DE401345C - Verfahren zur Herstellung von Sprengkapseln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SprengkapselnInfo
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- DE401345C DE401345C DEZ14150D DEZ0014150D DE401345C DE 401345 C DE401345 C DE 401345C DE Z14150 D DEZ14150 D DE Z14150D DE Z0014150 D DEZ0014150 D DE Z0014150D DE 401345 C DE401345 C DE 401345C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/11—Initiators therefor characterised by the material used, e.g. for initiator case or electric leads
Description
- Verfahren zur Herstellung von Sprengkapseln. Bei der bisherigen Erzeugung von Sprengkapseln, die mit N.itrotoluol oder einem anderen Nitrostoff und Bleiarid gefüllt waren, hat man bisher äußere Metallhülsen sowie innere metallische Deckhülsen verwendet. Im laufe der Zeit hat man aber festgestellt, daß durch Einwirkung von CO., und Feuchtigkeit , wie diese in Schächten vorkommen, fast alle bisher verwandten Metalle, die mit dem Bleiarid in Berührung kommen, sehr empfindliche Verbindungen bilden, welche dann bei der Handhabung dieser Sprengkapseln die Ursache verschiedener vorzeitiger Explosionen und Unglücksfälle wurden. Weiter ist bei der Herstellung von Zündkapseln das Einpressen der inneren Metallhülsen der gefährlichste Teil der Herstellung, weil diese Metallhüllen durch eine Azidschicht bis in den Nitrokörper eingedrückt werden müssen, und kommen dieselben dann dort oft zur Explosion.
- Diese Nachteile können gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß an Stelle der inneren metallischen Hülse eine solche Hülse aus Papier verwendet wird, welche so lang ist, daß alles Bleiarid in dieselbe hineingeht und infolgedessen überhaupt finit dem äußeren Metallrohr nicht in Berührung kommen kann. Dadurch, daß die Berührung des Azids mit der äußeren Metallhülse verhindert wird, macht man die Bildung von empfindlichen Ariden unmöglich, wie 'lange auch die Lagerzeit der Sprengkapsel sei, und verhindert auch so jedes Unglück beim Einstecken der Zündschnur in die Zündkapsel.
- Außerdem entsteht beim Einpressen dieser inneren Papierhülsen in die Zündkapsel durch die obere empfindliche Schicht keine Explosionsgefahr, da sich nicht zwei Metalle aneinander reiben, sondern bloß Metall auf Papier, wodurch die Reibung auf ein Minimum herabgesetzt wird.
- Schließlich bedeutet diese Erfindung eine große Metallersparnis, ein technischer Fortschritt, insbesondere dann, wenn die Wirkungsweise derartiger Sprengkapseln in jeder Hinsicht der Wirkungsweise der bisherigen Azidsprengkapseln gleichkommt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Sprengkapseln, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung äußerer Metallhülsen die innere Hülse aus Papier hergestellt wird, wodurch die Berührung des Azids hlit dem Meta11 und jedwedes Bilden von empfindlichen Verbindungen verhindert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS401345X | 1923-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401345C true DE401345C (de) | 1924-08-29 |
Family
ID=5452691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ14150D Expired DE401345C (de) | 1923-02-28 | 1923-12-29 | Verfahren zur Herstellung von Sprengkapseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401345C (de) |
-
1923
- 1923-12-29 DE DEZ14150D patent/DE401345C/de not_active Expired
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