DE4013284C2 - Pedalwerk, insbesondere Bremspedalwerk eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Pedalwerk, insbesondere Bremspedalwerk eines KraftfahrzeugesInfo
- Publication number
- DE4013284C2 DE4013284C2 DE19904013284 DE4013284A DE4013284C2 DE 4013284 C2 DE4013284 C2 DE 4013284C2 DE 19904013284 DE19904013284 DE 19904013284 DE 4013284 A DE4013284 A DE 4013284A DE 4013284 C2 DE4013284 C2 DE 4013284C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pedal
- strut
- bearing
- pin
- pedal mechanism
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/30—Controlling members actuated by foot
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/02—Brake-action initiating means for personal initiation
- B60T7/04—Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
- B60T7/06—Disposition of pedal
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/30—Controlling members actuated by foot
- G05G1/46—Means, e.g. links, for connecting the pedal to the controlled unit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
- Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Pedalwerk, insbesondere Bremspedal
werk eines Kraftfahrzeuges, mit einer an einem Bauteil, insbe
sondere KFZ-Rahmenteil befestigbaren U-förmigen Strebe, zwischen
deren beiden Strebenschenkeln ein Pedal schwenkbar gelagert ist,
wobei ein in den Strebenschenkeln axial weitgehend spiel frei
gelagerter Pedalbolzen mit dem Pedal verbunden ist und beabstan
det zum Schwenkpunkt des Pedals an diesem eine Stange angelenkt
ist, zum Einwirken entgegen einer Rückstellkraft auf ein vom
Pedal zu beaufschlagendes Element, insbesondere Bremselement.
Aus der Praxis ist ein Bremspedalwerk der genannten Art für ein
Kraftfahrzeug bekannt. Bei diesem ist die mit dem KFZ-Rahmenteil
befestigbare Strebe einteilig ausgebildet und es durchsetzt der
Pedalbolzen zwei miteinander fluchtende Ausnehmungen in den
beiden Strebenschenkeln sowie eine Ausnehmung im Pedal. Der
Pedalbolzen ist mit einer Mutter verschraubt, die ihrerseits
mittels eines Splintes drehgesichert ist.
Das bekannte Pedalwerk weist unter Sicherheits- und Montageas
pekten Nachteile auf. So besteht die Lagerung des Pedales in der
Strebe aus mehreren Teilen, was die Montage des Pedals in der
Strebe verkompliziert. Es besteht die Gefahr, daß die Sicherung
oder allgemein der Bolzen sich löst oder auch die Lagerung des
Pedals im Pedalbolzen verschleißt. Die Folge davon ist ein
Klappergeräusch oder schlimmstenfalls der Totalausfall des
Pedalwerks.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pedalwerk der
genannten Art so weiter zu bilden, daß es als Moduleinheit
gefertigt werden kann, so daß keine Demontage der sicherheitsre
levanten Teile des Pedalwerks ohne des sen Zerstörung gegeben
ist.
Gelöst wird die Aufgabe bei einem Pedalwerk der genannten Art
dadurch, daß die Strebe zweiteilig ausgebildet ist, wobei der
einen Bestandteil des ersten Strebenteils bildende Strebenschen
kel ein erstes, topfförmiges, zum anderen zweiten Strebenteil
offenes Bolzenlager und der einen Bestandteil des zweiten
Strebenteils bildende Strebenschenkel ein zweites, topfförmiges,
zum ersten Strebenteil offenes Bolzenlager aufweist, wobei die
axiale Erstreckung des Pedalbolzens im wesentlichen dem Bodenab
stand der beiden Bolzenlager entspricht und das Pedal mit dem
Pedalbolzen sowie die beiden Strebenteile miteinander ver
schweißt sind.
Wesentlich ist bei der vorliegenden Erfindung, daß die sicher
heitsrelevanten Bauteile miteinander verschweißt, somit unlösbar
verbunden sind. So ist das Pedal mit dem Pedalbolzen verschweißt
und bildet mit diesem eine Einheit. Ferner ist in den Streben
schenkel jedes Strebenteiles ein Bolzenlager eingebracht, das
aufgrund seiner topfförmigen Ausbildung den Pedalbolzen radial
umschließt, während die axial spielfreie Lagerung des Pedalbol
zens durch den Abstand der Böden der Bolzenlager bei zusammenge
fügten Strebenteilen definiert ist, die nach dem Einfügen des
Pedalbolzens in dieser Position miteinander verschweißt werden.
