DE4014486C2 - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D35/005—Front spoilers
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Frontspoileranordnung für Fahrzeuge,
die an der Unterseite des vorderen Teils der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist und
einen Spoilerhauptkörper aufweist, der mindestens in lotrechter Richtung verstellbar ist gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP-A1 02 90 614 ist eine gattungsgemäße Spoileranordnung bekannt. Die
Stabilität dieses höhenverstellbaren Spoilers ist aufgrund fehlender Wandungen an
Vorder-, Rück- und Unterseite sehr begrenzt. Darüber hinaus ist die im darüberliegenden
Trägerkörper angeordnete Verstellmechanik von unten eindringendem Schmutz
ungehindert ausgesetzt.
Bei anderen bekannten Frontspoileranordnungen dieser Art (JP 63-103775 A und JP 63-148587 U) ist der Spoilerhauptkörper als flache, oben und hinten offene Wanne ausgebil
det, die im Querschnitt einen relativ kurzen lotrechten Schenkel und einen vergleichs
weise langen waagrechten Schenkel hat. Dem Verstellen der Wanne dienende An
triebsmechanismen sind an der Fahrzeugkarosserie angebracht. Bei einer solchen im
Querschnitt L-förmigen Wanne ist die Formsteifigkeit gering. Die Wanne muß daher
recht massiv ausgelegt werden, was nicht nur zu hohem Gewicht führt, sondern auch
einen entsprechend kräftigen Antrieb notwendig macht. In die offene Wanne kann fer
ner leicht Schmutz und Wasser eindringen und den Antriebsmechanismus beeinträchti
gen. Hinzu kommt, daß der Anbau der Frontspoileranordnung an der Fahrzeugkarosse
rie umständlich ist.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstell
bare Frontspoileranordnung zu schaffen, die einen besonders kompakten Aufbau hat,
bei welcher der Antriebsmechanismus geschützt untergebracht ist und die an der Fahr
zeugkarosserie einfach zu montieren ist.
Ausgehend von einer verstellbaren Frontspoileranordnung der eingangs genannten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die kastenförmige Ausbildung wirkt dem unerwünschten Eindringen von Wasser und
Staub entgegen. Es wird eine relativ hohe Formsteifigkeit erzielt. Der Antriebsmechismus läßt sich in dem Kasten gut geschützt unterbringen. Die kastenförmige Anord
nung kann einschließlich des Antriebs als Einbaueinheit mit wenigen Handgriffen an
der Fahrzeugkarosserie angebracht werden.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Insbesondere können der Spoilerhauptkörper als sich nach oben öffnendes Kastenunter
teil und der Trägerkörper als sich nach unten öffnendes Kastenoberteil ausgebildet sein,
das in den Spoilerhauptkörper in Abhängigkeit von dessen Verstellbewegung mehr oder
weniger weit teleskopartig eintaucht.
Der Spoilerhauptkörper kann an dem Trägerkörper über Schwingen aufgehängt sein,
deren Neigung mittels des Antriebs zwecks Höhenverstellung des Spoilerhauptkörpers
geändert werden kann. Solche Schwingen können mit dem Antrieb über Kabel, Zahn
stangen und/oder Stangen in Antriebsverbindung stehen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Frontspoileranordnung nach der Erfindung sind
nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Frontspoileranordnung vor
deren Anbringen an der Fahrzeugkarosserie,
Fig. 2 in größerem Maßstab den Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstab den Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1
nach Montage der Frontspoileranordnung an der Fahrzeugkarosserie,
Fig. 4 eine Stirnansicht, welche den Antriebsmechanismus der Frontspoi
leranordnung erkennen läßt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der Frontspoileranordnung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile einer zweiten Ausfüh
rungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7,
Fig. 9 den Schnitt entlang der Linie C-C der Fig. 8,
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer dritten
Ausführungsform der Frontspoileranordnung,
Fig. 11 einen Schnitt durch die Frontspoileranordnung nach Fig. 10 im zu
sammengebauten Zustand,
Fig. 12 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer vierten
Ausführungsform der Frontspoileranordnung,
Fig. 13 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 12 im zusammengebau
ten Zustand,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die wesentlichen Antriebsteile der Anordnung
nach den Fig. 12 und 13,
Fig. 15 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer fünften Aus
führungsform der Frontspoileranordnung,
Fig. 16 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer sechsten
Ausführungsform der Frontspoileranordnung,
Fig. 17 eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile des Antriebsmechanismus
der Anordnung nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 17,
Fig. 19 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer siebten Aus
führungsform der Frontspoileranordnung,
Fig. 20 einen Schnitt der Anordnung nach Fig. 19 im zusammengebauten Zu
stand, und
Fig. 21 einen weiteren Schnitt der Anordnung nach Fig. 19, der unterschiedli
che Stellungen des Spoilerhauptkörpers erkennen läßt.
