DE4012464A1 - Vorratsbehaelter fuer medizinisch reinen sauerstoff - Google Patents
Vorratsbehaelter fuer medizinisch reinen sauerstoffInfo
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/001—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M15/00—Inhalators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für medizinisch
reinen Sauerstoff zur menschlichen Versorgung nach
P 39 08 247.4.
Medizinisch reiner Sauerstoff hilft, Körper und Geist eines
Menschen zu erfrischen. Außerdem wirkt er stabilisierend auf
den Blutkreislauf, was insbesondere nach Aufenthalten in ver
brauchter, ungesunder Luft wie bei Aufenthalten im Straßen
verkehr, in Werkstätten, Fabriken, Büros oder sonstigen von
vielen Menschen gleichzeitig frequentierten Sälen äußerst
wünschenswert sein kann.
Dieser reine Sauerstoff kann dem in der älteren Patentanmel
dung P 39 08 247.4 beschriebenen Vorratsbehälter auf einfache
Weise durch Einwurf einer Münze portionsweise entnommen wer
den.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine sinnvolle Weiterbildung dieses
Vorratsbehälters anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs ge
geben. Der eingangs genannte Vorratsbehälter ist danach als
Münzautomat zum portionsweisen Entnehmen von medizinisch rei
nem Sauerstoff ausgebildet. Es besitzt einen Hauptspeicher
sowie einen Zwischenspeicher zum Speichern jeweils einer Por
tion von Sauerstoff. Dieser Zwischenspeicher wird über eine
erste Leitungsverbindung aus dem Hauptspeicher mit Sauerstoff
aufgefüllt. Dieser Sauerstoff kann über eine zweite Leitungs
verbindung durch eine Entnahmeöffnung heraus entnommen wer
den. Dieser Vorratsbehälter zeichnet sich dadurch aus, daß
durch Hin- und Herbewegen der aus dem Münzautomat herausbe
wegbaren, mit dem Zwischenspeicher verbundenen Leitungsver
bindung der Zwischenspeicher entweder aus dem Hauptspeicher
befüllt oder durch die nach außen bewegte Leitungsverbindung
hindurch entleert wird. Diese nach außen herausbewegbare Lei
tungsverbindung ist in aller Regel ein mehr oder weniger fle
xibler Schlauch. Die Erfindung beruht damit auf der Erkennt
nis, daß durch Herausbewegen dieses Schlauches die in den
Leitungsverbindungen zum Zwischenspeicher vorhandenen Ab
sperrventile auf einfache Weise in ihre jeweilige Auf- bzw.
Zu-Stellung bewegt werden können.
Um eine unbefugte Manipulation an dem nach außen führenden
Verbindungsschlauch zu verhindern, ist dieser Schlauch nicht
immer frei zugänglich, sondern er läßt sich nur durch Bewegen
eines von außen zugänglichen Verstellgliedes, was beispiels
weise ein Hebel sein kann, handhaben. Dieses Verstellglied
ist seinerseits erst nach Einwurf einer Münze entriegelt, so
daß erst nach Einwurf einer Münze dieses Verstellglied bewegt
und dadurch der nach außen führende, mit dem Zwischenspeicher
verbundene Verbindungsschlauch ergriffen werden kann.
Da zum Entnehmen des im Zwischenspeicher vorhandenen Sauer
stoffes der Verbindungsschlauch in den Mund eingeführt werden
muß, hat es sich als äußerst sinnvoll herausgestellt, die je
weils benötigten Mundstücke steril auszubilden und vorzugs
weise mit einem Rückschlagventil zu versehen, sowie insbeson
dere diese Mundstücke für das freie Ende dieser Schlauchver
bindung geordnet so anzuordnen, daß beim Herausbewegen dieser
Schlauchleitung aus dem Münzautomaten heraus sich diese
Schlauchleitung selbsttätig in das Mundstück einfädelt und so
mit dem Mundstück zusammen aus dem Münzautomaten herausgezo
gen oder herausbewegt werden kann. Beim Zurückbewegen des
Verbindungsschlauches in den Münzautomaten hinein, d. h. nach
Entnahme der in dem Zwischenspeicher bereitgestellten Portion
an Sauerstoff, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
das Mundstück selbsttätig von der Leitungsverbindung abge
streift werden. Dadurch ist es möglich, nach Einwurf einer
weiteren Münze wieder den Schlauch mit einem neuen Mundstück
zu versehen.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn das
Mundstück für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Dadurch
ist eine besonders einfache Entsorgung der jeweils benutzten
Mundstücke möglich. Ein derartiges Mundstück kann in diesem
Zusammenhang beispielsweise aus Pfefferminz bestehen.