Im Ergebnis kann das Pedal und der Pedalbolzen nur durch
Zerstörung der Schweißverbindung zwischen den beiden Strebentei
len demontiert werden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das jeweilige Bolzenlager als separates, mit dem
zugeordneten Strebenteil verschweißtes Bauelement ausgebildet
ist. Hierbei sollte das jeweilige topfförmige Bolzenlager einen
Lageransatz aufweisen, wobei der topfförmige Teil des Bolzenla
gers eine Ausnehmung im zugeordneten Strebenteil durchsetzt und
mit dem Lageransatz auf seiner dem anderen Strebenteil abgewand
ten Seite an diesem anliegt. Um das Pedal optimal in der Strebe
ausrichten zu können, sollte der Durchmesser der Ausnehmung im
zugeordneten Strebenteil geringfügig größer sein als der
Außendurchmesser des topfförmigen Teiles des Bolzenlagers. Bei
ausgerichteter Position des Bolzenlagers in der Ausnehmung wird
der Lageransatz des Bolzenlagers mit dem zugeordneten Streben
teil verschweißt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Pedalwer
kes sieht vor, daß die beiden Strebenschenkel im wesentlichen
parallel zueinander angeordnet sind und im wesentlichen im
rechten Winkel zu diesen orientierte Ansätze aufweisen, wobei
die Ansätze sich überlappend aneinanderliegen und miteinander
verschweißt sind. Um die Sicherheit des Pedalwerkes hinsichtlich
der Verbindung der beiden Strebenteile weiter zu steigern, ist
vorgesehen, daß die Ansätze im Überlappungsbereich mit fluchten
den Bohrungen versehen sind, durch die mit dem Bauteil/Rahmen
teil verbindbare Befestigungselemente, insbesondere Schrauben
bolzen gesteckt sind, deren Köpfe mit dem dem Bolzenlager
zugewandten Ansatz verschweißt sind. Die durch die fluchtenden
Bohrungen der Ansätze gesteckten Befestigungselemente gewährlei
sten selbst dann, wenn sich die Schweißverbindung zwischen den
beiden Strebenteilen lösen sollte, eine einwandfreie Befestigung
des Pedalwerks am Bauteil/Rahmenteil und stellen die Position
der beiden Strebenteile und damit die definierte Lagerung des
Pedalbolzens und des Pedals sicher. Die Sicherheit wird zusätz
lich dadurch verstärkt, daß die Befestigungselemente mit der
Strebe verschweißt sind.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Pedalwerkes ermöglicht es,
dieses in einer automatisierten Fertigung herzustellen. Die
einzelnen Teile werden von Schweißaufnahmen ergriffen, zusammen
gefügt und verschweißt. Die Lagerstellen in der Strebe sind so
angeordnet, daß bei Ausfall der Schweißung kein Funktionsausfall
gegeben ist. Abgesehen hiervon kann aufgrund der Schweißkon
struktion allgemein kein Funktionsausfall des Pedalwerkes
auftreten. Durch Optimierung der Einzelteile im Schweißzusammen
bau ist die Ausbildung des Pedalwerkes im Leichtbau möglich. Es
ergeben sich aufgrund der automatisierten Fertigung und der
Möglichkeit des Leichtbaues wesentliche Kostenvorteile gegenüber
dem bekannten Pedalwerk. Es können komplizierte mechanische
Bearbeitungen entfallen, ferner besteht die Möglichkeit der
Funktionsprüfung des fertigen Pedalwerkes unmittelbar im
Zusammenbauwerkzeug.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt
wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von
Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie
dessen Herstellung verdeutlicht. Es zeigen die Fig. 1, 1a, 2
bis 4, 4a, 5 bis 8 die einzelnen Herstellungsabschnitte eines
Bremspedalwerkes für ein Kraftfahrzeug. Fig. 8 verdeutlicht das
komplette Pedalwerk. Begriffe wie "vorn", "hinten", "rechts" und
"links" beziehen sich auf die übliche Orientierung in einem
Kraftfahrzeug, die davon ausgeht, daß das Pedalwerk im vorderen
und oberen Bereich an einem Rahmenteil des Fußraumes des
Kraftfahrzeuges zu befestigen ist.