In Fig. 1 ist bei 1 ein Kraftfahrzeug angedeutet, das im vorderen Teil der Fahrzeugka
rosserie 2 mit einer bevorzugten Stoßstange 3 versehen ist. Der Stoßstange 3 ist eine Front
spoileranordnung 4 zugeordnet. Die Frontspoileranordnung 4 sitzt dabei an der Unter
seite des vorderen Teils der Fahrzeugkarosserie 2. Die Frontspoileranordnung 4 weist
einen Spoilerhauptkörper 5 auf, der mindestens in lotrechter Richtung verstellbar ist.
Die Frontspoileranordnung 4 hat als Ganzes im wesentlichen die Form eines sich in
Fahrzeugquerrichtung erstreckenden schlanken Kastens 7. Der Kasten 7 besteht aus
dem gleichfalls kastenförmigen, oben offenen Spoilerhauptkörper 5 mit nach vorne und
unten geneigter Spoilerstirnfläche 6 sowie aus einem Trägerkörper 8, der an der Fahr
zeugkarosserie 2 montiert wird und an dem der Spoilerhauptkörper 5 aufgehängt ist.
Ein Antrieb 9, der zweckmäßig aus einem Motor mit nachgeschaltetem Untersetzungs
getriebe besteht, ist in den Kasten 7 eingebaut. Der Spoilerhauptkörper 5 ist gegenüber
dem Trägerkörper 8 in lotrechter Richtung verstellbar. Für diesen Zweck sind bei der
Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 6 neben dem Antrieb 9 Kabel 10, Gleitstücke
11 und Schwingen 12 vorgesehen. In dem in Längsrichtung mittleren Teil des Träger
körpers 8 ist ein Montageteil 13 mittels Schrauben 14 befestigt. Der Antrieb 9 ist auf
dem Montageteil 13 angebracht. An der Ausgangsseite des Antriebs 9 ist eine Kabelfüh
rung 15 vorgesehen. Führungsschienen 16 befinden sich im vorderen und im hinteren
Teil des Trägerkörpers 8. Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Füh
rungsschienen 16 mit dem Trägerkörper 8 einstückig verbunden. Auf die insgesamt vier
Gleitstücke 11 sind Gleitschuhe 17 aufgesteckt, die in der vorderen bzw. der hinteren
Führungsschiene 16 verschiebbar geführt sind. Mitnehmer 18 sind an beiden Enden
zweier Kabel 10 vorgesehen. Die Mitnehmer 18 stehen mit den Gleitstücken 11 in Ein
griff. Jedes der Gleitstücke 11 trägt einen Lagerbock 20. Mit den Lagerböcken 20 ist je
weils das eine Ende von vier Schwingen 12 über jeweils einen Stift 19 gelenkig verbun
den. Das andere Ende jeder der Schwingen 12 steht über einen Stift 23 in Gelenkver
bindung mit einem Lagerbock 22 einer Grundplatte 21. Es sind zwei solche Grundplat
ten 21 vorhanden, von denen die eine an der rechten Seite und die andere an der linken
Seite des Spoilerhauptkörpers 5 sitzt. Die Grundplatten 21 sind auf die Innenseite des
Bodens des Spoilerhauptkörpers 5 aufgesetzt und mit dem Spoilerhauptkörper 5 über
Schrauben 24 verbunden.
Entsprechend Fig. 6 sind mit einer Kabelführungsplatte 27 Deckplatten 25 über Schrau
ben 26 verbunden. Zwischen den Deckplatten 25 und der Kabelführungsplatte 27 sind
Führungsrohre 28 gehalten. In dem Trägerkörper 8 sind Befestigungsöffnungen 29 aus
gebildet. Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird die Frontspoileranordnung 4 als
Montageeinheit über Schrauben 30 innerhalb der vorderen Stoßstange 3 angebracht.
