source-Elektrode ist auf mehreren
(nicht gezeigten) Source-Bereichen ausgebildet, die Seite
an Seite auf der Oberfläche eines Mikrobausteins (chip)
angeordnet sind. Ähnlich ist eine aus Aluminium oder dgl.
hergestellte und Abschnitte wie die Zähne eines Kammes aufweisende
Gate-(Gatter-)Elektrode G auf einem (nicht gezeigten)
Gate-Bereich ausgebildet, der den Source-Bereich einschließt.
Die wie die Zähne eines Kammes geformten Abschnitte
der Source-Elektrode S sind abwechselnd mit den
wie die Zähne eines Kammes geformten Abschnitten der Gate-Elektrode
G verzahnt. Eine in Fig. 1 nicht gezeigte Drain-(Senke-)Elektrode
D ist über die gesamte Unterseite (bzw.
den Drain-Bereich) des Bausteins ausgebildet.
Ein Stromerfassungsanschluß S₁ ist am vorderen Ende eines
der zahnähnlichen Abschnitte S a der Source-Elektrode S und
ein weiterer Stromerfassungsanschluß S₂ an der Basis eines
weiteren zahnähnlichen Abschnitts S b angeordnet, der von
dem Elektrodenabschnitt S a getrennt ist. Dieser (schraffierte)
Abschnitt der Source-Elektrode S, der sich zwischen
den beiden Anschlüssen S₁ und S₂ erstreckt, wird als Widerstand
R S verwendet.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Schaltplan eines in der vorstehend
beschriebenen Weise ausgelegten Transistors. Hierbei
ist der Transistor ein n-Kanaltyp mit elektrostatischer
Induktion.
Bei dem in vorstehender Weise ausgelegten erfindungsgemäßen
Transistor fließt ein Drain-Strom I D durch die Drain-Elektrode
D, während ein (dem Drain-Strom I D entsprechender)
Source-Strom I S durch die Source-Elektrode S auf einen
Gate-Strom I G hin fließt der durch die Gate-Elektrode G
fließt. Ein Strom (bzw. Erfassungsstrom) I SS fließt dabei
durch den Stromerfassungs-Widerstand bzw. Fühler-Widerstand
R S, der einen Teil der Source-Elektrode S bildet, von dem
Anschluß S₁ zu dem Anschluß S₂. Wenn der durch den
Widerstand R S verursachte Spannungsabfall bzw. die Spannung
V SS zwischen den Anschlüssen S₁ und S₂ gemessen wird, kann
somit die Größe des Hauptstroms (bzw. des Source-Stroms I S)
erfaßt werden.
Gemäß diesem Beispiel des Transistors kann eine Stromerfassung
dadurch erreicht werden, daß der Spannungsabfall an
der Widerstandskomponente erfaßt wird, die an der Source-Elektrode
S vorliegt, wie vorstehend beschrieben. Hierdurch
erübrigt es sich, dem Transistor einen äußeren Widerstand
hinzuzufügen. Ferner wird der Stromverlust beim Erfassen
des Stroms zu "0".
Wenn der Anschluß S₁ an dem vorderen Ende des Elektrodenabschnitts
S a und der Anschluß S₂ an der Basis des anderen
Elektrodenabschnitts S b, wie bei diesem Beispiel angeordnet
ist, fließt ein Strom zum Anschluß S₂ nicht nur von dem
Elektrodenabschnitt S a, sondern auch von den zwischen den
Elektrodenabschnitten S a und S b liegenden
Elektrodenabschnitten, und ein Spannungsabfall an all
diesen Elektrodenabschnitten kann als Spannungsabfall über
dem Widerstand R S erfaßt werden. Mit anderen Worten, der
Spannungsabfall kann als eine Spannung erfaßt werden, die
so hoch ist, daß sie von Rauschen nicht beeinflußt wird.
Selbst wenn das Material der Source-Elektrode S Aluminium
ist, das einen niedrigen spezifischen Widerstand besitzt,
kann z. B. der Widerstand etwa 0,1 Ohm betragen, wenn die
Breite w und Länge l jedes Elektrodenabschnitts geeignet
festgelegt werden, die einen Teil der Source-Elektrode S
bilden. Falls ein Source-Strom von mehreren 10 A fließen
darf, kann daher ein Spannungsabfall von ungefähr 100 mV
mit dem Widerstand R S erfaßt werden.