Fig. 1 zeigt im oberen Bereich ein als Blechteil ausgebildetes
rechtes Strebenteil 1 mit einer senkrecht orientierten Hauptflä
che 2, einem oberen, im rechten Winkel zur Hauptfläche 2
abgewinkelten Ansatz 3 sowie einem vorderen, gleichfalls im
rechten Winkel abgewinkelten Ansatz 4. Die Ansätze 3 und 4 sind
gegensinnig abgewinkelt, der Ansatz 3 nach innen, der Ansatz 4
nach außen. Ansatz 3 ist U-förmig ausgebildet, mit einem
vorderen Flanschlappen 5 und einem hinteren Flanschlappen 6,
letzterer weist eine Bohrung 7 auf. Der Ansatz 4 ist L-förmig
ausgebildet, mit einem unteren Flanschlappen 8, der mit einer
Bohrung 9 versehen ist. Wie der Fig. 4a zu entnehmen ist, weist
die Hauptfläche 2 eine nicht näher bezeichnete Bohrung auf, in
die ein erstes Bolzenlager 10 eingesteckt ist, das aus einem topfförmi
gen Abschnitt 1 sowie einem umlaufenden Flansch 12 besteht. Der
Außendurchmesser des Abschnitts 1 ist geringer als der Durchme
ser der Bohrung, so daß das erste Bolzenlager 10 in diesem mit
radialem Spiel bewegt werden kann.
Fig. 1 verdeutlicht den ersten Herstellungsschritt zur Bildung
des erfindungsgemäßen Pedalwerkes: Das erste Bolzenlager 10 wird von
innen durch das rechte Strebenteil 1 hindurchgesteckt, so daß
der umlaufende Flansch 12 innen an der Hauptfläche 2 anliegt und
es nimmt eine Schweißaufnahme 13 den außen befindlichen topfför
migen Abschnitt 11 klemmend auf. Eine weitere Schweißaufnahme 14
wird mit ihrem konisch zulaufenden Frontabschnitt 14a in die
Bohrung 9 eingeführt. Der umlaufende Flansch 12 wird mit der
Hauptfläche 2 verschweißt, was durch die drei Schweißpunkte 15
verdeutlicht ist.
Im unteren Bereich der Fig. 1 ist ein plattenförmiges Pedal 16
verdeutlicht, das im oberen Drittel gerade und darunter bogen
förmig ausgebildet ist. Gehalten wird das Pedal 16 im Übergang
vom geraden zum gekrümmten Bereich durch eine Schweißaufnahme 17
sowie unten durch eine weitere Schweißaufnahme 18. Der gerade
Bereich des Pedals 16 ist mit zwei übereinander angeordneten,
nicht näher bezeichneten Bohrungen versehen. Ein Pedalbolzen 19
ist in die obere Bohrung des Pedals 16 spielfrei eingepaßt und
zum Pedal 16 positioniert. Gehalten wird der Pedalbolzen 19
von einer weiteren Schweißaufnahme 20. Eine mit der Bremse
indirekt zusammenwirkende Kolbenstange 21 ist mit einem U-för
migen Flanschansatz 22 verbunden, dessen Schenkel 22a
und 22b, wie in der Fig. 1a verdeutlicht, das Pedal 16 seitlich
umschließen. Die Schenkel 22a und 22b sind mit nicht näher
bezeichneten, fluchtenden Bohrungen versehen und es ist durch
diese und die untere Bohrung im Pedal 16 ein Bolzen 23 gesteckt.
Dieser liegt mit seinem Kopf 23a am Schenkel 22a an. In der in
Fig. 1 gezeigten Position, in der das Pedal 16 von den Schweiß
aufnahmen 17 und 18 sowie der Pedalbolzen 19 von der Schweißauf
nahme 20 gehalten wird, erfolgt das Verschweißen des überstehen
den Teiles des Bolzens 23 mit dem Schenkel 22b des Flanschansat
zes 22 und das Verschweißen des Pedalbolzens 19 mit dem Pedal
16.