Der Antrieb 9 kann durch einen Ausschnitt 31 des Trägerkörpers 8 hindurch eingesetzt
werden. Der Ausschnitt 31 läßt sich mittels eines nicht veranschaulichten Deckels ab
decken. In Fig. 2 ist bei 32 eine in dem Spoilerhauptkörper 5 ausgebildete Wasserab
lauflöffnung gezeigt.
Die Kabel 10 sind zweckmäßig als Gewindekabel ausgebildet, die mit einem Antriebs
ritzel des Antriebs 9 in Eingriff stehen. Wenn der Antrieb 9 eingeschaltet wird, werden
Zug- bzw. Druckkräfte auf die Kabel 10 übertragen, und die Gleitstücke 11 werden in
Fahrzeugquerrichtung verschoben. Die Verschiebebewegung der Gleitstücke 11 wird
über die Schwingen 12 in eine lotrechte Bewegung des Spoilerhauptkörpers 5 umge
wandelt. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, liegt der Spoilerhauptkörper 5 in der Außerbe
triebsstellung der Frontspoileranordnung praktisch vollkommen innerhalb der Stoß
stange 3. Beim Absenken tritt der Spoilerhauptkörper 5 nach unten aus der Stoßstange 3
hervor, um mit seiner Stirnfläche 6 die Luftströmung in der gewünschten Weise zu be
einflussen. Es versteht sich, daß der Spoilerhauptkörper 5 auch in Zwischenstellungen
zwischen die beiden in Fig. 3 angedeuteten Stellungen gebracht und dort gehalten wer
den kann.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 sind an Stelle der Kabel
10 Zahnstangen 33 vorgesehen. Auf der Abtriebswelle des Antriebes 9 sitzt ein Ritzel
34, das mit Verzahnungen 33A der Zahnstangen 33 kämmt. Die Zahnstangen 33 sind
über Gleitschuhe 35 in den Führungsschienen 16 verschiebbar abgestützt. An den Zahn
stangen 33 sind Schwingenträger 36 angebracht, die mit dem jeweils einen Ende der
Schwingen 12 gelenkig verbunden sind. Diese zweite Ausführungsform kommt mit einer
kleineren Anzahl von Einzelteilen als die erste Ausführungsform aus. Die Zahnstangen
33 lassen sich auf besonders einfache und kostensparende Weise fertigen.
Im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 werden die Führungsschienen
16 von einem von dem Trägerkörper 8 gesonderten, mit dem Trägerkörper 8 verbun
denen Bauteil gebildet. Die in den Führungsschienen 16 laufenden Gleitschuhe 17 sind
unmittelbar auf die Mitnehmer 18 aufgesetzt, und die Lagerböcke 20 stehen mit den
Mitnehmern 18 in einstückiger Verbindung. Die jeweils einen Lagerbock 37 tragenden
Grundplatten 21 haben, von der Seite gesehen, L-Form. Auf den hochstehenden Teil
21A der Grundplatte 21 sind beidseits Gleitschuhe 38 aufgesteckt. Die Gleitschuhe 38
stehen mit lotrechten Führungsteilen 39 in Eingriff, die über Schrauben 40 an der Vor
derseite des Trägerkörpers 8 befestigt sind. Die Führungsschienen 16 bilden Kabelfüh
rungskanäle 16A. Zum Festlegen der lotrechten Führungsteile 19 an dem Trägerkörper
8 dienen Schrauben 39A.
Wenn bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 der Antrieb 9 eingeschaltet
wird, werden Zug- und Druckkräfte auf die Kabel 10 übertragen, wodurch die Schwin
gen 12 zu Schwenkbewegungen veranlaßt werden. Diese Schwenkbewegungen werden
durch Zusammenwirken der lotrechten Führungsteile 39 mit den Gleitschuhen 38 in
eine auf- und abgehende Bewegung des Spoilerhauptkörpers 5 umgesetzt. Der Spoiler
hauptkörper 5 wird dabei in lotrechter Richtung stabil geführt, während er an Bewegun
gen in seiner Längsrichtung gehindert wird. In Fig. 10 ist eine Antriebsabdeckung 41
veranschaulicht. An Stelle der Kabel 10 lassen sich auch bei dieser Ausführungsform
Zahnstangen verwenden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 14 wirkt der Antrieb 9 auf ein Gestänge
42 und Differentiale 43, während im übrigen der Aufbau weitgehend ähnlich der zuvor
erläuterten Ausführungsform ist. Zu dem Gestänge 42 gehören eine rechte und eine
linke Stange 45, die über Lagerbuchsen 46 mit einer Antriebsplatte 44 in Gelenkverbin
dung stehen, wobei die Antriebsplatte 44 ihrerseits mit dem Ausgang des Antriebs 9
verbunden ist. Das andere Ende jeder der Stangen 45 ist über Lagerbuchsen 47 an die
Differentiale 43 angelenkt.