Fig. 3 stellt ein Blockschaltbild dar, das ein Beispiel einer
Überstrom-Schutzschaltung eines Transistors T zeigt.
Der Transistor T ist mit einer erfindungsgemäßen Stromerfassungsfunktion
versehen, wie vorstehend beschrieben. Fig. 4
zeigt die Schaltung gemäß Fig. 3 genauer.
Gemäß Fig. 3 ist die Drain-Elektrode D des Transistors T
mit der Plus-Seite der Gleichspannungsversorgungsquelle 2
über einen Lastwiderstand bzw. Verbraucher 1 und seine
Source-Elektrode S mit der Minus-Seite der
Gleichspannungsversorgungsquelle 2 über einen gemeinsamen
Anschluß 3 verbunden. Ferner ist der Aufbau derart, daß der
Gate-Strom I G von einer Transistortreiberschaltung 4 zu der
Gate-Elektrode G fließt.
An beiden Enden des Stromerfassungs-Widerstandes R S des
Transistors T erzeugte Spannungen werden an einen Gleichspannungsverstärker
5 angelegt, von dem sie verstärkt werden.
Die so erhaltene Spannung wird dann an eine Entscheidungs-Steuerschaltung
7 zusammen mit einer Bezugsspannung
V REF einer Bezugsspannungsquelle 6 angelegt. Eine aus der
Ermittlung der Entscheidungs-Steuerschaltung 7 resultierende
Spannung wird als Steuereingangssignal der Transistortreiberschaltung
4 zugeführt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich,
ist der Gleichspannungsverstärker 5 ein Operationsverstärker
mit einer einzigen Spannungsquelle, die Entscheidungs-Steuerschaltung
7 ein Vergleicher mit offenem
Kollektorausgang; die Bezugspannungsquelle 6 weist eine
Zenerdiode, Widerstandselemente und Kondensatoren auf. Die
Transistortreiberschaltung 4 umfaßt eine Verstärkerschaltung
mit einem Transistor Q₁ und eine
Stromspiegelschaltung mit Transistoren Q₂ und Q₃.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der genannten Überstrom-Schutzschaltung
beschrieben.
Wenn ein Treibersignal an einen Treibereingangsanschluß d
der Transistortreiberschaltung 4 angelegt wird, führt die
Transistortreiberschaltung 4 der Gate-Elektrode G des
Transistors T einen Gate-Strom I G zu. Hierdurch wird der
Transistor T leitend, so daß ein (dem Drain-Strom I D entsprechender)
Source-Strom I S durch den Lastwiderstand 1
fließt. Hierbei fließt ein Erfassungsstrom bzw. Fühlerstrom
I SS, der einen Teil des Source-Stroms I S bildet, zu
dem Stromerfassungs-Widerstand R S. Dadurch wird eine der
Größe des Source-Stroms I S entsprechende Spannung zwischen
den beiden Enden des Widerstandes R S erzeugt und um (eine
Konstante) K-Mal verstärkt.
Die Ausgangsspannung des Gleichspannungsverstärkers 5 wird
an die Entscheidungs-Steuerschaltung 7 angelegt und an dieser
mit der Bezugsspannung V REF verglichen. Wenn der Lastwiderstand
bzw. Verbraucher 1 kurzgeschlossen ist, wodurch
der Source-Strom I S überhöht und die Ausgangsspannung des
Gleichspannungsverstärkers 5 größer als die Bezugsspannung
V REF wird, führt die Entscheidungs-Steuerschaltung 7 einem
Steueranschluß s der Transistortreiberschaltung 4 ein Steuersignal
zu. Dadurch erniedrigt die Transistortreiberschaltung
4 den dem Transistor T zugeführten Gate-Strom I G, so
daß der (dem Drain-Strom I D entsprechende) Source-Strom I S
herabgesetzt wird. Diese negative Rückkopplungsschleife
schützt den Transistor T, den Lastwiderstand bzw. Verbraucher
1 und die Gleichspannungsversorgung 2 vor einem Überstrom.
Die Stromerfassungsanschlüsse S₁ und S₂ müssen nicht in der
in Fig. 1 gezeigten Weise angeordnet sein. Sie können an
einer beliebigen Stelle angeordnet sein, falls an dem Widerstand
R S ein Spannungsabfall erzeugt werden kann, der
groß genug ist, den Strom zu erfassen.