Fig. 2 zeigt den nächsten Herstellungsabschnitt zur Bildung des
Pedalwerkes: Die Schweißaufnahmen 13 und 14 fixieren nach wie
vor das rechte Strebenteil 1 mit dem ersten Bolzenlager 10. In dieses
Bolzenlager 10 wird der rechte Abschnitt des Pedalbolzens 19
eingesetzt, wobei dessen Außendurchmesser so bemessen ist, daß
er weitgehend spielfrei bei minimalen Reibkräften im ersten Bolzenlager
10 bewegt werden kann. Dieses Bolzenlager 10 kann hierzu mit einem
besonderer Gleiteigenschaften aufweisenden Lagerbuchse versehen
sein. Eine Pedalfeder 24, wird mit ihrem schraubenförmigen
Abschnitt 24a auf den linken Abschnitt des Pedalbolzens 19
aufgesteckt. An den schraubenförmigen Abschnitt 24a schließt
sich ein Federansatz 24b an, der in einen zum rechten Streben
teil 1 gerichteten Hakenabschnitt 24c mündet. An das andere Ende
des schraubenförmigen Abschnittes 24a schließt sich ein weiterer
Federansatz 24d an. Nach dem Aufstecken der Pedalfeder 24 auf
den linken Abschnitt des Pedalbolzens 19 wird ein entsprechend
dem ersten Bolzenlager 10 ausgebildetes zweites Bolzenlager 25 auf den linken
Abschnitt des Pedalbolzens 19 aufgesteckt, derart, daß die
umlaufenden Flansche 12 der Bolzenlager 10 und 25 aufeinander zu
gerichtet sind. Die Lagerung des Pedalbolzens 19 im zweiten Bolzenlager
25 ist entsprechend dessen Lagerung im ersten Bolzenlager 10 bemessen.
Beim nächsten Herstellungsabschnitt, der in Fig. 3 gezeigt ist,
wird ein linkes Strebenteil 26 in Anlage mit dem rechten
Strebenteil 1 gebracht. Das Strebenteil 26 weist eine Hauptflä
che 27 mit einer Bohrung 28 zur Aufnahme des zweiten Bolzenlagers 25
auf, wobei der Bohrungsdurchmesser wiederum größer bemessen ist
als der Außendurchmesser des topfförmigen Abschnittes 11 dieses
Bolzenlagers 25. Das linke Strebenteil 26 setzt sich oben
senkrecht zur Hauptfläche 27 in einem nach rechts, somit auf das
rechte Strebenteil 1 gerichten Ansatz 29 fort, der Flanschlap
pen 30 und 31 aufweist, die mit den oberen Flächen der Flansch
lappen 5 und 6 des rechten Strebenteiles 1 überlappend in Anlage
gebracht werden. Der Flanschlappen 31 ist mit einer Bohrung 32
versehen, die mit der Bohrung 7 des Flanschlappens 6 fluchtet.
Das linke Strebenteil 26 ist vorne mit zwei Flanschlappen 33 und
34 versehen, die senkrecht zur Hauptfläche 27 orientiert sind.
Der obere Flanschlappen 33 ist dabei nach links, somit vom
rechten Strebenteil 1 weg gerichtet, der untere Flanschlappen
zum rechten Strebenteil 1 hin orientiert. Beide Flanschlappen 33
und 34 sind mit Bohrungen 35 bzw. 36 versehen. Wie der Darstel
lung der Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die beiden Hauptflächen
2 und 27 parallel orientiert und es wird bei dem dort gezeigten
Stellungsabschnitt das rechte Strebenteil 1 von den Schweißauf
nahmen 13 und 14 gehalten, das Pedal 16 von der Schweißaufnahme
18, ferner durchsetzen Schweißaufnahmen 37, 38 und 39 die
Bohrungen 32, 35 und 36 im linken Strebenteil 26. In der in
Fig. 3 gezeigten Position ist das linke Strebenteil 26 so weit
an das rechte Strebenteil 1 herangeführt, daß der Pedalbolzen 19
mit seinen beiden Enden am Boden des topfförmigen Abschnittes 11
der Bolzenlager 10 und 25 anliegt und das zweite Bolzenlager 25 mit
seinem umlaufenden Flansch 12 innen an der Hauptfläche 27 des
linken Strebenteils 26 anliegt (siehe auch Fig. 4a). In dieser
Position der beiden Strebenteile 1 und 26 werden diese im
Bereich der sich überlappenden Flanschlappen 5 und 30 sowie 6
und 31 miteinander verschweißt, was durch die beiden Schweiß
punkte 40 verdeutlicht ist. Nach dem Verbinden der beiden
Strebenteile 1 und 26 stützt sich der Federansatz 24d der
Pedalfeder 24 an der Unterseite des Flanschlappens 31 ab und es
wird der bislang vor dem Pedal 16 befindliche Hakenabschnitt 24c
der Pedalfeder 24 hinter dem Pedal eingehängt, wobei die
Geometrie der Pedalfeder so bemessen ist, daß der Federansatz
24b an der Stirnseite des Bolzens 23 anliegt. Ausschließlich aus
Gründen besserer Verdeutlichung der Anordnung der Schweißverbin
dung zwischen dem Bolzen 23 und dem Flanschansatz 22 ist diese
in den Fig. 1 und 2 auf der dem Betrachter zugewandten Seite
des Pedals 16 gezeigt. In Wirklichkeit sollte aber der Kopf 23
auf der dem Betrachter zugewandten Seite des Pedals angeordnet
sein und die Schweißung auf der abgewandten Seite erfolgen. Für
den Fall, daß sich die Schweißung lösen sollte, sichert der am
Kopf 23 anliegende Federansatz 24b der Pedalfeder 24 den Bolzen
23.