Zu jedem der Differentiale 43 gehören eine vordere und eine hintere Zahnstange 49,
die jeweils mit einer Verzahnung 48 versehen sind. An den Führungsschienen 16 ist je
weils ein Ritzel 52 um eine lotrechte Achse drehbar gelagert. Die Führungsschienen 16
sind mittels Schrauben 51 über Abstandshalter 50 links und rechts unter den Trägerkör
per 8 geklemmt. Die Ritzel 52 kämmen jeweils mit der Verzahnung 48 einer vorderen
und einer hinteren Zahnstange 49. Auf die Zahnstangen 49 sind Gleitschuhe 17 aufge
steckt, und an der Unterseite der Zahnstangen 49 sind Lagerböcke 53 angebracht. Die
von der Antriebsplatte 44 abliegenden Enden der Stangen 45 stehen mit jeweils einer
der beiden Zahnstangen 49 der Differentiale 43 in Gelenkeingriff. Schwingen 12 sind
am einen Ende an den Grundplatten 21 und am anderen Ende an den Lagerböcken 53
angelenkt, wobei der Aufbau im übrigen demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
entspricht.
Wenn bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 14 die Antriebsplatte 44 mittels
des Antriebs 9 in Pfeilrichtung (Fig. 14) verschwenkt wird, werden auf jeweils die eine
Zahnstange 49 der Differentiale 43 Zug- bzw. Druckkräfte in Fahrzeugquerrichtung
über die betreffende Stange 45 ausgeübt. Die jeweils andere Zahnstange wird durch den
Eingriff mit dem Ritzel 52 in entgegengesetzter Richtung verstellt. Auf diese Weise wird
der Spoilerhauptkörper 5 über die Schwingen 12 zu einer Bewegung in lotrechter Rich
tung veranlaßt. Durch Verwendung der Differentiale 43 reicht für das Auf- und Abbe
wegen des Spoilerhauptkörpers 5 ein vergleichsweise kleinerer Hub in Fahrzeugquer
richtung aus. Das Gestänge 42 erlaubt es, stoßweise Beanspruchungen des
Spoilerhauptkörpers 5 durch elastische Verformung der Stangen 45 zu absorbieren.
Im Falle der in Fig. 15 veranschaulichten Ausführungsform wird die Antriebsbewegung
vom Antrieb 9 auf die die Gleitschuhe 17 tragenden Gleitstücke 11 über die Antriebs
platte 44 und zwei Paare von jeweils einer kurzen und einer langen Stange 45 übertra
gen. Im übrigen entspricht der Aufbau der Frontspoileranordnung demjenigen nach den
Fig. 1 bis 6. Die Stangen 45 absorbieren Stöße von dem Spoilerhauptkörper 5.
Die Fig. 16 bis 18 zeigen eine weitere Ausführungsform, die sich von derjenigen nach
Fig. 15 hinsichtlich der Ausbildung der Stangen 45 und der Schwingen 12 unterscheidet.
Insbesondere ist das eine Ende der Schwinge 12 mittels eines Stifts 19A mit einem an
der Führungsschiene 16 befestigten Lagerbock 62 schwenkbar verbunden, während das
andere Ende der Schwingen 12 über einen Stift 19B jeweils an den mittleren Teil einer
Schwinge 12A angelenkt ist. Das obere Ende der Schwingen 12A ist über einen Stift 19
mit jeweils einem der Gleitstücke 11 gelenkig verbunden. Das untere Ende jeder
Schwinge 12A steht über den Stift 23 mit der Grundplatte 21 in Gelenkverbindung.