Das Elektrodenmaterial ist nicht auf Aluminium beschränkt,
sondern kann ein anderes Metall, polykristallines bzw.
Poly-Silicium oder dgl. sein.
Obwohl ein Transistor mit elektrostatischer Induktion des
n-Kanaltyps in Fig. 2 gezeigt ist, kann der Transistor auch
ein p-Kanaltyp sein. Ferner kann die Erfindung auch bei einem
bipolaren Transistor, einem Feldeffekt-Transistor oder
dgl. angewandt werden.
Fig. 5 zeigt schematisch einen anderen Aufbau des mit einer
erfindungsgemäßen Stromerfassungsfunktion versehenen Transistors.
Der mit einer Stromerfassungsfunktion versehene Transistor
Tr weist einen Haupttransistorabschnitt, durch den ein
Hauptstrom fließt, und einen Fühler-Transistorabschnitt zum
Erfassen eines durch den Haupttransistorabschnitt fließenden
Stroms auf. Kollektor und Basis beider Transistorabschnitte
sind wie üblich miteinander verbunden und erstrecken
sich getrennt auf die Außenseite des Transistorbausteins
bzw. -gehäuses, wie durch eine unterbrochene Linie
dargestellt (s. Symbole C und D) ist. Ein Emitter bzw. Hauptemitter
des Haupttransistorabschnitts erstreckt sich ebenfalls
auf die Außenseite des Transistorgehäuses (s. Symbol
E), wie es bei Kollektor und Basis der Fall ist.
Ein Fühler-Widerstand weist in Serie geschaltete Widerstände
R S 1 und R S 2 auf. Der Widerstand R S 1 hat einen positiven
Temperaturkoeffizienten, während der Widerstand R S 2
einen negativen Transistorkoeffizenten hat. Ein Ende des
Fühler-Widerstandes ist mit dem Emitter oder Fühler-Emitter
des Fühler-Transistorabschnitts verbunden, während das andere
Ende mit dem Hauptemitter verbunden ist. Die Verbindung
des Fühler-Emitters mit dem Fühler-Widerstand R S 1 erstreckt
sich auf die Außenseite des Transistors Tr als Anschluß
S₁ der Fühlerspannungs-Erfassungsanschlüsse, während
die Verbindung des Hauptemitters mit dem Fühler-Widerstand
R S 2 sich auf die Außenseite des Transistors Tr als dessen
anderer Anschluß S₂ erstreckt. Bei diesem Beispiel hat der
Widerstand R S 1 einen positiven Temperaturkoeffizienten,
während der Widerstand R S 2 einen negativen Temperaturkoeffizienten
hat; die gleiche Funktion kann jedoch auch erfüllt
werden, wenn der Widerstand R S 1 einen negativen Temperaturkoeffizienten
hat, während der Widerstand R S 2 einen
positiven Temperaturkoeffizienten hat.
Nachfolgend werden Bedingungen beschrieben, unter denen der
verbundene bzw. kombinierte Widerstand aus den Fühler-Widerständen
R S 1 und R S 2 unabhängig von einer
Temperaturänderung zuverlässig bzw. stabil wird.
Wenn die Fühler-Widerstände durch R S 0 dargestellt werden,
gilt
R S 0 = R S 1 + R S 2 (1).
Berücksichtigt man die Temperaturänderung, so kann Gleichung
(1) ausgedrückt werden durch
R S 0 = R S 1 (1 + α K 1 Δ T) + R S 2 (1 + α K 2 Δ T) (2),
in der α K 1 einen Temperaturkoeffizienten des Widerstands
R S 1 (a K 1 < 0), α K 2 einen Temperaturkoeffizienten des Widerstandes
R S 2 (α K 2 < 0) und Δ T den Wert der Temperaturänderung
darstellen.
Der Ausdruck für die Temperaturänderung in Gleichung (2)
soll "0" werden, um die Fühler-Widerstände R S 0 von der Temperatur
unbeeinflußt zu halten. Daraus folgt
α K 1 · Δ T · R S 1 + a K 2 · Δ T · R S 2 = 0 (3).