Fig. 4 verdeutlicht den sich anschließenden Herstellungsab
schnitt, bei dem das mit radialem Spiel in der Bohrung 28 des
linken Strebenteiles 26 gehaltene zweite Bolzenlager 25 nach optimaler
Ausrichtung mit der Hauptfläche 27 des linken Strebenteiles 26
verschweißt wird, was durch die beiden Schweißpunkte 41 verdeut
licht ist. Anschließend wird, was der Fig. 5 teilweise zu
entnehmen ist, eine von einer Schweißaufnahme 42 gehaltene
Anschlagplatte 43 für das Pedal 16 sowohl mit dem rechten
Strebenteil 1 als auch mit dem linken Strebenteil 26 ver
schweißt. Die Verschweißung erfolgt jeweils an der Unterseite
der Teile hinter dem Pedal 16. Es werden dann, wie der Darstel
lung der Fig. 6 zu entnehmen ist, alle Schweißaufnahmen bis auf
die Schweißaufnahmen 13, 18 und 42 gelöst und durch die Bohrun
gen 9, 36, 35 und 32 vier Schrauben 44 nach vorn bzw. oben
durchgesteckt und die in Fig. 6 nicht näher gezeigten Schrau
benköpfe mit den zugeordneten Flanschlappen verschweißt. Wie aus
der Darstellung der Fig. 7 ersichtlich ist, ergreifen dann
Schweißaufnahmen 14′, 37′ und 39′ die den Flanschlappen 8. 34
und 31 zugeordneten Schrauben 44 und es werden alle weiteren
Schweißaufnahmen bis auf die Schweißaufnahme 13 gelöst. Mittels
einer Schweißaufnahme 45 wird eine Pedalplatte 46 gegen das
untere Ende des Pedales 16 geführt und mit diesen verschweißt.
Fig. 8 zeigt das fertig montierte Pedalwerk, das mit einem
Pedalplattenüberzug 47 und einem mit der Anschlagplatte 43
verbundenen Schalter 48 für das Bremslicht komplettiert sowie
durch ein Loch 49 im Boden des jeweiligen topfförmigen Ab
schnitts 11 geschmiert wurde. Das Pedalwerk kann nun mittels der
vier Schrauben 44 mit dem KFZ-Rahmen verbunden werden, ferner
die Verbindung der Kolbenstange 21 mit dem zugeordneten Bremsag
gregat hergestellt und der Schalter 48 angeschlossen werden.
Alle beschriebenen Herstellungsoperationen können in einer
Herstellungseinheit vollautomatisch erfolgen.