Wenn die Antriebsplatte 44 mittels des Antriebs 9 gedreht wird, werden die Gleitstücke
11 über die jeweils zugeordnete Stange 45 verschoben, während die Stifte 19A eine sta
tionäre Lagerstelle bilden. Dies bewirkt, daß der Stift 23 zusammen mit der Grundplatte
21 eine lotrechte Bewegungsbahn 23A beschreibt (Fig. 18) und der Spoilerhauptkörper
5 entsprechend in lotrechter Richtung verstellt wird. In den Fig. 17 und 18 sind mit S
der Hub in waagrechter Richtung und mit H der Hub in lotrechter Richtung dargestellt.
Während bei den bisher erläuterten Ausführungsformen der Spoilerhauptkörper 5 eine
reine Translationsbewegung in lotrechter Richtung ausführt, zeigen die Fig. 19 bis 21
einer weiter abgewandelten Ausführungsform, bei welcher die Spoilerstirnfläche 6 auf
grund einer Schwenkbewegung des Spoilerhauptkörpers 5 um eine Gelenkstelle 54 in
lotrechter Richtung verstellt wird. Dabei sind Lagerböcke 55 nahe dem rechten und
dem linken Ende des Spoilerhauptkörpers 5 an der Innenseite von dessen Rückwand
montiert. Den Lagerböcken 55 stehen Lagerböcke 56 gegenüber, die an der Außenseite
der Rückwand des Trägerkörpers 8 sitzen. Die Lagerböcke 55 und 56 sind jeweils über
einen Stift 57 miteinander gelenkig verbunden. Die Stifte 57 bestimmen die Gelenk
stelle 54.
Der Antrieb 9 ist im mittleren Teil des Trägerkörpers 8 auf dem Montageteil 13 abge
stützt. Der Antrieb 9 wirkt mit den Kabeln 10 zusammen, die in den Führungsrohren 28
drucksteif geführt sind und deren Außenenden über jeweils eine Schubstange 58 und
den Stift 19 mit dem einen Ende jeweils einer Schwinge 12 gelenkig verbunden sind.
Das andere Ende der Schwingen 12 ist über einen Stift 23 mit jeweils einer Grundplatte
21 gelenkig verbunden. Die Grundplatten 21 sind im Bereich des rechten und des linken
Endes des Spoilerhauptkörpers 5 an der Innenseite von dessen Bodenfläche angebracht.
Durch Verschwenken der Schwingen 12 über die Schubstangen 58 und die zugehörigen
Antriebsteile wird der Spoilerhauptkörper 5 zu einer Schwenkbewegung um die Gelenk
stelle 54 veranlaßt. Bei 59 sind Halterungen für die Kabelführungsrohre 28 dargestellt.
Die Halterungen sind mit dem Trägerkörper 8 über Befestigungsschrauben 60 ver
bunden.
Weitere Abwandlungen sind möglich. Beispielsweise kann der kastenförmige Spoiler
hauptkörper so ausgebildet werden, daß er sich nach hinten öffnet. Auch in diesem Fall
ist der Trägerkörper 8 so auszugestalten, daß er einerseits die Öffnung des Spoiler
hauptkörpers weitgehend verschließt, jedoch eine Bewegung des Spoilerhauptkörpers 5
in lotrechter Richtung zuläßt. Der Antrieb kann an Stelle eines Motors auch eine
pneumatische oder hydraulische Kolben/Zylinder-Anordnung aufweisen. Es können
mehrere Antriebe vorgesehen sein. Der Spoilerhauptkörper der Trägerkörper und an
dere Bauteile können Strangpreßteile aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung sein. Es können aber auch gezogene Bauteile, Kunst
stofformteile, Blechbiegeteile und dergleichen vorgesehen werden.
Einzelmerkmale der erläuterten Ausführungsformen lassen sich miteinander kombinie
ren.
Claims (6)
1. Verstellbare Frontspoileranordnung für Kraftfahrzeuge, die an der
Unterseite des vorderen Teils der Fahrzeugkarosserie
angeordnet ist und einen Spoilerhauptkörper aufweist,
der an einem an der Fahrzeugkarosserie zu montierenden
Trägerkörper in lotrechter Richtung höhenverstellbar angebracht ist,
dadurch
gekennzeichnet, daß der Spoilerhauptkörper (5) als oben
offenes, seitlich und unten geschlossenes Kastenunterteil
ausgebildet und der die Öffnung des Spoilerhauptkörpers (5)
verschließende
Trägerkörper (8) die Form
eines Kastenoberteils hat, das in den Spoilerhauptkörper (5) in
Abhängigkeit von dessen Verstellbewegung mehr oder weniger
weit teleskopartig eintaucht, wobei der Spoilerhauptkörper (5)
und der Trägerkörper (8) zusammen einen in Fahrzeugquerrichtung
schlanken Hohlkasten (7) bilden, in welchem eine
Höhenverstelleinrichtung (Antrieb 9, Kabel 10, Gleitstück 11,
Schwinge 12, Zahnstange 33, Gestänge 42, Differential 43) zum
Höhenverstellen des Spoilerhauptkörpers (5) untergebracht ist.