Um das mit einem Mundstück zu versehende Schlauchende mög
lichst geschützt in dem Münzautomaten anzuordnen, ist es nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft, die ent
sprechende Öffnung in dem Münzautomaten mit einer Klappe oder
einem sonstigen Verschlußorgan zu versehen und diese Klappe
bzw. dieses Verschlußorgan so auszubilden, daß es durch Bewe
gen des von außen zu handhabenden Verstellgliedes in die je
weilige Aufstellung gebracht wird. Das Bewegen dieses Ver
stellgliedes ist ohne großen Aufwand beispielsweise durch
manuelles Handhaben möglich. Dabei braucht das manuelle Bewe
gen dieses beispielsweise Hebels nur in eine Bewegungsrich
tung hin erfolgen; die jeweilige Rückbewegung in die Aus
gangsstellung dieses Verstellgliedes kann selbständig bei
spielsweise durch die einwirkende Rückstellkraft einer Feder
oder durch das entsprechend einwirkende Gewicht eines belie
bigen Massenkörpers ermöglicht werden.
Ein derartiger Vorratsbehälter könnte dann auf folgende Weise
funktionieren.
Nach Einwurf einer Münze wird ein von außen zugänglicher He
bel bewegt. Beim Bewegen dieses Hebels verschiebt sich ein in
dem Münzautomat vorhandener, mit einem Zwischenspeicher ver
bundener Schlauch so weit, daß er sich in ein Mundstück hin
einschiebt. Durch weiteres Bewegen des Hebels wird das mit
dem Mundstück versehene Ende aus einer Öffnung des Münzauto
maten herausgeschoben. Eine diese Öffnung verschließende
Klappe hat sich zuvor in ihre Auf-Stellung bewegt, was eben
falls durch Bewegen dieses Hebels bewirkt worden ist.
Der mit dem insbesondere sterilen Mundstück versehene
Schlauch kann nun von einer Person zu ihrem Mund bzw. in ih
ren Mund hineingeführt werden. Durch Betätigen eines in dem
frei zugänglichen Schlauchende vorhandenen Ventils kann dann
Sauerstoff aus dem Zwischenspeicher entnommen werden. In die
ser Stellung des Entnahmeschlauches ist die Verbindungslei
tung zwischen dem Zwischenspeicher und dem Hauptspeicher ver
sperrt, so daß nur die in dem Zwischenspeicher vorhandene
Sauerstoffmenge entnommen werden kann.
Nach Loslassen des Verbindungsschlauches wird dieser selbst
tätig, beispielsweise durch Federkraft oder durch ein Gegen
gewicht oder dergleichen in den Münzautomaten zurückgezogen.
In gleicher Weise wird auch der manuell zu betätigende Hebel
in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Bei diesem Zurückbe
wegen wird ein in der nach außen führenden Schlauchleitung
vorhandenes Absperrventil verschlossen und gleichzeitig das
in der Verbindungsleitung zwischen dem Zwischenspeicher und
dem Hauptspeicher vorhandene Absperrventil geöffnet. Der Zwi
schenspeicher kann sich somit wieder mit Sauerstoff füllen.
Durch Einwurf einer neuen Münze und Herausbewegen des Schlau
ches wird dann die Verbindungsleitung zwischen dem Zwischen
speicher und dem Hauptspeicher wieder versperrt und die Ver
bindungsleitung zum Mundstück freigegeben. Die Entnahme ist
allerdings durch ein zweites, am freien Ende des Mundstücks
vorhandenes Ventil noch unterbrochen, damit nicht bereits
beim Herausbewegen des Schlauches der in dem Zwischenspeicher
vorhandene Sauerstoff entweichen kann.
Die vorstehend geschilderte Verstellmöglichkeit für die in
den Schlauchverbindungen vorhandenen Ventile, für das Öffnen
der Klappe, für das Bewegen des Schlauches usw. erfolgt vor
zugsweise mittels Kurvenscheiben, die mit dem von außen zu
handhabenden Hebel auf einer gemeinsamen Welle sitzen und
durch Bewegen dieses Hebels in entsprechende Umdrehung ver
setzt werden. Mit den Kurvenscheiben ist eine einfache mecha
nische Regelung des gesamten Steuerablaufes möglich.
Wie bereits erwähnt, ist das Mundstück bevorzugt steril aus
gebildet. Außerdem ist es sinnvoll, das Mundstück mit einem
Rückschlagventil auszustatten, um zu verhindern, daß beim
Entnehmen von Sauerstoff vom Benutzer ungewollt Luft und da
mit möglicherweise auch Bakterien oder sonstige Verunreini
gungen zurück in den Vorratsbehälter geblasen werden.
Claims (12)
1. Vorratsbehälter für medizinisch reinen Sauerstoff zur
menschlichen Versorgung,
mit
- - einem Speicher für den Sauerstoff,
- - einer Entnahmeöffnung für den Sauerstoff,
- - einem Absperrventil zwischen der Entnahmeöffnung und dem Speicher, wobei
- - der Behälter als Münzautomat (10) ausgebildet ist,
- - dem Behälter nur durch Einwurf einer Münze (14) eine bestimmte Portion an Sauerstoff entnehmbar ist,
- - der Speicher ein Hauptspeicher (26, 78) ist,
- - zusätzlich ein Zwischenspeicher (40, 66) zum Speichern von einer Portion von Sauerstoff vorhanden ist,
- - der Zwischenspeicher (40, 66) über eine erste Leitungs verbindung (28, 38, 74) mit dem Hauptspeicher (26, 78) und über eine zweite Leitungsverbindung (24, 42; 64, 68) mit der Entnahmeöffnung (22) verbunden ist, nach P 39 08 247.4
dadurch gekennzeichnet, daß
- - durch Hin- und Herbewegung der aus dem Münzautomat her ausbewegbaren Leitungsverbindung (24) der Zwischenspei cher (40, 66) entweder aus dem Hauptspeicher (26, 78) befüllbar oder durch die nach außen herausbewegbare Leitungsverbindung hindurch entleerbar ist.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein von außen zugängliches Verstellglied vorhanden ist,
- - dieses Verstellglied durch Einwurf einer Münze (14) entriegelbar ist,
- - durch Verstellen dieses Verstellgliedes die nach außen führende Leitungsverbindung (24) nach außen herausbe wegbar ist.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Anzahl von Mundstücken (20.1) für das freie Ende dieser Leitungsverbindung geordnet vorhanden ist der art, daß beim Herausbewegen dieser Leitungsverbindung dieselbe sich in das Mundstück einfädelt bzw. hinein schiebt.
4. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Zurückbewegen dieser Leitungsverbindung in den Münz
automaten (10) hinein das Mundstück von der Leitungsver
bindung abstreifbar ist.
5. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mundstück für den menschlichen Verzehr geeignet ist.
6. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mundstück steril ausgebildet ist.
7. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß das Mundstück mit einem Rückschlagventil ausgestattet
ist derart, daß nur in Strömungsrichtung aus dem Mund
stück heraus eine Luftströmung möglich ist.
8. Vorratsbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch Verstellen des Verstellgliedes ein die Entnahmeöff
nung (22) verschließendes Organ in seine Auf-Stellung
verstellbar ist.
9. Vorratsbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Bewegen des Verstellgliedes in seine erste extreme Stellung durch manuelle Betätigung und in seine dazu entgegengesetzte Ausgangsstellung selbsttätig bewirkbar ist.
10. Vorratsbehälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das selbständige Bewegen des Verstellgliedes in seine
Ausgangsstellung durch die Rückstellkraft einer Feder
oder das Gewicht eines Massenkörpers bewirkbar ist.
11. Vorratsbehälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zurückbewegen der Leitungsverbindung in den Münzauto
maten hinein durch die Rückstellkraft einer Feder oder
das Gewicht eines Massenkörpers bewirkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012464 DE4012464A1 (de) | 1989-04-19 | 1990-04-19 | Vorratsbehaelter fuer medizinisch reinen sauerstoff |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908247 DE3908247A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Vorratsbehaelter fuer medizinisch reinen sauerstoff |
DE19904012464 DE4012464A1 (de) | 1989-04-19 | 1990-04-19 | Vorratsbehaelter fuer medizinisch reinen sauerstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012464A1 true DE4012464A1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=25878795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012464 Ceased DE4012464A1 (de) | 1989-04-19 | 1990-04-19 | Vorratsbehaelter fuer medizinisch reinen sauerstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012464A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2769233A1 (fr) * | 1997-10-03 | 1999-04-09 | Jean Claude Moutaux | Appareil d'oxygenation a generateur fixe |
GB2334805A (en) * | 1998-04-24 | 1999-09-01 | Dominic Adam Simler | Oxygen dispenser |
WO2001039867A1 (en) * | 1999-11-30 | 2001-06-07 | Oxygen Leisure Products Limited | Oxygen dispenser |
CN106910286A (zh) * | 2017-02-26 | 2017-06-30 | 东莞市皓奇企业管理服务有限公司 | 智能清新空气售卖机 |
-
1990
- 1990-04-19 DE DE19904012464 patent/DE4012464A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2769233A1 (fr) * | 1997-10-03 | 1999-04-09 | Jean Claude Moutaux | Appareil d'oxygenation a generateur fixe |
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GB2334805B (en) * | 1998-04-24 | 2000-02-16 | Dominic Adam Simler | Oxygen dispenser |
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CN106910286A (zh) * | 2017-02-26 | 2017-06-30 | 东莞市皓奇企业管理服务有限公司 | 智能清新空气售卖机 |
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