Die Gleichungen (1) und (3) stellen die Bedingungen dar,
unter denen der verbundene bzw. kombinierte Widerstand der
Fühler-Widerstände unabhängig von einer Temperaturänderung
stabil bzw. definiert wird. Wenn die Temperaturkoeffizienten
α K 1, a K 2 und die Widerstände R S 1, R S 2 so eingestellt
werden, daß sie Gleichung (3) erfüllen, werden daher die
Fühler-Widerstände von einer Temperaturänderung nicht beeinflußt.
Fig. 6 zeigt Aufbauten des mit einer Stromerfassungsfunktion
versehenen Transistors in der Ebene und im Schnitt, um
ein konstruktives Beispiel der Fühler-Widerstände zu beschreiben.
Eine Schicht aus polykristallinem Silicium (das einen
negativen Temperaturkoeffizienten hat) ist auf der
Oberfläche eines Siliciumoxid-(SiO₂-)Substrats ausgebildet,
während eine Schicht aus Aluminium (das einen positiven
Temperaturkoeffizienten hat) in einigen erforderlichen
Bereichen auf der Schicht des polykristallinem Siliciums
(Poly-Si) ausgebildet ist. Eine Elektrode 11 und eine
weitere Elektrode 12, die einen Widerstandsbereich 12 a
besitzt, sind auf der Aluminiumschicht (Al) ausgebildet.
Ein Streifen aus polykristallinem Silicium 13 ist zwischen
den Elektroden 11 und 12 angeordnet.
Ein Bereich bzw. eine Einbettung 14, die sich zu dem Fühler-Emitter
und dem Fühlerspannungs-Erfassungsanschluß S₁
erstreckt, ist an die Elektrode 11 angeschlossen. Ein von
dem Bereich 14 fließender Strom durchfließt die Elektrode
1, den Streifen 13 und die Elektrode 12 und gelangt zu einem
Bereich bzw. einer Einbettung 15, zu der sich der Fühlerspannungs-Erfassungsanschluß
S₂ erstreckt, über den Widerstandsbereich 12 a.
Die Elektroden 11 und 12 sind insgesamt aus Aluminium gefertigt
und besitzen zusammen mit dem Widerstandsbereich
12 a die Funktion eines Widerstandes R S 1, während der Streifen
aus polykristallinem Silicium 13 die Funktion des
Widerstandes R S 2 besitzt. In diesem Beispiel ist die
Erfindung bei einem herkömmlichen Transistor angewandt, sie
kann aber auch bei einem Feldeffekt-Transistor, einem
Transistor mit elektrostatischer Induktion oder dgl.
angewendet werden; es ist bekannt, daß dabei der Kollektor
als Drain, der Emitter als Source und die Basis als Gate
anzusehen sind.
Fig. 7 zeigt schematisch eine weitere Auslegung des mit einer
erfindungsgemäßen Stromerfassungsfunktion versehenen
Transistors.
Ein mit einer Stromerfassungsfunktion versehener Transistor
Tr weist einen Haupttransistorabschnitt, durch den ein
Hauptstrom fließt, und einen Fühler-Transistorabschnitt zum
Erfassen eines durch den Haupttransistorabschnitt fließenden
Stroms auf. Der Kollektor und die Basis beider Transistorabschnitte
sind in herkömmlicher Weise verbunden und
erstrecken sich getrennt auf die Außenseite des Transistors,
der von einer unterbrochenen Linie umschlossen ist
(s. Symbole C und B). Der Emitter bzw. Hauptemitter des
Haupttransistorabschnitts erstreckt sich ebenfalls auf die
Außenseite des Transistors Tr, wie es bei dem Kollektor und
der Basis der Fall ist (s. Symbol E).
Ein Emitter bzw. Fühleremitter des Fühlertransistorabschnitts
ist mit dem Hauptemitter über einen Fühler-Widerstand
R SA verbunden, dessen Temperaturkoeffizient durch
Kompensation zu "0" gemacht ist, und ein Widerstand R T, der
einen geeigneten Temperaturkoeffizienten hat, um das Verhältnis
des Hauptstroms und des Fühler-Stroms (der zu dem
Fühler-Transistorabschnitt fließt) bei Temperaturänderung
konstant zu machen. Die Verbindung des Fühler-Emitters mit
dem Fühler-Widerstand R SA erstreckt sich auf die Außenseite
des Transistors Tr als ein Fühlerspannungs-Erfassungsanschluß
S₁, während die Verbindung des anderen Fühler-Widerstandes
R SA mit dem Widerstand R T sich auf die Außenseite
des Transistors Tr als der andere Fühlerspannungs-Erfassungsanschluß
S₂ erstreckt.