2. Verstellbare Frontspoileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spoilerhauptkörper (5) an dem Trägerkörper (8) über Schwingen
(12, 12A) aufgehängt ist, deren Neigung mittels des Antriebs (9) zwecks Höhenver
stellung des Spoilerhauptkörpers (5) geändert werden kann.
3. Verstellbare Frontspoileranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwingen (12, 12A) mit dem Antrieb (9) über Kabel (10), Zahnstangen (33)
und/oder Stangen (45) in Antriebsverbindung stehen.
4. Verstellbare Frontspoileranordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei in Längsrichtung der Frontspoileranordnung (4) im Abstand von
einander liegende Paare von Schwingen (12) vorgesehen sind, deren untere Enden
mit dem Spoilerhauptkörper (5) über untere Schwenkachsen verbunden sind, die
mit Bezug auf den Spoilerhauptkörper festliegen, während die oberen Enden der
Schwingen über obere Schwenkachsen an Schiebeteilen (Gleitstücke 11, Schwingen
träger 36) angelenkt sind, die in Längsrichtung des Trägerkörpers (8) verstellbar ge
führt und mit dem Antrieb (9) derart gekoppelt sind, daß sich der gegenseitige Ab
stand der oberen Schwenkachsen jedes Schwingenpaares zwecks Höhenverstellung
des Spoilerhauptkörpers ändern läßt.
5. Verstellbare Frontspoileranordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei in Längsrichtung der Frontspoileranordnung (4) in Abstand von
einander angeordnete einzelne Schwingen (12) vorgesehen sind, deren untere En
den mit dem Spoilerhauptkörper (5) über untere Schwenkachsen verbunden sind,
die mit Bezug auf den Spoilerhauptkörper festliegen, während die oberen Enden
der Schwingen über obere Schwenkachsen an Schiebeteilen (Mitnehmer 18) ange
lenkt sind, die in Längsrichtung des Trägerkörpers (8) verstellbar geführt und mit
dem Antrieb (9) gekoppelt sind, sowie daß der Spoilerhauptkörper (5) und der Trä
gerkörper (8) über lotrecht oder nahezu lotrecht ausgerichtete Gleitführungen (Teil
21A, Gleitschuhe 38, Führungsteil 39) untereinander verbunden sind.
6. Verstellbare Frontspoileranordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei in Längsrichtung der Frontspoileranordnung (4) in Abstand von
einander angeordnete einzelne Schwingen (12A) vorgesehen sind, deren untere
Enden mit dem Spoilerhauptkörper (5) über untere Schwenkachsen verbunden
sind, die mit Bezug auf den Spoilerhauptkörper festliegen, während die oberen En
den der Schwingen über obere Schwenkachsen an Schiebeteilen (Gleitstücke 11)
angelenkt sind, die in Längsrichtung des Trägerkörpers (8) verstellbar geführt und
mit dem Antrieb (9) gekoppelt sind, sowie daß an einem mittleren Teil der Schwin
gen (12A) jeweils das eine Ende einer weiteren Schwinge (12) angelenkt ist, deren
anderes Ende um eine mit Bezug auf den Trägerkörper (8) feststehende
Schwenkachse verschwenkbar ist.
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1989
- 1989-05-08 JP JP1115353A patent/JP2778738B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-05-07 DE DE4014486A patent/DE4014486A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10247418A1 (de) * | 2002-10-11 | 2004-04-29 | Daimlerchrysler Ag | Vorderer Stoßfänger eines LKW mit einer unten liegenden Bugschürze |
DE10247418B4 (de) * | 2002-10-11 | 2004-09-09 | Daimlerchrysler Ag | Vorderer Stoßfänger eines LKW mit einer unten liegenden Bugschürze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2778738B2 (ja) | 1998-07-23 |
DE4014486A1 (de) | 1990-11-15 |
JPH02293279A (ja) | 1990-12-04 |
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