Claims (7)
1. Pedalwerk, insbesondere Bremspedalwerk eines Kraftfahrzeu
ges, mit einer an einem Bauteil, insbesondere einem KFZ-
Rahmenteil befestigbaren U-förmigen Strebe, zwischen deren
beiden Strebenschenkeln ein Pedal schwenkbar gelagert ist,
wobei ein in den Strebenschenkeln axial weitgehend spielfrei
gelagerter Pedalbolzen mit dem Pedal verbunden ist und
beabstandet zum Schwenkpunkt des Pedals an diesem eine
Stange angelenkt ist, zum Einwirken entgegen einer Rück
stellkraft auf ein vom Pedal zu beaufschlagendes Element,
insbesondere Bremselement,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (1, 26) zweiteilig
ausgebildet ist, wobei der einen Bestandteil eines ersten
Strebenteiles (1) bildende Strebenschenkel (Hauptfläche 2) ein erstes
topfförmiges, zum anderen, zweiten Strebenteil (26) offenes erstes
Bolzenlager (10) und der einen Bestandteil des zweiten
Strebenteils (26) bildende Strebenschenkel (Hauptfläche 27) ein zweites
topfförmiges, zum ersten Strebenteil (1) offenes zweites Bolzenlager
(25) aufweist, wobei die axiale Erstreckung des Pedalbolzens
(19) im wesentlichen dem Bodenabstand der beiden Bolzenlager
(10, 25) entspricht und das Pedal (16) mit dem Pedalbolzen
(19) sowie die beiden Strebenteile (1, 26) miteinander
verschweißt sind.
2. Pedalwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
vom Pedalbolzen (19) durchsetzte Pedalfeder (24) sich an
einem der Strebenschenkel (27) und am Pedal (16) abstützt.
3. Pedalwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Bolzenlager (10, 25) als separates, mit
dem zugeordneten Strebenteil (1, 26) verschweißtes Bauele
ment ausgebildet ist.
4. Pedalwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
jeweilige topfförmige Bolzenlager (10, 25) einen Lageransatz
(12) aufweist, wobei der topfförmige Teil (11) des Bolzenla
gers (10, 25) eine Ausnehmung (28) im zugeordneten Streben
teil (1, 26) durchsetzt und der Lageransatz (12) mit seiner
dem anderen Strebenteil (26, 1) abgewandten Seite am
Strebenteil (1, 26) anliegt.
5. Pedalwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lageransatz (12) mit dem zugeordneten Strebenteil (1, 26)
verschweißt ist.
6. Pedalwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Strebenschenkel (2, 27) im wesent
lichen parallel zueinander angeordnet sind und im wesentli
chen im rechten Winkel zu diesen orientierte Ansätze (3; 30,
31) aufweisen, wobei die Ansätze (3; 30, 31) sich überlap
pend aneinanderliegen und miteinander verschweißt sind.
7. Pedalwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansätze (3; 30, 31) im Überlappungsbereich mit fluchtenden
Bohrungen (7, 32) versehen sind, durch die mindestens ein
mit dem Bauteil/Rahmenteil verbindbares Befestigungselement,
insbesondere ein Schraubenbolzen (44) gesteckt ist, dessen
Kopf mit dem den Bolzenlagern (10, 25) zugewandten Ansatz
(6) verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013284 DE4013284C2 (de) | 1990-04-26 | 1990-04-26 | Pedalwerk, insbesondere Bremspedalwerk eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013284 DE4013284C2 (de) | 1990-04-26 | 1990-04-26 | Pedalwerk, insbesondere Bremspedalwerk eines Kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013284A1 DE4013284A1 (de) | 1991-10-31 |
DE4013284C2 true DE4013284C2 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6405117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013284 Expired - Fee Related DE4013284C2 (de) | 1990-04-26 | 1990-04-26 | Pedalwerk, insbesondere Bremspedalwerk eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013284C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5894762A (en) * | 1994-09-20 | 1999-04-20 | Tsuda Kogyo Kabushiki Kaisha | Automotive pedal support system |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316582A1 (de) * | 1993-05-18 | 1994-11-24 | Teves Gmbh Alfred | Betätigungsbaugruppe für Kraftfahrzeuge |
US5398569A (en) * | 1993-07-02 | 1995-03-21 | General Motors Corporation | Snap-in pedal |