Bei diesem Beispiel sind der Fühler-Widerstand R SA und der
Widerstand R T auf einem Silicium-Substrat als eine Kombination
aus dem Widerstand der (einen positiven Temperaturkoeffizienten
aufweisenden) Aluminium-Elektrode, die zusammen
mit dem Transistorabschnitt gebildet ist, und dem Diffusionswiderstand
aus (einen negativen Temperaturkoeffizienten
aufweisenden) polykristallinem Silicium gebildet, das durch
Diffusion aufgebracht ist.
Nachfolgend wird die Bedingung beschrieben, unter der das
Verhältnis von Haupt- und Fühlerstrom bei einer Temperaturänderung
konstant bleibt.
Fig. 8 zeigt ein äquivalentes bzw. Ersatzschaltbild des mit
einer Stromerfassungsfunktion versehenen Transistors Tr.
Fig. 8 zeigt einen Widerstand im eingeschalteten Zustand
bzw. Ein-Widerstand R CE/m zwischen dem Kollektor und dem
Emitter des Hauptwiderstandabschnitts und einen Ein-Widerstand
R CE/n zwischen dem Kollektor und dem Fühler-Emitter
des Fühler-Transistorabschnitts. Der Widerstand R T und der
Fühler-Widerstand R SA sind in Reihe mit dem Ein-Widerstand
zwischen dem Kollektor und dem Fühler-Emitter und dann mit
dem Haupt-Emitter verbunden. Das Verhältnis zwischen dem
durch den Fühler-Transistorabschnitt fließenden Strom I SS
und dem durch den Haupttransistorabschnitt fließenden Strom
I E kann ausgedrückt werden als:
I SS/IE = {(1 + α K Δ T) R CE/m} / {(1 + a K Δ T) R CE/n + R SA +
(1 + a T Δ T) R T}
= {R CE/m} / {R CE/n)} + {R SA + (1 + α T Δ T)
R T} / (1 + a K Δ T) (4),
worin α K den Temperaturkoeffizienten des Ein-Widerstandes
R CE des Halbleiters angibt, der den mit einer
Stromerfassungsfunktion versehenen Transistor Tr bildet, α T
den Temperaturkoeffizienten des Widerstandes R T, Δ T die
Temperaturänderung und m und n positive ganze Zahlen
darstellen.
Wenn das Verhältnis durch eine Temperaturänderung nicht beeinflußt
werden soll, wird Δ T "0". Wenn Δ T in Gleichung (4)
durch "0" ersetzt wird, ergibt sich
I SS/IE = {R CE/m} / {R CE/n + R SA + R T} (5).
Die Bedingung, unter der das Verhältnis der Ströme I SS und
I E mit einer Temperaturänderung konstant bleibt, ergibt
sich aus den Gleichungen (4) und (5) als:
Aus Gleichung (6) folgt:
Gleichung (7) beschreibt die Bedingung, unter der das Verhältnis
der Ströme I SS und I E konstant bleibt. Wenn der
durch Gleichung (7) gegebene Temperatur-Kompensations-Widerstand
R T dem Fühler-Emitter hinzugefügt wird, bleibt
folglich das Verhältnis aus den Strömen I SS und I E konstant.
Hierdurch kann eine Drift der Fühlerspannung V SS auf
eine Temperaturänderung hin verhindert werden.
Fig. 9 zeigt ein anderes Beispiel eines mit einer erfindungsgemäßen
Temperaturerfassungsfunktion versehenen Transistors.
Ein Kollektor C, eine Basis B und ein Hauptemitter E des
mit einer Stromerfassungsfunktion versehenen Transistors T R
sind gemäß Fig. 1 angeordnet. Der Fühleremitter erstreckt
sich als Fühlerspannungs-Erfassungsanschluß S auf die
Außenseite des Transistors T R über den Widerstand R T, der
einen passenden Temperaturkoeffizienten hat, um das Verhältnis
von Haupt- und Fühlerstrom bei Temperaturänderung
konstant zu machen. Ein Fühlerwiderstand R SA mit einem Temperaturkoeffizienten
"0" ist zwischen dem Fühlerspannungs-Erfassungsanschluß
S und dem Hauptemitter E auf der Außenseite
des Transistors T R angeordnet. Auch bei dem mit einer
Stromerfassungsfunktion versehenen Transistor T R mit vorstehend
beschriebener Auslegung kann eine Fühlerspannung
V SS, die von einer Temperaturänderung kaum beeinflußt ist,
an beiden Enden des Fühlerwiderstandes R SA erhalten werden,
wie es bei dem in Fig. 7 gezeigten Transistor der Fall ist.
Obwohl die Erfindung in diesem Fall bei einem herkömmlichen
Transistor angewandt worden ist, kann sie auch bei dem
Feldeffekt-Transistor, dem Transistor mit elektrostatischer
Induktion (SIT) oder dgl. angewandt werden. Es ist bekannt,
daß in diesem Fall der Kollektor als Drain, der Emitter als
Source und die Basis als Gate anzusehen sind.
Wie vorstehend beschrieben, wird erfindungsgemäß der Hauptstrom
aus dem Spannungsabfall an der Widerstandskomponente
bestimmt, die an der Elektrodenverdrahtung vorliegt. Dadurch
wird ein Transistor mit einer Stromerfassungsfunktion
erhalten, durch die es sich erübrigt, dem Transistor einen
äußeren Widerstand hinzuzufügen und durch die ein Leistungsverlust
vermieden werden kann.
Da der Fühler-Widerstand temperaturkompensiert ist, ändert
er sich außerdem kaum mit der Temperatur. Dadurch wird die
Herstellung eines mit einer Stromerfassungsfunktion versehenen
Transistors möglich, der die Fähigkeit besitzt, eine
Fühlerspannung zu erhalten, die der Größe des Hauptstroms
genau entspricht. Wenn in dem Haupttransistorabschnitt ein
Überstrom fließt, kann dieser somit genau erfaßt werden.
Des weiteren kann das Verhältnis aus Hauptstrom und Fühlerstrom
unbeeinflußt von einer Temperaturänderung gemacht
werden, und es kann so eine Fühlerspannung erhalten werden,
die genau der Größe des Hauptstroms unabhängig von einer
Temperaturänderung entspricht. Hierdurch ergibt sich ein
mit einer Stromerfassungsfunktion versehener Transistor,
der einen Überstrom genauer erfaßt.
Die Erfindung schafft somit einen mit einer Stromerfassungsfunktion
versehenen Transistor, der keinen externen
Widerstand zur Stromerfassung benötigt, sondern einen von
dem Hauptstrom durchflossenen Teil der Elektrodenverdrahtung
bzw. des Elektrodenanschlusses als Widerstand benutzt,
so daß ein Leistungsverbrauch verhindert wird. Die Größe
des Hauptstroms wird auf der Basis des durch den Widerstand
verursachten Spannungsabfalls erfaßt.
Ferner kann eine stabile Fühlerspannung erhalten werden,
die von einer Temperaturänderung nicht beeinflußt wird; die
an beiden Enden des Fühler-Widerstandes erzeugte Fühlerspannung
kann bei Temperaturänderung konstant gehalten werden.
Die Fühlerspannung entspricht genau der Größe des
durch den Haupttransistor fließenden Hauptstroms, so daß
ein Überstrom genau erfaßbar ist.
Claims (15)
1. Mit einer Stromerfassungsfunktion versehener Transistorschaltkreis,
der einen Transistor zum Treiben eines
Verbrauchers aufweist, gekennzeichnet durch einen Stromerfassungswiderstand
(R S; RS 1, R S 2; R SA, RT), der als Teil eines
von einem Hauptstrom durchflossenen Elektrodenanschlusses
ausgebildet ist, und Anschlüsse (S₁, S₂) zum Erfassen
der Größe des Hauptstroms auf der Basis des Spannungsabfalls
des durch den Widerstand fließenden Stroms.
2. Transistorschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transistor (T; Tr; T R ) einen n-Kanaltyp
mit elektrostatischer Induktion dargestellt.
3. Transistorschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transistor (T; Tr; T R ) einen p-Kanaltyp
mit elektrostatischer Induktion darstellt.
4. Transistorschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transistor (T; Tr; T R ) einen Bipolartransistor
darstellt.
5. Transistorschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transistor (T; Tr; T R ) einen Feldeffekt-Transistor
darstellt.
6. Transistorschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R S; RS 1, R S 2;
R SA, RT) ein Teil eines aus Aluminium hergestellten Elektrodenanschlußmusters
ist.
7. Transistorschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R S; RS 1, R S 2;
R SA, RT) einen Teil eines aus polykristallinem Silicium hergestellten
Elektrodenanschlußmusters bildet.
8. Transistorschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
7, gekennzeichnet durch einen Gleichspannungsverstärker (5)
zum Verstärken einer Spannung zwischen beiden Enden (S₁, S₂)
des Widerstandes, eine Entscheidungs-Steuerschaltung (7)
zum Vergleichen einer von dem Gleichspannungsverstärker gebildeten
Spannung mit einer Bezugsspannung (V REF) und zum
Entscheiden, welche der Spannungen höher ist, und eine
Transistortreiberschaltung (4) zum Empfangen eines Steuersignals
von der Entscheidungs-Steuerschaltung, wenn die
Ausgangsspannung des Gleichspannungsverstärkers höher ist
als die Bezugsspannung, wobei der dem Gate bzw. der Basis
zugeführte Strom durch die Transistortreiberschaltung herabgesetzt
wird.
9. Transistorschaltkreis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleichspannungsverstärker (5) ein
Operationsverstärker und die Entscheidungs-Steuerschaltung
(7) ein Vergleicher mit offenem Kollektorausgang sind und
die Transistortreiberschaltung (4) eine Verstärkerschaltung
mit einem Transistor (Q₁) und eine Stromspiegelschaltung
mit zwei Transistoren (Q₂, Q₃) aufweist.
10. Transistorschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R S 1; R S 2) ein
Widerstandselement (R S 1 ) mit einem positiven Temperaturkoeffizienten
und ein anderes Widerstandselement (R S 2 ) mit
einem negativen Temperaturkoeffizienten besitzt, daß die
Widerstandselemente in Reihe mit dem Emitter (E) des Transistors
(Tr) geschaltet sind und innerhalb des Transistors
liegen, und daß der Widerstand weiterhin eine Temperaturkompensationsvorrichtung
zum Einstellen der Temperaturkoeffizienten
und Widerstandswerte der Widerstandselemente in
der Weise aufweist, daß sie ihre Änderungen bei
Temperaturänderungen kompensieren und ihr kombinierter
Widerstands-Temperaturkoeffizient "0" wird.
11. Transistorschaltkreis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (R S 1 ) mit positivem
Temperaturkoeffizienten von einem Elektrodenanschlußmuster
aus Aluminium und das Widerstandselement (R S 2 ) mit
negativem Temperaturkoeffizienten von einem Elektrodenanschlußmuster
aus polykristallinem Silicium gebildet werden.
12. Transistorschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
9, gekennzeichnet durch eine Temperaturkompensationsvorrichtung
mit einem Widerstandselement (R SA), das einen zum
Konstanthalten des Verhältnisses aus Haupt- und Fühlerstrom
unabhängig von einer Temperaturänderung geeigneten
Temperaturkoeffizienten besitzt und an den Emitter des
Transistors angeschlossen ist, und mit einem anderen
Widerstandselement (R T ), das eine passende Temperaturcharakteristik
besitzt und in Reihe mit dem ersten
Widerstandselement geschaltet ist.
13. Transistorschaltkreis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (R SA), das einen
zum Konstanthalten des Verhältnisses aus Haupt- und
Fühlerstrom unabhängig von einer Temperaturänderung
geeigneten Temperaturkoeffizienten hat, als Kombination aus
Aluminium und polykristallinem Silicium gebildet ist, und
das an das erste Widerstandselement angeschlossene andere
Widerstandselemente (R T ) als Kombination aus Aluminium und
polykristallinem Silicium derart gebildet ist, daß ihr
kombinierter Widerstands-Temperaturkoeffizent "0" wird.
14. Transistorschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Transistors
(T R), das als Kombination aus Aluminium und polykristallinem
Silicium derart gebildet ist, daß der Temperaturkoeffizient
geeignet ist, das Verhältnis aus Haupt- und Fühlerstrom
bei einer Temperaturänderung konstant zu machen, an
den Emitter eines Fühler-Transistors angeschlossen ist und
innerhalb des Transistors liegt, während sich das andere
Ende auf die Außenseite des Transistors erstreckt.
15. Transistorschaltkreis nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher ein
Gleichstrommotor zum Antreiben eines Gabelstaplers ist.
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