US5588338A (en) * | 1993-07-02 | 1996-12-31 | General Motors Corporation | Snap-in pedal with end caps |
DE9315502U1 (de) * | 1993-10-13 | 1993-12-09 | Schaeffler Waelzlager Kg | Pedal- und Geberzylindergestaltung |
DE4344386A1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-06-29 | Opel Adam Ag | Pedalwerk für ein Fahrzeug |
DE19531734C2 (de) * | 1995-08-29 | 1998-09-10 | Daimler Benz Ag | Trägerrahmen für eine Fahrpedaleinheit von Kraftfahrzeugen |
DE19652014C2 (de) * | 1996-12-13 | 2003-02-06 | Opel Adam Ag | Pedallagerung für ein Kraftfahrzeug |
DE10040043C1 (de) * | 2000-08-11 | 2001-08-30 | Zf Lemfoerder Metallwaren Ag | Baueinheit für ein Kraftfahrzeug |
DE10058561A1 (de) | 2000-11-24 | 2002-05-29 | Zf Lemfoerder Metallwaren Ag | Befestigungsvorrichtung für Pedale in Kraftfahrzeugen |
DE10134569C2 (de) | 2001-07-17 | 2003-05-28 | Edscha Ag | Feststellbremse für ein Kraftfahrzeug |
CN102334080B (zh) * | 2008-12-25 | 2014-02-26 | 丰田铁工株式会社 | 车辆用操作踏板装置的连杆连接结构 |
CN103034280A (zh) * | 2011-10-09 | 2013-04-10 | 北汽福田汽车股份有限公司 | 踏板行程限位装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3364784A (en) * | 1965-12-17 | 1968-01-23 | Chrysler Corp | Brake lever mechanism |
DE3634003A1 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-14 | Schroeter Hans O | Vorrichtung zur betaetigung von kupplungen oder bremsen |
DE8816272U1 (de) * | 1988-03-08 | 1989-04-06 | Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim, De |
-
1990
- 1990-04-26 DE DE19904013284 patent/DE4013284C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5894762A (en) * | 1994-09-20 | 1999-04-20 | Tsuda Kogyo Kabushiki Kaisha | Automotive pedal support system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013284A1 (de) | 1991-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4013284C2 (de) | Pedalwerk, insbesondere Bremspedalwerk eines Kraftfahrzeuges | |
DE60220031T2 (de) | Strukturelement für eine fahrzeugradaufhängung und verfahren zu deren herstellung | |
EP0553613B1 (de) | Einrichtung zum Verbinden einer Lenksäule eines Kraftfahrzeuges | |
DE2539023A1 (de) | Einstellmechanismus fuer sitze | |
DE4234116C2 (de) | Schwingungsdämpfungseinrichtung | |
DE2928421A1 (de) | Abstuetzung fuer eine macpherson-aufhaengung fuer kraftfahrzeuge | |
DE2520768A1 (de) | Scheibenbremse sowie verfahren zur montage derselben | |
DE4112133B4 (de) | Hebelwerk | |
DE2721539C2 (de) | Einstellbarer Fahrzeugsitz | |
DE2953352A1 (de) | Vorrichtung zur schnellbefestigung einer vorzugsweise elektrischen sitzverstelleinrichtung am fahrzeugboden eines kraftfahrzeugs und/oder eines sitzes an der sitzverstelleinrichtung | |
DE2003028A1 (de) | Scheibenbremse | |
EP2767725A1 (de) | Verschleißblech zum Einsetzen in den Belagschacht einer Scheibenbremse | |
DE4209333C2 (de) | Mehrgelenkbeschlag für Fahrzeugtüren oder -klappen | |
DE3234305A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verstellung der neigung der rueckenlehne eines fahrzeugsitzes | |
DE1956836A1 (de) | Waelzlageranordnung und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3535768C2 (de) | ||
DE10133708C1 (de) | Befestigungssystem für eine geteilte Kraftfahrzeug-Fondlehne | |
EP3590802A1 (de) | Fahrradständer mit rahmenintegriertem sockel | |
DE4336591A1 (de) | Zusammenbau aus drei durch Clipsverbindungen formschlüssig verbundenen Bauteilen | |
DE19916422B4 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Fahrzeugsitzes am Fahrzeugboden | |
WO2005105365A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur anbringung eines befestigungselements an ein bauteil, insbesondere an ein blechteil | |
DE2109916C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Scharnieres und in diesem Verfahren hergestelltes Scharnier | |
DE19606780A1 (de) | Schwenkbare Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, insbesondere eines Fondsitzes | |
DE102007036537B4 (de) | Gelenkbeschlag eines Kraftfahrzeugsitzes | |
EP0478844B1 (de) | Haltestangenlagerung für Kraftwagentürfeststeller |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |